Handball Damen Landesliga: HSG Ebersbach/Bünzwangen – FSG Donzdorf/Geislingen 36:28

Jochen Schreitmüller – 03.02.2020

Keine Siegchancen hatte die FSG Donzdorf/Geislingen beim Gastspiel gegen die HSG Ebersbach/Bünzwangen und verlor mit 36:28 Toren. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zur Niederlage gegen FA Göppingen in der Vorwoche, hatte vor allem die Defensive große Probleme mit den wurfgewaltigen Rückraumspielerinnen und der hervorragend organisierten ersten Welle der Gastgeberinnen. Damit bleibt die FSG weiterhin Schlusslicht auf dem einzigen Abstiegsplatz und die HSG ist mit sieben Punkten Vorsprung auf den Fünftplatzierten fast sicherer Aufsteiger in die Verbandsliga.

Der Start verlief vielversprechend für die Gäste. Ebersbach war fahrig, hastig und unkonzentriert, die FSG hingegen überlegt bis zur klar herausgespielten Chance. So zeigte die Anzeigetafel eine 4:6 Führung nach zehn Minuten. Danach aber wurde Ebersbach spielbestimmend. Gegen eine immer besser agierende Abwehr hatte die FSG fast keine Abschlussmöglichkeiten mehr. Innerhalb vier Minuten wurden Ballverluste überfallartig in schnelle Kontertore zum 9:6 für die HSG umgewandelt. Eine Auszeit brachte nur kurzzeitig Endlastung. Der Tabellenvierte spielte sich regelrecht in einen Rausch und beim 19:10 Halbzeitstand war das Spiel eigentlich entschieden.

Nach der Pause erwachte nochmal der Kampfgeist der FSG, aber jetzt waren es die einfachen Tore aus dem Rückraum, die immer wieder die eingeleitete Aufholjagd stoppten. Beim 33:28 drei Minuten vor Spielschluss durch Marie Zachariadis, war die Hoffnung auf einen knappen Spielausgang da, aber die HSG‘lerinnen spielten am Ende ihre ganze Erfahrung aus und gewannen verdient mit 36:28 Toren.

FSG: Hopp; Heisig 2, Nägele 2, Stan 9/3, Czotscher, Simon 1, König 1, Blessing, Zachariadis 5/4, Hommel 6/1, Siehler 1, Ocker 1

HSG: Trzaska, Tekdal; Kottmann 3, Rieger 4, Fröscher 5, Trzaska R., Frasch 1, Zeis 8, Koser 3, Costanzo 2/1, Schulz 6

 

Leichtathletik: Thorben Dietz gewinnt Halbmarathon in Bad Füssing

Uli Bopp – 04.02.2020

Am letzten Sonntag startete Dietz in Bad Füssing beim Thermen–Halbmarathon zusammen mit weiteren 781 Läufern. Zielsetzung für den Ausdauerspezialisten der LG Filstal war es, unter 67 Minuten zu bleiben und damit dem DLV eine Bestätigungsnorm zu liefern für die im September gelaufene Oualifikationszeit für die Europameisterschaften in Paris. Im tschechischen Aussig, bei starker Konkurrenz, hatte Dietz seine Bestzeit auf 64:44 Minuten pulverisiert. Diesmal war das auf dem welligen Kurs bei starkem Wind nicht so einfach, zumal sich Dietz bald an die Spitze des Feldes setzte und eine lange Zeit allein laufen musste. Auf der durchaus interessanten Strecke holte Dietz einen komfortablen Vorsprung von 48 Sekunden auf den Zweitplatzierten Tobias Schreindl aus Passau heraus und überquerte so als überlegener Sieger die Ziellinie an der Fachklinik Johannesbad. Vor allem über die Endzeit von 66:50,16 Minuten war Dietz glücklich, weil er sich damit auf einem guten Weg in die neue Saison weiß.

Leichtathletik: Deutsche Hallenmehrkampfmeisterschaften in Halle

Uli Bopp – 04.02.2020

Deutsche Hallenmehrkampfmeisterschaften in Halle

Bei den Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften in Halle startete am vergangenen Wochenende nur Lina-Sophie Hommel von der LG Filstal. Sie belegte im Fünfkampf der Altersklasse U20 im Endklassement Rang zehn mit 3380 Zählern. Ihre punktbesten Leistungen waren der 60 Meter Hürdensprint in 9,42 Sekunden und ihr Hochsprungergebnis von 1,63 Metern. Im Weitsprung kam sie mit 5,48 Metern bis auf zwei Zentimeter an ihre Bestleistung heran. Nach etwas schwächeren 9,46 Metern im Kugelstoß, verbesserte sie im abschließenden 800 Meter Lauf ihre bisherige Bestmarke auf 2:37,95 Minuten.

Siebenkämpfer Felix Neudeck, im letzten Jahr noch Deutscher Meister bei den U18, musste auf einen Start wegen einer Verletzung verzichten.

Mit Mareike Arndt kam eine ehemalige LG Filstal-Mehrkämpferin, jetzt für Bayer 04 Leverkusen startend, im Fünfkampf der Frauen aufs Podest. Beim Gewinn der Bronzemedaille hatte sie mit ihren Paradedisziplinen auch diesmal die höchsten Punktzahlen geholt. Über 60 Meter Hürden sprintete sie 8,64 Sekunden und mit der Vierkilokugel kam sie auf 14,28 Meter. Nach 5,78 Metern im Weitsprung und 1,60 Meter im Hochsprung lief sie über 800 Meter in 2:22,42 Minuten zur Gesamtpunktzahl von 4110 Zählern. Den Titel holte Vanessa Grimm vom Königsteiner LV mit 4263 Punkten.

Leichtathletik: So schnell wie Fehr läuft noch keiner

Uli Bopp – 04.02.2020

Beim Indoor-Meeting in Karlsruhe am vergangenen Freitag war eine Menge von Weltklasseathleten am Start. Die 5000 Zuschauer in der vollbesetzten Messehalle 3 konnten einen neuen U20-Hallenweltrekord durch die Ukrainer Hochspringerin Yaroskiva Mahuchikh  mit 2,02 Metern und fünf Jahresweltbestleistungen erleben.

Für den Top-Läufer der LG Filstal Marcel Fehr gab es eine Deutsche Jahresbestzeit über 3000 Meter. In dem hochkarätig besetzten Läuferfeld konnte Fehr als Siebter seine persönliche Bestzeit in der Halle auf 7:57,06 Minuten verbessern, womit er seiner Freiluftbestleistung von 2014 bis auf zweieinhalb Sekunden nahekam. Den Lauf gewann der bis dahin noch wenig bekannte Kenianer Birgen Bethwell in der Jahresweltbestzeit von 7:38,50 Minuten. Für Fehr war der Rennverlauf nicht ganz optimal, da sich nach dem Ausstieg von zwei spanischen  Läufern, u.a.dem Halleneuropameister Adel Mechaal, eine größere Lücke zur Spitzengruppe auftat und Fehr praktisch sechs Runden im Alleingang sein Rennen bestreiten musste. Die tolle Stimmung verhalf aber Fehr, mit einer Energieleistung unter der Marke von acht Minuten zu bleiben. Fehr und sein Trainer Uwe Schneider waren mit dem ersten Rennen der Saison nach den Trainingslagern in Kenia (Herbst) und Spanien Anfang des Jahres voll zufrieden, zumal der Ausdauerathlet in der Vorbereitungsphase gesund und verletzungsfrei blieb, was in den vergangenen Jahren nicht immer so gewesen war. Nach diesem Einstiegsrennen startet der Läufer der LG Filstal am kommenden Dienstag beim IAAF-Meeting in Düsseldorf erneut über 3000 Meter und beim Meeting am nächsten Sonntag in Dortmund über 1500 Meter. Ziel ist es, bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig Ende Februar ganz vorne mitzumischen und im Sommer einen Startplatz über 5000 Meter für die Europameisterschaft in Paris zu erreichen, wie das schon bei der EM in Berlin 2018 der Fall gewesen war. Fehrs Bestzeit datiert aus dem Jahr 2017, wo er in Belgien die 5000 Meter in 13:31,29 Minuten gelaufen war.

Im 1500 Meter Lauf der Nachwuchsläuferinnen konnte Tina Miletic, die auch der neugegründeten Läufergruppe der LG Filstal angehört, ebenfalls ihre bisherige Bestzeit verbessern. Sie belegte in 4:42,97 Minuten Rang acht und war damit schon sechs Sekunden schneller als eine Woche zuvor bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Mannheim. Mit ihrer Zeit vom Freitag hätte sie dort im Kampf um den Titel in der Altersklasse U20 mitmischen können.

Handball Frauen Landesliga: HSG Ebersbach/Bünzwangen – FSG Donzdorf/Geislingen So., 02.02.2020, 17.00 Uhr

Jochen Schreitmüller – 31.01.2020

Sehr hoch hängen die Trauben beim Tabellenvierten HSG Ebersbach/Bünzwangen für die FSG Donzdorf/Geislingen am Sonntag um 17.00 Uhr in der Raichberghalle in Ebersbach. Die Gastgeberinnen sind klar auf Kurs Verbandsliga und werden versuchen, dies mit einem weiteren Erfolg zu festigen. Die FSG ist dagegen dringend auf Punkte angewiesen, um als Tabellenletzter den Anschluss an die nächsten Plätze nicht zu verlieren. Im Hinspiel in Geislingen konnte die FSG die Partie bis sieben Minuten vor Schluss offen halten, danach gelang kein einziger Treffer mehr und Ebersbach zog noch auf 25:20 davon. Zu hoffen bleibt, dass die letzte hohe Niederlage gegen FA Göppingen nicht noch in den Köpfen der Spielerinnen hängt. Trotz großer Personalsorgen, gilt es mit der ganz jungen Mannschaft um Spielertrainerin Diana Stan so aufzutreten, wie gegen die Topteams Allowa und Schorndorf, dann ist vielleicht eine Überraschung auch im unteren Filstal möglich.

 

 

Schwimmen – Ostwürttembergische Meisterschaften: Trainer Alexander Lorenz bekommt 16 Meistertitel zu seinem Geburtstag

Alexander Lorenz – 28.01.2020

Bei den Ostwürttembergischen Wintermeisterschaften am 25.-26.Januar 2020 auf der Crailsheimer 25-Meter-Bahn holten die Schwimmer/innen der TG Geislingen 16 Meistertitel, 14 Vize-Meistertitel und 12 Bronzemedaillen.

Beide Diplom-Schwimmtrainer der TG Geislingen, Elvira und Alexander Lorenz, waren sehr zufrieden mit der Leistungssteigerung ihrer Schützlinge. Als Dankeschön und Geburtstagsgeschenk für Trainer Alexander Lorenz holten die 10 TG Schwimmer/innen bei den Meisterschaften 42 Medaillen (bei 53 Einzel-Starts), Qualifikationsnormen für 2020 und viele neue persönlichen Bestzeiten aus dem „25- Meter-Becken“ im 100 Kilometer von Geislingen entfernten Crailsheim. „Seit Anfang des Jahres starteten wir mit einem neuen Projekt für die Schwimmabteilung der TG Geislingen. Trainer-Team und die Abteilungsleiterin Elvira Lorenz haben sich entschieden für mehrere Maßnahmen in der Schwimmabteilung beim Land- und Schwimmtraining zur Leistungskontrolle entschieden. Mit einem monatlichen Testprogramm und Team-Besprechungen vor den Meldungen für kommende Wettkämpfe, gibt es die Möglichkeit, alle TG-Schwimmer/innen nochmals kontrollieren und zu motivieren“ sagte Trainer Lorenz. Ohne Fleiß gibt es keinen Preis, so wird auch bei uns in Geislingen entsprechend trainiert.

Frieß Carolin  zeigte vor allem in der weiblichen Wertung ihr Können. Die Schwimmerin des Jahrgangs 2005 erkämpfte sich die Titel Ostwürttembergische Meisterin in den Disziplinen 200 Meter Brust (2:54,71), 50 Meter Freistil (0:30,56), 50 Meter Brust (0:36,57), 100 Meter Brust (1:20,95), 50 Meter Schmetterling (0:32,73), der Vize-Meistertitel kam für Carolin über 100 Meter Lagen (1:15,71) und noch eine Bronzemedaille mit TG-Mannschaft über 4 x 50 Meter Freistil dazu.

Fröger Maximilian (Jg. 2010) startete vier Mal und holte zwei Mal den Meistertitel über 100 Meter Brust (1:54,28) und 100 Meter Lagen (1:35,65), zwei Vize-Meistertitel kamen über 100 Meter Freistil (1:28,67) und 50 Meter Rücken (0:44,05) hinzu.

Gaisser Jan (Jg. 2003) holte bei jedem Start eine Medaille: die Meistertitel über 100 Meter Brust (1:22,73) und 50 Meter Rücken (0:33,90), den Vize-Meistertitel über 100 Meter Lagen (1:15,73) und eine Bronzemedaille über 50 Meter Schmetterling (0:33,25).

Kadic Adnan (Jg. 2009) ist ab sofort „dreifacher Ostwürttembergischer Meister“ über 50 Meter Brust (0:51,04), 50 Meter Schmetterling (0:44,56) und 100 Meter Lagen (1:38,95). Den Vize-Meistertitel gab es über 50 Meter Rücken (0:44,09) sowie vier Bronzemedaillen über 100 Meter Freistil (1:26,82), 200 Meter Freistil (3:14,12), 100 Meter Rücken (1:33,49) und 200 Meter Lagen (3:36,24).

Nicolosi Davide (Jg. 2002) schwamm sich in die Junioren-Klasse und war unschlagbar über 200 Meter Brust (2:53,42) und 200 Meter Freistil (2:23,95) und holte dazu noch zwei Bronzemedaillen über 50 Meter Freistil (0:28,68) und 50 Meter Brust (0:35,36).

Hvastunov Viktoria (Jg. 2007) holte den Meistertitel über die Sprint-Strecke 50 Meter Freistil (0:33,21) und vier Vize-Meistertitel über 200 Meter Freistil (2:45,16), 400 Meter Freistil (5:53,60), 50 Meter Schmetterling (0:39,77), 200 Meter Lagen (3:11,09) und eine Bronzemedaille mit der TG Mannschaft über 4 x 50 Meter Freistil.

Mekle Lorena (Jg. 2004) war schnellste über 100 Meter Lagen mit dem Meistertitel und guten Zeiten (1:19,42), dem Vize-Meistertitel über 50 Meter Rücken (0:35,44), zwei Bronzemedaillen mit einem Staffelstart 50 Meter Freistil (0:31,79) und 200 Meter Rücken (2:49,31).

Schäfer Ellinor (Jg. 2010) ist die jüngste TGlerin und macht große Fortschritte und gewann den Vize-Meistertitel über 100 Meter Brust (1:48,70) und drei Bronzemedaillen über 100 Meter Freistil (1:34,75), 50 Meter Rücken (0:55,84) und 100 Meter Lagen (1:46,92).

Frieß Larissa (Jg. 2009) wurde zwei Mal Vize-Meisterin über 50 Meter Brust (0:50,15) und 200 Meter Brust (4:00,98).

Monolopoulou Emmanuela (jg.2008) wurde Vize-Meisterin über 100 Meter Lagen (1:45,03) und bekam eine Bronzemedaille über 4 x 50 Meter Freistil mit der TG-Mannschaft.

LG Filstal: Hürdenasse stechen – Frauen freuen sich über drei Medaillen

Uli Bopp – 29.01.2020

Bei den Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften in Mannheim am vergangenen Wochenende schlugen sich die Athleten und Athletinnen der LG Filstal ganz erfolgreich.

Die Wettkämpfe der Frauen verliefen dabei mit je zweimal Silber und Bronze besser als erwartet.

Über 60 Meter Hürden gewann Lisa-Maria Oechsle den ersten Vorlauf klar in 8,76 Sekunden. Im Finale konnte sie sich noch um ein Hundertstel steigern, das reichte aber nicht, um die Mannheimer Favoritin Ricarda Lobe zu halten, die mit 8,29 Sekunden den Titel holte. Lisa-Maria bestätigte aber ihre gute Form mit der Zeit knapp unter ihrem persönlichen Rekord von letzter Woche. Über 1500 Meter holte sich Tamara Eichenbrenner in 4:49,76 Minuten ebenfalls Silber und zog ihre Trainingskollegin Lea Steinbach (4:50,05 Minuten) zu Bronze mit. Das war ein schöner Erfolg für die beiden Mittelstrecklerinnen, die erst seit dieser Saison für die LG Filstal starten.

Etwas überraschend gewann im Hochsprung Sarah Geiger die Bronzemedaille. Sie schaffte mit 1,60 Metern die gleiche Höhe wie Leona Grimm (LG Staufen), hatte aber alle Höhen im ersten Versuch gemeistert. Sina Wieselmann konnte ihr Potential nicht ganz abrufen und landete mit 1,55 Metern auf Rang fünf. Im Weitsprung verpasste sie mit 5,21 Metern ebenso wie Sarah mit 5,17 Metern den Endkampf.

Felix Neudeck startete in der Männlichen Jugend U20 wegen seiner Probleme am Sprungfuß nur über 60 Meter Hürden. Nach dem gewonnenen Vorlauf in 8,45 Sekunden konnte er im Finale noch zwei Hundertstel schneller laufen. Damit holte er sich die Silbermedaille hinter dem zurzeit überragenden Ludwigsburger Nathanael Weiß (7,98 Sekunden), der allerdings ein Jahr älter ist als der Mehrkämpfer aus dem Kreis.

Bei den erfolgsverwöhnten Athletinnen der Altersklasse U20 gab es zwar gute Leistungen, aber der Sprung aufs Siegerpodest wollte diesmal nicht gelingen. Ganz nah dran war Mia Herrmann, die über 200 Meter an den Start ging. Sie gewann ihren Zeitlauf in 25,54 Sekunden ganz deutlich und lief genau die gleiche Zeit wie die Schwäbisch Hallerin Keesha Naomi Polk als Siegerin des vierten Vorlaufs. Diese wurde auf Platz drei gesetzt, weil sie offensichtlich im Tausendstelsekundenbereich besser war. Mia blieb so nur der etwas unglücklich wirkende vierte Platz. Klar Schnellste in den sechs Zeitläufen war allerdings Helen Baumgarten (SR Yburg Steinbach), die in 24,63 Sekunden als Einzige die 25-Sekunden-Marke unterbieten konnte. Auch Tina Miletic landete auf einem vierten Rang über 1500 Meter. Mit 4:48,03 Minuten lag sie im Ziel rund zweieinhalb Sekunden hinter einer Zeit, die für Edelmetall nötig gewesen wäre. Im Weitsprung stellte Lina-Sophie Hommel mit 5,50 Metern eine neue persönliche Bestleistung auf. Trotzdem fehlten auch ihr als viertplatzierter Spingerin am Ende acht Zentimeter, um einen Podiumsplatz zu erreichen. Mandy Münkle konnte diesmal nicht an ihre starken Leistungen der Vorwoche anknüpfen. Sie wurde mit 5,14 Metern Neunte. Im Hochsprung überquerte sie 1,55 Meter, was ihr Rang zehn einbrachte.

Bei den Männern war nach längerer Abstinenz wieder einmal Björn Deiss für die LGF am Start. Er lief über 400 Meter 53,37 Sekunden, womit er im Gesamtklassement Platz 5 erreichte.

Handball Jugenden vom 25./26.01.2020

Jochen Schreitmüller – 27.01.2020

Bezirksligen

Mit einem deutlichen 32:25 Sieg gegen die HSG Bargau/Bettringen festigte die weibliche C-Jugend der TG Geislingen die Tabellenspitze und benötigt aus zwei ausstehenden Spielen nur noch einen Punkt zur Meisterschaft. Bis zum 8:8 nach zehn Minuten konnte der Tabellenzweite aus Bargau das Spiel offen gestalten, danach verzeichnete die offensiv ausgerichtete 3:2:1 Deckung immer mehr Ballgewinne, die Freya Gajo sicher in Schnellangrifftore umwandelte. Bis zur Pause konnte die TG den Vorsprung dann auf 17:12 ausbauen. Nach dem Wechsel waren es Ella Szekely, Laura Luciano, Petra Krnjac und Feyza Demirel, die den Vorsprung konstant auf sechs Toren hielten. Mit ihrem insgesamt zwölften Treffer besiegelte dann Esin Acar den verdienten 32:25 Erfolg.

Viel spannender als es das 21:16 Endergebnis aussagt, machte es die D-weiblich gegen die SG Hofen/Hüttlingen. Geislingen kam schneller ins Spiel und führte durch Tore von Jana Riedel und Line Schreitmüller schnell mit 6:2. Aber die Gäste ließen sich nicht abschütteln und glichen sieben Minuten später zum 8:8 aus und führten zur Pause sogar mit 10:11 Toren. Die TG kam hellwach aus der Kabine. Katarina Blacancic, Meliha Arslan und Sina Schmer bekamen schöne Anspiele in den Lauf und trafen sicher zur 16:13 Führung. Danach lief die TG-Abwehr und Diana Stütz im Tor zur Hochform auf und ließen sieben Minuten keinen Treffer mehr zu. Am Ende gewann Geislingen verdient mit 21:16 Toren.

Im Derby der männlichen A-Jugend zwischen der TG und KuGi stand es nach dreißig Minuten 13:13 Unentschieden. Geislingen ging durch eine hohe Angriffseffektivität mit 8:4 in Führung, verspielte diese aber leichtsinnig wieder. Nach dem Wechsel dauerte es zehn Minuten bis die enge Deckung gegen Marco Haas noch mehr Wirkung zeigte. Finn Urbaniak und Bedirhan Arslan trafen wieder traumhaft sicher und am Ende gewann die TG verdient mit 29:24 Toren.

Die männliche B-Jugend geriet durch Unkonzentriertheiten früh gegen den TV Steinheim mit 1:7 ins Hintertreffen. Nach einer Auszeit arbeitete die Abwehr konzentrierter, trotzdem gelangen bis zur Pause nur weitere fünf Treffer zum 6:12. Auch in der zweiten Halbzeit wechselten Geniestreiche mit unerklärlichen Fehlern, so dass die Gäste verdient mit 20:27 beide Punkte entführten.

Das Derby der männlichen C-Jugend gegen die SG KuGi wurde zum erwarteten engen Duell. Bis zur 12. Minute führten die Gäste zu recht mit 3:6 Toren. Geislingen spielte mit zu wenig Tordruck im Angriff, hatte aber auch in der Defensive große Probleme gegen die schnellen Angreifer von KuGi. Erst eine Umstellung im Angriff brachte mehr Sicherheit ins Angriffsspiel der TG. Giacomo Mastro von der Halbposition und Cedric König von Außen trafen zum 9:9 Halbzeitstand. Nach dem Wechsel blieb das Spiel weiter bis zum 15:15 eng. Jetzt war es Julian Petri im Tor der TG, der seinen Kasten regelrecht ‚zumauerte‘. Und als Cedric König und Timo Röder die Treffer zum 19:15 erzielten war das Spiel drei Minuten vor Ende entschieden. Beide Mannschaften warfen noch ein Tor zum 20:16 Endstand. Damit festigte die TG den zweiten Tabellenplatz mit jetzt drei Punkten Vorsprung.

 

Handball B-Jugend, weiblich, Württembergliga: 33:29 Niederlage

Jochen Schreitmüller – 27.01.2020

Nach der knappen Hinspielniederlage gelang auch im Rückspiel bei der SG Hofen/Hüttlingen keine Revanche für die weibliche B-Jugend der TG Geislingen. Fünf ganz schlechte Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit waren für einen zehn Tore Rückstand verantwortlich, der zwar mit viel Leidenschaft Tor um Tor verringert wurde, aber am Ende gewannen die Gastgeberinnen verdient mit 33:29 Toren. Hofen versuchte mit einer offensiven Deckung frühzeitig den Rückraum der TG zu stören. Mit Übergängen wurden zwar Lücken geschaffen, aber im Abschluss fehlte es der TG oft an der letzten Konsequenz. Nina Blessing und Melina Theiss blieben bis dahin die besten Torschützinnen der TG. Die Gastgeberinnen nützten dies vor allem mit ihren überfallartigen Schnellangriffen zu einer 12:10 Führung nach zwanzig Minuten und konnten diese zur Halbzeit sogar auf 16:12 ausbauen.

Danach schien Geislingen in Gedanken immer noch in der Kabine zu sein. Hofen brannte ein wahres Feuerwerk ab und beim 25:15 achtzehn Minuten vor dem Ende schien die Partie entschieden. Erst jetzt begann das große Aufbäumen. Schöne Kombinationen, schnörkelloses Angriffsspiel und viele Tore durch Kaja Ehrhardt, Esin Acar und Daniela Nan gaben wieder Hoffnung. Auch die enge Deckung gegen die beiden torgefährlichsten Angreiferinnen der Gastgeberinnen zeigten Wirkung, trotzdem reichte es am Ende nur noch zu Anschlusstreffern und zur 33:29 Niederlage

 

Handball Frauen Landesliga: FSG Donzdorf/Geislingen – FA Göppingen III 19:34

Jochen Schreitmüller – 27.01.2020

FSG Donzdorf/Geislingen – FA Göppingen 19:34

So richtig unter die Räder kam die FSG Donzdorf/Geislingen mit 19:34 im Vier-Punkte-Spiel gegen FA Göppingen 3. Entscheidend waren eigentlich weniger die beiden BWOL-Spielerinnen von Frisch Auf, die zusammen sechzehn Tore erzielten, sondern die indiskutable Einstellung der FSG. Kaum eine Spielerin schien an den dringend nötigen Erfolg zu glauben. Nur bis zum 4:4 nach sechs Minuten war das Spiel einigermaßen ausgeglichen, danach zog Göppingen binnen weiterer sechs Minuten von 4:6 auf 6:12 davon. Eine Auszeit brachte ebenfalls keine Wende. Die Abwehr agierte fast kontaktlos, eine einzige gelbe Karte im ganzen Spiel spricht Bände. Und diese Einladung nahmen die zielstrebig agierenden Göppingerinnen dankend an. Und als die FSG auch noch im Abschluss nachlässig war, lediglich Diana Stan strahlte Torgefährlichkeit aus, war der 10:20 Halbzeitstand die logische Folge.

Wer auf eine Wende nach dem Wechsel gehofft hatte, wurde enttäuscht. Frisch Auf spielte  nach Belieben und erzielte ganz einfache Treffer zum 13:27 nach vierzig Minuten. Und wenn Julia Hopp im Tor nicht noch einige Hundertprozentige gehalten hätte, wäre der Rückstand noch deutlich höher ausgefallen. Am Ende siegten die Gäste verdient mit 19:34 Toren

FSG:

Topp, Hopp; Heisig 1, Nägele 3, Stan 9/2, Czotscher, Simon 1, Ehrhardt 2, König, Dorn, Hommel, Siehler, Pfahl 3

FAG

Pantleon, Stritzel; Micu 6/1, Hick 2, Litzel T., 6, Häberle 8/1, Menke 1, Bauer 8, Stritzel S., Yerlikaya 3

 

1 66 67 68 69 70 120