Handball: Regionalliga/Bundesligaqualifikation B-weiblich

Jochen Schreitmüller – 12.05.2025

Nach der weiblichen A-Jugend landen die B-Juniorinnen vom HBZ Altenstadt/Geislingen den nächsten Coup. Mit vier Siegen in vier Spielen in der Geislinger Michelberghalle gelang wie im Vorjahr die direkte Qualifikation für die Regionalliga in der Hallenrunde 2025/26. Und mit Gruppenplatz 1 kann die Mannschaft der Trainer Anja Geyer und Jochen Schreitmüller am nächsten Sonntag in einem Dreiturnier zwischen Bietigheim und Kappelwindeck/Steinbach sich als ‚Sahnehäubchen‘ einen der zwei direkten Startplätze von Baden-Württemberg für die Hallenbundesliga sichern.

Auch am Sonntag war die Belastung bei vier Spielen mit einer Gesamtspielzeit von 120 Minuten für alle Mannschaften sehr hoch. Trotzdem war bei den Bundesliga gemeldeten Teams von Nellingen und Altenstadt/Geislingen kaum ein Leistungsabfall zu sehen, zu gut war die Bank bei beiden Teams besetzt.

Das erste Spiel gegen das neu formierte Bundesligateam von Nellingen brachte bereits die erste Standortbestimmung. Und der Start verlief mehr als holprig. Technische Fehler im Angriff und schlechte Abschlüsse nützten die Gäste nach zehn Minuten zur 2:6 Führung. In dieser Phase fehlte auch in der Abwehr die Bindung zu den Nebenspielerinnen, was Nellingen geschickt zur 5:8 Pausenführung nutzte. Erst eine Zeitstrafe gegen das HBZ beim 8:11 in der 19. Minute wurde zum Weckruf. Fünf Minuten später glich Leni Aigner zum 14:14 aus und mit Toren von Maxi Seybold und Lara Hofmann gelang der vielumjubelte 19:16 Erfolg.

Das zweite Spiel gegen Kappelwindeck/Steinbach 2 wurde zu einer klaren Angelegenheit. Mit 10:3 zur Pause und 17:7 am Ende konnten sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen.

Im vorentscheidenden Spiel gegen den TV Plochingen schien die Selbstsicherheit in den ersten fünfzehn Minuten wie weggeblasen zu sein. Wenig überzeugende Torwürfe landeten im Aus oder in den Armen der gegnerischen Torhüterin und beim 5:5 zur Halbzeit war alles offen. Aber ein energischer Zwischenspurt mit Toren von Fabienne Ronneberger, Mia Schuster, Lara Hofmann und fünf überfallartigen Kontern durch Leni Aigner sorgten für den verdienten 16:7 Erfolg.

Vor dem letzten Spiel gegen die HRR Meißenheim/Nonnenweier/Ottenheim war Platz 1 bereits sicher, trotzdem hielt das HBZ das Tempo bis zu 11. Minute und dem 10:6 hoch. Danach kamen die Südbadenerinnen besser ins Spiel ohne den letztendlich verdienten 21:15 Erfolg noch zu gefährden

Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – SG Hofen/Hüttlingen 33:29

Jochen Schreitmüller – 05.05.2025

Mit einem 33:29 Heimsieg gegen die SG Hofen/Hüttlingen 2 beendete die TG Geislingen die sehr wechselhaft verlaufende Saison in der Bezirksoberliga und belegt damit am Ende Platz 7. Da die Mannschaft bis auf Torhüter Robin Endler, der am Samstag verabschiedet wurde, komplett zusammenbleibt, schaut Trainer Florian Bühler optimistisch in die kommende Saison, wohl wissend, dass mit der Zusammenlegung der Verbände Baden und Württemberg zu BaWü-Handball die Aufgabe in der neuen Bezirksoberliga nicht einfacher wird.

Der Start wurde zum Spiegelbild der Saison. Bis zur 17. Minute und dem 9:11 für die Gäste fehlte der entscheidende Zugriff in der Defensive, aber auch im Abschluss zeigten sich Unkonzentriertheiten. Florian Bühler hatte genug gesehen und legte die erste Auszeitkarte. Danach wurden die Abschlüsse zwingender. Ein 5:0 Lauf durch Tore von Julian Osswald und Giacomo Mastro, erleichtert durch zwei Zeitstrafen gegen Hofen, ergab die 14:11 Führung für die TG. Bis zur Halbzeit bestimmten dann die Angriffsreihen das Spiel und mit 17:15 ging es in die Pause.

Bis zur 40. Minute und dem 21:18 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, aber danach brannten die Gastgeber ein wahres Feuerwerk ab. Schnelles Umschalten aus der Abwehr, druckvolles Tempospiel und sichere Abschlüsse ergaben bis zur 55. Minute die entscheidende Führung zum 30:22. Die Gäste, die in der Schlusstabelle einen Platz vor der TG stehen, gaben sich nicht geschlagen und konnten bis Spielende das Ergebnis zum 33:29 etwas freundlicher gestalten.

Endler, Thaler, Petri; Rosenfeld 2, Kamberi 5, Osswald 6, Mastro 10, Kutek 3, Scheck 1, Strauß 1, Krasniqi 1, Piras 2, Fischer 2

Handball Frauen: BOL Frauen – TV Steinheim – FSG Altenstadt/Geislingen 25:32

Jochen Schreitmüller – 05.05.2025

Mit einem 25:32 Erfolg beim TV Steinheim unterstrich die FSG Altenstadt/Geislingen ihre diesjährige Dominanz in der Bezirksoberliga und durfte nach dem Spiel zu Recht mit Wimpel und extra angefertigtem Plakat in die anschließende Meisterfeier starten. Lediglich eine Niederlage in der ganzen Saison gegen die HSG Bargau/Bettringen trübte die ansonsten makellose Bilanz. Damit zeigte sich bereits im ersten Jahr, dass der Schritt der engen Zusammenarbeit der beiden Vereine TV Altenstadt und TG Geislingen sofort Früchte trägt.

Allerdings merkte man der Partie an, dass beide Mannschaften nicht mit letztem Einsatz spielen musste. Lediglich zwei Zeitstrafen für Steinheim und keine für die FSG sprechen eine eindeutige Sprache. Die Gastgeberinnen starteten mit viel Engagement, konnten aber den 6:9 Treffer von Marcia Sedlaczek in der 16. Minute nicht verhindern. Danach ließ auf Seite des Aufsteigers etwas die Konzentration nach, so dass es zur Pause Unentschieden 13:13 stand. Nach dem Wechsel sorgten Melina Mohl, Sophia Biegert und Lena Kohn für eine schnelle Drei-Tore-Führung zum 14:17. Lediglich die Topangreiferin von Steinheim, Hanna Laible, mit insgesamt 12 Treffern sorgte ständig für Unruhe. Bis zur 49. Minute blieb es bei diesem Vorsprung, ehe ein energischer Schlussspurt den verdienten 25:32 Erfolg sicherte.

Bührle, Strohsacker; Mohl 2, Schreitmüller L. 5, Kohn 2, Kern 2, Gebhard, Büttner 1, Zachariadis, Brenner 2, Pommerenke 2,  Perez, Biegert 5, Sedlaczek 11/4

 

 

Handball: Regionalliga/Bundesligaqualifikation A-weiblich

Jochen Schreitmüller – 28.04.2025

Einen Riesenerfolg landeten die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen bei der Qualifikation für die kommende Hallenrunde. Platz 2 hinter den Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen bedeutet die direkte Qualifikation für die Regionalliga und darüber hinaus als Zugabe sogar die Möglichkeit, sich am kommenden Sonntag für die A-Jugendbundesliga zu qualifizieren.

Insgesamt war die Belastung bei vier Spielen mit einer Gesamtspielzeit von 120 Minuten für alle Mannschaften sehr hoch, aber das einwöchige Trainingslager in Riccione war dafür auch die perfekte Vorbereitung.

Das erste Spiel gegen die bereits für die Bundesliga gesetzte Mannschaft der Kickers wurde zur ersten Standortbestimmung. Allerdings war der Modus doch etwas fragwürdig. Da ihre B-Jugend am selben Tag noch um die deutsche Pokalmeisterschaft spielen musste, starteten die Gastgeber mit ihrem Top-Bundesligateam, um ihr zweites Team ebenfalls in die Regionalliga zu bringen. Bis zum 6:5 nach acht Minuten und dem 11:8 Pausenstand, glänzten beide Mannschaften mit schnellem und schnörkellosem Angriffsspiel. Beim 15:13 durch Line Schreitmüller in der 24. Minute war noch alles möglich, aber drei Unachtsamkeiten in der Deckung nützten die teilweise bereits in der 3. Liga spielenden Gastgeberinnen gnadenlos zur 18:13 Führung bis vier Minuten vor Ende aus. Am Ende gewann die HSG verdient mit 21:15.

Das zweite Spiel gegen den Zweitliganachwuchs aus Ketsch wurde dann zu einer klaren Angelegenheit für das HBZ. Eine glänzende Abwehr zusammen mit den beiden Torhüterinnen Paulina Gutbrod und Celina Köhler brachten die Nordbadenerinnen zur Verzweiflung. 3:10 stand es zur Halbzeit und den Schlusspunkt zum 13:21 Erfolg setzten dann Maxi Seybold und Leni Aigner mit Toren von der Nahwurfzone.

Im dritten Spiel gegen die SG H2KU Herrenberg lag das HBZ von Beginn an in Führung und hatte bereits zur Pause einen klaren 10:5 Vorsprung erspielt. In der zweiten Hälfte ließ dann etwas die Konzentration nach und beim 14:12 drei Minuten vor Spielende schien das Spiel nochmal knapp zu werden, aber eine Energieleistung rückte die Kräfteverhältnisse wieder zurecht.

Das vierte Spiel gegen die ebenfalls für die Bundesliga gemeldete SG Schozach-Bottwartal wurde dann zum Krimi. Man merkte beiden Mannschaften die langsam aufkommende Müdigkeit an, trotzdem hielten beide Teams das Tempo hoch, um einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle zu erzielen. 8:8 hieß es zur Pause und beim 14:11 durch Zoe Kobrehel in der 26. Minute, sah Altenstadt/Geislingen wie der sichere Sieger aus. Aber drei einfache Fehler und ein 4:0 Lauf von Schozach, stellte das Spiel wieder auf den Kopf. Eine Auszeit 42 Sekunden vor Schluss, mit den letzten taktischen Anweisungen, brachte fünfzehn Sekunden vor Spielende den Ausgleichstreffer und ein Steal von Sophia Biegert beim Anspiel und der anschließende Treffer zwei Sekunden vor Schluss durch Line Schreitmüller den vielumjubelten Sieg zum 16:15.

HBZ: Gutbrod, Köhler; Seybold 18/11, Biegert 13, Schreitmüller 18/1, Aigner 11, Dürner 1, Gresser 4, Geyer, Hofmann 3/1, Kobrehel 1, Kohn, Klingl, Schrenk 28

Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – Jahn Göppingen 29:34

Jochen Schreitmüller – 06.04.2025

Eine klare Angelegenheit wurde das vorletzte Heimspiel der TG Geislingen gegen den TV Jahn Göppingen, das mit 29:34 beide Punkte aus der Michelberghalle entführte. Damit schob sich Jahn vor die TG auf den siebten Tabellenplatz. Einmal mehr konnte TG-Trainer Florian Bühler nur mit einem Rumpfkader antreten. Gentian Krasniqi und Moritz Lächler laborieren noch an ihren Verletzungen, und mit Pascal Kutek und Robin Scheck fehlten zwei weitere Stammspieler aus privaten Gründen. Acht eingesetzte Feldspieler, davon nur drei Rückraumspieler, waren gegen die cleveren Gäste, die ständig mit dem taktischen Mittel 7:6 operierten, über die ganze Spielzeit hinweg einfach zu wenig.

Der Start war ernüchternd. In jedem Angriff sprühte Regisseur Armin Bauer vor Spielfreude und brachte den Ball immer zu einem freien Mitspieler. Beim 1:5 nach fünf Minuten sah sich Bühler gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Danach wurde vor allem der Angriff durchschlagskräftiger. Claudius Schurr aus dem Rückraum, Ben Fischer und Julian Osswald von den Außenpositionen, brachten die TG auf 8:9 in der 14. Minute heran. Max Thaler und eine viel agilere Abwehr gaben in dieser Phase auch den entscheidenden Rückhalt.

Aber danach brillierte wieder der Gast. Bauer fand mit oder ohne No-look-Pässen ständig den freien Spieler am Kreis oder Außen und den Rest erledigte Benedikt Domay mit unhaltbaren Rückraumwürfen. Der Pausenstand von 13:20 sprach dann eine eindeutige Sprache.

Die Gastgeber versuchten nach dem Wechsel nochmal alles, um dem Spiel eine Wende zu geben. Beim 18:22 in der 37. Minute und dem 24:28 in der 48. Minute durch schöne Aktionen von Schurr, Florent Kamberi und Giacomo Mastro schien sich die Waage auf die Seiten der Gastgeber zu neigen, aber eine falsche Zeitstrafe gegen Mastro brachte wieder Überzahl für Göppingen, die diese erneut clever ausnutzten. Am Ende gewann Jahn verdient mit  29:34 Toren.

Thaler, Petri; Van der Mei, Schurr 7, Fischer 5, Röder 2, Rosenfeld 1, Kamberi 3, Osswald 3/1, Mastro 8

Handball Frauen: BOL Frauen – Aalener Sportallianz – FSG Altenstadt/Geislingen 22:35

Jochen Schreitmüller – 31.03.2025

Das klare Endergebnis 22:35 der FSG Altenstadt/Geislingen gegen die Aalener Sportallianz täuscht etwas über den Spielverlauf, denn vor allem in der ersten Hälfte zeigten beide Mannschaften wenig Erbauliches. Hinzu kam, dass drei FSG- Spielerinnen durch unglückliche Kontakte während des Spiels ausscheiden mussten. Erst Ende der zweiten Halbzeit, als die Kräfte der Gastgeberinnen nachließen und die FSG das Tempo weiter hochhielt, kam der deutliche Vorsprung und verdiente Sieg zu Stande.

In den ersten fünfzehn Minuten häuften sich Nachlässigkeiten und technische Fehler auf beiden Seiten. Bis zum 6:6 leistete sich auch die Prima den Luxus zweier vergebener Strafwürfe. Lediglich Sophia Biegert spazierte durch die Lücken in der Abwehr und war bis dahin die erfolgreichste Werferin. Aalen nützte die Gelegenheit und konterte immer wieder mit Rückraumwürfen, die in der 22. Minute sogar den 10:9 Rückstand brachten. Anna Schieß, Marcia Sedlaczek und Alannah Stäudle rückten die Kräfteverhältnisse mit Treffern zum 11:14 dann etwas zu Recht.

Aber auch nach dem Wechsel taten sich die Gäste schwer, die Angreiferinnen des Tabellendrittletzten rechtzeitig zu stören, so dass diese immer wieder zu Torerfolgen kamen. Erst beim 18:22 in der 46. Minute legte der Meister den Schalter um. Melina Mohl, Kathrin Kern, Cornelia Gebhard und sechs Mal Sedlaczek, führten zum letztendlich verdienten Erfolg der FSG.

Bührle, Strohsacker; Schieß 2, Mohl 4, Schreitmüller L. 2, Kohn, Kern 1, Gresser 1, Gebhard 3, Büttner 2, Brenner 1, Stäudle 2, Biegert 7, Sedlaczek 10/2

Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – SG Kuchen/Gingen/Süßen 26:33

Jochen Schreitmüller – 30.03.2025

Wieder in der Erfolgsspur

Vor einer tollen Zuschauerkulisse gewann die SG KuGiS letztendlich verdient ein sehr faires und leidenschaftliches Derby mit 26:33. Die TG Geislingen verbleibt damit weiter auf Platz 7, KuGiS hält sich mit dem Sieg alle Optionen auf den Aufstieg in die Landesliga offen. Für Geislingen war es nach der knappen Niederlage gegen Altenstadt und dem Remis gegen den Aufsteiger Steinheim die höchste Niederlage in dieser Saison. Allerdings waren die Vorzeichen alles andere als optimal: Giacomo Mastro und Moritz Lächler mussten krankheitsbedingt und verletzungsbedingt schon vor dem Spiel passen, Gentian Krasniqi, erst zwei Wochen wieder im Training, verletzte sich nach seiner ersten Angriffsaktion und schied anschließend ebenfalls aus. Bei Claudius Schurr war deutlich zu sehen, dass er die ganze Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnte und immer noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. So war es nicht verwunderlich, dass ab der 40. Minute der Akku bei Geislingen völlig leer war und die Gäste dann leichtes Spiel hatten. Erschwerend kam in dieser Phase hinzu, dass Torhüter Daniel Kautzmann sein Gehäuse regelrecht vernagelte.

In den ersten fünfzehn Minuten bestimmte KuGiS das Spiel. Vor allem die linke Angriffsseite mit Marc Becker und Marvin Freichel, beide mit insgesamt jeweils zehn Treffern die spielentscheidenden Akteure, bekam die TG-Abwehr überhaupt nicht in den Griff. Und im Gegenzug biss sich der Angriff an der stabilen 6:0 Abwehr der Gäste die Zähne aus. Beim 5:10 in der 16. Minute war es die Auszeit von Florian Bühler, die neuen Schwung brachte. Kurzeinsatz mit Torerfolg von Krasniqi und drei Treffer über den Kreis von Robin Scheck, brachten schon sechs Minuten später den 10:11 Anschluss. Aber erneut war es der Tabellenvierte, der Unachtsamkeiten in der Defensive zur 12:15 Pausenführung nutzte.

Nach dem Wechsel kam die stärkste Phase der Gastgeber. Nach dem 14:18 steigerten sich die Abwehr und Max Thaler im Tor der TG deutlich. Mit dem Tempospiel gelangen dann auch einfache Tore durch Claudius Schurr, Florent Kamberi und Ben Fischer in der 43. Minute zum 20:20 Ausgleich. Aber diese erneute Aufholjagd hatte zu viel Substanz gekostet, da es im Rückraum keine Wechselmöglichkeiten mehr gab. Felix Zasada mit zwei Treffern und einmal mehr vier Tore von Freichel und Becker und ein Tor von Luis Bausch, brachte KuGiS uneinholbar bis zur 51. Minute mit 20:28 in Führung. Der Rest dann Formsache, die TG gab zwar nie auf, konnte aber nichts Entscheidendes mehr dagegensetzen. Somit durften am Ende die zahlreichen Anhänger der Gäste ihre Mannschaft nach dem verdienten Erfolg feiern.

TG Geislingen: Thaler, Petri; Van der Mei, Schurr 6, Kutek 1, Scheck 5, Strauß 1, Krasniqi 1, Fischer 2, Röder, Kamberi 3, Osswald 7/3

SG Kuchen/Gingen/Süßen: Kautzmann, Rühler, Nuding; Schäffner 1, Putz 1, Bausch 3, Grupp 2, Freichel 10, Scibik 2, Möbus, Hamann, Becker 10/5, Steck 1, Zasada 3

Handball: Regionalliga B-weiblich – SG Kappelwindeck/Steinbach – TG Geislingen 25:26

Jochen Schreitmüller – 17.03.2025

Mit einem knappen aber verdienten 25:26 Auswärtserfolg bei der SG Kappelwindeck/Steinbach, beendeten die B-Juniorinnen ihre erste Regionalligasaison. Da gleichzeitig Kornwestheim gegen den Meister Freiburg zu einem unerwarteten Unentschieden kam, weisen beide Mannschaften dieselbe Punktebilanz auf. Die Ludwigsburger Vorstädterinnen können aber den besseren direkten Vergleich aufweisen, landen somit auf Platz 3 und die TG auf Platz 4 der Abschlusstabelle.

Allerdings war es im Gegensatz zu den anderen Spielen mit konstantem Niveau ein ständiges Auf und Ab. Als Erklärung blieb eigentlich nur die lange Anreise, die anscheinend noch in den Knochen steckte. Die TG ging zwar schnell mit 1:3 in Führung, musste aber bis zur 9. Minute den 4:4 Ausgleichstreffer hinnehmen. Zu viele leichte Fehler brachten die Badenerinnen immer wieder in Ballbesitz, die dies geschickt ausnutzten. Danach wurde das Angriffsspiel druckvoller und Erina Mehmetaj, Maxi Seybold und Sophia Biegert erhöhten acht Minuten später auf 7:10. Aber erneut schafften die Gastgeberinnen den Anschluss bis zur Pause zum 10:12.

Nach dem Wechsel startete Geislingen hellwach und zog auf 10:15 davon, aber der Tabellenvierte blieb ständig torgefährlich und verkürzte bis zur 44. Minute wieder auf 20:22. Jetzt zeigte sich die gute Moral der TG, denn trotz Unterzahl waren es Svenja Schrenk und Leni Aigner, die den alten Vier-Tore-Vorsprung wieder herstellten. Beim 21:25 drei Minuten vor Spielende schien das Spiel gelaufen, aber Kapp/Stein gab nicht auf und verkürzte sogar noch auf 25:26.

Damit bestätigte die TG ihre besondere Aufwärtstendenz in den letzten Jahren. Vor zwei Jahren belegten die Mädchen als C-Juniorinnen in der Württembergliga den 5. Platz, letzte Saison im ersten B-Jugendjahr Platz 2 in Württemberg und in dieser Saison Platz 4 in Baden-Württemberg in der ersten Regionalligasaison, und bereits Ende April startet die neue Qualifikationssaison für die Regionalliga und eventuell sogar Jugendbundesliga.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – Murgtal Panthers 27:20

Jochen Schreitmüller – 17.03.2025

Mit einem 27:20 Erfolg im letzten Regionalliga-Heimspiel gegen die Murgtal Panthers, schoben sich die B-Juniorinnen der TG Geislingen wieder auf Platz 3 der Tabelle vor den SV Kornwestheim. Damit gelang auch die Revanche für das unglückliche 23:23 Remis im Hinspiel in Gaggenau.

Die TG hatte sich durch drei Nachwuchsspielerinnen der C-Jugend verstärkt, da Leni Aigner, Anna Geyer und Lara Renz wegen Krankheit und privaten Gründen passen mussten. Darüber hinaus gelangen den länger verletzten Zoe Kobrehel und Svenja Schrenk ein gutes Comeback. Geislingen begann hoch konzentriert und lag nach acht Minuten bereits mit 7:3 in Führung. Schnelles Passspiel mit entschlossenen Durchbrüchen nutzten Sophia Biegert und Maxi Seybold in Folge zu einfachen Toren. Danach brachten die weit angereisten Gäste aus Südbaden mehr Schwung in ihre Angriffe und verkürzten auf 11:8 in der 21. Minute. Eine Auszeit der Gastgeberinnen verbesserte die Präsenz und Aufmerksamkeit in der Defensive und bis zur Pause erhöhte die TG auf 16:10.

Nach dem Wechsel sahen die zahlreichen Zuschauer ein ähnliches Bild. Sehenswerte Aktionen beider Angriffsreihen wechselten mit leichtfertigen Abschlüssen, so dass der Vorsprung zwar ständig Bestand hatte, aber nie bedeutend weiter ausgebaut werden konnte. Line Schreitmüller mit vier ihrer insgesamt zwölf Treffer brachte die TG nach 32 Minuten mit 19:13 in Führung, die Svenja Schrenk und Svea Dürner sogar zum 21:13 ausbauen konnten. Danach waren es wieder die Panthers, die eine kleine Schwächephase der TG zu einem 3:0 Lauf und zum 21:16 nutzten. Am Ende war der klare 27:20 Erfolg aber mehr als verdient. Nächste Woche benötigt die TG aber beim nächsten südbadischen Vertreter Kappelwindeck/Steinbach nochmal einen Sieg, um ganz am Saisonende den dritten Tabellenplatz abzusichern.

Handball: Cw-Landesliga: FA Göppingen – TG Geislingen 37:15

Jochen Schreitmüller – 17.03.2025

Keinerlei Siegchance hatten die C-Juniorinnen in ihrem letzten Spiel der Landesliga gegen Frisch Auf Göppingen und verloren hoch mit 37:15 Toren.  Die TG konnte dem Tabellenführer, der alle Spiele klar gewann und verlustpunktfrei die Runde abgeschlossen hat, nur bis zur 15. Minute und dem 7:6 Anschlusstreffer von Anika Machulla Paroli bieten. Danach brannten die Gastgeberinnen ein wahres Feuerwerk ab und erhöhten bis zur Pause auf 15:6.

Die zweite Halbzeit wurde dann zu einer noch klareren Angelegenheit der Prima. Die TG-Abwehr fand kaum noch einen Zugriff gegen die schnellen Angreiferinnen und am Ende war der 37:15 Erfolg für Frisch Auf auch in dieser Höhe mehr als verdient.

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