TG Männer – Vorbericht Saison 2017/2018

Die Saison 16/17 mit dem Abstieg in die Kreisliga B ist abgehakt. Die Geislinger Mannschaft bekommt in dieser Saison ein neues Gesicht. Sechs Spieler aus dem Kader der letzten Saison stehen der Mannschaft nicht mehr zu Verfügung.

Meinen höchster Respekt gilt all denjenigen Spieler, die sich trotz der vielen Enttäuschungen der vergangenen Monate bereit erklärt haben, mit in die unterste Liga zu gehen, um dem Handball und der guten Jugendarbeit der TG Geislingen damit weiter die Hoffnung auf bessere Zeiten zu geben.

Die Vorbereitung auf die neue Runde verlief ordentlich, und wurde von den meisten Spielern sehr gut genutzt, um sich sportlich weiter zu bringen. Der Höhepunkte der Vorbereitung waren ein Teamwettkampf mit Grillabend und der Triathlon mit Ziel im TG Stadion über eine Sprintdistanz.

Die neue Saison wird sicherlich nicht als Glanzlicht in die Geschichtsbücher eingehen da schöne Spiele mit großem sportlichem Mehrwert in der untersten Liga eher Mangelware sein werden. Dennoch setzt die Mannschaft alles daran einen Handball zu spielen, der Höherem gerecht wird.

Das erste Ziel der Saison ist nach über 15 Monaten überhaupt mal wieder ein Spiel zu gewinnen um daraus wieder echte Lust und Motivation für weitere Aufgaben entstehen zu lassen.
Das Zweite Ziel ist dann, dass die Mannschaft noch enger und besser zusammenrückt, die Folge aus erfolgreichen Spielen.
Das Dritte Ziel ist dann der Hunger auf weiteren Erfolg und damit möglichst der schnelle Aufstieg zurück in die Kreisliga A.

Liebe TG´ler, es ist nicht immer einfach, die Motivation zu finden, um ein Spiel der TG Herren in der Michelberghalle zu verfolgen. Dennoch freut sich die Mannschaft über jeden Zuschauer.

22.10.17 17:00 TG Geislingen – SG Hof/Hütt 5
10.12.17 18:00 TG Geislingen – TSG Eislingen 2
21.01.18 17:00 TG Geislingen – TV Rechberghausen 2
27.01.18 19:15 TG Geislingen – TSV Süßen 2
24.02.18 19:30 TG Geislingen – HSG Wangen/Börtlingen 2
10.03.18 18:00 TG Geislingen – HeidenheimSB 3

 

Jugend trainiert eifrig

Die jugendlichen Volleyballer trainieren eifrig unter der Leitung von Stephan Schweizer und Rainer Maroska. Gleich zu Beginn des Jahre 2018 steigen sie wieder in den Spielverkehr ein und freuen sich schon auf spannende Spiele. Trainiert wird mittwochs von 18:45 Uhr -20:15 Uhr in der Tegelberghalle.

FSG-Frauen fahren beschwingt zum Bodensee

Der Derbysieg gibt eine Menge Kraft. Das hauchdünne und hart erkämpfte 24:23 gegen den TSV Heiningen am Dienstag in der Michelberghalle hat nicht nur das Punktekonto der Oberliga-Handballerinnen der FSG Donzdorf/Geislingen ausgeglichen. Es waren zwei wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg, die das Selbstvertrauen enorm gesteigert haben. Mit diesem Rückenwind fahren die FSG- Frauen am Sontag an den Bodensee, wo sie um 16.30 Uhr beim punktlosen Tabellenvorletzten SV Allensbach II auch ihre ersten Zähler in der Fremde holen wollen.

GZ / SÜDWEST AKTIV – Copyright 2017 Südwest Presse Online-Dienste
Alle Rechte vorbehalten!

Start mit Niederlage

Beim ersten Spiel der Herrenmannschaft war nicht viel zu holen. In Böbingen unterlag man einem schlagbaren Gegner glatt mit 3:0.  Wenig Trainingszeit und die Integration neuer Spieler verursachte Unsicherheit in allen Mannschaftsteilen. Lediglich im zweiten Satz konnte man einigermaßen Paroli bieten. Jetzt sind intensive Trainingseinheiten angesagt, um die Defizite auszugleichen.

FSG gewinnt Derby gegen Heiningen

Frauen-Handball: Mit dem 24:23-Erfolg über den Tabellenführer sammelt Donzdorf/Geislingen wichtige Punkte.

Oberligist FSG kam gut ins Spiel und konnte durch geschicktes und schnelles Stoßen Lücken in die Heininger Abwehr reißen, die vor allem in der Anfangsphase von Marilena Costanzo genutzt wurden oder mit einem Siebenmeter bestraft wurden. Jedoch stand die Abwehr im Mittelblock der FSG nicht sattelfest, die Lücken waren durch zu langsames Verschieben zu groß, was vor allem Nadine Hofmann und Pia Klages auf Heininger Seite ausnutzten. So geriet die FSG immer mehr in Rückstand. Dass die FSG nicht hier schon deutlicher im Hintertreffen lag, ist Torfrau Mirjam Sperr zu verdanken, die zahlreiche freie Würfe entschärfte und ihrer Mannschaft damit immer wieder Auftrieb gab. So konnte die FSG beim 7:7 wieder ausgleichen, bevor eine starke Phase des TSV Heiningen fünf Tore in Folge brachte und die FSG sich innerhalb von sieben Minuten mit 7:12 im Rückstand sah. Die verbleibenden acht Minuten zeigte die FSG nochmal eine tolle Leistung und konnte bis zur Halbzeit auf 11:13 verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel war die FSG bemüht, den Rückstand schnell zu egalisieren. Sabrina Clement auf der Rückraum Mitte-Position lieferte dazu die passenden Impulse und den nötigen Druck im Angriffsspiel. So konnte die FSG nach fünf Minuten zum 14:14 ausgleichen. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Führung ständig wechselte. In der 45. Minute konnte die FSG mit 20:17 in Führung gehen, was auch mit der Umstellung von Kristin Engelmann an den Kreis zu tun hatte, die in Abwehr und Angriff ein sicheres Spiel zeigte. Jedoch konnte die Führung nicht gehalten werden und Heiningen glich wieder auf 22:22 in der 56. Minute aus. Die FSG musste zittern, zeigte aber in der Verteidigung vollen Einsatz. Heiningen hingegen stellte zwei falsche Sperren, wodurch die FSG schnell wieder in den Angriff kam. In der 59. Minute traf Marilena Costanzo zum 23:22, ehe Tanja Baumeister im Anschluss wieder egalisierte.

Mit einem tollen 1:1 setzte sich Sabrina Clement 30 Sekunden vor Spielende durch und erzielte den 24:23-Endstand. Zwar versuchte Heiningen noch, ein Unentschieden zu retten, konnte aber keinen Torabschluss mehr erzielen. ⇥hei

FSG: Sperr, Trzaska; Engelmann (2), Redieck (1), Heidinger (9/5), Lutz (3), Klotzbücher (1), Clement (3), Costanzo (5), Seele, Härringer.

TSV: Thiemann, Baars; Vogl (1/1), Klages (3), Walter, Paul (3), Weisser (1), Mohr, Hofmann (7/2), Kühnrich, Baumeister (5/1), Fernandez, Scheel (3), Schnirch.

 

GZ / SÜDWEST AKTIV – Copyright 2017 Südwest Presse Online-Dienste
Alle Rechte vorbehalten!

Ein Lette schlägt dem Regen ein Schnippchen

Event Mareks Arents ist Sieger der fünften Auflage des Geislinger Stabhochsprung-Meetings. Ständiger Regen hatte den Wettkampf für die Starter zum Glücksspiel werden lassen. Von Jochen Weis

Im vergangenen Jahr war er noch Zweiter, nun hat es beim Geislinger Stab hochsprung- Meeting mit dem ersten Sieg geklappt. Mareks Arents aus Lettland. Rundum glücklich war der 31-Jährige dennoch nicht: „Ich freue mich natürlich riesig über meinen Erfolg“, sagt Arents, „aber mit meiner Leistung bin ich überhaupt nicht einverstanden.“ Im zweiten Versuch hatte er 5,26 Meter übersprungen – und damit bereits die Konkurrenz hinter sich gelassen.

Grund dafür war das schlechte Wetter, das den Wettkampf für alle Starter zum Kampf gegen den Regen werden ließ. Normalerweise nehmen Springer von Arents’ Güteklasse diese Höhe mal eben im Vorbeigehen mit. Zum Vergleich: Tags zuvor hatte er beim Lentos-Jump im österreichischen Linz als Viertplatzierter noch 5,40 Meter gemeistert, im Vorjahr waren es in Geislingen 5,45 Meter gewesen – zehn Zentimeter weniger als beim Sieger 2016, Stanley Joseph aus Frankreich.

Obwohl es sich Arents nun hätte gemütlich einrichten können, ließ er am Samstag in Geislingen noch 5,36 Meter auflegen. „Ich habe ihm gesagt, er muss nicht mehr weitermachen“, erzählt Meeting-Direktor Klaus Täubert, der im Vorfeld des Wettbewerbs eigentlich auf Höhen „im Bereich von 5,60 Meter oder 5,70 Meter“ gehofft hatte, angesichts von Temperaturen um die 14 Grad und Dauer-Geniesel froh war, „dass wir das Springen überhaupt durchziehen konnten“. Für Arents aber war Aufgeben keine Option. „Ich liebe das Springen, ich möchte immer weitermachen so lange es geht“, sagt er, „am Ende war aber einfach nicht mehr drin. Was mir wirklich auch für die Zuschauer leidgetan hat.“

Erstes prominentes Wetter-Opfer war bei der Einstiegshöhe von 5,06 Meter der Leverkusener Karsten Dilla, der zusammen mit seinem Klubkollegen Tobias Scherbarth und dem Norweger Eirik Dolve zum engeren Favoritenkreis gehört hatte: Drei ungültige Versuche, das war’s gewesen in seinem letzten Wettkampf der Saison. „Es ist schon richtig frustrierend, wenn man dafür extra aus Leverkusen anreist. Beim Stabhochsprung wird es bei einem solchen Wetter aber irgendwann gefährlich, da muss man vorsichtig sein“, erzählt Dilla. Grundlegendes Problem: Die Hände sind klamm und feucht, haben am Stab kaum noch Grip. „Dass ich mich so aus der Saison verabschieden muss, ist bitter. Aber wenigstens bin ich ohne Verletzung geblieben.“

Immerhin konnte froh sein, wer schon bei 5,06 Meter in den Wettkampf eingestiegen war: Für Dolve, Marvin Caspari (Leverkusen) und den Linz-Sieger Scott Houston – der US-Boy hatte dort mit 5,50 Meter die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen und hernach spontan in Geislingen angfragt, ob er dort starten dürfe – reichte jeweils ein gültiger erster Versuch für den späteren geteilten zweiten Platz. Lamin Krubally (Landau) bewältigte diese Höhe im zweiten Anlauf, was ihm Platz drei bescherte.

Weitere Springer kamen erst gar nicht in die Wertung: Im verbliebenen Acht-Mann-Feld bei 5,26 Meter – darunter der Franzose Baptiste Boirie und Malte Mohr (Wattenscheid) – war Arents der Einzige, der überhaupt die Latte liegen ließ.

Scherbarth, der wie Boirie und Mohr bei dieser Höhe in den Wettbewerb eingestiegen war, hätte zwar noch die Chance gehabt, sich in den nächsten Durchgang zu stemmen. Nach dem zweiten Versuch brach er aber den Wettkampf ab – eine Vernunft entscheidung, die Verletzungsgefahr war einfach zu groß: Der 32-Jährige startet noch in der Fly-Europe-Serie in Paris (13. September) und Rom (20. September) für Deutschland.

„Ich habe schweren Herzens abgebrochen, in dieser Veranstaltung in Geislingen steckt so viel Herzblut, so viel Arbeit“, sagt Scherbarth, der noch unter der Woche mit 5,60 Meter und Platz zwei beim Domspringen in Aachen ein Ausrufezeichen gesetzt hatte: „Ich hatte mir auf jeden Fall vorgenommen, in Geislingen um den Sieg zu springen. Aber bei einer Freiluft-Sportart spielen die Witterungsbedingungen nun einmal eine große Rolle. Hier hatten wir Gegenwind und Regen, das ist einfach kontraproduktiv.“

Für Mohr, der in München lebt und tags zuvor in Linz mit 5,30 Meter Achter geworden war, hatte der Samstag indes schon chaotisch angefangen: Der 31-Jährige war auf der Autobahn im Stau stecken geblieben, kam gerade noch auf den letzten Drücker in Geislingen an und musste sprichwörtlich kalt in den Wettkampf gehen.

„Ich mach’ das ja jetzt schon ein paar Jährchen, ich kenne auf dieser mobilen Bahn meine Anlaufpunkte und brauche jetzt nicht zwingendermaßen ein Einspringen“, sagt Mohr, „so gesehen war alles in Ordnung. Aber leider hat halt der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da steckt einfach im Hinterkopf, dass es gefährlich ist. Deshalb bin ich da leider etwas zögerlich.“ Nach der verpatzten Premiere in Geislingen – Mohr war erstmals am Start – steht für ihn aber schon fest: „Ich würde im kommenden Jahr gerne wieder dabei sein.“

Allem Sauwetter zum Trotz hatten die 600 Zuschauer – zwei Drittel weniger als in den Vorjahren – am Ende doch noch einen Sprung über 5,50 Meter erlebt: Der Franzose Boirie hatte im Showprogramm des Meetings mit Stab und Elektro-Skateboard diesen Satz gewagt. Dabei schießt er auf seinem Board mit gut 40 Stundenkilometer auf die Stabhochsprung-Anlage zu und wuchtet sich dann in die Höhe.

„Die Idee dazu hatte ich 2012. Ich habe das in Clairmont-Ferrand einfach mal zum Spaß gemacht, damals mit einem ganz normalen Skateboard“, erzählt er: „Danach habe ich gemerkt, dass es mit einem elektrischen Board viel besser geht.“ Die Boards wurden immer größer, die Antriebe stärker, „inzwischen ist daraus ein Extremsport geworden“.

GZ / SÜDWEST AKTIV – Copyright 2017 Südwest Presse Online-Dienste
Alle Rechte vorbehalten!

Ein zuverlässiger Schaffer

Geburtstag Holger Scheible wird heute 70 Jahre alt. Seine Lebensleistung ist durch das Ehrenamt, die Kommunalpolitik und den Beruf geprägt. Von Peter Lecjaks

Am heutigen Samstag feiert mit Holger Scheible ein stets engagierter Geislinger Mitbürger seinen 70. Geburtstag. Turngemeinde Geislingen und die Kommunalpolitik sind die beiden Gemeinwesen, in denen Holger Scheible in vielen Jahrzehnten mit unermüdlichem Engagement seine Spuren hinterlassen hat. Zwischenzeitlich tritt der Jubilar etwas kürzer, da er nach 40jähriger Amtszeit bei der letzten Hauptversammlung als TG-Kapitän das Steuerrad des Vereinsschiffs in jüngere Hände gegeben hat. Die Kommunalpolitik ist jedoch nach wie vor in vielen Funktionen sein Betätigungsfeld geblieben.

Sonderausgabe „Vereinsblick“

Zu Ehren ihres ausgeschiedenen Vorsitzenden hat die TG Geislingen eine Sonderausgabe der TG-Zeitung „Vereinsblick“ herausgebracht, in der auf 32 Seiten dokumentiert ist, in welch vielfältigen Funktionen Holger Scheible „seiner“ TG sein ganzes Leben gedient hat, angefangen vom Kinderturnen, über die Zeltlager, die „Kreissäge“, bis zu seiner erfolgreichen Tätigkeit als Vorsitzender. Und immer war Holger Scheible auch als vielseitiger Sportler aktiv – und das bis zum heutigen Tage.

In diesem in begrenzter Auflage gedruckten Sonderheft bringt es Professor Dr. Werner Ziegler auf den Punkt: „Unter seiner Leitung hat sich die TG zu einem modernen Verein entwickelt, der zu einem Markenzeichen wurde. Zu einem Markenzeichen im Leistungs- und Breitensport, im Gesundheitssport und in der Rehabilitation. Er hat es stets verstanden, Jung und Alt zusammenzuführen und eine motivierte Mannschaft um sich zu scharen. Dabei galt sein besonderes Augenmerk der Vereinsjugend. Deren Wünsche und Sorgen fanden bei ihm immer offene Ohren. Alle Vereinsmitglieder fanden den Spielraum, den sie für ein kreatives Mitwirken brauchten. Unkonventionelle Wege waren nie ein Tabu.“

Das ist es, was Holger Scheible auszeichnet und ihm deshalb über all die Jahre viel Anerkennung eingebracht hat. Jüngst wurde er zum Ehrenmitglied des Turngaues Staufen und zum Ehrenvorsitzenden der Turngemeinde Geislingen ernannt. Letzteres eine Ehrungsstufe, die bei der TG im Laufe des 171jährigen Bestehens erst zum zweiten Mal verliehen wurde. Bei seiner offiziellen Verabschiedung in der Kapellmühle gab es zwei weitere hohe Auszeichnungen. Die Turngau- Präsidentin Nicole Razavi verlieh ihm im Auftrag des Deutschen Turnerbundes den Ehrenbrief und die Silberne Ehrennadel. Der Sportkreisvizepräsident, Jörg Allmendinger, überreichte die Sportkreisehrenplakette in Gold, ebenfalls eine sehr seltene Ehrung. Alljährlich setzte Holger Scheible auch auf dem kulturellen Sektor als Motor der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten und überaus niveauvollen Karnevalssitzungen der „Kreissäge“ Maßstäbe. Schwer zu glauben, dass er künftig nur noch in der ihm eigenen unnachahmlichen Art und Weise als Ritter Kunibert vom Helfenstein das Leben in der Stadt glossieren wird.

Mit Rat und Tat zur Stelle

Allerdings ist Holger Scheible bekannt dafür, dass er in seinen Aufgaben und Tätigkeiten auch Konsequenz an den Tag legt. Dies bedeutet, dass er nach seinem selbst gewählten Ausscheiden aus den Führungsaufgaben für Verein und Kreissäge gerne mit Rat und Tat zur Seite steht, aber auch nur dann, wenn er gefragt wird. Die Rolle einer „grauen Eminenz“ im Hintergrund ist nicht sein Ding.

Genauso konsequent geht Holger Scheible vor, wenn er als Moderator beim Geislinger City-Lauf, beim Stabhochsprung-Meeting oder wie jüngst beim Kugelstoß-Meeting in Böhmenkirch in Aktion tritt. Akribisch bereitet er sich vor und recherchiert ausgiebig, um über Fachkompetenz und Hintergrundwissen zu verfügen.

Fachkompetenz zeigt Holger Scheible auch regelmäßig in der Kommunalpolitik. Seit 42 Jahren sitzt er im Gemeinderat seiner Heimatstadt. Er war aber nie ein Hinterbänkler! So ist er schon seit 40 Jahren Fraktionsvorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion und seit 26 Jahren Erster ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters – diese Daten sprechen für sich.

Geschätzt wird von allen seinen Partnern seine äußerst zuverlässige Mitarbeit, seine überaus korrekte, verbindliche, aber nie aufdringliche, sondern eher bescheidene Art und seine hohe Identifikation mit der Arbeit des Gemeinderats der Stadt. So wird ihm auch immer wieder bescheinigt, dass er es versteht, andere Mitglieder des Gremiums bei Projekten zu bewegen und zu motivieren.

Die allgemeine Hochschätzung, die der Geburtstagsjubilar genießt, wird auch durch die vielen Ehrungen außerhalb des Sports, die Holger Scheible im Laufe der Jahre erhielt, unterstrichen. So wurde ihm bereits 2005 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Weitere herausragende Ehrungen sind die Verleihung des Ehrenschildes der Stadt Geislingen und die Goldene Ehrennadel des Städtetags Baden-Württemberg.

Der Spagat gelingt

Sport und Politik sind seine Hobbys geblieben. Sein Interesse am kulturellen Leben der Fünftälerstadt und seine Verbundenheit mit dem Sport, spiegeln sich in den Mitgliedschaften mehrerer Geislinger Vereine wider. Sein Rat ist in vielen Vereinen und Organisationen gefragt.

Nach dem Studium für Energie- und Verfahrenstechnik mit der Fachrichtung Heizungs- und Klimatechnik am Hermann-Rietschel-Institut der Technischen Universität Berlin, trat Scheible in die Geschäftsführung des elterlichen Unternehmens ein, das seinerzeit im Talgraben ansässig war. .

Holger Scheible ist zu bescheinigen, dass ihm der Spagat zwischen Beruf, Familie und vielfältigem ehrenamtlichen Engagement immer sehr gut gelingt und er alle Funktionen gewissenhaft wahrnimmt und erfolgreich ausführt.

Ins schöne Allgäu

Um sich von seiner aufreibenden und selbstlosen Arbeit zu erholen, tankt er immer mal wieder Kraft durch erholsame Tage in „USA“, wie er zu sagen pflegt, in „unserem schönen Allgäu“. Und vor allem lässt er sich auch gerne in die Rolle des Großvaters der Enkel Luis und Leo einbinden.

Wie es sich für ein TG-Urgestein beinahe zwangsläufig gehört, wird Holger Scheible am Samstag im Kreise von Familie und Freunden seinen 70. Geburtstag im Geiselsteinhaus feiern. Bei dieser Gelegenheit kann es durchaus sein, dass folgende Anekdote wieder in Erinnerung gerufen wird. Als im September 1978 Tochter Kathrin zur Welt kam, machte Holger Scheible mit dem kleinen Erdenbürger zunächst eine Rundfahrt zu den TG-Anlagen einschließlich dem Geiselsteinhaus auf der Albhochfläche, bevor es nach Altenstadt in die Saarstraße, dem damaligen Zuhause der jungen Familie, ging. Noch heute bekennt Holger Scheible, dass ihm als Geislinger, der in der Moltkestraße aufgewachsen ist, die Zeit als Altenstädter Mitbürger suspekt war. Er scheint dies jedoch im Laufe der Zeit, genauso wie die Ehe mit einer Altenstädterin, seiner Brigitte, geborene Nagel, gut verkraftet zu haben. Die GZ gratuliert.

GZ / SÜDWEST AKTIV – Copyright 2017 Südwest Presse Online-Dienste
Alle Rechte vorbehalten!

TG Geislingen zehrt von Vorsprung

Der Wechselsprung durch Fahrradreifen fordert volle Konzen­tration.

„Kompliment an das Leichtathletik-Team Schurwald“, lobte Uwe Seyfang, Vorsitzender des Göppinger Leichtathletikkreises. Der Verein hat das Finale der Knirpse- und Bambiniliga minutiös mit völlig neuen Einzeldisziplinen für die Bambini (U 10) und dem obligatorischen Dreikampf für die Knirpse (U 12) vorbereitet. Die Nachwuchs-Athleten belohnten den Aufwand mit ansehnlichen Leistungen.

Klarer Gesamtsieger bei den Knirpsen war der TSV Bad Boll, der mit seinem Tagessieg mit 6815 Punkten noch ein dickes Pfund auf die Gesamtführung draufsetzte, als einziges Team mit 20 845 Zählern über die 20 000er-Grenze kam und den TV Altenstadt (19 509) sowie den TV Ebersbach (18 645) auf die Plätze verwies.

Einmal mehr Tagesbester, wie an allen Ligatagen, war Mattis Nill vom TSV Bad Boll mit 1190 Punkten vor Teamkollege Dennis Rüber (1110) und Collin Hommel vom TVA (1100). Stärkstes ­Mädchen war Ricarda Hommel (TV Altenstadt) mit 1060 Punkten vor Finja Willnich (TV Ebersbach/1045) und Alannah Stäudle (TVA/1005).

Die Bambini mussten wegen des vom WLV verordneten Dreikampfverbotes in alternativen Disziplinen, Wechselsprung, Drehwurf mit Fahrradmantel und 40- und 20-Meter-Sprint antreten. Obwohl die Turnerschaft Göppingen als überraschender Tagessieger mit 6105 Punkten klar vor dem TV Ebersbach (5765) und dem TSV Bad Boll (5495) glänzte, schnappte sich die von ihrem Vorsprung zehrende TG Geislingen mit nur 5465 Tageszählern den Sparkassen-Cup.

Tabelle Knirpse: 1. TSV Bad Boll (6815 Tagespunkte) 20845; 2. TV Altenstadt (6520) 19 509; 3. TV Ebersbach I (5970) 18 645; 4. TS Göppingen I (5750) 18 125; 5. LAT Schurwald I (5620) 17 875; 6. TSG Eislingen I (5540) 17275; 7. TG Geislingen (4895) 17 120; 8. TV Wangen (5025) 15 675; 9. TSV Kuchen/TGV Holzhausen (4535) 15 256; 10. TSG Eislingen II (4400) 14 815; 11. LAT Schurwald II (4235) 14 117; 12. TS Göppingen II (4195) 14 065; 13. TV Ebersbach II (4170) 13 968; 14. FA Göppingen (3210) 13 226; 15. LG Voralb (3795) 11 966.
Bambini: 1. TG Geislingen I (5465) 16 391; 2. TS Göppingen I (6105) 16 330; 3. TSV Bad Boll I (5495) 16 231; 4. TV Ebersbach I (5765) 16 228; 5. TV Altenstadt (4680) 14 472; 6. LAT Schurwald I (4595) 14 346; 7. TGV Holzhausen I (4485) 14 167; 8. TSG Eislingen (4190) 13 543; 9. TV Wangen I (3365) 12 351; 10. TV Wangen II (3300) 12 016; 11. TV Ebersbach II (2820) 11 333; 12. FA Göppingen (3040) 10 075; 13. TS Göppingen II (2810) 8835; 14. LG Voralb I (0) 6810; 15. TSV Bad Boll II (0) 5010; 16. TG Geislingen II (0) 3895; 17. LAT Schurwald II (810) 3186; 18. TGV Holzhausen II (2780) 2780; 19. LG Voralb II (0) 1436.

GZ / SÜDWEST AKTIV – Copyright 2017 Südwest Presse Online-Dienste
Alle Rechte vorbehalten!

TG Geislingen zehrt von Vorsprung Leichtathletik 185 Kinder kämpften beim Finale der Knirpse- und Bambiniliga.

Die Pokale holten TSV Boll und TG Geislingen.

„Kompliment an das Leichtathletik-Team Schurwald“, lobte Uwe Seyfang, Vorsitzender des Göppinger Leichtathletikkreises. Der Verein hat das Finale der Knirpse- und Bambiniliga minutiös mit völlig neuen Einzeldisziplinen für die Bambini (U 10) und dem obligatorischen Dreikampf für die Knirpse (U 12) vorbereitet. Die Nachwuchs-Athleten belohnten den Aufwand mit ansehnlichen Leistungen.

Klarer Gesamtsieger bei den Knirpsen war der TSV Bad Boll, der mit seinem Tagessieg mit 6815 Punkten noch ein dickes Pfund auf die Gesamtführung draufsetzte, als einziges Team mit 20 845 Zählern über die 20 000er-Grenze kam und den TV Altenstadt (19 509) sowie den TV Ebersbach (18 645) auf die Plätze verwies.

Einmal mehr Tagesbester, wie an allen Ligatagen, war Mattis Nill vom TSV Bad Boll mit 1190 Punkten vor Teamkollege Dennis Rüber (1110) und Collin Hommel vom TVA (1100). Stärkstes Mädchen war Ricarda Hommel (TV Altenstadt) mit 1060 Punkten vor Finja Willnich (TV Ebersbach/1045) und Alannah Stäudle (TVA/1005).

Die Bambini mussten wegen des vom WLV verordneten Dreikampfverbotes in alternativen Disziplinen, Wechselsprung, Drehwurf mit Fahrradmantel und 40- und 20-Meter-Sprint antreten. Obwohl die Turnerschaft Göppingen als überraschender Tagessieger mit 6105 Punkten klar vor dem TV Ebersbach (5765) und dem TSV Bad Boll (5495) glänzte, schnappte sich die von ihrem Vorsprung zehrende TG Geislingen mit nur 5465 Tageszählern den Sparkassen-Cup. ⇥Rolf Bayha

Tabelle Knirpse: 1. TSV Bad Boll (6815 Tagespunkte) 20845; 2. TV Altenstadt (6520) 19 509; 3. TV Ebersbach I (5970) 18 645; 4. TS Göppingen I (5750) 18 125; 5. LAT Schurwald I (5620) 17 875; 6. TSG Eislingen I (5540) 17275; 7. TG Geislingen (4895) 17 120; 8. TV Wangen (5025) 15 675; 9. TSV Kuchen/TGV Holzhausen (4535) 15 256; 10. TSG Eislingen II (4400) 14 815; 11. LAT Schurwald II (4235) 14 117; 12. TS Göppingen II (4195) 14 065; 13. TV Ebersbach II (4170) 13 968; 14. FA Göppingen (3210) 13 226; 15. LG Voralb (3795) 11 966. Bambini: 1. TG Geislingen I (5465) 16 391; 2. TS Göppingen I (6105) 16 330; 3. TSV Bad Boll I (5495) 16 231; 4. TV Ebersbach I (5765) 16 228; 5. TV Altenstadt (4680) 14 472; 6. LAT Schurwald I (4595) 14 346; 7. TGV Holzhausen I (4485) 14 167; 8. TSG Eislingen (4190) 13 543; 9. TV Wangen I (3365) 12 351; 10. TV Wangen II (3300) 12 016; 11. TV Ebersbach II (2820) 11 333; 12. FA Göppingen (3040) 10 075; 13. TS Göppingen II (2810) 8835; 14. LG Voralb I (0) 6810; 15. TSV Bad Boll II (0) 5010; 16. TG Geislingen II (0) 3895; 17. LAT Schurwald II (810) 3186; 18. TGV Holzhausen II (2780) 2780; 19. LG Voralb II (0) 1436.

1 99 100 101 102