Gleich sechsmal Edelmetall für die LG Filstal
Uli Bopp – 09.02.2018
Das durch Grippe und Verletzungen stark geschwächte Team schlägt sich trotzdem bravourös.
Auch in Württemberg ist in der Altersklasse M 15 kein Junge momentan schneller als der Filstäler Ben Heller. Er sicherte sich in bestechender Form bei den Hallenmeisterschaften U 16 in Ulm den Titel und verwies in 7,48 sec alle Konkurrenten auf die Plätze. Als Sieger des ersten Vorlaufs hatte er mit 7,44 sec sogar noch eine persönliche Bestzeit aufgestellt. Außerdem startete er noch im Weitsprung (Platz 7 mit 5,43 m) und im Hürdenlauf (10,35 sec im Vorlauf). In dieser Disziplin kämpfte sich Marvin Pfitzenmaier in den Endlauf, wo er Siebter in 9,54 sec wurde. Die 60 m-Sprinter Cornelius Göser (LGF) und Lukas Baumhauer (LG Lauter) liefen in den Vorläufen 8,61 sec bzw. 8,54 sec.
Weitere Medaillen gab es dann bei den Mädchen W 15. Clairline Liebl holte sich im Sprint Bronze mit persönlicher Bestzeit von 8,11 sec. Sie lag dabei nur knapp hinter den vor ihr Platzierten. Im Stabhochsprung holte sich Clairline sogar die Silbermedaille mit 2,80 m, hatte aber etwas Pech, weil ihr die Ulmerin Marie Jung Gold wegschnappte, als diese im dritten und letzten Versuch gerade noch 2,90 m schaffte. Ebenfalls mit Silber dekorierte sich Dea Gashi, die mit 12,30 m allerdings nicht an ihre Bestmarke vom vergangenen Wochenende von 13,15 m herankam, was für Gold gereicht hätte. Dieses ging mit 12,93 m an Milaine Ammon von der LG Staufen. Dea versuchte alles, hatte aber im Endkampf nur noch drei ungültige Versuche. Trotz ebenso vieler Fehlversuche gewann im Weitsprung Mara Mauser den Vizemeistertitel hinter der mit 5,63 m überragenden Melanie Steibl von der LG Filder. Am Ende lag sie mit 5,35 m knapp vor der Stabhochsprungsiegerin Jung, die auf 5,34 m kam. Mara schaffte es außerdem noch in das A-Finale über 60m-Hürden, wo sie in 9,83 sec als Siebte ins Ziel kam. Im Vorlauf war ihr in 9,49 sec ein deutlich flüssigerer Lauf gelungen.
Bei den Wettkämpfen W 14 überzeugte Amelie Frech im 60 m-Sprint mit 8,14 sec als Vierte im Finale, obwohl sie Bronze knapp verfehlte. Über die gleiche Distanz mit Hürden lief sie dann aber in 9,58 sec doch noch auf den dritthöchsten Podestplatz . Etwas abgekämpft landete sie im Weitsprung bei 4,62 m und Rang dreizehn. Im Kugelstoßen erzielte Elena Grünenwald 8,41 m, was ihr Platz 10 einbrachte.