Volleyball Herren: TG weiter im Aufwind

Rainer Maroska – 18.12.2017                            

TG Geislingen – TSV Böbingen     3:1 (25:13, 24:26, 25:17, 25:16)

TG Geislingen – TSG Abtsgmünd  3:0 (25:15, 25:21, 25:17)

Mit zwei weiteren Heimsiegen etabliert sich die TG Geislingen in der A-Klasse Ost 2 im vorderen Tabellendrittel.

Gegen den bisherigen Tabellennachbarn TSV Böbingen legten die TG-Volleyballer einen Blitzstart hin und sicherten sich nach nur 13 Minuten den 1. Satz mit 25:13. In der Folge kamen die Gäste mit ihrem überragenden Hauptangreifer, dem die Geislinger nur wenig entgegensetzen konnten, immer stärker auf und nahmen mit 24:26 den Gastgebern den 2. Satz ab, nachdem die TG schon einige Satzbälle vergeben hatte. Im vorentscheidenden  3. Durchgang verstanden es die TGler durch eine gute Annahme immer besser, ihre Angriffe im Feld des Gegners zu platzieren und gingen mit 2:1 Sätzen in Führung. Nun ließ die TG in heimischer Halle nichts mehr anbrennen und tütete mit einem 25:16 Satzgewinn den verdienten 3:1 Sieg sicher ein.

Mit der zweiten Gastmannschaft, der TSG Abtsgmünd, hatten die TGler noch ein Hühnchen zu rupfen, hatte man doch in der Vorrunde völlig unnötig und unglücklich gegen den Tabellenvorletzten mit 0:3 das Nachsehen. Auch wenn die Kräfte bei der TG merklich nachließen, konnte die Mannschaft durch einige Spielerwechsel den Druck auf den Gegner permanent aufrecht erhalten, sich aus kritischen Situationen immer wieder befreien und letztlich ungefährdet mit 25:15, 25:21 und 25:17 den zweiten Heimsieg in trockene Tücher bringen.

Jetzt überwintert die TG auf dem dritten Tabellenplatz und freut sich schon auf die weiteren Spiel im nächsten Jahr.

 

Volleyball Herren besiegen ungeschlagenen Tabellenführer TV Reichenbach

Rainer Maroska – 26.11.2017

TG Geislingen – TG Reichenbach u. R. 3:0 (25:21, 25:23; 27:25)

TG Geislingen – TSG Schnaitheim 3:1 (25:15, 23:25, 25:15, 25:15)

Zwei glanzvolle und äußerst wichtige Befreiungsschläge gelangen der TG Geislingen an ihrem ersten Heimspieltag in der A-Klasse Ost 2.

Einer Sensation gleich kam der klare 3:0-Sieg über den bisher ungeschlagenen Tabellenführer TG Reichenbach u.R.. Konnte man den ersten Satzgewinn mit 25:21 noch unter Findungsphase des Gastes auf fremdem Terrain verzeichnen, gelang den TGlern im zweiten Durchgang ein fast fehlerloser Auftritt. Eine sehr sichere Ballannahme ermöglichte den Angreifern, den gegnerischen Block immer wieder erfolgreich zu überwinden. Die routinierte und reife Spielanlage der Reichenbacher konnte nicht verhindern, dass sich durch die starken und sicheren Aufschläge des Gastgebers immer wieder Ungenauigkeiten und somit Punktverluste in ihr Spiel einschlichen, Unglücklicherweise verletzte sich in der spannendsten Phase ein gegnerischer Mittelblocker so sehr, dass er ausgewechselt werden musste. Der TG gelang mit 25:23 eine 2:0-Satzführung.

Quelle: Basits Handy

 

Der 3. Satz war an Spannung kaum zu überbieten. Selbst nach den stärksten Angriffsschlägen der Gäste kam die TG immer wieder zurück und konnte nach etlichen beiderseitigen Satzbällen den Sack mit 27:25 knapp, aber nicht unverdient, zumachen.

Die zweite Gastmannschaft kam als Tabellennachbar aus Schnaitheim angereist. Schnell zeigte die TG mit wuchtigen Aufschlägen, dass sie gewillt war, auch hier alle 3 Punkte zuhause zu behalten. Der 25:15-Satzgewinn war schnell eingetütet und versprach ein schnelles Spielende. Doch hier hatten die Gastgeber die Rechnung ohne den Kampfeswillen und die Angriffswucht des Gegners gemacht. Da der gegnerische Hauptangreifer mit seiner Handlungshöhe agieren konnte, wie er wollte, und auf der anderen Seite die TG mit ihren Angriffsversuchen nicht mehr durchkam, ging der 2. Satz mit 23:25 Punkten an die Gäste. Jetzt mussten Coach und Spielführer an die Moral und die Einstellung der TGler appellieren, und postwendend knüpfte die Heimmannschaft an die Leistungen des ersten Spiels an. Mit 25:15 gingen sowohl der 3. als auch der 4. Satz an die TGler, die mit den beiden unerwartet klaren Heimsiegen den Anschluss an das Mittelfeld ihrer Staffel herstellen konnten.

Bilder von Thomas Madel

Jugend trainiert für Olympia – Helfenstein-Gymnasium 2017-11

Stephan Schweizer – 24.11.2017

von links: Trainer Stephan Schweizer, Max Eberle, Magnus Boni, Jubian Petri, Josha Klawitter, Trainer Rainer Maroska / Quelle: Uwe Altenborg

Die Mannschaft WK III des Helfenstein-Gymnasiums (ausschließlich TG-Spieler)  hat am 21.11.2017 auf Kreisebene (Kreis Göppingen + Kreis Heidenheim zusammen) das Turnier in Heidenheim bestritten. Gegen übermächtige Heidenheimer galt es, sich gut aus der Affaire zu ziehen, was durchaus gelang, denn die Sätze wurden nur knapp verloren. Ein weiteres Spiel stand auf des Messers Schneide und wurde 2:1 verloren. Im letzten Spiel allerdings gelang dann der ersehnte Erfolg mit 2:0, wobei beachtliche technische und taktische Fähigkeiten gezeigt wurden. Dies bedeutet zugleich die Qualifikation für die Regierunsgpräsidiums-Zwischenrunde – also ein weiteres Turnier, um sich zu beweisen.

 

40 Jahre „lustige“ Volleyballgeschichte

Rainer Maroska – 2017-10

Barfuß oder Sportschuhe?

Im ersten Jahr unserer Verbandsspielrunde 1975 war die TG Herrenmannschaft mit einem Ausnahmespieler wie Milan Radosevic aus dem ehemaligen Jugoslawien toll besetzt. Er war es gewohnt, Volleyball barfuß zu spielen. Am 1. Spieltag bedeutete ihm jedoch der Schiedsrichter, dass man im Hal-lenvolleyball nur mit Sportschuhen, die keinen Absatz aufweisen, mitwirken darf. Schnell ward noch passendes Schuhwerk herbeigeholt.

Sportlich hoch 2

Durch unseren Spieler Norbert Dorsch, der bei der TG Leutkirch das Volleyballspielen erlernt hatte, wurden wir dort zu Beginn der 80er-Jahre zum alljährlich großen Volleyballturnier eingeladen. Jung, unbekümmert und übermotiviert überbrückten wir, die TG-Jungs, längere Turnierpausen mit Fußballspielen im Freien auf dem benachbarten Fußballplatz. Dabei ging es 4 gegen 4 über das ge-samte Spielfeld auch bei größter Hitze ordentlich zur Sache.

Pfiffe falsch ausgelegt

Irgendwie wurden wir in unseren Anfangsjahren mit unserem ständigen Volleyballgegner, dem TV Bopfingen, nie richtig warm. Vielleicht trug auch folgende Legende dazu bei: die TG musste in Bopfingen erst die zweite Begegnung gegen den Gastgeber bestreiten, die erste natürlich als Schiedsgericht leiten. Da ein TG Spieler, wohnhaft in Ulm, länger und länger auf sich warten ließ und deshalb in der Halle nicht gesichtet war, wurde dem 1. Schiri, bekannt als Abteilungsleiter, vorgeworfen, er würde mit seinen Entscheidungen „absichtlich“ den Spielverlauf hinauszögern. Das endete nach wüsten Beschimpfungen durch einen Bopfinger Spieler mit dessen Platzverweis. Bis heute ist sich der damalige Schiri keiner Schuld bewusst! Und viel wichtiger: mit den Bopfinger Volleyballfreunden haben wir TGler heute die freundschaftlichsten Beziehungen.

Alles Wi(r)tz oder was?

Bei einer Auswärtsbegegnung gegen den FC Durlangen verschlug es uns beim Durchschauen der gegnerischen Spielerliste die Sprache: von den 6 Spielern des Gegners hörten 5 auf denselben Familiennamen. Unsere Nachfrage ergab: es spielten Vater und Bruder mit ihren Söhnen. Einmalig und gleichzeitig beispielhaft in der Zeit des Aufbruchs des Volleyballsports in den 70er-Jahren.

Eishockey oder Volleyball?

Dort drüben auf der Ostalb wurden wir mit einem an-deren, bisher einmaligen Ereignis konfrontiert. An einem Sonntagmorgen im Dezember kamen wir in der eiskalten Sport- und Gemeindehalle des SV Ebnat an. Ein Wandthermometer zeigte 8° C an. Regelkundig wie wir Frischlinge waren, wollten wir unter den regelkonform geforderten 10° C nicht antreten. Die Gastgeber setzten schnell alle Hebel in Bewegung, aktivierten ihren Hausmeister und innerhalb einer halben Stunde konnte die Begegnung nach einmal ihren Namen tatsächlich ver-dienenden Aufwärmübungen angepfiffen werden.

Einsatz hoch zwei

Aus welchem Holz die TG Volleyballer geschnitzt waren, belegt folgendes Geschehen: beim Auswärtsspiel in Aalen, wo wir nur 6 Spieler in die Halle brachten, verletzte sich unser damaliger Angriffsspieler Uli Bopp durch Umknicken des Sprunggelenks. Ein Spielerwechsel war nicht möglich, zu Fünft ist offizielles Spielen verboten, so ließ sich Uli seinen Knöchel bandagieren und hielt doch tatsächlich bis zum siegreichen Ende für die TG mit zusammengebissenen Zähnen durch.

Ein Geislingen von drei

Zu einem Bezirksliga-Heimspiel warteten wir lange und vergeblich auf die zweite Auswärtsmannschaft, den TSV Bad Saulgau II. Wir und die andere Gastmannschaft rätselten, ob wir unsere Begegnung ohne Schiedsrichter beginnen sollten. Da erreichte uns schließlich der Telefonanruf (Handys und Navis gab’s noch nicht) der Saulgauer, sie würden gerade in Geislingen – Geislingen bei Balingen – wegfahren. Damit hatte sich die Frage nach einem neutralen Schiedsgericht erledigt.

Geisterstunde gibt Rätsel auf

Ein anstrengender Sporttag beim Trainingslager in Neuenbürg (Schwarzwald) neigte sich mit einem genussvollen Abendessen dem Ende zu. Die Freundin eines Spielers hatte ein ganzes Blech Kuchen gebacken und gespendet. Bis auf ein ordentliches Stück, das der beschenkte Spieler für sein kommendes Frühstück aufbewahren wollte, war alles säuberlich weggeputzt. Welch ein Schrecken am nächsten Morgen! Das Kuchenblech war fatzenleer. Auch die höchstpeinlichen, intensiv inquisitorischen Befragungen brachten kein Licht ins morgendliche Stimmungsdunkel. Reihum beschwor jeder seine Unschuld! Bis heu-te ist dieser Fall im Gegensatz zu jedem „Tatortmord“ ungelöst und ein absolutes Tabuthema.

Volleyballer beim Schifahren

In den 80er Jahren unternahmen die TG-Volleyballer fast regelmäßig gemeinsam eine Schiausfahrt. Des Öfteren war die Kaltenberghütte gegenüber vom Arlberg im Montafon unsere Anlaufstelle. Die Wetterverhältnisse waren eines Winters so schlecht, dass die Volleyballer ratlos an der Talstation standen, weil durch die Sturmwarnung der Personenlift ausfiel. Nach komplizierten Telefonaten mit der Hütte wurde uns das Angebot gemacht, mit dem Gerätelift, der aus einer einfachen Holzkiste bestand, zur Hütte hochzukommen.

von links: Markus Holland, Stephan Schweizer, Christian Henkel, Norbert Dorsch, Martin Grüner, Harold Neubrand, Rainer Maroska

Nobbi, Steve und Chrischi im Materiallift

Ein jugendlicher Volleyballer ließ sich nach dieser furchterregenden Nachricht un-umkehrbar noch an der Talstation von seinem Vater nach Hause holen, wir anderen kamen nach 3 bis 4 Fahrten oben tatsächlich heil an. Es war uns beinahe gleichgültig, dass der junge Sohn des Hüttenwirts die Transportkiste mit uns als In-halt jeweils gerade noch vor dem Aufprall mit einer Handbremse zum Halten brachte.

Überzeugende Kampfkraft

Vor 6 Jahren wollte es der Spielplan in der Bezirksliga Süd, dass wir in Bad Waldsee gegen die dortige Heimmannschaft und anschließend in einer Nachholbegegnung gegen die Nachwuchsmannschaft des VfB Friedrichshafen antreten mussten. In beiden Spielen lag die TG mit 0:2 Sätzen fast aussichtslos im Rückstand, um dann aber mit unglaublicher Moral doch noch zweimal im Tiebreak die Gegner zu bezwingen und unter Jubelgesängen ins Filstal zurückzukehren.

Volleyball Männer: Mit Archie kommt der Erfolg zurück

Stephan Schweizer 29.10.2017

Am Sonntag, den 29.10.2017, traten die Herren der TG Geislingen in Schorndorf-Weiler zum Auswärtsspiel an. Zum ersten Mal dabei diese Saison war Arthur Liske, der beruflich bislang sehr eingespannt war. Dies führte sofort zu der notwendigen Stabilität im Team, so dass am Ende ein 3:0-Erfolg zu verzeichnen war. Die Annahme klappte über die gesamte Spielzeit sehr zuverlässig, fast jeder Ball konnte vom Zuspieler Sebastian Schweizer gestellt werden und führte zu einem Angriff. Besonders Mittelblocker Simon Schweizer wird immer zuverlässiger und war ein Garant für sichere Angriffspunkte von der Mittelposition. Der Block konnte ein ums andere Mal gegnerische Angriffe in direkte Punkte umwandeln, so dass alle drei Sätze ungefährdet gewonnen werden konnten. Diagonalspieler Alessandro Rella kann sich auch immer besser in die Mannschaft integrieren und fiel vor allem durch erfolgreiche Aufschlagserien auf. Es spielten: Simon Schweizer, Sebastian Schweizer, Christian David, Friedrich Mutscheler, Arthur Liske, Alessandro Rella, Max Winter

 

Männermannschaft 2017-2018

hinten von links: Trainer Stephan Schweizer, Mittelblock Simon Schweizer, Zuspieler Sebastian Schweizer, Diagionalspieler Max Winter, vorne von links: Außenangreifer Christian David, Diagonalspieler Alessandro Rella, Mittelblock Arthur Liske, Außenangreifer Friedrich Muschteler,  Bildquelle: Handy von Max Winter

Jugend trainiert eifrig

Die jugendlichen Volleyballer trainieren eifrig unter der Leitung von Stephan Schweizer und Rainer Maroska. Gleich zu Beginn des Jahre 2018 steigen sie wieder in den Spielverkehr ein und freuen sich schon auf spannende Spiele. Trainiert wird mittwochs von 18:45 Uhr -20:15 Uhr in der Tegelberghalle.

Start mit Niederlage

Beim ersten Spiel der Herrenmannschaft war nicht viel zu holen. In Böbingen unterlag man einem schlagbaren Gegner glatt mit 3:0.  Wenig Trainingszeit und die Integration neuer Spieler verursachte Unsicherheit in allen Mannschaftsteilen. Lediglich im zweiten Satz konnte man einigermaßen Paroli bieten. Jetzt sind intensive Trainingseinheiten angesagt, um die Defizite auszugleichen.

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