Handball: Cw-Landesliga: TG Geislingen – TV Weingarten 24:33

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Eine starke erste Halbzeit gegen den Landesliga-Tabellenzweiten TV Weingarten zeigte die C-weiblich der TG Geislingen, konnte aber letztendlich die 24:33 Niederlage nicht verhindern. Die Mädchen vom Bodenseekreis wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht, zumal sie auch mit starken Auswahlspielerinnen bestückt waren.

Den Start verschlief die TG völlig. Bis zum 1:6 nach sieben und 6:12 nach fünfzehn Minuten beherrschten die Gäste das Spiel, erst danach gelang es Anika Machulla und Michelle Beiter sich besser in Szene zu setzen. Beim 13:16 in der 24. Minute keimte etwas Hoffnung auf, die aber die Topspielerin der Gäste, Lea Wetzl, mit fünf Toren in Folge und der 13:22 Führung nach 30 Minuten sofort erstickte. Die TG gab nicht auf, aber der Neun-Tore-Abstand blieb bis zum Schlusspfiff unverändert.

Handball: Regionalliga B-weiblich – SG Bottwar – TG Geislingen 31:50

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Mit dem 31:50 Auswärtserfolg bei der SG Bottwar feierten die B-Juniorinnen der TG Geislingen den höchsten Erfolg in der ganzen Saison und sammelten damit nochmal Selbstbewusstsein für das kommende Topspiel gegen den Tabellenführer aus Freiburg am Sonntag, den 16.2., in der Michelberghalle. In Freiburg waren beide Mannschaften gleichwertig und trennten sich auch mit einem leistungsgerechten 33:33 Unentschieden.

Die Gastgeberinnen, die durch den Ausfall ihrer etatmäßigen Torhüterin gehandicapt waren, konnten nur in den ersten fünfzehn Minuten bis zum 10:10 mithalten. Danach machte sich das hohe Angriffstempo immer mehr bezahlt. Sophia Biegert (insgesamt 15 Tore) und Line Schreitmüller (10 Tore) konnten von der sehr körperlosen Deckung der SG selten gestoppt werden. Über 11:17 in der 20. Minute erhöhte die TG bis zur Pause auf 14:23. Damit war die Entscheidung gefallen, denn auch in der zweiten Hälfte stemmte sich der jetzt Tabellenneunte zu wenig gegen die drohende Niederlage. Maxi Seybold mit einer Hundertprozentquote vom Siebenmeterpunkt und schönen Anspielen an den Kreis, die Leonie Gresser und Anna Geyer traumhaft verwerteten, ergaben nach vierzig Minuten die 24:40 Führung. Danach schienen die Spielerinnen nur noch das 50-Tore-Ziel im Auge zu haben. Die Abwehr ließ alles zu, entscheidend war nur schnell in Ballbesitz zu kommen. Und am Ende war der Jubel nach dem Schlusspfiff über die Trefferausbeute auch dementsprechend groß.

 

Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – TSV Bartenbach 2 26:27

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Auch im zweiten Heimspiel in diesem Jahr entführten die Gäste wieder beide Punkte aus der Michelberghalle. Erneut war es der TSV Bartenbach 2, der wie auch schon im Hinspiel in Göppingen das bessere Ende für sich hatte und hauchdünn mit 26:27 siegte. Das Spiel war fast eine Doublette vom Spiel gegen Heidenheim, die erste Halbzeit ging klar an die TG und in der zweiten Hälfte fehlte die letzte Konsequenz im Angriff, aber auch vergebene klare Chancen waren letztendlich für die Niederlage verantwortlich.

Obwohl die TG krankheitsbedingt auf Giacomo Mastro verzichten musste, verlief der Start positiv. Schnörkelloses Passspiel mit hohem Tordruck nutzten Claudius Schurr, Pascal Kutek und Moritz Lächler zu Toren aus dem Rückraum bis zur 10. Minute zur 5:2 Führung. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und glichen vier Minuten später zum 6:6 aus. Nach einer Auszeit von Florian Bühler hatte die Abwehr zusammen mit Torwart Max Thaler einen besseren Zugriff und über 12:8 in der 23. Minute und 14:10 in der 28. Minute ging Geislingen mit einer verdienten 15:12 Führung in die Halbzeit.

Was dann folgte war auch nach dem Spiel noch nicht ganz verständlich. Geislingen startete sowohl in der Defensive und Offensive zu behäbig und ließ den Gästen viel zu viel Freiraum. Die nutzten dies bis zur 40. Minute zur 18:19 Führung. Weitere elf Minuten mit nur einem Torerfolg entgegnete Bartenbach mit sechs einfachen Toren zur fast entscheidenden 20:25 Führung. Danach wurde es hektisch und dramatisch. Robin Endler im Tor der TG gab den wichtigen Rückhalt, hielt fast alles was zu halten war und Geislingen erzielte aus der ganz engen Deckung heraus Tor um Tor. 42 Sekunden vor Spielende machte Robin Scheck den vielumjubelten Ausgleich zum 26:26, aber ein hartes Foul im Gegenzug, das nach der Regel in den letzten dreißig Sekunden mit Strafwurf geahndet werden muss und den Marvin Siehler sicher verwandelte, besiegelte die nächste Niederlage der TG. Damit rutscht die TG ins Tabellenmittelfeld.

Endler, Thaler; Van der Mei, Paulovits, Schurr 5, Kutek 8, Scheck 2, Lächler 7/3, Fischer 1, Rosenfeld 1, Kamberi 1, Osswald 1

Handball Frauen: BOL – FSG Altenstadt/Geislingen – HSG WiWiDo 25:16

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Mit einem verdienten 25:16 Erfolg gegen die HSG WiWiDo stieß die FSG Altenstadt/Geislingen das Tor zur Meisterschaft weit auf und baute den Vorsprung auf die Verfolger Heiningen, Oberkochen und WiWiDo auf vier bzw. fünf Punkte aus. In den nächsten beiden Wochen kommt es dann zu den entscheidenden Spitzenspielen zuerst gegen Oberkochen und dann gegen Heiningen. Die Vorälblerinnen hielten sich mit einem hohen 36:20 Sieg gegen Aalen selber im Rennen.

Der Start verlief aus Sicht der FSG allerdings etwas holprig. Mehrere Angriffe verpufften erfolglos, Fehlwürfe und technische Fehler nutzten die Gäste immer wieder zu einer Ein-Tore-Führung. Erst nach fünfzehn Minuten und der zweiten Zeitstrafe gegen WiWiDo gelang Kathrin Kern der 7:6 Führungstreffer durch einen Strafwurf. Marcia Sedlaczek legte drei Treffer zur beruhigenden 10:6 Führung bis zur 22. Minute nach. Aber anstatt weiter aufs Tempo zu drücken, ließen die Gastgeberinnen die letzte Konsequenz im Anschluss vermissen, so dass WiWiDo zur Pause wieder auf 11:9 verkürzen konnte.

Nach dem Wechsel gab Marie Bührle ihrem Team im Tor den entscheidenden Rückhalt und war kaum noch zu bezwingen. Und auch in der Offensive tat sich die Prima viel leichter. Sophia Biegert nützte konsequent die Lücken, Kathrin Kern die Strafwürfe und aus der Distanz war es Marcia Sedlaczek, die ihre Schlagwürfe geschickt platzierte. 14:9 nach 35 Minuten und 17:11 nach 42 Minuten gaben dem Spiel die entscheidende Wende. Die Abwehr ließ kaum noch Durchbrüche zu und das gefürchtete Tempospiel der jungen FSG-Truppe machte sich immer mehr bezahlt. Beim 20:13 zwölf Minuten vor Spielende war die Entscheidung gefallen. Über 22:16 ging der 25:16 Erfolg dann am Ende in dieser Höhe in Ordnung.

Es spielten: Strohsacker, Bührle; Schieß , Mohl 1, Schreitmüller L. 3, Kohn 1, Kern 4/4, Gebhard, Büttner 1, Brenner 1, Biegert 4, Pommerenke 1, Sedlaczek 9

 

 

Handball: Regionalliga B-weiblich – TV Nellingen 2 – TG Geislingen  23:27

Jochen Schreitmüller – 03.02.2025

Mit dem 23:27 Auswärtserfolg beim TV Nellingen 2 festigten die B-Juniorinnen der TG Geislingen ihren dritten Platz in der Tabelle der Regionalliga hinter Freiburg und Fridingen.

Allerdings tat sich Geislingen gegen den Siebtplatzierten die ganze Spielzeit sehr schwer, wobei es nicht auszumachen war, ob es an der späten Uhrzeit am Sonntag und dem gedämpften Licht der Halle oder am Gegner lag. In Nellingen, in der Vergangenheit eigentlich ein Leistungszentrum des Mädchenhandballs, rumort es richtig. Zwei wichtige Trainer verlassen den Verein Richtung Metzingen, und man munkelt, dass einige Spielerinnen dieselbe Richtung einschlagen und andere komplett mit Handball aufhören wollen.

So standen am Sonntag nur noch acht Spielerinnen gegenüber der TG auf dem Feld.

Trotz der Traineransage, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen, war es vor allem die öfters nachlässige 3:2:1 Abwehr, die ein ums andere Mal ausgespielt wurde. Geislingen lag zwar ständig mit 3:4 nach acht und 8:9 nach siebzehn Minuten in Führung, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Im Gegenteil, unkonzentrierte Fehlwürfe nützten die Gastgeberinnen sogar zur 12:10 Führung, die die Grün-Schwarzen bis zur Pause zum 12:12 noch ausglichen.

Nach dem Wechsel brachte eine Umstellung auf 6:0 Deckung die entscheidende Wende. Innerhalb vier Minuten erzielten Sophia Biegert, Leonie Gresser, Leni Aigner und Line Schreitmüller einen 12:16 Vorsprung. Nellingen gab aber nicht auf, konnte aber den Abstand nicht mehr entscheidend verkürzen. Über 18:23 in der 40. Minute und 21:26 in der 46. Minute, brachte Geislingen mit dem 23:27 durch Maxi Seybold die beiden Punkte sicher nach Hause.

Handball Frauen: BOL – TSV Bartenbach  – FSG Altenstadt/Geislingen 31:42

Jochen Schreitmüller – 02.02.2025

Mit einer überragenden ersten Hälfte und einem klaren 31:42 Erfolg bleibt die FSG Altenstadt/Geislingen ganz an der Spitze der Bezirksoberliga vor den beiden Verfolgern Heiningen und WiWiDo 2.

Die FSG startete hoch konzentriert in die Partie. Gegen die defensive Abwehrformation und einer glänzend aufgelegten Marie Bührle im Tor hatten die Gastgeberinnen fast keine Lösungsmöglichkeiten. Nach den Ballgewinnen ging es dann expressartig nach vorne, entweder gelang der Durchbruch Melina Mohl, Sophia Biegert und Marcia Sedlaczek in der zweiten Welle oder dann im individuellen Durchbruch aus dem Rückraum. Beim 2:7 nach sechs Minuten zog Bartenbach die erste Auszeit. Der Tabellenfünfte agierte in Folge offensiver, was aber wenig am Spielverlauf änderte. Jetzt liefen die Pässe geschickt weiter an den Kreis für Lena Kohn und auf die Außen Cornelia Gebhard und Sina-Marie Pommerenke, die bis zur Pause drei ihrer sieben Tore erzielte. Nach dreißig Minuten führte die FSG mit 11:22 Toren.

In der zweiten Hälfte versuchte Bartenbach mit einer zeitweise engen Deckung einer Angreiferin das Angriffstempo aus dem Spiel zu nehmen, das hinderte aber die nach längerer Verletzungspause wieder befreit aufspielende Marcia Sedlaczek nicht am Tore werfen. Mit vier Treffern und je einem Tor von Kohn und Anna Schieß wurde der Vorsprung bis zur 40. Minute auf einen komfortables 14:28 Vorsprung ausgebaut. Danach ließ bei Altenstadt/Geislingen die Konzentration sowohl im Angriff als auch in der Abwehr nach und die bis zum Schluss bravourös kämpfenden Gastgeberinnen erzielten noch siebzehn Tore zum 31:42 Endstand.

Es spielten: Strohsacker, Bührle; Schieß 2, Mohl 4, Schreitmüller L. 6/3, Kohn 2, Kern, Gebhard 2, Büttner 1, Biegert 7, Pommerenke 7, Perez 2, Sedlaczek 9

 

 

 

 

Handball: Cw-Landesliga: TG Geislingen – TSV Deizisau 24:20

Jochen Schreitmüller – 26.01.2025

Gleich zwei Plätze nach oben kletterten die C-Juniorinnen der TG Geislingen mit ihrem 24:20 Heimsieg gegen den TSV Deizisau und stehen jetzt auf Platz 6 der Tabelle der Landesliga. Von Beginn an versuchten die Gastgeberinnen die guten Trainingseindrücke auch im Spiel umzusetzen. Iman Ainain und Anika Machulla waren zu Beginn die torgefährlichsten Spielerinnen und beim 6:3 nach fünfzehn Minuten nahmen die Gäste die erste Auszeit. Das änderte allerdings wenig am Spielverlauf. Die Defensive hatte weiter Probleme mit der erfolgreichsten Schützin Anna Kuhn, aber Laura Biele im Tor wurde jetzt zum wichtigen Rückhalt. Mit 10:8 ging es dann in die Pause. Nach dem Wechsel hatte Deizisau die stärkste Phase  und konnte bis auf 13:12 verkürzen, aber drei sehenswerte Tore von Anika Machulla brachten bis zur 37. Minute einen beruhigenden 16:12 Vorsprung. Deizisau versuchte sich gegen die Niederlage zu stemmen, aber Trainer Claudius Schurr und Florent Kamberi hatten mit der Einwechslung der D-Jugendspielerinnen ein glückliches Händchen, denn diesen gelangen noch sieben weitere Treffer und am Ende gewann die TG nach einer zwischenzeitlichen Führung von 24:17 verdient mit 24:20 Toren.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – TSV Köngen 29:28

Jochen Schreitmüller – 26.01.2025

Beim nächsten Herzschlagfinale hatten die B-Juniorinnen der TG Geislingen diesmal das bessere Ende für sich und gewannen gegen den TSV Köngen mit 29:28 Toren. Damit festigte die TG den dritten Tabellenplatz vor dem ärgsten Verfolger Kornwestheim, der gegen Kappelwindeck/Steinbach erfolgreich war.

Die Voraussetzungen waren allerdings alles andere als günstig, denn ohne vier Stammkräfte ging Geislingen ersatzgeschwächt in das Spiel, dafür unterstützten drei C-Jugendliche und trugen ebenso zum knappen Sieg bei.

Bereits im ersten Angriff markierte Sophia Biegert mit Treffer eins von insgesamt elf Toren die 1:0 Führung für die Gastgeberinnen. Da beide Mannschaften aufs Tempo drückten, gelangen zu Beginn einfache Tore durch die zweite Welle zum Stand von 3:4 für Köngen. Aber auch aus dem Positionsangriff hielt die TG den Druck hoch, scheiterte in Folge aber mehrmals mit freien Würfen von den Außenpositionen an der glänzend reagierenden Torhüterin der Gäste. Nach dem 6:9 in der 14. Minute legten Pia und Jochen Schreitmüller die erste grüne Karte, und danach stabilisierte sich die Defensive deutlich. Drei Minuten später war durch drei Tore von Line Schreitmüller der Anschluss zum 10:10 geschafft. Aber die Gäste blieben weiter ständig torgefährlich und mit 14:15 ging es in die Kabinen.

Nach dem Wechsel starteten die Grün-Schwarzen hoch konzentriert. Anna Geyer machte am Kreis weiter geschickt Platz für den torgefährlichen Rückraum und jetzt fielen auch die Tore von Außen. Dreimal Maxi Seybold und dreimal Biegert ergaben in der 36. Minute die 23:21 Führung. Köngen reagierte mit der Auszeit, aber Geislingen versäumte es, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwei technische Fehler und zwei Fehlwürfe brachte Köngen ins Spiel zurück und dann wurde es hochspannend. Nach dem 24:24 in der 39. Minute, beim 26:26 acht Minuten und 28:28 zwei Minuten vor Spielende agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Siebzig Sekunden vor Schluss hämmerte Line Schreitmüller den Ball in die Maschen und als Paulina Gutbrod den letzten Wurf Sekunden vor Schluss bravourös entschärfte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – Heidenheimer SB 29:31

Jochen Schreitmüller – 26.01.2025

Mit einer bitteren Niederlage starteten die Männer der TG Geislingen im ersten Spiel im neuen Jahr und verloren gegen den Heidenheimer SB mit 29:31. Bitter, weil erstens mit einem Sieg bei den anderen Ergebnissen der Liga der Sprung auf Platz 5 möglich gewesen wäre und zweitens die TG sich bereits in der ersten Hälfte den Luxus von elf vergebenen hundertprozentigen Abschlüssen leistete. Trotzdem schien bei der 17:13 Führung zur Pause eigentlich Geislingen ungefährdet zu sein. Aber was sich dann in der zweiten Hälfte abzeichnete war zum Haare raufen. Dreizehn weitere Fahrkarten, bedingt durch Pech aber auch mangelnde Konzentration und ein über sich hinauswachsender Torhüter der Gäste, gaben dem Spiel zehn Minuten vor Schluss die entscheidende Wende.

Das Spiel wurde von Beginn an eindeutig durch beide Angriffsreihen bestimmt. Giacomo Mastro mit zehn Treffern Toptorschütze der TG, marschierte fast nach Belieben durch die Deckung, aber auch der HSB durfte nach einfachem Kreuzen zu oft unbedrängt aus dem Rückraum und dem Kreis abschließen. Über 6:6 nach zehn Minuten und 10:10 nach achtzehn Minuten war das Spiel völlig ausgeglichen. Die vielen klaren Fehlwürfe steckten die Gastgeber mental noch gut weg, denn bis zur Pause waren es Claudius Schurr und Pascal Kutek, die den 17:13 Pausenstand erzielten.

Aber als nach dem Wechsel die Fehlwurforgie weiter ging, schöpften die Gäste von der Brenz beim 21:19 nach vierzig Minuten neuen Mut. Und genau der schien die TG völlig verlassen zu haben. Zehn Minuten mit nur einem Tor, dafür sehenswerte Paraden des Gästekeepers nutzte Heidenheim zur 22:23 Führung. Mit dem taktischen Mittel des siebten Feldspielers, zog Gästetrainer Maresch die entscheidende Karte. Jeder Angriff führte zu einem Treffer, den Geislingen zwar in Sekundenschnelle mit einem Treffer aus dem Tempospiel beantwortete, aber zu einer Wende reichte es dann nicht mehr und mit 29:31 gab es einen herben Rückschlag für die TG.

Petri, Thaler; Van der Mei, Paulovits, Schurr 6, Kutek 6, Scheck 1, Mastro 10/1, Lächler 1, Fischer, Rosenfeld, Kamberi 3, Osswald 2

Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – HSG Fridingen/Mühlheim 28:28

Jochen Schreitmüller – 19.01.2025

Einen weiteren Handballkrimi sahen die zahlreichen Zuschauer beim 28:28 Unentschieden der B-Juniorinnen der TG Geislingen und der HSG Fridingen/Mühlheim. Geislingen wollte sich unbedingt für die Hinspielniederlage in Fridingen revanchieren, ging allerdings gehandicapt in die Partie. Erina Mehmetaj im Training und Leonie Gresser beim Frauenspiel am Tag zuvor, hatten sich so verletzt, dass sie gar nicht eingesetzt werden konnten und bereits nach zwei Minuten musste Zoe Kobrehel mit kaputtem Daumen ausscheiden. Jetzt waren es noch acht einsatzfähige Feldspielerinnen, die aber kämpferisch eine fantastische Leistung abriefen.

Am Ende haderten beide Mannschaften trotzdem mit dem mangelnden Fortune in der Schlussphase, aber hatten zumindest einen Punkt auf der Habenseite. Der Tabellenzweite steht damit einen Minuspunkt hinter dem Spitzenreiter Freiburg weiterhin auf Platz 2 und Geislingen bleibt Tabellendritter, einen Punkt vor Kornwestheim.

Die TG lag in den ersten fünfzehn Minuten ständig in Führung, da es den Gastgeberinnen gelang, die Räume der beiden Topspielerinnen Romy Reichle und Stina Klein geschickt einzuengen. Hinzu kamen einige sehenswerte Paraden von Paulina Gutbrod, die Geislingen sofort zu Tempospiel und einfachen Treffern durch Sophia Biegert, Maxi Seybold und Line Schreitmüller nutzte. Erst nach zwei fragwürdigen Zeitstrafen gegen die Gastgeberinnen, ging Fridingen in der 21. Minute mit 9:11 in Führung, aber Leni Aigner gelang mit dem Pausenpfiff noch der 14:15 Anschlusstreffer.

In der zweiten Hälfte lagen die Gastgeberinnen ständig mit ein oder zwei Treffern in Führung, versäumten es aber immer wieder diese auszubauen. Beim 20:18 in der 33., 24:23 in der 40. und 26:24 in der 44. Minute blieb der Tabellenzweite immer in Schlagdistanz und hielt mit geschicktem Spiel über den Kreis den hohen Angriffsdruck bei. Dann war es wieder die Jugendbundesligaspielerin Romy Reichle, die mit zwei Rückraumkrachern den 26:26 Ausgleich herstellte. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Line Schreitmüller stiehlt den Ball, wird kurz vor dem Tor gefoult. Die Gegenspielerin erhält die rote Karte, aber Geislingen verwirft den fälligen Strafwurf. Gutbrod hält, Lara Renz macht im Gegenzug das 27:26, aber Reichle gleicht erneut aus. 32 Sekunden jubelte die TG durch das 28:27 zu früh, denn den Gästen gelang dann Sekunden vor Schluss das am Ende doch leistungsgerechte 28:28 Unentschieden.

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