Leichtathletik: Silbermedaille – Lena Urbaniak wird Zweite bei den Deutschen Hallenmeisterschaften.

GZ – 19.02.2018

Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle trat Lena Urbaniak (LG Filstal) angesichts der Ergebnisse in den vorangegangenen Wettkämpfen nicht als Favoritin im Kugelstoßwettbewerb an, diese Rolle hatte ihre Stuttgarter Trainingskollegin Alina Kenzel (VfL Waiblingen) inne.

Genau entsprechend den Erwartungen verlief der Wettkampf am Samstag, Kenzel gelang bereits im ersten Versuch die Weite von 16,92 Meter, die bis zum Schluss von keiner anderen Kugelstoßerin überboten wurde. Nur die 21-Jährige selbst beförderte die Kugel noch weiter, im fünften Versuch gelang ihr mit 17,37 Meter gleichzeitig zur Siegesweite eine persönliche Jahresbestleistung.

Lena Urbaniak vor ihrem dritten Versuch, der ihr die Silbermedaille bringt.⇥Foto: Ralf Görlitz

Lena Urbaniak begann mit 16,58 Meter, steigerte sich auf 16,71 und im dritten Versuch auf 16,82 Meter. Auch für sie war es Jahresbestleistung, mit der die 25-Jährige unter den derzeitigen Umständen zufrieden sein konnte. Da sie den Schwerpunkt auf ihr Studium in Internationales Sportmanagement legte, hat sie das Training reduziert. So war die Böhmenkircherin mit ihrer Weite zufrieden, zumal die sie auf den zweiten Platz hievte. Eine weitere Steigerung gelang Lena Urbaniak nicht mehr, nach zwei ungültig gemachten Versuchen stieß sie die Kugel im sechsten Durchgang 16,61 Meter weit.

Die Bronzemedaille holte sich Josephine Terlecki vom SV Halle, die eine Weite von 16,67 Meter erreichte. Die Deutsche Siebenkampfmeisterin Mareike Arndt (Bayer Leverkusen, früher LG Fils tal) hielt sich im Kreis der Spezialistinnen gut. Mit 14,56 Meter wurde sie Zwölfte und verpasste ihre persönliche Bestleistung um 18 Zentimeter. ⇥Pr.

Leichtathletik Regionalmeisterschaften im Hallenmehrkampf in Schwäbisch Gmünd: diesmal nur 2 Titel

Uli Bopp – 19.02.2018

Bei den U 14 / U 16 Regionalmeisterschaften im Hallenmehrkampf in Schwäbisch Gmünd musste die erfolgsverwöhnte LG Filstal diesmal mit einer bescheidenen Medaillenausbeute Vorlieb nehmen.

Alannah Stäudle (W 12) schaffte mit 1.667 Punkten im Vierkampf (50m / Hoch / Weit / Kugel) als Einzige den Sprung aufs oberste Podest. Sie glänzte dabei vor allem mit ihrem Weitsprungergebnis von 4,35m und ihrem 50m-Sprint, den sie in 7,54sec absolvierte. Gleich schnell war hier ihre Teamkollegin Finja Willnich, die im Weitsprung dazuhin auf 4,36m kam. In den anderen Disziplinen war sie aber nicht so stark und musste sich deshalb mit 1.609 Punkten und Platz vier begnügen.

Bei der weiblichen Jugend W 14 landete Lisa-Marie Villirillo auf dem gleichen Rang mit überzeugenden Sprüngen (1,48m hoch / 4,46m weit) und einem Endergebnis von 1.777 Punkten. In der Teamwertung sprang für das Filstaltrio (Stäudle / Willnich / Klotz) ebenfalls ein vierter Platz mit 4.761 Punkten heraus.

Bei den Jungen konnte in der Altersklasse M 12 Timo Schmid von der LG Lauter mit seiner besten Disziplin des Vierkampfes, dem Weitsprung von 4,35m, 1.518 Punkte erzielen. Er schnappte damit Mattis Nill (LG F / 1.559 Punkte) die Bronzemedaille weg. Als Fünften in der Ergebnisliste der Altersklasse M 13 verzeichnete man Lenni Schreitmüller mit 1.559 Punkten.

In der Klasse M 15 sprintete sich Lukas Broneske (LG F) mit einer starken 50m-Zeit von 7,07sec auf das Treppchen. Als Dritter sprang er außerdem noch 1,52m hoch und hatte am Ende 1.862 Punkte erreicht. Noch schneller war der Viertplatzierte des Vierkampfes, Teamkollege Luis Rieker, der mit 6,87sec auf ein Gesamtergebnis von 1.835 Punkten kam. Mit diesen zwei Athleten und Matteo Schmid (1.545 Punkte) konnte sich die LG Filstal noch den Titel in der Teamwertung U 16 sichern. Mit 5.242 Punkten lag man am Ende vor der LG Staufen (4.923 Punkte), die in den anderen Altersklassen die erfolgreichste  Leichtathletikgemeinschaft dieser Veranstaltung war.

Weitere Ergebnisse:

W 12: 15. Celina Heller, 1.356 Punkte, TSG Eislingen; 15. Chiara Willnich, 1.316 Punkte, LG Filstal; 18. Soraya Burger, 1.281 Punkte, LG Filstal;

W 13: 9. Linda Hartle, 1.609 Punkte, TSG Eislingen; 17. Anna Klotz, 1.485 Punkte, LG Filstal; 21. Ilayda Telci, 1.289 Punkte, LG Filstal; 22. Lara Weishaupt, 1.047 Punkte, LG Filstal;

Team U 14: 10. LG Filstal II (Willnich, Ch., Telci, Burger)

M 12: 6. Chriss Villirillo, 1.427 Punkte, LG Filstal; 7. Collin Hommel, 1.420 Punkte, LG Filstal; 8. Philipp Beil, 1.400 Punkte, LG Filstal;

M 13: 8. Carlo Schmid, 1.357 Punkte, LG Filstal;

M 14: 7. Jan Nill, 1.500 Punkte, LG Filstal; 8. Manuel Mauch, 1.487 Punkte, LG Filstal;

M 15: 7. Matteo Schmid, 1.545 Punkte, LG Filstal,;

Leichtathletik: Spärliche Ausbeute im Glaspalast

Uni Bopp – 13.02.2018
Leichtathletik Lena Urbaniak holt die einzige Medaille der LG Filstal bei den Süddeutschen.
Die Vorzeigeathletin der LG Filstal stieß die Kugel im Sindelfinger Glaspalast 16,25 Meter weit und landete hinter der Waiblingerin Alina Kenzel (16,80 m) auf Rang zwei. Beide Kugelstoßerinnen hatten zwei gültige und vier ungültige Versuche, so waren größere Weiten, die möglich gewesen wären, nicht mehr drin.

Lena Urbaniak von der LG Filstal konzentriert sich.⇥Foto: Ralf Görlitz

Lisa-Maria Oechsle (LG Fils tal) blieb mit 8,99 Sekunden über 60 Meter Hürden bei den Frauen im Vorlauf hängen. Über 60 Meter flach schaffte sie mit 7,91 die Qualifikation für die Zwischenläufe, wo für sie aber mit 7,92 Sekunden Endstation war.
U 18-Kugelstoßerin Dea Gashi (LG F) war mit 12,13 Metern und Platz zehn ebenfalls alles andere als zufrieden.
Bei der männlichen Jugend U 18 hatten es die Neudeck-Zwillinge als Mehrkämpfer gegen die durchweg älteren Spezialisten nicht leicht. Felix belegte mit guten 1,86 m im Hochsprung Rang vier. Im Kugelstoßen gelang ihm mit 14,10 m eine ordentliche Weite, er verfehlte aber Bronze um 19 Zentimeter. Weitspringer Rafael Tobias Keck fehlten bei seinem besten Versuch von 6,33 Meter nur zwei Zentimeter zum Podiumsplatz. Oskar Neudeck kam über 60 m Hürden ins B-Finale, blieb dort aber mit 8,72 hinter seiner Zwischenlaufzeit von 8,64 Sekunden zurück

Leichtathletik: Keine Hürde türmt sich so hoch wie Papas Bestzeit

Geislinger Zeitung – Thomas Friedrich – 10.02.2018

Leichtathletik Sprinterin Lisa-Maria Oechsle aus Ditzenbach hat ihren ersten Titel bei den Frauen gewonnen. Nur über die Hürden ist sie schneller als ihr Vater. Von Thomas Friedrich
So erfolgreich wie der Papa ist sie noch lange nicht. Gerhard Oechsle war bei den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo und gewann ein Jahr zuvor bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid Silber. Wie viele Bobfahrer hatte auch er eine Vergangenheit als Sprinter. Die 100-Meter-Bestzeit ihres Papas kennt Lisa-Maria Oechsle gar nicht, fände es aber „schon einen echten Anreiz“, sie zu unterbieten. Bis es soweit ist, schwant ihr, wird es aber „sicher noch etwas dauern“.

Flachstrecken gehören ohnedies eher zum Nebenprodukt im Alltag der Bad Ditzenbacherin. Sie fokussiert sich auf den Hürdensprint, in der Disziplin gewann sie vor zwei Wochen in Mannheim ihren ersten baden-württembergischen Meistertitel bei den Frauen. 9,19 Sekunden reichten, um die Konkurrenz in Schach zu halten. Lisa-Maria Oechsle hat aber noch Größeres vor. Kurzfristig will sie bei den nationalen Titelkämpfen in der Halle wie im Freien einen Platz im Endlauf. Ende Februar geht’s in Halle/Saale um die deutschen Hallentitel. Für ein Ticket im Endlauf wird Oechsle ihre Bestzeit „wahrscheinlich unterbieten müssen“. Die steht bei 8,95 Sekunden, aufgestellt vor zwei Wochen in Sindelfingen.
Neben sportlichen wartet auf die 19-Jährige ein schulisches Großereignis. Im April macht sie ihr Abitur. Das war bislang, gesteht Oechsle, für sie „noch nicht so das Thema“. Gebüffelt hat sie vor oder nach dem Training und am Wochenende, wenn mal keine Wettkämpfe anstanden. In den Faschings- und Osterferien liegen die Schwerpunkte anders. Dann sind Schulbücher wichtiger als Trainingspläne.

Über ihre berufliche Zukunft nach dem Abitur hat sie noch nicht entschieden. In ihrer Gunst am höchsten steht ein Studium, da es mit ihren sportlichen Ambitionen „leichter zu vereinbaren“ sei. Womöglich kann das aber noch ein Jahr warten. Oechsle spielt auch mit dem Gedanken, ein Jahr lang eine Auszeit zu nehmen und einige Praktika zu absolvieren, um herauszufinden, wo ihre Neigungen wirklich liegen.

Lisa-Maria Oechsle fliegt über die Hürden. In Baden-Württemberg ist keine schneller als sie.⇥Foto: Ralf Görlitz

Diese Frage hat sie in ihrem Sport schon geklärt. Sie sieht sich als Hürdensprinterin. Sprints über die Flachstrecke stehen nicht im Trainingsplan. Es geht ausschließlich über Hürden. Wenn Lisa-Maria Oechsle im Wettkampf mal einen Flachsprint absolviert, kriegt sie das ohne komische Bewegungen hin. Sie simuliert dabei keine automatisierten Sprünge über Hürden, die beiden Lauftechniken kann sie „schon noch unterscheiden“. In der Halle hat Oechsle ihre Bestzeit deutlich verbessert, in der Sommersaison will sie ihren Freiluftrekord knacken. Der steht über 100 Meter Hürden bei 14,45 Sekunden, gemessen an ihren Ambitionen findet die 19-Jährige diese Zeit „nicht so besonders“. Im Vorjahr sei sie „technisch noch nicht so gut“ gewesen. Seitdem hat sie intensiv an ihrer Hürdentechnik gefeilt, jetzt will sie ihre Freiluftleistung zügig ihrer Hausmarke unterm Hallendach anpassen.

Das mit der Bestzeit ihres Vaters wird ohnedies schwierig. Gerhard Oechsle lief einst handgestoppt zwischen 10,8 und 10,9 Sekunden. Das entspricht elek tronisch gemessenen 11,0 Sekunden. Noch fühlt sich der Papa sicher. Um seine Zeit zu knacken, müsste die Tochter „schon in den Bereich des deutschen Rekordes laufen“. Bisher hat Lisa-Maria Oechsle eine Bestzeit von knapp über zwölf Sekunden stehen. Die Hausmarke ihres alten Herrn türmt sich da wie ein Berg vor ihr auf. Zum Glück hat der Vater keine Hürdenzeit stehen. „Da ist sie in jedem Fall schneller als ich“, gibt Gerhard Oechsle zu. Das reicht Lisa-Maria nicht, sie will irgendwann auch schneller als die meisten deutschen Frauen laufen.

Gleich sechsmal Edelmetall für die LG Filstal

Uli Bopp – 09.02.2018

Das durch Grippe und Verletzungen stark geschwächte Team schlägt sich trotzdem bravourös.

Auch in Württemberg ist in der Altersklasse M 15 kein Junge momentan schneller als der Filstäler Ben Heller. Er sicherte sich in bestechender Form bei den Hallenmeisterschaften U 16 in Ulm den Titel und verwies in 7,48 sec alle Konkurrenten auf die Plätze. Als Sieger des ersten Vorlaufs hatte er mit 7,44 sec sogar noch eine persönliche Bestzeit aufgestellt. Außerdem startete er noch im Weitsprung (Platz 7 mit 5,43 m) und im Hürdenlauf (10,35 sec im Vorlauf). In dieser Disziplin kämpfte sich Marvin Pfitzenmaier in den Endlauf, wo er Siebter in 9,54 sec wurde. Die 60 m-Sprinter Cornelius Göser (LGF) und Lukas Baumhauer (LG Lauter) liefen in den Vorläufen 8,61 sec bzw. 8,54 sec.

Weitere Medaillen gab es dann bei den Mädchen W 15. Clairline Liebl holte sich im Sprint Bronze mit persönlicher Bestzeit von 8,11 sec. Sie lag dabei nur knapp hinter den vor ihr Platzierten. Im Stabhochsprung holte sich Clairline sogar die Silbermedaille mit 2,80 m, hatte aber etwas Pech, weil ihr die Ulmerin Marie Jung Gold wegschnappte, als diese im dritten und letzten Versuch gerade noch 2,90 m schaffte. Ebenfalls mit Silber dekorierte sich Dea Gashi, die mit 12,30 m allerdings nicht an ihre Bestmarke vom vergangenen Wochenende von 13,15 m herankam, was für Gold gereicht hätte. Dieses ging mit 12,93 m an Milaine Ammon von der LG Staufen. Dea versuchte alles, hatte aber im Endkampf nur noch drei ungültige Versuche. Trotz ebenso vieler Fehlversuche gewann im Weitsprung Mara Mauser den Vizemeistertitel hinter der mit 5,63 m überragenden Melanie Steibl von der LG Filder. Am Ende lag sie mit 5,35 m knapp vor der Stabhochsprungsiegerin Jung, die auf 5,34 m kam. Mara schaffte es außerdem noch in das A-Finale über 60m-Hürden, wo sie in 9,83 sec als Siebte ins Ziel kam. Im Vorlauf war ihr in 9,49 sec ein deutlich flüssigerer Lauf gelungen.

Bei den Wettkämpfen W 14 überzeugte Amelie Frech im 60 m-Sprint mit 8,14 sec als Vierte im Finale, obwohl sie Bronze knapp verfehlte. Über die gleiche Distanz mit Hürden lief sie  dann aber in 9,58 sec doch noch auf den dritthöchsten Podestplatz . Etwas abgekämpft landete sie im Weitsprung bei 4,62 m und Rang dreizehn. Im Kugelstoßen erzielte Elena  Grünenwald 8,41 m, was ihr Platz 10 einbrachte.

Thorben Dietz mit klasse Vorstellung

Uli Bopp – 09.02.2018

Beim „Midwinter Marathon“ von Apeldoorn zeigte sich der seit dieser Saison für die TG Geislingen startende Thorben Dietz über die „Asselronde“ in bestechender Form. Der Lauf auf der wunderschönen 25 km-Strecke durch die waldreiche Gegend um die 160.000 Einwohner große Stadt mit zwei größeren Anstiegen von 60 Höhenmetern gilt als der am meisten herausfordernde Wettkampf in den Niederlanden. Dementsprechend gut besetzt war das Starterfeld. Hinter dem Zweiten der letztjährigen Deutschen Halbmarathonmeisterschaften, Hendrik Pfeiffer, der in 1:17:24 h siegte, kam Dietz als Zweiter gerade mal 31 Sekunden später ins Ziel. Er lag damit noch vor dem belgischen Marathonläufer Willem van Schuerbeck , der als Olympiateilnehmer eine Marathonzeit von 2:12 h vorweisen kann. Der Neu-Geislinger war happy über seine Zeit, die schon ein gutes Indiz für starke Ausdauerwerte und gutes Stehvermögen ist. An diesen Komponenten wird Dietz weiter konzentriert arbeiten, um sich auf die Marathondistanz vorzubereiten, die sein erklärtes Saisonziel ist.

Zweimal Gold und zweimal Bronze für die LG Filstal

Uli Bopp – 30.01.2018

Beim 2. Teil der Württembergischen U18-Hallenmeisterschaften in Sindelfingen am vergangenen Sonntag wurden auch die Staffeln und Ausdauerläufe der Altersklasse U 16 ausgetragen.

Dass LG Filstal Jugendliche in Württemberg spitze sind, das zeigten die 4x100m-Staffeln. Die LG Filstal-Staffel I –Läuferinnen  Clairline Liebl, Mia Herrmann, Amelie Frech und Mara Mauser hatten die am Tag zuvor stattgefundenen Regionalmeisterschaften mit mehrfachem Einsatz gut verdaut und präsentierten sich in blendender Form. Schon als Schnellste der fünf Zeitläufe (50,99 sec) packten die im wahrsten Sinne des Wortes flotten Mädels noch ein Pfund drauf und ließen im A-Finale in 50,05 sec weder den Staffeln der Stadtwerke Tübingen (51,30 sec), noch der LG Filder (51,35 sec) und des LAZ Ludwigsburg (51,67 sec) den Hauch einer Chance. Die LG Filstal-Staffel II mit Sofia Jaschek, Elena Grünenwald, Ann-Sophie Marchtaler und Sarina Hampel schaffte mit der Zeit von 54,85 sec die Qualifikation für das B-Finale, wo man dann aber wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert wurde.

Bei den Jungen M 15 konnte Jannik Windelband von der TSG Eislingen seine Bestzeit in den Zeitläufen über 800 m verbessern. Als Zweiter seines Laufes mit der Zeit von 2:17,36 min wurde er in der totalen Rangfolge als Neunter gewertet.

Ebenfalls eine neue Bestleistung gelang der LG Filstal-Stabhochspringerin Melina Diebolder in der Altersklasse der weiblichen Jugend U 18. Sie übersprang alle Höhen bis 3,30 m im ersten Versuch – das war der Grund, weshalb sie sich den Titel vor der Schwäbisch Hallerin Stella Rubrech sichern konnte, die ebenfalls für die 3,40 m zwei Versuche benötigte. Melinas Goldmedaille war diesmal der einzige Podestplatz für die LGF bei der weiblichen Jugend. Knapp an Bronze vorbei schrammte Dea Gashi mit ihrem Kugelstoß in neuer Bestweite von 13,15 m und Lina-Sophie Hommel im Hochsprung mit starken 1,64 m. Lina-Sophie kam außerdem ins B-Finale der 60m-Hürden, wo sie Platz sechs mit der Zeit von 9,54 sec erreichte. Im A-Finale kam  Mandy Münkle in 9,17 sec ebenfalls auf Rang sechs . Noch einen Platz besser war sie im Weitsprung  nach einer guten Serie von Sprüngen mit der Weite von 5,39 m.

Rafael-Tobias Keck fliegt im Weitsprung im letzten Versuch doch noch aufs Podium. Foto: Ralf Görlitz

Bei der männlichen Jugend U 18 sorgte Felix Neudeck von der LGF für eine der zwei Medaillen von Kreisathleten. Er konnte im Hochsprung 1,80 m überqueren und sich vor zwei höhengleichen Springern mit den wenigsten Fehlversuchen als Dritter platzieren. Im Weitsprung verpasste er mit 6,07 m eine Medaille als Vierter, weil Teamkollege Rafael-Tobias Keck mit seinem letzten Sprung nach vier Fehlversuchen in einem für ihn unglücklich verlaufenden Wettkampf doch noch auf 6,28 m und das Podest kam. Oskar Neudeck wurde mit 6,02 m Sechster. Dieselbe Platzierung erlief sich Lukas Baumhauer von der LG Lauter über 200 m. Nach starken, aber Kräfte raubenden 23,83 sec im zweiten Zeitvorlauf schaffte er im Endlauf nur noch 24,53 sec. Im 60 m-Hürdenlauf-Finale konnte Oskar Neudeck seine Vorlaufzeit von 8,68 sec nicht mehr erreichen und landete in 8,96 sec auf Platz acht.

Weitere Leistungen:

Weibliche Jugend U 18:

60 m: Lina-Sophie Hommel, LGF, 8,39 sec im Vorlauf, Bestleistung

60m-Hürden: Lina-Sophie Hommel, LGF,  9,44 sec im Zeitvorlauf, Bestleistung;  Mandy Münkle, LGF,  9,06 sec im Vorlauf, Bestleistung

Kugelstoß: 8. Sarah Angelmaier, LGF,  11,79 m; 11. Mandy Münle, LGF,  11,40 m, Bestleistung

Männliche Jugend U 18:

60 m: Lukas Baumhauer, LG Lauter, 7,43 sec im Vorlauf, Bestleistung; Raphael-Tobias Keck, LGF, 7,68 sec im Vorlauf, Bestleistung

Hochsprung: 10. Oskar Neudeck, LGF, 1,70 m

LG Filstal dominiert die U 16 Regionalmeisterschaften

Uli Bopp – 30.01.2018

Bei den Wettkämpfen in Schwäbisch Gmünd mit mäßiger Teilnehmerzahl holte die LGF 13 von 20 möglichen Titeln. Dazu gab es noch 12 weitere Podestplätze. Persönliche Bestleistungen gab es in Hülle und Fülle.

Jugend W 14

Amelie Frech war die überragende Athletin dieser Altersklasse. Sie holte sich gleich drei Mal Gold und eine Silbermedaille. Im 50 m-Sprint lag sie in tollen 7,02 sec klar vor allen Konkurrentinnen. Carla Kussmaul wurde Dritte in 7,31 sec. Auch über 50 m-Hürden war Amelie Schnellste mit einer Zeit von 8,43 sec. Im Weitsprung gelang ihr nach einer guten Serie der Siegessprung von 5,11 m. Carla kam auf 5,01 m und Platz 2. Im Hochsprung war die Reihenfolge dann umgekehrt. Carla glänzte mit einer klasse Sprunghöhe von 1,61 m, Amelie übersprang wie Lisa-Marie Villirillo 1,48 m. Die Beiden nahmen dabei alle Höhen im ersten Versuch, was ihnen Platz 2 einbrachte. Carla konnte außerdem noch eine Silbermedaille im Kugelstoß-Wettbewerb mit 8,98 m erringen, wo Elena Grünenwald mit 8,69 m auf Platz vier landete.

W 15

Der Sieg im 50 m-Sprint von Favoritin Mia Herrmann war keine Überraschung – die ausgezeichnete Zeit von 6,84 sec da schon eher. Clairline Liebl überzeugte als Zweite mit der  Zeit von 7,08 sec. Im Hochsprung konnte Mara Mauser mit der Sprunghöhe von 1,52 m ebenfalls einen klaren Sieg einheimsen. Im Weitsprung verpasste sie ihn als Zweite mit 5,17 m allerdings nur knapp. Mia Herrmann sicherte sich mit einem Sprung von 5,04 m Platz drei. Vierte wurde Clairline mit 4,77 m. Außerdem stieß Dea Gashi die Kugel starke 12,66 m weit und ließ damit alle Konkurrentinnen klar hinter sich.

M 14

Schnellster Sprinter war Samuel Maurer, der für die 50m 7,04sec benötigte und auch über die Hürden der gleichen Distanz in 8,31sec den Titel holte. Im Kugelstoßen konnte er sich noch mit 8,25m als Dritter in die Siegerliste eintragen lassen. Cornelius Göser verpasste in 7,26sec beim Flachsprint die Bronzemedaille nur knapp.

M 15

Über 50 m war kein Sprinter schneller als Ben Heller. Nach nur 6,51 sec lief er durch das Ziel, Luis Rieker kam ebenfalls unter die Sieben-Sekunden-Marke und landete in 6,96 sec auf Rang zwei. Ben glänzte auch mit seinem schnellem Anlauf im Weitsprung, der ihn auf gute 5,69 m trug. Luis holte sich da den dritten Platz mit 4,94 m; im Hürdensprint wurde er zudem in 8,77 sec Zweiter.

Weitere Platzierungen:

W 14:

50 m: 8. Elena Grünenwald, 7,66 sec

50 m-Hürden: 6. Elena Grünenwald, 8,99 sec

Weitsprung: 7. Lisa-Marie Villirillo, 4,48 m; 9. Elena Grünenwald, 4,21 m

Kugelstoß: 6. Amelie Frech, 7,81 m, 10. Lisa-Marie Villirillo, 6,70 m

W 15:

Kugelstoß: 6. Mia Herrmann, 8,77 m;  7.Mara Mauser, 8,52 m; 8. Clairline Liebl, 8.02 m

M 14:

Kugelstoß: 5. Marc Engel, LA Team Schurwald, 6,86 m; 7. Cornelius Göser, 6,80 m

 

 

Oechsle siegt im Glaspalast

Uli Bopp – 30.01.2018

Beim gut besetzten Hallenmeeting der Stadtwerke Sindelfingen bestätigte Lisa-Maria Oechsle (LG Filstal) ihre starke Form. War sie bei den Landesmeisterschaften über die 60 m-Hürden erfolgreich gewesen, so holte sie am Wochenende den Sieg im Endlauf U 20 über die 60 m-Flachdistanz in 7,82 sec, einer Zeit, die nur knapp über ihrer persönlichen

Foto: Ralf Görlitz

Bestzeit liegt. Schon in den Vorläufen war sie mit 7,83 sec Schnellste gewesen. Über die Hürden musste sie sich im Endlauf nur ganz knapp der Schweizerin Anna Archidiacomo geschlagen geben, die eine Hundertstelsekunde mit 8,99 sec schneller war. Im Vorlauf hatte aber Lisa-Maria mit 8,95 sec die für sie wichtige Marke geknackt und einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt.

Im Kugelstoßen war Lena Urbaniak (LG Filstal), die gerade den Fokus auf die Endphase ihres Studiums legt, mit 16,58 m noch ohne Chance gegen Alina Kenzel, die zu den besten Nachwuchsathletinnen Deutschlands gehört. Lena hatte nach zwei gültigen Versuchen vier ungültige, was zeigt, dass der Feinschliff in der Drehtechnik noch nicht optimal ist.

Bei den Männern stieß der Filstäler David Rathgeber die 7 kg-Kugel 12,40 m weit und wurde Neunter in einem starken Feld, das Bob Bertemes (MTG Mannheim) mit 18,95 m vor Silas Ristl (SSV Ulm) mit 18,83 m in Schach hielt.

 

Leichtathletik: Bei den Waldlauf-Kreismeisterschaften im Rahmen der DJK-Winterlaufserie gewinnt Thorben Dietz, der Neuzugang der LG Filstal, den Hauptlauf über zehn Kilometer. 

Geislinger Zeitung – Rolf Bayha – 24.01.2018
Sparda-Team stellt 14 Sieger
Dauerregen begleitete die Waldlaufmeisterschaften des Leichtathletikkreises Göppingen, die in den zweiten Durchgang der DJK-Winterlaufserie im Göppinger Bürgerhölzle eingegliedert waren. Der matschige, tiefe Boden auf den Traditionskursen ließ keine Rekordzeiten zu.
Dennoch glänzte die Elite im Hauptlauf über zehn und im Jedermann-Rennen über fünf Kilometer mit starken Leistungen, allen voran Thorben Dietz, Neuzugang der LG Filstal. Der von der Eifel nach Geislingen gewechselte Athlet überzeugte in 32:22 Minuten als Kreismeister aller Klassen auf der Königsdistanz und feierte einen gelungenen Einstand. Er ließ die Rechberghäuser Top-Läufer Markus Weiß-Latzko und Johannes Großkopf hinter sich, die mit ihren Teamkollegen und Kolleginnen beide Mannschaftstitel holten.
Bei den Frauen setzte sich Lea Sophie Keim vom AST Süßen die Krone auf, nachdem sie erstmals die 40-Minuten-Marke in 39:18 Minuten unterboten hatte. Ihr Team-Kollege, Bundesliga-Triathlet Michael Haas, überzeugte als Kreismeister auf der 5-km-Runde in 16:34 Minuten.
Titelkrösus war mit 14 von insgesamt 42 Titeln einmal mehr das Sparda-Team Rechberghausen, das 35 Teilnehmer in die Meisterschaftsrennen geschickt hatte. Bei den Kindern und Jugendlichen teilten sich die LG Filstal, die TSG Eislingen, die Turnerschaft Göppingen, der TSV Wäschenbeuren und das AST Süßen die Meisterschaftstitel, wobei sich sechs die Filstäler und fünf die Eislinger erkämpften. Bei den Jugendlichen stach der Eislinger Jannik Windelband ins Auge, der sich auf der 2,2 km-Strecke in starken 6:46 Minuten konkurrenzlos die Krone aufsetzte.
Kreismeister
10 Kilometer
Männer: M: Thorben Dietz (LG Filstal). M30: Markus Weiß-Latzko (Sparda-Team Rechberghausen) M35: Harald Aichele (Sparda). M40: Alessandro Rollern (Sparda). M45: Paul Schaaf (Sparda). M50: Thomas Böhringer (Sparda). M55: Jürgen Keller (LGF). M60: Achim Pohl (SC Wiesensteig). M70: Helmut Simon (AST Süßen). MJU18: Manuel Steinhilber (Sparda).
Mannschaften: 1. Sparda-Team Rechberghausen.
Frauen: W: Lea Sophie Keim (AST). W35: Tanja Massauer (Sparda). W40: Carmen Lang (Sparda). W45: Nicola Wittner (LG Lauter). W50: Elke Keller (LGF).
Mannschaften: Sparda-Team Rechberghausen 2:15:13
5 Kilometer
Männer: M: Michael Haas (AST). M35: Roland Schnurr (Sparda) . M40: Michael Digel (Sparda). M50: Andreas Hinterschweiger (DJK Göppingen). M65: Peter Schirling (Sparda). MJU18: Jonas Dalitz (LGF).
Mannschaften: AST Süßen.
Frauen: W45: 1. Sandra Carneiro (Sparda) 29:16.
2,2 Kilometer
Jungen: M12: Emil Holler (LGF). M13: Moritz Eisele (AST) . M14: Finn Frey (TSV Wäschenbeuren). M15: Jannik Windelband (TSG Eislingen).
Mannschaften: LG Filstal.
Mädchen: W12: Lisa Bauer (TSV Wäschenbeuren). W13: Darina Porsche (TSG Eislingen). W14: Lara Brenner (LGF).
Mannschaften: TSG Eislingen
1,2 Kilometer
Jungen, M8: Tom Schröder (TS Göppingen). M9: Philipp Nill (LGF). M10: Linus Bauer (TS GP). M11: Tim Kottmann (TSV Wäschenbeuren).
Mannschaften: LG Filstal.
Mädchen
W8: Sarina Geydirici (LGF) 5:51. W9: Mia Schuster (TSGE). W10: Lea Schröder (TS GP). W11: Lara Windelband (TSG Eislingen).
1 11 12 13 14 15 16