Bilderstrecke Beachturnier vom 09/10.07.2022

Mit ein paar Impressionen möchten wir uns bei allen Besuchern, den Teams und vor allem bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bedanken.
Viel Spaß beim durchblättern der Bilder.

Bilder vom Sonntag

 

Bilder vom Samstag

 

 

Handball Jugend: B-weiblich

Jochen Schreitmüller – 31.05.2022

B-weiblich belegt mit 5:1 Punkten Platz 1 in der Bezirks-Quali und startet in der Hallenrunde in der Bezirksliga!

Handball Jugend: HVW-Qualifikation

Jochen Schreitmüller – 24.05.2022

C-weiblich und A-männlich schaffen den Sprung in die höchste HVW-Liga in der Hallensaison 2022/23

C-weiblich schafft den Sprung in die Württemberg-Oberliga

Das erste Spiel gegen den amtierenden württ. Vizemeister SG Weinstadt begannen die C-Juniorinnen der TG Geislingen hoch konzentriert und fast fehlerlos. Die offensive Abwehr störte die gefährlichste Angreiferin Sarah Pilat frühzeitig und ließ kaum Durchbrüche zu und im Angriff erzielten Lara Hofmann und Leonie Gresser nach sechs Minuten eine schnelle 4:2 Führung. Die Gastgeberinnen versuchten mit einer Auszeit den Spielfluss zu unterbrechen, hatten aber weiterhin keine Mittel gegen die schnellen Angreiferinnen der TG. Line Schreitmüller, Leni Aigner und erneut Hofmann erhöhten bis zur 10. Minute auf 8:3. Weinstadt gelang danach immer wieder ein Anschlusstreffer, den die TG aber postwendend mit einem weiteren Treffer beantwortete. Am Ende stand nicht zuletzt auf Grund einer geschlossenen Mannschaftsleistung und den vier HVW-Auswahlspielerinnen Schreitmüller, Gresser, Hofmann und Erina Mehmetaj ein verdienter 14:9 Erfolg zu Buche.

Im zweiten Spiel ließen die C-Juniorinnen der TG Biberach von Beginn an gar keine Möglichkeit zur Entfaltung. Mit einem wahren Angriffsfeuerwerk, aber auch glänzenden Abwehraktionen, ging die TG nach dreizehn Minuten mit 9:0 in Führung und gewann am Ende hoch verdient mit 7:16 Toren und erreichte damit zum ersten Mal die Oberliga Württemberg in der C-weiblich.

C-weiblich
Trainerin Julia Hopp, Leni Aigner, Leonie Gress, Lena Vanda, Line Schreitmüller, Lara Hofmann, Erina Mehmetaj, Trainerin Pia Schreitmüller, Trainer Jochen Schreitmüller
Vorne: Sara Ünver, Sude Ünver, Tina Bulling, Dana Stütz-Gress

A-männlich ebenfalls in der höchsten Spielklasse, der Württembergliga

Der Auftakt gegen die SG Hohenlohe verlief ganz nach Maß. Schnelle Ballpassagen im Rückraum, verbunden mit druckvollem Stoßen, brachte die Abwehr der SG in große Bedrängnis und bei den folgenden Abschlüssen erzielte die TG fast eine hundertprozentige Quote. Timo Röder, Pascal Kutek, Giacomo Mastro, Claudius Schurr und Magnus Boni sorgten mit ihren Treffern für eine beruhigende 8:2 Führung nach neun Minuten. Beim 12:6 vier Minuten vor Spielende, war die Partie dann gelaufen. Geislingen wurde vor allem in der Defensive etwas nachlässig, trotzdem war der 13:10 Erfolg mehr als verdient.

Im zweiten Spiel gegen die favorisierte HSG Albstadt, benötigte die TG zehn Minuten, um nach einem 3:5 Rückstand so richtig ins Spiel zu kommen. Aber auch als Mastro, Röder und Luca Piras zum 7:7 in der 16. Minute ausglichen, stand das Spiel noch auf der Kippe. Erst ein zur Hochform auflaufender Julian Petri im Tor, brachte die entscheidende Wende und den 9:7 Erfolg.

Im letzten Spiel konnte der SV Magstadt nur bis zur fünften Minute und dem 3:3 mithalten. Danach baute Geislingen den Vorsprung sukzessive aus und konnte komplett alle Spieler zum Einsatz bringen.

A-männlich (v.li. n. re.) Trainer Jonas Funk, Magnus Boni, Pascal Kutek, Felix Hopp, Ben Fischer, Timo Röder, Julian Osswald, Giacomo Mastro, Trainer Fabian Kotas, Claudius Schurr, Luca Piras, Max Thaler, Henrik Bosch, Ante Grizelj

Handball Frauen Landesliga: TG Geislingen – SG Argental 26:16

Jochen Schreitmüller – 02.05.2022

TG Geislingen – SG Argental   26:16

Mit einem furiosen 26:16 Erfolg im letzten Heimspiel gegen die SG Argental feierte die TG Geislingen einen versöhnlichen Abschluss der Landesligasaison. Allerdings hatte der Sieg keinen Einfluss mehr auf die Tabellensituation. Argental war schon vor dem Spiel ohne Abstiegssorgen und steht am Ende auf Platz 7 der Tabelle. Die TG verbleibt weiterhin auf Platz 10 und muss zusammen mit der TSG Ailingen und wahrscheinlich auch der SG LTB (Lauterstein-Treffelhausen-Böhmenkirch) den Gang in die Bezirksliga antreten.

Trotz des bedeutungslosen Spiels hatten die Gäste sich was Besonderes ausgedacht, denn sie wurden von über fünfzig lautstarken Anhängern von der „Nord- und Südtribüne“ der Michelberghalle angefeuert.

Geislingen ließ sich aber durch diese ungewohnte, lautstarke Atmosphäre nicht beeindrucken. Gestützt auf eine erneut in Topform haltende Laura Betz im Tor, die reihenweise Nah- und Fernwürfe von Argental parierte, nahm die TG sofort das Heft des Handelns in die Hand und ging nach fünfzehn Minuten schnell mit 6:4 in Führung. Durch weitere Tore von Martina Lenic und Mirja Simon erhöhte die TG in der 18. Minute auf 9:5. Aber jetzt stand Wiebke Krause im Gästetor Laura Betz nichts nach, sieben Minuten gelang keiner Mannschaft mehr ein Tor. Daniela Ocker brach den Bann aber mit einem geschickten Aufsetzer von der Rechtsaußenposition und bis zur Pause erhöhte die TG auf 12:5.

Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Geislingen glänzte ähnlich wie gegen Herbrechtingen mit einer starken Defensivleistung. Der Innenblock mit Pia Schreitmüller und Nelly Czotscher arbeitete konsequent und auch Lenic und Stan ließen auf den Halbpositionen kaum noch Durchbrüche zu. Und im Angriff spielte der Tabellenletzte schnell und variantenreich. Trotzdem gab es beim 19:12 nach 45 Minuten immer noch einige skeptische Blicke, zu oft wurden Spiele in den letzten fünfzehn Minuten verloren. Aber eine energisch und druckvoll agierende Diana Stan auf der halblinken Position und schön herausgespielte Tore von Carla Erhardt, Linh Vu und Dalma Sofalvi erhöhten sogar noch den Vorsprung und am Ende gewann die TG verdient mit 26:16 Toren.

TG: Betz; Szekely, Siehler 1, Weber, Stan 9, Czotscher 3, Vu 1, Erhardt 2, Sofalvi 3, Zachariadis 1, Simon 2, Ocker 2, Lenic 3/1, Schreitmüller

Handball Frauen Landesliga: TG Geislingen – SG Herbrechtingen/Bolheim 22:23

Jochen Schreitmüller – 30.04.2022

TG Geislingen – SG Herbrechtingen/Bolheim 22:23

Auch das vorletzte Spiel der TG-Frauen in der Landesliga passte wie die Faust aufs Auge in die bisherige Saison, oder wenn man es noch besser nach einer bekannten Fußballerweisheit formulieren kann (könnte?): „da hat man schon kein Glück und dann kommt noch Pech hinzu.“ (Kobra – Jürgen Wegmann)

Denn das ganze Spiel über war die TG Geislingen dem Vizemeister Herbrechtingen/Bolheim total ebenbürtig. Und beim 22:22, fünfzehn Sekunden vor Spielende, hatten die Gastgeberinnen eigentlich schon den Ball, aber richtiges Pech brachte den Gegner wieder zurück in Ballbesitz und die in Topform aufspielende ehemalige Drittligaspielerin Carmen Siller bugsierte mit all ihrer Erfahrung das runde Leder drei Sekunden vor Spielschluss ins Netz zur 22:23 Niederlage.

Da konnten die anerkennenden Worte der gegnerischen Mannschaft und von deren Trainer nur minimal trösten, denn letztendlich reichte eine gute Präsentation wieder nicht aus; am Ende zählt einfach nur das reine Torergebnis.

Der Start verlief ganz nach dem Geschmack der Gäste. Nach erstem Abtasten und dem 3:3 nach acht Minuten, erhöhte der Tabellenzweite das Angriffstempo und ging sechs Minuten später mit 4:7 in Führung. Mit frühzeitigem Stören der schnellen Kreuzbewegungen des Rückraums, fand die TG-Abwehr immer mehr Sicherheit. Unterstützt wurde sie durch eine sich in Topform befindende Laura Betz im Tor, die sowohl aus dem Rückraum, als auch von der Nahwurfzone kaum zu bezwingen war. Beim 7:7 in der 19. Minute war die TG in Schlagdistanz, aber auch die gegnerische Torhüterin Sofia Kuch unterstrich mit Glanzparaden, warum ihre Mannschaft in der Tabelle ganz weit oben steht. Mit 10:10 ging es in die Kabinen.

Als Geislingen in der 46. Minute zum dritten Mal eine Zwei-Tore-Führung mit 17:15 herauswarf, schien eine kleine Sensation möglich zu sein. Aber die Gäste gaben nie auf, immer wieder war es Siller, die nie ganz auszuschalten war. Und im Gegenzug waren es von den Außenpositionen Ronja König und Daniela Ocker und aus dem Rückraum Nelly Czotscher und Martina Lenic, die Geislingen im Spiel hielten. Beim 22:22 eine Minute vor Schluss nahm Gästetrainer Thomas Feil seine letzte Auszeit. Und nachdem Laura Betz erneut sensationell parierte, schien mindestens ein Unentschieden sicher zu sein, aber irgendwie fand der Ball den Weg zu Siller, die den Siegtreffer für Herbrechtingen erzielte. Bemerkenswert war aber auch im zweiten Spiel der englischen Woche die Fairness beider Mannschaften, das von Schiedsrichter Uli Feitz auch souverän geleitet wurde.

TG: Betz; Szekely, Siehler 3, Weber, Stan 2, Czotscher 5, Vu, Erhardt, König 3, Zachariadis 2, Ocker 2, Lenic 3/1, Schreitmüller 2

 

Handball Männer: Aufstieg steht fest

Jochen Schreitmüller – 18.04.2022

Bereits vor dem letzten Saisonspiel am nächsten Samstag um 17.00 Uhr gegen den Tabellenzweiten SG Hofen/Hüttlingen 3 steht die TG Geislingen nach langen Jahren in der Kreisliga-Diaspora als Aufsteiger in die Bezirksklasse mit 27:3 Punkten fest. Lediglich ein Unentschieden gegen Heubach und eine Ein-Tore-Niederlage gegen das mit fünf Landesligaspielern verstärkte Team von Bargau/Bettringen machte den Traum vom Aufstieg endlich wahr, nachdem im Vorjahr die Saison nach zwei  Spielen coronabedingt abgebrochen wurde.

Bild von links nach rechts. Hinten: Jochen Schreitmüller, Trainer Ralf Riethmüller, Betreuer Jonas Funk, Tobias Böhringer, Andreas Königer, Nils Urbaniak, Twan Van der Mei, Robin Scheck, Markus Geiselmann, Till Lohse. Mitte: Nico Zernickel, Tobias Moser, Robin Endler, Finn Urbaniak, Simon Röder, Jan Schneider, Pascal Rosenfeld, Alexander Frey. Vorne: Philipp Schurr, Florian Paulovic, Fabian Kotas

 

Handball Frauen Landesliga: TSG Schnaitheim – TG Geislingen 28:19

Jochen Schreitmüller – 18.04.2022

TSG Schnaitheim – TG Geislingen  28:19

Eine klare Niederlage musste die TG Geislingen im Rückspiel bei der TSG Schnaitheim mit 28:19 einstecken. Damit kletterten die Gastgeberinnen auf Platz 3 der Tabelle und können diesen mit zwei Siegen in ihren beiden restlichen Partien gegen Oberkochen/Königsbronn festigen, während die TG weiterhin am Tabellenende festklebt.

Spielertrainerin Diana Stan musste erneut improvisieren, zwar hatten sich Martina Lenic und Nelly Czotscher wieder fit zurückgemeldet, dafür fehlten kurzfristig Marie Zachariadis und Linh Vu, die letzte Woche noch für neun Tore verantwortlich waren. Allerdings präsentierte sich Schnaitheim viel fokussierter wie im Hinspiel und war sofort spielbestimmend und führte bis zur 20. Minute bereits mit 11:6 Toren.

Eine taktische Auszeit und drei Tore zum 11:9 von Martina Lenic und Ronja König brachten die TG ins Spiel zurück. Trotzdem konnte Geislingen in keiner Phase an die fulminante erste Halbzeit des Hinspiels anknüpfen, zu engmaschig und konzentriert stand und arbeitete die Abwehr der Heidenheimer Vorstädterinnen. Zur Pause war der Rückstand sogar auf 17:11 angewachsen. Nach dem Wechsel hieß die Devise trotz des bereits feststehenden Abstiegs nochmal voll dagegen zu halten. Aber mehr wie zu einem ein Fünf-Tore-Rückstand beim 20:15 nach 44 Minuten reichte es nicht mehr. Technische Fehler im Angriff nützte Schnaitheim in Folge dann souverän zu schnellen Kontertoren. Beim 24:17 acht Minuten vor Schluss war die Niederlage dann besiegelt. Am Ende gewannen die Gastgeberinnen verdient mit 28:19 Toren

Betz; Czotscher 4, Siehler 1, Schreitmüller 3/2,  Erhardt, Lenic 6, König 2, Stan 1, Ocker 1, Szekely 1

Handball Frauen Landesliga: SG Argental – TG Geislingen 31:27

Jochen Schreitmüller – 10.04.2022

SG Argental – TG Geislingen 31:27

Die SG Argental besiegelte mit einem 31:27 Sieg den Abstieg der Frauen der TG Geislingen aus der Landesliga. Allerdings war Trainerin Diana Stan trotz der Niederlage voll des Lobs über die Präsentation und den Kampfgeist ihres Minikaders. Denn zwei Hiobsbotschaften gab es bereits vor der Abfahrt nach Tettnang: die in den letzten Spielen immer stärker aufspielende Nelly Czotscher konnte die Fahrt krankheitsbedingt gar nicht erst antreten und die ebenfalls kurzfristig erkrankte Carla Ehrhardt konnte nur zeitweise eingesetzt werden. Ein kleiner Hoffnungsschimmer ruhte noch auf Nadja Weber, die aber bereits nach dem Aufwärmen enttäuscht abwinken musste. So blieb den restlichen sechs Feldspielerinnen nichts anderes übrig als nahezu durchzuspielen, und sie schafften dabei fast die Überraschung.

Vor allem die A-Jugendliche Linh Vu nutzte ihre vielen Spielanteile und war zusammen mit Pia Schreitmüller hauptsächlich für die 8:10 Führung in den ersten zwanzig Minuten verantwortlich. Die Gastgeberinnen kamen jetzt besser ins Spiel und gingen mit 14:13 in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel waren es die beiden Nachwuchsspielerinnen Ronja König, die nach geschickten Zuspielen von Diana Stan von Linksaußen eine tolle Abschlussquote hatte und Marie Zachariadis, die mit Eins-gegen-Eins Aktionen der Abwehr von Argental ständig entwischte. Nach der zwischenzeitlichen Führung mit 16:18 in der 35. Minute brachten unnötige Ballverluste die Gastgeberinnen nach vierzig Minuten mit 20:18 in Führung. Aber im Gegensatz zu vielen Spielen zuvor, stemmte sich der Tabellenletzte mit aller Macht gegen die drohende Niederlage. Jetzt kam die stärkste Phase von Spielertrainerin Stan, die die TG zehn Minuten vor Ende nochmal mit 23:24 in Führung brachte. Dann machte sich aber der enorme Kräfteverschleiß doch bemerkbar. Zu einfach fielen die Tore zum 28:26 und am Ende siegte Argental mit 31:27. Mit diesem Erfolg hat sich Argental viel Luft im Abstiegskampf verschafft und benötigt aus den restlichen Spielen nur noch einen Sieg um den Klassenerhalt perfekt zu machen.

TG: Betz; Siehler 1, Stan 7, Vu 5, Erhardt 1, König 4, Zachariadis  6/3, Schreitmüller 3/1

Handball Frauen Landesliga: SG Argental – TG Geislingen – Samstag 20.00 Uhr in Tettnang

Jochen Schreitmüller – 08.04.2022

SG Argental – TG Geislingen – Samstag 20.00 Uhr in Tettnang

‚Spiel ohne Fünf‘ – Lenic, Szekely, Weber, Sofalvi, Ocker fehlen allesamt – so lauten die etwas ungünstigen Voraussetzungen des Landesligaspieles der Frauen der TG Geislingen am Samstag um 20.00 Uhr bei der SG Argental. Da aber terminlich so gute wie keine Alternativen mehr möglich sind, reist die kleine TG-Truppe mit acht Spielerinnen nach Tettnang in die Karl-Gührer-Halle und versucht das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen. Zum Glück hat sich die Verletzung von Carla Ehrhardt als nicht so schwerwiegend herausgestellt, so dass ihr Einsatz am Samstag auf jeden Fall möglich ist. Im Abschlusstraining herrschte trotzdem Zuversicht; die Frage bleibt natürlich: reichen die Kräfte aus, um mehr als 45 Minuten erfolgreichen Handball zu spielen?

Die Konstellation ist klar, bei einer Niederlage ist der Abstieg auch rechnerisch nicht mehr zu vermeiden, lediglich ein Sieg gäbe noch eine Minihoffnung auf den Klassenerhalt. Um den spielen allerdings die Gastgeberinnen, denn zusammen mit LTB (Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch) und Oberkochen konkurrieren sie um den achten Tabellenplatz, der ebenfalls den Abstieg bedeuten kann. Argental und Oberkochen haben 12 Pluspunkte, LTB hat bei nur noch zwei ausstehenden Spielen 11 Pluspunkte, allerdings das leichteste Restprogramm von allen drei Teams.

Handball Männer: SB Heidenheim – TG Geislingen 28:31

Jochen Schreitmüller – 04.04.2022

TG Männer werden Meister und schaffen den Aufstieg in die Bezirksklasse

Mit einem 28:31-Erfolg beim SB Heidenheim 2 sicherten sich die Männer der TG Geislingen vorzeitig die Meisterschaft in der Kreisliga A, da der Zweitplatzierte Hofen/Hüttlingen durch eine Niederlage gegen Bargau/Bettringen jegliche Chancen auf den Aufstieg vergab. Nach drei vergeblichen Anläufen in den letzten Jahren, als die TG weniger an der eigenen Leistung, sondern mehr an verschiedenen unglücklichen Umständen am Aufstieg scheiterte, schaffte sie in diesem Spieljahr endlich den lang ersehnten Sprung in die Bezirksklasse.

Trainer Ralf Riethmüller war zu Recht voll des Lobes über seine Mannschaft, die auch in kritischen Spielphasen in mehreren Spielen immer die Ruhe bewahrte und geduldig auf ihre individuellen und taktischen Stärken vertraute.

So war es auch am Samstag, als die Nachricht von der Niederlage von Hofen/Hüttlingen vor dem Spiel die Runde machte. Aber anstatt Euphorie auszulösen, schien die Mannschaft in eine kollektive Lethargie zu verfallen. Behäbiges, langsames Angriffsspiel und Abschlüsse, die den starken Hüter der Gastgeber regelrecht aufbauten, ließ Riethmüller fast verzweifeln. Die 8:4 Führung der Heidenheimer nach zwanzig Minuten beantworteten Fabian Kotas und Tobias Moser mit schnellen Anschlusstreffern zum 8:6 und jetzt schien alles endlich den richtigen Verlauf zu nehmen. Aber es folgte ein ganz tiefes Tal der Tränen, denn zur Pause lag die TG zu Recht mit 15:9 im Rückstand. Der routinierte Rückraum des HSB netzte entweder selber ein oder setzte geschickt den Kreis in Szene.

Und wer nach dem Wechsel an eine Wende glaubte, wurde erstmal enttäuscht. Heidenheim spielte weiter Katz und Maus mit der TG-Deckung, hinzu kamen noch drei zweifelhafte Strafzeiten für Finn Urbaniak und Stephan Jacobs, die zum Glück nur auf der Tribüne für Kopfschütteln sorgten. 21:14 Minuten hieß der ernüchternde Zwischenstand nach vierzig Minuten. Eine Umstellung der Deckung auf eine 4:2 Formation brachte dann die entscheidende Wende. Drei Ballgewinne und eine Disqualifikation des wichtigen Halblinken von Heidenheim führten zum 21:17 Anschluss. Vier Minuten später vollendete Nico Zernickel den 8:0 Lauf und erzielte nach langer Zeit wieder die erstmalige Führung zum 21:22.

Der Anschlusstreffer zum 24:25 neun Minuten vor Schluss ließ die Gastgeber nochmal hoffen, aber eine taktische Auszeit und Treffer von Florian Paulovits, Nils Urbaniak und Fabian Kotas führten in der 58. Minute zur entscheidenden 25:30 Führung. Heidenheim versuchte mit offensiver Deckung alles noch mal in die Waagschale zu werfen, aber mehr als die 28:31 Resultatsverbesserung gelang nicht mehr.

TG: Endler, Frey; Paulovits 4, Jacobs 2, Zernickel 4/1, Moser 3, Böhringer, Schneider, Urbaniak N. 7, Schurr 1, Urbaniak F. 2, Rosenfeld, Röder, Kotas 8

 

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