Leichtathletik: Württembergische U16-Meisterschaften in Heidenheim
Uli Bopp – 30.07.2018
Mädchen holen die (meisten) Medaillen
Die Mädchen der LG Filstal sorgten am Samstag bei den Meisterschaften für die Mehrzahl der 12 Medaillen, die in den Kreis Göppingen gingen.
Einzig Hannah Geiger von der LG Lauter konnte sich im Speerwerfen W15 mit einem dritten Platz noch zusätzlich in die Medaillenränge schieben. Mit der Weite von 35,15m war sie jedoch nicht unbedingt ganz glücklich, denn eine Woche zuvor hatte sie in Stuttgart über vier Meter weiter geworfen, was ganz locker diesmal zum Titel gereicht hätte.
Die einzige Goldmedaille schaffte in der Altersstufe W14 Amelie Frech, die sich insgesamt mit mehreren Bestleistungen in einer super Form präsentierte. Mit 1,57m gewann sie den Hochsprung vor ihrer Teamkameradin Carla Kussmaul, die 1,54m übersprang und eigentlich mit einer Bestleistung von 1,68m favorisiert war. Die Beiden stellten auch im Weitsprung neue Bestmarken auf. Mit ihren 5,39m holte sich Amelie Bronze, Carla blieb mit 5,08m auf dem vierten Platz. Dieselbe Platzierung gab es für sie mit neuer Bestzeit von 12,56sec im 80m-Hürdenlauf. Auch Amelie war mit 12,35sec so schnell wie noch nie und holte sich mit dieser Leistungssteigerung eine Silbermedaille knapp hinter der Holzgerlingerin Seraphina Schaper (12,29sec). Über 100m wurde Amelie in 13,21sec im B-Finale Zweite, Sofia Jaschek in 13,50sec Vierte, wobei sie im Vorlauf mit 13,31sec deutlich schneller unterwegs gewesen war. Noch eine weitere Bronzemedaille gab es für die LGF durch Stabhochspringerin Lisa Baumgartner, die sich über 2,30m schwang. Im Hochsprung schaffte sie 1,40m, was ihr Platz 12 einbrachte. Die Bollerin Carla Kussmaul musste an diesem Tag im Speerwerfen zum dritten Mal mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden sein. Mit 29,44m verpasste sie Bronze nur knapp. Teamkollegin Elena Grünenwald warf 24,20m und wurde Dreizehnte. Das Kugelstoßen beendete Elena mit 8,44m auf Rang zehn und im Diskuswerfen schaffte sie mit 25,75m und Rang sechs ihre beste Platzierung.
In der Altersklasse W15 hatte man sich einiges erhofft – und die älteren Wettkämpferinnen konnten die Erwartungen auch erfüllen.
Mia Herrmann sprintete über 100m in neuer Bestzeit von 12,36sec auf den Silberrang. Vierte wurde im A-Endlauf Clairline Liebl. Mara Mauser als Sechste in 13,03sec vervollständigte den starken Auftritt der LGF-Sprinterinnen. Über 80m-Hürden schaffte es Clairline Liebl ins B-Finale, wo sie die fünftbeste Zeit mit 13,10sec lief. Mara Mauser musste als LGF-Athletin mit der schnellsten Meldezeit aufgeben. Sie hielt sich dafür aber im Hochsprung mit guten 1,56m und einer Bronzemedaille schadlos. Im Weitsprung lief es für Mara ebenfalls gut. Sie konnte sich auf 5,30m steigern und holte eine weitere Bronzemedaille. Mia Herrmann zeigte einen weiteren Supersprung, landete bei der neuen Bestmarke von 5,45m und holte sich damit ihre zweite Vizemeisterschaft. Clairline Liebl sprang mit 4,78m auf Platz 12. Im Stabhochsprung konnte Clairline dann voll überzeugen. Sie überquerte 2,70m und konnte damit ebenfalls Silber gewinnen. Eine weitere Silberne fürs Team holte Dea Gashi mit einer Weite von 12,54m im Kugelstoßen. Schade, dass die Bollerin ihre Weite von vor einer Woche nicht wiederholen konnte. Ihr Stoß über 13m hätte diesmal locker zum Titel gereicht.
Ben Heller verbesserte sich im 100m-Sprint Finale der Jungen M15 auf gute 11,81sec und holte sich zeitgleich mit Louis Haueise, LAZ Ludwigsburg, die Bronzemedaille. Gold ging ungefährdet an den Weinheimer Philipp Bauer in 11,32sec. Heller kam nach einer guten Serie von Sprüngen im Weitsprung auf 5,86m und Platz 5. Jannik Windelband von der TSG Eislingen wurde im zweiten Vorlauf über 800m Zweiter in persönlicher Bestzeit von 2:16,98min, was dann Platz 11 im Gesamtklassement bedeutete.
Jonas Baumhauer, LG Lauter, schaffte in der Altersklasse M14 über 800m ebenfalls Rang 11. Auch seine Zeit von 2:23,06min bedeutete für den jungen Mittelstreckler einen neuen persönlichen Rekord.
Leichtathletik: U20-DM – Schwerer Stand im hohen Norden
Uli Bopp – 30.07.2018
Das LG Filstal-Duo Lisa-Maria Oechsle und Fabian Brummer waren die einzigen Teilnehmer aus dem Kreis, die die lange Fahrt nach Rostock zu den Deutschen Jugendmeisterschaften angetreten hatten. Gegen starke Konkurrenz lief es für die U20-Sprinterin aus Deggingen diesmal nicht so gut. Über 100m-Hürden konnte sie sich nach 15,32sec als Vierte im 4. Vorlauf keine Hoffnung auf den Zwischenlauf machen. Auch im 100m-Lauf war nach für sie enttäuschenden 13,02sec nach dem Vorlauf Schluss. Mit ihren vor zwei Monaten gelaufenen 12,23sec wäre für sie da deutlich mehr zu holen gewesen.
Ebenfalls nicht optimal lief es für den Holzhausener Stabhochspringer Fabian Brummer, dem Vizemeister des letzten Jahres. Er überquerte 4,70m und lag bis dahin auf Platz 3. Während er nun dreimal knapp an 4,80m scheiterte, schafften zwei weitere Springer diese Höhe und verdrängten ihn auf Rang 5. Mit der Höhe von 4,95m holte sich Constantin Rutsch von der LG Olympia Dortmund den Titel U20. Brummer hatte eben diese Höhe noch beim Rechberghausener Sprungmeeting gemeistert und konnte so nicht ganz mit seiner Platzierung zufrieden sein.
Kreissäge 2019 am 22. und 23.02.2019
Die nächste Kreissäge findet am 22. und 23. Februar 2019 statt.
Spielenachmittag der TG Herzsportler
Ulrich Ludwig – 27.07.2018
Geislingen. Zur letzten Übungsstunde vor den Sommerferien am 26. Juli trafen sich rund 60 Herzsportlerinnen und Herzsportler von der TG Geislingen bei sommerlichen Temperaturen am TG Geiselsteinhaus. Auf dem Programm standen die schon zur Tradition gewordenen beliebten Partnerspiele.
Übungsleiter Gerd Angele und sein Team hatten wieder einen interessanten Spieleparcour aufgebaut, wo so manches Mal Geschicklichkeit gefragt war. Der Spaß stand jedoch an erster Stelle und das Motto „dabei sein ist alles“ galt für alle Teilnehmer.
Die Plätze 1 – 10 wurden bei der anschließenden Siegerehrung mit Preisen ausgezeichnet.
Nach der Siegerehrung wurde die langjährige Übungsleiterin Blanka Baches vom TG-Vorstand Dr. Stephan Schweizer aus dem Übungsleiterteam mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. Herzsportler Georg Seybold bedankte sich ebenfalls im Namen aller Herzportler für die langjährigen Übungseinheiten und Ulrich Ludwig überreichte als Dank einen sommerlichen Blumenstrauß.
Gemütlich ließ man den Sporttag mit den angebotenen Speisen und Getränken des Hüttendienstes ausklingen.
Spieler-Porträt: Simon Schweizer
Nach relativ kurzer Eingewöhnungszeit ist er bei den Aktiven zu einem unverzichtbaren, stets gesetzten Mannschaftsspieler emporgestiegen. Neben seiner unübersehbaren 1,89m Körpergröße, bringt er sportlich eine ausgezeichnete Ballannahme und einen bombenstarken Aufschlag – für den manche Hallen zu kleinräumig scheinen – mit aufs Feld.Würden ihm nicht immer wieder zu häufig Burger als Lieblingsessen in den Sinn kommen, stünden seiner athletischen Entwicklung sämtliche Tore offen und Feldabwehr könnte dann zu seinen Lieblingsaktionen mutieren. Alternativ käme auch sein Faible für Hip Hop als Ausgleichssport in Frage. Simon ist ein ausgesprochener Teamplayer, der sein Ego immer dem Mannschaftserfolg unterordnet. Und er zeigt – dies ist gewiss keine Selbstverständlichkeit – nicht nur bei und nach den Spielen, sondern auch im Training, eine hohe Sozialkompetenz. Mit seiner Geselligkeit und seinem Humor gehört er nicht nur bei den Trainingseinheiten zu den Auffrischern. Es wäre für die Volleyballabteilung – und auch für die TG – ein Gewinn, wenn Simon uns als ehrgeiziger Sportler noch lange die Stange, sprich die Treue, halten würde.
Das Mitarbeiter-Porträt: Ulrike Schweizer-Ehrhardt
Geboren: 21.08.1964 in Geislingen.Jedermänner
Ist das Rehessen auch eine Sportart?
Bei den Jedermännern der TG-Geislingen gehört jedenfalls das Rehessen genauso dazu, wie die Gymnastik, das Volleyball spielen, das Sportabzeichen oder das „Nachturnen“.
Einmal im Jahr treffen sich die Sportler zusammen mit ihren Frauen zum sogenannten Rehessen.
Im Dezember 2017 hatten wir im Hotel „Krone“ das 50. Rehessen. Aus Anlass dieses Jubiläums erzählte Rolf Ritter den 30 mitfeiernden TG-lern, wie das mit dem Rehessen begonnen hatte:
Unser damaliger Turnfreund und Jäger, Theo Herb, hatte für die Abteilung ein Reh spendiert. Dieses hat Karl-Heinz Lammich im „Kronprinzen“ zubereitet. Die Frauen Lächler, Nagel und Kessler machten die Spätzle. Beides wurde in der alten Hütte auf dem Geiselstein an einem späten Novembertag erwärmt und in gemütlicher Runde bei Gitarrenspiel verspeist. Allen hat es großartig gefallen, so dass man das Fest im nächsten Jahr wiederholte. Es hatten sich dazu so viele angemeldet, dass ein Reh längst nicht ausreichte. Die alte Geiselsteinhütte war auch durch die vielen TG-ler völlig überfüllt. Fortan hat Willi Lächler jedes Jahr das Rehessen in den umliegenden Gaststätten durchgeführt. Selbst ins Turnerheim nach Bartholomä fuhren wir aus diesem Anlass schon mit dem Bus. Dann haben aber nicht mehr alle einen Rehbraten gegessen, sondern nur noch etwa 2/3 der Teilnehmer. Aber es war und blieb trotzdem das Rehessen, „die Veranstaltung“ der Jedermann-Abteilung.
Manchmal war auch Musik dabei und es wurde getanzt. Oft wurden Rate- oder Geschicklichkeitsspiele durchgeführt.
Bei diesem Anlass wurden auch die Urkunden für das Sportabzeichen überreicht. Im Jahr 1978 kam zu unserem Rehessen nach Waldhausen auch Oberbürgermeister Helmut von Au. Hier im Kreise seiner Jedermänner überreichte er „Willes“ Lächler das Bundesverdienstkreuz.
Und jetzt im Jahr 2017 haben wir mit 30 Personen unser Rehessen im Hotel „Krone“ gefeiert. Schön war‘s und alle waren zufrieden!
Auch im Wandel der Zeit wird diese Tradition wohl noch lange bestehen bleiben. Denn die Jedermann-Sportler bekommen, dank ihres ausgewogenen Sportprogramms, immer wieder Nachwuchs durch junge Ruheständler. Das ist auch erforderlich, denn wir möchten in diesem Jahr nicht nur wieder ein Rehessen, sondern auch das 70jährige Bestehen unserer Jedermann-Abteilung feiern.
Rolf Ritter
Handball Männer: Saisonbericht 2017-2018
Andreas Königer – 2018-07-21
Unsere Aktiven Herren traten in der Saison 2017/18 in der Kreisliga B an. Nach dem Abstieg im Vorjahr und zahlreichen Spielerabgängen, sollten bei der TG wieder bessere Zeiten anbrechen. Somit war es an Trainer Till Lohse, ein neues Team aus Aktiven und A-Jugendlichen zusammenzustellen und während des Sommers auf die Hallensaison vorzubereiten.
Nach dem geglückten Auftaktsieg gegen Wangen/Börtlingen 2 durfte die Mannschaft jedoch sofort die Tücken und Schwierigkeiten der Kreisliga B erfahren. Denn bei vielen Teams dieser Liga handelt es sich um die 2. oder 3. Mannschaft eines Vereins, in welchen sehr erfahrene Spieler stehen und ein häufig wechselnder Spielerkader der Fall sind. Somit war es oft eine Überraschung, welche Spieler tatsächlich beim Spiel aufliefen und wie stark der Gegner am jeweiligen Spieltag war.
Dem ersten Sieg folgten drei unglückliche, wenn auch knappe Niederlagen. Den Wendepunkt schaffte das Team dann im fünften Spiel gegen den TSV Süßen 2. In einem hart umkämpften Spiel behielt die TG gegen den direkten Konkurrenten die Oberhand. Dieses Spiel bildete sogleich den Anfang einer starken Aufholjagd. Mit neuem Mut und Spielwitz, schaffte die TG eine Serie von sieben Siegen in Folge. Mit neuem Selbstbewusstsein und den eingefahrenen Punkten, konnte fortan auch nochmal im Aufstiegsrennen mitgemischt werden. Den entscheidenden Grundstein für einen möglichen Aufstieg legten unsere Männer hierbei im vorletzten Spiel gegen Hofen/Hüttlingen. Hatte man im Hinspiel gegen diese erfahrene Truppe noch das Nachsehen gehabt, so konnte dieses mal durch eine starke Schlussphase der wichtige Sieg eingefahren werden. Vor dem letzten Spiel hatte unsere Mannschaft somit die Aufstiegschance in der eigenen Hand. Hierfür kam der Heidenheimer SB zum letzten Saisonspiel in die Michelberghalle. Leider konnte nach einer ordentlichen ersten Halbzeit dieses wichtige Spiel nicht gewonnen werden. Damit verspielte man sich selbst die Aufstiegschance.
Positiv ist dagegen die Meisterschaft unserer männlichen A-Jugend. Trotz der doppelten Belastung, durch die Spiele in der A-Jugend und bei den Herren, gewannen die Jungs ohne eine Niederlage die Meisterschaft in der Bezirksklasse.
Mittlerweile befinden sich unsere Aktiven bereits in der Vorbereitung auf die Saison 2018/19. Positiv ist, dass nahezu alle Spieler erhalten bleiben und so das Trainerteam Lohse, Neuburger und Wagner mit einem breiten Kader in die Vorbereitung starten können.
Wir bedanken uns bei allen Helfern und Zuschauern, die die vergangene Saison begleitet haben. Vor allem danken wir unseren Sponsoren Antica Roma und Grüner Systemtechnik für die Unterstützung.
Das Sportler-Porträt: Thorben Dietz
Eine Verletzung beim Qualifikationsmarathon in Düsseldorf am 29.04.2018 ließ den Traum von der EM 2018 leider platzen!






































