Beachhandball: Männliche A-Jugend der TG Geislingen spielt um die Deutsche Jugend-Meisterschaft

Jochen Schreitmüller – 09.08.2019

Eine Woche nach den Aktiven steigt der Nachwuchs in den Sand: Am kommenden Wochenende (10./11. August) kämpfen in Nürnberg 32 Teams um die Deutschen Meistertitel in der A- und B-Jugend.

Bei der männlichen A-Jugend haben sich sechs Teams aus fünf verschiedenen Landesverbänden qualifiziert, darunter die TG Geislingen, die das German-Beach-Open-Turnier in Geislingen gewonnen hat. Die TG trifft in der Vorrunde auf ‚Die Riedetaler‘ aus Niedersachsen und den SV Anzing aus Bayern. Trainer Jan Schreitmüller, der beim diesjährigen Deutschen Vizemeister ‚Hurricanes‘ spielt, gibt seinem Team um Nationalspieler Gentian Krasniqi aber nur Außenseiterchancen gegen die teils hochkarätig besetzten Mannschaften aus Münster und Berlin.

Welche Qualität die Entwicklung des Beachhandballs in Geislingen mittlerweile gemacht hat, zeigen die Besetzungen der Baden-Württemberg-Auswahlmannschaften im B-Jugendbereich. Bei den Mädchen haben neben der Nationalspielerin und EM-Bronzemedaillengewinnerin Kaja Ehrhardt auch Julia Rienhardt und Nina Blessing den Sprung in das Auswahlteam geschafft. In der Vorrunde spielt die BaWü-Auswahl gegen Bayern, HF Flensburg, TuS Arsten aus Bremen und Königsbrunn.

Bei der männlichen B-Jugend trifft die BaWü-Auswahl mit Lenni Schreitmüller in der Vorrunde auf den HC Bremen (Bremen) und die Beach Heros aus Niedersachsen.

Neben dem Ausspielen der Meistertitel nützen die DHB-Nationaltrainer Franke, Roveta und Novakovic den Anlass, um Talente für die neuen U 16 Nationalmannschaften zu sichten, die dann im Herbst zu weiteren Lehrgängen eingeladen werden.

Alle Spiele der Deutschen Jugend-Meisterschaften werden im Livestream von sportdeutschland.tv übertragen.

 

Eisenbieger „unter Tage“

Jörg Schneider – 05.08.2019

Eisenbieger „unter Tage“ – im Salzbergwerk Bad Friedrichshall-Kochendorf

Das Bergwerk Friedrichshall in Jagstfeld, wo seit 1859 gefördert wurde, musste 1895 wegen Wassereinbruch aufgegeben werden. Da der Handel mit Steinsalz für das Königreich Württemberg ein wichtiges wirtschaftliches Potential darstellte, sollte ein neues Steinsalzbergwerk erstellt werden. So wurde 1896 mit den Arbeiten für einen neuen Schacht in Kochendorf begonnen; 1899 ging das neue Bergwerk in Betrieb. Mit dem Gruß der Bergleute „Glück-Auf“ wurden die Eisenbieger in 200 m Tiefe nach dem Verlassen des Förderkorbes empfangen. Der Rundgang war eine Zeitreise in die Erde, wo in mehreren langen Kammern bis 1994 bis zu 25 m mächtige Salzlager abgebaut und bis zu 6000 Tonnen Salz täglich gefördert wurden.

Heute werden die aufgefahrenen Hohlräume wieder mit geeigneten Abfallstoffen verfüllt, um Umweltprobleme durch eine sichere Einlagerung zu lösen. Das Rohsalz für die Siedesalzproduktion in der Saline auf dem Kochendorfer Betriebsgelände kommt aus dem Steinsalzbergwerk Heilbronn, in dem seit 1855 Salz gefördert wird. Auf dem ca. 1,5 km langen Rundgang gibt es auch Hightech zu bestaunen, so z.B. einen 160 m langen Bohrkern und eine der weltweit größten Bergbaumaschinen „Continuous-Miner“.

Diese beeindruckende Maschine mit 13,4 m Länge und 5,3 m Höhe hatte in 10 Jahren etwa 8 Millionen Tonnen Steinsalz abgebaut.

Ein Moment des Verweilens und der Stille ist die Ausstellung „Gedenkstätte KZ-Kochendorf“. Die Stollen wurden im Dritten Reich für eine von Bombenangriffen geschützte Rüstungsindustrie genutzt und Anfang 1944 wurde eine Abteilung des KZ Natzweiler eingerichtet. Häftlinge wurden auch nach Dachau ins KZ transportiert, wo über 400 Menschen ihr  Leben verloren.

Am Ende des Rundganges wurde klar, dass Salz mehr ist, als das „Salz in der Suppe“. Salz als wichtiger Mineralstoff macht Lebensmittel und ist auch der Rohstoff für die chemische Industrie.

Herzsport: Sommerspiele 2019

Ulrich Ludwig – 03.08.2019

Spielenachmittag der TG Herzsportler

Beim traditionellen Treffen der Herzsportler der TG Geislingen trafen sich ca. 50 Sportler bei herrlichen, sommerlichen Temperaturen zur letzten Übungsstunde zum Beginn der Sommerferien beim Geiselsteinhaus.

Auf dem Programm standen die schon zur Tradition gewordenen Paar-Spiele. Übungsleiter Gerd Angele und sein Team hatten wieder einen interessanten Spielparcours aufgebaut, wo so manches Mal Geschicklichkeit gefragt war. Jedoch stand der Spaß dabei an erster Stelle und das Motto hieß deshalb „dabei sein ist alles“.

Die Plätze 1 bis 10 wurden bei der anschließenden Siegerehrung mit Preisen ausgezeichnet, wobei die Paarungsgruppe „Herzbuben“ den 1.Platz errang.

Gemütlich ließ man den Sporttag mit den angebotenen Speisen und Getränken des Hüttendienstes ausklingen, dem auch ein besonderer Dank aller Herzsportler gilt.

C-Jugend-Handballer mit Beach-Turniersieg in Wolfschlugen

Armin König – 30.07.2019

Ein Highlight vor der Sommerpause durften unsere C-Jugend-Spieler beim Beach-Handballturnier um den KSK Cup 2019 in Wolfschlugen erleben. Die ersten Spiele zeigten schnell, dass die Schiedsrichter die Beach-Regeln bei diesem Turnier etwas „anders“ auslegten als dies bei anderen Turnieren Usus ist. Unter anderem wurden einige Spiele sehr hart geführt, worunter der Spielfluss litt und die technischen Raffinessen nur wenig zur Geltung kamen. Unsere TG-Jungs fanden trotzdem ihren Spielrhythmus und demonstrierten eindrücklich, dass sie im Beach-Handball eine besondere Stellung einnehmen. In jedem Spiel wurde gezeigt, wie man mit schön herausgespielten Kempa-Toren und Pirouetten die Zuschauer zum Staunen bringen und zudem die Gegner in die Schranken weisen kann. So konnten alle Spiele sehr deutlich zugunsten unserer TG entschieden werden. Am Ende durften sich die Jungs über einen überlegenen Turniersieg freuen.

Abschlusstabelle:

  1. TG Geislingen
  2. HSG Öffingen-Schmiden
  3. HSG Leinfelden-Echterdingen
  4. JSG Deizisau-Denkendorf
  5. TSV Wolfschlugen

Mit von der Partie waren:

Florent Kamberi, Giacomo Mastro, Fabian Sing, Pascal Kutek, Julian Osswald, Julian Petri, Timo Röder, Cedric König, Betreuer: Fabian Kotas, Armin König

 

Eisenbieger bei der Bundeswehr in Dornstadt

Manfred Bomm – 29.07.2019

Wie fühlt es sich an, ein tonnenschweres gepanzertes Fahrzeug zu steuern? Welche Sicht hat der Fahrer – und was geschieht, wenn ein solches Militärmonster verunglückt? Die Sportgruppe „Eisenbieger“ der Turngemeinde Geislingen war jüngst in der Rommel-Kaserne in Dornstadt zu Gast, als dort die Feuerwehrleute des Alb-Donau-Kreises einen Tag lang Antworten auf diese Fragen bekamen. Möglich gemacht hat den Besuch Uwe Zettler, selbst Oberstleutnant der Reserve und eng mit dem Fanfarenzug der Geislinger Feuerwehr verbunden, zu dem auch  „Eisenbieger“ Jörg Schneider freundschaftliche Kontakte pflegt. Wer wollte und mutig genug war, durfte in der Bundeswehr-Fahrschule in einen der drei Fahrsimulatoren steigen, um am eigenen Leibe zu spüren, wie sich ein „GT Boxer“ (gepanzertes Fahrzeug) oder der Panzer M113 im (virtuellen) Gelände anfühlen. Auch einige  „Eisenbieger“ ließen sich in dem engen Fahrercockpit bei einer eigenen Fahrt kräftig durchschütteln.

Bild: Manfred Bomm

Oberstleutnant Zettler hatte gleich zwei Infotage in Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Fahrschule geplant und organisiert, weil das Interesse der Feuerwehren zwischen Merklingen und Altenstadt (Iller) groß war; die Geislinger Wehr hingegen hatte bereits voriges Jahr an einer ähnlichen Veranstaltung teilgenommen. Denn dass gepanzerte Fahrzeuge wie der „Boxer“ (also kein Panzer) zu Schulungszwecken auf öffentlichen Straßen unterwegs sind, lässt sich täglich erkennen. Insbesondere die Türkheimer und die Geislinger Steige werden genutzt, um die Nachwuchsfahrer mit Steilstrecken vertraut zu machen. Was zu tun ist, wenn dabei ein hermetisch verriegelter „Boxer“ verunglücken würde, das bekamen die Feuerwehrleute und Besucher vor Augen geführt. Denn die schwierige Rettung der Insassen erfordert fundiertes Wissen darüber, wie sich ein solch gepanzertes Fahrzeug von außen öffnen lässt. Weil dies geheim gehalten werden soll, wurden auch nur die Kommandanten und deren Stellvertreter vor Ort darüber informiert. Spektakuläres gab’s dann zu sehen, als der erstaunlich kurze Bremsweg eines mit 50 km/h heranbrausenden Leopard-Bergepanzers veranschaulicht wurde. Nachdenkliche Gesichter gab’s jedoch, als dieser schließlich ein (Schrott)-Auto überrollte. Für alle Besucher stand fest: Gerade in Gebieten, in denen die Bundeswehr-Fahrschule unterwegs ist, macht es Sinn, dass Feuerwehren für einen Notfall vorbereitet sind.

Thorben Dietz: erneut Rekord, dieses Mal in Ludwigsburg

Stephan Schweizer – 25.07.2019

Über die 10 km beim 21. Ludwigsburger Citylauf erreichte Thorben Dietz mit 29:56 Minuten unter 4.000 Läufern den dritten Platz. Gemeinsam mit dem Sieger Sebastian Hendel (29:35) und Arne Gabius knackte er damit den alten Streckenrekord von Jan Fitschen mit 29:59 Minuten. Dietz musste Gabius erst 100 m vor dem Ziel ziehen lassen.

Thorben Dietz: Neuer Streckenrekord beim 23. Süßener Stadtlauf

Stephan Schweizer – 16.07.2019

Beim 23. Süßener Stadtlauf am 14.07.2019 siegte Thorben Dietz von der TG Geislingen/LG Filstal erwartungsgemäß. Auch sein Angriff auf den bisherigen Streckenrekord von Markus Weiß-Latzko von 31:12 Minuten aus dem Jahre 2014 wurde von Erfolg gekrönt. Mit einer Zeit von 30:41 Minuten lief Thorben ins Ziel. Gratulation auch von der TG Geislingen hierfür. Da lohnen sich doch 150 bis 180 Trainingskilometer in der Woche, wobei Thorben natürlich für größere Ziele ackert.

Zweiter wurde Vorjahressieger Johannes Großkopf vom Sparda-Team Rechberghausen mit einer persönlichen Bestzeit von 32:30 Minuten.

Gaukinderturnfest 2019

Carina Seckinger – 14.07.2019

Am Sonntag trafen sich 24 willige TG Sportler zum Gaukinderturnfest in Reichenbach u.R. Der größte Teil der Kinder nahm am Spielparcour zum Thema Olympia teil.

Hier konnten sie unter anderem durch die olympischen Ringe werfen, Hockey spielen und Kugelstoßen. Das Highlight für die Kinder von 2 bis 6 Jahren im Spielparcour war das große Planschbecken, in das sie hüpfen konnten und keines der Kinder danach trocken blieb.

Die schon etwas größeren Kinder konnten sich in verschiedenen Disziplinen im STB Kindercup mit anderen messen. Die Aufgaben sind Übungen zur Vorbereitung für die „richtigen“ Disziplinen Lauf/Wurf/Sprung.

Spielerisch konnten unsere drei TG Mädels hüpfen, springen und rennen. Zum Schluss wurden sie mit einer Urkunde und Medaille belohnt.

Bei den Wettkämpfen traten drei super Sportler von der TG an und wurden für ihren Einsatz belohnt. Luis Probst konnte sogar in Bestform auflaufen und wurde in der Altersklasse 8-9 Jahre Zweiter. In der gleichen Altersklasse bei den Mädchen wurde Madalena Spadavecchia Neunte. Sina Schmer trat in der Altersklasse bis 12 Jahre an und wurde hier ebenfalls Zweite.

Einige Kinder mit Eltern konnten sich noch für den Teamwettbewerb begeistern. Hier konnte jung und alt zusammen in einem Team tolle und knifflige Aufgaben lösen.

Wir hatten Glück, dass es den Vormittag über nicht regnete und alle Wettkämpfe ohne Verzögerung durchgeführt werden konnten.

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