Handball Frauen Landesliga: FSG Donzdorf/Geislingen – HSG Ebersbach/Bünzwangen 20:25

Jochen Schreitmüller – 08.10.2019

Noch besser wie im Gastspiel bei FA Göppingen präsentierte sich die FSG Donzdorf/Geislingen im Derby gegen die HSG Ebersbach/Bünzwangen. Leider reichte es trotz guter Chancen letztendlich nicht für einen Sieg gegen den Favoriten, der weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze mit WiWiDo steht.

Die FSG hatte den besseren Start und führte schnell mit 3:1 Toren. Danach kamen die Gäste, allen voran Marilena Costanzo, besser ins Spiel. Trotzdem konnte sich bis zum 8:8 nach achtzehn Minuten keine Mannschaft einen großen Vorteil erarbeiten. Sabine Trzaska im Gästetor und Julia Hopp glänzten mit vielen Paraden, so dass es zur Pause lediglich 10:12 für Ebersbach stand. Nach dem Wechsel schien der Tabellenführer davonzuziehen, aber eine Abwehrumstellung beim 12:16 brachte die Wende. Maike Pfaffenberger, Marie Zachariadis, Pia Schreitmüller und Katrin Hommel schafften die Anschlusstreffer zum 18:18 Ausgleich. Und als es acht Minuten vor Spielende immer noch Unentschieden 20:20 stand, schien eine Überraschung möglich. Aber ganz routiniert gestaltete Ebersbach/Bünzwangen die letzten Minuten, ließ keinen Treffer mehr zu und gewann mit 20:25 Toren.

FSG: Hopp, Topp; Pfaffenberger 4, Nägele 1, Stan 5/5, Schreitmüller 3, Simon, Ehrhardt 2, König, Zachariadis 2, Hommel 3, Siehler, Ocker,

 

TG Abteilung Herzsport auf Wandertour

Georg Seybold – 08.10.2019

Die TG-Herzsportler waren wieder der Tradition folgend auf herbstlicher Wandertour.
Heuer führte uns unser Guide Hans-Dieter Wolf auf die Nordalb, eine Naturoase, die einlädt, sich zu entspannen und zu erholen, weg vom täglichen Lärm unserer heutigen Zeit.
Leider zeigte sich das Wetter diesmal nicht von seiner schönen warmen Seite, sodass man sich mit entsprechender Kleidung ausstatten musste.
Insgesamt beteiligten sich ca. 40 Personen, die sich entsprechend ihrer Kondition eine passende Strecke aussuchen konnten. Der etwas längere Weg ging am Trauf entlang bis zu dem Aussichtspunkt beim ehemaligen Fernsehsender der fünfziger Jahre. Mit tollen Aussichten ins Tal, Richtung Hausen und einige Meter weiter ins obere Filstal konnten die Teilnehmer, das Wetter wurde zwischenzeitlich etwas besser, die tolle Aussicht genießen.
Treffpunkt war dann für alle Teilnehmer das Feuerwehrheim, idyllisch gelegen inmitten einer Weidelandschaft, die der Schäfer vom Tal abweiden lässt bzw. auch Heu für die Winterszeit macht, um auch im Winter seine ca. 1000 Schafe durchzubringen.
Leider war die Gastronomie, die ehrenamtlich bewirtschaftet wird, auch von weiteren Wanderern besucht, sodass trotz Anmeldung, ein gewisser Engpass entstand.
Nach Kaffee und Kuchen verließen dann bereits einige die Gruppe, denn im Freien war es doch etwas zu kalt. Bis zur Vesperzeit war die Gruppengröße deutlich reduziert. Trotzdem bleibt diese Wanderung in guter Erinnerung.

46. Internationales Einladungsschwimmfest in Fellbach am 28./29.09.2019

Alexander Lorenz – 03.10.2019

TG Schwimmmannschaft holt 43 Medaillen in Fellbach

Beim ersten Test der Schwimmmannschaft der TG Geislingen nach der Sommerpause im Fellbacher Hallenbad, holten 14 TG Schwimmer/innen 43 Medaillen: 9 Mal Gold, 17 Mal Silber und 17 Mal Bronze. 20 Baden-Württembergische Vereine mit 1650 Einzelstarts und 12 Staffelmeldungen waren am Start. Viele Schwimmer/innen aus Geislingen konnten sich für kommende Meisterschaften qualifizieren. Beide Top-Schwimmerinnen der Diplom-Schwimmtrainer Elvira und Alexander Lorenz, Mannschaftssprecherin Carolin Frieß (Jg. 2005) und Trainer-Helferin Nikoletta Bujak (Jg. 2006) holten 12 Medaillen und qualifizierten sich für die Württembergischen Kurzbahn-Meisterschaften in Neckarsulm im November 2019. Alle andere Schwimmer und Schwimmerinnen von der TG Geislingen waren nur mit persönlichen Bestzeiten unterwegs und konnten sich für die Ostwürttembergischen Meisterschaften in Ulm qualifizieren.

Carolin Frieß (Jg. 2005): vier Mal Gold über 50 m Brust (0:37,43), 100 m Brust (1:23,19), 200 m Brust (3:01,17), 100 m Schmetterling (1:21,48), Silber über 50 m Schmetterling (0:33,43) und Bronze über 50 m Rücken (0:36,76). Im Finale über 50 m Brust (0.37, 96) erreichte Carolin den sehr guten 6. Platz in der offenen Wertung. Nikoletta Bujak (Jg. 2006): sechs Mal Bronzemedaillen über 50 m Freistil (0:30,69), 100 m Freistil (1:08,68), 50 m Rücken (0:36,30), 200 m Rücken (3:00,12), 50 m Schmetterling (0:34,29), 100 m Lagen (1:21,60). Larissa Frieß (Jg. 2009): Die Schwester von Carolin Frieß macht große Fortschritte im Schwimmsport und holte in ihrem zweiten Wettkampf mit der TG Mannschaft die Goldmedaille über 100 m Brust (1:55,30), eine Silbermedaille über 100 m Schmetterling (2:06,53) und Bronze über 50 m Brust (0:51,91). Lorena Mekle (Jg. 2004) war wieder sehr erfolgreich und holte Gold über 100 m Rücken (1:16,74), zwei Mal Silber über 200 m Rücken (2:50,79) und 100 m Lagen (1:20,58), sowie Bronze über 50 m Rücken (0:36,21) und 200 m Lagen (2:56,22). Ellinor Schäfer (Jg. 2010) erfüllte alle Erwartungen der Trainer Lorenz und schwamm sich zwei Mal zu Gold über 200 m Brust (3:59,71) und 200 m Rücken (4:14,10), sowie drei Mal Silber über 50 m Brust (0:51,36), 100 m Brust (1:54,27) und 100 m Lagen (1:51,55).

Jan Gaisser (Jg. 2003): vier Mal Silber über 50 m Brust (0:38,73), 100 m Brust (1:27,19), 50 m Rücken (0:37,24), 100 m Rücken (1:21,33) und eine Bronzemedaille über 50 m Freistil (0:30,47). Bernert Alexander (Jg. 2007): ein Mal Goldmedaille über 100 m Brust (1:43,91), Silber über 100 m Lagen (1:32,50),200 m Brust (3:49,61) und Bronze über 50 m Brust (0:46,37).  Kadic Adnan (Jg. 2009): Silbermedaille über 200 m Rücken (3:51,70) und drei Mal Bronze über 100 m Rücken (1:49,93), 50 m Schmetterling (0:50,50) und 100 m Lagen (1:44,60). Yuna Tebart (Jg. 2010) schwamm in allen Disziplinen mit persönlichen Bestzeiten und holte zwei Mal Silber über 50 m Schmetterling (0:51,61), 100 m Lagen (1:51,55) sowie Bronze über 200 m Freistil (3:47;16). Emmanuela Manolopoulou (Jg. 2008) gewann eine Silbermedaille über 100 m Brust (1:45,61). Maximilian Fröger (Jg. 2010) konnte nur am Sonntag schwimmen und holte eine Bronzemedaille über 100 m Freistil (1:38,04), über 200 m Freistil (3:46,26) den 4. Platz und über 50 m Rücken (0:51,01) einen 5. Platz. Nicolosi Davide (Jg. 2002): 50 m Freistil (0:28,67), 100 m Freistil (1:05,30) und landete jeweils auf dem 4. Platz, über 50 m Schmetterling (0:35,67) und 50 m Brust (0.37, 46) war er Fünfter. Felix Wetterauer (Jg. 2009) absolvierte ein volles Programm mit verschiedenen Strecken: über 200 m Rücken (4:37,40) landete er auf dem 4. Platz, 100 m Rücken (2:01,08) 6. Platz und 100 m Lagen (1:51,68) 7. Platz und schwamm zum erste Mal 200 m Freistil (3:52,31) und kam auf den 10. Platz. Jennifer Jäger (Jg. 2009) schwamm zum zweiten Mal für die TG und ohne Fehler landete sie über 100 m Rücken (2:15,84) auf dem 4. Platz und erreichte Top 10 Platzierungen über 50 m Freistil (1:03,09) mit dem 9. Platz und kam über 50 m Rücken (1:06,78) auf den 10. Platz.

„Wir sind auf einem guten Weg zu den Ostwürttembergischen und Württembergischen Kurzbahn-Meisterschaften. Alle geplanten Tests an Land und im Wasser wurden mehrmals wiederholt und registriert. Jeden Montag und Dienstag haben wir jetzt gute Möglichkeiten im 5-Täler-Bad, um schnelle Wenden für Rücken– und Lagenschwimmen zu üben. Alle Schwimmer sind gut drauf, kommen regelmäßig und pünktlich zum Training und es macht einfach viel Spaß mit solchen Athleten zusammenzuarbeiten“, zog TG Schwimmtrainer Alexander Lorenz Bilanz.

Wir begrüßen ganz herzlich bei der TG den neuen FSJ`ler: Nico Schlegel

Ich bin Nico Schlegel, 18 Jahre alt und am 24.05.2001 in Ulm geboren. Ich komme aus Lonsee, wo ich sowohl den Kindergarten als auch die Grundschule besuchte. Danach ging es nach Geislingen auf das Helfenstein-Gymnasium. Nach meinem Abitur habe ich als FSJ´ler bei der TG Geislingen angefangen, da ich später auch mal einen Beruf im sportlichen Bereich ausüben möchte und ich durch dieses Jahr ein paar Einblicke und Erfahrungen in diesem Berufsfeld bekommen möchte. Zudem ist Sport schon immer ein Teil von mir und ich hoffe, diese Freude am Sport an die Kinder und Jugendlichen weitergeben zu können.

Ich arbeite während dem FSJ in der Geschäftsstelle, helfe in Kindergärten und Schulen bei der Betreuung von Kindern und trainiere eine weibliche D-Jugend. Selbst spiele ich seit Anfang 2018 Handball bei der TG Geislingen, nachdem ich neun Jahre Fußball gespielt habe.

Ich freue mich auf das Jahr und auf die Arbeit in allen verschiedenen Bereichen.

Wir begrüßen ganz herzlich bei der TG die neue FSJ`lerin: Mandy Münkle

Freiwilliges Soziales Jahr

Mein Name ist Mandy Münkle. Ich bin am 30.05.2001 in Ulm geboren und wohne in Urspring. Dort bin ich auch zunächst zur Grundschule gegangen. Es folgten einige weitere Jahre auf dem Helfenstein-Gymnasium in Geislingen – bis zur Ablegung meines Abiturs in diesem Jahr.

Danach habe ich mich für ein FSJ bei der TG Geislingen entschieden, da es mir sehr viel Spaß macht, Kindern und Jugendlichen im Sport etwas beizubringen.
Selbst trainiere ich mehrmals in der Woche Leichtathletik und man kann mich häufig im TG-Stadion finden.

Seit dem 01.09.2019 bin ich bei meinem Heimatverein als FSJ‘lerin angestellt und arbeite in verschiedenen Bereichen, von Kindergärten und Schulen bis hin zur Geschäftsstelle.
Dabei versuche ich, den Erziehern, Lehrern und Trainern eine große Hilfe und Unterstützung im Umgang mit den Kindern zu sein.

Ich freue mich auf das kommende Jahr und hoffe, viele neue Eindrücke und Erfahrungen mitnehmen zu können.

Leichtathletik: Silber und Bronze für LG Filstal-Mädchenteams

Uli Bopp – 02.10.2019

Bei den Württembergischen Meisterschaften für LA-Teams U16 / U14 am vergangenen Samstag in Köngen gab es für die ersatzgeschwächten Mädchenmannschaften der LG Filstal statt der erhofften Titel immerhin doch noch einen Vizemeistererfolg für das U14-Team und eine Bronzemedaille für das U16-Team. Auf das U14-Siegerteam des SSV Ulm (6721 Punkte) fehlten am Ende den Filstalmädchen gerade mal 57 Zähler, die mit den ausgefallenen Athletinnen Ricarda Hommel und Lisa Engel locker hätten herausgeholt werden können. So schlugen sich die anderen Nachwuchsathletinnen aber trotzdem klasse mit einem Endergebnis von 6664 Punkten.

Zur Topscorerin wurde Lara Kneifel, die im Weitsprung mit 4,95 Metern die am höchsten bewertete Leistung erbrachte. Zudem war sie über 75 Meter sehr stark mit 10,16 Sekunden. Lara Jurcic ragte ebenfalls heraus mit toller Bestleistung von 2:30,42 Minuten über 800 Meter und schnellen 10,21 Sekunden über 75 Meter sowie 10,76 Sekunden über 60 Meter Hürden. Hier kam Finja Willnich in 10,89 Sekunden ins Ziel und punktete ebenfalls stark. Gegenüber dem Siegerteam verlor man vor allem in den Disziplinen Hochsprung und Ballwurf den zuvor deutlichen Vorsprung. Im Silbermedaillenteam standen außerdem noch folgende Athletinnen: Chiara Willnich, Cheyenne Sozener, Hailey Ritz, Sophia Csulits, Lena Kohn, Tina Schmer, Finja Bischofsberger und Erja Metzig.

Auch das zahlenmäßig kleine Team der Turnerschaft Göppingen hatte sich in dieser Altersklasse für die Endkämpfe qualifizieren können und kam mit 6102 Punkten auf Rang acht. Beste Punktesammlerin war Isabell Frank mit 10,45 Sekunden über 75 Meter, 10,86 Sekunden über 60 Meter Hürden und einem Weitsprung von 4,56 Metern. Neben ihr punkteten fürs Team Nika Frank, Leonore Diether, Clara Wagner, Katharina Walter und Fiona Mühleis.

Die Mannschaft der Weiblichen Jugend U16 musste den Ausfall der starken Athletinnen Leonie Pfeifer und Carla Kussmaul verkraften und konnte das gegenüber der LG Filder (8222 Punkte) und dem SSV Ulm (8018 Punkte) trotz gutem Kampf nicht kompensieren. So gab es am Ende aber doch noch fröhliche Gesichter, dass man mit 7943 Zählern vor dem starken LAZ Ludwigsburg (7886) die Bronzemedaille gewinnen konnte.

Für die beste Punktzahl im Filstal-Team sorgte der klasse Weitsprung von Amelie Frech, der mit 5,36 Metern gemessen wurde. Auch die 1,56 Meter von ihr im Hochsprung vermehrten das Punktekonto, zumal Lisa Baumgartner hier sogar 1,60 Meter meisterte. Amelie Frech war zudem mit einer 80 Meter Hürdenzeit von 13,33 Sekunden gut unterwegs. Teamkollegin Miriam Steinbach lief hier mit 13,58 Sekunden nur wenig langsamer und sprintete gute 13,54 Sekunden über die 100 Meter. Der Erfolg wurde letztlich mit den Leistungen von Sofia Jaschek, Alexa Fender, Madlen Singer, Lara Brenner, Giulia Sottile, Lina Mauser, Loreley Rosenberger, Elena Grünenwald und Alisa Neumann sichergestellt.

Thorben Dietz: Harte Woche mit superschönem Abschluss

Uli Bopp – 02.10.2019

Torben Dietz gewinnt den 15. Einsteinmarathon von Ulm und führt sich gleich gut in seiner neuen Wahlheimat ein.

Der Geislinger Lehrer, der seit diesem Jahr an der Gemeinschaftsschule am Tegelberg unterrichtet, hat in den letzten Monaten verletzungsfrei hervorragend trainieren können und das zahlt sich jetzt aus. Nach dem harten Halbmarathon eine Woche zuvor im nordböhmischen Aussig, wo er den Kreisrekord auf 64:44 Minuten verbesserte, und einer ziemlich geschäftigen Schulwoche, hatte Dietz nur wenig Zeit zur Regeneration. Trotzdem konnte er sich bei guten Witterungsbedingungen durchsetzen und als Erster der 480 gestarteten Männer die Ziellinie beim Münster in 2:33:15 Stunden überqueren. Er war damit fast dreieinhalb Minuten schneller als der Vorjahressieger Richard Schuhmacher vom Sparda-Team Rechberghausen. Dietz, der den Marathon ohne spezielle Vorbereitung angegangen war, musste vom Start an der Donauhalle weg das gesamte Rennen alleine bestreiten, die Münchner Michael Mayer und Tobias Hamann finishten als Zweite und Dritte 14:16 bzw. 14:54 Minuten später auf dem Münsterplatz. Besonders gefallen hat dem Sieger die tolle Stimmung auf den Streckenabschnitten in der Stadt, wo viele Bands spielten und die Zuschauer die Läufer begeistert anfeuerten. Vor allem viele Kollegen aus seiner neuen Schule, an der er sich super wohlfühlt, unterstützten ihn auf den letzten Kilometern, die durch das Straßenpflaster für die Läufer nicht ganz einfach zu meistern sind. Seit einigen Wochen wohnt der Ausdauerspezialist, der für das Team Bantleon an den Start gegangen war, in Neu-Ulm. So hat er bei Trainingsläufen den Parcours schon studieren können. Er war am Ende des Rennens doch ziemlich müde aber überglücklich, in seiner neuen Heimat den, wie er fand, toll organisierten Lauf dominiert zu haben. In diesem Wettkampfjahr hatte sich Dietz mehr auf kürzere Strecken und Schnelligkeitsverbesserung konzentriert, im nächsten Jahr will er dann eine gezielte Marathonvorbereitung mit langen Ausdauereinheiten auch im Hinblick auf die Europameisterschaften in Paris vornehmen.

Eisenbieger auf den Spuren von Asisi

Jörg Schneider – 02.10.2019

Umweltbewusst mit dem Zug nach Pforzheim angereist, wollte die TG-Sport-Gruppe eintauchen in die zauberhafte Wunderwelt des Great Barrier Reefs, ein 2000 Kilometer langes und weltweit größtes Korallenriff im Nordosten von Australien. Im Pforzheimer Gasometer hatte Yadegar Asisi, 1955 in Wien geboren und in Berlin lebend, eines seiner vielen 360 Grad Panorama-Rundbilder im Maßstab 1:1 erstellt. Asisi ist österreichisch-iranischer Künstler und Architekt. Nach vielen Preisen städtebaulichen Wettbewerben entdeckte er 1993 die Kunstform Panorama, als er an einer Ausstellung in der Bundes-kunsthalle in Bonn mitwirkte. Seit 2003 kreierte er die größten Panoramen der Welt, u.a. auch in Berlin, Dresden, Leipzig, Wittenberg etc.


PANOMETER    ist eine Wortschöpfung des Künstlers, gebildet durch das Zusammenziehen der Wörter Pano-rama und Gaso-meter. Seitdem entwickelte er und sein team die Möglichkeiten dieses Mediums kontinuierlich weiter und schafft durch digitale Bildbearbeitung eine neue Nähe zwischen Fotografie und Malerei. Für das Pforzheimer Rundbild ist er an Australiens Ostküste auch selbst getaucht und hatte viele Unterwassermotive fotografiert und später die Panoramabilder gemalt.

Präsentiert wird in Pforzheim das Panorama-Kunstwerk im Gasbehälter. Dieses Technikdenkmal wurde 1912 erbaut und diente fast 100 Jahre als Ausgleichsbehälter der Gasversorgung der Stadt. Der Stahlzylinder misst 42 m Höhe und 40 m Durchmesser. Von der 15 m hohen Besucherplattform kann man stufenweise hautnah die spektakulärste und weltgrößte Panoramadarstellung erleben. Den heutigen Gasometer hatte eine Investorengruppe von der Stadt Pforzheim übernommen und betreibt als Eigentümer auch den Betrieb und die Vermarktung.

 

Handball Jugend vom 28.09./29.09.2019

Jochen Schreitmüller – 29.09.2019

Bis zum 9:12 nach fünfzehn Minuten konnte die männliche A-Jugend der TG gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Oberkochen/Königsbronn mithalten. Gentian Krasniqi und Simon Just waren in dieser Phase die torgefährlichsten Spieler der TG. Auch bis zum  Pausenstand von 15:19 für die Gäste blieb Geislingen ständig torgefährlich und konnte durch die Tore von Finn Urbaniak den Anschluss halten. Aber in der zweiten Hälfte zeigte sich dann die individuelle und auch spielerische Klasse des Tabellenführers immer deutlicher. Bedingt durch kleinere Blessuren war das Wechselkontingent von Geislingen dazu noch stark eingeschränkt, so dass Oberkochen zu einem hohen 25:41 Auswärtssieg kam.

Besser machte es die A-weiblich gegen die SG Lauterstein-Treffelhausen-Böhmenkirch.

Nach einem durchwachsenen Beginn und dem 3:5 Rückstand ließ Geislingen jegliche Durchschlagskraft und Selbstvertrauen vermissen. Der bisherige Tabellenführer nützte dies geschickt zur 6:11 Führung nach zwanzig Minuten und ging dann verdient mit 8:14 in die Kabinen. Beim 10:16 wurde der von Linh Vu gehaltene Strafwurf zum entscheidenden Wecksignal. Fünf Tore von Dalma Sofalvi und zwei weitere Treffer von Mirja Simon drehten das Spiel. Und die Abwehr unter der Regie von Ronja König und Mirja Simon ließ fünfzehn Minuten nur noch zwei Gegentreffer zu. Der Lohn war die 22:19 Führung, die von Sudenaz Bisirici und Ronja König zum sicheren 27:22 Erfolg ausgebaut wurde.

Ein Spiel auf Augenhöhe lieferten sich die D-weiblich 1 der TG und die HSG WiWiDo. Bis zum 8:8 Pausenstand konnte sich keine Mannschaft einen entscheidenden Vorteil erspielen. Katarina Saric und Line Schreitmüller erzielten weitere Treffer, aber auch der wurfgewaltigen Halblinken der Gäste gelang immer wieder der Durchbruch durch die offensive 1:5 Deckung.  Bis zum 15:15 vier Minuten vor Spielende blieb das Spiel weiterhin offen, ehe WiWiDo die Abwehr im Zentrum nochmal verstärkte und keinen Treffer mehr zuließ. Den körperlich kleineren TG-Spielerinnen gelang dies in den Schlussminuten nicht mehr, so dass die Gäste letztendlich verdient mit 15:18 gewannen.

Eine ganz kuriose Partie lieferte die B-weiblich 2. Im Auswärtsspiel in Steinheim schien beim 7:16 in der 33. Minute alles klar zu sein. Aber plötzlich riss völlig der Faden und kurz vor Schluss erzielten die Gastgeberinnen sogar den 17:17 Ausgleich. Ivett Szekely ließ sich dann nicht beirren und verwandelte einen direkten Freiwurf nach dem Schlusspfiff zum vielumjubelten 17:18 Sieg.

Einen klaren 25:14 Erfolg landete die C 2-männlich bei der SG Hofen/Hüttlingen 2 und bleibt damit weiter ungeschlagen. Die D-männlich war trotz der 24:19 Niederlage gegen die SG Kuchen/Gingen in ihrem ersten Saisonspiel nicht unzufrieden.

 

1 74 75 76 77 78 120