Wölkhalle: Schon bald sollen wieder die Bälle rollen

Nach den Herbstferien sollen Schulen und Vereine wieder die Geislinger Sporthalle nutzen können. Noch ist die Sanierung aber im Vollzug. Von Isabelle Jahn

An den Wänden sprühen die Funken. Ein Arbeiter schneidet Metallstücke, und bald kommen noch die Bretter an die künftige Prallwand. Auch beim Boden in der Wölkhalle fehlt nicht mehr viel – der Sportboden ist bereits zur Hälfte ausgelegt.

Die Sanierungsarbeiten nach dem Wasserschaden in der Geislinger Sporthalle, die seit mehr als zwei Jahren nicht mehr ihrem eigentlichen Zweck dient, sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die Verantwortlichen ihren baldigen Abschluss voraussagen: Nach den Herbstferien soll man die Halle wieder nutzen können. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Halle Anfang November aufmachen“, sagte Rainer Mittner, Chef des Kreishochbauamts, gestern bei einer Besichtigung. Mit dabei waren auch Oberbürgermeister Frank Dehmer, Kreiskämmerer Günter Stolz und mehrere Schulleiter, um sich vom Fortschritt der Arbeiten zu überzeugen. Um den Vorsatz einhalten zu können, sei man jedoch auf die Zuverlässigkeit der Firmen angewiesen, betonte Mittner. Dass Unternehmen mehrere Großprojekte unter einen Hut bringen wollten und deshalb Arbeiter häufig anderswo als in der Wölkhalle im Einsatz wären, sei mit für die oft beklagte Verzögerung verantwortlich.

Dem Problem, dass bei starkem Regen Wasser durch den Boden der auf dem Kies des ehemaligen Eyb-Bettes gebauten Halle dringt, entgegnet man mit einem dreifachen Schutzwall: Der Hallenboden wurde durch mehrere Lagen Dichtschlämme und eine Bitumenbahn abgedichtet sowie die durchlässigen Bodenhülsen erneuert. Des Weiteren wird mit Drainagen an der Ostseite des Gebäudes verhindert, dass das Wasser stark ansteigt und ins Innere dringt. Die mit Löchern versehenen Rohre leiten das Wasser zurück in die Eyb. Drittens setzen sich in einem Schacht an der Außenseite, auf Höhe der Hallenmitte, bei hohem Wasserstand Pumpen in Gang, und das nach oben beförderte Wasser fließt in die Kanalisation ab. „Mehr kann man eigentlich nicht machen“, sagte Mittner. Zudem wurden die Decken in Halle und Dusche neu gemacht, die Tribüne instand gesetzt und zurzeit werden noch die Sanitäranlagen erneuert. Die Kosten insgesamt beziffert Kreiskämmerer Stolz mit rund 1,7 Millionen Euro. Beim Bau der Drainage komme man deutlich günstiger weg und auch zügiger voran als mit anderen Varianten, die im Kreistag diskutiert wurden (wir berichteten). Ganz zu schweigen von einem Neubau, dessen Kosten der Finanzchef auf 4,7 Millionen Euro schätzt.

Schulleiter sind erleichtert

Wann genau die Drainage, deren Rohre im Untergrund verlegt werden, gebaut wird, kann Mittner nicht sagen. Er versichert aber: Auf den Schul- und Vereinssport hätten diese Arbeiten im Außenbereich keinen Einfluss.

Bei den Schulleitern war Erleichterung groß, als sie ein paar Schritte über den neuen Sportboden machten. „Wir sind sehr froh, dass ein Ende in Sicht ist“, sagte Gabriele Braun, Leiterin der Emil-von-Behring-Schule. Durch Busfahrten nach Kuchen, wohin seit Monaten Geislinger Schüler für den Sportunterricht ausweichen, habe man viel Zeit verloren, berichtete Roland Rimbach, Leiter der Kaufmännischen Schule. Nun freuen sich seine Schüler auf das Volleyball-Turnier kurz vor Weihnachten, das nach einer Pause der Tradition dieses Jahr wieder in der Wölkhalle stattfinden soll.

GZ / SÜDWEST AKTIV – Copyright 2017 Südwest Presse Online-Dienste
Alle Rechte vorbehalten!

Triathlon: Marathonmann nur in den Semesterferien

GZ – Thomas Friedrich – 11.10.2017

Der Degginger Hermann Scheiring hat sich bei seiner Premiere auf der Langdistanz in seiner Altersklasse für den Ironman auf Hawaii qualifiziert.

Für den Ironman nahm er 20 Jahre Anlauf. So lange hat sich Hermann Scheiring von der TG Geislingen schon dem Triathlon verschrieben. Bislang bevorzugte er die kurzen und die mittleren Strecken, jetzt lockte die Aussicht auf Hawaii. Zum Glück treffen sich die Eisernen Männer immer im September oder Oktober.

Zu der Jahreszeit hat Scheiring gerade frei. Der promovierte Erziehungswissenschaftler sucht sich immer nur die großen Wettkämpfe im Herbst raus, weil er da die Semesterferien der PH Ludwigsburg nutzen kann, auch zur Vorbereitung. Der internationale Terminkalender nimmt häufig Rücksicht auf die Belange eines deutschen Hochschuldozenten. Im vergangenen Jahr holte sich der Degginger im Herbst in Österreich den Europameistertitel in seiner Altersklasse der 55- bis 59-Jährigen.

Damals ging’s um die Mitteldistanz von zwei Kilometern Schwimmen, 90 Kilometer Rad und 21,1 Kilometer Laufen. Zuvor hatte Scheiring schon einige WM-Medaillen im Sprint und auf der Olympischen Distanz gesammelt.

Vor 20 Jahren haben Freunde den Mittel- und Langstreckenläufer einfach mal zum Triathlon mitgenommen. Scheiring gefiel’s auf Anhieb, obwohl er sich mit dem für Quereinsteiger üblichen Problem herumschlagen musste: Die Fortbewegung im Wasser war ausbaubedürftig. „Jahrelanges Training“ mit Hans-Joachim Söll haben aus dem Anfänger einen „ganz passablen“ Schwimmer gemacht.

Der sucht jetzt die ultimative Herausforderung für alle Triathleten. Den Ironman „muss man irgendwann mal mitgemacht haben“, sagt Scheiring. Er hat sich erst in diesem Jahr entschieden, es zu versuchen. Der Qualifikations-Wettkampf für Hawaii in Cervia war seine Premiere auf der Langdistanz. In der Toskana gab es in seiner Altersklasse nur zwei Tickets für das Mekka dieser Sportart. Scheiring lieferte Maßarbeit und holte sich Rang zwei.

Copyright ..ABC.. Fotograf

Dabei lief er den ersten Marathon seines Lebens. Nicht mal im Training ist er so lange am Stück gelaufen, weil „die Regeneration zu lange dauern“ würde. Auch ohne Erfahrung hat er sich ganz frech 3:30 Stunden zum Ziel gesetzt. Er hat einfach seine Halbmarathonzeiten von meist 1:29 verdoppelt und ein wenig Aufschlag draufgepackt. Heraus kamen exzellente 3:35 Minuten.

 

Scheiring war drei Tage vor dem Wettkampf in Italien, um sich zu akklimatisieren und die Radstrecke kennenzulernen. Dort genoss er die „wunderbare Aussicht“, die er so nur ohne Wettkampfstress erleben kann. Die Flamingos im Salzsee hat er jedenfalls „nur im Training wahrgenommen“, obwohl die am Wettkampftag „bestimmt auch da waren“.

Vorbereitet hat er sich schon zu Hause ausgiebig. In der entscheidenden Phase verbringt der 59-Jährige pro Woche schon mal 500 Kilometer auf dem Rad, läuft 100 Kilometer und schwimmt dreimal fünf Kilometer. Ein bis zwei Ruhetage pro Woche hält Scheiring dabei für „absolut wichtig“. Wobei Ruhetage nicht gleich Ruhe bedeuten. Da stehen dann eben so profane Dinge wie Gymnastik auf dem Stundenplan. In den „Hardcore-Wochen“ vor einem großen Wettkampf besteht das Leben des Hermann Scheiring aus „Trainieren, Schlafen und Essen“. Die Familie kommt in der Phase deutlich zu kurz. Immerhin haben sogar die Enkel schon ihren Frieden mit dem Trainingsplan des Großvaters gemacht. Die Kleinen wüssten schon, was los ist. „Heute ist Opa Radfahren“ oder „heute ist Opa Laufen“, zitiert er die verständnisvollen Aussagen von Kleinkindern.

Die werden ihn auch kommendes Jahr um diese Zeit wieder vermissen. Am 14. Oktober steht der Ironman über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen in Hawaii auf dem Programm. Davor schindet sich der Opa wieder wochenlang in den Semesterferien. Auf der Insel verkehrt sich der Nachteil, den er in der Toskana hatte, in einen Vorteil. Nächstes Jahr wird er 60 und startet auf Hawaii in der Klasse 60-64 als einer der Jüngsten.

Eineinhalb Wochen zur Akklimatisierung will er sich gönnen. Mit Urlaub dranhängen wird’s nichts. Zwei Tage nach dem Wettkampf beginnen an der PH in Ludwigsburg die Vorlesungen. Das Surfbrett kann Scheiring zu Hause lassen. Nicht immer nimmt der Terminkalender der Internationalen Triathlon-Union Rücksicht auf die Belange deutscher Hochschuldozenten.

GZ / SÜDWEST AKTIV – Copyright 2017 Südwest Presse Online-Dienste
Alle Rechte vorbehalten!

Handball Männer

Männer 1 (Bezirksoberliga)

Obere Reihe v.L.n.R.: Florent Kamberi, Ruben Blanco Dufern, Pascal Kutek, Timo Röder, Moritz Lächler, Claudius Schur. Mittlere Reihe v.L.n.R.: Trainer Florian Bühler, Maurice Schwetka, Luca Brenner, Pascal Rosenfeld, Giacomo Mastro, Co-Trainer Max Sprinzl. Untere Reihe v.L.n.R.: Jan Tobias Strauß, Ben Fischer, Max Thaler, David Höer, Julian Osswald, Daniel Kepic. Es fehlen: Luca Piras, Julian Petri, Gentian Krasniqi, Twan van der Mei, Physiotherapeut Max Schmid.

Männer 2 

Obere Reihe v.L.n.R.: Florent Kamberi, Ruben Blanco Dufern, Timo Röder, Tamino Bosch, Tobias Böhringer, Robin Scheck. Mittlere Reihe v.L.n.R.: Trainer Fabian Kotas, Hans Mühlhäuser, Nico Zernickel, Maurice Schwetka, Markus Geiselmann. Untere Reihe v.L.n.R.: Jan Tobias Strauß, Alexander Frey, David Höer, Jonah Sprinzl. Es fehlen: Luca Piras, Tobias Moser, Simon Röder, Stefan Traub.

Männer 2 

Obere Reihe v.L.n.R.: Jan Schneider, Spielertrainer Benedikt Eilhoff. Untere Reihe v.L.n.R.: Tamino Bosch, Alexander Frey, Joschka Klein-Bühler, Max Zernickel. Es fehlen: Henrik Bosch, Albert Schurr, Florian Paulovits, Andreas Königer, Makan Esfahlani, Stefan Traub, Felix Eberle, Tim Piras, Jonah Sprinzl, Florent Kamberi, Ruben Blanco Dufern.

Wettkampfgymnastik 2017

Lena Currle – 2017-11

Für das Landesfinale Einzel in Sersheim hatten sich 13 TG-Gymnastinnen qualifiziert. In der Altersklasse 18-24 waren 13 Gymnastinnen am Start. Selina Stickel belegte Platz vier. Jasmin Staudenmaier holte sich in der A-Jugend die Bronzemedaille. In der B-Jugend landete Beyza Sirin auf Platz neun. Mara Gröter wurde 11.
Das zweitgrößte Teilnehmerfeld in Sersheim stellte die Jugend C. Insgesamt 15 Mädchen gingen an den Start. Beste Geislingerin war Amelie Maier auf Platz acht. Gefolgt von Cindy Kremer (Platz 11), Kelly Katsika (Platz 12) und Marlene Striegan (Platz 14). Die Goldmedaille durfte sich Julia Hirszfeld von der TG Geislingen umhängen lassen, sie siegte in der Jugend D11. Debora Salihu erturnte sich Platz vier. Insgesamt turnten elf Gymnastinnen in der D11. Für Laura Spadaveccia sprang in der Jugend D10 ein 12. Platz heraus. In der Jugend E9 belegte Laura Uhl Platz 10. In der E8 gab es das größte Teilnehmerfeld. Maxi Seybold kam unter 16 Starterinnen auf den 13. Platz. Bronze bei den Jüngsten der F-Jugend erturnte sich Madalena Spadavecchia.
Das Landesfinale Mannschaften im Oktober in Stuttgart bildete den Abschluss der Saison. Die Mannschaften der Jugenden B, C und D qualifizierten sich bereits im März für diesen Wettkampf. Die D-Jugend Mannschaft konnte leider aufgrund von Verletzung nicht an den Start gehen. Die Mannschaft der C Jugend (Kelly Katsika, Amelie Maier, Marlene Striegan, Casey Gansloser und Cindy Kremer) schrammte knapp am Treppchen vorbei und landete auf Platz vier. Lea Geiger, Mara Gröter und Beyza Sirin (B-Jugend) sicherten sich die Bronzemedaille.
Fazit der Saison: Das Training hat sich gelohnt – und das gesamte Trainerteam ist mit seinen Schützlingen sehr zufrieden. Voller Elan und Motivation geht es also in die nächste Saison. Die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen bereits auf Hochtouren, so stehen die Auftritte bei der Kindernikolausfeier usw. vor der Tür. Auch die komplett neuen Handgeräteübungen müssen bis zur Gauqualifikation Einzel sitzen. Diese findet am 24. März 2018 in Geislingen statt und wird von unserem Verein ausgerichtet.

Nachwuchsschwimmerin Liane Heinzinger tödlich verunglückt

Holger Scheible – im Oktober 2017

Es gibt Situationen und Ereignisse, die man sich einfach nicht vorstellen will. Völlig fassungslos waren wir alle, als uns die Nachricht erreichte, dass Liane Heinzinger während eines Ferienaufenthaltes bei einem Badeunfall am 7. September 2017 ums Leben gekommen ist. Sie, die junge und dennoch schon erfahrene Leistungsschwimmerin! Wir können ermessen, wie dieses tragische Ereignis auf ihrer Familie lastet. Wir fühlen mit den Eltern, ihren beiden Geschwistern, den Großeltern und allen anderen Angehörigen.

Mit Liane war bereits die dritte Generation der Familie Heinzinger erfolgreich im Schwimmsport unterwegs: zuerst ihr Opa Werner Heinzinger, der ehemalige deutsche Meister mit der Mannschaft der TG Geislingen, dann seine Söhne Jochen und Bernd und nunmehr dessen Tochter Liane. Und jetzt das Unvorstellbare! Was interessieren da noch die Erfolge der jungen Sportlerin – allein im Jahr 2017 wurde sie auf Strecken über 25 m, 50 m und 100 m sechsfache ostwürttembergische Meisterin in ihrer Altersklasse, und sie nahm bereits große Herausforderungen wie die 2.500 m im offenen See bei den Süddeutschen Meisterschaften in Angriff.

Eine hoffnungsvolle sportliche Laufbahn nahm im Alter von zwölf Jahren ihr jähes Ende, noch ehe sie richtig begonnen hatte. Ganz unvermittelt wird uns wieder einmal vor Augen geführt: es gibt Wichtigeres im Leben als Sport, plötzlich ist alles nichts. Bei der bewegenden Trauerfeier stellte nicht nur die Pfarrerin im Angesicht vieler junger Menschen, die zu Lianes Abschied gekommen waren, die beklemmende Frage: Wer soll da noch Gott und die Welt verstehen? Wir halten inne und stehen ratlos vor diesem tragischen Schicksalsschlag für Lianes Familie, ihre Freunde in Schule und Sport – wir TGler und all ihre Schwimmfreunde trauern mit.

FSG: Eine Fehlerorgie am Bodensee Frauenhandball

Nach desolater Leistung verliert Oberligist FSG Donzdorf/Geislingen 24:27 in Allensbach.

Von Beginn an zeigte die FSG ein komplett anderes Gesicht als am vergangenen Dienstag beim spektakulären Derbysieg gegen den TSV Heiningen. Die Anzahl an technischen Fehlern war so hoch wie fast noch nie. Damit lässt sich in dieser Liga kein Spiel gewinnen. Das musste Donzdorf/Geislingen gegen den SV Allensbach II erfahren, der eine offensive 5:1-Abwehr stellte und damit die Räume und Passwege für die FSG gut zustellte. Damit provozierten die Gastgeberinnen viele Fehlpässe oder Schrittfehler.

Tore für die Gäste waren in der ersten Hälfte Mangelware. Die Angreiferinnen erzeugten keinen Druck, nutzten die Lücken nicht, spielten viel zu passiv und statisch. Kein einziger Siebenmeter für die FSG ist ein deutliches Zeichen für fehlende Durchschlagkraft. Auch in der Verteidigung zeigte Donzdorf/Geislingen keine Spannung, vor allem in der ersten Hälfte kam die linke Angriffseite des SVA wie erwartet immer wieder zum erfolgreichen Abschluss. In der Mitte war für die FSG kein Durchkommen. Nur auf den Außenpositionen gelangen immer wieder Treffer.

Nach zehn Minuten lag der zuvor noch punktlose SV Allensbach bereits 7:3 vorn. Da die FSG ihre Fehler nicht reduzierte und ihre trotz allem herausgespielten Torchancen nicht nutzte, wuchs der Rückstand bis zur Halbzeit auf 9:15 an.

In der Kabine fand Trainer Hans-Jürgen Beutel deutliche Worte an seine Mannschaft. Dass man gegen Allensbach verlieren könne, stünde außer Frage, aber sich so zu präsentieren, wäre ein Unding. So war die FSG bemüht nach der Pause die Fehler zu minimieren und mit mehr Team-Spirit aufzutreten. Das schien für einige Minuten sogar zu funktionieren. Bis zur 37. Minute verkürzten die Gäste auf 13:16, ehe SV-Trainer Rainer Leenen eine Auszeit nahm, um den Aufwärtstrend der FSG zu stoppen. Und tatsächlich kam Allensbach danach wieder besser ins Spiel und hielt den Abstand kontant auf drei Tore. Das lag mehr an der miserablen Chancenauswertung der Gäste, die in der entscheidenden Phase eine Fülle von freien Würfen nicht im Tor unterbrachten.

Das gab Allensbach die Chance, fünf Minuten vor Schluss entscheidend auf sechs Tore davonzuziehen. Das Spiel war damit gelaufen, die FSG betrieb noch Ergebniskosmetik und die gut spielende Silke Lutz auf Rechtsaußen verkürzte zum 27:24-Endstand.⇥Anja Heidinger

FSG: Trzaska, Sperr; Engelmann (1), Redieck (5), Heidinger (6/1), Lutz (4), Klotzbücher (3), Schreitmüller, Costanzo (3/1), Seele, Härringer (2).

GZ / SÜDWEST AKTIV – Copyright 2017 Südwest Presse Online-Dienste
Alle Rechte vorbehalten!

Sport für Ältere

Hubert Beirle – 2017-10

Die TG-Sportgruppen für ältere Herren und die Gruppe der „5-Esslinger“ unternahmen gemeinsam einen Ausflug nach Ulm/Donau. Die Übungsleiterin der beiden Gruppen, Erika Schlumpberger-Hofmann, hatte diesen Ausflug mit Stadtführung in Ulm organisiert.
Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich 17 Personen am Bahnhof in Geislingen, um mit der Bundesbahn nach Ulm zu fahren. In Ulm ging man zu Fuß durch die Fußgängerzone zum Gasthaus „Lochmühle“ im Fischerviertel zum Abendessen.
Nach dem Essen wurden wir von der Gästeführerin der Stadt Ulm, Anne Pröbstle, herzlich begrüßt. Es folgte eine 90-minütige Abendführung durch die Altstadt mit Besuch des Fischer- und Gerberviertels. Idyllisch an der Blau gelegen, ist das Fischer- und Gerberviertel das bedeutendste Altstadtensemble Ulms. Den Besucher erwartet eine Fülle an Gassen, Brücklein und natürlich Fachwerk im Überfluss. Einst Heimat der Handwerker, haben sich heute im malerisch restaurierten Quartier, Restaurants, Galerien und kleine Fachgeschäfte mit teils ungewöhnlichem Angebot etabliert.

Ulm 2017

Die Gästeführerin ging zunächst auf den König von Ulm ein. Dieser Mann hieß Rudolf Dentler. Er war Goldschmied und Schmuckkünstler und lebte mitten im Fischerviertel. Niemand hatte ihn dort aus seinem kleinen Laden in der Gerbergasse weggebracht. Im Jahre 1961 hatte er der englischen Königin Elisabeth in London persönlich einige schöne Juwelen empfohlen und diese bei Ausstellungen in Paris, Moskau und Tokio ausgestellt. Im Museum der berühmten Ballettakademie von Sankt Petersburg steht eine Skulptur von ihm. Am 2. September 2006 verstarb Rudolf Dentler als seine Majestät Rex in Ulm. Weiter ging die Führung zum Haus der Familie Kässbohrer in der Fischergasse, die früher Schiffe bauten, bevor ihre Omnibusse durch die Welt fuhren. Heute ist in diesem Haus ein Museum untergebracht. Vorbei am „Vaterunsergässle“ kamen wir zum schiefsten Hotel der Welt. Um diesem Rekord auf die Spur zu kommen, brauchte es lange. Denn wie schon der höchste Kirchturm der Welt ist auch das in Ulm zu finden. Zu seiner Neigung von bis zu zehn Grad kam das spätgotische Fachwerkhaus, nachdem es Mitte des 15. Jahrhunderts zum Ufer der Blau hin erweitert wurde. Der weiche Untergrund und die ab dem ersten Stockwerk über den Fluss ragenden Geschosse sorgten im Laufe der Zeit dafür, dass sich das Holz trotz umfangreicher Stützmaßnahmen immer weiter neigte und es damit 1997 mit dem Eintrag in das Guinnessbuch der Rekorde schaffte. Seit seiner Restaurierung 1995 wird das „Schiefe Haus“ als Hotel genutzt. Die Zimmer weisen von Wand zu Wand Schieflagen bis zu 40 Zentimeter auf. Die Gäste müssen aber nicht befürchten, im Schlaf aus den Federn zu purzeln, die Betten wurden waagerecht eingebaut.
Weiter ging die Führung und man kam zum ältesten Gasthaus in Ulm zur „Krone“. Das Hotel wurde im Jahre 1320 erbaut und diente als Herberge für gekrönte Häupter. Am Ende der Fischergasse und Beginn der Fußgängerzone steht der Glasbau der Pyramide. Der gläserne Bau wurde von dem Ulmer Architekten Gottfried Böhm im Jahre 2004 gebaut und eingeweiht. Die Baukosten betrugen 13 Millionen Euro.
Die Menschen, die heute in dem Gerber-und Fischerviertel leben, sind Besitzer von Galerien, Maklerbüros, Werbeagenturen oder es sind Gastwirte. Am besten sind im Fischerviertel die Wirte, die den Touristen am liebsten Kässpätzle und Kellerbier auftischen.
Bei der Glas-Pyramide wurde eine Pause eingelegt und die Gästeführerin erzählte über Ulm und das nahegelegene Münster.
Das Ulmer Münster, dessen Fertigstellung 513 Jahre dauerte, verdankt seine Prominenz vor allem seinem Kirchturm, der mit einer Höhe von 161,53 Meter der höchste der Welt ist. Und wer die 768 Stufen bis auf die 143 Meter hohe Aussichtsplattform steigt, wird mit einem atemberaubenden Fernblick belohnt.
In Ulm gibt es sage und schreibe 586 Wirtshäuser. Im Jahre 1864 wurde von Konrad Magirus das erste Feuerwehrauto der Welt gebaut. Die Firma Kässbohrer baut auch heute noch die Setra Omnibusse.
Bedeutende Persönlichkeiten wurden in Ulm geboren, wie Albert Einstein und Hildegard Knef. Im Geburtshaus der Familie Einstein, hat der Vater von Albert Einstein die elektrische Beleuchtung für das Oktoberfest in München entwickelt und gebaut.
Nach dieser Einweisung ging es zum Schwörhaus. Wenn am vorletzten Montag im Juli, am Schwörmontag, der OB von Ulm seinen feierlichen Eid der Bürgerschaft von 1397 ablegt, schwört er „Den Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein, in den gleichen und redlichen Dingen, ohne allen Vorbehalt“. Dabei läutet die aus dem Jahre 1345 stammende Schwörglocke. Schräg gegenüber auf einem freien Platz befindet sich die jüdische Synagoge. Sie wurde im Jahre 2012 eingeweiht. Bei Dunkelheit können dort 600 leuchtende Davidsterne bestaunt werden.
Am Ende der sehr lehrreichen und humorvollen Stadtbegehung wurden Dankesworte an die Gästeführerin ausgesprochen. Der Dank ging auch an unsere Übungsleiterin Erika Schlumpberger-Hofmann für die Organisation. Ein schöner, erlebnisreicher Abend fand seinen Abschluss.

Sport für Ältere

Hubert Beirle – 2017-09

Die TG–Sportgruppe für ältere Herren und einige der Gruppe der „5 Esslinger“ folgten der Einladung ihrer Übungsleiterin Erika Schlumpberger-Hofmann zu einem Grillabend in Amstetten.
Bereits im sechsten Jahr lädt die Übungsleiterin ihre Sportler immer in den Sommerferien im August in ihr Haus nach Amstetten ein. Zum Empfang kredenzte die Gastgeberin zusammen mit ihrem Mann Thomas eine Erdbeerbowle. Die beiden Vereinsmitglieder Toni Thron und Helmut Reichart versorgten als hervorragende Grillmeister ihre Sportkameradinnen und Sportkameraden mit saftigen Steaks, Schweinehals und Grillwürsten. Einige der Turnerfrauen hatten mehrere frische zubereitete Salate und gebackene Kuchen mitgebracht. Auch die Hausherrin hatte ein Blech frischen Zwetschgenkuchen gebacken. Unsere Übungsleiterin und ihr Mann spendeten sämtliche Getränke an diesem Abend. Zum Dessert gab es Eis und später am Abend noch Kaffee und Kuchen.

Grillabend bei Erika 26.08.2017

Helmut Reichart bedankte sich als Sprecher der Sportgruppen bei Übungsleiterin Erika und ihrem Mann Thomas für die herzliche Einladung zu diesem Grillabend und überreichte den Gastgebern einen Gutschein als kleine Anerkennung.
Gemeinsam saßen die Gäste in guter Stimmung bei Bier und Wein beisammen und die Stunden vergingen wie im Flug. Im Lauf des Abends kam man auch nochmals auf den Abendausflug nach Ulm mit Stadtführung zu sprechen. Dies war ebenfalls ein voller Erfolg und sollte nochmals in anderer Form wiederholt werden.
Alle Teilnehmer genossen bei hochsommerlichen Temperaturen den herrlichen Grillabend in Amstetten – so ganz ohne Sport – und fassten gemeinsam den Vorsatz, nach den Sommerferien gleich wieder richtig loslegen zu wollen.
„Wer rastet, der rostet – dieses geflügelte Sprichwort machte sich die TG-Sportgruppe für Ältere seit ihrer Gründung im Jahre 1968 stets zu eigen. Jeden Dienstag von 18:00 bis 19:30 Uhr trifft sich die Gruppe im Winter im Gymnastikraum der Jahnhalle und im Sommer in der Tegelberg-Turnhalle. Mit ihrer Übungsleiterin Erika Schlumpberger-Hofmann machen die Senioren eine Stunde lang Gymnastik mit Aufwärmen, Stabilisation, Mobilität, Kräftigung, Dehnungen und etwas Ausdauer. Dies hält alle Teilnehmer fit. Der Spaß kommt dabei nie zu kurz. Im Sommer spielen wir leidenschaftlich gerne Faustball, was im Gymnastikraum der Jahnhalle nicht möglich ist. Einen großen Wert legt unsere Trainerin auch auf die Sportart Qi Gong.
Am Ende des Grillabends waren alle Beteiligten der Meinung, dass eine Neuauflage dieses Festes im nächsten Sommer erfolgen soll.

Internationales Deutsches Turnfest 2017 – Gemeinsam mit dem TVA in Berlin

Sieben Tage lang, vom 03. – 10. Juni 2017, hat in Berlin das 43. Dt. Turnfest stattgefunden. Von der TG Geislingen waren insgesamt 16 Teilnehmer dabei, vorrangig aus den Bereichen Wettkampfgymnastik und Leichtathletik.

Los ging es am Samstagmorgen um 5.30 Uhr. Treffpunkt war der TVA -Parkplatz, da wir TGler mit dem TVA zusammen in zwei Bussen gefahren sind. Nach ca. neun Stunden Fahrt kamen wir an der Lemgo Grundschule in Berlin-Kreuzberg an. Zuerst wurde das Klassenzimmer bezogen – für 16 Personen war dies sehr klein, wie bei jedem Turnfest arrangierte man sich jedoch schnell. Tags drauf ging es bei den Wettkampfgymnastinnen los, deren Wettkämpfe an der Messe Süd stattgefunden haben, welche zugleich Treffpunkt für alle Sportlerinnen und Sportler des Turnfests war. Die jüngste Teilnehmerin der TG, Lea Gei ger, konnte mit schönen Übungen den achten Platz der Altersklasse W 14-15 erreichen, Mara Gröter landete auf Platz 7. Jasmin Staudenmaier erzielte den fünften Platz bei den W 16-17 und die beste Platzierung aller TG-Teilnehmer erreichte Selina Stickel mit Platz 2 bei den W 18-19. Alle TG-Mädels absolvierten ihren

Wettkampf an den Geräten Ball, Band, Reifen und Seil.

Direkt am Sonntag waren auch die Leichtathleten beim Fachwettkampf Leichtathletik im Mommsenstadion am Start. Das Wetter ließ zu wünschen übrig, die meiste Zeit hat es geregnet. Hannes Meyer (Platz 12), Thomas März (Platz 13), David Fink (Platz 16) und Jörg Meyer (Platz 23), alle in derselben Altersklasse gestartet, lieferten sich in den Disziplinen 100m -Lauf, Weitsprung, Kugelstoß und Schleuderball ein Kopf -an-Kopf-Rennen um die beste vereinsinterne Platzierung. In den etwas jüngeren Altersklassen starteten Lennart und Lilly Luckas mit denselben Disziplinen und erreichten die Plätze 79 und 93.

 

Montags stand dann die Vorrunde im Beachvolleyball 4er-Mixed auf dem Programm, ausgetragen auf den Volleyballplätzen von „BeachMitte“, der größten innerstädtisch angelegten Strandfläche Europas. Die Mannschaft mit David Fink, Florian Lecjaks, Gerd Meyer, Hannes Meyer, Annette Seeger und Selina Stickel , verstärkt durch Cornelia Birker vom TV Eybach, lieferte an diesem Tag eine schwache Leistung ab und verlor alle vier Spiele, wodurch die Ausgangssituation für die Endrunde mehr als schlecht war. Zwei Tage später spielte man dementsprechend als 28. der Vorrunde gegen den Fünftplatzierten. Durch eine gelungene Teamleistung konnte man jedoch das Spiel mit 21:7 für sich entscheiden, wodurch man in die zweite Runde der k.o. -Phase einzog. Auch im zweiten Spiel konnte die Mannschaft fast einen Coup landen, jedoch verlor man dieses Spiel trotz vier Matchbällen denkbar knapp mit 1:2 Gewinnsätzen. Platz 17 von insgesamt 32 Mannschaften war am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Die wettkampffreie Zeit wurde genutzt, um Lehrgänge zu besuchen oder bei d

iversen Vorführungen im ganzen Stadtgebiet zuzuschauen. Natürlich durfte auch eine Stadtrundfahrt nicht fehlen, einige der Teilnehmer besichtigten das DDR-Museum, den Reichstag bei Nacht oder den Dt. Dom am Gendarmenmarkt.

Das Dt. Turnfest lohnt sich immer – das hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt. 2018 beim Landesturnfest in Weinheim sowie 2021 beim nächsten Dt. Turnfest in Leipzig wird die TG wieder dabei sein. Ein Dankeschön für die reibungslose Abwicklung, nicht nur von diesem Turnfest, sondern auch seit vielen Jahren für alle anderen Landes – und Dt. Turnfeste gilt dem Turnfestwart Raimund Villoth. Auch für jüngere TGler ist ein Turnfest eine super Erfahrung – in diesem Jahr waren es gleich fünf neue Teilnehmer, allesamt aus der Wettkampfgymnastik – und das Fazit war durchweg positiv.

Es wäre schön, wenn wir die Teilnehmerzahl vonseiten der TG weiter stärken könnten.
Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle auch dem TV Altenstadt für die super Organisation der Busfahrt (unter anderem gab es Brezeln und belegte Wecken während der Fahrt für alle ) sowie das tolle Miteinander vor Ort. Und natürlich herzlichen Glückwunsch zu insgesamt acht Turnfestsiegern.

Rhythmische Sportgymnastik: Vier TG-Mädchen stehen ganz oben

Bei der Bezirksmeisterschaft in Weinsberg holen TG Geislingen und TV Altenstadt viele Medaillen.

Trotz großer Aufregung sicherte sich Madalena Spadavecchia von der TG Geislingen, einer der jüngsten Gymnastinnen in der Jugend F, die Silbermedaille. Ganz knapp verpasste Amelie-Sophie Hackmann (TV Altenstadt) mit Platz fünf die Qualifikation fürs Landesfinale in Sersheim. Zehra Sirin und Maja Schneider (beide TG) belegten die Plätze sieben und acht.

Maxi Seybold (TG) qualifizierte sich mit Rang acht in der Jugend E 9 mit ihrer Übung ohne Handgerät und mit den Keulen fürs Landesfinale. Marie Grüner belegte Platz 14, Lisa Hildenbrand Platz 15 und Lena Van de Geer (alle TVA) Platz 17.

In der Altersklasse E 9 verpasste Victoria Fener knapp das Podest. Als Vierte gelang ihr mit den Übungen Band, Keulen und ohne Handgeräte immerhin die Qualifikation fürs Landesfinale Anfang Juli. Ebenfalls qualifiziert hat sich TG-Gymanstin Laura Uhl als Achte. Naima Zahn, Sara Yilmaz, Selina Grüner (alle TVA) belegten die Plätze neun, elf und zwölf. Chiara De Lucia (TG Geislingen) landete auf Rang 15.

Auch in der Jugend D 10 sicherte sich die TG Platz eins. Laura Spadavecchia setzte sich gegen 16 Konkurentinnen durch und sicherte sich das Ticket für Sersheim. Leoni Grüner und Leah Rösel vom TVA belegten die Ränge elf und 14.

Julia Hirszfeld (TG) stieg in der Jugend D 11 auf den obersten Podestplatz und ließ sich die Goldmedaille umhängen. Neben ihr stand Teamkollegin Debora Salihu, die Silber gewann. Ebenfalls fürs Landesfinale qualifiziert hat sich Dominique Farkas vom TVA als Vierte.

Ihren größten Erfolg fuhr die TG Geislingen in der Jugend C ein. Marlene Striegan, Amelie Maier, Cindy Kremer und Kelly Katsika landeten in dieser Reihenfolge auf den ersten vier Plätzen. Celine Sauther vom TVA qualifizierte sich als Fünfte ebenfalls fürs Landesfinale. Casey Gansloser (TG) belegte Platz 13.

Ebenfalls qualifiziert haben sich die TG-Gymnastinnen Mara Gröter als Fünfte und Beyza Sirin als Sechste der B-Jugend. Isabell Büttner (TVA) belegte den neunten Platz.

Bereits bei der Gaumeisterschaft vier Wochen zuvor haben sich Jasmin Staudenmaier, Selina Stickel (beide TG), Kiara Maier, Corinna Eckle, Judith Kittel und Julia Berstecher (alle TVA) direkt für das Landesfinale in Sersheim qualifiziert.⇥Lena Currle

1 115 116 117 118 119 123