Handball Herren – Bezirksliga: Remis im Stadtderby

Fabian Kotas – 23.04.2024

Die TG Geislingen musste sich mit einer Punkteteilung gegen den TV Altenstadt 2 zufriedengeben. In allerletzter Sekunde gelang es Giacomo Mastro die Niederlage zu verhindern und einen Punkt zu gewinnen (31:31).

Bereits in den ersten Spielminuten konnte die TG Geislingen nicht in ihr gewohntes Tempospiel finden. Durch Einzelaktionen bediente Fabian Kotas seinen Kreisläufer Simon Röder und Außenspieler Albert Schurr mit Bällen, welche souverän einnetzten (11./5:4). Allmählich begann der Topspieler des TV Altenstadt, Andreas Schiffmann (7 Tore), sich warm zu werfen und zwang Trainer Ralf Riethmüller seinen Lauf per Auszeit zu unterbrechen (13./5:6). Völlig unbeeindruckt davon schien Altenstadt zu sein und zog den Geislingern konstant davon (23./9:13). Hinzu kamen einige Paraden von Matthias Gebhard, der der Garant für die völlig verdiente Pausenführung des TVA war (30./12:16).

Geislingen wachte in der Halbzeitpause auf und zeigte sich danach mit einem anderen Gesicht. Pascal Kutek brachte frischen Wind in die Partie und machte das Spiel schneller. Nach nur kurzer Zeit gelang ihm der Anschlusstreffer (36./17:17) und das Spiel gestaltete sich wieder völlig offen. Trotz mehrerer Überzahlsituationen ließen die Geislinger mehrere Fahrkarten liegen und Altenstadt bestrafte dies mit stetigen Anschlusstreffern. Ihnen gelang sogar die Führung im verloren zu scheinenden Derby (54./26:28). Nur noch Giacomo Mastro war der letzte Hoffnungsschimmer seiner Geislinger, denn er erzielte bis zum erneuten Ausgleich alle Treffer (58./30:30). Altenstadt ließ die Uhr herunter ticken und läutete vier Sekunden vor Spielende zur Führung ein. Robin Endler reagierte blitzschnell und konnte gleich den Ball fassen, um zügig zum Anspielkreis zu spielen. Simon Röder als Abnehmer legte nochmals auf Giacomo Mastro auf, der nach einer spektakulären Finte den Ball mit ertönender Sirene ins gegnerische Tor bugsierte. Geislingen kann sich in Anbetracht des Spielverlaufes mit dem glimpflich gewonnenen Punkt mehr als zufrieden zeigen.

 

Es spielten:

Endler (TW), Frey (TW), Schurr C. (4), Kutek (4), Strauß (n.e.), Mastro (8), Schurr A. (3), Lächler (3/2), Boni (1), Rosenfeld (n.e.), Röder (7), Piras (n.e.), Kotas (1)

Schwimmen: Baden-Württembergische Mehrkampf-Meisterschaften

Alexander Lorenz – 17.04.2024

Der Countdown läuft.

Nach dem erfolgreichen und hervorragend organisierten Trainingslager mit den zehn besten TG-Schwimmern und -Schwimmerinnen in Italien (Lignano Sabbiadoro) haben zwei der jüngsten TG-Schwimmer den Baden-Württembergischen Schwimm-Mehrkampfmeistertitel errungen, sowie zwei Bronzemedaillen. Zusätzlich erreichten beide TG-Schwimmer in Einzeldisziplinen insgesamt 15 Mal die Plätze eins bis drei in Baden-Württemberg auf der 50-Meter-Bahn in Stuttgart am vergangenen Wochenende.

Maxim Hvastunov (Jg. 2013) musste vor den Meisterschaften viel bangen, um sich für die 200-Meter-Lagen unter den Top 24 Schwimmern in Baden-Württemberg zu qualifizieren. Die Zulassung erfolgte über die DSV-Bestenlisten TOP 24 von Baden-Württemberg im Zeitraum zwischen dem 01.09.2023 und dem 04.04.2024 auf der 50-Meter-Bahn. Er war zweimal krank und konnte nicht für die Qualifikationsnormen schwimmen, und es war sehr knapp mit den Qualifikationsnormen für 2024. Aber Maxim Hvastunov hat es mit Bravour geschafft! Mit 1520 Punkten im Schwimm-Mehrkampf auf der 50-Meter-Bahn in Stuttgart holte er den ersten Platz und den Baden-Württembergischen Mehrkampfmeistertitel im Freistilschwimmen nach Geislingen.

Mit persönlichen Bestzeiten schwamm er in allen Mehrkampfstrecken: 400 Meter Freistil (5:23,41 – 2. Platz in Baden-Württemberg), 100 Meter Rücken (01:23,81 – 3. Platz in Baden-Württemberg), 100 Meter Freistil (01:10,81 – 1. Platz in Baden-Württemberg), 50 Meter Rücken Beine (0:52,69 – 3. Platz in Baden-Württemberg), 50 Meter Beine Kraul (0:46,67 – 1. Platz in Süddeutschland und Baden-Württemberg), 200 Meter Rücken (02:52,81 – 2. Platz in Baden-Württemberg), 200 Meter Freistil (02:34,22 – 1. Platz in Baden-Württemberg), 200 Meter Lagen (02:58,81 – 2. Platz in Baden-Württemberg). Mit dem Mehrkampf über Rückenstrecken gewann Maxim Hvastunov eine Bronzemedaille in Baden-Württemberg.

Leo Choi (Jg. 2012) holte die Bronzemedaille im Schwimm-Mehrkampf in Schmetterling und wurde mit seinem dritten Baden-Württembergischen Meistertitel in Stuttgart gekrönt. Knapp verpasste Leo Choi eine Medaille bei den Süddeutschen Mehrkampfmeisterschaften und landete nur knapp außerhalb auf dem vierten Platz, auch nur mit persönlichen Bestzeiten. Über 100 Meter Schmetterling (01:20,02 – 3. Platz in Süddeutschland und 2. Platz in Baden-Württemberg), 50 Meter Beine Schmetterling (0:56,20 – 3. Platz in Süddeutschland und 2. Platz in Baden-Württemberg), 200 Meter Schmetterling (03:02,69 – 3. Platz in Süddeutschland und 2. Platz in Baden-Württemberg), sowie über 400 Meter Freistil (05:17,33) verbesserte er seine persönlichen Bestzeiten um mehr als 35 Sekunden.

Der Countdown läuft und bald stehen die wichtigsten Wettkämpfe für alle TG-Schwimmerinnen und -Schwimmer bei den Süddeutschen, Deutschen und Württembergischen Meisterschaften an. Wir können mit den Leistungen der TG-Athleten zufrieden sein, aber wir wissen auch, wo die Schwächen liegen und woran wir in den kommenden Wochen noch arbeiten müssen, um noch mehr Stabilität zu erreichen, sagte Diplom-Schwimmtrainer Alexander Lorenz im Gespräch mit Eltern und Aktiven. Und nicht zuletzt: Lob und tolle Rückmeldungen von Schwimmern und Eltern machen uns sehr motiviert und auch stolz auf unsere Arbeit bei TG-Geislingen. So schreibt zum Beispiel der Papa von Flora Scheerer: „Tausend Dank für das tolle Trainingslager in Lignano! Wirklich wunderbar und vielen Dank für all die Arbeit, Mühe und das Herzblut, das Sie und Ihre Frau in die Kinder investieren und jede Woche aufwenden! Flora erzählt auch mit Wehmut und sehr guten Erinnerungen vom Trainingslager, also hat es ihr trotz aller Anstrengung und etwas Heimweh sehr gut gefallen, darauf können auch Sie stolz sein!“

Maxim Hvastunov, Trainer Alexander Lorenz und Leo Choi

Hauptversammlung am 14.05.2024 um 20:00 Uhr

Stephan Schweizer – 17.04.2024

Einladung zur

Hauptversammlung der TG Geislingen 1846 e.V.

am Dienstag, den 14.05.2024 um 20:00 Uhr

in der TG-Stadion-Gaststätte im Eybacher Tal

Tagesordnung

  1. Begrüßung
    1. Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung
    2. Totenehrung
  2. Berichte
    1. Vorsitzender
    2. Vorsitzender Ressort Sport
    3. Abteilungsleiter
    4. Jugendwart
    5. Vorsitzender Ressort Finanzen
  3. Kassenprüfung
    1. Bericht der Kassenprüfer
    2. Genehmigung des Berichts der Kassenprüfer mit Entlastung des Hauptausschusses
  4. Wahlen
  5. Anträge, Satzungsänderung
  6. Sonstiges

Anträge der Mitglieder sind spätestens 14 Tage vorher schriftlich mit Begründung beim 1. Vorsitzenden einzureichen.

Volleyball Herren Bezirksliga: Unglücklicher Ausgang bei der Relegation für die Landesliga

Rainer Maroska – 15.04.2024

TSG Tübingen 2 – TG Geislingen 0:3 (25:23, 25:17, 25:19)
TSG Tübingen 2 – VfL Pfullingen 3:1 (25:27, 25:22, 25:22, 18:25)
TG Geislingen – VfL Pfullingen    2:3 (22:25, 25:19, 25:20, 25:27, 13:15)

Völlig unglücklich, aber auch unnötig, vergab die TG Geislingen einen sicheren Aufstiegsplatz im Ranking der sieben in Frage kommenden Mannschaften beim Auswärtsturnier in Pfullingen. In der ersten Partie musste man sich dem Landesligasiebten, der TSG Tübingen 2, trotz einer guten Ballannahme und variablen Angriffsaktionen mit 0:3 geschlagen geben. Der VfL Pfullingen stellte sich dagegen als gleichwertiger Gegner heraus, gegen den die TG im ersten Satz erst spät ins Rollen kam und diesen mit 22:25 verlor. Dann aber steigerten sich die Geislinger, kamen mehr und mehr über die Angriffsmitte zum Erfolg und gingen mit 2:1 Sätzen in Front. In der Folge konnten die Gäste Pfullingen bis zum 18:14 durchgehend auf Distanz halten und die TG sah sich schon auf der Siegesstraße. Einige unglückliche Ballaktionen, die noch durch eklatante Fehlentscheidungen des Schiedsgerichts begleitet wurden, führten zum bitteren 27:25-Satzverlust. Da auch der folgende Tiebreak mit dem knappsten aller Ergebnisse 13:15 endete, wurde die TG nur Dritter und hat damit nur sehr geringe Aussichten, noch einen Restplatz in einer der vier Landesligastaffeln zu ergattern. Dies entscheidet sich nach sämtlichen Mannschaftsmeldungen letztlich erst Ende Mai.

 

Schwimmen: Fast Tausend Schwimm-Kilometer im Trainingslager

Alexander Lorenz – 09.04.2024

Erfolgreiches Trainingslager der TG Geislingen in Italien

Ein Trainingslager für den Nachwuchs und die Wettkampfmannschaft wurde von der Schwimmabteilung der TG Geislingen in den vergangenen Osterferien im Olympia-Stützpunkt Lignano Sabbiadoro, Italien (Obere Adria), veranstaltet. Die 10 Schwimmer im Alter von 8 bis 18 Jahren fanden optimale Trainingsbedingungen in „Bela Italia“ vor. Fast 1000 Kilometer wurden von den TG-Schwimmern in Italien in 10 Tagen absolviert.

Die Schwimmer wurden in zwei Trainingsgruppen betreut: die Wettkampfmannschaft unter der Leitung von Cheftrainer Alexander Lorenz und die Nachwuchsgruppe unter der Leitung von Abteilungsleiterin Elvira Lorenz. Das Training fand jeweils von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr und von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf der 50-Meter-Bahn statt. Zwischen den beiden Schwimmeinheiten gab es zusätzliches Lauf- und Zugseiltraining, spezielle Schwimmergymnastik, Krafttraining mit Geräten und Zirkeltraining an Land. Das Ziel des Trainingslagers 2024 war die Bildung und Unterstützung der neuen TG-Mannschaft sowie die Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit. Die speziellen Technikübungen, das Lagenschwimmen, die Rollwenden und die Startsprünge, die in beiden Gruppen durchgeführt wurden, sollten vor allem eine Vorbereitung auf die kommenden Wettkämpfe und Meisterschaften auf der 50-Meter-Bahn sein. Alle Schwimmer legten großen Wert auf Disziplin im Training, eine gute Schwimmlage und die Korrektur ihrer Technik.

Nach einem Standard-Einschwimmprogramm von 1800 Metern folgte das Hauptprogramm mit Serien von Schwimmlagen wie Schmetterling, Rücken, Brust und Kraul, begleitet von verschiedenen Technikübungen mit Schwimmbrett und Flossen für die Beine, Paddel und Pull-Boy nur für Armbewegungen sowie Übungen mit einem speziellen Schnorchel und einem „Turbo-Ventilator“ für das Krafttraining direkt im Wasser. Neben den regelmäßigen Schwimmeinheiten waren auch Entspannungsphasen geplant, die es den Teilnehmern ermöglichten, die Fußgängerzone der Stadt Lignano zu besuchen, Souvenirs zu kaufen, gemeinsam Eis zu essen und natürlich lange Strandspaziergänge zu unternehmen.

Die Testergebnisse waren einfach unglaublich! Fast jeder Teilnehmer in den 10 Trainingstagen schwamm über 100 Kilometer mit harten Serien und verschiedenen Tests.

  • Wie erwartet hat die Süddeutsche Meisterin Nikoletta Bujak (Jahrgang 2006) die Hauptserie mit 10 x 150 Metern mit letztem 50-Meter-Sprint bewältigt. Ihre Zeiten lagen zwischen 0:33,58 Sekunden und 0:33,13 Sekunden – eine tolle Leistung! Sie verbesserte auch ihren Test über 50 Meter Rücken im Vergleich zum letzten Wettkampf und absolvierte 200 Meter nur mit Beinschwimmen auf dem Rücken in 3:00,00 Minuten. Eine harte Serie von 8 x 50 Metern Kraul mit einer Startzeit von nur 40 Sekunden meisterte sie sehr stabil. Zudem schwamm sie insgesamt 103,100 Kilometer, was uns optimistisch für die kommenden Deutschen Meisterschaften in Berlin am Ende des Monats stimmt.
  • Viktoria Hvastunov (Jahrgang 2007) absolvierte 104,700 Kilometer im Wasser, und ihre Testergebnisse über 50 Meter Rücken (0:34,90) sowie 4 x 50 Meter Kraul mit einer Gesamtzeit von 2:15,88 Minuten waren sehr gut.
  • Carolin Frieß (Jahrgang 2005) schwamm 102,900 Kilometer und erreichte Zeiten von 0:34,87 Sekunden über 50 Meter Schmetterling und 02:55,80 über 4 x 50 Meter Brust.
  • Adnan Kadic (Jahrgang 2009) schaffte 103,100 Kilometer und war mit allen Tests zufrieden: 50 Meter Schmetterling (0:33,77), 200 Meter Lagen (03:03,30), 4 x 50 Meter mit Pausen (30“-20“-10“) in 02:10,77 sowie ein Sprint mit 13,88 Sekunden über 25 Meter Schmetterling.
  • Leo Choi (Jahrgang 2012) schwamm 104,800 Kilometer und erreichte neue Bestzeiten über 50 Meter Schmetterling (0:38,00), 200 Meter Freistil (02:40,64) sowie 4 x 50 Meter Kraul in 02:27,08.
  • Maxim Hvastunov (Jahrgang 2013) war zum ersten Mal im Trainingslager und schwamm sehr gut: 104,800 Kilometer, 50 Meter Rücken mit einer Bestzeit von 80:38,52, 200 Meter Freistil in 02:35,00 – mehr als 10 Sekunden schneller als seine persönliche Bestmarke.
  • Laura Winkler (Jahrgang 2011) absolvierte zum ersten Mal 100,200 Kilometer und schwamm alle Tests nur mit Bestzeiten: 50 Meter Schmetterling (0:42,47), 200 Meter Freistil (02:46,50) und 4 x 50 Meter Kraul in 02:39,92.
  • Ellinor Schäfer (Jahrgang 2010) war auch sehr zufrieden mit 100,500 Kilometern und absolvierte alle Tests mit sehr guten Zeiten: 50 Meter Brust (0:43,76), 100 Meter Rücken (01:28,00) sowie den 4 x 50 Meter Test mit Brust in 03:05,85.
  • Xenia Dauner (Jahrgang 2011) schwamm 81,600 Kilometer und absolvierte alle Tests: 50 Meter Freistil (0.34,67), 200 Meter Brust (03:57,19) und 4 x 50 Meter Brust in 03:29,03.
  • Flora Scheerer (Jahrgang 2015), die jüngste Teilnehmerin im Trainingslager, machte trotz toller Betreuung von Trainern und der ganzen Mannschaft alles mit und erreichte in 10 Tagen 59,600 Kilometer! Auch ihre Ergebnisse beim 200 Meter Lagen Test (4:40,00), 50 Meter Rücken (0:58,09) und 4 x 50 Meter Brust Test in 4:10,00 waren sehr gut.

Am Schluss dieses Wochenendes haben wir den Baden-Württembergischen und Süddeutschen Schwimm-Mehrkampf am 12.-14. April in Stuttgart. Maxim Hvastunov und Leo Choi werden über 200 Meter Lagen (Pflichtstrecke Top 30), 400 Meter Freistil, 50 Meter Beine, 25 Meter Kicks Schmetterling/Bauch- und Rückenlage sowie 100 Meter und 200 Meter Strecken starten. Wir hoffen auf sehr gute Ergebnisse, sagte Diplom-Schwimmtrainer Alexander Lorenz während der Team-Besprechung nach der langen Autofahrt aus Italien. Das Trainingslager wurde von der TG-Schwimmabteilung mit Unterstützung von TG Geislingen perfekt organisiert und die Teilnehmer wurden 10 Tage lang bestens betreut. Alle Kinder und Jugendlichen wurden gesund und sehr glücklich nach Geislingen zurückgebracht, und als Dankeschön von den Eltern und Schwimmern erhielten beide TG-Trainer einen Blumenstrauß und riesigen Applaus.

 

Handball Herren – Bezirksliga: Zitterpartie im Lokalderby – Geislingen schlägt KuGi

Fabian Kotas – 08.04.2024

Viel länger hätte die Partie für die TG Geislingen nicht laufen dürfen. Dank einer überragenden ersten Halbzeit konnte sie der SG Kuchen-Gingen die Stirn bieten (31:30) und vor mehr als 300 Zuschauern die Freude um die geglückte Revanche rauslassen.

Mit Einlaufkindern in der Hand und vor einer vollbesuchten Michelberghalle startete das Derby gegen den Lokalmatador Kuchen-Gingen. Laute Trommeln und jubelnde Fans beflügelte die jungen Geislinger so richtig. Claudius Schurr zündete in den ersten Minuten ein Feuerwerk ab (10./5:1) und ließ erst einmal die Gäste in eine Schockstarre verfallen. Eine Auszeit der Aufstiegsanwärter brachte nur mäßigen Erfolg, denn die Abwehr mit Robin Endler als Schlussmann war mehr als schwer zu überwinden. Er vernagelte das Tor und konnte immer wieder die zweite Welle einleiten. Fabian Kotas nutzte dies mit Simon Röder eiskalt aus und die TG erhöhte den Druck konstant weiter (16./9:3). Die Gäste nutzten jede noch so kleine Unaufmerksamkeit aus (20./11:7) und Trainer Ralf Riethmüller gönnte seinen Schützlingen eine kurze Verschnaufpause. Trotz der seltenen Wechselmöglichkeiten motivierte er, weiter auf das Tempo zu drücken. Giacomo Mastro schritt zur Tat und steuerte in wenigen Minuten drei Tore bei (24./15:8). Und ein weiteres Mal netzte Claudius Schurr dann zum Halbzeitstand ein (29./18:10).

Nach einer Ehrung für Jonas Funk als langjähriger Jugendtrainer galt es wieder fokussiert in die zweite Halbzeit zu starten.

Geislingen begann nun, nicht mehr zu spielen, sondern um jeden Ball zu kämpfen. Sie hielten gut dagegen (45./24:18), ehe Ralf Riethmüller erneut eine Auszeit zum Verschnaufen legte. Viel zu schnell verstrich die Minute und Kuchen-Gingen setzte wieder frische Kräfte im Angriff ein, die leichtes Spiel gegen eine platte Abwehr hatte. Außerdem agierten diese mit einer kurzen Manndeckung von Kotas, Lächler und Schurr, was das Angriffsspiel deutlich ins Stocken brachte. Die Gäste versuchten alles Mögliche, um den lucky punch für einen rettenden Punkt zu landen. Mit siebtem Feldspieler und leerem Tor konnten sie sich eine gute Wurflage erspielen und dennoch war es einmal mehr Robin Endler, der die letzten Würfe entschärfen konnte. Ein Abpraller landete in den Händen von Giacomo Mastro, der den Ball nur noch vor Freude nach vorne wegwarf.

Es spielten:

Endler (TW), Frey (TW), Schurr C. (7), Kutek (n.e.), Strauß (n.e.), Mastro (5), Schurr A. (1), Lächler (7/5), Boni (3), Rosenfeld (n.e.), Röder (2), Piras (n.e.), Kotas (6)

TG/SC-Zeltlager 2024

Till Lohse – 03.04.2024

Liebe Zeltlagerfreunde,

es geht wieder los. Es wird Zeit, die Zelte wieder aus dem Lager zu holen, das Holz für das Lagerfeuer zu spalten und uns auf eine tolle Zeltlagerwoche zu freuen. Die Planungen laufen bereits wieder, um euch eine tolle Woche zu bieten. Die Anmeldung beginnt ab Mitte April. In diesem Jahr können alle Kinder der Jahrgänge 2010 bis 2015 mit. Die Anmeldeunterlagen findet ihr auf der Homepage von Turngemeinde und Sportclub Geislingen. Wir freuen uns auf euch.

Euer Betreuerteam.

Handball Jugend – Württemberg-Liga: B-Jugend – HVW-Finale

Jochen Schreitmüller – 25.03.2024

Im HVW-Finale in Böblingen unterlag die B-weiblich der TG Geislingen dem Favoriten HSG Hossingen/Meßstetten am Ende deutlich mit 22:32 Toren. Der letztjährige Baden-Württembergische Meister hatte vor allem in der Anfangsphase in seiner Torhüterin den entscheidenden Rückhalt, denn Geislingen scheiterte in den ersten fünfzehn Minuten reihenweise frei vor dem Tor oder aus dem Rückraum. Zwar arbeitete die TG-Abwehr hoch engagiert und ließ bis zur 21. Minute nur zehn Gegentore gegen Meßstetten, die einen Toreschnitt von 42 erzielten Toren in der Staffel 2 aufwiesen, zu. Auch das Rückzugsverhalten gegen die überfallartigen Schnellangriffe der HSG funktionierte bestens, aber nur drei eigene Tore waren bis zu diesem Zeitpunkt einfach viel zu wenig.

Trotz dem Pausenrückstand von 6:13 blieb die Hoffnung mit der Unterstützung der vielen lautstarken Geislinger Fans das Spiel in der zweiten Hälfte noch zu kippen.

Und als Lara Hofmann und Leonie Gresser in der 32. Minute zum 11:16 verkürzten, schien eine Überraschung wieder möglich.

Aber jetzt spielte das mit Auswahlspielerinnen gespickte Team der HSG ihre ganze Routine im Angriff aus und fand immer wieder die Lücke zur freien Mitspielerin. Geislingen gab sich aber nie geschlagen. Line Schreitmüller setzte geschickt Thea Friedrich auf Außen und Maxi Seybold am Kreis in Szene, und auch Sophie Biegert und Lara Hofmann kamen immer wieder zu individuellen Durchbrüchen. Den Anschlusstreffer beantwortete Hoss/Mess prompt im Gegenzug. Am Ende stand ein verdienter Erfolg des alten und neuen Meisters fest. Trotz der Enttäuschung, eigentlich hatten sie sich durchaus was ausgerechnet, wurden die TG-Mädchen am Ende für die württ. Vizemeisterschaft gebührend gelobt und gefeiert.

 

Gutbrod, Stütz-Greß; Friedrich 5, Biegert 4/1, Schmer A., Schreitmüller 2, Schmer S., Aigner 1, Greser 2, Seybold 1, Kuhn, Hofmann 7/2.

Handball Frauen – Bezirksliga: Derby mit tragischer Schlussphase

Jochen Schreitmüller – 26.03.2024

Die TG Frauen bringen die nächste Niederlage nach Hause.

Nach einer fünfwöchigen Spielpause traten unsere Frauen am Samstagnachmittag endlich wieder zu Gast bei der FSG Giengen-Brenz an. Dass dieses Spiel nicht leicht werden würde, war ihnen nach einem schwer erkämpften 31:31 Unentschieden beim Hinspiel klar. In der ersten Halbzeit verlief das Spiel sehr spannend, da keine der beiden Mannschaften sich deutlich von der anderen absetzten konnte. Jedoch gelang es der TG in der 22. Minute sich einen kleinen Vorsprung von drei Toren (11:14) zu sichern. Nach ein paar technischen Fehlern schafften sie es jedoch leider nicht, diesen Vorsprung zu halten. Das Spiel blieb weiterhin spannend mit einem Kopf an Kopf Rennen und einem Halbzeitstand von 16:17. Nach der Pause startete die TG super in die zweite Halbzeit, da sie es schafften, sich in der 31. Minute mit vier Toren von der FSG abzusetzen. Beim Spielstand von 16:21 zuckten die Trainer der Gegner die Auszeitkarte. Nach dieser kurzen Pause ging das Spiel weiter und die Gastgeberinnen kamen immer näher an die Führung heran (21:23). Daher war nun auch der TG Trainer Martin Knödler gezwungen, in der 39. Minute die Auszeitkarte zu legen, um ein wenig Ruhe in das Spiel der Frauen Mannschaft zu bringen. Nach einer ärgerlichen 2-Min Strafe spielte die TG nun in Unterzahl und dies wendete das Spiel, wodurch die Gegner auf 24:25 verkürzten. Mehrere Fehlwürfe und das hektische Spiel, das sich die TG wegen der Aufholjagd der Gegner machte, brachte sie komplett aus dem Konzept. Daher gaben sie ihre 6 Tore Führung her und das Spiel endete mit einer Niederlage von 36:28.

Volleyball Herren Bezirksliga: Matchball vergeben

Rainer Maroska – 24.03.2024

VfB Ulm 3 – TG Geislingen 3:1 (25:23, 23:25, 26:24, 25:19)

Nichts war’s mit der Meisterfeier! Mit hängenden Köpfen verließen die tief enttäuschten Geislinger Volleyballer das Spielfeld, auf dem eben der letzte Angriff des Heimteams unrettbar eingeschlagen war. Somit ging das entscheidende Spiel um die Meisterschaft beim VfB Ulm 3 mit 1:3 in die Binsen. Dabei hielt man im Vorfeld als Tabellenführer alle Trümpfe in der Hand: mit allen Mann an Bord, einer euphorisch gestimmten, treuen Anhängerschaft auf der Tribüne und mit guten Trainingsleistungen im Gepäck schien alles für ein Happyend hergerichtet. Jedoch entpuppten sich die 6-Mann starken Gastgeber als ein ohne Druck frisch und risikofreudig auftretendes Team, das sich ganz offensichtlich vorgenommen hatte, den Gästen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Dies spiegelte sich schon im ersten Satz wider, in dem die TG fortwährend einem Rückstand hinterherlief und einen knappen Satzverlust, leider unterstützt durch ein paar zweifelhafte Schiedsrichterpfiffe, mit 23:25 nicht verhindern konnte. Auch wenn der anschließende Durchgang mit dem umgekehrten Ergebnis eingefahren wurde und mit dem damit erzielten 1:1 Satzausgleich noch nichts verloren war, zeigten sich die TGler ungewöhnlich gehemmt, schlossen viele Ballaktionen nicht energisch genug ab und schienen auch kämpferisch nicht ihren besten Tag erwischt zu haben. In dieser Verfassung ging es nun in den vorentscheidenden dritten Satz, der zu einer reinen Nervensache mutierte. Trotz unübersehbarer Bemühungen und einer 18:16-Führung kam keine Sicherheit ins Geislinger Spiel. Immer wieder patzte man mit Unaufmerksamkeiten und somit gelang es einfach nicht, die Heimmannschaft so stark unter Druck zu setzen, dass vielleicht doch ein beruhigenderes Punktepolster hätte für eine Wende sorgen können. Und so kam es wie es kommen musste: der 24:26-Satzverlust kostete den Meistertitel. Der vierte Satz war in vielen Ballaktionen ein Duplikat der vorhergehenden Sätze: ein löchriger Block und die damit einhergehende schwache Feldabwehr ließ die Heimmannschaft mit 25:19 Ballpunkten und 3:1 Sätzen nicht unverdient über den gescheiterten Tabellenführer triumphieren.
Allein tröstlich für die unglücklichen Geislinger ist die Sicherung des zweiten Tabellenplatzes, der im April zu den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Landesliga berechtigt.

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