Leichtathletik: Drei Titel gehen in den Kreis

Uli Bopp – 23.01.2018

Bei den Hallen-Regionalmeisterschaften der Jugend U 14 am vergangenen Wochenende in Schwäbisch Gmünd konnte der Nachwuchs aus dem Kreis nicht an die überragenden Erfolge des Vorjahres anknüpfen, als man 20 Podestplätze erringen konnte.

Diesmal waren es nur sieben gegen starke Konkurrenz der LG Staufen, des SSV Ulm und der LG Brenztal. Die Mädchen sorgten dabei für die meisten guten Platzierungen.

W 12

Der 50 m-Sprint war eine Domäne der LG-Filstal. Finja Willnich gewann den Endlauf in starken 7,64sec, weil sie nach der drittbesten Vorlaufleistung ( 7,78 sec ) noch ein gutes Pfund im Endlauf draufpacken konnte. Vierte in diesem Rennen wurde Alannah Stäudle in 7,81 sec, die die Bronzemedaille um nur zwei  Hundertstelsekunden verpasste. Ricarda Hommel wurde Fünfte in 7,95 sec. Salome Hermann von der TSG Eislingen war als Zweite des B-Finales mit 7,94 sec noch etwas schneller. Aylin Gümus (FA Göppingen) steigerte sich als Dritte in diesem Rennen auf 8,00 sec.

Den zweiten Titel dieser Altersklasse holte Lisa Engel vom Leichtathletik Team Schurwald. Sie stieß die 3-Kg-Kugel 7,44 m weit und war damit zehn Zentimeter besser als die LG-Filstal-Athletin Alannah Stäudle. Mit Marija Vukasinasic ( 6,94 m ) ging auch die Bronzemedaille in den Schurwald. Ricarda Hommel (LGF) landete mit ihrer Weite von 6,77 m auf Rang vier.

Etwas Pech hatte im Hochsprung Alannah Stäudle, als sie 1,32 m überquerte und sich nur wegen der Fehlversuchsregel der Ulmerin Franziska Wloka geschlagen geben musste. Ricarda Hommel überquerte als Fünfte 1,24 m, Finja Willnich als Siebte 1,20 m.

Besser lief es für Finja dann im Weitsprung, wo sie ihre Grundschnelligkeit gut umsetzen konnte und mit 4,49 m nur Wloka (4,65 m) den Vortritt lassen musste. Ricarda (4,44 m) verpasste bei dicht beieinanderliegenden Endergebnissen Bronze um vier Zentimeter.

Ebenfalls nur knapp am Podest vorbei lief Lina Herr, TSG Eislingen, die über 50m-Hürden als Vierte 10,12 sec benötigte.

W 13

Die zweite Goldmedaille für das Leichtathletik Team Schurwald holte sich Liliane Höbler. Auch sie war mit Abstand beste Kugelstoßerin mit einer Weite von 8,68 m. Im Weitsprung kam Renuka Pfleiderer von der LG Filstal auf 4,49 m – das reichte für Platz vier. Über 50 m sprintete sie in 7,81 sec als Sechste in Ziel.

M 12

Eine Silbermedaille im Kugelstoßen ( 3 kg ) holte sich Collin Hommel ( LGF ). Er konnte allerdings mit seinem Stoß von 7,09 m den überragenden Ulmer Sören Ulshöfer ( 8,57 m ) nicht gefährden. Seine Teamkollegen Mattis Nill und Dennis Rüber platzierten sich mit 6.74 m und 6,50 m als Vierte und Fünfte. Auch im Weitsprung musste sich Mattis bei einer Sprungleistung von 4,45 m mit Platz vier begnügen. Dennis Rüber wurde mit 4,32 m Siebter. Im Hochsprung schließlich klappte es dann mit einer Medaille für Mattis. Als Dritter gelang ihm ein Sprung über 1,28 m und damit aufs Treppchen. Über 50 m kam Dennis Rüber nach 7,85 sec ins Ziel, was ihm den vierten Platz einbrachte.

M 13

Lasse Steck ( LGF ) wurde Fünfter über 50 m-Hürden in 10,31 sec und Siebter über 50 m flach in 8,37 sec. Außerdem übersprang Carlo Schmid ( LGF ) 1,32 m, was Rang sechs bedeutete. Dieselbe Platzierung schaffte  mit 6,88 m auch Lasse Steck im Kugelstoßen.

Auszug aus der Siegerliste:

W 12

50 m: 10. Vanessa Schweiß, 8,08 sec, TSG Eislingen; 12. Lina Herr, 8,25 sec, TSG Eislingen

50 m-Hürden: 8. Ricarda Hommel, 10,66 sec, LG Filstal; 11. Luisa Stark, 11,22 sec, LGF; 12. Leonie Schwannauer, 11,29 sec, TSG Eislingen; 15. Vanessa Schweiß. 11,72 sec, TSG Eislingen

Weitsprung: 7. Luisa Stark, 4.21 m, LGF; 8. Alannah Stäudle, 4,11 m, LGF; 9. Lina Herr, 4.10 m, TSG Eislingen; 13. Salome Hermann, 3,89 m, TSG Eislingen

W 13

50 m: 10. Lara Sarkowski, 7,99 sec, LGF

50 m-Hürden: 9. Lara Sarkowski, 9,93 sec, LGF; 12. Lina Mauser, 10,88 sec, LGF; 15. Giulia Sottile, 11,24 sec, LGF

Hochsprung: 10. Lina Mauser, 1,24 m, LGF; 13. Loreley Rosenberger, 1,12 m LGF

Weitsprung: 14. Lina Mauser, 4,20 m, LGF

Kugelstoß: 12. Renuka Pfleiderer, 5,72 m, LGF; 14. Loreley Rosenberger, 5,56 m, LGF

M 13

Weitsprung: 7. Carlo Schmid, 4,27 m, LGF; 9. Lasse Steck, 4,03 m, LGF; 14. David Zurmühl, 3,64 m, TSG Eislingen

Kugelstoß: 7. Oliver Machulla, 6,87 m, LGF; 8. Carlo Schmid, 6,35 m, LGF; 10. David Zurmühl, 5,30 m, LGF

Lisa-Maria Oechsle holt Hürdentitel für die LG Filstal

Uli Bopp – 23.01.2018

Foto: Ralf Görlitz

Am vergangenen Wochenende war Lisa-Maria Oechsle die einzige Teilnehmerin aus dem Kreis, die bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Mannheim an den Start ging. Am Samstag bestritt sie zwei Rennen über 60m flach. Nach 7,98 sec im Vorlauf wurde sie im A-Endlauf mit 7,99 gestoppt, was Platz sieben bedeutete. Das war quasi das „Warmlaufen“ für die  60m-Hürdenrennen, die tags darauf gestartet wurden. Mit der klar schnellsten Vorlaufzeit von 9,19 sec qualifizierte sich die Ditzenbacherin für den Endlauf. Hier lief sie etwas auf Sicherheit, konnte sich aber nochmals auf 9,15 sec steigern. Das reichte dann zwar nicht für eine neue Bestzeit unter neun Sekunden, aber allemal, um die stärksten Konkurrentinnen Anna Braun von der LG Kurpfalz ( 9,28 sec ) und Lena Schlag von der LG Weissacher Tal ( 9,51 sec ) klar zu distanzieren. Den ersten Landesmeistertitel konnte die Neunzehnjährige, deren Fokus in diesem Jahr zuerst einmal auf das Abitur gelegt ist, richtig genießen. Es war zudem erst der zweite Wettkampf  in dieser Hallensaison nach den Regionalmeisterschaften in Ulm, bei denen sie beide Sprintstrecken gewonnen hatte. Am nächsten Wochenende bietet sich aber beim Hallenmeeting in Sindelfingen die Gelegenheit, die angestrebte Bestzeit zu erzielen und die Neunsekundenmarke zu knacken.

 

Souveräner Einstand für Dietz: mit einem überlegenen Sieg lässt der Neu-Filstäler beim zweiten Durchgang der DJK-Winterlaufserie seine Rechberghäuser Konkurrenz hinter sich.

Geislinger Zeitung – von Rolf Bayha 22.01.2018
Der zum Saisonende von der Eifel zur LG Filstal gewechselte deutsche Top-Läufer Thorben Dietz hat beim zweiten Durchgang der DJK-Winterlaufserie gleich ein Zeichen gesetzt. Der Geislinger Lehrer rannte bei unangenehmem Regen seiner Konkurrenz schon in der ersten Runde durch den Spitalwald zum Wannenhof davon und löste nach 32:22 Minuten die Stoppuhr im Ziel aus. Markus Weiß-Latzko vom Sparda-Team Rechberghausen folgte in 33:14 Minuten nach. Der Serienführende Johannes Großkopf (Sparda) benötigte noch 43 Sekunden länger. „Ich freue mich über den Sieg von Thorben“, zollte Weiß-Latzko dem Tagesschnellsten Respekt. „Ich konnte ein halbes Jahr nicht trainieren und bin froh, dass ich wieder schmerzfrei laufen kann“, begründete der Streckenrekordinhaber seinen Trainingsrückstand. Seine aus dem Jahre 2014 stammende Rekordmarke von 30:45 Minuten wurde nicht angekratzt. Ein Grund war die durch den tagelangen Regen aufgeweichte Traditionsstrecke, von der sich Thorben Dietz (Jahrgang 1989) dennoch begeistert zeigte: „Ich bin heute das erste Mal hier und kannte die Strecke noch nicht“, wusste er im Ziel, „aber ich liebe die An- und Abstiege, die für das Wintertraining gut sind.“ Abgeschlagen als Vierter wurde Benjamin Dicke (Hamburg/ 36:22) im Ziel empfangen, Fünfter war Jochen Müller von der Jebenhäuser Feuerwehr (36:45).

Schon beim Start des zweiten Laufs der DJK-Winterlaufserie im Göppinger Bürgerhölzle liegen die Favoriten vorne, allen voran der spätere Dritte Johannes Großkopf (rechts). Foto: Rolf Bayha

Lea Sophie Keim vom AST Süßen beherrschte wie im Dezember die Frauenkonkurrenz und erfüllte sich in 39:18 Minuten ihren Wunsch, unter 40 Minuten zu laufen. Der Triathlon-Landesmeisterin folgten Tanja Massauer vom Sparda-Team (42:02), die sich ebenfalls steigern konnte, und Elke Keller von der LG Filstal (43:37). Die Geislinger Bergläuferin verwies Karin Kern (Tübingen/44:02) auf Rang vier.
Einen erwarteten Sieg über fünf Kilometer feierte AST-Triathlet Michael Haas in 16:34 Minuten, 23 Sekunden vor Julian Staudenmaier von der LG Filstal, der die Serienwertung anführt. Michael Digel vom Sparda-Team Rechberghausen musste sich mit Rang drei in 17:43 Minuten begnügen. Mit ihrem Tagessieg bei den Frauen baute Triathletin Kerstin Flüß (Cannstatt/21:36) ihre Serienführung vor ihrer Teamkollegin Leni Leitz (4./23:29), aus. Julia Röhm vom Tri-Team Göppingen (23:07) und Amelie Sauner von der LG Filstal (23:27) folgten auf den Plätzen.
Beherzt gekämpft wurde bei den 51 Kindern und Jugendlichen über 1,2 und 2,2 Kilometer im Bürgerhölzle. Tim Kottmann vom TSV Wäschenbeuren konnte sich auf der kurzen Strecke steigern und in 4:14 Minuten seine Seriensieg-Ambitionen untermauern. Eine Sekunde länger lief Linus Bauer von der Göppinger Turnerschaft. Bei 4:20 Minuten blieb für Mika Fender von der LG Fils tal die Uhr stehen. Lara Windelband rettete sich in 4:24 Minuten, eine Sekunde vor der Heininger Dreikönigslaufsiegerin Lea Schröder von der Turnerschaft, ins Ziel. Auf Rang drei finishte Sophia Csulits von der LG Filstal (4:32). Auf der 2,2 Kilometer-Distanz bestätigte Jannik Windelband (TSG Eislingen) in 6:46 Minuten die Erwartungen. Der Serienführende Joshua Buchenau (TSG Esslingen) lief in 7:00 Minuten hinterher. Zeitgleich auf der dritten Position folgte Josephine Seerig aus Göppingen, die bei den Mädchen eine Klasse für sich war und für Darina Porsche (TSG Eislingen/8:19) und Rosa Fischer (TSG Esslingen/8:20) außer Sichtweite lief. Dritter Junge war Finn Frey vom TSV Wäschen beuren (7:12). DJK-Abteilungsleiter Rudi Viehmaier hofft beim Finale am 24. Februar auf gute Witterungsbedingungen, denn mit 286 Startern beim zweiten Durchgang wurde die 300er-Marke wieder nicht erreicht.

Filseckgames am 07.01.2018: Schlater Kinder feiern einen prima Einstand

Geislinger Zeitung – 09.01.2018

Leichtathletik Der TGV Holzhausen bewährt sich wieder als Ausrichter der Filseck-Games.

Bei den Filseck-Games in der Uhinger Haldenberghalle hatte Ausrichter TGV Holzhausen bei der zweiten Veranstaltung der Filstalhallenserie alles bestens vorbereitet.

Die Athleten dankten es mit sehr guten Leistungen im Vierkampf aus Kastenweitsprung, 30m Sprint, Geschicklichkeitslauf und Vollballweitwurf. Zum ersten Mal präsentierte sich auch der TV Schlat in der Leichtathletik und zeigte gleich sehr gute Leistungen. Auf dem Podest standen sehr oft die gleichen Athleten wie bei der ersten Veranstaltung in Kuchen. Aber es gab auch einige Überraschungen und so bleibt es in der Gesamtwertung bis zur letzten Veranstaltung in Geislingen spannend.

 

Foto: Cornelius Nickisch

Tagesschnellster auf der Sprintstecke war Felix Pätzold vom TGV Holzhausen in 5,00 Sekunden. Noch schneller war Ricarda Hommel vom TV Altenstadt mit 4,94. Diese beiden waren auch die besten Weitspringer mit 3,91 und 4,23 Meter.⇥rm

W 7: 1. Maria Ruhland, 2. Lena Schneider (beide TV Deggingen), 3. Cara Weil (TGV Holzhausen). W 8: 1. Chiara Berger (TV Deggingen), 2. Kaya Kuhr (FTSV Ditzenbach/Gosbach), 3. Luisa Bolzmann (TV Altenstadt). W 9: 1. Nadine Hummel (TV Ebersbach), 2. Leni Aigner (TG Geislingen), 3. Romy Himmer (TV Altenstadt). W 10: 1. Nell Berbesz (TS Göppingen), 2. Lena Dangelmayr (TGV Holzhausen), 3. Lea Schröder (TS Göppingen). W 11: 1. Cheyenne Sözener (TV Schlat), 2. Noreen Eberhardt (TV Ebersbach), 3. Aylin Gümüs (FA Göppingen). W 12: 1. Alannah Stäudle (TV Altenstadt), 2. Isabell Frank (TS Göppingen), 3. Ricarda Hommel (TV Altenstadt). W 13: 1. Lara Sarkowski (TGV Holzhausen), 2. Renuka Pfleiderer (TVA), 3. Elisabeth Wallner (TV Ebersbach).

M 7: 1. Ben Koslowski (FTSV Ditzenbach/Gosbach), 2. Luis Probst (TG Geislingen) und Paul Gräßle (TV Bezgenriet). M 8: 1. David Brömmer, 2. David Ullrich (beide TV Ebersbach), 3. Kjell Mrek (TS Göppingen), 3. Louis Gröning ( TSV Bad Boll). M 9: 1. Mikael Schleicher (TV Deggingen), 2. Tom Feifel (TSG Eislingen), 3. Marius Störer (TV Deggingen). M 10: 1. Linus Bauer (TS Göppingen), 2. Marlon Guldan (TGV Holzhausen), 3. Aaron Tremba (TV Schlat) und Malte Lierheimer (TS GP). M 11: 1. Devin Özen (TG Geislingen), 2. Mika Himmer (TVA), 3. David Keck). M 12: 1. Dennis Rüber, 2. Matthis Nill (alle TSV Bad Boll), 3. Philipp Beil (TV Deggingen). M 13: 1. Felix Pätzold (Holzhausen), 2. Lenni Schreitmüller (TG Geislingen), 3. Philipp Walter (TSV Schlierbach).

Mannschaftswertung Mädchen, U 10: 1. TGV Holzhausen, 2. TV Deggingen, 3. TSG Eislingen. U 12: 1. TS Göppingen, 2. TV Schlat, 3. TG Geislingen. U 14: 1. TS Göppingen, 2. TSG Eislingen, 3. TV Schlat. Jungen U 10: 1. TV Deggingen, 2. TS Göppingen, 3. TV Ebersbach. U 12: 1. TV Schlat, 2. TV Ebersbach. U 14: 1. Boll.

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Streckenrekord bei der Winterlaufserie in München

Stephan Schweizer 08.01.2018

Bei der Winterlaufserie in München stellte Thorben Dietz (TG Geislingen) unter 660 Läufern einen neuen Streckenrekord auf. Er bewältigte die 15 km in hervorragenden 46:28 Minuten. Gratulation hierzu. Das ist ein vielversprechender Start ins EM-Jahr für unseren Marathonläufer.

Weitere Ergebnisse 

 

Leichtathletik: Spitzenbergiade 2017

Jochen Schreitmüller – 12.11.2017

310 Nachwuchsleichtathleten aus neunzehn Vereinen gingen bei der 28. Spitzenbergiade, der Auftaktveranstaltung der LG Filstal-Hallenserie, in der Kuchener Ankenhalle an den Start. Als Novum gab es zum ersten Mal eine elektronische Zeitmessanlage beim Lauf, die die 40-m-Sprintzeiten exakt messen konnte. Schon immer ist eine zügige Wettkampfabwicklung, verbunden mit schneller Auswertung und Urkundendruck, eines der Markenzeichen der Filstal-Hallenserie. So wurden auch am Sonntag schon fünf Minuten nach Wettkampfende jedes Durchganges die Sieger und Siegerinnen gekürt. Lediglich die beiden jüngsten Jahrgänge hatten Pech und mussten länger warten, da zwar alles berechnet war, aber unerwartete Druckerprobleme die Urkundenausgabe verzögerte.

Quelle: Archivbild

Einen weiteren Vorteil der Hallenleichtathletik bietet darüber hinaus die Ankenhalle, denn die interessierten Eltern und Großeltern stehen oder sitzen direkt an drei Seiten auf den Zuschauerrängen und nutzten auch die Gelegenheit ihre Schützlinge begeistert anzufeuern.

Die Kinder absolvierten einen Vierkampf, bestehend aus Medizinballstoß, Kastenweitsprung, Flachsprint und Hindernislauf. Die meisten Einzel- und Mannschaftssiege sammelte in diesem Jahr die TS Göppingen, der TGV Holzhausen und der TSV Bad Boll, dicht gefolgt von dem TV Ebersbach, der TG Geislingen, dem TV Altenstadt und der TSG Eislingen. Dass auch in kleinen Vereinen eine sehr gute Nachwuchsarbeit betrieben wird, zeigten die Erfolge des SV Lonsee und des FSTV Bad Ditzenbach/Gosbach. Bei der Wertung um den Förderpreis der zahlenmäßig stärksten Teilnehmerfelder führt der TV Deggingen vor der TG Geislingen, dem TV Altenstadt und der TS Göppingen.

Bildergalerie – Quelle: Thomas Madel

 

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Spitzenbergiade 2017 am Sonntag, den 12.11.2017

Jochen Schreitmüller – 10.11.2017

Am Sonntag, den 12.11.2017 eröffnen die Leichtathletik-Kids von sieben bis zwölf Jahren die diesjährige Hallensaison der Leichtathleten im Kreis Göppingen, denn um 13.00 Uhr fällt der erste Startschuss zur diesjährigen Spitzenbergiade in der Kuchener Ankenhalle. Der Förderverein LG Filstal und der TSV Kuchen sind Ausrichter der Hallenserie, die am 7. Januar mit den Filseck-Games und am 18. März mit der Michelbergiade fortgesetzt wird. Mit über 300 angemeldeten Kindern aus neunzehn Vereinen ist die Euphorie für altersgerechten Hallenwettkämpfe der LG Filstal weiter ungebrochen. Absolviert wird ein Vierkampf, bestehend aus Flachsprint, Medizinballstoßen, Geschicklichkeitslauf und Kastenweitsprung oder Dreier-Hopp. Alle vier Disziplinen werden nach der Europapokalwertung addiert und die drei Punktbesten dürfen dann bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen stehen und werden mit Gold, Silber und Bronzemedaille geehrt. Für die Teamwertung werden die vier besten Athleten eines Vereins von zwei Jahrgängen zusammen gewertet. Nachmeldungen sind bis eine Stunde vor Wettkampfbeginn noch möglich.
Zeitplan:
13.00 Uhr Wettkampfbeginn Jahrgang 2010/2011
14.00 Uhr Wettkampfbeginn Jahrgang 2009
15.00 Uhr Wettkampfbeginn Jahrgang 2007/2008
16.00 Uhr Wettkampfbeginn Jahrgang 2005/2006

Triathlon: Marathonmann nur in den Semesterferien

GZ – Thomas Friedrich – 11.10.2017

Der Degginger Hermann Scheiring hat sich bei seiner Premiere auf der Langdistanz in seiner Altersklasse für den Ironman auf Hawaii qualifiziert.

Für den Ironman nahm er 20 Jahre Anlauf. So lange hat sich Hermann Scheiring von der TG Geislingen schon dem Triathlon verschrieben. Bislang bevorzugte er die kurzen und die mittleren Strecken, jetzt lockte die Aussicht auf Hawaii. Zum Glück treffen sich die Eisernen Männer immer im September oder Oktober.

Zu der Jahreszeit hat Scheiring gerade frei. Der promovierte Erziehungswissenschaftler sucht sich immer nur die großen Wettkämpfe im Herbst raus, weil er da die Semesterferien der PH Ludwigsburg nutzen kann, auch zur Vorbereitung. Der internationale Terminkalender nimmt häufig Rücksicht auf die Belange eines deutschen Hochschuldozenten. Im vergangenen Jahr holte sich der Degginger im Herbst in Österreich den Europameistertitel in seiner Altersklasse der 55- bis 59-Jährigen.

Damals ging’s um die Mitteldistanz von zwei Kilometern Schwimmen, 90 Kilometer Rad und 21,1 Kilometer Laufen. Zuvor hatte Scheiring schon einige WM-Medaillen im Sprint und auf der Olympischen Distanz gesammelt.

Vor 20 Jahren haben Freunde den Mittel- und Langstreckenläufer einfach mal zum Triathlon mitgenommen. Scheiring gefiel’s auf Anhieb, obwohl er sich mit dem für Quereinsteiger üblichen Problem herumschlagen musste: Die Fortbewegung im Wasser war ausbaubedürftig. „Jahrelanges Training“ mit Hans-Joachim Söll haben aus dem Anfänger einen „ganz passablen“ Schwimmer gemacht.

Der sucht jetzt die ultimative Herausforderung für alle Triathleten. Den Ironman „muss man irgendwann mal mitgemacht haben“, sagt Scheiring. Er hat sich erst in diesem Jahr entschieden, es zu versuchen. Der Qualifikations-Wettkampf für Hawaii in Cervia war seine Premiere auf der Langdistanz. In der Toskana gab es in seiner Altersklasse nur zwei Tickets für das Mekka dieser Sportart. Scheiring lieferte Maßarbeit und holte sich Rang zwei.

Copyright ..ABC.. Fotograf

Dabei lief er den ersten Marathon seines Lebens. Nicht mal im Training ist er so lange am Stück gelaufen, weil „die Regeneration zu lange dauern“ würde. Auch ohne Erfahrung hat er sich ganz frech 3:30 Stunden zum Ziel gesetzt. Er hat einfach seine Halbmarathonzeiten von meist 1:29 verdoppelt und ein wenig Aufschlag draufgepackt. Heraus kamen exzellente 3:35 Minuten.

 

Scheiring war drei Tage vor dem Wettkampf in Italien, um sich zu akklimatisieren und die Radstrecke kennenzulernen. Dort genoss er die „wunderbare Aussicht“, die er so nur ohne Wettkampfstress erleben kann. Die Flamingos im Salzsee hat er jedenfalls „nur im Training wahrgenommen“, obwohl die am Wettkampftag „bestimmt auch da waren“.

Vorbereitet hat er sich schon zu Hause ausgiebig. In der entscheidenden Phase verbringt der 59-Jährige pro Woche schon mal 500 Kilometer auf dem Rad, läuft 100 Kilometer und schwimmt dreimal fünf Kilometer. Ein bis zwei Ruhetage pro Woche hält Scheiring dabei für „absolut wichtig“. Wobei Ruhetage nicht gleich Ruhe bedeuten. Da stehen dann eben so profane Dinge wie Gymnastik auf dem Stundenplan. In den „Hardcore-Wochen“ vor einem großen Wettkampf besteht das Leben des Hermann Scheiring aus „Trainieren, Schlafen und Essen“. Die Familie kommt in der Phase deutlich zu kurz. Immerhin haben sogar die Enkel schon ihren Frieden mit dem Trainingsplan des Großvaters gemacht. Die Kleinen wüssten schon, was los ist. „Heute ist Opa Radfahren“ oder „heute ist Opa Laufen“, zitiert er die verständnisvollen Aussagen von Kleinkindern.

Die werden ihn auch kommendes Jahr um diese Zeit wieder vermissen. Am 14. Oktober steht der Ironman über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen in Hawaii auf dem Programm. Davor schindet sich der Opa wieder wochenlang in den Semesterferien. Auf der Insel verkehrt sich der Nachteil, den er in der Toskana hatte, in einen Vorteil. Nächstes Jahr wird er 60 und startet auf Hawaii in der Klasse 60-64 als einer der Jüngsten.

Eineinhalb Wochen zur Akklimatisierung will er sich gönnen. Mit Urlaub dranhängen wird’s nichts. Zwei Tage nach dem Wettkampf beginnen an der PH in Ludwigsburg die Vorlesungen. Das Surfbrett kann Scheiring zu Hause lassen. Nicht immer nimmt der Terminkalender der Internationalen Triathlon-Union Rücksicht auf die Belange deutscher Hochschuldozenten.

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Ein Lette schlägt dem Regen ein Schnippchen

Event Mareks Arents ist Sieger der fünften Auflage des Geislinger Stabhochsprung-Meetings. Ständiger Regen hatte den Wettkampf für die Starter zum Glücksspiel werden lassen. Von Jochen Weis

Im vergangenen Jahr war er noch Zweiter, nun hat es beim Geislinger Stab hochsprung- Meeting mit dem ersten Sieg geklappt. Mareks Arents aus Lettland. Rundum glücklich war der 31-Jährige dennoch nicht: „Ich freue mich natürlich riesig über meinen Erfolg“, sagt Arents, „aber mit meiner Leistung bin ich überhaupt nicht einverstanden.“ Im zweiten Versuch hatte er 5,26 Meter übersprungen – und damit bereits die Konkurrenz hinter sich gelassen.

Grund dafür war das schlechte Wetter, das den Wettkampf für alle Starter zum Kampf gegen den Regen werden ließ. Normalerweise nehmen Springer von Arents’ Güteklasse diese Höhe mal eben im Vorbeigehen mit. Zum Vergleich: Tags zuvor hatte er beim Lentos-Jump im österreichischen Linz als Viertplatzierter noch 5,40 Meter gemeistert, im Vorjahr waren es in Geislingen 5,45 Meter gewesen – zehn Zentimeter weniger als beim Sieger 2016, Stanley Joseph aus Frankreich.

Obwohl es sich Arents nun hätte gemütlich einrichten können, ließ er am Samstag in Geislingen noch 5,36 Meter auflegen. „Ich habe ihm gesagt, er muss nicht mehr weitermachen“, erzählt Meeting-Direktor Klaus Täubert, der im Vorfeld des Wettbewerbs eigentlich auf Höhen „im Bereich von 5,60 Meter oder 5,70 Meter“ gehofft hatte, angesichts von Temperaturen um die 14 Grad und Dauer-Geniesel froh war, „dass wir das Springen überhaupt durchziehen konnten“. Für Arents aber war Aufgeben keine Option. „Ich liebe das Springen, ich möchte immer weitermachen so lange es geht“, sagt er, „am Ende war aber einfach nicht mehr drin. Was mir wirklich auch für die Zuschauer leidgetan hat.“

Erstes prominentes Wetter-Opfer war bei der Einstiegshöhe von 5,06 Meter der Leverkusener Karsten Dilla, der zusammen mit seinem Klubkollegen Tobias Scherbarth und dem Norweger Eirik Dolve zum engeren Favoritenkreis gehört hatte: Drei ungültige Versuche, das war’s gewesen in seinem letzten Wettkampf der Saison. „Es ist schon richtig frustrierend, wenn man dafür extra aus Leverkusen anreist. Beim Stabhochsprung wird es bei einem solchen Wetter aber irgendwann gefährlich, da muss man vorsichtig sein“, erzählt Dilla. Grundlegendes Problem: Die Hände sind klamm und feucht, haben am Stab kaum noch Grip. „Dass ich mich so aus der Saison verabschieden muss, ist bitter. Aber wenigstens bin ich ohne Verletzung geblieben.“

Immerhin konnte froh sein, wer schon bei 5,06 Meter in den Wettkampf eingestiegen war: Für Dolve, Marvin Caspari (Leverkusen) und den Linz-Sieger Scott Houston – der US-Boy hatte dort mit 5,50 Meter die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen und hernach spontan in Geislingen angfragt, ob er dort starten dürfe – reichte jeweils ein gültiger erster Versuch für den späteren geteilten zweiten Platz. Lamin Krubally (Landau) bewältigte diese Höhe im zweiten Anlauf, was ihm Platz drei bescherte.

Weitere Springer kamen erst gar nicht in die Wertung: Im verbliebenen Acht-Mann-Feld bei 5,26 Meter – darunter der Franzose Baptiste Boirie und Malte Mohr (Wattenscheid) – war Arents der Einzige, der überhaupt die Latte liegen ließ.

Scherbarth, der wie Boirie und Mohr bei dieser Höhe in den Wettbewerb eingestiegen war, hätte zwar noch die Chance gehabt, sich in den nächsten Durchgang zu stemmen. Nach dem zweiten Versuch brach er aber den Wettkampf ab – eine Vernunft entscheidung, die Verletzungsgefahr war einfach zu groß: Der 32-Jährige startet noch in der Fly-Europe-Serie in Paris (13. September) und Rom (20. September) für Deutschland.

„Ich habe schweren Herzens abgebrochen, in dieser Veranstaltung in Geislingen steckt so viel Herzblut, so viel Arbeit“, sagt Scherbarth, der noch unter der Woche mit 5,60 Meter und Platz zwei beim Domspringen in Aachen ein Ausrufezeichen gesetzt hatte: „Ich hatte mir auf jeden Fall vorgenommen, in Geislingen um den Sieg zu springen. Aber bei einer Freiluft-Sportart spielen die Witterungsbedingungen nun einmal eine große Rolle. Hier hatten wir Gegenwind und Regen, das ist einfach kontraproduktiv.“

Für Mohr, der in München lebt und tags zuvor in Linz mit 5,30 Meter Achter geworden war, hatte der Samstag indes schon chaotisch angefangen: Der 31-Jährige war auf der Autobahn im Stau stecken geblieben, kam gerade noch auf den letzten Drücker in Geislingen an und musste sprichwörtlich kalt in den Wettkampf gehen.

„Ich mach’ das ja jetzt schon ein paar Jährchen, ich kenne auf dieser mobilen Bahn meine Anlaufpunkte und brauche jetzt nicht zwingendermaßen ein Einspringen“, sagt Mohr, „so gesehen war alles in Ordnung. Aber leider hat halt der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da steckt einfach im Hinterkopf, dass es gefährlich ist. Deshalb bin ich da leider etwas zögerlich.“ Nach der verpatzten Premiere in Geislingen – Mohr war erstmals am Start – steht für ihn aber schon fest: „Ich würde im kommenden Jahr gerne wieder dabei sein.“

Allem Sauwetter zum Trotz hatten die 600 Zuschauer – zwei Drittel weniger als in den Vorjahren – am Ende doch noch einen Sprung über 5,50 Meter erlebt: Der Franzose Boirie hatte im Showprogramm des Meetings mit Stab und Elektro-Skateboard diesen Satz gewagt. Dabei schießt er auf seinem Board mit gut 40 Stundenkilometer auf die Stabhochsprung-Anlage zu und wuchtet sich dann in die Höhe.

„Die Idee dazu hatte ich 2012. Ich habe das in Clairmont-Ferrand einfach mal zum Spaß gemacht, damals mit einem ganz normalen Skateboard“, erzählt er: „Danach habe ich gemerkt, dass es mit einem elektrischen Board viel besser geht.“ Die Boards wurden immer größer, die Antriebe stärker, „inzwischen ist daraus ein Extremsport geworden“.

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