Alexander Lorenz – 03.12.2024 Viel Neues im Jahr 2025 für die Schwimmabteilung der TG Geislingen Für die Schwimmabteilung der TG Geislingen stehen im Jahr 2025 […]
Warum schwimmen Delfine so schnell?
Alexander Lorenz – 03.12.2024
Viel Neues im Jahr 2025 für die Schwimmabteilung der TG Geislingen
Für die Schwimmabteilung der TG Geislingen stehen im Jahr 2025 viele Neuerungen an. Besonders erfreulich: Es gibt positive Änderungen bei den Qualifikationskriterien für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) im Nachwuchsbereich. Ab 2025 ist die Qualifikation wieder über Pflichtzeiten möglich. Das bedeutet: Sobald ein Sportler oder eine Sportlerin innerhalb des Nachweiszeitraums eine Pflichtzeit erreicht, ist er oder sie unabhängig von der Gesamtzahl der Startplätze für die DJM startberechtigt. Dies sorgt endlich für eine größere Planungssicherheit bei den Vereinen in Bezug auf die DJM-Reisen.
Im Wettkampfprogramm und bei den Altersklassen bleibt es im kommenden Jahr vorerst unverändert. Die 13- bis 18-Jährigen werden weiterhin bei den Jahrgangsmeisterschaften antreten. Die Deutschen Meisterschaften im Schwimmerischen Mehrkampf bleiben den 11- und 12-jährigen Schwimmerinnen und Schwimmern vorbehalten. Auch die Terminplanung wird konkretisiert: Die Deutschen Mehrkampf-Jahrgangsmeisterschaften finden in der 23. Kalenderwoche statt, während die DJM traditionell in der 24. Kalenderwoche durchgeführt werden. Aufgrund des Pfingstfestes wird die DJM 2025 jedoch ausnahmsweise von Mittwoch bis Sonntag stattfinden.
Erfolgreiche Tests in der Kinderschwimmschule
Im Oktober und November 2024 fanden bei der Kinderschwimmschule der TG Geislingen montags um 17:00 Uhr erfolgreiche Prüfungen und Tests statt. Unter der Leitung der beiden Diplom-Schwimmtrainer Elvira und Alexander Lorenz und unterstützt von den Übungsleitern Fabian Bittlingmeier, Xenia Dauner, Carolin Frieß, Axel Fuchs, Viktoria Hvastunov, Adnan Kadic und Laura Winkler wurden mehrere neue Schwimmtalente entdeckt. Besonders hervorzuheben sind Änne Bopp und Marie Winkler (beide Jahrgang 2015), die mit viel Begeisterung und Erfolg am Probetraining der Wettkampfmannschaft teilnahmen. Beide wurden daraufhin beim Deutschen Schwimm-Verband registriert und erhielten ihre Wettkampflizenzen für 2025. Nun dürfen sie die TG Geislingen auch offiziell bei Wettkämpfen vertreten.
Gezieltes Training für die „Langen Strecken“
Ab Januar 2025 wird die Wettkampfmannschaft der TG Geislingen ein spezielles Training für die „Langen Strecken“ aufnehmen, mit dem Ziel, sich für die Baden-Württembergischen und Süddeutschen Meisterschaften auf diesen Distanzen zu qualifizieren. Dieses Training bildet eine solide Grundlage für die weitere Leistungsentwicklung aller TG-Schwimmerinnen und -Schwimmer. Geplant sind intensive Trainingseinheiten im 5-Täler-Bad, die viermal wöchentlich stattfinden. Sie umfassen harte Schwimmserien, Krafttraining mit speziellen Geräten direkt im Wasser sowie Technikübungen für die Tauchphase und Rollwenden.
Ein besonderes Highlight sind die neuen „Frog Hand Fins“, also Froschhandflossen, die kürzlich ins Training integriert wurden. „Wir haben sie in allen Schwimmlagen getestet und festgestellt, dass sie eine großartige Unterstützung für die Technik sind. Besonders beim Rückenschwimmen helfen sie, den Armzug sauber und präzise zu führen, insbesondere in der Unterwasser-Endphase. Aber auch beim Kraulschwimmen und in anderen Lagen wie Brust und Schmetterling waren die Ergebnisse beeindruckend“, berichtete die Baden-Württembergische Meisterin Viktoria Hvastunov (Jahrgang 2007) begeistert beim Vorweihnachts-Pizzaessen des Teams.
Ausblick auf 2025
Viele TG-Schwimmerinnen und -Schwimmer haben sich für 2025 ehrgeizige Ziele gesetzt. Die neuen Trainingshilfen sollen dabei helfen, die Technik zu verbessern – denn wenn die Technik stimmt, sind auch gute Ergebnisse möglich. Die Mannschaft freut sich auf ein aufregendes Jahr und will weiter Antworten auf die berühmte Frage finden: „Warum schwimmen Delfine so schnell?“
Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – SV Kornwestheim 31:34
Jochen Schreitmüller – 02.12.2024
Nachdem die B-Juniorinnen der TG Geislingen bereits im Frühjahr bei der Bundesligaqualifikation ersatzgeschwächt gegen den SV Kornwestheim verloren hatten, gelang auch im ersten Spiel der Regionalligarunde keine Revanche. Allerdings konnte die TG auch diesmal nicht in Bestbesetzung antreten: Torhüterin Paulina Gutbrod fehlt immer noch aus gesundheitlichen Gründen, Sophia Biegert war vom Frauenspiel des Vortages noch angeschlagen und musste weitgehend geschont werden und Line Schreitmüller musste Mitte der zweiten Halbzeit ebenfalls verletzt aufgeben. Trotzdem verbleibt Geislingen nach Minuspunkten auf Platz 3 der Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor Kornwestheim.
Dabei begann das Spiel sehr erfolgreich. Bis zum 7:4 in der 8. Minute hatte Svea Dürner bereits dreimal von Rechtsaußen eingenetzt und auch die anderen Abschlüsse von Maxi Seybold und Leonie Gresser fanden zielsicher den Weg ins Tor. Die Gäste reagierten mit einer Auszeit und danach mit viel mehr Druck bei ihren Angriffsaktionen. Geislingen bekam trotz 3:2:1 Deckung immer weniger Zugriff auf die agilen Rückraumspielerinnen, so dass Kornwestheim in der 14. Minute mit 9:11 in Führung gegen konnte. Selbst eine Umstellung auf eine 6:0 Abwehrformation brachte wenig Änderung. Wenigstens im Angriff blieben die Gastgeberinnen durch Tore von Line Schreitmüller und Sophia Biegert bis zum 15:17 immer in Schlagdistanz, ehe zwei Unaufmerksamkeiten zum 15:19 Pausenstand bestraft wurden.
Nach dem Wechsel sahen die zahlreichen Zuschauer dasselbe Bild. Die TG musste viel für jedes Tor investieren, kassierte aber im Gegenzug sofort wieder einen weiteren Treffer und beim 22:28 zwölf Minuten vor Spielende blieb nur noch ein kleiner Hoffnungsschimmer. Geislingen gab nie auf, hatte danach erfolgreiche Abschlüsse von den Außenpositionen durch Leni Aigner und Fabienne Ronneberger und vom Kreis durch Anna Geyer zu verzeichnen, aber mehr wie zu einem Drei-Tore-Rückstand reichte es trotz offener Deckung dann nicht mehr.
Sportliche Nikolausfeier der TG Geislingen
TG Geislingen – 02.12.2024
Vergangenen Sonntag wurde es in der Jahnhalle wieder richtig festlich.
Um 14:30 Uhr startete die traditionelle Nikolausfeier der TG-Geislingen, und die ließ keine Wünsche offen. Ein buntes Programm mit sportlichen Highlights, geselligem Beisammensein und viel Weihnachtsstimmung sorgte für einen gelungenen Nachmittag. Die zahlreichen Gäste hatten sichtlich Spaß, und als der Nikolaus zum Schluss vorbeischaute, war die Freude vor allem bei den Kleinen riesig. Ein rundum schöner Auftakt in die Adventszeit!
Weihnachtsausstellung 2024
Stephan Schweizer – 02.12.2024
Liebe Mitglieder der TG,
dieses Jahr dreht sich bei der Weihnachtsausstellung im Museum im Alten Bau alles um die Vereine in Geislingen, vor allem natürlich um historische Fakten. Die Ausstellungseröffnung ist am
Freitag, den 06.12.2024, um 19:00 Uhr.
Es wäre schon, wenn sich viele TG-Mitglieder bei dieser Eröffnung einfinden würden. Wir haben ja auch zahlreiche Zeitzeugen in unserem Verein.
Ein paar Informationen zu der Ausstellung können Sie dem beigefügten Flyer unten entnehmen.
Freundlichen Gruß
Dr. Stephan Schweizer
1. Vorsitzender der TG Geislingen
Volleyball Herren Landesliga: Tabellenführer gerupft
Rainer Maroska – 01.12.2024
MADS 2 – TG Geislingen 2:3 (23:25, 32:30, 25:10, 23:25, 5:15)
Nach einer wahren Achterbahnfahrt entlang der Satzergebnisse als auch der Gefühle, trat der Liganeuling TG Geislingen mit einem unerwarteten 3:2-Sieg beim Tabellenführer MADS Ostalb 2 (Mutlangen, Aalen, Durlangen und Spraitbach) die Heimreise an. Der Beweis: Auf dem Scoreboard leuchteten nacheinander die Punktstände 25:23, 30:32, 10:25, 25:23 und 15:5 auf.
Gleich im ersten Durchgang zeigten beide Teams mit hochklassigen Ballwechseln, dass sie zurecht die Tabelle der Landesliga Staffel 2 anführen. Immer wieder holte die TG Rückstände auf und kämpfte sich mit 25:23 ins Ziel. An Dramatik war jedoch der zweite Satz kaum zu überbieten. Nachdem Sebastian Schweizer mit gewieften Aufschlägen sechs Punkte in Folge gelungen waren, konnten die Geislinger drei Satzbälle nicht verwandeln und mussten sich mit 30:32 dem Gastgeber beugen. Statt kurz vor dem Ziel einer 2:0-Satzführung stand die Partie nun wieder pari. Und dies hinterließ bei den Filstälern unübersehbar Spuren. Völlig indisponiert gelang im Anschluss fast gar nichts mehr und nach 10:25 schlichen die Spieler mit hängenden Köpfen vom Parkett.
Nach diesem desaströsen Satzverlust besannen sich die TGler wieder ihrer Fähigkeiten. Wie Phönix aus der Asche erhob sich die TG und augenblicklich entwickelte sich wieder eine Begegnung auf Augenhöhe. Zwingende Aufschläge und humorfreie Blockaktionen hielten den Gegner stets mit drei bis vier Ballpunkten auf Abstand, auch weil bei allen Angriffen nicht lange gefackelt wurde. Gleich der erste verwandelte Satzball beschloss nach einer zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung, die MADS 2 sichtlich verunsicherte, mit einem wiederum engen 25:23-Endstand den Durchgang vier. Damit war für die TG der Weg in den Tie-Break eröffnet. Mit einer geschickt veränderten Mannschaftsstrategie erwischten die Gäste einen Super-Start und dominierten den völlig aus dem Konzept geratenen Primus deutlich nach 6:2- und 12:4- Ballpunkten, weil sowohl die Aufschlagserien von Magnus Boni als auch von Simon Schweizer den Gastgeber bis zum bitteren 15:5 förmlich verzweifeln ließen.
Durch diesen fulminanten und unerwarteten Auswärtserfolg freuen sich die TG-Volleyballer berechtigt auf die beiden nächsten Heimspiele am übernächsten Wochenende (Sonntag, 15.12.2024 um 11:00 Uhr in der Daniel-Straub-Realschulhalle).
Schwimmen: Viele Podestplätze und einige neue Bestzeiten für den Nachwuchs
Alexander Lorenz – 01.12.2024
Die Schwimmabteilung der TG Geislingen war beim 7. Backnanger Schwimmfest im Schwimmbad „Wonnemar“ auf der 25-Meter-Bahn ausgesprochen erfolgreich. Zahlreiche Podestplätze und persönliche Bestzeiten sorgten für eine vorweihnachtliche Bescherung. Insgesamt gingen neun Teilnehmer für die TG Geislingen an den Start. Mit 56 gemeldeten Starts errang das Team beeindruckende 47 Medaillen. Das Backnanger Schwimmfest war der letzte Wettkampf des Jahres 2024 für die Schützlinge der Diplom-Schwimmtrainer Elvira und Alexander Lorenz. Mit einer Ausbeute von 27 Gold-, 11 Silber- und 9 Bronzemedaillen war die gesamte Mannschaft mehr als zufrieden.
Besonders herausragend schwamm die Baden-Württembergische Meisterin Viktoria Hvastunov (Jg. 2007). Sie glänzte auf allen fünf gemeldeten Strecken mit fünf Goldmedaillen über 50 Meter Rücken, 100 Meter und 200 Meter Rücken sowie 100 und 200 Meter Freistil.
Carolin Frieß (Jg. 2005), Drittplatzierte der Süddeutschen Meisterschaften über 100 Meter Brust, stellte sich neuen Herausforderungen. Unter der Anleitung von Trainer Lorenz absolvierte sie acht Starts und triumphierte siebenmal mit Gold über 50 Meter, 100 Meter und 200 Meter Brust, 100 Meter und 200 Meter Lagen sowie 50 Meter, 100 Meter und 200 Meter Schmetterling. Ein Wendefehler führte jedoch zu einer Disqualifikation.
Adnan Kadic (Jg. 2009) bewies trotz starker Hüftschmerzen beeindruckenden Kampfgeist. Er belohnte sich mit vier Goldmedaillen über 100 Meter Rücken, 100 Meter Brust, 200 Meter Rücken und 200 Meter Brust, einer Silbermedaille über 100 Meter Schmetterling und Bronze über 200 Meter Freistil. Damit zeigte der dritte Baden-Württembergische Meister über 5000 Meter im See seinen ungebrochenen Willen für die kommende Saison 2025.
Laura Winkler (Jg. 2011) macht große Fortschritte in Richtung der Top 10 in Baden-Württemberg und der Qualifikation für die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften 2025. Dank zusätzlicher Trainingseinheiten mit „Freestyler Hand Paddles“ erzielte sie drei Goldmedaillen über 50 Meter Brust, 50 Meter Schmetterling und 200 Meter Freistil, zwei Silbermedaillen über 50 Meter Freistil und 100 Meter Lagen sowie eine Bronzemedaille über 100 Meter Freistil mit persönlicher Bestzeit.
Leo Choi (Jg. 2012), Dritter der Baden-Württembergischen Meisterschaften, bereitete sich gezielt auf die Süddeutschen Meisterschaften über lange Strecken 2025 vor. Er holte fünf Goldmedaillen über 100 Meter Schmetterling, 200 Meter Lagen, 100 Meter Freistil sowie 50 Meter und 200 Meter Schmetterling. Zwei Silbermedaillen über 50 Meter Freistil und 100 Meter Lagen rundeten seine Bilanz ab.
Lotta Sophie Höld (Jg. 2014), Württembergische Cup-Meisterin 2024, trainiert inzwischen mit den besten Athleten der TG Geislingen. Mit persönlichen Bestzeiten und guter Laune gewann sie drei Silbermedaillen über 50 Meter Rücken, 100 Meter Freistil und 200 Meter Rücken sowie drei Bronzemedaillen über 100 Meter Freistil, 200 Meter Lagen und 50 Meter Schmetterling.
Ellinor Schäffer (Jg. 2010), zweifache Württembergische Cup-Meisterin 2024, überzeugte mit drei Goldmedaillen über 100 Meter Rücken, 50 Meter Rücken und 200 Meter Brust. Zwei Silbermedaillen über 50 Meter und 100 Meter Brust sowie viel Lob von Trainer Lorenz krönten ihren Erfolg.
Xenia Dauner (Jg. 2011), Württembergische Vize-Meisterin 2024, zeigte sich nach einer Trainingspause wegen einer Grippe wieder stark. Sie gewann eine Silbermedaille über 200 Meter Rücken und zwei Bronzemedaillen über 100 Meter Rücken und 50 Meter Rücken.
Bora Choi (Jg. 2014) schwamm alle vier 50-Meter-Strecken und belegte den 7. Platz. Über 100 Meter Freistil und 100 Meter Lagen sicherte sie sich zwei Bronzemedaillen.
Die Trainer Elvira und Alexander Lorenz zeigten sich äußerst zufrieden mit den Leistungen ihres Teams. Bei 1.115 Starts von 19 Vereinen in Backnang errangen alle TG-Schwimmer mindestens eine Podestplatzierung. Mit insgesamt 47 Medaillen war das Wochenende ein voller Erfolg und ein gelungener Abschluss des Wettkampfjahres 2024.
Handball: C-Jugend, weiblich Landesliga: HC Lustenau – TG Geislingen 24:21
Jochen Schreitmüller – 01.12.2024
Mehr als achtbar schlugen sich die C-Juniorinnen der TG Geislingen bei ihrem ersten ‚Länderspiel‘ in Lustenau und verloren gegen den Tabellenzweiten knapp mit 24:21 Toren.
Bis zur 15. Minute und dem 9:8 Rückstand war die TG ebenbürtig, erst danach machte sich die lange Anfahrt durch mehrere Unkonzentriertheiten im Angriff bemerkbar, die die Gastgeberinnen prompt ausnützten und bis zur Halbzeitpause auf 14:10 davonzogen.
Nach dem Wechsel war Geislingen wieder hellwach. Melissa Markovic und achtfache Torschützin Anika Machulla hielten mit dem 14:14 und dem 15:15 den Anschluss, ehe wieder eine kleine Schwächephase die Vorarlbergerinnen zum 19:16 ausnutzten. Iman Ainaan und Michelle Beiter verkürzten erneut auf 19:18, aber die kleine Aufholjagd hatte zu viel Körner gekostet, am Ende gewann Lustenau nicht unverdient mit 24:21 Toren.
Handball Männer: Jedes Spiel wird zum Krimi
Jochen Schreitmüller – 01.12.2024
TV Jahn Göppingen – TG Geislingen 24:24
Nach drei Unentschieden und zwei hauchdünnen Niederlagen in Serie, lieferten sich die TG Geislingen und der TV Jahn Göppingen im Freitagsspiel den nächsten Krimi, der das vierte Remis mit einem 24:24 für Geislingen brachte. Punktverlust oder Punktgewinn für beide Mannschaften lagen erneut nur Sekundenbruchteile auseinander. In der ersten Hälfte war die TG das bessere Team, aber in der zweiten Halbzeit steigerte sich Jahn in der Defensive, so dass Geislingen im Angriff nur selten zu klaren Abschlüssen kam. Und am Ende ging es dann Schlag auf Schlag. Göppingen legte vor, die TG zog nach. 25 Sekunden vor Schluss legte Trainer Graf die Auszeitkarte und der überragende Spielmacher Armin Bauer brachte den Rechtsaußen Marc Hafner frei zum Wurf, aber Max Thaler rettete mit einer Glanztat wenigstens den einen Punkt. Somit verbleiben beide Mannschaften im Mittelfeld, das nach den Niederlagen von TVA und KuGiS noch enger zusammengerückt ist.
Geislingen hatte den besseren Start erwischt, scheiterte aber immer wieder frei am Torhüter der Gastgeber. Erst nach zwanzig Minuten und dem 7:10 durch Moritz Lächler konnten sich die Gästefans beruhigt zurücklehnen. Ben Fischer und Pascal Kutek hatten fast eine hundertprozentige Quote aufzuweisen und mit 11:14 ging es die Kabinen.
Nach dem Wechsel dominierten beide Abwehrreihen, so dass es bis zur 45. Minute erst 16:17 stand. Jetzt war es Pascal Gottwald, der für Göppingen die entscheidenden Tore erzielte. Nach seinem sechsten Treffer, der die 20:18 Führung markierte, zückte Trainer Florian Bühler die Auszeitkarte. Nachdem Geislingen krankheitsbedingt auf Claudius Schurr verzichten musste, sprang der A-Jugendliche Florent Kamberi entschlossen in die Spielmacherrolle und erzielte gleich fünf eigene Treffer. Nach dem 22:22 drei Minuten vor Spielende und dem 24:24 Ausgleich von Giacomo Mastro fünfzig Sekunden vor dem Spielende, wäre ein Unentschieden für beide Mannschaften gerecht gewesen, aber in den Schlusssekunden kam Jahn nochmal frei zum Wurf, den aber Max Thaler bravourös entschärfte.
TG
Endler, Thaler; Van der Mei 2, Paulovits, Scheck, Fischer 3, Kutek 4, Lächler 3/2, Mastro 3, Osswald 2/2, Urbaniak, Kamberi 5, Krasniqi 2, Rosenfeld
Jahn
Wohlang; Hafner, L. Dürr 3, Freitag, Bäuerle, Waldenmaier, Gottwald J., Bauer 4/2, Böhm 2, Richter 2, J. Dürr, Pascal Gottwald 6/2, Domay 3, Zeller 4
Handball Frauen: BOL Frauen HSG Bargau/Bettringen 2 – FSG Altenstadt/Geislingen 27:20
Jochen Schreitmüller – 01.12.2024
Völlig von der Rolle waren die erfolgsverwöhnten Damen der FSG Altenstadt/Geislingen, denn beim bis dahin Tabellenletzten HSG Bargau/Bettringen 2 unterlag die FSG klar mit 27:20 Toren. Eigentlich war man im Lager der FSG vom Spiel gegen Steinheim gewarnt, wo der bis dahin Tabellenletzte ein sehr gutes Spiel ablieferte. Die Vorzeichen waren gestern dieselben, aber auch hier zeigte sich, dass die Gastgeberinnen eigentlich zu Unrecht am Tabellenende standen. AlGe war nur in den ersten fünfzehn Minuten bis zum 7:5 ebenbürtig, danach nutzten die Gastgeberinnen die vielen Fehler im Angriff zu eigenen Treffern. Beim 14:10 Halbzeitstand schien alles noch möglich zu sein, selbst nach der Aufholjagd vom 19:12 Rückstand auf 19:16 blieben die Anhänger der FSG noch optimistisch, aber Fehler um Fehler, jetzt auch in der Defensive, plus insgesamt vier verworfene Strafwürfe, besiegelten das Schicksal und mit 27:20 kam es zum ersten Punktverlust in der noch relativ jungen Saison.
Es spielten: Strohsacker; Line Schreitmüller 4/1, Erhardt, Kohn, Kern 1, Gresser 1, Gebhard, Büttner 2, Zachariadis, Pia Schreitmüller 3/1, Stäudle 4, Biegert 2, Sedlaczek 2, Pommerenke 1