Großkampftag im TG Stadion Geislingen

Ulrich Bopp – 15.06.2018


Bei den Kreismeisterschaften im Mehrkampf starteten am Samstag über 180 Teilnehmer/innen im Drei- und Vierkampf, außerdem wurden noch Staffelwettbewerbe und die Stabhochsprungmeisterschaft ausgetragen. Bei sommerlichen Temperaturen gab es im wahrsten Sinn des Wortes heiße Wettkämpfe mit vielen persönlichen Bestleistungen. Insgesamt 38 Kreismeistertitel wurden bei der Mammutveranstaltung in den verschiedenen Altersklassen vergeben. Dass die LG Filstal, die aus elf Leichtathletik treibenden Vereinen gebildet wird, den Löwenanteil einheimste, ist da nicht verwunderlich. An die Leichtathletik-Gemeinschaft gingen 28 Titel, jeweils drei Titel holten die LG Voralb und die Turnerschaft Göppingen. Die TSG Eislingen konnte zwei Siege verbuchen und der TV Schlat war wie TPSG Frisch Auf Göppingen einmal ganz vorne.
Bei den Kleinsten waren Lasse Prestel, M 8 (774 Punkte), und Philipp Nill, M 9 (869 Punkte) klare Sieger im Dreikampf. In der Altersklasse M 10 gewann Aaron Tremba vom TV Schlat mit guten 945 Punkten den Dreikampf, im Vierkampf Marlon Guldan mit 1268 Zählern. Deniz Schwarz (782) von der LG Voralb holte den Dreikampftitel M 11 und Devin Özen (1334) den Vierkampftitel. Mit ganz klarem Vorsprung und einer Punktzahl von 1599 siegte in M 12 Mattis Nill im Vierkampf. LGF-Teamkollege Felix Pätzold (1727) kämpfte in M 13 mit einem guten 75m-Sprint (10,46sec) und einem Weitsprung von 4,68m Lenni Schreitmüller nieder, der mit 1,50m im Hochsprung die höchste Punktzahl dieser Altersgruppe erzielte und auf insgesamt 1654 Punkte kam. Mit über 300 Zählern Vorsprung holte sich Jakub Berus von der Turnerschaft Göppingen den Vierkampftitel M 14 (1813). Einen spannenden Zweikampf lieferten sich dagegen bei M 15 Lukas Broneske (2031) und Ben Heller (1994). Broneske konnte Hellers Vorsprung, der durch hervorragende 12,22sec im 100m-Lauf und einen guten Weitsprung von 5,66m zustande gekommen war, mit einem starken Kugelstoß von 11,89m egalisieren und im abschließenden Hochsprung mit 1,56m an ihm vorbeiziehen.
Bei den Mädchen W 8 war Titzia Renner von der Turnerschaft Göppingen (755) ebenso wie Nadine Hummel in W 9 (1016) nicht zu schlagen. In der Altersgruppe W 10 gewann Nell Berbesz (1040, Turnerschaft Göppingen) den Dreikampf, Line Schreitmüller (1360) den Vierkampf. Als Dreikampfsiegerin in W 11 konnte sich Aylin Gümüs (1149, Frisch Auf Göppingen) eintragen lassen, als Vierkampfsiegerin Sina Schmer (1394). Ein heißes Duell lieferten sich dann im W 12 Vierkampf Finja Willnich (1790) und Ricarda Hommel (1781). Auch die Drittplatzierte, Alannah Stäudle, war mit 1752 Punkten stark. Miriam Steinbach (1899, LG Voralb) war in W 13 am Ende unangefochten vorne. Einen ganz knappen Ausgang gab es jedoch im Vierkampf W 14. Carla Kussmaul präsentierte sich wieder einmal in einer ausgezeichneten Form und schaffte mit ausgeglichen guten Leistungen und einem Hochsprung von 1,60m 2084 Punkte. Ihre glänzend aufgelegte Teamkollegin Amelie Frech meisterte da allerdings nur 1,56m und büßte damit die 11 Punkte ein, die ihr am Ende zum Titel fehlten.

Ebenfalls im Hochsprung entschied sich der Vierkampf bei W 15 unter den drei zur württembergischen Spitze zählenden Athletinnen. Mara Mauser sicherte sich den Titel (2074) durch gute Leistungen und einen Hochsprung von 1,56m. Die Zweite, Clairline Liebl, war eigentlich gleich stark, kam dann aber nur über 1,44m und somit auf ein Gesamtergebnis von 1999 Punkten. Für die nach drei Disziplinen führende Mia Herrmann war nach 1,35m Schluss, wodurch sie auf Rang drei im Endklassement abrutschte (1990).
In der Dreikampf-Mannschaftswertung der Jungen siegte bei U 10 die LG Filstal, beim U 12-Dreikampf die LG Voralb, im U 12-Vierkampf wieder die LG Filstal. Sie war auch bei U 14 und U 16 erfolgreichreich. Bei den Mädchen standen in allen Altersklassen die Teams der LG Filstal auf dem obersten Treppchen des Siegerpodests. Die absolute Superleistung lieferte dabei das Trio Carla Kussmaul, Mara Mauser und Amelie Frech ab, das den Kreisrekord in der Teamwertung U16 um 141 Zähler auf 6231 verbesserte.


Heiß gekämpft wurde auch bei den 3x800m Staffelwettbewerben. Bei den männlichen Kindern U 10 liefen Mika Schmid, Luis Gröning und Philipp Nill mit klarem Vorsprung in 9:59,13min ins Ziel. Ebenfalls an die LG Filstal ging der Titel bei U 12 mit der Siegerzeit 9:46,25min (Jonas Phleps, Samuel Aigner und David Phleps). Bei den Ausdauerstaffeln der weiblichen Kinder trumpften die Teams der TSG Eislingen auf. Mia Schuster, Jana Milde und Leni Prinzing siegten mit über einer Minute Vorsprung in 9:46,38min. Mehr kämpfen musste in U 12 das Eislinger Trio Lara Windelband, Lena-Lisa Feifel und Julina Schleicher, das sich nach 2400m in 10:00,68min gegen das Filstalteam 5 (10:04,24min) den Titel holte.
Bei den Stabhochsprungwettbewerben sorgten die Neudeck-Zwillinge in der Altersklasse U 18 für die höchsten Höhen. Felix übersprang 4,10m und stellte seine persönliche Bestleistung ein, Oskar kam über 3,80m und blieb damit zehn Zentimeter unter seinem Rekord. Bei M 14 holte sich Cornelius Göser mit einer Sprunghöhe von 2,10m den Titel – bei den Mädchen W 15 Clairline Liebl, die mit übersprungenen 2,80m ebenfalls ihre persönliche Bestleistung einstellte.
Alle Ergebnisse: www.ladv.de

LG Filstal-Asse stechen

Ulrich Bopp – 15.06.2018

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Ulm holten die Athleten und Athletinnen insgesamt zwei Gold- und vier Silbermedaillen sowie eine Bronzemedaille in den verschiedenen Altersklassen und Wettbewerben, solch eine gute Ausbeute gab es schon Jahre nicht mehr.
Erfreulich ging es gleich am ersten Tag los, als Jakob Köhler-Baumann, der seine gesundheitlichen Probleme momentan gut im Griff hat, schnell die Männerkonkurrenz hinter sich ließ und mit der Siegeshöhe von 5,41m auch seine im Vorjahr aufgestellte Bestleistung um einen Zentimeter überbot. Mit dieser Leistung steht er in der deutschen Bestenliste momentan auf Platz sieben. Fabian Brummer übersprang als Siebtplatzierter 4,60m.
Die zweite Goldmedaille holte sich Felix Neudeck im Hochsprung der männlichen Jugend U 18. Er übersprang 1,89m und stellte eine neue persönliche Bestleistung auf. Dass im Kampf um den Titel nicht die um ein Jahr älteren Hochspringer mitmischten, sondern sein Zwillingsbruder der härteste Konkurrent sein würde, das hatte Trainer Mäußnest nicht unbedingt erwartet. Oskar steigerte sich ebenfalls auf 1,89m und war bis zu dieser Höhe mit Fehlversuchen gleichauf. Da Felix gleich im ersten Versuch erfolgreich war, ging der Titel an ihn. Noch größere Höhen erlaubte eine halbstündige Regenunterbrechung am Ende des Wettkampfes nicht. Ganz knapp verpasste Oskar auch den Sieg im Speerwerfen. Hier begann er verhalten, übertraf dann aber im fünften Versuch den bis dahin Führenden, Leon Hofmann (Yburg-Steinbach), mit neuer Bestleistung von 62,93m. Dieser konnte aber im letzten Versuch kontern und entriss somit Oskar den greifbar nahen Titel mit einem 63,27m-Wurf. Jannis Keller, der bei den Regionalmeisterschaften über 58m geworfen hatte, war auch diesmal stark. Sein letzter Versuch wurde mit 55,87m gemessen, was ihm Rang fünf bescherte. Felix wurde mit einer Weite von 45,23m in diesem spannenden Wettkampf Elfter. Die besten Neunkämpfer Deutschlands der letzten zwei Jahre hatten mit dem 110m-Hürdenlauf einen weiteren Einsatz. Oskar kam in den Endlauf, wo er bei den Spezialisten in 15,26sec einen guten sechsten Platz erreichte. Felix scheiterte knapp im Vorlauf mit 15,54sec. Über 200m gab es dann noch einen Härtetest für die Beiden, die tags zuvor schon bei den Kreismeisterschaften in Geislingen im Stabhochsprung am Start waren, mit Ergebnissen, die auch in Ulm für vordere Plätze gereicht hätten. Die ungewohnte Langsprintdistanz absolvierte Oskar in 24,08sec und Felix in 24,25sec.
Ebenfalls starke Leistungen in mehreren Disziplinen brachte das U 18 Siebenkämpferinnen-Duo Mandy Münkle (Jg. 2001) und Lina-Sophie Hommel (Jg. 2002). Nach dem kräftezehrenden internationalen Siebenkampfmeeting eine Woche zuvor konnten die Beiden ebenfalls Edelmetall gewinnen. Im Speerwurf legte Mandy im ersten Versuch gleich 39,07m vor, die ihr den zweiten Platz hinter der Sindelfingerin Nina Nawroth (45,27m) einbrachten. Ebenfalls Silber gab es für Lina-Sophie im Hochsprung, als sie mit 1,67m eine neue Bestleistung aufstellte. In toller Form überquerte sie alle Höhen im ersten Versuch und lag im Wettbewerb vorne. Sie hatte aber Pech bei den drei knapp gescheiterten Versuchen über 1,70m, die Hanna Sophie Zirkler von der Unterländer LG im letzten Versuch schaffte. Mandy kam nicht so richtig gut in den Wettkampf und musste mit übersprungenen 1,60m und Platz acht zufrieden sein. Im Weitsprung war sie mit 5,33m einen Rang besser, haderte aber mit ihrem nicht so sicheren Anlauf, der sie einige Plätze kostete. Lina-Sophie sprang mit 5,12m auf Rang zwölf. Über die 100m-Hürden erreichten die Beiden bei ihrem harten Programm den B-Endlauf mit Vorlaufzeiten von 15,13sec. Dann machte sich doch ein Kräfteverlust bemerkbar – Lina-Sophie kam in 15,20sec auf Platz drei, Mandy in 15,32sec auf Rang vier. Ebenfalls in der Altersklasse wJ U 20 schleuderte Eva-Laura Käppeler den Hammer 38,23m weit und wurde damit als Drittbeste mit Bronze belohnt.
Lisa-Maria Öechsle sprintete im Vorlauf des Frauenwettbewerbes die 100m in 12,31sec, womit sie sich für die Zwischenläufe und schließlich den Endlauf qualifizieren konnte. Dort steigerte sie sich nochmals und durchlief als Siebte in 12,21sec das Ziel.
Medaillenhoffnung Lena Urbaniak konnte im Kugelstoßen leider nicht an den Start gehen.
Bei den starken Männern im Kugelstoßwettbewerb musste sich David Rathgeber mit einem eher missglückten Wettkampf und einer Fehlversuchsserie als Achter mit einer Weite von 10,85m diesmal ganz hinten einreihen. Cedric Burkharts bester Weitsprungversuch wurde dagegen mit ansprechenden 6,92m gemessen-was Platz sieben bei den Männern bedeutete.
Für zwei Athleten, die jetzt für Vereine außerhalb des Kreises starten, gab es ebenfalls Edelmetall. Mittelstreckler Max Berner (U 20) siegte für die SG Schorndorf über die 1500m in 4:20,60min mit klarem Vorsprung. Weitspringerin Maria Herbinger, für den ausrichtenden Verein SSV Ulm startend, übertraf als Zweite die Sechsmetermarke um zwei Zentimeter.

Leichtathletik: Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Ulmer Donaustadion holt die LG Filstal sieben Medaillen. Jakob Köher-Baumann und Felix Neudeck sichern sich Gold

Ulrich Bopp – 13.06.2018

Erfreulich ging es gleich am ersten Tag los, als Jakob Köhler-Baumann, der seine gesundheitlichen Probleme momentan gut im Griff hat, schnell die Männerkonkurrenz hinter sich ließ. Mit der Siegeshöhe von 5,41 Meter überbot er seine im Vorjahr aufgestellte Bestleistung um einen Zentimeter. Mit dieser Leistung steht er in der deutschen Bestenliste momentan auf Platz sieben. Fabian Brummer übersprang als Siebtplatzierter 4,60 Meter.
Die zweite Goldmedaille holte sich Felix Neudeck im Hochsprung der männlichen Jugend U 18. Er übersprang 1,89m und stellte eine neue persönliche Bestleistung auf. Dass im Kampf um den Titel nicht die um ein Jahr älteren Hochspringer mitmischten, sondern sein Zwillingsbruder der härteste Konkurrent ist, das hatte Trainer Roland Mäußnest nicht unbedingt erwartet. Oskar Neudeck steigerte sich ebenfalls auf 1,89m und war bis zu dieser Höhe mit Fehlversuchen gleichauf. Da Felix gleich im ersten Versuch erfolgreich war, ging der Titel an ihn. Noch größere Höhen erlaubte eine halbstündige Regenunterbrechung am Ende des Wettkampfes nicht. Ebenfalls ganz knapp verpasste Oskar Neudeck den Sieg im Speerwerfen. Hier begann er verhalten, übertraf dann aber im fünften Versuch mit neuer Bestleistung von 62,93m den bis dahin Führenden Leon Hofmann (Yburg-Steinbach),. Der konterte aber im letzten Versuch und entriss mit einem 63,27m-Wurf den Titel. Jannis Keller, der bei den Regionalmeisterschaften über 58m geworfen hatte, war auch diesmal stark. Sein letzter Versuch wurde mit 55,87m gemessen, was ihm Rang fünf bescherte. Felix Neudeck wurde mit 45,23m Elfter.
Härtetest über 200 Meter
Die besten Neunkämpfer Deutschlands der letzten zwei Jahre hatten über 110 Meter Hürden einen weiteren Einsatz. Oskar Neudeck kam in den Endlauf, wo er bei den Spezialisten in 15,26 Sekunden den sechsten Platz erreichte. Felix scheiterte knapp im Vorlauf (15,54). Die Zwillinge waren tags zuvor schon bei den Kreismeisterschaften in Geislingen im Stabhochsprung am Start und schafften Ergebnisse, die auch in Ulm für vordere Plätze gereicht hätten. Über 200 Meter gab es dann noch einen Härtetest. Die ungewohnte Langsprintdistanz absolvierte Oskar in 24,08 und Felix in 24,25 Sekunden.
Ebenfalls starke Leistungen in mehreren Disziplinen brachte das U 18-Siebenkämpferinnen-Duo Mandy Münkle (Jg. 2001) und Lina-Sophie Hommel (Jg. 2002). Nach dem kräftezehrenden internationalen Siebenkampfmeeting eine Woche zuvor, gewannen sie ebenfalls Edelmetall. Im Speerwurf legte Münkle im ersten Versuch gleich 39,07m vor, die ihr den zweiten Platz hinter der Sindelfingerin Nina Nawroth (45,27m) einbrachten. Ebenfalls Silber gab es für Hommel im Hochsprung, als sie mit 1,67m eine neue Bestleistung aufstellte. In toller Form überquerte sie alle Höhen im ersten Versuch und lag lange vorne. Sie hatte aber Pech bei den drei knapp gescheiterten Versuchen über 1,70m, die Hanna Sophie Zirkler (Unterländer LG) im letzten Versuch schaffte. Münkle kam nicht so richtig gut in den Wettkampf und musste mit übersprungenen 1,60m und Platz acht zufrieden sein. Im Weitsprung war sie mit 5,33m einen Rang besser, haderte aber mit ihrem nicht so sicheren Anlauf. Hommel sprang mit 5,12m auf Rang zwölf. Über die 100 Meter Hürden erreichten sie bei ihrem harten Programm den B-Endlauf. Dort machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Hommel kam in 15,20 Sekunden auf Platz drei, direkt vor Münkle (15,32). Ebenfalls in der Altersklasse wJ U 20 schleuderte Eva-Laura Käppeler den Hammer 38,23 Meter und holte sich Bronze.
Lisa-Maria Öechsle sprintete im Vorlauf des Frauenwettbewerbes die 100 Meter in 12,31 Sekunden, womit sie sich für die Zwischenläufe und schließlich den Endlauf qualifizierte. Dort steigerte sie sich nochmals und durchlief als Siebte in 12,21 das Ziel.
Medaillenhoffnung Lena Urbaniak musste auf einen Start im Kugelstoßen verzichten. Bei den starken Männern im Kugelstoßwettbewerb reihte sich David Rathgeber mit einem eher missglückten Wettkampf und einer Fehlversuchsserie mit einer Weite von 10,85m als Achter diesmal ganz hinten ein. Cedric Burkharts bester Weitsprungversuch wurde dagegen mit ansprechenden 6,92m gemessen, was Platz sieben bei den Männern bedeutete.
Für zwei Athleten, die jetzt für Vereine außerhalb des Kreises starten, gab es ebenfalls Edelmetall. Mittelstreckler Max Berner (U 20) gewann im Trikot der SG Schorndorf über die 1500 Meter in 4:20,60 Minuten mit klarem Vorsprung. Weitspringerin Maria Herbinger, für Gastgeber SSV Ulm am Start, übertraf als Zweite die Sechsmetermarke um zwei Zentimeter.

LG Filstal Nachwuchs beschert Medaillenflut

Karl-Ulrich Bopp – 18.05.2018

Bei den Nachwuchs-Regionalmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende in Ulm stattfanden, war die Medaillenausbeute für die LG Filstal richtig gut, aber auch weitere Kreisvereine konnten starken Nachwuchs präsentieren.

W 12

Der 75m-Sprint dieser Altersklasse war da gleich mit einem Dreifacherfolg ein gutes Beispiel. Den Titel holte sich Isabell Frank von der Turnerschaft Göppingen in 10,50 sec – im Vorlauf hatte sie sogar mit 10,42 sec geglänzt. Alannah Stäudle wurde  Zweite (10,65 sec), Finja Willnich Dritte (10,71 sec), beide LGF, auf Platz vier lief in 10,87 sec Nika Frank(TS GP) und  auf Rang fünf Ricarda Hommel (11,17 sec, LGF). Ricarda siegte klar im Hochsprung mit einer Sprunghöhe von 1,45 m; Finja (1,36 m) und Alannah (1,33 m) sorgten dafür, dass die LG Filstal den kompletten Medaillensatz einheimste. Mit Platz zwei und drei endete das Weitspringen für Finja (4,46 m) und Ricarda (4,32 m), Isabell Frank verpasste das Podest als Vierte mit 4,30 m. Als Dritte über 60 m Hürden gelang das ihrer Schwester mit 10,97 sec. Alannah Stäudle konnte sich auch als stärkste Werferin der Wettkampfklasse auszeichnen. Mit der Kugel kam sie auf 8,80 m und verwies die Stoßerinnen vom LA-Team Schurwald, Lisa Engel (7,42 m) und Marija Vukasinovic (7,17 m) auf Rang zwei und drei. Den Ball warf Alannah bei ihrem Sieg 36,50 m, einen Meter weiter als Lisa. Fiona Mühleis, TS GP, holte mit 33,50 m noch Bronze, Finja Willnich landete mit 33,00 m auf Rang 5, weitengleich mit der Viertplatzierten, aber mit dem schwächeren zweiten Versuch.

W 13

Liliane Höbler vom LA-Team Schurwald war die dominierende Werferin mit zwei Titeln. Mit 8,68 m im Kugelstoßen hatte sie einen halben Meter Vorsprung und im Ballwerfen, wo der beste Versuch mit 48 m gemessen wurde, gar vier Meter. Hochspringerin Miriam Steinbach von der LG Voralb sorgte mit ihrem Siegessprung über 1,47 m für weiteres Gold, im Ballwerfen platzierte sie sich mit 40,50 m als Vierte. Über  800 m schnappte Giulia Sottile, LGF, in 2:47,56 min ihrer Teamkollegin Noelle Sophie Haslanger (2:50,70 min) Bronze weg.

W 14

Gleich viermal ganz oben auf der Siegertreppe stand Carla Kussmaul von der LG Filstal. Mit Bestleistung stürmte sie in 12,83 sec über die 80m Hürden. In ihrer Lieblingsdisziplin  Hochsprung reichten diesmal  1,56 m aus, um ihre Vereinskollegin Lisa Baumgartner mit fünf Zentimeter Vorsprung auf Platz zwei zu verweisen. Im Weitsprung landete sie genau bei 5,00 m, Lisa-Marie Villirillo, ebenfalls LGF, sprang auf Rang fünf mit 4,40 m. Kim Sachse (LG Voralb) auf Rang sechs mit 4,22 m. Auch mit dem Diskus warf Carla am weitesten, nämlich 26,37 m. Elena Kerqota (LGF) holte hier mit 20,94 m Bronze, im Kugelstoßen verpasste sie mit 8,78 m als Viertplatzierte ebenso eine Medaille wie im Speerwerfen, wo sie auf 25,67 m kam. Fast hätte Carla noch einen fünften Einzelsieg gelandet, doch im 100 m-Sprint war sie die Winzigkeit von zwei Hundertstelsekunden langsamer als die Siegerin Laura Frey (LG Rems-Welland), die mit 13,26 sec gestoppt wurde. Mit der Staffel gab es dann doch noch diesen weiteren Erfolg. Bei der weiblichen Jugend U 16 holte die 4×100 m-Staffel der LG Filstal in der Besetzung Liebl / Kussmaul / Herrmann und Mauser den Titel in hervorragenden 49,49 sec.

W 15

Mia Herrmann (LGF) holte in tollen 12,41 sec den Sprinttitel über 100 m vor Teamgefährtin Clairline Liebl, die sich auf 12,67 sec verbesserte. Platz vier ersprintete sich Fannie Liebisch (LGF) in 13,51 sec, Platz fünf Michelle Engel (TS Göppingen) in 14,42 sec. Ihr schneller Anlauf trug Mia auch im Weitsprung auf die Siegesweite von 5,34 m. Mara Mauser (LGF) erzielte 5,18 m und holte Silber. Das gleiche Edelmetall gab es für sie auch für das Hochsprungresultat von 1,51 m. Über 80 m Hürden war ihr dann aber der Titel nicht zu nehmen, denn die 12,30 sec wurden von keiner Läuferin nur annähernd erreicht. Ebenfalls einen ungefährdeten Sieg für die LG Filstal gab es durch Mittelstrecklerin Sarina Hampel, die für die 800 m 2:33,63 min benötigte. Im Kugelstoßen ging es knapp her, denn Dea Gashi (LGF) konnte erst im letzten Versuch die 12,62 m von Milaine Ammon (LG Staufen) egalisieren. Da sie aber mit 12,54 m den deutlich besseren zweiten Versuch vorzuweisen hatte, ging Gold an sie.

M 12

Als klar stärkster Hochspringer erwies sich hier Chris Villirillo, der 1,49 m meisterte. Sein Vereinskamerad von der LG Filstal, Mattis Nill, überquerte als Dritter der Konkurrenz 1,37 m, Timo Schmid von der LG Lauter als Vierter 1,34 m. Mattis holte sich den Ballwurftitel mit 43 m, Chris kam mit 41 m auf Rang drei. Collin Hommel warf gleich weit, hatte aber beim zweitbesten Wurf weniger zu bieten. Aufs Podest brachte ihn allerdings sein Kugelstoß von 7,42 m, Timo Schmid (LG Lauter) holte mit 7,68 m Silber. Zwei Medaillen gab es noch für Max Krafft ( LGF): Silber für den Weisprung von 4,38 m, Bronze für den 75 m Lauf in 11,57 sec, wobei er im Vorlauf mit 11,10 sec noch besser war. Die gleiche Medaillenfarbe holte auch Mattis Nill im Weitsprung, wo er mit 4,18 m den Lautertäler Schmid (4,14 m) auf Rang vier verwies.

M 13

Benjamin Deppert sorgte für die einzigen Podestplätze dieser Altersgruppe. Im Kugelstoßen schnappte sich der Filstäler hinter dem starken Ulmer Samuel Vetter Silber mit 8,63 m und Bronze gab es für den Ballwurf von 41,50 m.

M 14

Über 80 m Hürden war Samuel Maurer (LGF) Schnellster mit der Siegerzeit von 12,50 sec; er sprang außerdem 1,46 m hoch und damit als Dritter aufs Podest. Mit 1,43 m kam Jakub Berus (TS Göppingen) auf Rang vier. Cornelius Göser (LGF) lief über 100 m die drittbeste Zeit mit 13,57 sec. Die gleiche Platzierung ergab auch sein Speerwurf von 30,07 m. Noch besser klappte es mit dem Diskus, wo ihm 26,40 m sogar den Vizemeistertitel  einbrachten. Ebenfalls Vizemeister wurde Jonas Baumhauer (LG Lauter) mit 2:35,09 min, Jan Nill (LGF) kam in 2:40,97 min als Vierter ins Ziel.

M 15

Lukas Broneske war für die LG Filstal mit mehreren Medaillen erfolgreich. Im Kugelstoßen holte er den Titel mit einer Weite von 10,25 m, ebenso im Diskuswerfen  mit 35,20 m. Über 800 m kam er nach 2:35,34 min als Zweiter ins Ziel; über 100 m in 13,07 sec als Dritter. Außerdem holte er sich noch im Hochsprung Bronze mit 1,51 m. Im Speerwurf siegte Luis Rieker (LGF) mit 38,04 m, ebenso wie im Weitsprung, wo er bei 5,06 m landete. Jeweils Zweiter wurde er im Diskuswerfen mit 28,88 m und über 100 m in 12,74 sec. Gold gab es zudem für Marvin Pfizenmaier (LGF), der in 12,04 sec seinen Vereinskameraden Matteo Schmid in 14,11 sec auf Platz zwei verwies. Schmid schaffte außerdem über 800 m in 2:35,93 min einen dritten Rang.

Guter Saisonauftakt für die Kreisleichtathleten

Karl-Ulrich Bopp – 15.05.2018

Beim traditionellen Bönnigheimer Sportfest am Himmelfahrtstag waren unter den zahlreichen Startern auch Athleten aus dem Kreis vertreten. Von der LG Lauter präsentierte sich Speerwerferin Hannah Geiger in blendender Form. Die Fünfzehnjährige warf den 500 Gramm schweren Speer auf die neue persönliche Bestleistung von 38,60m. Sie lag am Ende fast fünf Meter vor ihren Konkurrentinnen und liegt mit dieser Weite derzeit auf Rang vier in Württemberg. Dea Gashi, LG Filstal, entschied das Kugelstoßen, ebenfalls in W 15, für sich, als sie das drei Kilo schwere Gerät auf 11,85m  wuchtete. In der Altersklasse U 20 startete Lisa-Marie Oechsle (LGF) in den Kurzsprints. Mit 12,71sec über 100m kam sie auf Platz sechs – besser lief es im 100m Hürdenlauf, wo sie in 15,18sec Zweite wurde .

In der männlichen Jugend U 20 tastete sich Stabhochspringer Fabian Brummer, LGF, mit einem Sieg bei übersprungenen 4,20m in die noch junge Freiluftsaison. Der Donzdorfer Julius Klaus schaffte mit der Höhe von 1,79m im Hochsprung dieser Altersklasse als Zweiter den Sprung aufs Podest. Über 100m lief er außerdem als Zehnter 11,91sec. Noch schneller war sein Teamkollege Lukas Baumhauer, der in der Altersklasse U 18 über 100m und 200m jeweils neue persönliche Bestzeiten laufen konnte. Die 11,52sec  bescherten ihm Rang fünf, die 23,59sec Rang sieben in den mit fast 30 Teilnehmern stark besetzten Disziplinen. Sein jüngerer Bruder Jonas erlief sich in M14 mit 13,45sec über 100m den dritten Platz. Marvin Pfizenmaier ( LGF) kam im 80m-Hürdenlauf nach 12,52sec als Gesamtvierter ins Ziel .

Schnelle Filstal-Girls holen Landestitel

Karl-Ulrich Bopp – 15.05.2018

Bild: Roland Mäußnest

Bei den Baden-Württembergischen Staffelmeisterschaften im herrlich gelegenen Konstanzer Stadion kannten die Konkurrentinnen in der Altersklasse U 16 die 4x100m-Läuferinnen der LG Filstal am Himmelfahrtstag eigentlich nur von hinten. Mit einer beeindruckenden Leistung gewannen Clairline Liebl, Mia Herrmann, Amelie Frech und Mara Mauser schon den ersten Vorlauf klar in der Klassezeit von 48,66sec ..

Im Finale konnte das Quartett sogar noch zulegen und triumphierte vor Mannheim (49,08sec), Tübingen (49,57sec), der LG Filder (49,60sec), Ludwigsburg (50,13sec) und Ulm (51,14sec). Mit der Zeit von 48,56sec verfehlte die Staffel aus dem Kreis den württembergischen Rekord in dieser Altersklasse zwar um zwei Zehntel, doch war noch keine Staffel in Deutschland in dieser Saison bislang schneller. Im letzten Jahr, so erinnert sich Trainer Roland Mäußnest, wäre man mit dieser Zeit sogar Deutscher Meister geworden. Die zweite Staffel der LG Filstal mit jüngeren Läuferinnen in der Besetzung Sofia Jaschek, Carla Kussmaul, Fannie Liebisch und Lara Brenner schaffte ebenfalls die Endlaufteilnahme. Dort belegte sie in 52,79sec den achten Platz.

Die 3x800m-Staffel der LG Filstal (Lara Brenner, Fannie Liebisch und Sarina Hampel) kam in der Altersklasse U 16 auf einen neunten Rang in der Zeit von 8:12,23min. Das Ausdauertrio U 14 der TSG Eislingen schaffte die gleiche Platzierung. Carolin Staiber, Anna Prinzing und Darina Porsche absolvierten die 2,4 Kilometer in 8:34,03min.

Der Uhinger Max Berner konnte sich mit der Staffel der StG Schorndorf-Waiblingen über 3x800m eine Silbermedaille holen. Sein Team lag in 8:41,70min klar hinter der KSG Gerlingen, die für den Landesmeistertitel 8:23,71min benötigte.

Marathon: Traum platzt in strömendem Regen

Uli Bopp – 02.05.2018

Beim Düsseldorfer Marathon waren die Witterungsdingungen am vergangenen Sonntag alles andere als ordentlich – nämlich sehr bescheiden. Erst gegen Mittag gab es etwas Sonne, sonst hatten alle Athleten, die bereits um 9.45 Uhr gestartet waren, erheblich mit dem zum Teil strömenden Regen zu kämpfen. So ging es auch Thorben Dietz, der sich bis Kilometer 25 in einer größeren Gruppe deutscher Läufer hielt und mit einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 1:08:30 auch gut im Plansoll war. Durch einen Zwischenantritt wurde die Gruppe zwar gesprengt, doch lief es bis Kilometer 32 noch ganz gut bei dem Geislinger. Nach einem heftigen Regenguss kam er allerdings aus dem Rhythmus und plagte sich auf den nächsten Kilometern mit Verkrampfungen in der Oberschenkelmuskulatur. Bei Kilometer 37 war dann ein Weiterlaufen unter diesen Umständen nicht mehr möglich. Dieser Ausstieg fünf Kilometer vor dem Ziel war eine bittere Erfahrung. Jetzt muss der Ausdauerspezialist die Ereignisse vom Wochenende erst einmal verarbeiten. In Düsseldorf gewannen die zwei Kenianer Yegon (2:13:54) und Mutai ( 2:14:08), obwohl sie wegen einer Fehlleitung in der Streckenführung einen knappen Kilometer Umweg laufen mussten. Dritter im Gesamtklassement und Deutscher Meister wurde Tom Gröschel aus Rostock in 2:15:20. Er verpasste jedoch wie alle anderen deutschen Starter die Einzelnorm von 2:14 für die Europameisterschaften in Berlin. Gröschel und weitere Platzierte können sich aber noch Hoffnung auf einen Start im Teamwettbewerb machen, den Thorben Dietz für sich eigentlich auch ins Auge gefasst hatte. Für einen Marathonläufer ist es allerdings nicht möglich, mehrere Starts innerhalb kürzerer Zeitabschnitte zu absolvieren, deshalb muss Dietz die Europameisterschaften abschreiben. Er wird aber weiter hart an seiner Form arbeiten, um in dieser Saison am Ende noch einige gute Bahnrennen zu laufen. Im nächsten Jahr wird dann wieder eine gute Marathonzeit das Saisonziel sein.

Leichtathletik: Zwei Teams schaffen den Sprung aufs Podest

Uli Bopp – 02.05.2018

Bei den Württembergischen Team-Meisterschaften der Aktiven und Jugend U 20 in Balingen war am vergangenen Wochenende die LG Filstal in drei der vier Wettkampfklassen am Start.

Die Frauenmannschaft erkämpfte sich hinter dem TUS Metzingen (4.648 Punkte) und dem SSV Ulm (4.600 Punkte) mit 4.371 Punkten die Bronzemedaille und ließ vier weitere Teams hinter sich. Lena Urbaniak war dabei mit ihrem Kugelstoßergebnis von 16,02m die mit Abstand beste Punktesammlerin des gesamten Teilnehmerfeldes. In den vier Disziplinen (100m, Weitsprung, Kugelstoß und 4x100m-Staffel) punkteten außerdem noch Sarah Geiger mit 5,02m im Weitsprung und 11,21m im Kugelstoßen, Lea Ströhlen mit 13,72sec über 100m und Sina Wieselmann mit 4,82m im Weitsprung sowie 14,15sec im 100m-Lauf. In der Staffel, die mit 52,05sec die drittbeste Zeit erzielte, war außerdem noch Lena Becher mit im Team.

Bei der weiblichen Jugend U 20 mussten die Teams in acht Disziplinen Teilnehmerinnen stellen, von denen die zwei besten in die Wertung kamen. Das LGF-Team schlug sich hier ebenfalls wacker und schaffte den Sprung aufs Podest hinter Ludwigsburg (8.534 Punkte) und Ulm (8.516 Punkte). Für das Filstal- Gesamtergebnis von 8.281 Punkten sorgten vor allem Lisa-Maria Oechsle mit ihrem 100m-Sprint von 12,74sec und dem 100m-Hürdenlauf von 15,65sec. Viel für das Punktekonto tat auch Mandy Münkle mit 1,60m im Hoch- und 5,20m im Weitsprung. In den gleichen Disziplinen schaffte Lina-Sophie Hommel 5,05m und 1,56m. Außerdem warf Elona Kerquota den Speer auf gute 33,89m und Lilli Lindner war im 800m-Lauf  in 2:30,32min vorne mit dabei.

Die Mannschaft der männlichen Jugend U 20 verpasste als viertplatzierte mit 9.247 Punkten das Podest hinter Ludwigsburg (9.788 Punkte), Leinfelden-Echterdingen (9.401 Punkte) und Ulm (9.311 Punkte) nur relativ knapp. Die Leistungen der im Schnitt fast zwei Jahre jüngeren Jungs passte trotzdem. So war Felix Neudeck im Hochsprung mit 1.88m Bester gegen zum Teil drei Jahre ältere Konkurrenten. Zwillingsbruder Oskar übersprang 1,80m und kam im Speerwerfen mit dem für ihn noch ungewohnten 800-Gramm-Gerät auf 52,20m. Diese hervorragende Leistung wurde von keinem älteren Werfer nur annähernd erreicht. Jannis Keller punktete mit dem schweren Speer ebenfalls stark, als er 45,57m weit warf.

Weitere Leistungen:

Weibl. Jugend U 20

100m: Sarah Angelmeier 13,94sec; 800m: Elona Kerquota 3:14,28min; 100m-Hürden: Lina-Sopie Hommel 16,36sec; Kugelstoß: Sarah Angelmeier 10,38m; Elona Kerquota 8,67m; Speerwurf: Lirije-Fjolla Gashi 29,62m; 4x100m-Staffel: Angelmeier / Münkle / Hommel / Oechsle 50,94sec.

Männl. Jugend U 20

100m: Jannis Keller 12,24sec; Leo Hahn 13,47sec; 800m: Samuel Hampel 2.18,53min; Leo Hahn 2:44,12min; 110m-Hürden: Oskar Neudeck 16,59sec; Felix Neudeck 16,64sec; Weitsprung: Felix Neudeck 6,15m; Jannis Keller 6,02m; Kugelstoß: Moritz Stäuber 12,88m; Martin Putz 11,75m; Daniel Hickel 9,78m; Speerwurf Daniel Hickel 40,61m; 4x100m-Staffel: Keller / Neudeck O. / Neudeck F. / Stäuber 47,10sec.

Leichathletik: Berlin fest im Visier

Uli Bopp – 28.04.2018

Der Neu-Geislinger  Ausdauerläufer Thorben Dietz steckt in den letzten seiner akribischen Vorbereitungen auf das erste Hauptevent dieser Saison, den Düsseldorfer Rheinmarathon, der am kommenden Sonntag mit über 16.500 Läufern gestartet wird. Gleichzeitig wird in diesem Lauf die Deutsche Marathonmeisterschaft 2018 ausgetragen, bei der sich Dietz für die Europameisterschaften in Berlin qualifizieren will. Dass er gut in Form ist, hat der Ausnahmeathlet schon bewiesen, als er die uralt-Kreisrekorde von John Schondelmayer  im 10km-Straßenlauf und im Halbmarathon von Venlo/Holland verbesserte. Dort hatte er die 21,1 km als bester Deutscher in 1:05:22 zurückgelegt.

Nun gibt es am Sonntag einen regelrechten Showdown „um 12 Uhr mittags“ für den Geislinger Grundschullehrer. Denn bei einer Startzeit von 9:45 Uhr entscheidet es sich um die Mittagszeit, ob er die Qualifikation von 2:17:00 schafft, die notwendig ist für eine Teilnahme im Marathon-Europa-Cup. Bei diesem in den Berliner Europameisterschaftsmarathon integrierten Teamwettbewerb dürfen sechs deutsche Läufer starten. Für eine der drei Einzelstartberechtigungen muss eine Zeit von 2:14:00 geliefert werden. Für Dietz bedeutet das, dass jeder der zweiundvierzig Kilometer in einer Zeit von mindestens 3:14,8 min gelaufen werden muss. Bei seinem persönlichen Rekord, gelaufen beim Berlinmarathon 2017, blieb die Uhr bei 2:19:20 stehen. Nun drücken viele Mitglieder der Turngemeinde – und nach diesem Artikel hoffentlich  noch mehr Geislinger – die Daumen, dass bei der Bewältigung der schwierigen Aufgabe Wetter, Rennverlauf und Tagesform stimmen.

 

Leichtathletik: Filstäler in Ulm vieldekoriert

Uli Bopp – 24.04.2018
Die U 16-Athleten der LG Filstal betätigen sich bei den Regionalmeisterschaften in Ulm wieder als fleißige Titel- und Medaillensammler. Sie kehrten mit acht Titeln heim.
Bei den Regional-Mehrkampfmeisterschaften U 16 in Ulm holten die Nachwuchsathleten aus dem Kreis in den acht Altersklassen acht Gold-, sechs Silber- und sechs Bronzemedaillen sowie weitere zehn Plätze unter den ersten Fünf.
M 12: Im Vierkampf der Jungen landete Chris Villirillo (LG Filstal) dank guter Sprungergebnisse von 1,40m im Hochsprung und 4,34m im Weitsprung auf Platz drei (1606 Punkte). Teamkollege Collin Hommel wurde mit 1531 Punkten Vierter und hatte im Weitsprung mit 4,16m seine beste Disziplin.
M 13: Hinter Sieger Kevin Wagenblast von der LG Staufen (1764 Punkte) überzeugte der Filstäler Felix Pätzold (1748 Punkte) vor allem mit einem 4,80m-Weitsprung und einem Hochsprung von 1,48m, die ihm im Endklassement die Silbermedaille einbrachten. Teamkollege Lenni Schreitmüller wurde mit 1571 Punkten Fünfter.
M 14: Ebenfalls Vizemeister im Vierkampf wurde Samuel Maurer (LGF/1793 Punkte), der über 100 Meter die Klassezeit von 13,13 Sekunden vorlegte und in den Sprüngen überzeugte (1,52m hoch, 4,64m weit). Nur knapp dahinter lag Jakub Berus (TS Göppingen), der ebenfalls 1,52m hoch sprang und in der Endabrechnung auf 1781 Punkte kam. Cornelius Göser (LGF) patzte im Weitsprung und kam ohne gültigen Versuch auf Platz 7 (1098). Im Neunkampf waren nur wenige Athleten am Start, einige gaben auf, dadurch holte Göser (2765) sogar noch Bronze.
In der Teamwertung U 14 Vierkampf standen mit Pätzold, Villirillo und Schreitmüller am Ende drei LG-Filstal-Mehrkämpfer auf dem Podest ganz oben. Mit der Gesamtpunktzahl von 4925 ließ das Trio den TSV Erbach (4909) und die LG Staufen (4718) überraschend hinter sich.
M 15: Ben Heller (LGF) war mit hervorragenden Einzelleistungen und insgesamt 2035 Punkten der herausragende Mehrkämpfer dieser Altersklasse. Vor allem sein 100m-Sprint (12,03) und sein Weitsprung (5,44m) brachten ihm den Vorsprung vor Max Baur vom SSV Ulm (1946 Punkte) ein. Die Bronzemedaille ging ebenfalls an einen LGF-Athleten; Lukas Broneske kam auf 1877 Punkte.
Mit Heller, Broneske und Maurer gab es in der Teamwertung U 16-Vierkampf den nächsten Titel für die LG Filstal. Mit 5705 Punkten distanzierte sie SSV Ulm (5476) und LG Staufen (4419).
W 12: Die LG Filstal stellte in dieser Altersklasse die deutlich überlegenen Athletinnen, die mit ihrem Dreifach-Erfolg die Erwartungen noch übertrafen. Alanna Stäudle war mit 1762 Punkten (75m-Sprint 10,95; Hochsprung 1,44m) Stärkste des Trios. Ricarda Hommel schnappte sich mit ihrem Hochsprung von 1,44m und einem Gesamtergebnis von 1736 Punkten Silber, gerade noch vor der schnellsten Sprinterin des gesamten Teilnehmerfeldes. Finja Willnich lief 10,86 über 75m und lag nur fünf Punkte hinter Teamkollegin Hommel.
W 14: Hier gab es einen Doppelsieg für die LGF. Carla Kussmaul holte sich im Vierkampf (2070) mit starken Sprungleistungen den Titel. Im Weitsprung wurde ihr weitester Satz mit 4,72m gemessen und im Hochsprung glänzte sie mit überquerten 1,64m. Teamkollegin Amelie Frech sprang 1,56m hoch und sprintete ausgezeichnete 13,18 Sekunden über 100m. Ihre Vierkampfleistung von 2036 Punkten brachten ihr die Vizemeisterschaft ein. Die gleiche Reihenfolge gab es auch im Siebenkampf. Am Ende des zweiten Wettkampftages versuchte Frech (3433) mit einem fulminanten 800m-Lauf von 2:39,30 Minuten alles – Kußmauls Ergebnis von 3478 Punkten war aber nicht zu übertreffen.
W  15: Mit 2052 Punkten kam Mara Mauser von der LGF auf Rang drei im Vierkampf. Ihre meisten Punkte holte sie mit einem 5,16m-Weitsprung. Mit 5,27m sprang Mia Herrmann noch etwas weiter, doch trotz ihres Supersprints von 12,62 über 100 Meter kam sie wegen eines schwächeren Hochsprungs nur auf Rang vier (1997 Punkte). Clairline Liebl knackte ebenfalls die 13-Sekundenmarke über 100m (12,92) und wurde am Ende mit 1977 Zählern Sechste. Besser lief es für sie im Siebenkampf, in dem sie sich auf Rang vier vorkämpfte (3389). Für Mara Mauser ging es ebenfalls weiter nach vorn. Nach sieben Disziplinen konnte sie die Siegerin Jule Müller vom SSV Ulm (3487) nicht mehr einholen, erreichte aber mit einem klasse Hürdensprint von 12,44 Sekunden noch 3487 Punkte, die ihr Platz zwei einbrachten.
Einen weiteren Titel für den Kreis gab es in der Teamwertung U 16-Vierkampf. Kussmaul, Mauser und Frech lagen mit 6158 Punkten 174 Zähler vor dem SSV Ulm und 389 vor ihren Teamkolleginnen Herrmann, Liebl und Brenner. Auch in der Siebenkampfwertung standen Kussmaul, Mauser und Frech ganz oben. Mit 10 398 Punkten verwiesen sie die Ulmerinnen mit 40 Punkten Vorsprung auf Rang zwei. Die LG Filstal II (Liebl, Marchtaler und Rzeznik) wurde mit 9051 Punkten Fünfter.
1 10 11 12 13 14 16