Handball Frauen: FSG erkämpft wichtigen Punkt

Katrin Hommel – 16.12.2018

FSG Giengen-Brenz – FSG Donzdorf/Geislingen 21:21

Am vergangenen Samstag machten sich die Damen der FSG Donzdorf/Geislingen ohne Trainer Marcel Schmid auf zum schweren Auswärtsspiel gegen die FSG Giengen-Brenz. Für dieses Spiel hatte man sich eine Menge vorgenommen. Man wollte mit starkem Mannschaftszusammenhalt und kämpferischer Leistung den nächsten Sieg einfahren.

Die ersten acht Minuten des Spiels gestalteten sich recht ausgeglichen. Es gelang keiner der beiden Mannschaften sich abzusetzen. Danach konnten sich die Damen der FSG Donzdorf/Geislingen immer wieder einen 2-3 Tore Vorsprung herausarbeiten, der jedoch durch folgende 2-Minuten Strafen, einige technische Fehler sowie einer schlechten Torabschlussquote bis zur Halbzeit wieder auf ein 11:11 futsch war.

Dies sollte kein Grund sein, die Köpfe hängen zu lassen und so nahm man sich für die zweite Halbzeit viel vor: Viel Druck auf die Abwehr machen, schnell, aber überlegt spielen und vor allem die Angriffe mit Torerfolgen abschließen.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. Das Spiel war in den ersten Minuten wieder sehr ausgeglichen. Ein Wermutstropfen für die FSG Donzdorf/Geislingen war der Verlust von Carmen Nägele, die in der 34. Minute aufgrund der dritten 2-Minuten Strafe das restliche Spiel von der Tribüne verfolgen musste. Dies hat die Damen der FSG dennoch nicht davon abgehalten, sich ein ums andere Mal einen Torvorsprung von zwei Toren herauszuarbeiten. Aufgrund von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen auf dem Feld gelang es den Damen der FSG Donzdorf/Geislingen jedoch nicht, diesen Vorsprung weiter auszubauen. Die folgende Spielzeit war gekennzeichnet von angeblichen technischen Fehlern und teilweise harten Fouls. So musste man immer wieder Gegentore hinnehmen und am Ende konnten die Damen der FSG Donzdorf/Geislingen trotz Kampf und Einsatz nur einen Punkt mit nach Hause bringen.

Einen herzlichen Dank auch an alle Zuschauer, die den weiten Weg nach Giengen-Brenz auf sich genommen haben!

Die FSG Donzdorf / Geislingen verabschiedet sich nun auf Platz eins in die Winterpause und wünscht allen Fans frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2019.

Das erste (Pokal)Spiel im neuen Jahr wird am 05.01.2019 um 16:00 Uhr in der Steinheimer Wentalhalle ausgetragen. Auch hier würden wir uns wieder über zahlreiche Unterstützung freuen!

Für die FSG spielten: Manuela Topp (Tor), Pia Schreitmüller (3), Franziska Urbaniak (2), Stefanie Heisig (2), Carmen Nägele (1), Vanessa Hoffer (4), Nelly Czotscher, Diana-Maria Stan (5), Vanessa Dorn, Katrin Hommel (4), Ann-Kathrin Clement, Bianca Wittlinger

Spende von der Stiftung der Volksbank

Stephan Schweizer – 11.12.2018

Am Dienstag, den 11.12.2018, fand in den Räumen der Volksbank in der Stuttgarter Strasse um 11:00 Uhr die traditionelle Überreichung der Spendenschecks der „Volksbank eG-Stiftung“ statt. Die TG Geislingen war wieder unter den glücklichen Empfängern und zwar für das Projekt „Bewegte Kommune“, das ja sehr nachhaltig den Kinder- und Jugendsport in der Stadt Geislingen betreibt. Zusätzliche Kinderturnstunden und Unterrichtseinheiten in Kitas und Schulen gewährleisten eine kontinuierliche Förderung des Sports bereits ab dem Kindesalter.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Volksbank-Stiftung. Mit der diesjährigen Gabe von 600 € beträgt nun die Gesamtspende an die TG aus den letzten 10 Jahren 6.000 €.

 

Handball Frauen FSG 2: Hart erkämpfter Sieg

Katrin Hommel – 10.12.2018 
In einem Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, hatten die Damen der FSG 2 aufgrund der besseren Einzelspielerinnen das glücklichere Ende für sich.
Aber der Reihe nach. Die FSG hatte den besseren Start erwischt und ging standesgemäß mit 5:2 in Führung. Nachdem der Wangener Rückraum zunächst aus der Distanz kein Glück hatte, machte man nun Druck auf den Mittelblock der FSG. Immer wieder wurde der Ball gut durchgesteckt und fand letztlich über Außen oder den Kreis den Weg ins Tor.
Beim Spielstand von 6:6 waren die Wangener wieder dran. Die FSG machte nun das Spiel schnell und kam spielerisch zum Erfolg. Erneut baute man den Vorsprung auf drei Tore aus. In dieser Phase zeigten die Damen warum sie zur Zeit auf Platz 1 stehen. In Unterzahl und mit viel Kampfgeist kam die HSG noch kurz vor der Pause zum Unentschieden. Beim Stand von 9:9 wurden die Seiten gewechselt.

 


Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen wenig,  Geislingen/Donzdorf war stark durch Einzelaktionen, die HSG versuchte es eher über das Kollektiv. Bis zum 16:16 konnte sich keine Mannschaft zwingend absetzten. Erst kurz vor Schluss gelang der FSG durch schnell vorgetragene Angriffe und Tempogegenstöße der spielentscheidende Vorsprung zum 20:17. Die HSG gab sich aber nie auf und konnte nochmals auf 20:19 verkürzen. Kurz vor Schluss rettete Manuela Topp gegen eine frei durchkommende Spielerin der HSG das Spiel. Dabei wurde sie allerdings am Kopf getroffen und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Am Ende stand ein mühevoller 21:19 Sieg auf der Anzeigetafel. Bei der FSG 2 waren vor allem in der Abwehr Carmen Nägele und die Torhüterin Manuela Topp für die geringe Torausbeute der Gäste verantwortlich. Im Angriff war es Diana Stan mit neun Treffern zu verdanken, dass die beiden Punkte in der Michelberghalle geblieben sind. An dieser Stelle wünschen wir Manuela Topp eine gute Besserung, sodass sie am 15.12.2018, beim schweren Auswärtsspiel in Giengen an der Brenz wieder in gewohnter Manier für einen sicheren Rückhalt der Mannschaft sorgen kann.

FSG: Topp, Schreitmüller 1, Urbaniak 1, Heisig 2, Nägele, Hoffer, Köder 3, Wittlinger, Czotscher 1, Stan 9, Dorn, Hommel 4/2, Clement

 

Handball Jugend Bw: Württembergliga

Jochen Schreitmüller – 10.12.2018

Nach einem mittelmäßigen Spiel und einem Finale grandioso trennen sich die weibliche B-Jugend der TG Geislingen und des TV Weingarten letztendlich leistungsgerecht mit 21:21. Weder der Tabellenzweite Weingarten, als auch die nach Minuspunkten gerechnet auf Platz 3 stehende TG, wurden so ihren Tabellenplätzen gerecht. Zu langsam und behäbig verlief bei beiden Mannschaften der Spielaufbau und zu hoch war die Zahl der Würfe, die nicht den Weg ins Tor fanden. Erst in den letzten zehn Minuten kamen die Zuschauer richtig auf ihre Kosten, denn das Finale war an Dramatik kaum mehr zu überbieten, wobei die Gäste mit ihrem Treffer mit der Schlusssirene das glücklichere Ende für sich verbuchen konnten.

Die erste Hälfte stand ganz im Zeichen der beiden Abwehrreihen. Der Tabellenzweite versuchte mit langem Aufbauspiel und dem finalen Pass an den Kreis, irgendwann eine Lücke in der TG-Abwehr zu finden. Das gelang selten und als Rückhalt stand dann noch Linh Vu im Tor, die auch noch zwei Strafwürfe entschärfte. Geislingen war ungeduldiger, zeigte aber ähnlich wie in Weingarten Abschlussschwächen. Somit ging es mit nur 7:8 in die Pause.

Nach dem Wechsel versuchten es die Gastgeberinnen mit einer neuen Angriffsformation, die zwar mehr Tore erzielte, aber gleichzeitig gelang es Weingarten das Zusammenspiel mit dem Kreis noch gefährlicher zu gestalten. Somit stand es zehn Minuten vor Spielende 16:16. Aber jetzt war es der Pfosten und die Gästetorhüterin, die für eine Torflaute sorgten. Erst eine enge Deckung der drei Rückraumspielerinnen beim Stande von 16:19 brachte die Gäste gehörig ins Schwimmen. Geislingen glich zum 19:19 aus und hatte bei der 21:20 Führung eine Minute vor Spielende sogar Ballbesitz. Nach einer umstrittenen Situation hatte Weingarten nochmal einen weiteren Angriff und nutzte diesen in der Schlusssekunde zum 21:21 Ausgleich.

Handball Männer: Heimsieg zum 2. Advent

Handball Männer: Heimsieg zum 2. Advent

Fabian Kotas – 09.12.2018

Die erste Mannschaft der TG Geislingen musste gegen den Lokalrivalen TSV Süßen 2 punkten, um weiterhin der Favoritenrolle gerecht zu werden. Geislingen konnte erfolgreich mit 28:13 Toren gewinnen.

Das Spiel begann gegen den TSV Süßen 2 eher untypisch für den Beginn eines Handballspiels. Gleich zwei Geislinger wurden im Angriff kurz gedeckt, sodass Geislingen in einer ungewohnten Angriffsformation spielen musste. Daher dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis der erste Geislinger das Führungstor in der 4. Minute warf. Der Ball kam allmählich ins Rollen und Moser zwang die Gegner zur Auszeit mit seinem Kontertor in der 8. Minute. Die Geislinger ließen sich durch diese kurze Spielunterbrechung nicht aus der Fassung bringen und erzielten weiter Tore. Nicht nur die Abwehr der Gastgeber stand wie eine Mauer da, sondern auch der Torhüter Ströhle. Er hielt in der 16. Minute einen Siebenmeter und den darauffolgenden Nachwurf ebenfalls. Eine starke Torhüterleistung!

Wagner warf das letzte Tor in der ersten Halbzeit und die Mannschaften gingen mit einem 16:7 in die Kabinen. Die Teambesprechung seitens der TG fiel eher nüchtern aus, denn es hat einfach alles gepasst und alles andere wäre Meckern auf einem sehr hohen Niveau gewesen.

Die zweite Halbzeit begann eher verhalten und der TG hat es scheinbar gereicht, mit neun Toren im Schnitt zu führen. Zwischen der 36. Minute und der 44. Minute fiel kein einziges Tor. Frey konnte erfolgreich einen Siebenmeter halten, doch der Angriff nutze dies nicht, um seinen Vorsprung weiter auszubauen. Das Trainergespann Lohse, Neuburger und Schreitmüller nahm daher umgehend die Auszeit. Die TG trat danach motivierter auf das Spielfeld und das Trio Eilhoff, Zernickel und Sirin konnte den Vorsprung etwas weiter ausbauen. Rosenfeld konnte erfolgreich zu seinem Einstand bei den Aktiven ein Tor in der 55. Minute werfen. In den letzten Minuten des Spiels konnte die TG noch das ein oder andere Tor erzielen.

Das Spiel war zusammengefasst ein Spiel, welches die TG frühzeitig, trotz einer Manndeckung, für sich entscheiden konnte. Ein sehr starkes Abwehrspiel und zwei motivierte Torhüter ließen gerade einmal 13 Tore zu.

Das Spitzenspiel erwartet die TG am kommenden Sonntag, denn die Geislinger müssen gegen die ebenfalls ungeschlagene SG Hofen/Hüttlingen 5 antreten.

Es spielten: Alexander Frey (TH), Nico Ströhle (TH), Maximilian Wagner (2), Tobias Moser (1), Jan Schneider (1), Tobias Grüner (1), Stefan Schneider, Muhammed Sirin (3), Peter Geiselmann, Benedikt Eilhoff (4), Pascal Rosenfeld (1), Nico Zernickel (7/4), Fabian Kotas (8)

Eisenbieger besichtigten Urzelle der Stadt

Jörg Schneider – 05.12.2018

Das „Outfit“ des ALTEN ZOLL als markantem Gebäude – einem Zeugnis mittelalterlicher Holzbaukunst – ist ja bekannt, seit es um 1495 an Stelle eines früheren von den Grafen von Helfenstein errichteten Zollgebäudes erbaut wurde. Aber wie sieht die Baustelle jetzt innen aus, seit es die Stadt 2008 von privat erworben hat und es jetzt zu einem Bürgerhaus umbaut? Diese Frage interessierte die TG-Sportgruppe und hatte in Frau Astrid Köpf, Fachbereichsleiterin Bauverwaltung der Stadt Geislingen, eine kompetente Führerin bei der Besichtigung. Dies ermöglichte einen Einblick in eine Welt, die Vergangenheit und Gegenwart eng miteinander verbindet. Wie Frau Köpf erwähnte, wurde zuerst eine sog. digitale Bauaufnahme durchgeführt. Auf deren Grundlage konnte unter anderem eine detaillierte Schadensanalyse des Gebäudes erfolgen. Bei der Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes kommt es immer wieder zu unerwarteten Entdeckungen. So auch beim Alten Zoll: nach dem behutsamen Entfernen von verschiedensten Schichten und Materialien, welche im Laufe der Jahrhunderte eingebaut oder aufgetragen wurden, entdeckten die Restauratoren eine 13 Meter lange, komplett aus Tannenholz bestehende Bohlenwand, die wohl ursprünglich im Jahr 1511 als Trennwand im Erdgeschoss eingebaut wurde. Das Besondere daran ist der gute Zustand und die Länge, mit einer Vielzahl von noch erkennbaren Farbschichten auf dem Holz. Um diesen Fund der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen, ist es angedacht, diese beidseitig mit vorgehängten Glaselementen zu sichern.

Im Rahmen des Rückbaus kamen schädliche Eingriffe in der tragenden Konstruktion zum Vorschein, durch welche die Statik des Gebäudes teilweise erheblich beeinträchtigt wurde. Hier musste sofort z.B. mittels Notabsprießungen reagiert werden. Zudem traten massive Probleme im Bereich der Gründung zu Tage. Diese machten erkundende Bohrungsarbeiten, um Aufschluss über die Bodenverhältnisse zu bekommen, notwendig. Die umfangreichen Sanierungsaufgaben sind bei diesem Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung untrennbar mit der denkmalpflegerischen Begleitung verknüpft, fließen doch auch erhebliche Fördermittel aus Töpfen verschiedener Denkmalstiftungen. Hierbei lässt sich wiederum die Besonderheit und der Stellenwert dieses Gebäudes in denkmalpflegerischen Kreisen ablesen. Beim Rundgang durch die einzelnen Stockwerke erläuterte Frau Köpf die jeweils notwendigen Restaurierungsarbeiten.

Das 1. OG erfuhr im 19. und 20.Jahrhundert bauliche Veränderungen, was sich teilweise an noch vorhandenen Wänden/Verkleidungen und Türen ablesen lässt. Diese zeitliche Epoche wird aus baulicher Sicht so erhalten.

Die spätere barrierefreie Nutzung ist mit einem Aufzug bis zum 2. OG möglich, während drei Stockwerke und das Dachgeschoss ungenutzt bleiben. Das vorhandene Treppenhaus im Bereich des Zollstocks sei noch im Originalzustand und konnte größtenteils – unter Einbeziehen der Belange des Brandschutzes – noch verwendet werden.

Ein neues Dach wird wohl in Betracht kommen müssen. Auf die Frage, ob das Gesamtprojekt mit dem bisher veranschlagten Kostenrahmen von 6,1 Millionen Euro finanziert werden kann, erwiderte Frau Köpf: „Wir hoffen es!“

Am Ende der guten Führung waren sich die Eisenbieger einig, einem etwa 523 Jahre alten Zeitzeugen mit den Spuren von Kunst und Historie ins Herz geschaut zu haben.

Da die voraussichtliche Fertigstellung im Jahre 2021 erfolgen soll, bemerkte einer aus er Sportgruppe: „Dann haben wir unser Geislingen 21“

Handball Männer: TG Geislingen erkämpft vier Punkte

Fabian Kotas – 04.12.18

Gleich beide Mannschaften der TG Geislingen hatten am Sonntag die Chance, den Punktevorsprung in der jeweiligen Liga auszubauen. Es galt für die Teams aus Geislingen, die zweite und dritte Handballmannschaft aus Aalen/Wasseralfingen zu bezwingen.

Das erste Spiel bestritt die TG Geislingen 2 gegen die HG Aalen/Wasseralfingen 2.

Zu Beginn des Spiels tasteten sich beide Mannschaften an den jeweiligen Gegner heran und es konnten auch beide Mannschaften ein Tor erzielen. In der 5. Minute warf Nico Zernickel die TG in Führung, die fortan nur noch den Geislingern galt. Weitere Tore durch das Außenduo Königer und Paulovits zwangen den Gegner bei einem Spielstand von 2:6 die Auszeit zu nehmen. Diese zeigte keinerlei Wirkung gegen die TG und so konnte beispielsweise Robin Scheck fünf Minuten nach der genommenen Auszeit drei Tore für seine Mannschaft erzielen. Nachdem der Gegner nochmals in der 19. Minute auf vier Tore heran gekommen war, legte die TG einen Zahn zu, sodass es zur Halbzeit 9:18 stand.

Während der Halbzeitpause wies uns Coach Lohse darauf hin, nicht zu überheblich zu werden, denn der Gegner werde sich jetzt gegen uns noch vehementer wehren als zuvor.

Mit vollem Elan traten die Jungs erneut auf das Feld und spielten in der zweiten Halbzeit mehr zusammen denn je. Die Gegner erzielten während der zweiten Halbzeit gerade einmal sieben Tore, was für eine sehr gute Torhüterleistung und einen guten Abwehrverbund spricht. Außerdem konnte durch spielerisches Miteinander im Angriff, sich fast jeder als Torschütze betiteln. Letztendlich gewann die TG Geislingen 2 gegen Aalen/Wasseralfingen 2 mit 16:34.

Das zweite Spiel zwischen der TG Geislingen 1 und der HG Aalen/Wasseralfingen 3 war hingegen eine wahre Zitterpartie bis zur letzten Minute!

Die Gastgeber zwangen der TG Geislingen ein schnelles Handballspiel auf, um einigen Spielern aus dem vorherigen Spiel die letzten Energiereserven zu rauben. Dies gelang ihnen auch mit Erfolg und so stand es zur 5. Minute 3:1 für die Gastgeber. Nur mit höchster Mühe und etwas Glück, schaffte es die TG irgendwie bis zur 23. Minute mitzuhalten, sodass die Gastgeber eine Auszeit nahmen. Nico Zernickel erzielte danach zwei schnelle Tore hintereinander und Stephan Jacobs holte kurz vor dem Halbzeitpfiff eine 2-Minuten-Strafe gegen den Gegner heraus.

Während der Halbzeitpause hat man vor allem versucht, sich trotz körperlicher Beschwerden zu motivieren, um in den letzten 30 Spielminuten das Spielfeld als Sieger verlassen zu können. Leider nutzte die TG die Überzahlsituation nach Anpfiff der 2. Halbzeit kaum aus. In der 35. Minute stand es 14:14 und von da an nahm der Handballkrimi seinen Lauf. Die TG warf ein Tor und darauf folgend kam als Antwort seitens der Gegner regelmäßig das Gegentor. In der 44. Minute schaffte es die TG, sich einen kleinen Torvorsprung von zwei Toren aufzubauen. Aalen/Wasseralfingen musste die Auszeit nehmen. Beim Stand von 21:22 in der 52. Minute, merkte man der jungen Truppe an, dass sie zunehmend nervöser geworden war. Maximilian Wagner, Stephan Jacobs und Stefan Schneider waren in der Hinsicht erfahrener und wussten, was zu tun ist. Daher stand es in der 54. Minute 21:24 für die TG und der Gastgeber nahm seine letzte Auszeit. Er versuchte die Spieler Fabian Kotas und Nico Zernickel kurz zu decken, wodurch erneut Stephan Jacobs und Stefan Schneider ihr handballerisches Können zeigen konnten. Zwei Würfe, zwei Lattentore und der Krimi war beendet!

Die TG gewann erneut gegen die HG Aalen/Wasseralfingen mit 23:27 und steht somit in beiden Staffeln ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Nach dem Spiel wurde erstmal nicht an das nächste Spiel gedacht. Die Geislinger ließen den ganzen Spieltag in Aalen auf dem schönen Weihnachtsmarkt Revue passieren.

Es spielten für die TG Geislingen 2:

Robin Endler (TH), Nico Ströhle (TH) (1/1), Andreas Königer (1), Anton Schwendemann (1), Florian Paulovits (8), Stephan Jacobs (2), Tobias Moser (5), Tobias Böhringer, Robin Scheck (5), Tobias Grüner (1), Markus Geiselmann (1), Nico Zernickel (4), Fabian Kotas (5)

Es spielten für die TG Geislingen 1:

Robin Endler (TH), Alexander Frey (TH), Stephan Jacobs (1), Till Lohse, Maximilian Wagner (3), Jan Schneider, Tobias Grüner, Stefan Schneider (3), Muhammed Sirin, Finn Urbaniak, Peter Geiselmann (1), Benedikt Eilhoff, Nico Zernickel (12/2), Fabian Kotas (7)

* In beiden Spielen sind eventuelle Fehlstatistiken enthalten.

 

 

Handball: Jugendmannschaften vom 01./02.12.2018

Jochen Schreitmüller – 03.12.2018

Württembergliga

Eine deutliche Steigerung zur Vorwoche zeigte die weibliche B-Jugend der TG Geislingen beim 36:22 Heimsieg gegen die Spvgg Mössingen. Sichtbar wurde dies vor allem beim Spiel über den Kreis, wo Nina Blessing insgesamt zu sieben Torerfolgen kam. Aber auch neben den Toren aus der Nahwurfzone, glänzten Kaja Ehrhardt und Kim Bauder in diesem Spiel mit sehenswerten Rückraumtreffern. Auch die Defensive hatte die drei starken Rückraumspielerinnen des Tabellenletzten, von denen eine permanente Torgefahr ausging, bis auf wenige Situationen gut im Griff.

Nach der schnellen 8:2 Führung in der zwölften Minute, schaltete allerdings Geislingen zu früh einen Gang zurück. Die Gäste kamen deshalb zu einfachen Toren und konnten bis zum Seitenwechsel den Sechs-Tore-Abstand halten.

Die Pausenansprache schien genutzt zu haben, denn nach fünf Minuten baute die TG den Vorsprung auf 20:11 aus. Die Gäste gaben sich zwar nie geschlagen, hatten aber oft leichte Ballverluste zu verzeichnen, die Geislingen sofort in schnelle Kontertore umwandelte. Am Ende stand ein verdienter 36:22 Erfolg zu Buche. Damit kommt es am nächsten Wochenende zum Spitzenspiel Zweiter gegen Dritter, wenn Geislingen den TV Weingarten empfängt.

Landesliga

Eine weitere Steigerung im spielerischen Bereich zeigte die weibliche C-Jugend der TG Geislingen in der Landesliga gegen den TV Kornwestheim. Allerdings verlor die Mannschaft von Trainer Nico Zernickel und Marie Zachariadis äußerst unglücklich mit 19:20 Toren und bleibt damit weiterhin sieglos. Möglichst lange dem Tabellenzweiten dagegen halten, war die Devise der TG nach den letzten Trainingseindrücken. Und das gelang sogar so gut, dass die TG mit einem 10:9 in die Halbzeitpause ging. Die Abwehr hatte die überlange Kreisläuferin meist unter Kontrolle und versuchte mit schnellen Beinen die dadurch entstandenen Lücken ständig zuzuschieben. Auch nach dem Wechsel änderte sich wenig. Beide Mannschaften mussten viel investieren, um Tore gegen die starken Abwehrreihen zu erzielen. Nachdem acht Minuten vor Spielende Esin Acar der 17:17 Ausgleich gelang, war Spannung pur angesagt. Und obwohl die TG nach dem 19:20 noch fünfzig Sekunden im Ballbesitz war, gelang der eigentlich verdiente Treffer zum Unentschieden nicht mehr.

Nikolausfeier 2018

Stephan Schweizer – 02.12.2018

TV-Kinderserienstars in der Jahnhalle

Die TG Geislingen hatte traditionell am ersten Adventssonntagnachmittag zur Kindernikolausfeier geladen. Der TG-Vorsitzende Dr. Stephan Schweizer begrüßte in einer gut besuchten Jahnhalle kleine und große Gäste. Kindgerecht führte der ersatzweise eingesprungene Ehrenvorsitzende Holger Scheible durch das Programm. Unter dem Motto „TV-Kinderserienstars“ zeigten die Kinder, Übungsleiter und Helfer, was bei der TG unterm Jahr so alles geübt und trainiert wird. Jede Gruppe erhielt ihren gebührenden Applaus, die Kinder und Angehörigen strahlten stolz. Bestens bewirtet durch das Gastro-Team um Armin König, war dies wieder ein gemütlicher Sonntagnachmittag – einfach zum Genießen.

Beim aktuellen Sportstudio zeigten die Minihandballer unter Kurt Häussler und Annette Zachariadis, was sie schon alles mit dem Ball beherrschen. In grün-weißen Trikots und zu fetziger Musik hüpften Minis und Bälle um ein buntes Schwungtuch – einfach süß anzuschauen, vor allem bei den Kleinsten. Unter Gejohle wurde dann versucht, von oben herabregnende Luftballone mit dem großen Tuch in Zaum zu halten.

Beim nächsten Auftritt wuselte die Bühne von zahlreichen kleinen, lieblichen Bienchen Maja mit gelben Schleifen in den Haaren. Die Wettkampfgymnastik unter der Trainerin Sandra Täubert hatte diese Vorführung einstudiert, die sowohl mit der Gruppe als auch einzeln elegante Übungen enthielt und mit viel Beifall bedacht wurde.

 

 

 

Die Kinderturnleiterin Carina Seckinger selbst hatte zusammen mit Anton Schwendemann die nächste Nummer vorbereitet, eine Choreographie von „Bob, der Baumeister“. Sie konnten alles schaffen, die 3 – 6 Jahre alten Kinder, bestückt mit gelben Helmen, Warnwesten und allerlei Werkzeug. Zu fetziger Musik tanzend und schwingend wurde die Baustelle kindgerecht bearbeitet.

 

 

Eine zweite Gruppe der Wettkampfgymnastik führte den aus dem Kinderkanal bekannten KIKA Tanzalarm auf. Mit bunten Tüchern in den Händen schwebten die schwarz gekleideten Mädchen elegant über die Bühne. Einstudiert hatte diese Vorführung Lena Currle.

 

 

 

In der knapp halbstündigen Pause gab es wie jedes Jahr im Foyer der Jahnhalle verschiedene Spielmöglichkeiten, die von Studenten der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt ausgetüftelt und betreut wurden. Dieses Angebot wurde sehr rege genutzt.

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Pause traten die Sechs- bis Achtjährigen von Elvira Lorenz und Fabian Kotas als Schlümpfe auf. In blauen T-Shirts und Zipfelmützen wurde gerutscht, gekrabbelt, gehüpft und elegante Purzelbäume vorgeführt.

 

 

 

Bei dem folgenden Beitrag „Star Wars“ verdunkelte es sich plötzlich – damit die Laserschwerter der acht- bis zwölfjährigen Kinder unter Carina Seckinger gut zur Geltung kamen. Unter dröhnender Musik wurde eine ausgefeilte Choreographie präsentiert. Kinder und Zuschauer waren begeistert dabei.

 

 

 

 

 

 

Jetzt waren die Kleinsten dran – als Peter Pan. Mit grünen Hütchen und dem weißen TG-Kinder-T-Shirt verschwanden sie unter dem von den Eltern geschwungenen Tuch, auf dem Luftballons tanzten – oder sie wuselten sonst irgendwo auf der Bühne herum. Die Übungsleiterin Ingrid Döbler sah das wie immer gelassen.

 

 

Vielleicht wollen sie mal Stabhochspringer werden, die Kleinsten der Leichtathleten – jedenfalls traten sie heute als „die kleinen Himmelsstürmer“ auf. Monika Münkle und Peter Aigner hatten verschiedene Übungen mit Kasten und Weichbodenmatte einstudiert: Weitsprünge, Weithochsprünge mit ein oder zwei Seilen, Drehsprünge, Landung auf dem Po … – sogar Saltos wurden präsentiert.

 

 

 

 

 

Viele kleine Sindbads turnten sich bei der letzten Vorführung in die Herzen der Zuschauer. Balancieren, über Stäbe hüpfen, durch einen Tunnel kriechen und über einen künstlichen Berg aus Weichbodenmatten steigen, gehörte zu den Herausforderungen der kleinen Turbanträger. Ingrid Döbler hatte hier mal wieder keine Mühen beim Aufbau der aufwändigen Kulisse gescheut.

 

 

 

 

 

Gemeinsam riefen die Kinder dann nach dem Nikolaus, der glockenklingelnd den Saal betrat. Sofort scharten sich die Kinder auf der Bühne um ihn, seine Anziehungskraft ist ungebrochen. Einzelne Kinder trauten sich, ein Liedchen zu singen oder ein Gedicht vorzutragen, was jeweils mit viel Beifall bedacht wurde. Aus seinem großen Sack verteilte der Nikolaus kleine Heftchen, so dass die Kinder noch was anzuschauen oder zu lesen mit nach Hause nehmen konnten.

 

 

 

 

Mit diesem bunten Strauß an unterschiedlichsten Vorführungen zeigten die Übungsleiter und Kinder der TG wieder einmal die Vielfältigkeit des Vereinslebens im Kindersport. Kinder und Zuschauer waren begeistert dabei. Wie könnte man einen ersten Advent schöner feiern als mit so einer fröhlichen Nikolausfeier ? Danke auch nochmals an alle Mitwirkenden und Helfer im Hintergrund, der Aufwand für so eine Vereinsveranstaltung ist nicht unerheblich.

Schwimmen : 85 Jahre Mitglied bei der DLRG

Stephan Schweizer – 01.12.2018

Die TG Geislingen war zur diesjährigen Nikolausfeier der DLRG, Ortsgruppe Geislingen, in den „Hirsch“ nach Unterböhringen eingeladen. Gerne folgte der Vorsitzende Dr. Stephan Schweizer dieser Einladung, es gab nämlich eine hohe Auszeichnung. Gemeinsam mit einigen anderen anwesenden TG-Mitgliedern aus der Schwimmabteilung genoss der Vorsitzende den kurzweiligen Abend mit Reden, Ehrungen, Videos und natürlich dem Nikolaus, der mit launigen Sprüchen das vergangene Jahr passieren ließ. Sein Kompagnon Knecht Ruprecht verteilte dazu fleißig Orangen und Schokolade oder auch andere situationsbezogene Überraschungen. Mit der langjährigsten Mitgliedschaft über 85 Jahre wurde die TG Geislingen ausgezeichnet. Sie war nämlich eines der Gründungsmitglieder der DLRG Geislingen im Jahre 1934. Damals besaß die TG Geislingen im Rohrachtal das erste 50-m-Becken in Württemberg.

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