Leichtathletik – LG Filstal: Auch ohne Training reicht es zum Titel

Uli Bopp – 26.02.2019

Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften U20 und den Winterwurfmeisterschaften U18/U20 gab es am Wochenende in Sindelfingen für Oskar Neudeck, LG Filstal, im Speerwerfen U18 etwas überraschend einen Titel. Seit sich nämlich Oskar im Herbst letzten Jahres dafür entschieden hat, seinen sportlichen Fokus auf Handball zu legen, hat er praktisch kein Leichtathletiktraining mit dem Speer mehr durchgeführt. Dass er trotzdem über eine außergewöhnliche Wurfkraft verfügt, bewies er mit einem superstarken Wettkampf. Gleich im ersten Versuch landete der 700 Gramm schwere Speer bei 63,33 Metern. Nur Leon Yannik Zein aus Düsseldorf war im Vorkampf mit einem Wurf von über 64 Meter besser. Im vierten Versuch konnte sich Oskar aber nochmals auf die von ihm noch nie erzielte Weite von 65,98 Metern verbessern, die keiner der Konkurrenten mehr überbieten konnte. So holte der Zwillingsbruder von Felix Neudeck nach dessen Siebenkampftitel von vor drei Wochen in Halle/Saale schon die zweite Goldmedaille in diesem Jahr in die Familie. Felix wurde bei unangenehm kalten Temperaturen in diesem Wettbewerb mit 49,74 Metern Neunter. Oskar wird nach eigenen Aussagen in der Saison 2019 einige Speerwurfwettkämpfe bestreiten, sich sonst aber auf den Einsatz in der A-Jugend-Mannschaft von Frisch-Auf Göppingen freuen.

Ebenfalls in blendender Verfassung zeigte sich LG-Filstalathlet Fabian Brummer beim Stabhochsprung U20. Mit der neuen persönlichen Bestleistung von 4,90 Metern, holte er sich höhengleich mit Silbermedaillengewinner Joshua Fadire von der LG Bünde / Löhne die Bronzemedaille. Fabian schaffte diese Höhe auch im ersten Versuch, hatte aber zuvor einige Fehlversuche mehr aufzuweisen. Sieger in dem spannenden Dreikampf wurde schließlich Constantin Rutsch von der LG Olympia Dortmund, der als Einziger die Fünfmetermarke knacken konnte. Der U20 Teamkollege von Fabian, Jannis Keller, warf in der Winterwurfserie den 800 Gramm Speer  47,15 Meter weit und platzierte sich damit auf Rang sechzehn.

Mia Herrmann (Jahrgang 2003) ging über 60 Meter gegen die zum Teil drei Jahre ältere Konkurrenz an den Start. Sie konnte im Vorlauf mit 7,80 Sekunden erneut ihre Bestmarke egalisieren, damit aber keine Qualifikation für die Zwischenläufe erreichen. So blieb ihr Rang 29 unter 79 Teilnehmerinnen. In ihrem Jahrgang war sie die drittbeste Zeit gelaufen. Zusammen mit ihren ebenfalls noch jungen Sprintkolleginnen Clairline Liebl (Jahrgang 2003), Lina-Sophie Hommel (2002) und Mara Mauser (2003) schaffte sie in der 4x200m-Staffel noch einen zweiundzwanzigsten Platz in 1:46,78 Minuten. Damit war das LG Filstal-Quartett fünftbestes Team aus Württemberg. Die stärkste Staffel stellte der TV Wattenscheid. Als Vorlaufschnellste siegten die Wattenscheiderinnen auch im Finale am Sonntag, sie brauchten als klare Siegerinnen für die vier Hallenrunden 1:38,73 Minuten.

Am Sonntag startete Mia Herrmann auch noch über 200 Meter, wo sie im neunten von zehn Vorläufen mit 25,30 Sekunden erneut Bestzeit lief. Für den Einzug in einen der zwei Finalläufe hätte sie allerdings noch 26 Hundertstel schneller sein müssen. So erreichte sie Rang 17 im Gesamtklassement.

LG Filstal: die jüngsten Highlights

Uli Bopp – 20.02.2019

Fabian Brummer springt am höchsten

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktiven und U20 im Sindelfinger Glaspalast am vergangenen Wochenende, präsentierte sich der Athlet der LG Filstal schon in guter Form. Kein Springer der Altersklasse U20 kam in die Nähe seiner übersprungenen Höhe von 4,70 Meter, so dass der Landesmeistertitel diesmal relativ locker von ihm geholt werden konnte. Fabian scheiterte erst an seiner Freiluftbestmarke von 4,80 Meter, die er im vergangenen Jahr aufgestellt hatte. Teamkollege Raphael-Tobias Keck war im Weitsprung U20 am Start. Trotz einiger Fehlversuche konnte er sich mit 6,31 Metern als  Fünfter platzieren. Im ersten Vorlauf über 60m sprintete der gleichaltrige Lukas Baumhauer von der LG Lauter 7,37 Sekunden, wobei ihm ein Zehntel fürs Weiterkommen fehlte. Über 200m lief er 23,61 Sekunden, was ihm in der Endabrechnung aller Zeitläufe Rang neun einbrachte. Er war der einzige Kreisathlet bei dieser Veranstaltung, der nicht von der LG Filstal kam.

Mia Herrmann versuchte eine Woche nach ihrem Titel über 60m in der Altersklasse U18 einen Test gegen die zwei Jahre älteren Sprinterinnen des Landes. Locker erreichte sie den Endlauf und musste sich nur der Winterbacherin Lilly Kaden (7,71sec) und Kathleen Reinhardt vom VfB Stuttgart (7,77sec) geschlagen geben. Mias Endlaufzeit von 7,81Sekunden war dabei nur eine Hundertstelsekunde langsamer als ihre derzeitige Bestleistung. Als Siegerin des fünften Zeitlaufes über 200m lief Mia Bestzeit mit 25,43 Sekunden. Diese Zeit wurde  in den insgesamt sieben Läufen nur einmal unterboten, als die Sindelfingerin Lea Creuzberger gerade mal zwei Zehntel schneller in der Hallenrunde unterwegs war. Mit Silber und Bronze konnte das Sprinttalent aus Holzhausen also durchaus zufrieden sein.

Ebenfalls Bronze gab es für die 4x100m-Staffel LG Filstal I der Mädchen U16, die in der Besetzung Sofia Jaschek, Leonie Pfeifer, Carla Kussmaul und Lisa Baumgartner nach ihrem gewonnenen Vorlauf im Finale mit 51,70 Sekunden, nur den Staffeln aus Ludwigsburg(51,11 sec) und Filderstadt (51,60 sec) den Vortritt lassen mussten. Die zweite Staffel der LGF (Giulia Sottile, Madlen Singer, Miriam Steinbach und Lara Brenner) hatte sich mit 54,54 Sekunden ebenfalls für einen der Finalläufe qualifiziert, kam aber nicht ins Ziel.

Im Hoch- und Weitsprung U20 waren außerdem noch die derzeit besten Mehrkämpferinnen der LG am Start. Lina-Sophie Hommel sprang 1,60m hoch, Mandy Münkle 1,50m, was Rang sieben und elf einbrachte. Im Weitsprung gab es die Plätze zehn bis zwölf. Mia landete bei 5,15 Meter, Mandy bei 5,13 Meter und Lina Sophie bei 5,10 Meter.

Bei den Frauen erreichte Lisa-Maria Oechsle nach gutem Vorlauf das 60m-Hürden-Finale, wo sie in 9,02 Sekunden als Vierte knapp das Podest verpasste. Im 60m-Sprint reichte ihre Zeit von 7,89 Sekunden nicht für das Finale. Schließlich überraschte Hochspringerin Sina Wieselmann noch mit einem fünften Platz und der Sprunghöhe von 1,55m.

Mehrkampfkrone für Felix Neudeck

Bei den Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften konnte sich Felix Neudeck von der LG Filstal erneut mit Gold dekorieren. In Halle (Saale) holte er sich in überlegener Manier den Titel im Siebenkampf und stand nach vielen guten Einzelleistungen am Ende verdient ganz oben auf der Siegertreppe. Für das Endresultat von 5004 Punkten verantwortlich war die Ausgeglichenheit in allen Disziplinen auf hohem Niveau. So hatten Jan Volkmar (Eschweger TSV; 4691 Punkte) und Karsten Maximilian (VfL Wolfsburg; 4600 Punkte) keine Möglichkeit, den Filstäler auch nur einmal in Bedrängnis zu bringen. Felix sprintete die 60m in 7,5 Sekunden, sprang mit nur einem Versuch 6,43m weit und 1,74m hoch. Er hatte nämlich mit Trainer Mäußnest vereinbart, in den Sprüngen wegen der erst kürzlich erlittenen Fußverletzung nur verhalten zu agieren. Allerdings schöpfte er so sein Potenzial noch nicht voll aus. Nach einem starken Kugelstoß von 14,45 Meter und einer alles überragenden 60m-Hürdenzeit von 8,37 Sekunden, gab es im Stabhochsprung fast noch eine neue Bestmarke. Felix schwang sich über 4,10m und war bei der nächsten Höhe schon hoch über der Latte, als er sie im Fallen noch riss. Über die abschließenden 1000m ließ Felix dann nichts mehr anbrennen und übernahm nach der Hälfte des Rennens die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Die Zeit von 2:52,51 Minuten brachte nochmals ordentlich was für das Punktekonto.

Mit diesem Sieg verbessert das Mehrkampftalent seine schon tolle bisherige Erfolgsbilanz bei Deutschen Meisterschaften von einer Goldmedaille, (Einzel, 2016), einer Silbermedaille(Einzel, 2018) sowie zwei Goldmedaillen im Team (2017, 2018). Mit Zwillingsbruder Oskar, diesmal nicht am Start, wird die Familienstatistik noch mit Einzelsilber 2016, Einzelgold 2017 und zweimal Teamgold (2017, 2018) im Neun- bzw. Zehnkampf aufgewertet.

Mehrkampfnachwuchs ist in Form

Der Mehrkampfnachwuchs der Region traf sich am Sonntag in Gmünd, um die Titelträger im Vierkampf (50m / Hoch / Weit / Kugel) zu ermitteln. Die Mädchen aus dem Kreis Göppingen konnten dabei die Jungen klar hinter sich lassen, das betrifft die Teilnehmerzahlen sowie die Erfolge.

W13

In dieser Altersklasse dominierten die Athletinnen der LG Filstal klar. Alannah Stäudle als Siegerin (50m in 7,49sec / Hoch 1,40m / Weit 4,41m / Kugel 8,62m) kam auf ein ausgezeichnetes Endergebnis von 1801 Punkten. Ricarda Hommel (7,52sec / 1,44m / 4,65m / 7,15m) war in den Sprungdisziplinen besser als die Siegerin, vergab aber mit einem deutlich schwächeren Kugelstoß ihre Siegchancen. Sie kam dennoch auf prima 1784 Zähler und auf Rang 2. Fast hätte es für Finja Willnich noch zum dritten Platz gereicht. Mit 1739 und fünf Punkten Rückstand verpasste sie diesen doch sehr knapp. Ihr Weitsprung von 4,57m und der Sprint von 7,52sec waren ihre stärksten Disziplinen. Gut schlug sich auch die beste Weitspringerin mit 4,83m und Schnellste im Teilnehmerfeld mit 7,41sec, Lara Kneifel, die mit 1723 Punkten Fünfte wurde.

W14

Hinter Anna-Marie Jas von der LG Staufen, die mit 1909 Punkten siegte, holte die Heiningerin Miriam Steinbach für die LG Filstal einen weiteren Vizemeistertitel. Mit 7,51sec im Sprint und Sprüngen von 1,44m bzw. 4,50m sowie einem Kugelstoß von 7,62m kam sie auf ein Resultat von 1791 Zählern.

W15

Auch in dieser Wettkampfklasse gab es für die LG Filstal Silber. Leonie Pfeifer schaffte mit 7,20sec im Sprint, 1,40m im Hochsprung, 4,72m im Weitsprung und 9,37m im Kugelstoß 1908 Punkte, 37 Zähler hinter Katharina Renz aus Dettingen/Donau. Leonis Teamkollegin Lara Brenner wurde mit 1749 Punkten Fünfte – und punktete vor allem mit einem 50m-Lauf in 7,36sec und ihrem Weitsprung von 4,43m.

In den Teamwertungen U14 siegte die LGF I (Stäudle / Hommel / F. Willnich) mit 5324 Punkten bei deutlichem Vorsprung vor dem SSV Ulm (5324) und dem zweiten LG Filstal-Team (Kneifel / Jurcic / Burger), das mit dem Ergebnis von 4757 Punkten Rang 3 holte. Siebte wurden die Mädchen der TSG Eislingen (Schneider / Hermann / Herr), die 4505 Punkte erzielten. LG Filstal III landete mit 3863 Zählern in der Besetzung Ch. Willnich / Bischofberger / Schäfer auf Platz 11. Bei der weiblichen Jugend U16 siegte Team Staufen I (5533) vor LGF I (5448) mit Pfeifer / Steinbach / Brenner. LGF II mit Neumann / Weishaupt / Fender wurde mit 4251 Punkten Sechster.

Bei den Jungen gab es bei den Einzelwertungen nur einen Podestplatz.

M12

David Keck (LGF) holte sich Rang 6 mit 1317 Punkten.

M13

Als Dritter (1594 Punkten) konnte Mattis Nill (LGF) mit seinen guten Sprüngen (1,40m hoch und 4,50m weit) seinen Teamkollegen Elias Kraut (1,40 hoch und 4,41m weit) mit sieben Punkten knapp auf Distanz halten. Der Vierkämpfer der LG Lauter, Timo Schmid, war mit 1577 Zählern ebenfalls ganz nahe dran. Collin Hommel (LGF) hatte als Sechster da schon einen deutlicheren Punktabstand (1496).

M14

Einen Platz auf dem Podest verpasste mit seinem Ergebnis von 1620 Punkten Benjamin Deppert. Am besten punktete er im Hochsprung, wo er 1,44m überquerte.

M15

Jan Nill (LGF) sprang 1,48m hoch und holte damit die meisten seiner 1570 Punkte, die ihm Rang 6 einbrachten.

In der Teamwertung U14 landeten die Mannschaften der LG Filstal auf Rang 2 und 3 hinter der LG Staufen (4896). M. Nill / Kraut / Hommel sammelten 4677, Mehlbeer / Keck / Himmer 3886 Zähler.

Bei der U16 schafften Deppert / J. Nill / Gashi mit 4490 Punkten Platz 3.

Weitere Ergebnisse:

W12: 11. Finja Bischofberger; LGF, 1277;

W13: 10. Lara Jurcic, LGF, 1547; 11. Johanna Schneider, TSG Eislingen, 1541; 14. Salome Hermann, TSG E., 1521; 15. Soraya Burger, LGF, 1487; 16. Chiara Willnich, LGF, 1466; 19. Lina Herr, TSG E., 1443; 27. Vanessa Schweiß, TSG E:, 1223; 28. Lenia Schäfer, LGF 1120;

W14: 12. Linda Hartle, TSG Eislingen, 1575; 15. Lara Weishaupt, LGF, 1435;

W15: 9. Alisa Neumann, LGF, 1537; 10. Alexa Fender, LGF, 1279;

M12: 8. Mika Himmer, LGF, 1152;

M13: 7. Norick Mehlbeer, LGF, 1417;

M14: 10. Diell Gashi, LGF, 1300;

Medaillenflut für die LG Filstal

Bei den Regional-Hallenmeisterschaften in Ulm gab es für die Leichtathletik des Kreises Göppingen – allen voran für die LG Filstal – am vergangenen Wochenende eine Menge Medaillen (7x Gold, 10x Silber, 6x Bronze) und 30 Endkampfplatzierungen.

Die Ausbeute hätte durchaus noch höher ausfallen können, wenn nicht Amelie Frech und Felix Neudeck durch ihre Verletzungen in verschiedenen aussichtsreichen Disziplinen ausgefallen wären und nun sogar um ihren Start bei den Deutschen Hallenmeisterschaften bangen müssen. Die Wettkämpfe ab U18 waren landesweit ausgeschrieben, was sich positiv auf die Anzahl der Teilnehmer und die erbrachten Leistungen auswirkte.

In der Altersklasse M14 konnte Felix Pätzold (LGF) als Sieger im Stabhochsprung mit 2,90m und als Kugelstoßzweiter mit 8,25m voll überzeugen.

Noch erfolgreicher war in M15 Samuel Maurer (LGF). Er siegte über 60m in 8,02sec und war auch über die 60m-Hürden in 9,15sec vorne. Dazuhin konnte er sich im Kugelstoßen mit 10,22m einen dritten Platz auf dem Podest ergattern. Cornelius Göser holte Silber im Stabhochsprung, als er die Sprunghöhe von 2,40m meisterte und wurde jeweils Fünfter im Kugelstoßen (7,97m) und im 60m-Lauf (8,49sec). Jonas Baumhauer von der LG Lauter war hier mit 8,28sec als Vierter noch schneller.

In der männlichen Jugend U18 kam der großgewachsene Felix Neudeck (LGF) über 60m gut zurecht und belegte im A-Finale Platz 5 in 7,49sec, nachdem er im Vorlauf 7,44sec erzielt hatte. Sein Teamkollege Ben Heller sprintete in 7,55sec auf Rang 7 und kam somit auch nicht ganz an seine Vorlaufzeit von 7,45sec heran. Im Weitsprung verletzte sich Felix bei seinem ersten Sprung, der mit 6,51m gemessen wurde und ihm im Endresultat Rang 2 einbrachte. Louis Lindner (LGF) konnte sich mit dem Stab über 3,40m auf den 3. Podestplatz schwingen. Lukas Broneske (LGF) stieß die Kugel 10,28m weit und wurde Fünfter, im Hochsprung überquerte er als Siebter 1,56m.

Jannis Keller (LGF) startete bei der mJU20 und lief im 60m-Finale in 7,57sec als Sechster ins Ziel. Im Weitsprung landeten zwei seiner Versuche bei 5,99m, was ihm den 7. Rang einbrachte.

Bei den Männern schlug sich Philipp Weigl von der Turnerschaft Göppingen gegen starke Konkurrenz wacker. Er belegte im B-Finale über 60m Platz 5 in 7,47sec und verpasste mit seinem Weitsprung von 6,43m Bronze nur um 6cm.

Bei der weiblichen Jugend W14 kam Miriam Steinbach (LGF) im 60m A-Finale in 8,65sec auf Rang 4, im Hürdenfinale über 60m in 10,63sec auf Rang 6. Teamkollegin Giulia Sottile wurde in 11,84sec Achte. Pech hatte Linda Hartle von der TSG Eislingen, die sich bei ihrem guten Vorlauf (11,11sec) verletzte und nicht mehr antreten konnte. Ihre Vereinskollegin Anna Prinzing siegte im B-Finale in 11,68sec. Im Hochsprung konnte sich Miriam Steinbach mit 1,44m Silber holen, die Eislingerin Prinzing wurde Achte mit einer Sprunghöhe von 1,36m. Linda Hartle schaffte außerdem noch mit der Kugel 8,33m und damit Rang 5.

In W15 setzte sich über 60m Amelie Frech (LGF) hauchdünn gegen die zeitgleiche Dorothea Huber von der LG Staufen in 8,30sec durch. Ihre Teamkolleginnen Leonie Pfeifer (8,36sec) und Sofia Jaschek (8,43sec) liefen auf Platz 3 und 4. Über 60m-Hürden holte sich Leonie sogar in 10,03sec die Silbermedaille und konnte mit einem Kugelstoß von 9,99m einen weiteren Podestplatz als Drittbeste ergattern. Lara Brenner (LGF) landete mit 7,53m auf Rang 8. Stark präsentierte sich die sprungbegabte Lisa Baumgartner (LGF), als sie im Hochsprung mit 1,52m Gold holte, genauso wie im Stabhochsprung mit 2,50m. Im Weitsprung kam sie auf 4,87m, was ihr außerdem noch die Silbermedaille bescherte.

Bei der wJU18 sprang Clairline Liebl mit dem Stab 3,00m hoch und damit deutlich höher als die Konkurrenz. Sie belegte im 60m-Sprint zudem Platz 5 in 8,08sec vor Mara Mauser (LGF), die 8,19sec brauchte. Ganz vorne aber lieferte Mia Herrmann wieder einmal ein klasse Rennen ab, als sie ihre Dauerkonkurrentin von den Deutschen Meisterschaften, Kaya Jauch (Tübingen), erneut in 7,84sec deutlich in Schach hielt. Über die Hürdendistanz von 60m konnte sich Mara Mauser (LGF) in 9,07sec als Dritte ins Ziel retten, Lina-Sophie Hommel (LGF) wurde in 9,44sec Siebte. Lina-Sophie kam noch im Hochsprung mit 1,56m auf Rang 6 und wurde Achte im Weitsprung mit 5,19m. Mia sprang drei Zentimeter weiter und sicherte sich Platz 6. Im Kugelstoßen konnte Dea Gashi mit 12,99m im ersten Versuch gleich eine Marke setzen, die ihr im Endkampf die Bronzemedaille einbrachte. Sarah Angelmaier (LGF) kam mit ihrem letzten Versuch von 11,82m auf Rang 7.

In der wJU20 war Mandy Münkle (LGF) als Einzige aus dem Kreis am Start. In drei Disziplinen holte sie auch drei Medaillen. Silber gab es für sie im Weitsprung, wo sie mit 5,59m eine neue Bestleistung aufstellte. Über 60m-Hürden lief sie in 9,38sec zu Bronze, ihre Vorlaufzeit von 9,28sec hätte sogar Silber eingebracht. Die gleiche Medaillenfarbe erreichte sie mit ihrem Kugelstoß von 10,64m.

Bei den Frauen zeigte Lisa-Maria Oechsle (LGF) über 60m-Hürden eine ansprechende Form. Sie wurde knapp hinter der Siegerin Sophie Hamann (Metzingen / 8,83sec) in 8,88sec Zweite. Im Hochsprung waren nach längerer Wetttkampfabwesenheit Sina Wieselmann und Sarah Geiger (beide LGF) am Start. Sie überquerten jeweils 1,58m, wobei Sina aufgrund der Fehlversuchsregel ihrer Vereinskollegin die Bronzemedaille wegschnappte.

Weitere Ergebnisse unter www.ladv.de

W13-Mädels holen die Kohlen aus dem Feuer

Traditionell werden die Regionalmeisterschaften des Leichtathletiknachwuchses U14 in Schwäbisch Gmünd durchgeführt – so auch am vergangenen Samstag.

W13

In dieser Altersklasse gab es die größten Erfolge für die jüngeren Leichtathleten des Kreises Göppingen. Über 50m war Isabell Frank von der Turnerschaft Göppingen in 7,16 Sekunden Schnellste vor den LG Fistal-Sprinterinnen Lara Jurcic (7,26 Sekunden / Platz 2), Lara Kneifel (7,38 Sekunden / Platz 4) und Finja Willnich (7,62 Sekunden / Platz 6). Nika Frank und Clara Wagner (beide TS GP) platzierten sich in 7,62 und 7,67 Sekunden auf Rang sieben und acht. Im Hochsprung überquerte Ricarda Hommel als Einzige gute 1,48 Meter, Finja Willnich und Lara Kneifel belegten mit jeweils 1,40 Metern Rang vier und fünf. Noch besser lief es für die Beiden im Weitsprung. Finja sprang als Zweite 4,89 Meter, Lara als Dritte 4,86 Meter weit. Isabell Frank landete auf Rang vier mit 4,72 Metern und Ricarda auf Rang fünf mit 4,64 Metern. Claudia Wagner, TS GP, sprang als Siebte 4,42 Meter, Lina Herr, TSG Eislingen, als Achte 4,40 Meter weit. Finja war außerdem auch noch im 50m-Hürdenlauf in 8,90 Sekunden auf Rang zwei gelaufen. Isabell Frank verpasste da in 9,14 Sekunden nur knapp das Podest und Lina Herr lief in 9,35 Sekunden als Achte ins Ziel. Mit der 3kg-Kugel platzierte sich zudem Lisa Engel vom LA-Team Schurwald mit der Weite von 7,29 Metern hinter vier Ulmerinnen als Fünfte. Ihre Teamkollegin Marija Vukasinovic wurde mit 17 Zentimetern Rückstand Siebte und lag damit gerade mal einen Zentimeter vor Ricarda Hommel.

W12

Bei den Sprints über 50m erwies sich Aylin Gymüs von Frisch Auf Göppingen in 7,77 Sekunden als insgesamt Viertschnellste, Naemi Maurer, LGF, kam als Siebte in 8,12 Sekunden ins Ziel. Aylin sprang außerdem im Weitsprung mit 4,16 Metern auf Rang sechs. Die gleiche Platzierung gab es für ihre Teamkollegin Leonore Diether über 50m-Hürden in 10,38 Sekunden; Hochspringerin Finja (LGF) Bischofberger überquerte 1,20 Meter und schaffte Rang sieben.

M13

Erfolgreichster Kreisathlet war Timo Schmid von der LG Lauter, der sich den Titel im Kugelstoßen mit 8,80 Metern holte und außerdem Vizemeister im Hochsprung (1,36 Meter) und Weitsprung (4,48 Meter) wurde. Zudem war er in 9,90 Sekunden Viertbester 50m-Hürdensprinter. LG Filstal-Athlet Philipp Beil wurde im Kugelstoßen Zweiter mit 7,93 Meter und belegte zweimal Rang fünf im Weitsprung (4,29 Meter) und im Hürdenlauf  (10,06 Sekunden. Über 50m lief er die sechstbeste Zeit (8,18 Sekunden).

M12

Philipp Stehle (LGF) verpasste im Weitsprung Silber nur um einen Zentimeter, als er bei 4,24 Metern landete. Mit der Kugel (5,31 Meter) sowie den Sprints über 50m (8,22 Sekunden) und 50m-Hürden (11,53 Sekunden) wurde er jeweils Sechster; Rang acht gab es für seine Sprunghöhe von 1,12 Metern.

Zweimal Platz 5 für Trio der LG Filstal

Zufrieden war die kleine Schar von Athletinnen, die am Wochenende in Frankfurt bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften am Start waren.

Im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U18 sorgte Dea Gashi gleich für einen Paukenschlag. Sie legte eine tolle Serie hin und verfehlte nach Verbesserungen ihrer Bestweite auf zweimal 13,64 Meter im letzten Versuch mit 13,94 Metern nur knapp ihre neue Zielmarke von 14 Metern. Damit konnte sie sich insgesamt um 57 Zentimeter steigern und lag als fünftbeste Stoßerin des Feldes nur 10 Zentimeter hinter dem Bronzeplatz. Siegerin Alina Henke aus Bissingen war mit 14,68 Metern nicht zu weit weg. Das wöchentliche Stützpunkttraining in Stuttgart und das Heimtraining in Bad Boll bei Harald Ruff zahlt sich offensichtlich bestens aus.

Mia Herrmann kam im 200m-Rennen nach dem Sieg im zweiten von acht Vorläufen in 25,83 Sekunden wegen vier Hundertstelsekunden nicht in den A-Endlauf. Im B-Endlauf steigerte sie sich auf 25,48 Sekunden und gewann damit souverän. Mit dieser Zeit hätte sie im A-Endlauf sogar die Silbermedaille geholt. So wurde sie im Gesamtklassement Fünfte. Die Sprinterin war jedoch mit diesem Erfolg in ihrem erst vierten Rennen über diese Distanz vollauf zufrieden und zeigte, dass ihre Schnelligkeitsausdauer auch ohne Langsprinttraining schon sehr gut, aber auch noch ausbaufähig ist. Über 60 Meter war diesmal für sie nach 7,82 Sekunden im ersten Zwischenlauf Endstation. Mia verfehlte dabei ihre diesjährige Bestzeit von 7,80 Sekunden nur knapp.

Über 60m-Hürden kam Lisa-Maria Oechsle mit 8,93 Sekunden im zweiten Zeitlauf ebenfalls nicht ganz an ihre Bestmarke (8,88 Sekunden) heran und verpasste die Qualifikation für den Endlauf.

Felix Neudeck pausierte nach seinem Titel im Siebenkampf bei den Deutschen Hallenmeisterschaften eine Woche zuvor. Auch andere aussichtsreiche Athleten, wie z.B. die Stabhochspringer Fabian Brummer und Jakob Köhler-Baumann, verzichteten auf einen Start.

LA-Nachwuchs bäckt kleinere Brötchen

Beim ersten Teil der Württembergischen U16 Hallenmeisterschaften hatten die Vertreter aus dem Kreis Göppingen von der LG Filstal und der TSG Eislingen am vergangenen Samstag einen schweren Stand in der Ulmer Messehalle.

In der Altersklasse W15 gab es durch Lisa Baumgartner im Stabhochsprung mit 2,40 Metern und dem dritten Platz die einzige Medaille für die LG Filstal. Knapp vorbei am Podest sprang Carla Kussmaul im Hochsprung als Vierte mit 1,59 Metern. Im Weitsprung landete sie bei 5,16 Meter, was ihr Rang fünf einbrachte. Lisa sprang hier 4,92 Meter und wurde Achte. Über 60m-Hürden belegte Carla im A-Finale in 9,82 Sekunden Rang sieben, war aber im zweiten Zeitvorlauf mit 9,60 Sekunden doch deutlich schneller gewesen. Leonie Pfeifer konnte sich für den B-Endlauf qualifizieren, wo sie mit 9,69 Sekunden als Viertschnellste überzeugte.

Im 60m A-Finale kam Sofia Jaschek in 8,34 Sekunden als Sechste ins Ziel. Leonie lag sechs Hundertstel dahinter auf Rang acht. Beide hatten in ihren Vorläufen mit jeweils 8,32 Sekunden sogar noch etwas bessere Zeiten erzielt. Im Kugelstoßen dieser Altersklasse verpassten Leonie Pfeifer mit 9,71 Metern auf Rang 12 und Carla Kussmaul mit 9,00 Metern auf Rang 14 den Endkampf der besten Acht.

Miriam Steinbach  konnte sich in der Altersklasse W14 im A-Finale über 60m auf 8,51 Sekunden steigern und somit einen guten sechsten Platz sichern. Über die Hürdendistanz lief Miriam wie Linda Hartle von der TSG Eislingen im Zeitvorlauf 10,49 Sekunden, was aber nicht für die Endläufe ausreichte. Linda trat außerdem noch im Kugelstoßen an, wo sie mit 7,70 Metern Dreizehnte wurde.

Bei den Jungen M15 qualifizierte sich über 60m-Hürden Samuel Maurer für das Finale, wo er in 9,01 Sekunden auf Platz fünf einlief. Über 60m flach war für ihn im dritten Zeitvorlauf mit 8,10 Sekunden Endstation.

Sehr viel Pech hatte Felix Pätzold, der sich als Favorit für den Stabhochsprungtitel in der Altersklasse M14 beim Einspringen so schwer am Fuß verletzte, dass an einen Wettkampf nicht mehr zu denken war. Die Saisonbestleistung von Felix ist mit 2,90m über einen halben Meter besser als die Höhe, die den Titel einbrachte.

Drei Medaillen – einmal Gold und zweimal Silber – Felix Neudeck auch Landesmeister – Mandy Münkle knapp am Titel vorbei

Bei den Württembergischen Hallenmehrkampfmeisterschaften in Ulm holte sich Felix Neudeck am vergangenen Wochenende den Titel mit klarem Vorsprung vor der Konkurrenz. Felix blieb zwar knapp 100 Punkte unter seiner deutschen Meisterschaftsleistung von vor zwei Wochen, hatte aber mit 4909 Punkten einen gehörigen Abstand zwischen sich und Kelmen de Carvalho von der LG Steinbach-Zollern legen können, der mit 4477 Zählern Zweiter wurde. Felix glänzte über die 60m-Hürden in 8,44 Sekunden und sprintete die Strecke flach in 7,53 Sekunden. Er sprang starke 6,60 Meter weit und 1,80 Meter hoch. Mit dem Stab schwang er sich über 4,00 Meter und stieß außerdem die 5kg-Kugel 13,46 Meter weit. Im abschließenden 1000m-Lauf begnügte er sich dann damit, die Dreiminutenmarke zu unterbieten, was ihm in 2:59,15 Minuten auch locker gelang.

Mit dem LG Filstal-Team gab es für Felix, Louis Lindner (3290 Punkte) und Lukas Broneske (2567 Punkte) noch eine Silbermedaille mit der Gesamtpunktzahl von 10.766. Das Trio des SSV Ulm war da bei seinem Sieg auch nur 74 Punkte besser.

Bei der weiblichen Jugend U20 ging es bei der Vergabe der Medaillen im Fünfkampf deutlich enger zu. Mandy Münkle lag nach einem Hürdensprint über 60 Meter in 9,30 Sekunden, guten Sprüngen (1,60 Meter hoch und 5,44 Meter weit) sowie einem Kugelstoß von 11,05 Metern knapp hinter Kathrin Baur vom SSV Ulm. In der letzten Disziplin, dem 800m-Lauf musste also die Entscheidung fallen. Mandy gab alles und konnte sich auch etwas von der Ulmerin absetzen. Diese jedoch ließ nicht abreißen und kam 1,22 Sekunden hinter Mandy, die 2:37,85 Minuten schaffte, ins Ziel. Damit fehlten der Athletin der LG Filstal am Ende nur neun Punkte oder knapp eine Sekunde zum Titel.

Richtig stark lief es in der Altersklasse W15 auch für Leonie Pfeifer, die sich auf 2583 Punkte steigern konnte, damit Rang vier belegte und 24 Konkurrentinnen hinter sich lassen konnte. Ihre höchsten Punktzahlen erzielte sie mit einem 9,80 Sekunden Sprint über 60m-Hürden und einem Weitsprung von 4,92 Meter. Außerdem gab es in der Teamwertung U16 für sie mit Miriam Steinbach (W14; 2219 Punkte) und Lara Brenner (W15; 2063 Punkte) einen erfreulichen siebten Platz (6865 Punkte). Das LG Filstal-Team II mit Lisa Baumgartner (W15; 2031 Punkte), Alexa Fender (W15; 1997 Punkte) und Noelle Haslanger (W14; 1519 Punkte) landete mit 5547 Punkten auf Rang zwölf. Den Titel holte sich die LG Tuttlingen-Fridingen mit einer Gesamtleistung von 7370 Punkten.

Sina Wieselmann konnte sich im Fünfkampf der Frauen hinter vier Ulmerinnen einen guten fünften Platz mit 2887 Punkten sichern. Die meisten Zähler holte sie mit einem Hochsprungergebnis von 1,60 Metern und einem Hürdensprint, bei dem sie die 60 Meter in 9,85 Sekunden zurücklegte.

U18 Fünfkämpferin Clairline Liebl kam im einunddreißig Teilnehmerinnen starken Feld mit 2747 Punkten auf Rang 16. Ihre beste Disziplin war der 60m-Hürdenlauf (9,52 Sekunden).

Leichtathletik: Dietz wird Vierter

Stephan Schweizer – 05.01.2018
Beim Silvesterlauf in Bietigheim-Bissingen, mit 3000 Teilnehmern der größte in Süddeutschland, lief Thorben Dietz von der LG Filstal die 11,1 Kilometer in 33:24 Minuten. Er verpasste als Vierter das Podium um eine Sekunde.

Neue Laufgruppe der TG Geislingen

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Spitzenbergiade 2018

Jochen Schreitmüller – 11.11.2018

299 Nachwuchsleichtathleten aus 16 Vereinen gingen bei der 29. Spitzenbergiade, der Auftaktveranstaltung der LG Filstal-Hallenserie, in der Kuchener Ankenhalle an den Start. Schon immer ist eine zügige Wettkampfabwicklung, verbunden mit schneller Auswertung und Urkundendruck, eines der Markenzeichen der Filstal-Hallenserie. So wurden auch am Sonntag schon fünf Minuten nach Wettkampfende jedes Durchganges die Sieger und Siegerinnen gekürt.

Einen weiteren Vorteil der Hallenleichtathletik bietet darüber hinaus die Ankenhalle, denn die interessierten Eltern und Großeltern stehen oder sitzen direkt an drei Seiten auf den Zuschauerrängen und nutzten auch die Gelegenheit, ihre Schützlinge sowohl beim Wettkampf begeistert anzufeuern und auch bei der Siegerehrung lautstark zu bejubeln.

Die Kinder absolvierten einen Vierkampf, bestehend aus Medizinballstoß, Kastenweitsprung, Flachsprint und Hindernislauf. Eine Besonderheit gab es in diesem Jahr bei der Medaillenvergabe, denn alle Vereine waren entweder im Einzel oder bei den Mannschaften auf dem Siegertreppchen vertreten. Die meisten Einzel- und Mannschaftssiege sammelte in diesem Jahr der TV Deggingen vor dem FTSV Bad Ditzenbach/Gosbach, der TGV Holzhausen, der TG Geislingen, der TSG Eislingen und dem TSV Bad Boll. Bei der Wertung um den Förderpreis der zahlenmäßig stärksten Teilnehmerfelder führt der TV Deggingen klar vor der TG Geislingen und dem TGV Holzhausen.

 

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Leichtathletik: Thorben Dietz mit Spitzenplatz zum Saisonausklang

Uli Bopp – 13.10.2018

Mit einem zweiten Platz beim Halbmarathon von Köln, hat Thorben Dietz einen für ihn versöhnlichen Saisonabschluss gefeiert.

Er hatte nach seiner Ende April erlittenen Verletzung beim Düsseldorfer Qualifikationsmarathon für die Europameisterschaft, wochenlang pausieren  und sich danach wieder mühsam in Form bringen müssen. Das ist ihm in Köln nun mit einer prima Zeit von 1:05:29h, neun Sekunden hinter dem persönliche Bestzeit laufenden Karol Grunenberg (Schalke 04), gelungen. In dem Rennen kamen insgesamt 7034 Starter ins Ziel. Dietz war in diesem großen Teilnehmerfeld der eindeutig aktivste Läufer. Immer wieder hatte er versucht, sich vom Führungstrio abzusetzen. Das gelang ihm allerdings nicht. Die Führungsarbeit hatte jedoch viel Kraft gekostet, die dann auf den letzten Kilometern fehlte, als der Gelsenkirchener das Tempo nochmals verschärfte. Dietz verfehlte in Köln seine Kreisrekordzeit vom März nur um acht Sekunden. Das lässt auf eine gute Saison 2019 hoffen, mit deren Vorbereitung Dietz nach einer Laufpause Anfang November beginnt.

Im Halbmarathon der Frauen (4909 Teilnehmerinnen) lief Alina Reh vom SSV Ulm einen neuen deutschen Juniorinnenrekord. Mit der Zeit von 1:09:31h steigerte sich die gebürtige Laichingerin um 110 Sekunden und liegt nun auf Platz fünf der ewigen deutschen Bestenliste, die Uta Pippig (1:07:58h) vor Sabrina Mockenhaupt (1:08:45h) anführt.

Leichtathletik: Das Mädchenteam U16 beschert der LG Filstal einen Goldenen Herbst

Uli Bopp – 25.09.2018

Ins Finale der Württembergischen Teammeisterschaften der Jugend U16 und U14 hatten es drei Teams der LG Filstal geschafft.

Weibliche Jugend U16

Am erfolgreichsten schnitt dabei am vergangenen Wochenende in Schwäbisch Gmünd das Team dieser Altersklasse ab. Es holte überraschend mit deutlichem Vorsprung (8824 Punkte) vor dem favorisierten Team der LG Filder (8568 Punkte) den Titel. Möglich war dieser Erfolg durch eine ausgeglichene Mannschaftsleistung und diverse Spitzenleistungen einiger Athletinnen. Die frischgebackene Deutsche Meisterin über 100m, Mia Herrmann, lief auch diesmal die schnellste Zeit mit 12,31sec, womit sie nicht nur ihre Dauerrivalin Melanie Steibl von der LG Filder (12,45sec) erneut bezwang, sondern auch die insgesamt höchste Punktzahl der Veranstaltung schaffte. Stark über die Sprintstrecke war auch Clairline Liebl, die mit 12,69sec ebenfalls hervorragend punktete. Mara Mauser überzeugte mit 12,20sec über 80m Hürden ebenso wie Hochspringerin Carla Kussmaul, die mit 1,64m rechtzeitig an ihre gute Form vom Frühsommer anknüpfte. Das Weitsprungergebnis von Mara Mauser (5,12m) und Mia Herrmann (5,07m) brachte das Team ebenso nach vorne wie der beste Kugelstoß aller Teilnehmerinnen, für den Dea Gashi mit 12,10m verantwortlich zeichnete. Mit einer gewohnt starken Vorstellung ließ die 4x100m-Staffel mit Liebl, Herrmann, Frech und Mauser in 48,86sec die Konkurrenz weit hinter sich. Da es in keiner Disziplin einen Schwachpunkt im Team gab, gewannen die Mädchen aus dem Filstal verdient die Goldmedaille. Die weiteren Leistungen der „Golden Girls“: 100m: Sophia Jaschek 13,62sec; 800m: Sarina Hampel 2:37,56min; Amelie Frech 2:45,79min; Lara Brenner 2:55,69min; 80m Hürden: Mia Herrmann 12,76sec; Amelie Frech 12,86sec; Hochsprung: Mara Mauser 1,56m; Lisa Baumgartner 1,56m; Weitsprung: Amelie Frech 4,99m; Kugelstoßen: Carla Kussmaul 9,89m; Lisa Baumgartner 9,09m; Elena Grünenwald 8,78m; Speerwerfen: Clairline Liebl 32,70m; Carla Kussmaul 31,30m; Elena Grünenwald 25,22m; Alisa Neumann 19,22m.

Die U 16-Champions der LG Filstal, von links:Trainer Roland Mäußnest, Mara Mauser, Dea Gashi, Carla Kussmaul, Amelie Frech, Mia Herrmann,
Clairline Liebl, Lisa Baumgartner, Sarina Hampel, Elena Grünenwald, Sophia Jaschek, Lara Brenner, Trainer Helmut Pulvermüller. Foto: rm

Männliche Jugend U16

In dieser Altersklasse war das LAZ Ludwigsburg klar das stärkste Team mit einem Gesamtergebnis von 9175 Punkten. Die Mannschaft der LG Filstal konnte da mit 8181 Zählern nicht mithalten, schlug sich aber wacker und belegte den sechsten Platz. Zu den Besten im Teilnehmerfeld gehörte Ben Heller, der über 100m mit 12,01sec die zweitbeste Zeit aller Sprinter erreichte. Stark war er ebenfalls im Weitsprung, wo seine Weite von 5,74m nur von zwei Athleten übertroffen wurde. Zudem überzeugte er noch mit einem Hochsprungergebnis von 1,64m. Sein Teamkollege Jonny Kuhn war da allerdings noch stärker mit 1,72m, der zweitbesten Hochsprungleistung im Teilnehmerfeld. Im Weitsprung punktete er außerdem mit 5,29m. Hürdensprinter Samuel Maurer konnte die 80m-Distanz in guten 12,47sec absolvieren und zum Schluss zeigte Benedikt Walther eine sehr gute Leistung, als er in 2:14,00min als Sechster die Ziellinie überquerte. Im Team standen außerdem Cornelius Göser, Manuel Mauch, Lukas Broneske, Sebastian-Ioan Popa, Dennis Grun, Marvin Pfizenmaier und Jan Nill.

Männliche Jugend U14

Das jüngste Team der LG Filstal hatte nach der Disqualifikation seiner einzigen 4x75m-Staffel alle Chancen auf eine bessere Platzierung verspielt. So landete man auf dem achten und letzten Platz im Wettkampf, den das Team Schönbuch Nord mit 7354 Punkten souverän für sich entschied. Für die beste Punktzahl im Team sorgte Felix Pätzold, der als drittbester Weitspringer bei 5,12m in der Sandgrube landete. Er konnte sein Team auch über 75m (10,31sec) und im Hochsprung (1,40m) gut unterstützen. Das gelang auch Christoph Villirillo mit 10,33sec über 60m Hürden ausgezeichnet. Beim Ballwerfen gehörte er außerdem mit einer Weite von 50m zu den Besten im Teilnehmerfeld, Nico Schrenk lag hier mit 48,50m nicht weit dahinter. Ebenfalls tüchtig punktete auch Lenni Schreitmüller mit seinen Leistungen von 4,62m im Weitsprung und 1,40m im Hochsprung. Weitere Mannschaftsmitglieder waren noch Leonard Mauritz, Diell Gashi, Max Krafft und Simon Ehrhardt

Auszug aus der Siegerliste:

WJ U16: 1. LG Filstal 8824; 2.LG Filder 8568; 3. SSV Ulm 8395; 4. LAZ Ludwigsburg 8134; 5. SG Schorndorf 8065; 6. Unterländer LG 7782; 7. LG Staufen 7730; 8. LG Gäu Athletics;

MJ U16: 1. LAZ Ludwigsburg 9175; 2. LG Filder 8971; 3. Unterländer LG 8688; 6. LG Filstal 8181;

MJ U14: 1. Schönbuch Nord 7354; 2. LG Staufen 6694; 3. VfL Sindelfingen 6307; 8. LG Filstal 5012;

Stabhochsprungmeeting: Ergebnisliste und Bericht

Vor dem eigentlichen Wettkampf übersprang Baptiste Boirie mit seinem elektrischen Skateboard spektakulär 5,90 m.

Ergebnisliste:

Regina Mühlhäuser – 10.09.2018

6. Internationales Stabhochsprungmeeting am 8. September 2018 in Geislingen/Steige

Doppelerfolg für Baptiste Boirie

Bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen lieferten sich die neun angereisten Athleten zwei Stunden lang einen spannenden Wettkampf in der Geislinger Altstadt.

Vom ersten Sprung an wurden sie vom blendend aufgelegten Publikum unterstützt.

Stanley Joseph fand trotzdem nur schwer in den Wettkampf. Bis vor kurzem verletzt, wolltem ihm seine Sprünge nicht recht gelingen. Trug er 2016 in Geislingen den Sieg davon, musste er sich heute mit übersprungenen 5,20m mit dem letzten Rang begnügen, gefolgt von Dennis Schober, auch 5,20m. Er war zum ersten Mal in Geislingen dabei war und hoffte eigentlich auf eine neue Bestleistung.

Der älteste Springer im Feld im Feld, Malte Mohr, übersprang ebenso wie der französische U23 Meister Mathieu Collet 5,30m. Clemens Daniel des LAZ Zweibrücken belegte Platz 5 mit einer Höhe von 5,40m. Mit der gleichen Höhe, jedoch weniger Fehlversuchen teilten sich Lamin Krubally (ASV Landau) und Lokalmathador Jakob Köhler – Baumann (LG Filstal) den 3. Platz. Beide hatten bis zu ihrem Ausscheiden jeweils nur einen Fehlversuch und hätten mit etwas Glück auch um den Sieg mitspringen können.

Platz eins und zwei machten Vorjahressieger Mareks Arents aus Lettland und der Franzose Baptiste Boirie unter sich aus. Boirie beeindruckte das Publikum bereits vor Wettkampfbeginn mit seinen 3 gelungenen Sprüngen auf dem E-Skateboard, bei denen er sich bis zu einer Höhe von 5,90m hochschraubte.

Ihm gehörte dann auch bei 5,50m der Sieg, da er einen Versuch weniger dafür benötigte als Arents.

Beide durften sich nicht nur über die Siegprämie sondern auch über einen Flat TV freuen.

1 7 8 9 10 11 16