Unsere neue Übungsleiterin im Kinderturnen

Stephan Schweizer – 08.09.2019

Steffi (Stefanie Buchner) ist die neue Kinderturntrainerin, die das Training der 4-6-Jährigen und 8-12-Jährigen übernimmt. Im März ist sie in das schöne Geislingen gezogen, um zu studieren. Sie kommt aus Tübingen, hat aber zwischendurch in Bayreuth gelebt und versucht jedes Jahr, neue Städte zu erkunden. In ihrer Freizeit geht sie sehr gerne ihrer Leidenschaft, dem Schwimmen, nach. Da sie als Schwimmtrainerin schon sehr lange unterrichtet, freut sie sich auf die neue Tätigkeit mit Kindern an Land Sport zu machen und mit Spiel und Spaß Bewegung in den Alltag zu bringen.

Viel Spaß bei der TG wünschen wir Dir. Respekt vor so viel Engagement.

20 Jahre „Eisenbieger“ in der TG Geislingen – Jubiläumsfahrt ins Hohenloher Land

Jörg Schneider – 04.09.2019

Im Jahre 1999 gründete sich die Sportgruppe „Die TG-Eisenbieger“. 20 Jahre – ein Anlass zu einer zweitägigen Ausfahrt. Erste Station war Schloss Neuenstein, am Fuße der Waldenburger Berge, wo eine Schlossführung stattfand. Das Schloss entstand aus einer im frühen 13. Jahrhundert erbauten Wasserburg. Als Burgherren wurden um 1230 die Herren von Stein genannt, die Nachkommen nannten sich Neuenstein. Um 1300 kam die Burg in den Besitz der Grafen von Hohenlohe. Nach Erweiterung wurde im 15. Jahrhundert die Burganlage zu einem Schloss im Stil der Renaissance umgestaltet. Beim Rundgang beeindruckte der 41 m lange Rittersaal mit Kassettendecke, der Kaisersaal, wo nach den Renovierungsmaßnahmen ab 1870 eine kostbare Antiquitätensammlung eingerichtet wurde oder die Küche aus dem 15. Jahrhundert.

Eisenbieger im Rittersaal Schloss Neuenstein

Am Spätnachmittag besuchte man die Burgfestspiele in Jagsthausen, wo Goethes Schauspiel „Götz von Berlichingen“ mit der besonderen Dramatik des Mittelalters aufgeführt wurde.

Übernachtet wurde im barocken, 1157 von Zisterzienser Mönchen aus Maulbronn gegründeten Kloster Schöntal, im Bildungshaus der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Eisenbieger vor Kloster Schöntal

Eisenbieger vor Kloster Schöntal

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Archäologie im Dorf Unterregenbach bei Langenburg. Der dortige Kirchengemeinderat Hans-Jörg Wilhelm erläuterte zunächst den Gesamtplan der Grabungsfunde. Die Dorfkirche St. Veit wurde im Jahre 1482 errichtet. Unter ihr fand man durch Zufall die Grundmauern eines Vorgängerbaues, der auf das Jahr 750 datiert wurde. Eine Eisentreppe führt etwa sechs Meter senkrecht in die Tiefe. Dabei ist unter einer Spannbetondecke zu sehen, was die Archäologen zwischen 1940 und 1960 freigelegt haben: Die Mauerreste einer uralten Stadtkirche aus der Karolinger Zeit mit Kreuzkanälen, was einmalig in Europa sei. Somit ist nachgewiesen, dass vor 1000 Jahren im Jagsttal die größte Kirche im heutigen Württemberg stand, erwähnte Herr Wilhelm mit Stolz. Dies brachte Unterregenbach eine überregionale Bedeutung ein. Da Herr Wilhelm auch selbstständiger Schaumweinproduzent ist, präsentierte er in einer Verkostung seine regionalen Streuobst-Spezialitäten.

 

 

Bericht Zeltlager 2019: „Cowboy und Indianer“ auf der Alb

Till Lohse – 03.09.2019

TG/SC Zeltlager 2019 in Tomerdingen

Wieder einmal war es so weit, das Zeltlager von Turngemeinde und Sport-Club schlug seine Zelte einmal mehr in Tomerdingen auf. Einige Kinder aus den beiden großen Geislinger Sportvereinen pflegten Ihre gute Nachbarschaft zum Thema Cowboy und Indianer bei Spiel und Sport sowie am Lagerfeuer. Den ganzen Tag herrschte wildes Treiben auf dem großen Zeltplatz am Ortsrand von Tomerdingen bei Dornstadt. Der Platz verwandelte sich durch die 110 Teilnehmer praktisch über Nacht in eine traumhafte Kulisse aus dem wilden Westen. Ob Indianer- Tipi, Saloon, eine Ranch oder der örtliche Totengräber. Alles war vorhanden und prägte die ganze Woche. Die etlichen Programmpunkte wie beispielsweise das Drehen von kleine Westernfilmen, die Geländespiele oder die unzähligen sportlichen Angebote von Fußball, Handball, über Tischtennis bis hin zu Minigolf und Billard, boten Abwechslung den ganzen Tag. Ein großer Dank gilt allen Unterstützern und Helfern sowie den „Freunden des Zeltlagers“. Der größte Dank allerdings gilt natürlich unseren 28 ehrenamtlichen Betreuern, welche mit Ihrem unermüdlichen Einsatz ein solches Lager erst ermöglichen. Der Abschluss des Lagers bildete ein großes Stadtfest mit wildem Treiben und allem was der „Wilde Westen“ so zu bieten hatte. Das nächste Zeltlager findet vom 01.- 09. August 2020 statt. Das gemeinsame Zeltlager feiert dabei sein 50-jähriges Bestehen. Es wäre klasse, wenn in Zukunft noch mehr Kinder der beiden Vereine im Eybacher Tal dieses erstklassige Angebot wahrnehmen könnten.

Deutsche Meisterschaften: Mandy Münkle verfehlt Bronze knapp

Uli Bopp – 21.08.2019

Bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Ulm nutzte Mandy Münkle von der LG Filstal die optimalen Bedingungen und kam im Klassement der U20 Siebenkämpferinnen auf einen nicht erwarteten fünften Rang mit 4870 Punkten. Der frisch gebackenen Abiturientin fehlten am Ende dann gerade mal 38 Punkte auf einen Podestplatz, trotzdem war sie mit diesem Erfolg super zufrieden. Am ersten Wettkampftag hatte sie noch auf Rang sechs gelegen nach 100 Meter Hürden in 15,32 Sekunden, einem Hochsprung von 1,62 Meter, einem für sie etwas schwächeren Kugelstoßergebnis von 11,02 Metern und einem persönlichen Rekord über 200 Meter in 26,61 Sekunden. Mit soliden Leistungen am zweiten Tag im Weitsprung (5,21 Meter) und Speerwerfen (37,10 Meter) und mit einem beherzten 800-Meter-Rennen zum Schluss in guten 2:27,41 Minuten, machte sie weiter Boden gut.

Ebenfalls super sah es am ersten Wettkampftag für Lina-Sophie Hommel U18 aus. Sie begann mit 14,75 Sekunden im 100-Meter-Hürdenlauf. Verfehlte sie hier ihre bisherige Bestmarke nur ganz knapp, konnte die Altenstädterin aber gleich mit drei neuen Bestleistungen aufwarten. Sie sprang 1,63 Meter hoch, stieß die Dreikilokugel tolle 12,24 Meter weit und lief die in dieser Altersklasse geforderten 100 Meter in 12,70 Sekunden. Damit lag sie in dem zahlen- und leistungsmäßig äußerst starken Feld auf Rang 10. Auf dem Weg zu einer neuen Bestmarke im Siebenkampf ereilte sie am zweiten Tag dann aber das  gleiche Schicksal, das bei den Europameisterschaften in Berlin im letzten Jahr schon den französischen Zehnkampfweltrekordler Kévin Mayer ereilt hatte: drei ungültige Versuche im Weitsprung beendeten alle Hoffnungen auf ein gutes Ende. Die junge Athletin war schon sehr enttäuscht, darf sich aber sicher sein, dass die neue Mehrkampfbestmarke nicht lange auf sich warten lässt.

Mara Mauser, ebenfalls LG Filstal, fand sich am Ende des ersten Tages nach einem eher verpatzten Hürdenlauf (15,42 Sekunden), aber einer neuen persönlichen Bestmarke im 100-Meter-Sprint (12,70 Sekunden) auf Rang 37 wieder. Sie hatte jedoch schon mit Rückenproblemen zu kämpfen, die es dann nicht möglich machten, den Wettkampf mit drei weiteren Disziplinen weiterzuführen. Überhaupt schien diesmal das Pech den Filstälerinnen in dieser Altersklasse an den Füßen zu kleben, denn Claireline Liebl hatte wegen einer Bänderverletzung erst gar nicht antreten können, wodurch schon im Vorfeld die eigentlich recht aussichtsreiche Mannschaft geplatzt war. Hier holte sich übrigens das Trio vom SSV Ulm den Titel.

Mia Herrmann startete an diesem Wochenende beim Internationalen CAS Meeting in Schifflingen/Luxemburg. Gegen internationale und zum Teil deutlich ältere Konkurrentinnen war über 100 und 200 Meter in 12,41 bzw. 25,53 Sekunden in den Vorläufen kein Erreichen der Endkämpfe möglich.

LG Filstal – Mehrkämpferinnen schlagen sich wacker bei den Deutschen Meisterschaften

Uli Bopp – 20.08.2019

Frech und Geiger unter den besten zehn Deutschen

Bei den Deutschen Meisterschaften in den Blockwettkämpfen U16 im westfälischen Lage waren drei Nachwuchsathletinnen der LG Filstal am Start. Alle drei hatten den Einsatz im Blockwettkampf „Sprint/Sprung“ gewählt, bei dem die Disziplinen 100m, 80m Hürden, Weitsprung, Hochsprung und Speerwerfen verlangt werden. Daneben gab es noch die Blockwettkämpfe „Lauf“ und „Wurf“.

Die Baden-Württembergische Fünfkampfmeisterin dieses Jahres, Amelie Frech, belegte mit neuer persönlicher Bestleistung von 2721 Punkten einen guten achten Platz unter 37 angetretenen Athletinnen der Altersklasse W15. Hinter der Siegerin, Meike Haiduck aus Neumünster, die 2852 Zähler vorlegte, gab es einen ganz engen Mehrkampf, bei dem Rang 2 und Rang 10 gerade mal 87 Punkte auseinanderlagen. Amelie Frech stellte über 100 Meter in 12,97 Sekunden und im Weitsprung mit 5,57 Meter jeweils tolle neue persönliche Rekorde auf und kam auch über 80 Meter Hürden mit 12,41 Sekunden an ihre Bestzeit heran. Im Hochsprung schaffte sie 1,55 Meter und  den Speer warf sie 24,44 Meter weit. In den beiden letztgenannten Disziplinen büßte sie allerdings etwas Punkte um die Podestplätze ein. Sie konnte aber trotzdem auf diesen achten Platz in dem ausgeglichen starken Feld stolz sein.

Lisa Baumgartner kam im gleichen Blockwettkampf auf Rang 34 mit der Gesamtpunktzahl von 2507. Mit 13,72 Sekunden über 100 Meter und einem Weitsprung von 4,83 Metern hatte sie ihre stärksten Disziplinen.

Gleich 40 Starterinnen maßen sich im Blockwettkampf W14. Miriam Steinbach landete im Endklassement auf Rang 27. Mit ausgeglichenen Leistungen schaffte sie 2512 Punkte. Über 80 Meter Hürden konnte sie in 13,05 Sekunden sogar eine neue Bestzeit laufen und auch beim Speerwerfen kam sie mit 31,19 Metern in den Bereich ihrer Bestmarke. Den Titel holte die Neubrandenburgerin Ciara Niemann mit 2761 Zählern.

Ebenfalls am Wochenende war Bietigheim-Bissingen Austragungsort für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Aktiven und der Jugend U23. Hier war Sarah Geiger, ebenfalls LG Filstal, im Siebenkampf angetreten. Für die Lehramtsstudentin, die momentan eher etwas zu wenig Zeit für das aufwändige Mehrkampftraining findet, sprang aber ein respektabler zehnter Rang heraus. Nachdem es in den technischen Disziplinen, wie sie selbst meinte, nicht so gut gelaufen war, kämpfte sich die Zweiundzwanzigjährige am Ende des ersten Wettkampftages mit Bestzeit über 200 Meter in 26,69 Sekunden zurück. Und auch am zweiten Tag gab es in der letzten Disziplin, dem 800 Meter Lauf, eine neue Bestmarke. Mit starken 2:27,83 Minuten war sie fast fünf Sekunden schneller über die zwei Stadionrunden als jemals zuvor. Mit klarem Vorsprung wurde Vanessa Grimm vom Königsteiner LV mit 5738 Punkten Deutsche Meisterin.

Bei den Frauen kam die früher für die LG Filstal startende Mareike Arndt, jetzt TSV Bayer 04 Leverkusen, hinter ihrer Vereinskollegin Anna Maiwald im Siebenkampf zum Vizemeistertitel. Hatte die gebürtige Göppingerin am ersten Tag nur knapp 100 Punkte Rückstand, so musste sie am zweiten Tag die bessere Form von Maiwald anerkennen, die mit dem Gesamtergebnis von 6106 genau 302 Zähler besser war. Mit der schnellsten 100 Meter Hürdenzeit von 13,65 Sekunden und dem besten 200 Meter Ergebnis von 24,05 Sekunden holte sich Arndt die meisten Punkte.

Beachhandball: Deutsche Meisterschaften mit Beteiligung der TG Geislingen

Jochen Schreitmüller – 12.08.2019

Die männliche A-Jugend der TG Geislingen, zum ersten Mal bei den Deutschen Meisterschaften am Start, verlor das Spiel um Platz 5 gegen die Spandauer Sandkornzähler und belegte damit Platz 6. Das Handicap, aus Urlaubsgründen als einzige Mannschaft ohne einen etatmäßigen Torwart spielen zu müssen, konnte Geislingen in den entscheidenden Phasen auch mit starker Abwehrleistung nicht kompensieren. Da reichten dann die Tore der spielenden ‚Torhüter‘ Simon Röder und Finn Urbaniak und die Kempa- und Piru-Treffer der anderen Spieler nicht aus, um die Favoriten ins Wanken zu bringen.

Ganz anders lief es bei der BaWü-B-Jugendauswahl der Mädchen mit Nina Blessing, Julia Rienhardt, Kaja Ehrhardt und Leni Blessing (TSG Eislingen). Mit einer ganz starken Torhüterinnenleistung gewannen sie das Spiel um Platz 5 gegen die Beach Bazies im Penalty-Werfen. In den Gruppenspielen waren die Baden-Württembergerinnen gegen den späteren Deutschen Meister, die Auswahl Bayerns, mindestens ebenbürtig, verloren aber unglücklich im Penalty-Werfen. Zwei klare Siege gegen Flensburg und Königsbrunn machten Hoffnung auf das Spiel um Platz 3, aber eine weitere mehr als unglückliche Niederlage im Penalty gegen BC Arsten führte zum Spiel um Platz 5.

Beim größten Teilnehmerfeld gelang der besondere Coup der BaWü-Auswahl der männlichen B-Jugend mit Lenni Schreitmüller und Noah Greiner (Bartenbach). Nach einer klaren Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen die Nordlichter, gab es nur noch Endspiele für das Team von BW-Beachkoordinator Alex Gehrer. Und die Mannschaft steigerte sich von Spiel zu Spiel. Das zweite Gruppenspiel gegen die Beach-Heroes wurde zu einer klaren Angelegenheit, ebenso wie das Viertelfinale gegen Hermsdorf/Waldmannslust. Im Halbfinale gegen den Bremer Handballverband waren die Baden-Württemberger taktisch die klügere Mannschaft und gewannen verdient mit 2:0. Das Finale gegen die favorisierten Nordlichter mit den MVP-des Turniers Matthew Wollins entwickelte sich dann zu einem ungeahnten Krimi. Die erste Halbzeit ging klar an die Nordlichter, in der zweiten Hälfte stand es nach zehn Minuten 21:21, so dass das Spiel mit ‚Sudden Death‘ entschieden werden musste. BaWü gewann den Sprungball und entschied im Nachwurf, nachdem der Strafwurf am Pfosten landete, die zweite Hälfte für sich. Und jetzt war es der zum besten Torhüter des Turniers gewählte John Hötger (Freiburg), der mit dem letzten gehaltenen Ball beim Stande von 8:6 für BaWü zum vielumjubelten Matchwinner wurde.

Betreut wurden die Mädchen von Fanni Farkas und Tim Güthoff und die Auswahl der Jungs von Marvin Schilling, Marcel Dias und Elias Wilhelm.

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