Erfolgreiches Wochenende der TG-Jugendmannschaften

Jochen Schreitmüller – 16.09.2019

Fünf Erfolgen steht lediglich eine Niederlage bei den Spielen der TG-Jugendteams gegenüber.

Bei der A-weiblich konnte die SG Kuchen/Gingen nur die erste Viertelstunde bis zum 7:6 mithalten. Danach hatte sich der offensiv ausgerichtete 5:1 Abwehrverband noch besser auf die Gästeangreiferinnen eingestellt. Hinzu kamen die Ballgewinne von Marie Zachariadis und Mirja Simon, die sofort mit Schnellangrifftoren abgeschlossen wurden. Aber auch aus dem gebundenen Spiel sorgte die TG unter der Regie von Sudenaz Bisirici und Julia Rienhardt ständig für Torgefahr, so dass es zur Halbzeit bereits 17:11 für Geislingen stand. Durch die vielen Wechselmöglichkeiten war es der TG auch in der zweiten Halbzeit möglich, das Tempo ständig hoch zu halten und am Ende gewann die TG verdient mit 36:20 Toren.

Viel spannender machte es die weibliche C-Jugend in Schnaitheim und sie leistete sich sogar den Luxus, drei Strafwürfe zu vergeben. Beide gut gestaffelte Abwehrreihen und die beiden Torhüterinnen prägten das Spiel, denn zur Pause führte die TG erst mit 5:7 Toren. Nach dem Wechsel gelang Schnaitheim sogar der 8:8 Ausgleich, ehe eine an diesem Tag bärenstarke Esin Acar Geislingen wieder mit 8:11 in Führung brachte. Nach einer zehnminütigen Durststrecke – keiner Mannschaft gelang in dieser Phase ein Treffer – hieß es am Ende 10:13 für die TG.

Bei der der männlichen C-Jugend war Heiningen lange Zeit auf Augenhöhe, vor allem sorgte der Rückraumrechte Joshua Schelian mit seinen insgesamt neun Toren und mehreren Assists ständig für Torgefahr. Die TG war deutlich ausgeglichener besetzt und hatte in Giacomo Mastro, Timo Röder und Cedric König ihre torgefährlichsten Spieler. Zur Pause hieß es dann 13:12, aber nach dem Wechsel hatte sich die Abwehr besser auf die Gäste eingestellt und zehn Minuten später führte Geislingen mit 18:13. Dieser Vorsprung hielt dann bis zum Schlusspfiff und dem 26:21 Endstand.

Die einzige Niederlage kassierte die A-männlich mit 24:32 gegen Heiningen. Allerdings verletzten sich Rian Morina und Simon Röder relativ früh, so dass die TG keine Wechselmöglichkeiten mehr besaß. Deshalb hieß die Devise, lange Angriffe zu spielen, um den Gästen so wenig Ballbesitz wie möglich zu geben. Bis zum 19:22 nach vierzig Minuten gelang das gut, danach reichten die Kräfte aber nicht mehr, so dass Heiningen sich deutlich zum 24:32 absetzen konnte.

Die D-weiblich 2 gewann ihr Auftaktspiel gegen Eislingen klar mit 19:12, ebenso wie die C-männlich 2 in Süßen mit 26:30.

 

Triathlon Ironman Hawaii 2019: Hermann Scheiring holt wieder Titel in M60

Er hat es wieder getan: Wie schon auf Hawaii 2018 wurde Hermann Scheiring Weltmeister in der Altersklasse M60-64. Der Dozent für Erziehungswissenschaft an der PH Ludwigsburg gewann mit einer Schwimmzeit von 31:44 Minuten, einem Radsplit von 2:53:36 Stunden und einem Halbmarathon von 1:34:30 Stunden, den Titel vor dem Franzosen Denis Pierrat, der auf der Laufstrecke lange geführt hatte, und dem Griechen Christos Garefis.

Gratulation zu diesem tollen Erfolg von der TG Geislingen.

 

Handball Männer: erste Runde der Aktiven im Bezirkspokal

Andreas Königer – 10.09.2019

Zur ersten Runde des Bezirkspokals empfingen die Aktiven der TG Geislingen den TV Treffelhausen. Die Gastgeber hatten dabei mit dem Bezirksligisten aus Treffelhausen eines der schweren Lose gezogen und somit den ersten Härtetest noch vor Saisonbeginn. Auch die Fans beider Vereine ließen sich trotz der späten Spielzeit am Montagabend das Derby nicht entgehen und sollten auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Die TG schaffte es von Beginn an, eine gut sortierte Abwehr gegen die teils körperlich überlegenen Gegner zu stellen und legte dadurch den Grundstein für eine ausgeglichene Partie. Nach zehn Minuten zeigte der Spielstand 4:4, doch die TG legte noch eine Schippe drauf und setzte sich kurzzeitig aufgrund starker Kombinationen im Angriff und einen von Endler gehaltenen  Siebenmeter auf vier Tore ab. Doch auch die Gäste wollten in die nächste Runde des Pokals einziehen und schafften es bis zum Halbzeitpfiff den Spielstand zu egalisieren. Zu Beginn der zweiten Hälfte waren es dann vor allem drei aufeinanderfolgende Siebenmeter, die Treffelhausen in Führung brachten. Die TG hielt bis kurz vor Schluss stark dagegen und schaffte es, den zwei Tore Rückstand aufrechtzuerhalten, jedoch reichte es nicht mehr das Spiel zu drehen und so endete ein spannendes und umkämpftes Derby mit 20:24 für die Nachbarn aus Treffelhausen.

Unsere neue Übungsleiterin im Kinderturnen

Stephan Schweizer – 08.09.2019

Steffi (Stefanie Buchner) ist die neue Kinderturntrainerin, die das Training der 4-6-Jährigen und 8-12-Jährigen übernimmt. Im März ist sie in das schöne Geislingen gezogen, um zu studieren. Sie kommt aus Tübingen, hat aber zwischendurch in Bayreuth gelebt und versucht jedes Jahr, neue Städte zu erkunden. In ihrer Freizeit geht sie sehr gerne ihrer Leidenschaft, dem Schwimmen, nach. Da sie als Schwimmtrainerin schon sehr lange unterrichtet, freut sie sich auf die neue Tätigkeit mit Kindern an Land Sport zu machen und mit Spiel und Spaß Bewegung in den Alltag zu bringen.

Viel Spaß bei der TG wünschen wir Dir. Respekt vor so viel Engagement.

20 Jahre „Eisenbieger“ in der TG Geislingen – Jubiläumsfahrt ins Hohenloher Land

Jörg Schneider – 04.09.2019

Im Jahre 1999 gründete sich die Sportgruppe „Die TG-Eisenbieger“. 20 Jahre – ein Anlass zu einer zweitägigen Ausfahrt. Erste Station war Schloss Neuenstein, am Fuße der Waldenburger Berge, wo eine Schlossführung stattfand. Das Schloss entstand aus einer im frühen 13. Jahrhundert erbauten Wasserburg. Als Burgherren wurden um 1230 die Herren von Stein genannt, die Nachkommen nannten sich Neuenstein. Um 1300 kam die Burg in den Besitz der Grafen von Hohenlohe. Nach Erweiterung wurde im 15. Jahrhundert die Burganlage zu einem Schloss im Stil der Renaissance umgestaltet. Beim Rundgang beeindruckte der 41 m lange Rittersaal mit Kassettendecke, der Kaisersaal, wo nach den Renovierungsmaßnahmen ab 1870 eine kostbare Antiquitätensammlung eingerichtet wurde oder die Küche aus dem 15. Jahrhundert.

Eisenbieger im Rittersaal Schloss Neuenstein

Am Spätnachmittag besuchte man die Burgfestspiele in Jagsthausen, wo Goethes Schauspiel „Götz von Berlichingen“ mit der besonderen Dramatik des Mittelalters aufgeführt wurde.

Übernachtet wurde im barocken, 1157 von Zisterzienser Mönchen aus Maulbronn gegründeten Kloster Schöntal, im Bildungshaus der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Eisenbieger vor Kloster Schöntal

Eisenbieger vor Kloster Schöntal

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Archäologie im Dorf Unterregenbach bei Langenburg. Der dortige Kirchengemeinderat Hans-Jörg Wilhelm erläuterte zunächst den Gesamtplan der Grabungsfunde. Die Dorfkirche St. Veit wurde im Jahre 1482 errichtet. Unter ihr fand man durch Zufall die Grundmauern eines Vorgängerbaues, der auf das Jahr 750 datiert wurde. Eine Eisentreppe führt etwa sechs Meter senkrecht in die Tiefe. Dabei ist unter einer Spannbetondecke zu sehen, was die Archäologen zwischen 1940 und 1960 freigelegt haben: Die Mauerreste einer uralten Stadtkirche aus der Karolinger Zeit mit Kreuzkanälen, was einmalig in Europa sei. Somit ist nachgewiesen, dass vor 1000 Jahren im Jagsttal die größte Kirche im heutigen Württemberg stand, erwähnte Herr Wilhelm mit Stolz. Dies brachte Unterregenbach eine überregionale Bedeutung ein. Da Herr Wilhelm auch selbstständiger Schaumweinproduzent ist, präsentierte er in einer Verkostung seine regionalen Streuobst-Spezialitäten.

 

 

Bericht Zeltlager 2019: „Cowboy und Indianer“ auf der Alb

Till Lohse – 03.09.2019

TG/SC Zeltlager 2019 in Tomerdingen

Wieder einmal war es so weit, das Zeltlager von Turngemeinde und Sport-Club schlug seine Zelte einmal mehr in Tomerdingen auf. Einige Kinder aus den beiden großen Geislinger Sportvereinen pflegten Ihre gute Nachbarschaft zum Thema Cowboy und Indianer bei Spiel und Sport sowie am Lagerfeuer. Den ganzen Tag herrschte wildes Treiben auf dem großen Zeltplatz am Ortsrand von Tomerdingen bei Dornstadt. Der Platz verwandelte sich durch die 110 Teilnehmer praktisch über Nacht in eine traumhafte Kulisse aus dem wilden Westen. Ob Indianer- Tipi, Saloon, eine Ranch oder der örtliche Totengräber. Alles war vorhanden und prägte die ganze Woche. Die etlichen Programmpunkte wie beispielsweise das Drehen von kleine Westernfilmen, die Geländespiele oder die unzähligen sportlichen Angebote von Fußball, Handball, über Tischtennis bis hin zu Minigolf und Billard, boten Abwechslung den ganzen Tag. Ein großer Dank gilt allen Unterstützern und Helfern sowie den „Freunden des Zeltlagers“. Der größte Dank allerdings gilt natürlich unseren 28 ehrenamtlichen Betreuern, welche mit Ihrem unermüdlichen Einsatz ein solches Lager erst ermöglichen. Der Abschluss des Lagers bildete ein großes Stadtfest mit wildem Treiben und allem was der „Wilde Westen“ so zu bieten hatte. Das nächste Zeltlager findet vom 01.- 09. August 2020 statt. Das gemeinsame Zeltlager feiert dabei sein 50-jähriges Bestehen. Es wäre klasse, wenn in Zukunft noch mehr Kinder der beiden Vereine im Eybacher Tal dieses erstklassige Angebot wahrnehmen könnten.

7. Stabhochsprungmeeting am 07.09.2019

Regina Mühlhäuser – 13.08.2019

Mittendrin – statt nur dabei!

7. Internationales Stabhochsprungmeeting in der Geislinger Fußgängerzone am 7. September 2019.

Auch in diesem Sommer kann sich Geislingen wieder auf ein bereits seit Jahren etabliertes Highlight freuen. Zum siebten Mal werden nationale und internationale Springer für beste sportliche Unterhaltung sorgen.

Athletenmanager Walter Straub war in gewohnter Weise aktiv und hat es wieder geschafft, dass Spitzensportler den Weg nach Geislingen finden und dort dem Zuschauer in der wunderschönen Kulisse der Altstadt tolle Sprünge und einen spannenden Wettkampf bieten werden. Es wird dabei sein Lokalmatador Jakob Köhler-Baumann von der LG Filstal, dem die Zuschauer natürlich wieder ganz besonders die Daumen drücken werden. Der größte Erfolg des Geislingers war der 3. Platz bei den deutschen Meisterschaften 2018. Seine persönliche Bestleistung liegt bei 5,45 Metern. Desweiteren treten an Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken, PB 5,61), Oleg Zernikel (ASV Landau, PB 5,41), Lev Skorisch (Israel, PB 5,51), Mareks Arents aus Lettland (PB 5,70), der bereits zum 5. Mal in Geislingen an den Start gehen wird, Dominik Alberto aus der Schweiz (PB 5,55), der Franzose Mathieu Collet (PB 5,55), Filippidis Konstadinos aus Griechenland (PB 5,91), der zahlreiche internationale Erfolge aufweisen kann und der erfolgreichste Athlet im Teilnehmerfeld ist sowie Stanley Joseph aus Frankreich. Auch er nimmt bereits zum 3. Mal in Geislingen teil.

Um 13:00 Uhr startet das Rahmenprogramm mit der Modenschau der Geislinger Sterne Gemeinschaft. Damen, Herren und Kinder präsentieren die sportlichen und schicken Modetrends für die kommende Herbst- und Wintersaison. Die wettkampfgerechte, mobile Stabhochsprunganlage wird dafür zum Laufsteg. Rundherum sorgen zahlreiche Stände für das leibliche Wohl der Zuschauer. Ab ca. 14:00 Uhr gehört die Anlage dann ausschließlich den Springern, die dann mit dem Aufwärmen und Einspringen beginnen. Um 15:30 beginnt der Wettkampf. Musikalisch werden die Athleten hier mit ihrem persönlichen Lieblingssong, aufgelegt von DJ Piper, unterstützt. Angefeuert vom Publikum aus Geislingen und Umgebung, das bestimmt wieder zahlreich erscheint, laufen die Springer dann hoffentlich zu Hochform auf und sorgen für spannende Unterhaltung.

Hier geht’s zu den Springern.

Programm:

13:00               Modenschau der Geislinger Sterne Geschäfte

14:00               Aufwärmen und Einspringen der Athleten

15:30               Wettkampfbeginn

Ca. 17:30         Siegerehrung

 

Deutsche Meisterschaften: Mandy Münkle verfehlt Bronze knapp

Uli Bopp – 21.08.2019

Bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Ulm nutzte Mandy Münkle von der LG Filstal die optimalen Bedingungen und kam im Klassement der U20 Siebenkämpferinnen auf einen nicht erwarteten fünften Rang mit 4870 Punkten. Der frisch gebackenen Abiturientin fehlten am Ende dann gerade mal 38 Punkte auf einen Podestplatz, trotzdem war sie mit diesem Erfolg super zufrieden. Am ersten Wettkampftag hatte sie noch auf Rang sechs gelegen nach 100 Meter Hürden in 15,32 Sekunden, einem Hochsprung von 1,62 Meter, einem für sie etwas schwächeren Kugelstoßergebnis von 11,02 Metern und einem persönlichen Rekord über 200 Meter in 26,61 Sekunden. Mit soliden Leistungen am zweiten Tag im Weitsprung (5,21 Meter) und Speerwerfen (37,10 Meter) und mit einem beherzten 800-Meter-Rennen zum Schluss in guten 2:27,41 Minuten, machte sie weiter Boden gut.

Ebenfalls super sah es am ersten Wettkampftag für Lina-Sophie Hommel U18 aus. Sie begann mit 14,75 Sekunden im 100-Meter-Hürdenlauf. Verfehlte sie hier ihre bisherige Bestmarke nur ganz knapp, konnte die Altenstädterin aber gleich mit drei neuen Bestleistungen aufwarten. Sie sprang 1,63 Meter hoch, stieß die Dreikilokugel tolle 12,24 Meter weit und lief die in dieser Altersklasse geforderten 100 Meter in 12,70 Sekunden. Damit lag sie in dem zahlen- und leistungsmäßig äußerst starken Feld auf Rang 10. Auf dem Weg zu einer neuen Bestmarke im Siebenkampf ereilte sie am zweiten Tag dann aber das  gleiche Schicksal, das bei den Europameisterschaften in Berlin im letzten Jahr schon den französischen Zehnkampfweltrekordler Kévin Mayer ereilt hatte: drei ungültige Versuche im Weitsprung beendeten alle Hoffnungen auf ein gutes Ende. Die junge Athletin war schon sehr enttäuscht, darf sich aber sicher sein, dass die neue Mehrkampfbestmarke nicht lange auf sich warten lässt.

Mara Mauser, ebenfalls LG Filstal, fand sich am Ende des ersten Tages nach einem eher verpatzten Hürdenlauf (15,42 Sekunden), aber einer neuen persönlichen Bestmarke im 100-Meter-Sprint (12,70 Sekunden) auf Rang 37 wieder. Sie hatte jedoch schon mit Rückenproblemen zu kämpfen, die es dann nicht möglich machten, den Wettkampf mit drei weiteren Disziplinen weiterzuführen. Überhaupt schien diesmal das Pech den Filstälerinnen in dieser Altersklasse an den Füßen zu kleben, denn Claireline Liebl hatte wegen einer Bänderverletzung erst gar nicht antreten können, wodurch schon im Vorfeld die eigentlich recht aussichtsreiche Mannschaft geplatzt war. Hier holte sich übrigens das Trio vom SSV Ulm den Titel.

Mia Herrmann startete an diesem Wochenende beim Internationalen CAS Meeting in Schifflingen/Luxemburg. Gegen internationale und zum Teil deutlich ältere Konkurrentinnen war über 100 und 200 Meter in 12,41 bzw. 25,53 Sekunden in den Vorläufen kein Erreichen der Endkämpfe möglich.

1 73 74 75 76 77 123