Handball Männer
Männer (Bezirksliga) |
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Ansprechpartner
Jochen Schreitmüller, Tel. 01709991187, E-Mail: jochen.schreitmueller@t-online.de
Männer II (Kreisliga B 1) |
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Jochen Schreitmüller – 01.12.2024
TV Jahn Göppingen – TG Geislingen 24:24
Nach drei Unentschieden und zwei hauchdünnen Niederlagen in Serie, lieferten sich die TG Geislingen und der TV Jahn Göppingen im Freitagsspiel den nächsten Krimi, der das vierte Remis mit einem 24:24 für Geislingen brachte. Punktverlust oder Punktgewinn für beide Mannschaften lagen erneut nur Sekundenbruchteile auseinander. In der ersten Hälfte war die TG das bessere Team, aber in der zweiten Halbzeit steigerte sich Jahn in der Defensive, so dass Geislingen im Angriff nur selten zu klaren Abschlüssen kam. Und am Ende ging es dann Schlag auf Schlag. Göppingen legte vor, die TG zog nach. 25 Sekunden vor Schluss legte Trainer Graf die Auszeitkarte und der überragende Spielmacher Armin Bauer brachte den Rechtsaußen Marc Hafner frei zum Wurf, aber Max Thaler rettete mit einer Glanztat wenigstens den einen Punkt. Somit verbleiben beide Mannschaften im Mittelfeld, das nach den Niederlagen von TVA und KuGiS noch enger zusammengerückt ist.
Geislingen hatte den besseren Start erwischt, scheiterte aber immer wieder frei am Torhüter der Gastgeber. Erst nach zwanzig Minuten und dem 7:10 durch Moritz Lächler konnten sich die Gästefans beruhigt zurücklehnen. Ben Fischer und Pascal Kutek hatten fast eine hundertprozentige Quote aufzuweisen und mit 11:14 ging es die Kabinen.
Nach dem Wechsel dominierten beide Abwehrreihen, so dass es bis zur 45. Minute erst 16:17 stand. Jetzt war es Pascal Gottwald, der für Göppingen die entscheidenden Tore erzielte. Nach seinem sechsten Treffer, der die 20:18 Führung markierte, zückte Trainer Florian Bühler die Auszeitkarte. Nachdem Geislingen krankheitsbedingt auf Claudius Schurr verzichten musste, sprang der A-Jugendliche Florent Kamberi entschlossen in die Spielmacherrolle und erzielte gleich fünf eigene Treffer. Nach dem 22:22 drei Minuten vor Spielende und dem 24:24 Ausgleich von Giacomo Mastro fünfzig Sekunden vor dem Spielende, wäre ein Unentschieden für beide Mannschaften gerecht gewesen, aber in den Schlusssekunden kam Jahn nochmal frei zum Wurf, den aber Max Thaler bravourös entschärfte.
TG
Endler, Thaler; Van der Mei 2, Paulovits, Scheck, Fischer 3, Kutek 4, Lächler 3/2, Mastro 3, Osswald 2/2, Urbaniak, Kamberi 5, Krasniqi 2, Rosenfeld
Jahn
Wohlang; Hafner, L. Dürr 3, Freitag, Bäuerle, Waldenmaier, Gottwald J., Bauer 4/2, Böhm 2, Richter 2, J. Dürr, Pascal Gottwald 6/2, Domay 3, Zeller 4
Jochen Schreitmüller – 18.11.2024
TG Geislingen – TV Altenstadt 28:29
Vor vollbesetzten Rängen mit einer begeisterten Stimmung und lautstarken Fans, die sogar mit einer Choreo glänzten, lieferten sich die TG Geislingen und der TV Altenstadt ein packendes Spiel, das erst in der Schlussminute durch ein Tor des Routiniers Oliver Köppel zugunsten der ‚Gäste‘ entschieden wurde. Die Vorfreude auf das erste Derby der ersten Mannschaften der beiden Stadtvereine seit 41 Jahren war groß und sie wurde nicht enttäuscht, denn das Spiel stand ständig auf des Messers Schneide. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, wobei die TG nur in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte und Mitte der zweiten Hälfte in Führung gehen konnte, ansonsten hatte Altenstadt immer knapp die Nase vorn.
Der TVA hatte den besseren Start, spielte einen schnörkellosen, schnellen Ball im Angriff und war aus dem Rückraum durch Oliver Köppel und über schöne Anspiele an den Kreis, die Robin Veil kompromisslos abschloss, erfolgreich. 4:7 nach zwölf Minuten sprachen eine eindeutige Sprache. Geislingen spielte bis dahin zu behäbig und drucklos im Angriff und brachte die Defensive selten in Gefahr. Erst eine Überzahlsituation und ein sich steigernder Robin Endler im Tor der TG wurde zum Wachmacher. Je zweimal Claudius Schurr, Pascal Kutek und Giacomo Mastro, der in dieser Phase seine Mannschaft unermüdlich antrieb, brachten nach dreiundzwanzig Minuten die 12:11 Führung. Trotz einer unberechtigten Zeitstrafe gegen Mastro, intensivierte Geislingen weiterhin das Tempospiel, konnte sich aber nicht absetzen, da Tom Göttle und Jonas Duller immer wieder eine Lücke zum Torwurf fanden. Mit 16:16 ging es dann in die Kabinen.
Nach dem Wechsel blieb es hoch spannend. Die Akteure beider Mannschaften schenkten sich nichts, ackerten und rackerten bis zur Erschöpfung, trotzdem blieb das Spiel respektvoll und fair. Nur zwei gelbe Karten und fünf Zeitstrafen wegen Foulspiels auf beiden Seiten sprechen eine eindeutige Sprache. Bis zur 43. Minute brachte Axel Bottek, mit acht Toren bester Schütze seiner Mannschaft, Altenstadt immer mit einem Tor in Führung, die Florent Kamberi, Schurr und Mastro jeweils ausgleichen konnten. Geislingen hatte zu wenig Antworten gegen die offensive 5:1 Deckung und auch Ionut Torica im Tor der Gäste wurde in dieser Phase zum wichtigen Rückhalt, in dem er einige Distanzwürfe geschickt parierte. Nach einer Auszeit von Trainer Florian Bühler beim 21:22 schien sich die Waage auf die Seite der TG zu neigen, aber die Führungstreffer von Julian Osswald und Gentian Krasniqi beantworteten Göttle und Bottek prompt zum 24:24 Ausgleich in der 51. Minute. Dann riss der Faden bei der TG, Torica wurde zur unüberwindlichen Hürde und beim 25:28 drei Minuten vor Schluss schien das Spiel entschieden. Aber jetzt war es der eingewechselte Max Thaler im Tor, der mit zwei Paraden den entscheidenden Rückhalt gab. Nach zwei Steals und dem 28:28 Ausgleich eine Minute vor Schluss hielt es kaum noch jemand auf den Sitzen. Sehr zweifelhafte Entscheidungen, u.a. eine unberechtigte Zeitstrafe gegen Jonas Duller, brachte die Halle dann nochmal zum Kochen. TVA-Trainer Lars Hendrik Walther setzte All In und nahm den Torwart vom Feld und wurde belohnt, denn dem Routinier und Co-Trainer Oliver Köppel gelang 44 Sekunden vor Schluss die 28:29 Führung. Die letzten Sekunden waren dann nichts für schwache Nerven, ein stürmischer TG-Angriff konnte nur durch Foul gestoppt werden, aber der erwartete Pfiff blieb aus, so dass es beim 28:29 Erfolg für Altenstadt blieb.
Damit bleiben beide Teams im Mittelfeld der Tabelle und haben nächste Woche die nächsten schweren Derbys vor sich. Die TG in KuGiS, der TVA gegen Jahn Göppingen.
TG: Endler, Thaler; Van der Mei, Paulovits, Scheck, Fischer, Kutek 5, Lächler 3/1, Mastro 6, Osswald 2, Schurr 7, Kamberi 2, Krasniqi 3, Rosenfeld
TVA: Alrachid, Torica; Härringer 1, Göttle 4, Christ 1, Janz, Köppel 6, Kohn, Veil 4, Schiffmann, Duller 4, Bottek 8/3, Schrenk 1
Jochen Schreitmüller – 11.11.2024
TV Steinheim – TG Geislingen 30:30
Nach dem bis zur letzten Sekunde spannenden Duell der TG gegen Schnaitheim, gab es in Gerstetten gegen den TV Steinheim das nächste packende Spiel in der Bezirksoberliga. Beide Mannschaften kämpften aufopferungsvoll, hatten jeweils den Siegtreffer auf der Hand, trennten sich am Ende aber mit einem alles in allem gerechten 30:30 Unentschieden. Damit ist keine Mannschaft in der Liga mehr verlustpunktfrei, nachdem auch der Tabellenerste Bargau/Bettringen einen Punkt in Oberkochen liegen ließ. Nach sechs Spieltagen kann man aber konstatieren, dass durch die vier Absteiger Bargau/Bettringen, Altenstadt, Steinheim und Jahn Göppingen und die drei nach oben schielenden Mannschaften Schnaitheim, Kuchen/Gingen/Süssen und Geislingen, die neu geschaffene Bezirksoberliga so stark wie noch nie zuvor war. Bei den Spielen der sieben genannten Mannschaften entscheidet sicher jeweils die Tagesform, aber auch die vermeintlich schwächeren Mannschaften wie Oberkochen oder Hofen/Hüttlingen sind jederzeit in der Lage einen Coup zu landen.
Den besseren Start erwischte Steinheim. Durch die enge Deckung gegen Maximilian Rau entstanden großen Räume, die die Gastgeber zur 7:4 Führung nutzten. Trainer Florian Bühler reagierte schnell mit einer Auszeit und stellte auf eine 6:0 Formation um, die deutlich mehr Stabilität in die Defensive brachte. Auf der Gegenseite waren es Ben Fischer und Julian Osswald, die Geislingen wieder bis zur 22.Minute zum 10:10 heranbrachten. Da die Halbspieler offensiv attackiert wurden, nutzte Spielmacher Claudius Schurr seine Übersicht, um mit direkten Pässen seine Außenspieler in Szene zu setzen. Mit einem knappen 15:14 ging es dann in die Halbzeitpause.
Aber auch nach dem Wechsel konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Steinheim ging nach sechs Minuten zwar mit 19:16 in Führung, schwächte sich aber durch drei Zeitstrafen, so dass die TG in der 40. Minute durch Tore von Moritz Lächler und Giacomo Mastro wieder zum 20:20 ausgleichen konnte. Dann schien sich die Waage auf die Seite der Gäste zu neigen. Zwei Tore vom Kreis durch Robin Scheck und je ein Treffer von Pascal Kutek und Twan van der Mei brachte Geislingen mit 24:26 in Führung. Aber erneut war es der überragende Max Rau, der seine Mannschaft wieder heranbrachte und bis zum 29:29 in der 57. Minute weiter im Spiel hielt. Erst jetzt machte sich bemerkbar, dass bei beiden Mannschaften nach dem hochintensiven Spiel langsam die Körner zur Neige gingen. Moritz Lächler stellte nochmal auf 29:30 und Steinheim egalisierte 90 Sekunden vor Schluss zum 30:30. Jetzt mussten die besseren Nerven und vielleicht das Glück entscheiden, aber trotz zweier Auszeiten mit taktischen Feinheiten beider Trainer gelang kein Treffer mehr.
Endler, Thaler; Van der Mei 2, Scheck 2, Urbaniak, Fischer 4, Kutek 3, Lächler 11/6, Mastro 5, Osswald 1, Schurr 1, Kamberi 1
Jochen Schreitmüller – 03.11.2024
TG Geislingen – TSG Schnaitheim 27:27
Ein bis zur allerletzten Sekunde packendes und auf hohem Niveau stehendes Spiel sahen die Zuschauer in der Geislinger Michelberghalle beim 27:27 Unentschieden der TG Geislingen gegen den Tabellenzweiten TSG Schnaitheim. Keine Mannschaft konnte sich im ganzen Spiel entscheidend absetzen, während die Gäste vor allem durch die überfallartige erste Welle und präzise Rückraumtore glänzten. Deren Johannes Mühlberger traf allein 10 Mal aus der Distanz, hingegen musste sich die TG ihre Tore viel geduldiger erarbeiten. In der zweiten Hälfte prägten beide Torhüter mit ganz wichtigen Paraden das Spiel und ließen Schützen und die beiden Trainerbänke schier verzweifeln. Ab der 44. Minute lag dann Geislingen ständig mit drei Toren in Führung, konnte diese aber nicht mehr über die Zeit retten. Über die ganzen 60 Minuten gesehen konnten beide Mannschaften aber mit dem Punktgewinn zufrieden sein, eine Niederlage hätte nicht dem Spielverlauf entsprochen.
Die Gäste hatten den besseren Start und kamen vor allem aus dem Rückraum und von der Linksaußenposition zu Toren und lagen ständig mit einem Tor in Führung. Bei der TG war es in dieser Phase vor allem Moritz Lächler, der sein Team mit blitzsauberen Treffern im Spiel hielt. Über 3:4, 6:7 gelang dann den Brenztälern in der 17. Minute ein Zwei-Tore-Vorsprung zum 7:9, den aber Gentian Krasniqi in Überzahl mit zwei Rückraumkrachern und Florent Kamberi zum 10:9 nutzten. Schnaitheim ließ sich aber nicht beirren, spielte weiter im Angriff druckvoll und ging bis zur Halbzeit mit 13:15 in Führung. Pascal Kutek zeigte in dieser Phase seine Angriffsqualitäten und hielt die TG mit zwei Toren in Schlagdistanz.
Nach dem Wechsel war es erneut Mühlberger, der viel zu spät angegriffen wurde und zum 15:18 erhöhte. Zwei Zeitstrafen gegen die Gastgeber wurden dann zum entscheidenden Weckruf. Der Angriff spielte schneller und druckvoller, Max Thaler hielt fast alles was noch aufs Tor kam und beim 22:19 durch Claudius Schurr in der 44. Minute schien das Spiel zugunsten der TG zu kippen. Die Schlussphase war dann nichts für schwache Nerven. Beide Mannschaften kämpften aufopferungsvoll und bis zur 53. Minuten hielt der Drei-Tore Vorsprung beim 25:22. Jetzt kam die Stunde des Gästetorhüters, der drei Hundertprozentige entschärfte und dann ging es über 25:25 zum 27:27. 36 Sekunden vor Schluss nutzte Trainer Florian Bühler seine letzte Auszeit zur entscheidenden taktischen Anweisung. Fünf Sekunden vor Schluss flog Giacomo Mastro zum Kempa, erhielt den Pass von Pascal Kutek und erzielte ein reguläres Tor, das leider von den Unparteiischen nicht anerkannt wurde.
Es spielten: Endler, Thaler; Krasniqi 5, Paulovits, Scheck 2, Urbaniak, Fischer 2, Kutek 2, Lächler 6, Mastro 2, Osswald 3/1, Schurr 4, Kamberi 1
Henrik Bosch – 03.11.2024
Nach zuletzt zwei sieglosen Spielen wollte die Zweite eine Reaktion zeigen und
hatte sich für das Spiel gegen den TSV Heiningen 3 einiges vorgenommen.
Dies gelang eindrucksvoll, so dass am Ende ein deutlicher 37:26 Heimsieg zu
Buche stand. Spielertrainer Bene Eilhoff sprach nach dem Spiel von der bisher
besten Saisonleistung.
Bereits nach acht Minuten konnte sich die zweite Mannschaft der TG mit drei
Toren absetzen (7:4). Dies gelang vor allem durch das hohe Tempo im Angriff
und die schnelle Mitte. Zwar kam Heiningen kurz darauf bis auf ein Tor an die
TG heran, doch dies war nur von kurzer Dauer. Bis zur Halbzeit konnte der
Vorsprung auf fünf Tore ausgebaut werden (20:15). Nach der Pause bot sich
ein ähnliches Bild. Das Tempo wurde hoch gehalten und auch die Abwehr
zeigte sich in Bestform, so dass der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut
werden konnte. In der Abwehr sprachen zahlreiche Blocks von Bene Eilhoff
und Simon Röder für die Klasseleistung von nur elf Gegentoren in der zweiten
Halbzeit. Letzterer zeigte auch im Angriff mit zwölf Toren eine unglaubliche
Leistung. Hervorzuheben ist auch die Leistung von A-Jugendspieler Florent
Kamberi, der die Heininger mit seinen Täuschungen immer wieder ins Leere
laufen ließ. Am Ende des Spiels hatte er fantastische neun Tore erzielt.
Nun steht für die Zweite wieder eine einwöchige Spielpause an. Das nächste
Spiel findet am 17.11. gegen FrischAuf! Göppingen 2 statt. Anpfiff ist um 12
Uhr in der heimischen Michelberghalle.
Es spielten:
Frey (TW), Bosch (TW), Königer (1), Zernickel (2), Böhringer, Eilhoff (2), Strauß (5), Schurr (3), Mühlhäuser (1), Klein-Bühler (1), Röder (11/2), Kamberi (9), Piras (1)
Jochen Schreitmüller – 28.10.2024
Eine nicht eingeplante Niederlage setzte es für die Männer 1 der TG Geislingen beim Aufsteiger HSG Oberkochen/Königsbronn 2 mit 28:25 Toren.
Verantwortlich war sicherlich nicht der zur Vorwoche veränderte Kader der Gastgeber, sondern Ursache waren eher eigene Konzentrationsschwächen und schlechte Lösungen im Angriff. Und als der Druck und der Rückstand in der zweiten Hälfte zunahm, beschäftigte sich die TG zu sehr mit Schiedsrichtern und Zuschauern. Das wurde dann auch in den insgesamt acht Zeitstrafen sichtbar, die Oberkochen immer wieder in Überzahlsituationen brachte. Nach einem fast aussichtlosen 23:16 Rückstand, eine knappe Viertelstunde vor Spielende, zeigte Geislingen aber eine tolle Moral, kämpfte bis zur letzten Minute, konnte aber die Niederlage nicht mehr abwenden.
Der Start verlief verheißungsvoll, denn nach acht Minuten stand es 3:6 für die Gäste. Danach wendete sich das Blatt. Jetzt stachen die Rückraumasse der Heimmannschaft, da die TG kaum noch Zugriff hatte und zu viele Distanzwürfe zuließ. Über 12:9 ging es mit 15:12 in die Kabinen. Eine taktische Veränderung in der Defensive verunsicherte Oberkochen und beim 17:16 in der 40. Minute war die Partie wieder offen. Aber anstatt ruhig und konzentriert weiterzuspielen, wurde zu viel gehadert. Drei Zeitstrafen nutzte Oberkochen bis zur 47. Minute zur 23:16 Führung. Trainer Florian Bühler nutzte die Auszeit um sein Team nochmal neu zu justieren. Offene Manndeckung war jetzt die Devise und beim 25:22 drei Minuten vor Schluss war Geislingen in Schlagdistanz. Allerdings haderte die TG auch mit einigen Entscheidungen, denn sauber herausgespielte Bälle wurden mit Freiwürfen geahndet, so dass Oberkochen am Ende als Sieger den Platz verließ.
Endler, Thaler, Petri; Krasniqi 3, Van der Mei 1, Paulovits, Scheck 2, Urbaniak, Fischer 1, Kutek 1, Lächler 2/2, Mastro 7, Osswald 3, Schurr 4, Kamberi 1
Henrik Bosch – 25.10.2024
Verdiente Niederlage – Zweite verliert erstes Saisonspiel
Das erste Heimspiel der Saison hat sich die Zweite komplett anders vorgestellt. Aufgrund einer vor allem im Angriff schlechten Leistung verlor man, wenn auch verdient, knapp mit 25:26 gegen die Drittbesetzung der HSG WiWiDo. Der Anfang des Spiels gestaltete sich umkämpft, sodass sich keines der Teams absetzen konnte. Kurz vor der Halbzeit reichte eine starke Phase der Gäste, um sich auf drei Tore abzusetzen. In der Defensive hatte die Zweite wie im vorherigen Spiel Probleme, den Kreisläufer in den Griff zu bekommen. Die Offensive war durch viele einfache Fehler wie Stürmerfouls geprägt, weshalb man nie in seinen Rhythmus fand. In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Zwar konnte die TG immer wieder ran kommen und kurz vor Schluss auch den Ausgleich erzielen, aber letztendlich fehlte vor allem die Präzision im Abschluss. 45 Sekunden vor Schluss erzielte die HSG den Führungstreffer, welcher im anschließenden Angriff nicht mehr ausgeglichen werden konnte.
Im Training muss man nun die einwöchige Spielpause nutzen, um die Fehler zu suchen und abzustellen. Dies gilt es dann am 02.11. gegen den TSV Heiningen 3 zu beweisen. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Michelberghalle.
Henrik Bosch – 15.10.2024
Erster Saisonsieg – Zweite schießt Eislingen 2 aus deren Halle
Nach dem 26:26 gegen den TV Schlat stand direkt eine Woche später das nächste Auswärtsspiel in Eislingen an.
Dank einer konzentrierten und konstanten Leistung war der 25:35 Auswärtssieg gegen die TSG Eislingen 2 nie gefährdet. Bereits nach 12 Minuten hatte man sich einen 5-Tore Vorsprung herausgespielt (4:9), welchen man bis zur Halbzeit sogar noch ausbauen konnte (13:20). Vor allem der Geislinger Rückraum wusste durch viele starke Aktionen in Person von Nico Zernickel und Benedikt Eilhoff im ersten Abschnitt zu überzeugen. Eine sehr starke Abwehrleistung der gesamten Mannschaft, sowie ein guter Rückhalt durch die Torhüter hielten die Eislinger bei nur 13 Toren nach Halbzeit eins.
Nach der Pause knüpfte die TG 2 fast nahtlos an die überragende Leistung aus Halbzeit eins an. Die Abwehr und Torhüterleistung war unverändert auf einem Top-Niveau. Im Angriff wussten nun die schnellen Außen Luca Piras und Jan-Tobias Strauß durch Gegenstöße zu überzeugen. Am Ende konnte man den Vorsprung auf 10 Tore ausbauen.
Nun gilt es die Spielpause in der nächsten Woche zum Training zu nutzen und im nächsten Auswärtsspiel gegen den TSV Bartenbach 3 an die sehr gute Leistung anzuknüpfen.
Anpfiff ist am 12.10. um 17.30 Uhr in der Göppinger Parkhaushalle.
Es spielten:
Frey (TW), Bosch (TW), Königer (1), Esfahlani (4), Zernickel (6/1), Eilhoff (6), Schneider (2), Strauß (3), Schurr (6/2), Mühlhäuser (3), Piras (4)
Glückliches Unentschieden – Zweite bleibt weiter ungeschlagen
Nach dem ersten Saisonsieg folgte das zweite Unentschieden der Saison. In einem für diese Liga sehr hochklassigen Spiel, trennten sich die Zweite mit der dritten Mannschaft des TSV Bartenbach 30:30. Am Ende lässt sich aus Sicht der Zweiten von einem Punktgewinn reden, da man fast das gesamte Spiel einem knappen Rückstand hinterher lief und erst in den Schlussminuten für den Ausgleich sorgen konnte. Vor allem der Bartenbacher Kreisspieler brachte die Zweite in der ersten Hälfte immer wieder zum Verzweifeln. Auf Geislinger Seite hingegen spielten vor allem Florent Kamberi und Bendikt Eilhoff die Bartenbacher Abwehr schwindelig.
Am Sonntag den 20.10. steht endlich (nach drei Auswärtsspielen) das erste Heimspiel an. Anpfiff ist um 15 Uhr in der Michelberghalle.
Es spielten:
Frey (TW), Thieme (TW), Königer (2), Klein-Bühler (2/1), Strauß (3), Esfahlani (2), Zernickel (2), Eilhoff (5), Schneider (1), Mühlhäuser (2), Kamberi (6), Schurr (2), Piras (3)
Jochen Schreitmüller – 14.10.2024
TSV Bartenbach 2 – TG Geislingen 23:23
Nach dem Auftakterfolg gegen Heidenheim kommt es für die TG Geislingen beim TSV Bartenbach zu einem weiteren Deja-Vu-Erlebnis: auch im fünften Spiel gegen den TSV reichte es nach dem gemeinsamen Aufstieg aus der Bezirksklasse vor zwei Jahren wieder nicht zu einem Sieg. Der Begriff vom ‚Angstgegner‘ scheint nicht nur eine Floskel zu sein. Dabei hatte die TG es unzählige Male in der Hand, das Spiel zu eigenen Gunsten zu entscheiden. Aber die eklatante Abschlussschwäche von Geislingen, reihenweise unplatzierte und überhastete Abschlüsse, ließen die Anhänger auf der Tribüne schier verzweifeln. Hinzu kam der überragend haltende ‚Hüter‘ der Gastgeber, der mit einer Quote über 50% gehaltener Bälle seiner Mannschaft den entscheidenden Rückhalt gab.
Wäre nicht auf der anderen Seite ein ebenso bestechend haltender Max Thaler im Tor der TG gestanden, wäre das Spiel schon früh entschieden gewesen.
Die ersten zehn Minuten waren bezeichnend für das ganze Spiel, denn erst in der 12. Minute gelang Giacomo Mastro das erste Tor zum 4:1. Und auch in Folge ging wenig im Angriff. Über 10:5 führte Bartenbach bis zwei Minuten vor der Halbzeit mit 12:7, bevor Gentian Krasniqi und Julian Osswald Geislingen mit drei Toren zum 12:10 wieder heranführten.
Nach dem Wechsel konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, denn beiden Torhütern war es zu verdanken, dass das Spiel ständig auf Messers Schneide stand. 16:16 nach vierzig Minuten und 21:21 fünf Minuten vor Spielende waren die weiteren Zwischenstände. Der Schluss war dann Spannung pur: zwei Tore von Bartenbach egalisierte zweimal Julian Osswald zum 23:23 und Sekunden vor Schluss stockte den Zuschauern nochmal der Atem, aber ein Kempa-Versuch von Bartenbach, landete glücklicherweise am Pfosten und es blieb beim 23:23 Endstand.
Thaler, Petri; Krasniqi 6, Van der Mei, Paulovits, Scheck 1, Urbaniak 2, Fischer 2, Kutek, Lächler 1/1, Rosenfeld, Mastro 3, Osswald 6/3, Schurr 2
Jochen Schreitmüller – 30.09.2024
Bezirksoberliga Männer
HSB Heidenheim – TG Geislingen 30:34
Mit einem am Ende verdienten 30:34 Auswärtserfolg gegen den Heidenheimer SB startete die TG Geislingen in die neue Bezirksoberligasaison. Allerdings tat sich die TG lange Zeit gegen den letztjährigen Tabellenachten der Liga, der in der Vorwoche überraschend gegen den TV Altenstadt den Platz als Sieger verließ, sehr schwer. Vor allem der Spielmacher vom HSB sorgte ständig für Unruhe und war mit neun Toren gefährlichster Angreifer auf dem Feld.
Bei Geislingen, das mit sieben U 20-Spielern an den Start ging, zeigte sich, dass verschiedene Abläufe noch nicht automatisiert sind und sich deshalb immer wieder technische Fehler in das Angriffsspiel einschlichen. Und mit der nicht befriedigenden Chancenauswertung, nach guten Auslösehandlungen, machte sich die TG zusätzlich das Leben schwer. Aber trotz mehrerer Rückschläge lobte Trainer Florian Bühler die hohe Einsatzbereitschaft und die große Moral seines Teams, die letztendlich den Erfolg in diesem wichtigen Auftaktspiel ausmachten.
Nach ausgeglichenem Start beider Mannschaften stand es nach zehn Minuten 5:5 und bis zum 10:10 in der 18. Minute konnte sich keine Mannschaft einen entscheidenden Vorsprung erarbeiten. Beste Torschützen der TG waren bis dahin Julian Osswald von der Kreisposition und Twan van der Mei auf Rechtsaußen. Kurzzeitig wirkte dann die Umstellung von Trainer Florian Bühler auf eine offensivere Abwehrformation, um den Wirkungskreis von Konstantin Rendle einzudämmen. Hinzu kam eine doppelte Zeitstrafe gegen die Gastgeber, die Moritz Lächler zu Toren zum 10:13 nützte. Aber anstatt jetzt weiter konzentriert zu bleiben, versäumten es die Gäste aus dem Filstal, den Vorsprung weiter auszubauen. So ging es dann mit 16:16 in die Kabinen.
Nach dem Wechsel blieb das Spiel weiter spannend. Eine ganz enge Deckung gegen den torgefährlichsten Spieler von Heidenheim beantworteten die Brenztäler mit dem 7. Feldspieler und spielten diese Überzahl im Angriff geschickt zu Ende. Erst in der 40. Minute erzielte Moritz Lächler durch eines seiner drei Strafwurftore das 22:24. Nach Toren von Claudius Schurr, Florent Kamberi und Pascal Rosenfeld zum 23:27 schien das Spiel endgültig auf die Seite von Geislingen zu kippen, aber vier Tore des brandgefährlichen Benjamin Hug, davon drei Siebenmeter gab dem HSB nach dem 28:28 Ausgleich neue Hoffnung. Aber jetzt sorgte die breite Qualität der TG für einen siegreichen Schlussspurt. Wichtige Tore von Pascal Kutek, Gentian Krasniqi, Florent Kamberi und drei Tore nach Durchbrüchen von Giacomo Mastro ließen Geislingen beim 30:34 Endergebnis dann doch jubeln.
Landesliga C-weiblich
Nach einer überraschend starken HVW-Qualifikationsrunde, wo sich die C-Juniorinnen der TG Geislingen für die Landesliga qualifiziert hatten, gab es am ersten Spieltag beim TSV Deizisau eine knappe 22:20 Niederlage. Da die Mannschaft von Claudius Schurr und Florent Kamberi wegen Krankheit verschiedener Spielerinnen in den letzten drei Wochen kaum vollständig trainieren konnte, waren Mannschaft und mitgereiste Anhänger nicht unzufrieden, obwohl am Ende mit etwas mehr Fortune auch ein Sieg möglich gewesen wäre.
In der ersten Halbzeit lagen die Gastgeberinnen ständig mit ein oder zwei Toren in Führung und konnten sich aber nie entscheidend absetzen, da Melissa Markovic und Michelle Beiter alle ihre Würfe nach schönen Anspielen von Elcin Ugur und Anika Machulla ins gegnerische Netz setzten. Der Halbzeitstand von 11:10 entsprach dann auch dem Spielverlauf. Ein kurzer Zwischenspurt der TG mit Toren von Iman Ainain und Anika Machulla ergab dann in der 30. Minute die 13:15 Führung. Nach dem Ausgleich zum 15:15 und der erneuten Führung der TG hatten die Gastgeberinnen zehn Minuten später zum 18:18 egalisiert. Der Schluss war dann nichts für schwache Nerven. Ein vergebener Strafwurf beim 20:19 brachte Deizisau dann vollends auf die Siegerstraße.
Einen vor allem in dieser Höhe nicht erwarteten Erfolg landeten die Männer 2 in der Bezirksklasse gegen die TSG Eislingen. Erfolgreichste Torschützen beim 35:25 Auswärtserfolg waren Nico Zernickel, Albert Schurr und Spielertrainer Benedikt Eilhoff mit jeweils sechs Toren. Alle anderen Spieler konnten sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen, was die große Breite und Qualität des ganzen Kaders unterstreicht.
Während die A-männlich beim 46:39 gegen Jano Filder 2 zwar viele Tore erzielte, aber noch mehr einstecken musste, gelang der A-weiblich ein Kantersieg gegen KuGi mit 53:20 Toren.
Die B-männlich unterlag in Schnaitheim mit 27:20, ebenso die D-weiblich nach schwacher erster Hälfte gegen WiWiDo 1 mit 26:20. Toren