Volleyball Herren: Mit drei Siegen in die Saison gestartet

Stephan Schweizer – 14.10.2022

SV 1845 Esslingen IV – TG Geislingen 0:3 (-16, -18, – 22)

TG Geislingen – TSG Eislingen 3          3:0 (11, 13, 10)

TG Geislingen – SV 1845 Esslingen III  3:0 (8, 9, 8)

Mit einem verdienten 3:0 Sieg am 14.10.2022 gegen Esslingen 4 sind die Volleyballer der TG Geislingen in die neue Saison gestartet. Mit 25:16, 25:18 und 25:22 wurde es zwar von Satz zu Satz immer knapper, aber der Sieg war nie in Gefahr. Probleme bereitete den Geislingern lediglich die Tatsache, dass zwei neue Spieler ins Team integriert wurden, was zu den üblichen, anfänglichen Abstimmungsproblemen führte. Ferner war hinter dem Spielfeld nur ca. 2 m Platz in der Aufschlagzone, so dass die bekannten, gefährlichen Aufschläge nicht zum Einsatz kommen konnten. Im Gegenteil war dies sogar ein Grund für sehr viele Aufschlagfehler.

Noch überlegener agierte die TG in ihren beiden Heimspielen. Sowohl das Team TSG Eislingen 3 wurde mit 3:0 Sätzen (11,13,10) bezwungen, wie auch im Anschluss die Mannschaft des SV Esslingen IV ebenfalls mit 3:0 (8, 9, 8). Die noch wenig aussagekräftige Tabelle wird nach zwei Spieltagen von der TG Geislingen angeführt.

Hinten v.l.: Sebastian Schweizer, Stephan Schweizer, Franz Hüls, Magnus Boni, vorne v.l.: Niklas Stadelmayer, Simon Schweizer, Julian Ehrhardt

 

Berglauf des Schneelaufvereins am 09.10.2022

Armin König – 11.10.2022

TG-Team gewinnt Mannschaftswertung / Quincy und Gwen stehen auf dem Treppchen

Am Sonntag startete in unserem TG-Stadion der 39. Berglauf des Schneelaufvereins Geislingen. Zwei Frauen und vier Männer der TG waren unter den Startern.

Bei den Frauen setzte sich die Neu-Weilerin Katja Kust von Beginn an die Spitze, wobei Gwen König (TG) und Ulrike Ziegler in Reichweite blieben. In dieser Reihenfolge kämpften sich die drei durch die verschlungenen Wege der „Schindersklinge“ und des Felsentals. Sie  blieben weitgehend zusammen bis zum leichten Schlussanstieg auf dem letzten Kilometer. Katja Kust gab sich keine Blöße und verwies mit sieben Sekunden Abstand Gwen auf Platz zwei. Marisa König (TG) kam mit vier Minuten Rückstand etwas enttäuscht ins Ziel.

Bei den Männern machten einige ambitionierte Läufer gleich zu Beginn mächtig Dampf. Das Feld wurde weit auseinandergerissen. Quincy Amabile musste in dieser Phase hart kämpfen, um an der Spitzengruppe dran zu bleiben. Beim Anstieg in der „Schindersklinge“ konnte er seine Stärken ausspielen und war zum ersten Mal unter den Top Drei. Stefan Schneider und Armin König konnten in diesem Bereich ebenfalls einige Leute überholen und reihten sich auf den Plätzen fünf und sechs ein. Auf der Albhochfläche gab es in dieser Reihenfolge keine Änderungen, doch beim wilden Abstieg ins Felsental verlor Quincy den Anschluss zum Führenden und wurde von zwei weiteren Läufern überholt. Wieder bergan im Felsental holte er Sekunde für Sekunde auf, schob sich wieder auf den zweiten Rang, doch zum Führenden Rainer Lamparter fehlten am Ende 15 Sekunden. Quincy erreichte freudestrahlend den zweiten Platz mit einer Zeit von 37:54 Minuten. Stefan und Armin pushten sich gegenseitig über Stock und Stein und ließen keine weiteren Konkurrenten an sich herankommen. Gesamtplätze fünf und sechs, Schönheit vor Alter, waren die Platzierungen für die Beiden. Komplettiert wurde das hervorragende Mannschaftsergebnis durch Jörg Meyer, der in einer Zeit von 45:23 finishte. Mit knappen zwei Minuten Vorsprung erreichten die vier TG-Männer den ersten Platz in der Mannschaftswertung vor sieben weiteren Teams.

Auf dem Vorplatz der Hütte des Schneelaufvereins gab es eine harmonische Siegerehrung.  Die TG-Läufer durften sich über reichlich Applaus, Pokale und Gewinne freuen.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren des Berglaufs. Wie jedes Jahr eine geniale Veranstaltung.

Die Ergebnisse der TG-Truppe im Überblick:

Quincy Amabile                37:54                     2. Platz Männer / 1. Platz AK 20

Stefan Schneider              40:38                     5. Platz Männer / 4. Platz AK 30

Armin König                     40:47                     6. Platz Männer / 1. Platz AK 50

Jörg Meyer                       45:23                     19. Platz Männer / 6. Platz AK 30

Gwen König                      47:47                     2. Platz Frauen / 1. Platz AK 45

Marisa König                     51:38                     8. Platz Frauen / 4. Platz AK 20

Handball Jugend: A-Jugend, männlich: Bitterer Start

Fabian Kotas – 05.10.2022

Vergangenes Wochenende ging es für die männliche A-Jugend der TG Geislingen endlich wieder los. Sie probieren dieses Jahr ihr Glück in der Württemberg-Liga. Gegen die TG Biberach war die Herausforderung, auswärts etwas zählbares zu holen, definitiv gegeben. Nicht unverdient gewann jedoch der Gastgeber hauchdünn mit 29:28.

Das Spiel gestaltete sich zunächst sehr offen. Beide Mannschaften drückten enorm aufs Tempo und konnten schöne Angriffswellen herausspielen. In der 19. Spielminute probierte das Trainergespann Funk und Kotas, passende Worte in der Auszeit zu finden. Es musste einfach mehr Zugriff in der Abwehr erfolgen, sodass die stark aufgelegten Biberacher in eine schwierige Wurfauslage gebracht werden. Fortan änderte sich nicht viel im Lauf der beiden Kontrahenten. Mit einem 16:15 Zwischenstand ging es in die Pause.

Während der Halbzeit wurde darauf hingewiesen, einen ticken offensiver zu decken, da die Biberacher bereits im neun Meter Raum nahezu jeden Ball durch Schlag- oder Hüftwurf versenken konnten. Und im Angriff war vor allem ein zügiges Spielen untereinander gefordert, die Devise lautete kurze Pässe und früh genug abspielen.

Angekommen in der zweiten Spielzeit, ging erneut keine der beiden Mannschaften deutlich in Führung. Erst in der 42. Spielminute gelang es Geislingen, sich einen 21:23 Vorsprung zu erarbeiten. Hier hätte man den Biberachern den Zahn ziehen müssen. Aber es kam, wie es kommen musste. Biberach spielte mit Leidenschaft schönen Handball und drehte den Spieß um. In der 49. Spielminute führten plötzlich sie mit zwei Toren und den Geislingern rannte die Zeit davon. In der 56. Spielminute markierte Biberach sein letztes Tor zum 29:25. Volles Risiko mit der Manndeckung als letztes taktisches Mittel, brachte Geislingen auf einen Zähler heran, ehe der Schlusspfiff ertönte.

Keine Frage, Biberach war ein sehr starker Gegner. Jedoch hätte man das Spiel auch gewinnen können. Drei verworfene 7-Meter, unglückliche Torwartaktionen oder auch schlecht ausgespielte Konter, trugen zu der bitteren Niederlage bei. Was aber auf jeden Fall nennenswert ist, dass Geislingen zu jeder Sekunde mit Engagement gekämpft hat. Sie konnten gehobenen Hauptes die Heimreise antreten.

Es spielten:

Petri (TW), Thaler (TW), Boni (5), Kamberi, Schurr (4/1), Kutek (4/2), Röder (4), Mastro (7/1), Osswald (4)

Handball Männer 1. Mannschaft: TG Geislingen – TS Göppingen 35:27

Jochen Schreitmüller – 05.10.2022

Mit einem deutlichen 35:27 Auftaktsieg gegen die TS Göppingen starteten die Männer der TG Geislingen in die Bezirksklassensaison. Allerdings täuscht das Ergebnis etwas, denn Göppingen war der erwartet unbequeme Gegner. Spielstark vor allem über die Kreis– und die Außenpositionen, stellten sie die Abwehr des Aufsteigers immer wieder vor Probleme und zwangen Trainer Ralf Riethmüller zu einer Abwehrumstellung auf eine deutlich defensivere Variante. Die zeigte dann schnell Wirkung, denn in der besten Phase zwischen der 15. und 25 Minute, konnte sich die TG deutlich von 11:8 auf 19:11 absetzen. Bis zur Pause gelang den Gästen dann noch der 20:14 Anschlusstreffer.

Nach dem Wechsel wurde es dann nochmal brenzlig, denn in der 44. Minute erzielte die Turnerschaft den Treffer zum 24:22. Eine Auszeit brachte wieder mehr Konzentration in die Angriffe der TG. Tore durch Finn Urbaniak, Florian Paulovits und vier Mal Fabian Kotas, ergaben erneut eine beruhigende Acht-Tore-Führung. Dazu kam ein hervorragend aufgelegter Robin Endler im Tor, der dem Team den nötigen Rückhalt gab. Am Ende siegte Geislingen verdient mit 35:27 Toren

 

Handball Männer: 2. Mannschaft – Wechselbad der Gefühle

Fabian Kotas – 29.09.2022

Endlich ist es wieder so weit. Für die Handballer der TG Geislingen geht die Saison los, das Perspektivteam startet, wie wir es nicht anders kennen in der Kreisliga B. Gegen die dritte Mannschaft des TSV Heiningen müssen sie die erste Heimniederlage (26:28) hinnehmen.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Robin Scheck erzielt in der 3. Spielminute das erste von ursprünglich erhofften vielen Toren für Geislingen. Weitere, routiniert ausgespielte Angriffe der Heininger, zwingen Geislingen in der 14. Spielminute beim Spielstand von 3:8 zur Auszeit. Es muss mehr Struktur her und vor allem muss der Blick nach vorne gerichtet werden, sodass die vermeintlich einfachen Tore erzielt werden können. Die Auszeit bringt nur eine bedingte Besserung. Die Abwehr bekommt immer noch zu wenig Zugriff. Lediglich Tom Braun kann mit drei aufeinander folgenden Toren (21. Spielminute) den Rückstand von 7:11 konstant halten. Und Joschka Klein-Bühler wirft das letzte Tor für Geislingen in der ersten Halbzeit. Frei nach der Devise “unten rechts geht immer“ verwandelt er ganze vier Stück im Spiel.

Viele Geislinger Fans hoffen auf die Kehrtwende in der zweiten Halbzeit. Wie auch in der ersten Halbzeit lief der Start nicht sehr berauschend. Nach nur zwei Minuten ist die TG ganze acht Zähler hinten. Hin und wieder kann Geislingen ein paar sehenswerte Treffer durch Florian Paulovits und Albert Schurr erzielen. In der 54. Spielminute gibt es noch einmal einen extra Applaus. Der A-Jugendliche Julian Osswald belohnt sich mit seinem ersten Treffer im Aktivenbereich – Glückwunsch dazu.

Gegen Ende des Spiels wird es noch einmal richtig verrückt. Eine offensivere Abwehrvariante und gut parierte Bälle von Nico Ströhle, lassen das Torepolster der Heininger schmelzen. Die Zeit kommt ihnen jedoch zugute und sie gewinnen nicht unverdient ihr erstes Spiel.

Es spielten: Ströhle (TW), Paulovits (3), Esfahlani, Böhringer (3), Eilhoff, Scheck (4/2), Grüner, Osswald (2), Klein-Bühler (5/4), Schurr (4), Sprinzl, Braun (5), Kotas (C), Bestle (C)

Berglauf des Schneelaufvereins, Schlickeralmlauf und Drei-Zinnen-Lauf

Armin König – 24.09.2022

Berglauf des Schneelaufvereins, Schlickeralmlauf und Drei-Zinnen-Lauf

Am Sonntag, 09.Oktober 2022 findet der heimische Berglauf des Schneelaufvereins Geislingen statt. Der Startschuss fällt in unserm TG Stadion und dann geht es hinauf zur Skihütte unseres Nachbarvereins. Ein sehr schöner Lauf, jedes Jahr auf Neue top organisiert. Also liebe TGler, macht doch mit! Bis zum Start gehen noch ausreichend Trainingsläufe!

Alle Informationen findet ihr hier: http://www.schneelaufverein-geislingen.de/veranstaltungen/

Wer sich anmeldet, bitte Mannschaftsläufer ankreuzen für die TG und eine kurze Nachricht an Armin.Koenig@tg-geislingen.de

 


 

Zum Abschluss der Sommersaison fanden in den Alpen zwei Bergläufe statt. Am 03. September der Schlickeralmlauf im Stubaital. Beim „kurzen“ Lauf über 7,2 km mit 749 Höhenmetern startete Marisa König. Nach 1:03:51 tat sie den letzten Schritt über die Ziellinie. Damit wurde sie Dritte in der Gesamtwertung hinter zwei Athletinnen aus Österreich und Russland (Siegerinnenzeit: 58:07).

Armin König versuchte sich an der langen Strecke vom Tal hinauf auf den Schlick mit 11,5 km und 1.157 hm. In einer Zeit von 1:23:48 erklomm er den zweiten Platz in der Altersklasse 50, wobei der Abstand zum Erstplatzierten Italiener Georg Demetz (1:17:58) deutlich ausfiel. Die Podestplätze waren an diesem Tag etwas leichter zu erreichen, da nur knappe 100 Sportler den anstrengenden Lauf in Angriff nahmen.

Ganz anders eine Woche später in Südtirol beim wunderschönen Drei Zinnen Lauf. Über 600 begeisterte Athleten machten sich auf den Weg von Sexten durch das Fischleintal, zur Zsigmondyhütte vorbei zum Büllelejoch und oberhalb der Bödenseen zum Ziel am Fuße der Drei Zinnen. Insgesamt mussten bei der 17 Kilometer langen Strecke 1333 Höhenmeter überwunden werden. Bis zum höchsten Punkt auf 2551 Meter verlief das Rennen bei Armin König außergewöhnlich gut, nur auf den letzten drei Kilometern plagten ihn heftige Wadenkrämpfe. Im Ziel blieb die Zeit bei 2:05:27 stehen. Am Ende war es der 6.Platz in der AK und der 56. Platz im Gesamtklassement.

Aus unserer Region genossen noch weitere Sportler das außergewöhnliche Lauf-Erlebnis.

  • Carmen Schweizer, Donzdorf (2:55:59 / Platz 102 Frauen)
  • Silja Rösch, Kuchen (2:59:21 / Platz 109)
  • Carolin Häge, Kuchen (3:23:55 / Platz 148)
  • Jakob Appenzeller, Kuchen (2:26:12 / Platz 163 Männer)
  • Fabian Pulvermüller, Deggingen (2:35:22 / Platz 214)
  • Jochen Kammerer, Donzdorf (2:42:06 / Platz 251)
  • Matthias Häderle, Deggingen (2:46:12 / Platz 275)
  • Markus Reichart, Gingen (2:49:23 / Platz 286)
  • Jochen Scheu, Kuchen (2:51:15 / Platz 297)

In geselliger Runde wurde auf dem Berg und später im Tal gemeinsam gefeiert – das hatten sich alle Finisher nach diesem Kraftakt redlich verdient.

Beachhandball: Beach-Tigers U 18 werden Deutscher Meister im Beachhandball !

Jochen Schreitmüller – 15.08.2022

Es durfte etwas mehr sein und es wurde mehr!

Unbeschreiblicher Jubel und wunderbare Freudenszenen auf und neben dem Spielfeld herrschte nach dem finalen Wurf im Shoot-Out im Finale der Deutschen Beachhandballjugendmeisterschaft der U 18 in Verden (an der Aller). Nach einem Satzgleichstand musste das Penalty-Werfen entscheiden und auch da ging es nochmal in die Verlängerung. Die Mitfavoriten ‚Beach da Gang‘ aus Münster patzten und die ‚TiGers‘ nutzten den Fehlwurf zu einem einfachen Treffer zum Sieg und der Meisterschaft.

Dabei war der Start am Freitag nach siebenstündiger Anreise völlig ernüchternd. Im Stauferlandduell gegen ‚Turbiene Maja‘, dem Beachteam der HT Staufen, sah es nach dem ersten Satz nach einer klaren Sache aus, aber eine völlig gebrauchte zweite Hälfte zwang die TiGers ins Penalty-Werfen. Und das ging mit 10:8 an HT Staufen. Jetzt war der Druck in der Gruppenphase gegen ‚Beach da Gang‘ maximal hoch, denn nur ein Sieg, am besten noch mit 2:0, wahrte die Chancen auf das Finale. Nach einer knappen ersten Hälfte, blieb die Konzentration in Abwehr und Angriff auch in den zweiten Zehn-Minuten hoch und Geislingen gewann verdient mit 2:0.

Nach reichlichem Schlaf ging es am Samstag um 12:55 Uhr gegen MTV DänischenHagen vom Landesverband Schleswig-Holstein. Geislingen machte es in der ersten Hälfte spannend, in der zweiten Hälfte dann ganz klar und glänzte mit einfachen und doppelten Kempas und gewann erneut 2:0. Gegen TV Hannover Badenstedt ließen die TiGers dann nichts mehr anbrennen und konnten es sich beim deutlichen 2:0 Erfolg auch leisten, verschiedene neue Varianten auszuprobieren.

Am Sonntag um 13:20 Uhr war es dann soweit; nach der Einlaufzeremonie ging es Schlag auf Schlag erneut gegen ‚Beach da Gang‘. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, die ‚TiGers‘ hatten mit einigen Pfostenschüssen viel Pech, und die Münsteraner wurden immer wieder von der schnellen TG-Abwehr in schlechte Wurfpositionen gedrängt. Zehn Sekunden vor Ende führte das Team aus NRW mit drei Punkten, die sie über die Zeit retteten. In der zweiten Hälfte hielt Geislingen das Tempo extrem hoch. Technische Fehler der Gegner, provoziert durch eine meisterliche Defensive von Magnus Boni, Timo Röder und Julian Osswald, wurden sekundenschnell in Kontertore von Claudius Schurr und Giacomo Mastro umgewandelt. Zwölf Sekunden vor Schluss beim Stande von 22:22 und beim drohenden Zeitspiel, nahmen die Trainer Jonas Funk und Fabian Kotas ihre Auszeit. Jetzt waren maximal noch zwei Pässe möglich. Und statt zu werfen legte Mastro den Kempapass zu Lenni Schreitmüller an den Kreis und der verwandelte eiskalt zum 24:22. Münster kam blitzschnell nochmal zum Abschluss, aber Julian Petri entschärfte den Wurf bravourös.

Jetzt musste das Penalty-Werfen die Entscheidung bringen. Pascal Kutek und Claudius Schurr brachten den Ball sicher im Netz unter, ebenso wie ihre Gegner. Aber ausgerechnet Giacomo Mastro, der zu Recht zum MVP (Most valuable Player) des Turniers gewählt wurde, scheiterte am gegnerischen Torhüter und warf sich völlig verzweifelt in den Sand. Aber dafür stach jetzt die offensive Torwartvariante der TG. Pascal Kutek verhinderte den Pass zum Werfer und der direkte Wurf des Torhüters verfehlte sein Ziel. Julian Osswald wurde dann beim Wurf behindert, verwandelte aber den anschließenden 6-Meter ebenso wie Timo Röder seinen Penalty. Aber auch Münster netzte noch zweimal ein und damit ging es in die Verlängerung. Mit einem der beiden etatmäßigen Torhüter, Max Thaler, ging es mit der nächsten Variante weiter und zur Begeisterung der lautstarken Fans entschärfte er den kurz geworfenen Ball. Ein einfaches Tor würde ausreichen und Lenni Schreitmüller zeigte keine Nerven und versenkte mit einem Heber aus zehn Metern den Ball in die Maschen. Und dann brachen alle Dämme, ebenso wie bei den unzähligen Beachanhängern der TG, die das Ganze live auf Sportdeutschland TV in hervorragender Qualität sehen durften.

Mit dem Deutschen Meistertitel krönte die U 18 ihre herausragende Beachsaison und kann sich ganz in Ruhe auf ihre Spiele in der Württembergliga vorbereiten.

U 16 belegt Platz 7

Nach verdienten Erfolgen gegen die Beachrunners aus Berlin und dem ausrichtenden TV Verden war der Einzug ins Viertelfinale klar. Vielleicht war auch deshalb die Konzentration gegen die Nordlichter aus Bremen etwas geringer, so dass es eine knappe Niederlage in beiden Sätzen gab. Denn mit einem Sieg wäre ein deutlich leichterer Viertelfinalgegner zu erwarten gewesen. Gegen den späteren deutschen Meister der THC EhDrin aus Ismaning –  und auch Turniergewinner in Geislingen 2022 – war es dann nur in der ersten Hälfte ganz spannend, aber zwei Fehlwürfe kurz vor Schluss bestraften die Münchner dann mit ihrer ganzen Routine mit schönen Treffern. Die zweite Halbzeit ging dann klar an das Team aus Bayern. Erneut hieß der Gegner Verden im nächsten Platzierungsspiel. Nach 1:1 Sätzen lieferte das Shoot-Out erneut Spannung pur, das dann die Gastgeber mit etwas Glück für sich entscheiden konnten. Jetzt hieß es im Spiel um Platz 7 gegen die Nordlichter Juniors nochmal alle Reserven zu mobilisieren. Nachdem Shooter Christian Schmid ganz eng gedeckt wurde und kaum noch zum Abschluss kam, sprangen Cedric König, Jonah Sprinzl, Lukas Reu und Ruben Blanco in die Bresche und netzten fast jeden Ball mit Zwei-Punkte-Würfen ein. Platz 7 war dann der verdiente Lohn der erstmaligen Teilnahme einer U 16 der TG Geislingen

Spieler der U 18

TW Julian Petri, Max Thaler

Feld: Magnus Boni, Timo Röder, Julian Osswald, Denis Özen, Ben Fischer, Lenni Schreitmüller, Giacomo Mastro, Pascal Kutek, Claudius Schurr

Trainer: Jonas Funk, Fabian Kotas

Spieler der U 16

TW Mathis Staudenmayer

Feld: Jonah Sprinzl, Christian Schmid, Lukas Reu, Cedric König, Ruben Blanco, Maurice Schwetka, Stefan Traub

Trainer: Max Sprinzl, Jochen Schreitmüller

LG Filstal: Zwei schrammen an Ihren Bestzeiten vorbei

Uli Bopp – 19.07.2022

Lisa-Maria Oechsle war die einzige Leichtathletin aus dem Kreis Göppingen, die am Wochenende bei den Finals im Berliner Olympiastadion am Start war. Die mehrfache baden-württembergische Meisterin über die kurzen Hürdendistanzen hatte sich erst vor drei Wochen bei einem Meeting in Mannheim über die 100 Meter Hürden mit einer neuen Bestzeit von 13,99 Sekunden in blendender Form gezeigt. Schon in der Hallensaison hatte sie ihren persönlichen 60 Meter-Rekord auf 8,50 Sekunden verbessert. Nach einer chaotischen Anfahrt mit gecanceltem Flug und dann verspäteter Bahnfahrt, erreichte Oechsle erst um 4 Uhr morgens Berlin. Im ersten von drei Halbfinals bekam die dreiundzwanzigjährige Deggingerin dann gleich starke Nachwuchsathletinnen vorgesetzt. Sie kam nicht ganz so gut wie gewünscht über die 0,838 Meter hohen Hürden und belegte in 14,15 Sekunden den sechsten Platz. Unter diesen Umständen war die zweitbeste Zeit ihrer Karriere aber durchaus beachtenswert. Deutsche Meisterin wurde später im Endlauf etwas überraschend in 13,15 Sekunden Marlene Maier ( Leverkusen), die Tochter des ehemaligen Zehnkämpfers Paul Maier.

Thorben Dietz, lange für die LG Filstal – jetzt aber für den SSV Ulm – startend, lief über 5000m ein gutes Rennen und verpasste als Zehnter in 14:08,71 Minuten seine Bestzeit nur um gut zwei Sekunden. Angesichts des Rennverlaufes und der hohen Temperaturen war der Geislinger Lehrer, Inhaber von diversen Langstrecken-Kreisrekorden, aber zufrieden und möchte am nächsten Wochenende eine neue Bestzeit laufen. Meister wurde Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund) in 13:43,16 Minuten, der im Endspurt den Frankfurter Sam Parsons um 3 Zehntelsekunden hinter sich ließ.

1 38 39 40 41 42 123