Vorschau: Beachhandball-Jugendturnier am 30.06. und 01.07.2018

Jochen Schreitmüller – 28.06.2018

Am Wochenende ist es wieder soweit. Im Eybacher Tal findet zusammen mit den Bayerischen Jugendmeisterschaften in Ismanning das größte Handball-Beachjugendturnier in Süddeutschland statt. Die TG Geislingen lädt zur 22. Auflage ins TG-Stadion ein und an beiden Tagen sind alle drei Beachfelder komplett von morgens bis abends belegt. Neben der Quantität zeichnet das Beachjugendturnier der TG auch eine besondere Qualität aus, denn einige Spitzenteams aus Württemberg geben sich im TG-Stadion ein Stelldichein.

Seit über zwanzig Jahren wird Beachhandball als tolle Alternative im Sommer zum Handball in der Halle auf dem ‚Strand‘ in Geislingen gespielt und 2024 soll Beachhandball sogar bei der Olympiade gespielt werden. Drei Feldspieler und ein Torwart stehen sich gegenüber, wobei mit taktisch klugen Schachzügen (schneller Wechsel zwischen Abwehr und Angriff und dem Torwarteinsatz als vierter Feldspieler) ein Spiel in Sekunden anders entschieden werden kann. Doppelt gezählte Kempa- und Torwarttore unterstützen dies.

Bei der F-und E-Jugend, die am Samstag mittag auf Rasen spielerisch mit kleinerem Feld, nur fünf Feldspielern und besonderen Regeln an den späteren ‚richtigen‘ Handball herangeführt werden, sind insgesamt zehn Teams am Start.

Bei der männlichen D-Jugend zählen der Titelverteidiger FA Göppingen, aber auch die TG Geislingen und der TV Altenstadt zu den Turnierfavoriten. Bei den D-Mädchen ist Frisch Auf Göppingen der sichere Turnierfavorit, weitere sieben Teams versuchen FAG ein Bein zu stellen. Die Finalspiele finden ab 11.30 Uhr statt. Ein ganz erlesenes Feld startet um 12.00 Uhr bei der B-weiblich. Die Württembergligisten Bietigheim, Altenstadt und Geislingen sind sicher ganz vorne zu erwarten, aber auch die SG Schorndorf und der SC Lehr stellen erfahrene Beachmannschaften. Bei den B-Jungen liegt die Favoritenrolle eindeutig beim Topteam von FA Göppingen, aber auch die SG LTB ist zu beachten. Die HSG WiWiDO und die beiden Stadtvereine sind in dieser Altersklasse nicht zu unterschätzen. Die Finals beginnen um 16.20 Uhr

Bereits frühmorgens um 8.30 Uhr startet die männliche C-Jugend. Favorit ist sicher der Württembergoberligist FA Göppingen, aber auch die TG Geislingen und Altenstadt werden mit ihrer Erfahrung auf Sand starke Konkurrenten sein. Ebenfalls hochkarätig besetzt sind die C-Juniorinnen. Die Landesligisten Weingarten und TG Geislingen, aber auch Schorndorf und Weinstadt werden beim Spiel um die Siegertrikots ganz vorne erwartet. Die Viertelfinals beginnen um 11.00 Uhr.

Bei den A-Juniorinnen erhält BW-Ligist FA Göppingen starke Konkurrenz vom SC Lehr und Oppenweiler/Backnang. Bei den A-Jungen ist einmal mehr Bartenbach das Maß aller Dinge, aber die TG Geislingen, der TV Altenstadt und Günzburg werden mitmischen.

Mit vielen Helfern und optimalen Rahmenbedingungen möchte die TG  Geislingen wieder für alle Mannschaften ein besonderes Erlebnis anbieten. Bewährte Schiedsrichtergespanne, fetzige Musik, eine Turnierorganisation, die die einzelnen Wettbewerbe der verschiedenen Altersklassen zügig abwickelt und zum Beachflair passend antialkoholische Drinks, traditionelle Fruchtspieße und Früchtequarkspeisen, sollen alle angereisten Teams zum ‚Beachen‘ animieren.

Handball Jugend: D-männlich und A-männlich komplettieren den Erfolg

Jochen Schreitmüller – 25.06.2018

Nach der C- und B-männlich erreichen auch die D- und A-Jugend der Jungen die Bezirksliga. Damit spielen seit langem wieder alle männlichen Jugendmannschaften in der höchsten Spielklasse des Bezirks. Darüber hinaus gelang den B-Mädchen der Sprung in die Württembergliga und die C-weiblich spielt in der Halle in der württ. Landesliga.

Ein Start-Ziel Sieg gelang der männlichen A-Jugend, allerdings war das erste Spiel gegen den TV Brenz lange Zeit ausgeglichen. Schöne Kombinationen wechselten mit überhastetem Tempospiel und Ballverlusten, die Brenz immer wieder zu Anschlusstreffern nutzte. Eine Umstellung auf eine offensivere Abwehrformation brachte dann den entscheidenden Vorsprung zum 15:12, den die TG geschickt zum 15:14 Erfolg verteidigte. Im zweiten Spiel gegen die HSG WiWiDo lag Geislingen von Beginn an in Führung und konnte diese bis zum 13:10 Endstand ausbauen. Im letzten Spiel regierte dann Bruder Leichtsinn, denn individuelle Abwehrfehler gaben der SG KuGi immer wieder die Gelegenheit einfache Tore zu erzielen. Erst beim 11:13 Rückstand fünf Minuten vor Spielende besann sich die TG auf ihre Stärken und erzielte noch vier Tore zum 15:13 Endstand.

Die D-männlich legte mit den Siegen gegen Aalen/Wasseralfingen (14:12) und Schnaitheim (13:8) den Grundstein für den Einzug in die Bezirksliga. Im Stadtderby gegen den TV Altenstadt hatte die TG zu wenig Mittel, um den überragenden Collin Hommel zu decken und verlor mit 12:9 Toren

 

Handball Jugend: C-weiblich der TG löst Ticket zur Landesliga!

Jochen Schreitmüller – 18.06.2018

Nachdem sich die B-weiblich der TG Geislingen letztes Wochenende für die Württembergliga qualifiziert hat, zog die C-weiblich nach und qualifizierte sich für die Landesliga. Damit haben sich nach fünfzehn Jahren zum ersten Mal wieder zwei Mädchenmannschaften der TG für die Verbandsspielklassen qualifiziert. Nach der erwarteten Niederlage gegen den Topfavoriten Dornbirn aus Vorarlberg mit 17:4, war die zweite Partie gegen Weinstadt bis zum 7:9 sechs Minuten vor Schluss völlig offen, ehe zu viele leichte Fehler die Gäste zu einfachen Kontern einluden. Am Ende ging der 10:17 Erfolg für Weinstadt auch in der Höhe in Ordnung. Im entscheidenden Spiel gegen Neuhausen kontrollierte die TG das Spiel von Beginn an und führte schnell mit 6:2 Toren. Dieser Vier-Tore-Vorsprung war eigentlich nie in Gefahr und am Ende durften die Mädchen über den verdienten 11:7 Sieg und den Einzug in die Landesliga jubeln.

Viel Pech hatte die männliche B-Jugend  beim Qualifikationsturnier in Esslingen, denn letztendlich fehlte nur ein winziges Tor im Spiel gegen die SG Ober-/Unterhausen, um die Sensation, den Sprung in die Württembergliga, zu schaffen. So blieb es in einem spielerisch hochklassigen Spiel beim 16:16 Unentschieden, das der SG den Sprung nach oben verhalf. Dem klaren Erfolg mit 24:14 gegen Schwaikheim standen die knappen Niederlagen gegen die SG Neckar/Kocher mit 15:17 und gegen das Team Esslingen mit 15:18 gegenüber. Trotz der hauchdünn verpassten Chance auf Verbandsebene zu spielen, waren die beiden Trainer Lukas Lehle und Pia Schreitmüller über Platz 4 in der HVW-Quali sehr zufrieden.

Die männliche C-Jugend absolvierte die Qualifikation zur Bezirksliga souverän und gewann alle beiden Spiele in Wasseralfingen. Im ersten Spiel gegen Altenstadt 2 waren es Giacomo Mastro, Tilman Scharpf und Pascal Kutek die ihre klaren Chancen hundertprozentig verwerteten. Im zweiten Spiel gegen Hofen/Hüttlingen legte die glänzend eingestellte Abwehr die Grundlage für den Erfolg, der mit 16:7 verdient war.

Handball Jugend: C-weiblich hat lösbare Ausgangsposition

Jochen Schreitmüller – 11.06.2018

Obwohl die C-weiblich bei der HVW-Qualifikation aus Neuhausen nur mit einem Punkt nach Hause fahren konnte, stehen die Chancen für die Rückrunde am Samstag in Geislingen gut, denn ein Sieg würde für das Erreichen der Landesliga genügen.

Die Voraussetzungen in der Hinrunde waren alles andere als optimal, mit Dalma Sofalvi und Meryem Sirin fehlten krankheitsbedingt bereits zwei Stammspielerinnen und Marilen Lutz und Esin Acar verletzten sich im Laufe des Turniers, so dass die Punktausbeute von 1:5 Punkten unter diesen Bedingungen nachvollziehbar war.

Der absolute Topfavorit aus Österreich Dornbirn, der in der Woche zuvor österreichischer Meister wurde, spielte gegen alle Mannschaften seine ganze Klasse aus und wurde überlegen Turniersieger. Das musste auch die TG bei der 5:14 Niederlage anerkennen. Im zweiten Spiel hatte Geislingen viel Pech, erkämpfte sich aber trotzdem gegen Neuhausen ein 9:9 Unentschieden. Im letzten Spiel gegen Weinstadt war das Motto, ja keine weiteren Verletzungen mehr zu riskieren, trotzdem fiel die 13:6 Niederlage gemessen am Leistungsunterschied deutlich zu hoch aus.

 

Handball Jugend, weiblich: B-Jugend löst das Ticket für die Württembergliga!

Jochen Schreitmüller – 10.06.2018

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum zweiten Platz in der Bezirksqualifikation, löste die B-weiblich der TG Geislingen das erhoffte Ticket für die Württembergliga beim Turnier in Biberach. Dabei zeigte die TG im ersten Spiel deutliche Startschwierigkeiten. Die mit extrem hohen Tordruck spielenden Gastgeberinnen erhielten zu viele Freiräume, die diese geschickt zur 5:1 Führung nutzten. Erst nach dem 6:2 Anschlusstreffer von Marie Zachariadis spielte Geislingen selbstbewusster und fand den Weg durch die Nahtstellen. Aber nach dem Halbzeitstand von 8:7 waren die ersten acht Minuten ein Spiegelbild der ersten Hälfte. Drucklos, einfach mit zu viel Respekt, war es schwer die gut gestaffelte Abwehr von Biberach zu knacken und nach dem 15:10 Rückstand war das Spiel gelaufen. In den Schlussminuten verkürzten Mirja Simon und Kim Bauder noch zum 17:14 Endstand.

Im zweiten Spiel gegen TuS Metzingen 2 sahen die vielen mitgereisten Fans eine deutlich bessere Defensivleistung. Frühes attackieren der ballbesitzenden Spielerin störte Metzingen bereits im Angriffsaufbau und nach zehn Minuten führte die TG klar mit 7:1. Kleine Unaufmerksamkeiten ließen Metzingen auf 9:5 verkürzen, aber gut vorbereitete  Angriffskombinationen ergaben am Ende einen klaren 17:7 Erfolg.

Im letzten Spiel konnte Rot-Weiss Neckar das Spiel nur in den ersten fünf Minuten offen gestalten, danach wurde der Widerstand der Spielerinnen aus Nürtingen und Zizishausen immer geringer. Sowohl von den Außenpositionen, als auch über den Kreis warfen Anna-Sophie Schurr, Nina Blessing und Kaja Ehrhardt Tor um Tor bis zum 16:7 sieben Minuten vor Spielende. 17:10 hieß der Endstand dann nach dreißig Minuten. Damit war Platz 2 und der Sprung in die Württembergliga geschafft.

Für die TG spielten: Staudinger; Rienhardt (3), Schurr (4), Vu, Blessing (8), Bauder (7), Simon (5), König (1), Ehrhardt (10), Zachariadis (10)

FSG – Der Moderator des großen Umbruchs fehlt noch

Geislingen / Von Thomas Friedrich 05.06.2018

© Foto: Thomas Madel

Nach dem 30:22-Sieg in Pforzheim am 6. Mai lagen sie sich in den Armen und feierten den vermeintlichen Oberliga-Verbleib. Zwei Minuten später kam die Kunde vom Sensationssieg des Konkurrenten Heidelsheim bei Meister Kappelwindeck-Steinbach. Der Jubel erstickte, die FSG-Frauen mussten in die Relegation. In zwei Spielen gegen die HSG Leinfelden/Echterdingen haben sie es nicht geschafft. Seit Donnerstag stehen sie als Absteiger in die Württembergliga fest.

Es ist ein Abstieg, der nicht von allen als Katastrophe empfunden wird. Fünf Spielerinnen hatten schon zuvor bekundet, den Verein zu verlassen. Kerstin Seele beendet ihre Karriere aus beruflichen Gründen, beide Torhüterinnen gehen ebenso wie Routinier Marilena Costanzo. Torjägerin Anja Heidinger ist die einzige Aufsteigerin im Team der Absteiger, ihre künftige Mannschaft TuS Metzingen II spielt in der Dritten Liga.

Null Bock auf Württembergliga

Unter diesen Umständen hält Hans-Jürgen Beutel für den neu zusammengestellten Kader die Württembergliga für das „geeignetere Plateau, sich zurechtzufinden“. Er hat leicht reden, Beutel muss den Neubeginn nicht moderieren. Der Coach hat schon im Dezember seinen Rückzug zum Saisonende verkündet. Bis vor ein­einhalb Wochen hatte die FSG einen Nachfolger.

Dann zog Günter Schweizer überraschend seine Zusage zurück. „Der wollte nicht in der Württembergliga trainieren“, erklärt der Sportliche Leiter Jochen Schreitmüller den Rückzug des Trainers, der derzeit die B-Juniorinnen der HSG Deizisau/Denkendorf betreut. Mit Schweizers Absage begann für Schreitmüller eine „hektische Trainersuche“, die noch immer andauert.

Nach zweieinhalb Jahren im Amt fühlt sich Beutel von der „permanenten Suche nach Spielerinnen“ und dem nervenaufreibenden Abstiegskampf „verschlissen“. Die Personalprobleme macht er für den Abstieg mitverantwortlich. Er musste mit einem Mini-Kader in die Vorbereitung gehen. Schon im Sommer hätten ihn andere Vereine mit dem Gerücht konfrontiert, die FSG wolle sich wegen Personalmangels abmelden.

Im Lauf der Vorrunde verlor die FSG auch Sarah Redieck (verletzt) und Kristin Engelmann (schwanger). Für die Rückrunde kamen die Juniorinnen Maria Sedlacek und Jaqueline Kube sowie die erfahrene Carmen Rubio-Gomez. Letztere riss sich im Frühjahr das Kreuzband. Bei Beutel manifestierte sich mehr und mehr das Gefühl, in Sachen Personal mache er „einen Schritt nach vorne und eineinhalb oder zwei zurück“.

Die Personallage wirkte sich selbst im Training aus. Den Einsatz der siebten Feldspielerin im Angriff konnte Beutel mit den Seinen oft nicht üben, weil nur sechs Feldspielerinnen da waren. Angesichts dieser Umstände findet der Coach die 22 geholten Punkte als gar nicht schlecht, am Ende war es eben einer zuwenig.

In der Relegation fehlten im Hinspiel drei Spielerinnen ebenso wegen Urlaubs wie ihr Trainer. Der hat seinen lange vorher gebuchten Sizilien-Trip eigens für das Rückspiel abgebrochen und ist nach mehreren Umbuchungen gerade noch rechtzeitig gelandet, um eine Stunde vor Anpfiff in der Donzdorfer Lautertalhalle anzukommen.

Geholfen hat’s nichts. Nach der 21:29-Klatsche im Hinspiel war das 24:21 in eigener Halle zu wenig. In seinem letzten Spiel als Trainer abzusteigen, „das tut schon weh“, gesteht Beutel. Für den Verein hält sich der Schaden in Grenzen. Mit dem qualitativ enorm abgespeckten Kader wäre das kommende Jahr in der Oberliga „sicher noch schwieriger geworden“, mutmaßt nicht nur Hans-Jürgen Beutel.

 

Großer Umbruch im Kader

Zugänge: Diana-Maria Stan (Rumänien).

Abgänge: Miriam Sperr (HSG Leinfelden-Echterdingen), Anja Heidinger (TuS Metzingen II), Sabine Trzaska, Marilena Costanzo (beide HSG Ebersbach/Bünzwangen), Kerstin Seele (Karriereende).

Trainer: Noch keiner. Der als Nachfolger für den scheidenden Hans-Jürgen Beutel auserkorene Günter Schweizer sprang vor eineinhalb Wochen überraschend ab.

 

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Handball Frauen FSG Relegation: Trotz des 24:21 gegen Leinfelden/Echterdingen steigt Donzdorf/Geislingen in die Württembergliga ab

Jochen Schreitmüller – 01.06.2018
Die Hinspiel-Hypothek ist zu hoch
Zu hoch war die Bürde des Relegationshinspiels, das die FSG 21:29 verloren hatte. Donzdorf/Geislingen wehrte sich lange gegen die Spielansetzung in den Pfingstferien, mittlerweile Haupturlaubszeit vieler Familien. Mehrere Anläufe beim Verband brachten grünes Licht für eine Verlegung, aber am Ende war die HSG nicht einverstanden. In beiden Partien fehlten Donzdorf/Geislingen Jaqueline Kube und Marcia Sedlaczek, im Hinspiel zudem Anna Klotzbücher und Trainer Hans-Jürgen Beutel.

Untröstlich: Nicole Härringer braucht nach dem Abstieg ihrer Mannschaft Zuspruch von einer Betreuerin. Foto: Thomas Madel

Trotz des Rückstands aus dem Hinspiel wäre mehr möglich gewesen. Aber vier verworfene Strafwürfe und mindestens zehn vergebene freie Würfe waren letztlich zu viel. Leinfelden/Echterdingen vergab mit der Leichtigkeit des Acht-Tore-Vorsprungs einige Chancen. Von Beginn an deckten die Gäste Torjägerin Anja Heidinger eng, Beutel setzte eine offensive Deckung gegen HSG-Spielmacherin Jana Schnabel und danach eine enge Variante dagegen. So taten sich beide Teams im Angriff schwer. Nach 20 Minuten hatte Donzdorf/Geislingen beim 7:5 leichte Vorteile, kam aber nicht weiter weg. Eine Zeitstrafe gegen Marilena Costanzo nutzten die Gäste mit drei Toren in Folge zum 10:11 zur Pause.

In Durchgang zwei erhöhte die FSG nach 13:5 den Tordruck. Trotz Unterzahl trafen Hendlmeier, Lutz, Heidinger und Clement zur 17:15-Führung. Eine noch offensivere Abwehrvariante und eine exzellente Torhüterin Sabine Trzaska ermöglichte einige Ballgewinne. Aber je weiter der Zeiger der Uhr sich drehte, umso mehr schwand die Chance, doch noch die acht Tore aufzuholen. Als beim 21:18 (53.) der nächste freie Wurf an der Latte landete, wurde der Abstieg langsam zur Gewissheit.
FSG: Trzaska, Sperr; Heidinger (8/3), Dürler, Klotzbücher (6/1), Stan, Clement (1), Costanzo (3/2), Seele, Schreitmüller, Hendlmeier (2), Härringer, Hoffer (1), Lutz (3).

Handball Frauen FSG BWOL: Niederlage in Echterdingen bedeutet schwere Hypothek

Anja Heidinger – 28.05.2018
Nach dem Relegations-Hinspiel um den Klassenerhalt, steht Oberligist FSG Donzdorf/Geislingen mit dem Rücken zur Wand. In Echterdingen setzte es eine 21:29-Pleite.
Die FSG Donzdorf/Geislingen steht nach dem Relegationshinspiel gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen bereits mit dem Rücken zur Wand. In der Partie im Echterdinger Sportpark Goldäcker unterlag der Frauenhandball-Oberligist deutlich mit 21:29. Die gezeigte Leistung reichte bei Weitem nicht, um der HSG Paroli bieten zu können. Um nicht den Gang in die Württemberg-Liga antreten zu müssen, bedarf es im Rückspiel am kommenden Donnerstag in der Donzdorfer Lautertalhalle (17 Uhr) einer deutlichen Leistungssteigerung, um den Rückstand wieder wettzumachen.
Das, was die Anhänger der FSG von ihrer Mannschaft zu sehen bekamen, war wahrlich kein Handball-Leckerbissen. Die Spielgemeinschaft konnte nicht an die ansprechende Leistung aus dem letzten Saisonspiel gegen Pforzheim (30:22) anknüpfen, die für einen Sieg gegen die HSG Leinfelden/Echterdingen nötig gewesen wäre.
Dabei war die FSG gut in die Partie gestartet, konnte das 1:0 Leinfeldens umgehend egalisieren und war beim 4:4 nach zehn Minuten immer noch auf Augenhöhe. Technische Fehler und Fehlwürfe auf beiden Seiten ließen in der Anfangsphase nicht mehr Tore zu. Torhüterin Sabine Trzaska entschärfte zudem immer wieder klare Chancen der Gastgeberinnen.
Doch danach gelang es Leinfelden das erste Mal, mit drei Toren (7:4) in Führung zu gehen. Und das sollte für die Gastgeberinnen der erste Schritt auf die Siegerstraße sein. Mit einer Auszeit versuchte FSG-Trainerin Heike Terbeck ihre Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Das hieß zuvorderst, die unnötigen Fehlpässe zu vermeiden, welche die HSG jedes Mal für schnelle Konter nutzte.
Kurzzeitig schien das auch zu fruchten: Die Pässe fanden wieder den Weg zu den Mitspielerinnen. Silke Lutz sowie Anja Heidinger verkürzten prompt auf 7:9. Der gegnerische Trainer Klaus Hüpplein reagierte jedoch mit einer engen Manndeckung gegen Heidinger, welche die HSG-Spielerinnen fortan für den Rest der Partie beibehielten. Der FSG fehlte es in der Folge an Kreativität und Durchsetzungskraft im Spiel Fünf-gegen-Fünf. Und Leinfelden baute den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 12:8 aus.
Nun bedeutet ein 4-Tore-Rückstand zur Pause noch lange keine Entscheidung. Jedoch verschlief die FSG den Beginn der zweiten Halbzeit komplett. Innerhalb von zwei Minuten gelangen den Gastgeberinnen drei weitere Treffer zur nun bereits vorentscheidenden 15:8-Führung.
Die Einwechslung von Vanessa Hoffer und Diana-Maria Stan brachte dann zwar noch mal kurzzeitig Schwung in das Angriffsspiel der FSG-Frauen, die Fortsetzung der 5:1-Abwehr sollte das Angriffsspiel Leinfeldens frühzeitig unterbinden. Beides zeigte aber nur bedingt Wirkung und hielt lediglich den Rückstand bei sechs Toren. Die FSG fand im 5:5 zu wenig Möglichkeiten und versuchte die gegnerische Abwehr immer wieder über direkte Freiwürfe zu überwinden. Dennoch gelang es dem Aufstiegsaspiranten, nach 52 Minuten mit zehn Toren in Führung zu gehen.
Der FSG war bewusst, dass für das Rückspiel jeder Treffer zählt. Die Spielerinnen bemühten sich noch um Ergebniskosmetik, was am Ende den 21:29-Endstand brachte. Nun braucht es im Rückspiel an Fronleichnam zum sicheren Klassenerhalt einen Neun-Tore-Sieg der FSG.
FSG: Trzaska, Sperr; Heidinger (12/5), Stan (2), Clement (2), Costanzo, Seele, Schreitmüller (2), Hendlmeier, Härringer, Hoffer (1), Lutz (2).

Drei Mannschaften der TG lösen Ticket für die Qualifikationsspiele auf Landesebene!

Jochen Schreitmüller – 14.05.2018

Nachdem die weibliche B-Jugend sich bereits am ersten Maiwochenende für die Qualispiele auf HVW-Ebene durchgesetzt hatte, zogen die weibliche C-Jugend und die männliche B-Jugend jetzt am Wochenende nach.

Das erste Spiel der C-Jugend weiblich gegen die leicht favorisierte TSG Eislingen wurde zum erwarteten Krimi. Bis zur 14. Minute konnten sich die Gäste mit ihrem druckvollen Angriffsspiel eine 5:7 Führung erspielen. Eine Auszeit und kleine Umstellungen in der Abwehr, brachte die entscheidende Wende für die TG. Die drei Auswahlspielerinnen von Eislingen fanden kaum noch Abschlussmöglichkeiten und nach einem 5:1 – Lauf stand es drei Minuten vor Spielende 10:8 für Geislingen. Eislingen verkürzte erneut auf 10:9, aber Meryem Sirin gelang der verdiente Treffer zum 11:9 Sieg. Das zweite Spiel gegen die SG Hofen/Hüttlingen war nach fünfzehn Minuten und einer 11:6 Führung eigentlich schon entschieden. Aber einige Konzentrationsfehler machten es nochmal spannend, trotzdem war der 16:14 Erfolg letztendlich mehr als verdient. Damit war der angestrebte zweite Platz erreicht. Im unwichtigen letzten Spiel gegen FA Göppingen verlor die TG dann deutlich mit 21:9 Toren.

Tore für die TG: Maric P, Sirin N.; Maric G. 2, Freya 1, Schmid, Acar 7, Lutz 2, Kling 2, Phetnok, Kanberi, Sofalvi 7, Zachariadis 1, Sirin M. 6, Nan 2

 

Einen ganz schlechten Tag hatte die B-männlich erwischt. Eine zu passive Abwehr ließ den gegnerischen Angreifern viel zu viel Spielraum. Aber auch die Offensive wusste nur gelegentlich zu glänzen und war beim Abschluss zu ungeduldig. Folgerichtig gab es gegen die beiden Topteams LTB mit 19:15 und gegen Schwäbisch Gmünd mit 23:15 deutliche Niederlagen. Im heiß umkämpften Spiel um den sicheren dritten Qualiplatz gegen die HSG WiWiDo, gab es einmal mehr eine viel zu hohe Fehlerquote im Abschluss. Anstatt geduldig die Abwehr in Bewegung zu bringen und den finalen Pass an die freien Spieler in der Nahwurfzone zu spielen, versuchte es die TG mit schnellen Distanzschüssen. Aber auch die Abwehr war erneut mit zu wenig Engagement unterwegs, so dass WiWiDo verdient mit 20:18 gewann. Zum Glück steht dem Bezirk aufgrund der hohen Meldezahlen bei der B-Jugend ein weiterer Nachrückerplatz zu, bei dem sich die TG dann auf der nächsten Ebene besser und konzentrierter präsentieren kann.

TG: Thieme, Petri; Kalayci 9, Boni 4, Krasniqi 9, Kanberi 1, Morina 4, Scharpf 2,Yanaz 5, Neubrand 2, Arslan 10

1 29 30 31 32 33 40