Sport für Ältere

Hubert Beirle – 2017-10

Die TG-Sportgruppen für ältere Herren und die Gruppe der „5-Esslinger“ unternahmen gemeinsam einen Ausflug nach Ulm/Donau. Die Übungsleiterin der beiden Gruppen, Erika Schlumpberger-Hofmann, hatte diesen Ausflug mit Stadtführung in Ulm organisiert.
Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich 17 Personen am Bahnhof in Geislingen, um mit der Bundesbahn nach Ulm zu fahren. In Ulm ging man zu Fuß durch die Fußgängerzone zum Gasthaus „Lochmühle“ im Fischerviertel zum Abendessen.
Nach dem Essen wurden wir von der Gästeführerin der Stadt Ulm, Anne Pröbstle, herzlich begrüßt. Es folgte eine 90-minütige Abendführung durch die Altstadt mit Besuch des Fischer- und Gerberviertels. Idyllisch an der Blau gelegen, ist das Fischer- und Gerberviertel das bedeutendste Altstadtensemble Ulms. Den Besucher erwartet eine Fülle an Gassen, Brücklein und natürlich Fachwerk im Überfluss. Einst Heimat der Handwerker, haben sich heute im malerisch restaurierten Quartier, Restaurants, Galerien und kleine Fachgeschäfte mit teils ungewöhnlichem Angebot etabliert.

Ulm 2017

Die Gästeführerin ging zunächst auf den König von Ulm ein. Dieser Mann hieß Rudolf Dentler. Er war Goldschmied und Schmuckkünstler und lebte mitten im Fischerviertel. Niemand hatte ihn dort aus seinem kleinen Laden in der Gerbergasse weggebracht. Im Jahre 1961 hatte er der englischen Königin Elisabeth in London persönlich einige schöne Juwelen empfohlen und diese bei Ausstellungen in Paris, Moskau und Tokio ausgestellt. Im Museum der berühmten Ballettakademie von Sankt Petersburg steht eine Skulptur von ihm. Am 2. September 2006 verstarb Rudolf Dentler als seine Majestät Rex in Ulm. Weiter ging die Führung zum Haus der Familie Kässbohrer in der Fischergasse, die früher Schiffe bauten, bevor ihre Omnibusse durch die Welt fuhren. Heute ist in diesem Haus ein Museum untergebracht. Vorbei am „Vaterunsergässle“ kamen wir zum schiefsten Hotel der Welt. Um diesem Rekord auf die Spur zu kommen, brauchte es lange. Denn wie schon der höchste Kirchturm der Welt ist auch das in Ulm zu finden. Zu seiner Neigung von bis zu zehn Grad kam das spätgotische Fachwerkhaus, nachdem es Mitte des 15. Jahrhunderts zum Ufer der Blau hin erweitert wurde. Der weiche Untergrund und die ab dem ersten Stockwerk über den Fluss ragenden Geschosse sorgten im Laufe der Zeit dafür, dass sich das Holz trotz umfangreicher Stützmaßnahmen immer weiter neigte und es damit 1997 mit dem Eintrag in das Guinnessbuch der Rekorde schaffte. Seit seiner Restaurierung 1995 wird das „Schiefe Haus“ als Hotel genutzt. Die Zimmer weisen von Wand zu Wand Schieflagen bis zu 40 Zentimeter auf. Die Gäste müssen aber nicht befürchten, im Schlaf aus den Federn zu purzeln, die Betten wurden waagerecht eingebaut.
Weiter ging die Führung und man kam zum ältesten Gasthaus in Ulm zur „Krone“. Das Hotel wurde im Jahre 1320 erbaut und diente als Herberge für gekrönte Häupter. Am Ende der Fischergasse und Beginn der Fußgängerzone steht der Glasbau der Pyramide. Der gläserne Bau wurde von dem Ulmer Architekten Gottfried Böhm im Jahre 2004 gebaut und eingeweiht. Die Baukosten betrugen 13 Millionen Euro.
Die Menschen, die heute in dem Gerber-und Fischerviertel leben, sind Besitzer von Galerien, Maklerbüros, Werbeagenturen oder es sind Gastwirte. Am besten sind im Fischerviertel die Wirte, die den Touristen am liebsten Kässpätzle und Kellerbier auftischen.
Bei der Glas-Pyramide wurde eine Pause eingelegt und die Gästeführerin erzählte über Ulm und das nahegelegene Münster.
Das Ulmer Münster, dessen Fertigstellung 513 Jahre dauerte, verdankt seine Prominenz vor allem seinem Kirchturm, der mit einer Höhe von 161,53 Meter der höchste der Welt ist. Und wer die 768 Stufen bis auf die 143 Meter hohe Aussichtsplattform steigt, wird mit einem atemberaubenden Fernblick belohnt.
In Ulm gibt es sage und schreibe 586 Wirtshäuser. Im Jahre 1864 wurde von Konrad Magirus das erste Feuerwehrauto der Welt gebaut. Die Firma Kässbohrer baut auch heute noch die Setra Omnibusse.
Bedeutende Persönlichkeiten wurden in Ulm geboren, wie Albert Einstein und Hildegard Knef. Im Geburtshaus der Familie Einstein, hat der Vater von Albert Einstein die elektrische Beleuchtung für das Oktoberfest in München entwickelt und gebaut.
Nach dieser Einweisung ging es zum Schwörhaus. Wenn am vorletzten Montag im Juli, am Schwörmontag, der OB von Ulm seinen feierlichen Eid der Bürgerschaft von 1397 ablegt, schwört er „Den Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein, in den gleichen und redlichen Dingen, ohne allen Vorbehalt“. Dabei läutet die aus dem Jahre 1345 stammende Schwörglocke. Schräg gegenüber auf einem freien Platz befindet sich die jüdische Synagoge. Sie wurde im Jahre 2012 eingeweiht. Bei Dunkelheit können dort 600 leuchtende Davidsterne bestaunt werden.
Am Ende der sehr lehrreichen und humorvollen Stadtbegehung wurden Dankesworte an die Gästeführerin ausgesprochen. Der Dank ging auch an unsere Übungsleiterin Erika Schlumpberger-Hofmann für die Organisation. Ein schöner, erlebnisreicher Abend fand seinen Abschluss.

Sport für Ältere

Hubert Beirle – 2017-09

Die TG–Sportgruppe für ältere Herren und einige der Gruppe der „5 Esslinger“ folgten der Einladung ihrer Übungsleiterin Erika Schlumpberger-Hofmann zu einem Grillabend in Amstetten.
Bereits im sechsten Jahr lädt die Übungsleiterin ihre Sportler immer in den Sommerferien im August in ihr Haus nach Amstetten ein. Zum Empfang kredenzte die Gastgeberin zusammen mit ihrem Mann Thomas eine Erdbeerbowle. Die beiden Vereinsmitglieder Toni Thron und Helmut Reichart versorgten als hervorragende Grillmeister ihre Sportkameradinnen und Sportkameraden mit saftigen Steaks, Schweinehals und Grillwürsten. Einige der Turnerfrauen hatten mehrere frische zubereitete Salate und gebackene Kuchen mitgebracht. Auch die Hausherrin hatte ein Blech frischen Zwetschgenkuchen gebacken. Unsere Übungsleiterin und ihr Mann spendeten sämtliche Getränke an diesem Abend. Zum Dessert gab es Eis und später am Abend noch Kaffee und Kuchen.

Grillabend bei Erika 26.08.2017

Helmut Reichart bedankte sich als Sprecher der Sportgruppen bei Übungsleiterin Erika und ihrem Mann Thomas für die herzliche Einladung zu diesem Grillabend und überreichte den Gastgebern einen Gutschein als kleine Anerkennung.
Gemeinsam saßen die Gäste in guter Stimmung bei Bier und Wein beisammen und die Stunden vergingen wie im Flug. Im Lauf des Abends kam man auch nochmals auf den Abendausflug nach Ulm mit Stadtführung zu sprechen. Dies war ebenfalls ein voller Erfolg und sollte nochmals in anderer Form wiederholt werden.
Alle Teilnehmer genossen bei hochsommerlichen Temperaturen den herrlichen Grillabend in Amstetten – so ganz ohne Sport – und fassten gemeinsam den Vorsatz, nach den Sommerferien gleich wieder richtig loslegen zu wollen.
„Wer rastet, der rostet – dieses geflügelte Sprichwort machte sich die TG-Sportgruppe für Ältere seit ihrer Gründung im Jahre 1968 stets zu eigen. Jeden Dienstag von 18:00 bis 19:30 Uhr trifft sich die Gruppe im Winter im Gymnastikraum der Jahnhalle und im Sommer in der Tegelberg-Turnhalle. Mit ihrer Übungsleiterin Erika Schlumpberger-Hofmann machen die Senioren eine Stunde lang Gymnastik mit Aufwärmen, Stabilisation, Mobilität, Kräftigung, Dehnungen und etwas Ausdauer. Dies hält alle Teilnehmer fit. Der Spaß kommt dabei nie zu kurz. Im Sommer spielen wir leidenschaftlich gerne Faustball, was im Gymnastikraum der Jahnhalle nicht möglich ist. Einen großen Wert legt unsere Trainerin auch auf die Sportart Qi Gong.
Am Ende des Grillabends waren alle Beteiligten der Meinung, dass eine Neuauflage dieses Festes im nächsten Sommer erfolgen soll.

Sport im Park – 5 Esslinger

Erika Schlumpberger-Hofmann – 2017-09

Bei schönem sommerlichem Wetter kamen am 2. August knapp 20 Personen zu der „5 Esslinger“ Übungsstunde in den Stadtpark und erlebten, dass so manche Übungen ganz schön anspruchsvoll sind. Tandem- und Einbeinstand waren auf der Wiese eine besondere Herausforderung. Und dann noch die Blickrichtung wechseln oder gar die Augen schließen – selbst für jüngere Teilnehmer nicht ganz einfach.

Sport im Park August 2017

„Die Rückkehr des Frühlings“ – 164 rhythmische Schwünge ins Knie- und Fußgelenk – war für so manchen Teilnehmer in der Oberschenkelmuskulatur deutlich zu spüren. Dehnen und Kräftigen, auch als Partner- oder Gruppenübung, ließ die Gruppe auch enger zusammenkommen.

Am Ende bekam jeder Teilnehmer noch eine kleine Rückenmassage in der Form von „Pizza backen“: kneten, ausstreichen, Tomatensoße verteilen, mit Salami, Schinken, Sardellen usw. belegen, mit Käse bestreuen, mit Gewürzen und Öl fertigstellen und dann mit einem Schubs in den Ofen.

Fast alle Teilnehmer blieben noch länger im Stadtpark. Man unterhielt sich über die Übungsstunde, über Gott und die Welt und genoss noch lange den wirklich schönen Abend im Park.

Nächstes Jahr auf ein Neues!

 

Internationales Deutsches Turnfest 2017 – Gemeinsam mit dem TVA in Berlin

Sieben Tage lang, vom 03. – 10. Juni 2017, hat in Berlin das 43. Dt. Turnfest stattgefunden. Von der TG Geislingen waren insgesamt 16 Teilnehmer dabei, vorrangig aus den Bereichen Wettkampfgymnastik und Leichtathletik.

Los ging es am Samstagmorgen um 5.30 Uhr. Treffpunkt war der TVA -Parkplatz, da wir TGler mit dem TVA zusammen in zwei Bussen gefahren sind. Nach ca. neun Stunden Fahrt kamen wir an der Lemgo Grundschule in Berlin-Kreuzberg an. Zuerst wurde das Klassenzimmer bezogen – für 16 Personen war dies sehr klein, wie bei jedem Turnfest arrangierte man sich jedoch schnell. Tags drauf ging es bei den Wettkampfgymnastinnen los, deren Wettkämpfe an der Messe Süd stattgefunden haben, welche zugleich Treffpunkt für alle Sportlerinnen und Sportler des Turnfests war. Die jüngste Teilnehmerin der TG, Lea Gei ger, konnte mit schönen Übungen den achten Platz der Altersklasse W 14-15 erreichen, Mara Gröter landete auf Platz 7. Jasmin Staudenmaier erzielte den fünften Platz bei den W 16-17 und die beste Platzierung aller TG-Teilnehmer erreichte Selina Stickel mit Platz 2 bei den W 18-19. Alle TG-Mädels absolvierten ihren

Wettkampf an den Geräten Ball, Band, Reifen und Seil.

Direkt am Sonntag waren auch die Leichtathleten beim Fachwettkampf Leichtathletik im Mommsenstadion am Start. Das Wetter ließ zu wünschen übrig, die meiste Zeit hat es geregnet. Hannes Meyer (Platz 12), Thomas März (Platz 13), David Fink (Platz 16) und Jörg Meyer (Platz 23), alle in derselben Altersklasse gestartet, lieferten sich in den Disziplinen 100m -Lauf, Weitsprung, Kugelstoß und Schleuderball ein Kopf -an-Kopf-Rennen um die beste vereinsinterne Platzierung. In den etwas jüngeren Altersklassen starteten Lennart und Lilly Luckas mit denselben Disziplinen und erreichten die Plätze 79 und 93.

 

Montags stand dann die Vorrunde im Beachvolleyball 4er-Mixed auf dem Programm, ausgetragen auf den Volleyballplätzen von „BeachMitte“, der größten innerstädtisch angelegten Strandfläche Europas. Die Mannschaft mit David Fink, Florian Lecjaks, Gerd Meyer, Hannes Meyer, Annette Seeger und Selina Stickel , verstärkt durch Cornelia Birker vom TV Eybach, lieferte an diesem Tag eine schwache Leistung ab und verlor alle vier Spiele, wodurch die Ausgangssituation für die Endrunde mehr als schlecht war. Zwei Tage später spielte man dementsprechend als 28. der Vorrunde gegen den Fünftplatzierten. Durch eine gelungene Teamleistung konnte man jedoch das Spiel mit 21:7 für sich entscheiden, wodurch man in die zweite Runde der k.o. -Phase einzog. Auch im zweiten Spiel konnte die Mannschaft fast einen Coup landen, jedoch verlor man dieses Spiel trotz vier Matchbällen denkbar knapp mit 1:2 Gewinnsätzen. Platz 17 von insgesamt 32 Mannschaften war am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Die wettkampffreie Zeit wurde genutzt, um Lehrgänge zu besuchen oder bei d

iversen Vorführungen im ganzen Stadtgebiet zuzuschauen. Natürlich durfte auch eine Stadtrundfahrt nicht fehlen, einige der Teilnehmer besichtigten das DDR-Museum, den Reichstag bei Nacht oder den Dt. Dom am Gendarmenmarkt.

Das Dt. Turnfest lohnt sich immer – das hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt. 2018 beim Landesturnfest in Weinheim sowie 2021 beim nächsten Dt. Turnfest in Leipzig wird die TG wieder dabei sein. Ein Dankeschön für die reibungslose Abwicklung, nicht nur von diesem Turnfest, sondern auch seit vielen Jahren für alle anderen Landes – und Dt. Turnfeste gilt dem Turnfestwart Raimund Villoth. Auch für jüngere TGler ist ein Turnfest eine super Erfahrung – in diesem Jahr waren es gleich fünf neue Teilnehmer, allesamt aus der Wettkampfgymnastik – und das Fazit war durchweg positiv.

Es wäre schön, wenn wir die Teilnehmerzahl vonseiten der TG weiter stärken könnten.
Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle auch dem TV Altenstadt für die super Organisation der Busfahrt (unter anderem gab es Brezeln und belegte Wecken während der Fahrt für alle ) sowie das tolle Miteinander vor Ort. Und natürlich herzlichen Glückwunsch zu insgesamt acht Turnfestsiegern.

Rhythmische Sportgymnastik: Vier TG-Mädchen stehen ganz oben

Bei der Bezirksmeisterschaft in Weinsberg holen TG Geislingen und TV Altenstadt viele Medaillen.

Trotz großer Aufregung sicherte sich Madalena Spadavecchia von der TG Geislingen, einer der jüngsten Gymnastinnen in der Jugend F, die Silbermedaille. Ganz knapp verpasste Amelie-Sophie Hackmann (TV Altenstadt) mit Platz fünf die Qualifikation fürs Landesfinale in Sersheim. Zehra Sirin und Maja Schneider (beide TG) belegten die Plätze sieben und acht.

Maxi Seybold (TG) qualifizierte sich mit Rang acht in der Jugend E 9 mit ihrer Übung ohne Handgerät und mit den Keulen fürs Landesfinale. Marie Grüner belegte Platz 14, Lisa Hildenbrand Platz 15 und Lena Van de Geer (alle TVA) Platz 17.

In der Altersklasse E 9 verpasste Victoria Fener knapp das Podest. Als Vierte gelang ihr mit den Übungen Band, Keulen und ohne Handgeräte immerhin die Qualifikation fürs Landesfinale Anfang Juli. Ebenfalls qualifiziert hat sich TG-Gymanstin Laura Uhl als Achte. Naima Zahn, Sara Yilmaz, Selina Grüner (alle TVA) belegten die Plätze neun, elf und zwölf. Chiara De Lucia (TG Geislingen) landete auf Rang 15.

Auch in der Jugend D 10 sicherte sich die TG Platz eins. Laura Spadavecchia setzte sich gegen 16 Konkurentinnen durch und sicherte sich das Ticket für Sersheim. Leoni Grüner und Leah Rösel vom TVA belegten die Ränge elf und 14.

Julia Hirszfeld (TG) stieg in der Jugend D 11 auf den obersten Podestplatz und ließ sich die Goldmedaille umhängen. Neben ihr stand Teamkollegin Debora Salihu, die Silber gewann. Ebenfalls fürs Landesfinale qualifiziert hat sich Dominique Farkas vom TVA als Vierte.

Ihren größten Erfolg fuhr die TG Geislingen in der Jugend C ein. Marlene Striegan, Amelie Maier, Cindy Kremer und Kelly Katsika landeten in dieser Reihenfolge auf den ersten vier Plätzen. Celine Sauther vom TVA qualifizierte sich als Fünfte ebenfalls fürs Landesfinale. Casey Gansloser (TG) belegte Platz 13.

Ebenfalls qualifiziert haben sich die TG-Gymnastinnen Mara Gröter als Fünfte und Beyza Sirin als Sechste der B-Jugend. Isabell Büttner (TVA) belegte den neunten Platz.

Bereits bei der Gaumeisterschaft vier Wochen zuvor haben sich Jasmin Staudenmaier, Selina Stickel (beide TG), Kiara Maier, Corinna Eckle, Judith Kittel und Julia Berstecher (alle TVA) direkt für das Landesfinale in Sersheim qualifiziert.⇥Lena Currle

Raumstation in Tomerdingen Zeltlager 96 Kinder nehmen an der Ferienfreizeit von Turngemeinde und Sportclub teil. Heute sind die Eltern zum Besuchstag geladen.

Von Angelina Neuwirth

Kommt alle zur Beerdigung von Mars! So schallt es am Morgen im Zeltlager von Turngemeinde und Sportclub in Tomerdingen. Eine kleine Gruppe schart sich um einen Sarg und lädt zu einer Beerdigung ein. Beerdigung im Zeltlager? Der zwölfjährige Steffen erklärt: „Wir haben gerade den Kriegsgott Mars beerdigt, weil er vom Space-Taxi überfahren wurde.“ Maxime und Alannah, beide elf, fügen hinzu: „Obwohl wir alle traurig waren, sind wir auch froh, weil Mars nicht so gern im Weltall gelebt hat.“

Dass die 96 Jungen und Mädchen Spaß am Motto „Lagern im All“ haben, ist gleich auf den ersten Blick zu erkennen. Auf dem Zeltplatz gibt es eine Weltraumstation, in die sich die Kinder gerne zurückziehen, um sich auszuruhen. Mal schwebt ein UFO vorbei, und auch eine Rakete ist gerade in der Entstehung.

Im Basteltzelt herrscht höchste Aufruhr. „Ein Außerirdischer ist gerade auf dem Mond gelandet!“, ruft der elfjährige Ben, als er einen Käfer auf der Miniatur-Weltraumlandschaft entdeckt. Noch ist sie nicht fertig, aber schon bald sollen Raumfahrzeuge hier rollen und andere Planeten im Orbit schweben.

Ein paar Zelte weiter befindet sich die „Astronautenkneipe“, in der man sowohl innen als auch draußen auf dem Dach sitzen kann. Von dort läuft eine Seilbahn zum nächsten Zelt.

„Die Seilbahn haben wir gebaut, um zwischen uns und dem anderen Zelt Sachen hin- und herzuschicken“, erklärt der zwölfjährige Max. Sein gleichaltriger Freund Maxi verrät, welche Sachen das sein könnten. „Sonst müssen wir nachts noch zu den anderen rüberrennen, wenn wir nichts Süßes haben.“

Lagerleiter Till Lohse verfolgt das Ganze kopfschüttelnd. „Das würdet ihr so oder so nicht machen, weil wir das merken würden“, sagt er. Abgesehen von akuter Süßigkeiten-Knappheit scheint es den Kindern aber gut in Tomerdingen zu gefallen.

Lea findet den Pool und das Trampolin cool, und die Betreuer sind auch alle nett. „Aber am besten ist die rote Wurst, die es nach der Nachtwanderung gibt!“, sagt die Zwölfjährige. Besonders gut gefallen hat ihr auch, dass das Singen am Lagerfeuer bei Regen ins Essenszelt verlegt wurde.

Der Regen ist ungebetener Gast im Lager. Auch der elfjährige Tobias beschwert sich über ihn. „Ich hätte gerne am Montag schon angefangen zu bauen, aber weil alles noch nass war, mussten wir bis Dienstag warten“, erzählt er. Der zwölfjährige Danny stimmt zu und hofft, dass es ab jetzt trocken bleibt, damit die Geländespiele stattfinden können.

Bei so viel Programm kann man schon mal müde werden und ein kleines Mittagsschläfchen gebrauchen. „Die Betreuer denken sich immer tolle Sachen aus, aber wenn man nicht will, muss man nicht mitmachen. Man kann auch mal den ganzen Tag im Zelt liegen“, was dem elfjährigen Ben gefällt. Auf die Zwanglosigkeit legt auch Lagerleiter Till Lohse viel Wert. Niemand soll bei etwas mitmachen müssen, auf das er keine Lust hat. Bei dem großen Angebot an sportlichen Aktivitäten wie Fußball, Tischtennis oder Federball, und den kreativen Dingen im Bastelzelt ist sicher für jeden etwas dabei.

Die Kinder, die sich lieber etwas handwerklicher betätigen, können vor ihren Zelten bauen, worauf sie Lust haben. Dabei ist Lohse wichtig, dass es keine Vorgaben gibt und die Kinder sich austoben können.

Info Das Zeltlager ist heute ab 18 Uhr für Besucher geöffnet. Die Kinder führen einen Tanz auf, eine Spielstraße wird aufgebaut. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Damit richtiges Zeltlager-Ambiente aufkommt, wird gemeinsam am Lagerfeuer gesungen. Das Besuchsfest ist dafür da, um den Eltern das Zeltlager näherzubringen und eventuelle Sorgen zu zerstreuen.

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Frauenfitness für Frauen von 35 – 58 Jahre, die Spaß am Sport und Freude an der Bewegung haben.

Im Mai 2017 hat sich die Aerobicgruppe der TG Geislingen aufgelöst. Seither bringt Dipl.-Sportlehrerin Ulrike Schweizer-Ehrhardt neuen Schwung in die Pestalozzihalle: Aroha, Pezziball, Kraftzirkel und andere Geräte sind Teil der variationsreichen Stunden. Die Frauengruppe trifft sich immer montags von 20.00-21.00 Uhr in der Pestalozziturnhalle. Weitere Teilnehmerinnen sind jederzeit herzlich willkommen.

 

Frauenfitness, Montags, 20-21 Uhr, Pestalozziturnhalle

Sport im Park

Nachdem diese Veranstaltung im Jahre 2016 sehr erfolgreich durchgeführt wurde, fand sie dieses Jahr ihre Fortsetzung. Neu hinzugekommen ist das Respofit mit einem Boot Camp. Das abwechslungsreiche Angebot jeden Mittwoch von 18:00 bis 19:00 Uhr im Stadtpark war weiterhin kostenlos und unverbindlich, eine Anmeldung war nicht notwendig. Die TG Geislingen beteiligte sich dieses Jahr unter reger Teilnahme mit Boule, Volleyball, Faszio, Funktional Fitness und Fünf Esslinger. Unter kühlenden Kastanien, neben spielenden Kindern, unter Beobachtung Gassi gehender Spaziergänger und bei nicht zu überhörender Musik waren alle wieder mit Feuereifer dabei. Es hat den Übungsleitern und Teilnehmern wieder Spaß gemacht und findet deshalb sicher in 2018 seine Wiederholung.

 

FSG nimmt gebeutelten Gegner ernst

FSG Donzdorf/Geislingen will morgen um 16.30 Uhr in Allensbach erste Auswärtspunkte.

Nach Platz sechs im Vorjahr hat der SV Allensbach II den Start vermasselt und sich als Tabellenvorletzter mit 0:8 Punkten schon früh unter Druck gesetzt. Die FSG hingegen hat sich mit ihrem Sieg im Derby gegen Heiningen ein ausgeglichenes Punktekonto verschafft, diese Situation hat jedoch in dieser ausgeglichenen Liga und zum frühen Zeitpunkt der Saison nicht viel Aussagekraft. Auch aus der Vorsaison stecken die knappen Duelle gegen Allensbach noch in den Köpfen, die FSG kennt den Kampfgeist der Mannschaft vom Bodensee, die sich gerade auch in einer personell schwierigen Lage befindet und mit vielen Ausfällen kämpft.

In der vergangenen Runde gewann Donzdorf/Geislingen in Allensbach mit einem Tor Vorsprung und musste sich zu Hause ebenso knapp geschlagen geben. Solch ein enges Spiel auf Augenhöhe erwartet Trainer Hans-Jürgen Beutel auch am Sonntag. Er schätzt Allensbach als ausgeglichene Mannschaft. Auch wenn der SV gerade mit Ausfällen kämpfen müsse, ist er für Beutel „ein nicht zu unterschätzender Gegner“. Zu beachten ist vor allem die linke Angriffsseite der Gastgeberinnen.

Mit dem Schwung des Derbysiegs vom Dienstag versucht die FSG Donzdorf/Geislingen auch in Allensbach eine sichere Abwehr zu stellen und im Angriff die Chancen noch besser zu verwerten.⇥ Anja Heidinger

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Citylauf: Schulteam läuft dem schlechten Wetter davon

Die Kaufmännische Schule in Geislingen hat beim diesjährigen Citylauf wieder die größte Gruppe beim 5- und 10-Kilometer-Lauf gestellt. Es gab tolle Einzelleistungen: Beim 10-Kilometer-Lauf wurden Jessica Lobenhofer und Nina Klusik Zweite beziehungsweise Dritte in ihrer Altersklasse (AK). Jacob Holz und Luca Kocmann wurden ebenfalls Zweiter und Dritter ihrer AK, und der stellver tretende Schulleiter Stefan Wachtler lief sogar als Erster seiner Altersklasse über die Ziellinie. Beim 5-Kilometer-Lauf war Jannis Rigl Schnellster seiner Altersklasse; Lewin Latsch, Hannes Rasch sowie Sportlehrer Tim Noherr belegten jeweils den dritten Platz in ihrer Altersklasse. Insgesamt war die Kaufmännische Schule aus Geislingen mit 70 Schülern vertreten, die in einheitlichen Schultrikots an den Start gingen und dem Regen trotzten. ⇥Lisa Keller

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