Handball B-Jugend weiblich

B-Jugend weiblich (Württembergliga)

Nach der Württembergliga 22/23 blieben die TG-Mädchen auch in diesem Jahr weiter in der Erfolgsspur. Beide Qualifikationsrunden auf Verbandsebene meisterten sie souverän ohne Niederlage und schafften damit in der Halle erneut den Sprung in die Württembergliga.

Danach ging es mit großem Erfolg in die Beachsaison, wo neben verschiedenen taktischen und technischen Raffinessen auch die Verbesserung der Athletik auf dem weichen Untergrund ein gewünschter Nebeneffekt war. Den Höhepunkt bildete die Teilnahme bei den Deutschen Beachjugendmeisterschaften, wo wir mehr als unglücklich in der Vorrunde nur hauchdünn scheiterten.

Die erhöhte Trainingshäufigkeit im Vergleich zum Vorjahr soll Ansporn und Aufforderung sein, den Abstand zu den Topteams im Land weiter zu verringern und vielleicht am Saisonende in die obere Tabellenhälfte vorzustoßen. Aber nicht nur Platzierung, sondern auch die individuelle technische und taktische Weiterentwicklung stehen im Aufbautraining 1 in diesem Jugendbereich ganz im Vordergrund.

Verstärkung erhält die B-Jugend durch Sophia Biegert und Paulina Gutbrod, zwei sehr talentierten Neuzugängen, die sich sportlich und menschlich ganz schnell in das junge Team integriert haben. Hinzu kommen noch die beiden C-Jugend Auswahlspielerinnen Lara Hofmann und Maxi Seybold, die schon in der Qualirunde bewiesen haben, dass sie problemlos Tempo und Spielhärte dieser Jugendklasse meistern.

Hinten von links: Nele Kuhn, Anni Schmer, Sophia Biegert, Sina Schmer,

Stehend: Jochen Schreitmüller (Trainer), Sarah Schidloch, Line Schreitmüller, Dilyana Hristova, Leonie Gresser, Pia Schreitmüller (Trainerin)

Sitzend: Sude Ünver, Sara Ünver, Dana Stütz-Greß, Paulina Gutbrod, Maxi Seybold, Lara Hofmann
Es fehlt: Julia Hopp (Trainerin)

Ansprechpartner

Jochen Schreitmüller, Tel. 01709991187, E-Mail: jochen.schreitmueller@t-online.de

Handball: Bundesligaqualifikation A-weiblich

Jochen Schreitmüller – 26.05.2025

Nach erfolgreicher Regionalligaqualifikation hatten die A-Juniorinnen vom neu gegründeten Handballzentrum Altenstadt/Geislingen die Möglichkeit in der Finalrunde am Wochenende in Ismaning (München) nochmal einen Schritt weiter zu gehen. Die Rahmenbedingungen waren klar: nur der Erstplatzierte von fünf Mannschaften konnte die Fahrkarte für die Bundesliga direkt lösen und zusätzlich musste das HBZ auf drei Stammspielerinnen verzichten. Deshalb waren die Erwartungen gar nicht groß, denn das Ziel, zum ersten Mal bei der A-weiblich in der Regionalliga an den Start gehen zu dürfen, war ja bereits gesichert.

Das erste Spiel gegen Kappelwindeck/Steinbach war bis zum 9:9 in der 13. Minute völlig ausgeglichen. Line Schreitmüller und Maxi Seybold waren ständig mit Rückraumwürfen torgefährlich und öffneten damit die Räume an den Kreis, die Lena Kohn durch insgesamt vier Treffer nutzte. Danach kam ein kleiner Bruch ins Spiel und die Südbadenerinnen zogen bis zur 23. Minute durch schnelle Übergänge und Abschlüsse aus der Nahwurfzone auf 12:18 davon. Das HBZ gab aber nicht auf und war beim 21:24 in der 36. Minute wieder auf Tuchfühlung. Eine offensivere Deckung brachte zwei Minuten vor Spielende durch Seybold den 24:26 Anschluss, aber die Gäste brachten am Ende den Vorsprung geschickt über die Zeit und gewannen mit 25:28 Toren.

Das zweite Spiel gegen das Topteam und späteren Turniersieger Ismaning am zweiten Turrniertag konnte das HBZ nur zehn Minuten bis zum 5:6 offenhalten, danach glänzten die Bayerinnen mit überragender Deckungsarbeit. Und fast jeden Ballgewinn wandelte Ismaning zum Schnellangriff um und kannte keine Gnade beim präzisen Abschluss mit Paulina Gutbrod und Celina Köhler im Tor des HBZ. Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg mit 14:32 für Ismaning zu Buche.

Im dritten Spiel gegen den Mitfavoriten TuS Steißlingen lag das HBZ lange Zeit auf Augenhöhe. Beim 9:9 nach dreizehn Minuten und beim 11:13 Rückstand in der 18. Minute war die Chance auf einen Erfolg noch möglich. Aber der zu dünne Kader und die wenigen Wechselmöglichkeiten zehrten an der Kondition und am Ende gewann Steißlingen verdient mit 33:19.

Im letzten Spiel gegen Frisch Auf Göppingen sahen die mitgereisten Fans dasselbe Bild wie zuvor. Altenstadt/Geislingen konnte nur die ersten fünfzehn Minuten dagegenhalten. Danach wurden die im Schnitt um ein Jahr älteren Göppinger innen immer spielbestimmender und gewannen mit 29:18 Toren.

Aufstellung:  Gutbrod, Köhler; Seybold 22/7. Schreitmüller 18. Dürner 5, Geyer 1, Kohn 6, Klingl 4, Schrenk 5, Kobrehel 4/1, Mehmetaj, Hofmann 9/1

 

Handball: HBZ Altenstadt/Geislingen schafft die Überraschung

Jochen Schreitmüller – 19.05.2025

Nach erfolgreicher Regionalligaqualifikation hatten die B-Juniorinnen vom neu gegründeten Handballzentrum Altenstadt/Geislingen die Möglichkeit in der Finalrunde am Wochenende in Bietigheim/Bissingen diese noch zu vergolden. Die Chancen standen gut, denn von drei Mannschaften qualifizierten sich zwei direkt in die Hallenbundesliga 2025/2026.

Da das erste Spiel zwischen Kappelwindeck/Steinbach und Bietigheim Unentschieden endete, wäre mit einem Sieg gegen die Südbadenerinnen das Ticket bereits gelöst. In der vergangenen Hallenrunde gewann die damalige B-Jugend der TG Geislingen in der Regionalliga beide Spiele. Aber während Kappelwindeck kaum Abgänge in die A-Jugend zu verzeichnen hatte, war es beim HBZ die halbe Mannschaft, die nach oben aufrückte.

Das HBZ dominierte bis zum 3:7 in der 13. Minute das Spiel, ehe einige technische Fehler die Gäste ins Spiel zurückbrachte. Trotzdem war beim 8:8 zur Pause alles offen. Nach der Pause konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Während Kappelwindeck mit Übergängen von Außen der Abwehr große Schwierigkeiten bereitete war es beim HBZ vor allem Rechtsaußen Leni Aigner und Spielmacherin Maxi Seybold, die die entscheidenden Nadelstiche setzten. Beim 17:16 Rückstand in der 37. Minute begann die Chrunchtime, in der Altenstadt/Geislingen nur noch ein Treffer durch Lara Hofmann zum 19:17 Endstand gelang.

Jetzt war ein Sieg im zweiten Spiel gegen Bietigheim Pflicht. Beide Mannschaften kannten sich schon durch ein Vorbereitungstraining und waren taktisch bestens aufeinander eingestellt. Bis zur 15. Minute und dem 7:7 blieb das Spiel ganz eng, ehe Lara Hofmann mit zwei Toren die 7:9 Pausenführung gelang. Beim 8:11 nach vierundzwanzig Minuten schien sich die Waage auf die HBZ-Seite zu neigen, aber Bietigheim, angetrieben durch seine lautstarken Fans schloss zum 15:15 auf. Danach steigerte sich die Abwehr und Torhüterin Michelle Beiter, ließ nur noch ein Gegentor zu, während Altenstadt/Geislingen spielerisch noch mal stärker wurde und durch Tore von Mia Schuster, Zoe Kobrehel, Anna Geyer und Fiona Hempert zum vielumjubelten 16:24 Erfolg kam.

Neben Bietigheim, die eine erneute Chance in einer Quali mit Teams aus Bayern, Hessen und Saarland haben, hat sich aus Baden-Württemberg auch noch der TV Nellingen qualifiziert, der Frisch Auf Göppingen auf den undankbaren fünften Platz im Entscheidungsspiel verwies.

Am kommenden Wochenende spielen die A-Juniorinnen in Ismaning (München) ebenfalls in der Endrunde der Bundesligaqualifikation in Süddeutschland gegen Kappelwindeck/Steinbach, Frisch Auf Göppingen, TSV Steisslingen und dem TSV Ismaning. Da das HBZ verletzungsbedingt auf Sophia Biegert und Leonie Gresser verzichten muss, wäre ein Weiterkommen und ebenfalls die Quali für die Bundesliga ein kleines Wunder.

Handball: Regionalliga/Bundesligaqualifikation B-weiblich

Jochen Schreitmüller – 12.05.2025

Nach der weiblichen A-Jugend landen die B-Juniorinnen vom HBZ Altenstadt/Geislingen den nächsten Coup. Mit vier Siegen in vier Spielen in der Geislinger Michelberghalle gelang wie im Vorjahr die direkte Qualifikation für die Regionalliga in der Hallenrunde 2025/26. Und mit Gruppenplatz 1 kann die Mannschaft der Trainer Anja Geyer und Jochen Schreitmüller am nächsten Sonntag in einem Dreiturnier zwischen Bietigheim und Kappelwindeck/Steinbach sich als ‚Sahnehäubchen‘ einen der zwei direkten Startplätze von Baden-Württemberg für die Hallenbundesliga sichern.

Auch am Sonntag war die Belastung bei vier Spielen mit einer Gesamtspielzeit von 120 Minuten für alle Mannschaften sehr hoch. Trotzdem war bei den Bundesliga gemeldeten Teams von Nellingen und Altenstadt/Geislingen kaum ein Leistungsabfall zu sehen, zu gut war die Bank bei beiden Teams besetzt.

Das erste Spiel gegen das neu formierte Bundesligateam von Nellingen brachte bereits die erste Standortbestimmung. Und der Start verlief mehr als holprig. Technische Fehler im Angriff und schlechte Abschlüsse nützten die Gäste nach zehn Minuten zur 2:6 Führung. In dieser Phase fehlte auch in der Abwehr die Bindung zu den Nebenspielerinnen, was Nellingen geschickt zur 5:8 Pausenführung nutzte. Erst eine Zeitstrafe gegen das HBZ beim 8:11 in der 19. Minute wurde zum Weckruf. Fünf Minuten später glich Leni Aigner zum 14:14 aus und mit Toren von Maxi Seybold und Lara Hofmann gelang der vielumjubelte 19:16 Erfolg.

Das zweite Spiel gegen Kappelwindeck/Steinbach 2 wurde zu einer klaren Angelegenheit. Mit 10:3 zur Pause und 17:7 am Ende konnten sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen.

Im vorentscheidenden Spiel gegen den TV Plochingen schien die Selbstsicherheit in den ersten fünfzehn Minuten wie weggeblasen zu sein. Wenig überzeugende Torwürfe landeten im Aus oder in den Armen der gegnerischen Torhüterin und beim 5:5 zur Halbzeit war alles offen. Aber ein energischer Zwischenspurt mit Toren von Fabienne Ronneberger, Mia Schuster, Lara Hofmann und fünf überfallartigen Kontern durch Leni Aigner sorgten für den verdienten 16:7 Erfolg.

Vor dem letzten Spiel gegen die HRR Meißenheim/Nonnenweier/Ottenheim war Platz 1 bereits sicher, trotzdem hielt das HBZ das Tempo bis zu 11. Minute und dem 10:6 hoch. Danach kamen die Südbadenerinnen besser ins Spiel ohne den letztendlich verdienten 21:15 Erfolg noch zu gefährden

Handball: Regionalliga/Bundesligaqualifikation A-weiblich

Jochen Schreitmüller – 28.04.2025

Einen Riesenerfolg landeten die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen bei der Qualifikation für die kommende Hallenrunde. Platz 2 hinter den Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen bedeutet die direkte Qualifikation für die Regionalliga und darüber hinaus als Zugabe sogar die Möglichkeit, sich am kommenden Sonntag für die A-Jugendbundesliga zu qualifizieren.

Insgesamt war die Belastung bei vier Spielen mit einer Gesamtspielzeit von 120 Minuten für alle Mannschaften sehr hoch, aber das einwöchige Trainingslager in Riccione war dafür auch die perfekte Vorbereitung.

Das erste Spiel gegen die bereits für die Bundesliga gesetzte Mannschaft der Kickers wurde zur ersten Standortbestimmung. Allerdings war der Modus doch etwas fragwürdig. Da ihre B-Jugend am selben Tag noch um die deutsche Pokalmeisterschaft spielen musste, starteten die Gastgeber mit ihrem Top-Bundesligateam, um ihr zweites Team ebenfalls in die Regionalliga zu bringen. Bis zum 6:5 nach acht Minuten und dem 11:8 Pausenstand, glänzten beide Mannschaften mit schnellem und schnörkellosem Angriffsspiel. Beim 15:13 durch Line Schreitmüller in der 24. Minute war noch alles möglich, aber drei Unachtsamkeiten in der Deckung nützten die teilweise bereits in der 3. Liga spielenden Gastgeberinnen gnadenlos zur 18:13 Führung bis vier Minuten vor Ende aus. Am Ende gewann die HSG verdient mit 21:15.

Das zweite Spiel gegen den Zweitliganachwuchs aus Ketsch wurde dann zu einer klaren Angelegenheit für das HBZ. Eine glänzende Abwehr zusammen mit den beiden Torhüterinnen Paulina Gutbrod und Celina Köhler brachten die Nordbadenerinnen zur Verzweiflung. 3:10 stand es zur Halbzeit und den Schlusspunkt zum 13:21 Erfolg setzten dann Maxi Seybold und Leni Aigner mit Toren von der Nahwurfzone.

Im dritten Spiel gegen die SG H2KU Herrenberg lag das HBZ von Beginn an in Führung und hatte bereits zur Pause einen klaren 10:5 Vorsprung erspielt. In der zweiten Hälfte ließ dann etwas die Konzentration nach und beim 14:12 drei Minuten vor Spielende schien das Spiel nochmal knapp zu werden, aber eine Energieleistung rückte die Kräfteverhältnisse wieder zurecht.

Das vierte Spiel gegen die ebenfalls für die Bundesliga gemeldete SG Schozach-Bottwartal wurde dann zum Krimi. Man merkte beiden Mannschaften die langsam aufkommende Müdigkeit an, trotzdem hielten beide Teams das Tempo hoch, um einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle zu erzielen. 8:8 hieß es zur Pause und beim 14:11 durch Zoe Kobrehel in der 26. Minute, sah Altenstadt/Geislingen wie der sichere Sieger aus. Aber drei einfache Fehler und ein 4:0 Lauf von Schozach, stellte das Spiel wieder auf den Kopf. Eine Auszeit 42 Sekunden vor Schluss, mit den letzten taktischen Anweisungen, brachte fünfzehn Sekunden vor Spielende den Ausgleichstreffer und ein Steal von Sophia Biegert beim Anspiel und der anschließende Treffer zwei Sekunden vor Schluss durch Line Schreitmüller den vielumjubelten Sieg zum 16:15.

HBZ: Gutbrod, Köhler; Seybold 18/11, Biegert 13, Schreitmüller 18/1, Aigner 11, Dürner 1, Gresser 4, Geyer, Hofmann 3/1, Kobrehel 1, Kohn, Klingl, Schrenk 28

Handball: Regionalliga B-weiblich – SG Kappelwindeck/Steinbach – TG Geislingen 25:26

Jochen Schreitmüller – 17.03.2025

Mit einem knappen aber verdienten 25:26 Auswärtserfolg bei der SG Kappelwindeck/Steinbach, beendeten die B-Juniorinnen ihre erste Regionalligasaison. Da gleichzeitig Kornwestheim gegen den Meister Freiburg zu einem unerwarteten Unentschieden kam, weisen beide Mannschaften dieselbe Punktebilanz auf. Die Ludwigsburger Vorstädterinnen können aber den besseren direkten Vergleich aufweisen, landen somit auf Platz 3 und die TG auf Platz 4 der Abschlusstabelle.

Allerdings war es im Gegensatz zu den anderen Spielen mit konstantem Niveau ein ständiges Auf und Ab. Als Erklärung blieb eigentlich nur die lange Anreise, die anscheinend noch in den Knochen steckte. Die TG ging zwar schnell mit 1:3 in Führung, musste aber bis zur 9. Minute den 4:4 Ausgleichstreffer hinnehmen. Zu viele leichte Fehler brachten die Badenerinnen immer wieder in Ballbesitz, die dies geschickt ausnutzten. Danach wurde das Angriffsspiel druckvoller und Erina Mehmetaj, Maxi Seybold und Sophia Biegert erhöhten acht Minuten später auf 7:10. Aber erneut schafften die Gastgeberinnen den Anschluss bis zur Pause zum 10:12.

Nach dem Wechsel startete Geislingen hellwach und zog auf 10:15 davon, aber der Tabellenvierte blieb ständig torgefährlich und verkürzte bis zur 44. Minute wieder auf 20:22. Jetzt zeigte sich die gute Moral der TG, denn trotz Unterzahl waren es Svenja Schrenk und Leni Aigner, die den alten Vier-Tore-Vorsprung wieder herstellten. Beim 21:25 drei Minuten vor Spielende schien das Spiel gelaufen, aber Kapp/Stein gab nicht auf und verkürzte sogar noch auf 25:26.

Damit bestätigte die TG ihre besondere Aufwärtstendenz in den letzten Jahren. Vor zwei Jahren belegten die Mädchen als C-Juniorinnen in der Württembergliga den 5. Platz, letzte Saison im ersten B-Jugendjahr Platz 2 in Württemberg und in dieser Saison Platz 4 in Baden-Württemberg in der ersten Regionalligasaison, und bereits Ende April startet die neue Qualifikationssaison für die Regionalliga und eventuell sogar Jugendbundesliga.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – Murgtal Panthers 27:20

Jochen Schreitmüller – 17.03.2025

Mit einem 27:20 Erfolg im letzten Regionalliga-Heimspiel gegen die Murgtal Panthers, schoben sich die B-Juniorinnen der TG Geislingen wieder auf Platz 3 der Tabelle vor den SV Kornwestheim. Damit gelang auch die Revanche für das unglückliche 23:23 Remis im Hinspiel in Gaggenau.

Die TG hatte sich durch drei Nachwuchsspielerinnen der C-Jugend verstärkt, da Leni Aigner, Anna Geyer und Lara Renz wegen Krankheit und privaten Gründen passen mussten. Darüber hinaus gelangen den länger verletzten Zoe Kobrehel und Svenja Schrenk ein gutes Comeback. Geislingen begann hoch konzentriert und lag nach acht Minuten bereits mit 7:3 in Führung. Schnelles Passspiel mit entschlossenen Durchbrüchen nutzten Sophia Biegert und Maxi Seybold in Folge zu einfachen Toren. Danach brachten die weit angereisten Gäste aus Südbaden mehr Schwung in ihre Angriffe und verkürzten auf 11:8 in der 21. Minute. Eine Auszeit der Gastgeberinnen verbesserte die Präsenz und Aufmerksamkeit in der Defensive und bis zur Pause erhöhte die TG auf 16:10.

Nach dem Wechsel sahen die zahlreichen Zuschauer ein ähnliches Bild. Sehenswerte Aktionen beider Angriffsreihen wechselten mit leichtfertigen Abschlüssen, so dass der Vorsprung zwar ständig Bestand hatte, aber nie bedeutend weiter ausgebaut werden konnte. Line Schreitmüller mit vier ihrer insgesamt zwölf Treffer brachte die TG nach 32 Minuten mit 19:13 in Führung, die Svenja Schrenk und Svea Dürner sogar zum 21:13 ausbauen konnten. Danach waren es wieder die Panthers, die eine kleine Schwächephase der TG zu einem 3:0 Lauf und zum 21:16 nutzten. Am Ende war der klare 27:20 Erfolg aber mehr als verdient. Nächste Woche benötigt die TG aber beim nächsten südbadischen Vertreter Kappelwindeck/Steinbach nochmal einen Sieg, um ganz am Saisonende den dritten Tabellenplatz abzusichern.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – HSG Freiburg 31:32

Jochen Schreitmüller – 17.02.2025

Jugendhandball der besonderen Klasse, vor einer beeindruckenden Kulisse, zeigten beide Mannschaften im Topspiel der Regionalliga der B-Juniorinnen. Das glücklichere Ende hatten dann die Gäste aus Freiburg, die das Spiel hauchdünn mit 31:32 für sich entscheiden konnten. Bereits im Hinspiel in Freiburg spielten beide Teams rasanten Tempohandball und trennten sich leistungsgerecht mit 33:33 Toren. Dieses Mal entschied ein Quäntchen Glück, denn den finalen Wurf beim Stande von 31:32 drei Sekunden vor Schluss, entschärfte die Torhüterin der Gäste bravourös. Dabei dominierten die Gastgeberinnen die erste Hälfte und lagen sogar mit fünf Toren in Führung, aber Freiburg zeigte in der zweiten Hälfte mit unbändigem Tempohandball, dass sie zu Recht ganz an der Spitze der Liga stehen. In der zweiten Halbzeit haderten Zuschauer und Trainer beider Mannschaften mit einigen Schiedsrichterentscheidungen, vor allem die Zeitstrafe gegen Maxi Seybold drei Minuten vor Schluss war mehr als fragwürdig, die Freiburg ganz klug zu drei Überzahltoren nutzte.

Bis zur 13. Minute und dem 8:8 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Beide Angriffsreihen spielten druckvoll und griffen nach Übergängen geschickt die Nahtstellen an. Während die Gäste den Weg in die Nahwurfzone suchten war Geislingen variabler. Würfe aus dem Rückraum von Line Schreitmüller, mit zehn Toren erfolgreichste Werferin und Maxi Seybold, acht Tore, davon vier aus dem Feld, wechselten mit Anspielen an den Kreis, die Leonie Gresser verwertete und auf Außen, wo Fabienne Ronneberger einnetzte.

Die Umstellung auf eine defensivere Abwehrvariante brachte dann den Gastgeberinnen mehr Sicherheit und Stabilität in der Defensive. Danach folgte die beste Phase der TG. Über 11:9 in der 19. Minute baute der Tabellendritte seine Führung durch weitere Tore von Schreitmüller, Sophia Biegert und Svea Dürner mit Durchbrüchen an den Kreis zur 17:12 Pausenführung aus.

Bis zur 34. Minute konnte Geislingen den Fünf-Tore-Vorsprung mit Toren von Leni Aigner von Rechtsaußen zum 23:18 halten, danach zeigte die Prima ihre Extraklasse im überfallartigen Tempospiel, denn sechs Minuten später glich Freiburg zum 25:25 aus. Trotz dem Kräfteverschleiß, der sich langsam bemerkbar machte – drei Spielerinnen standen am Vortag bei den FSG-Frauen schon eine Stunde auf dem Parkett – entwickelte sich eine dramatische Endphase, bei dem sich beide Teams in Sachen Qualität und Tempo nichts mehr schenkten. 27:27 in der 43. Minute, 30:29 in der 47. Minute und dann kam der Knackpunkt mit der mehr als umstrittenen Zeitstrafe gegen Abwehrchefin Maxi Seybold. Freiburg nützte dies mit exzellentem Überzahlspiel eiskalt aus und ging seinerseits mit 31:32 in Führung. Ein Remis wäre dem Spielverlauf angemessen gewesen, deshalb war die Enttäuschung, gepaart mit einigen Tränen, auch riesengroß, als die Gästetorhüterin Sekunden vor Schluss mit einer großartigen Parade den Sieg für Freiburg festhielt.

 

Handball: Regionalliga B-weiblich – SG Bottwar – TG Geislingen 31:50

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Mit dem 31:50 Auswärtserfolg bei der SG Bottwar feierten die B-Juniorinnen der TG Geislingen den höchsten Erfolg in der ganzen Saison und sammelten damit nochmal Selbstbewusstsein für das kommende Topspiel gegen den Tabellenführer aus Freiburg am Sonntag, den 16.2., in der Michelberghalle. In Freiburg waren beide Mannschaften gleichwertig und trennten sich auch mit einem leistungsgerechten 33:33 Unentschieden.

Die Gastgeberinnen, die durch den Ausfall ihrer etatmäßigen Torhüterin gehandicapt waren, konnten nur in den ersten fünfzehn Minuten bis zum 10:10 mithalten. Danach machte sich das hohe Angriffstempo immer mehr bezahlt. Sophia Biegert (insgesamt 15 Tore) und Line Schreitmüller (10 Tore) konnten von der sehr körperlosen Deckung der SG selten gestoppt werden. Über 11:17 in der 20. Minute erhöhte die TG bis zur Pause auf 14:23. Damit war die Entscheidung gefallen, denn auch in der zweiten Hälfte stemmte sich der jetzt Tabellenneunte zu wenig gegen die drohende Niederlage. Maxi Seybold mit einer Hundertprozentquote vom Siebenmeterpunkt und schönen Anspielen an den Kreis, die Leonie Gresser und Anna Geyer traumhaft verwerteten, ergaben nach vierzig Minuten die 24:40 Führung. Danach schienen die Spielerinnen nur noch das 50-Tore-Ziel im Auge zu haben. Die Abwehr ließ alles zu, entscheidend war nur schnell in Ballbesitz zu kommen. Und am Ende war der Jubel nach dem Schlusspfiff über die Trefferausbeute auch dementsprechend groß.

 

Handball: Regionalliga B-weiblich – TV Nellingen 2 – TG Geislingen  23:27

Jochen Schreitmüller – 03.02.2025

Mit dem 23:27 Auswärtserfolg beim TV Nellingen 2 festigten die B-Juniorinnen der TG Geislingen ihren dritten Platz in der Tabelle der Regionalliga hinter Freiburg und Fridingen.

Allerdings tat sich Geislingen gegen den Siebtplatzierten die ganze Spielzeit sehr schwer, wobei es nicht auszumachen war, ob es an der späten Uhrzeit am Sonntag und dem gedämpften Licht der Halle oder am Gegner lag. In Nellingen, in der Vergangenheit eigentlich ein Leistungszentrum des Mädchenhandballs, rumort es richtig. Zwei wichtige Trainer verlassen den Verein Richtung Metzingen, und man munkelt, dass einige Spielerinnen dieselbe Richtung einschlagen und andere komplett mit Handball aufhören wollen.

So standen am Sonntag nur noch acht Spielerinnen gegenüber der TG auf dem Feld.

Trotz der Traineransage, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen, war es vor allem die öfters nachlässige 3:2:1 Abwehr, die ein ums andere Mal ausgespielt wurde. Geislingen lag zwar ständig mit 3:4 nach acht und 8:9 nach siebzehn Minuten in Führung, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Im Gegenteil, unkonzentrierte Fehlwürfe nützten die Gastgeberinnen sogar zur 12:10 Führung, die die Grün-Schwarzen bis zur Pause zum 12:12 noch ausglichen.

Nach dem Wechsel brachte eine Umstellung auf 6:0 Deckung die entscheidende Wende. Innerhalb vier Minuten erzielten Sophia Biegert, Leonie Gresser, Leni Aigner und Line Schreitmüller einen 12:16 Vorsprung. Nellingen gab aber nicht auf, konnte aber den Abstand nicht mehr entscheidend verkürzen. Über 18:23 in der 40. Minute und 21:26 in der 46. Minute, brachte Geislingen mit dem 23:27 durch Maxi Seybold die beiden Punkte sicher nach Hause.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – TSV Köngen 29:28

Jochen Schreitmüller – 26.01.2025

Beim nächsten Herzschlagfinale hatten die B-Juniorinnen der TG Geislingen diesmal das bessere Ende für sich und gewannen gegen den TSV Köngen mit 29:28 Toren. Damit festigte die TG den dritten Tabellenplatz vor dem ärgsten Verfolger Kornwestheim, der gegen Kappelwindeck/Steinbach erfolgreich war.

Die Voraussetzungen waren allerdings alles andere als günstig, denn ohne vier Stammkräfte ging Geislingen ersatzgeschwächt in das Spiel, dafür unterstützten drei C-Jugendliche und trugen ebenso zum knappen Sieg bei.

Bereits im ersten Angriff markierte Sophia Biegert mit Treffer eins von insgesamt elf Toren die 1:0 Führung für die Gastgeberinnen. Da beide Mannschaften aufs Tempo drückten, gelangen zu Beginn einfache Tore durch die zweite Welle zum Stand von 3:4 für Köngen. Aber auch aus dem Positionsangriff hielt die TG den Druck hoch, scheiterte in Folge aber mehrmals mit freien Würfen von den Außenpositionen an der glänzend reagierenden Torhüterin der Gäste. Nach dem 6:9 in der 14. Minute legten Pia und Jochen Schreitmüller die erste grüne Karte, und danach stabilisierte sich die Defensive deutlich. Drei Minuten später war durch drei Tore von Line Schreitmüller der Anschluss zum 10:10 geschafft. Aber die Gäste blieben weiter ständig torgefährlich und mit 14:15 ging es in die Kabinen.

Nach dem Wechsel starteten die Grün-Schwarzen hoch konzentriert. Anna Geyer machte am Kreis weiter geschickt Platz für den torgefährlichen Rückraum und jetzt fielen auch die Tore von Außen. Dreimal Maxi Seybold und dreimal Biegert ergaben in der 36. Minute die 23:21 Führung. Köngen reagierte mit der Auszeit, aber Geislingen versäumte es, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwei technische Fehler und zwei Fehlwürfe brachte Köngen ins Spiel zurück und dann wurde es hochspannend. Nach dem 24:24 in der 39. Minute, beim 26:26 acht Minuten und 28:28 zwei Minuten vor Spielende agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Siebzig Sekunden vor Schluss hämmerte Line Schreitmüller den Ball in die Maschen und als Paulina Gutbrod den letzten Wurf Sekunden vor Schluss bravourös entschärfte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

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