Thorben Dietz: Saisonausklang mit Kreisrekord

Uli Bopp – 01.10.2020

Eigentlich war am Wochenende der Berlin-Marathon geplant gewesen. Da er aber schon lange abgesagt worden war, hatte man ein zweites „Berlin 10 K Invitational“ organisiert. Zu dem kleinen Rennen im Südosten Berlins waren Athleten eingeladen worden, die sich in drei Läufen, je nach Leistungsvermögen, über eine zehn Kilometer lange Pendelstrecke auf einer Waldstraße messen konnten.

Thorben Dietz startete im international besetzten A-Rennen, das der Kenianer Daniel Ebenyo als Sieger in 27:18 Minuten, der viertbesten Zeit dieses Jahres in der Welt, beendete. Hinter ihm steigerten sich reihenweise die deutschen Läufer. So gelang es Dietz, seine Bestzeit aus dem Vorjahr gleich um 23 Sekunden auf den neuen Kreisrekord von 29:07 Minuten zu verbessern. Mit dieser Zeit ging er als Neuntbester durchs Ziel. Mit 28:37 Minuten war Simon Boch aus Regensburg bester Deutscher.

In dieser Saison mit sehr eingeschränkten Wettkampfmöglichkeiten, schaffte es Dietz, nach seinem Sieg im Halbmarathon von Bad Füssing im Februar, in den weiteren vier absolvierten Rennen jedes Mal eine neue persönliche Bestzeit zu laufen, von denen drei gleichzeitig auch Kreisrekord bedeuteten. Für Dietz war der Berliner Lauf das letzte Rennen dieser äußerst komplizierten Wettkampfzeit seit Corona. Nach einer kurzen Regenerationspause wird er sich mit Fleiß und Akribie vorbereiten, um bei hoffentlich mehr Gelegenheiten sein Potenzial zeigen zu können.

Interview von Thomas Friedrich von der Geislinger Zeitung mit Thorben Dietz (GZ vom 30.09.2020):
Fünf Rennen hat Thorben Dietz in dieser von vielen coronabedingten Absagen gebeutelten Saison nur bestritten, in vieren davon stellte er neue Bestleistungen auf, darunter drei Kreisrekorde. So richtig erklären kann er auch nicht, warum ein Läufer einen solchen Lauf hat.
Beim Berlin 10 K Invitational stellten Sie den dritten Kreisrekord in diesem Jahr auf. Warum läuft es so gut?
Schwer zu erklären. Trotz der wegen Corona schwierigen Saison hat es irgendwie sehr gut geklappt. Jeder Wettkampf war für mich ein gutes Rennen und das i-Tüpfelchen kam zum Schluss. Die zehn Kilometer von Berlin waren meine mit Abstand beste Leistung der Saison.
Sind in einem Jahr, in dem alle großen Meisterschaften abgesagt wurden, die kleinen Rennen umso wichtiger?
Klar. In Corona-Zeiten wusste man vor jedem Rennen, es könnte das letzte sein. Ich bin daher in jeden Wettkampf mit einer ganz besonderen Motivation reingegangen und war immer schneller als erwartet.
Das galt zumindest in Berlin auch für die anderen deutschen Läufer, die fast alle ebenfalls Bestzeit liefen.
Stimmt. Es wurde nicht so viel taktiert wie sonst, jeder hatte Lust schnell zu laufen. Und dann kommen eben solche Zeiten heraus.
Sie hatten sich vorgenommen, im kommenden Jahr die 10 000 Meter unter 29 Minuten zu laufen. Jetzt hätten Sie es fast schon in Berlin geschafft, es fehlten nur sieben Sekunden.
Ja, die Traummarke entglitt mir in den letzten Minuten. Da fehlte mir wegen fehlender Rennen ein wenig die Wettkampfhärte. Dass dabei ein weiterer Kreisrekord herauskam ist ganz nett, aber nicht ganz so wichtig. Meine Hauptantriebskraft sind persönliche Bestleistungen.
Davon haben Sie 2020 ja ausreichend geschafft.
Das ist schon merkwürdig. Normalerweise hat man maximal zwei Rennen im Jahr, in denen alles klappt. Bei mir waren es jetzt vier Rennen in relativ kurzer Zeit, irgendwie lief es einfach.
Versöhnen die vielen Bestleistungen ein wenig mit der abgesagten Europameisterschaft, für die Sie sich im Halbmarathon qualifiziert hatten?
Das mit der Europameisterschaft tut schon noch weh, sie kommt ja nicht zurück. Dafür will ich aber bei der Heim-Europameisterschaft 2022 in München unbedingt dabei sein. Das wäre ein Traum.
Dann haben Sie ein Ziel, für das Sie trainieren können. Bis dahin sind ja vielleicht noch einige Kreisrekorde drin…
Ich bin erst mal froh, dass die Saison vorbei ist. Ich glaube, viel mehr wäre nicht mehr gegangen. Der Winter wird interessant, weil man nicht weiß, welche Veranstaltungen 2021 stattfinden können. Mir fehlen noch die Kreisrekorde über 10 000 Meter auf der Bahn und im Marathon, die nehme ich mir vor. Ich werde im Frühjahr Halb-Marathons und die 10 000 Meter laufen  und im Herbst die Marathons. Ab dann kann man sich für die Europameisterschaft qualifizieren.
Sie wollen in München im Marathon starten?
Genau. Ich bin in den beiden vergangenen Jahren zwar nicht so viele Marathons gelaufen, ich glaube aber, dass dort meine Stärken am besten zum Tragen kommen.
Wo liegen die genau?
In der Ausdauer, in der Laufökonomie und in der Leidensfähigkeit auf den letzten zehn Kilometern.
Thorben Dietz hält vier Kreisrekorde:
Vier persönliche Bestleistungen stellte Thorben Dietz im Jahr 2020 auf. Drei davon waren auch Kreisrekorde. Der 31-Jährige hält die Bestmarken über 5 000 Meter (14:06,95 Minuten), 10 000 Meter auf der Bahn (29:15,20) und auf der Straße (29:07). Den Kreisrekord im Halbmarathon (1:04,44 Stunden) hat er schon vor einem Jahr aufgestellt.
2022 findet die Leichtathletik-Europameisterschaft in München statt. Dafür will sich der gebürtige Westfale, der seit einigen Jahren in Geislingen wohnt und als Lehrer arbeitet, im Marathonlauf qualifizieren, auf den er sich ab kommendem Herbst fokussiert.

 

Hauptversammlung am 20.10.2020 um 20:00 Uhr

Stephan Schweizer – 26.09.2020

Einladung zur

Hauptversammlung der TG Geislingen 1846 e.V.

am Dienstag, den 20.10.2020 um 20:00 Uhr

in der TG-Stadion-Gaststätte im Eybacher Tal

Tagesordnung

  1. Begrüßung
    1. Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung
    2. Totenehrung
  2. Berichte
    1. Vorsitzender
    2. Vorsitzender Ressort Sport
    3. Abteilungsleiter
    4. Jugendwart
    5. Vorsitzender Ressort Finanzen
  3. Kassenprüfung
    1. Bericht der Kassenprüfer
    2. Genehmigung des Berichts der Kassenprüfer mit Entlastung des Hauptausschusses
  4. Wahlen
    1. Hauptausschuss, Gruppe B: 2. Vorsitzender allgemein, 2. Vorsitzender Sport, Schriftführer, Jugendvertreter, Beisitzer Geiselsteinhaus, Beisitzer Wirtschaftsausschuss, Beisitzer Kindersport
  5. Anträge, Satzungsänderung
  6. Sonstiges

Anträge der Mitglieder sind spätestens 14 Tage vorher schriftlich mit Begründung beim 1. Vorsitzenden einzureichen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung gelten folgende Hygieneregeln:

·         Ein Mindestabstand zu anderen Personen von 1,5 m muss eingehalten werden.

·         Beim Eintreten und Bewegen im Raum gilt die Maskenpflicht. An den Plätzen besteht keine Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes.

Um 18:30 Uhr treffen sich alle Übungsleiter und Trainer zur Mitarbeiterbesprechung.

Gold für Oechsle im Hürdensprint / Sprinterinnen aus dem Kreis dominieren bei den Württembergischen Meisterschaften

Uli Bopp – 22.09.2020

Gold für Oechsle im Hürdensprint

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften U23 und U18 in Walldorf gab es wieder den gesamten Medaillenspiegel für die Leichtathleten der LG Filstal.

Besonders freuen konnte sich die frischgebackene Landesmeisterin im 100 Meter Hürdensprint, Lisa-Maria Oechsle. An gleicher Stelle hatte sie vor einer Woche nach einem Fehlstart bei den Aktivenmeisterschaften alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung wegen der Disqualifizierung sausen lassen müssen. Diesmal behielt sie die Nerven und war schon im Vorlauf mit 14,55 Sekunden Schnellste. Im Finale konnte sie sich nochmals steigern und legte die Strecke über die 0,838 Meter hohen Hürden in 14,50 Sekunden zurück. Sie gewann klar und verpasste ihre Bestzeit aus dem Vorjahr nur um 24 Hundertstelsekunden.

Silber gab es für das U18 Staffelquartett über 4×100 Meter. Hinter dem Team der MTG Mannheim sprinteten Clairline Liebl, Amelie Frech, Mia Herrmann und Alexa Fender 49,29 Sekunden – sie lagen damit nur fünf Zehntel hinter den Favoritinnen aus Baden.

Ebenfalls mit Silber wurde Dea Gashis Kugelstoß von 14,40 Metern belohnt. Gerade mal 24 Zentimeter weiter kam Milaine Ammon von der LG Staufen in diesem Wettkampf der Altersklasse U18 mit der Dreikilokugel. Für Gashi war die Medaille nach den unglücklichen vierten Plätzen in den vergangenen Wettkämpfen doch eine Befreiung.

Diskuswerfer David Rathgeber konnte das zwei Kilogramm schwere Gerät auf die neue persönliche Bestmarke von 42,55 Meter schleudern und damit Bronze gewinnen.

In den verschiedenen Vorläufen starteten noch weitere LGF-Läuferinnen. Über 100 Meter flach liefen Alexa Fender 13,27 Sekunden, über 100 Meter Hürden Amelie Frech 16,08 Sekunden und Clairline Liebl 16,75 Sekunden. Alle drei konnten sich damit nicht für die Finalläufe qualifizieren. Im Weitsprung kam Amelie Frech auf 5,21 Meter und Platz fünf. Denselben Rang schaffte Hannah Geiger von der LG Lauter, deren Speer bei seinem weitesten Flug mit 38,74 Metern gemessen wurde.

Sprinterinnen aus dem Kreis dominieren bei den Württembergischen Meisterschaften

Am Sonntag fanden für die Leichtathleten U16 die Württembergischen Einzelmeisterschaften in Stuttgart statt. Für die Sportler/innen aus dem Kreis gab es dabei reichlich Edelmetall.

Vor allem im Sprint waren zwei Athletinnen der Altersklasse W14 besonders erfolgreich – Isabell Frank von der Turnerschaft Göppingen und Lara Jurcic von der LG Filstal.

links: Lara Jurcic, rechts: Isabell Frank

Schon in den beiden ersten Vorläufen über 100 Meter dominierten die beiden als Siegerinnen. Lara war im ersten Vorlauf mit 12,66 Sekunden minimal schneller als Isabell, die mit 12,67 Sekunden als Siegerin im zweiten Vorlauf gestoppt wurde. Lara Kneifel, LGF, wurde im dritten Vorlauf mit 13,15 Sekunden Zweite und qualifizierte sich ebenfalls fürs Finale. Dort kam es dann zum Showdown zwischen Isabell und Lara. Beide konnten sich nochmals mit etwas zu starkem Rückenwind steigern und liefen zeitgleich in 12,62 ins Ziel. Isabell und Lara wurden dann gemeinsam zu Siegerinnen erklärt und gewannen verdient die Goldmedaille. Lara Kneifel wurde Sechste in 13,03 Sekunden. In den Vorläufen hatten noch Celina Heller, TSG Eislingen, mit 13,82 Sekunden, Marie-Luise Günther, LGF, mit 14,36 Sekunden und Clara Wagner, TS Göppingen, mit 14,48 Sekunden die Endlaufteilnahme verpasst.

Über 80 Meter Hürden gab es das gleiche Endergebnis. Isabell holte Gold mit 12,41 Sekunden in neuer persönlicher Bestzeit und verwies Lara Jurcic, die nicht den optimalen Hürdenrhythmus fand, in 12,81 Sekunden auf den Silberrang. Im Vorlauf war sie mit 12,57 Sekunden deutlich schneller gewesen.

Für Lara Jurcic gab es jedoch noch zwei weitere Silbermedaillen. Mit einem guten Sprung von 5,23 Metern verpasste sie in einem engen Wettkampf nur um fünf Zentimeter Gold. Und mit der 4×100 Meter Staffel lief sie zusammen mit Finja Willnich, Lara Kneifel und Leonie Gehrandt die zweitschnellste Zeit aller Teams. Mit 51,69 Sekunden war das Quartett knapp eine Sekunde langsamer als die Staffel aus Neckarsulm-Heilbronn. Die Staffel der Turnerschaft Göppingen mit Julia Rück, Nika Frank, Clara Wagner und Isabell Frank gewann zwar ihren Zeitvorlauf in 52,64 Sekunden, doch reichte das im Endklassement nur zu Rang sechs.

Im Weitsprung kamen Lara Kneifel mit 5,09 Metern auf den sechsten, Isabell Frank mit einem Zentimeter weniger auf den siebten, Finja Willnich mit 4,71 Metern auf den dreizehnten und Clara Wagner mit 4,26 Metern auf den zwanzigsten Platz. Neunte wurde außerdem noch Lara Kneifel mit einem Speerwurf von 23,81 Metern.

Einen äußerst starken Tag hatte auch Elias Kraut, LGF, erwischt. Seine derzeitig hervorragende Form brachte ihm den Sieg im Hochsprung, wo er 1,70 Metern nun schon zum zweiten Mal in acht Tagen seine persönliche Bestmarke um fünf Zentimeter steigerte. Auch mit dem Stab war der junge M14-Mehrkämpfer erfolgreich. Er übersprang 2,90 Meter, stellte damit seine Bestmarke ein und war nahe am Sieger Finn Breitkreuz, LG Neckar-Enz dran, der 3,00 Meter schaffte. Erfreulich war hier auch der dritte Platz von Felix Hummel, LGF, der mit übersprungenen 2,30 Metern ebenfalls mit aufs Siegertreppchen durfte. Auch im Weitsprung erzielte Elias auf Rang vier mit 5,38 Metern eine bisher nie erreichte Leistung. Schließlich gab es auch im 80 Meter Hürdensprint eine neue Bestmarke. In 12,47 Sekunden schrammte er als Vierter nur wenige hundertstel Sekunden an der Bronzemedaille vorbei. Timo Schmid, LG Lauter, kam im Kugelstoßen mit 10,28 Metern und im Weitsprung mit 5,12 Metern auf Platz sieben und neun.

Richtig Pech hatte in der Altersklasse W15 Miriam Steinbach. Sie verletzte sich im Vorlauf über 100 Meter, wo sie trotzdem noch die viertbeste Zeit mit 13,10 Sekunden vorlegte. Dadurch bedingt konnte sie im Endlauf nicht mehr antreten und hatte auch keine Möglichkeit, im Hürdensprint an den Start zu gehen, wo sie mit ihrer Bestzeit von 12,07 Sekunden als Titelaspirantin gehandelt worden war. Außerdem fiel sie als Läuferin für die U16-Staffel aus, die mit ihr im Kampf um den Titel doch klar schneller gewesen wäre. Im Weitsprung sprang sie gehandicapt noch 4,60 Meter, was ihr Rang zehn einbrachte. Anna Prinzing von der TSG Eislingen meisterte als siebtbeste W15-Hochspringerin 1,45 Meter und Leonie Gehrandt, LGF, schaffte es mit 13,07 Sekunden im Hürdensprint nicht in den Endlauf.

Termin-Update

Liebe TG-Mitglieder,

aufgrund der Corona-Pandemie gibt es aktuell einige Verunsicherung, welche Veranstaltungen stattfinden können und welche nicht. Wir haben uns im Hauptausschuss auch Gedanken darüber gemacht und ich will Ihnen heute das Ergebnis mitteilen, damit Sie informiert sind.

Was Datum Uhrzeit Ort
Maultaschenessen 03.10.2020 Geiselstein, bei trockenem Wetter
Mitarbeiterbesprechung 20.10.2020 18:30 TG-Stadion
Hauptversammlung 20.10.2020 20:00 TG-Stadion
Hüttendienstessen 07.11.2020 13:00 Geiselstein: draußen, in Form eines Grillfestes
Sportlerehrung 14.11.2020 19:00 Geiselstein
Jubilarehrung Verschoben wegen Corona auf erstes Halbjahr 2021
Kindernikolausfeier Entfällt wegen Corona, die Gruppen machen aber intern etwas
Kreissäge Geplant war: 05. + 06.02.2021, entfällt aber wegen Corona
Gauturntag 27.03.2021 Jahnhalle
Citylauf 07.05.2021 17:00 Daniel-Straub-Realschul-Halle

 

Der Geiselstein hat jeden Sonntag geöffnet bis zum 25.10.2020.

 

Unsere aktuellen Termine finden Sie immer auch unter: www.tg-geislingen.de/terminkalender

 

Bleiben Sie gesund und fit,

Ihr Dr. Stephan Schweizer

Vorsitzender der TG Geislingen

Thorben Dietz von der LG Filstal mit neuer persönlicher Bestzeit über die Halbmarathonstrecke

Uli Bopp – 16.09.2020

Der Frankfurter Marathon fiel in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie aus. Dennoch traf sich ein Teil der europäischen Laufelite am vergangenen Sonntag zu einem Einladungswettkampf auf dem Frankfurter Messegelände, wo die 30 Athletinnen und Athleten auf einer drei Kilometerrunde einen Halbmarathon absolvierten.

Das Laufevent, das innerhalb des umzäunten Messegeländes stattfand, wurde ohne Zuschauer ausgetragen. Die Läufer mussten dabei nicht nur in der Startaufstellung, sondern auch auf der Strecke einen vorgeschriebenen Abstand einhalten. Hinter dem stets an der Spitze allein laufenden Wattenscheider Amanal Petros (1:03:31 Stunden) lag eine Verfolgergruppe lange dicht beieinander. In ihr befand sich auch Thorben Dietz, der sich stark hielt und schließlich in neuer persönlicher Bestzeit nach 1:04:37 Stunden als Achter über die Ziellinie lief. Er war damit als fünftbester Deutscher sieben Sekunden schneller als bei seinem letztjährigen Rekordrennen im tschechischen Usti nad Ladem. Dietz ließ dabei unter anderen namhaften Athleten auch den deutschen Marathonrekordinhaber Arne Gabius hinter sich, der nach zwischenzeitlichen Atemproblemen 1:07:30 Stunden benötigte.

Zur Norm der im kommenden Februar geplanten Weltmeisterschaft von Barcelona fehlen dem Ausdauerspezialisten der LG Filstal nun noch 37 Sekunden. Das zeigt, wie gut er sich in der schwierigen Zeit der letzten Monate in Form gebracht hat.

Mandy Münkle: im letzten Versuch zu Gold im Speerwerfen bei den Landesmeisterschaften

Uli Bopp – 16.09.2020

Bei den Baden-Württembergischen Leichtathletikmeisterschaften der Aktiven und der U20 Jugend gab es am Wochenende in Walldorf zweimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze für die LG Filstal und auch für die LG Lauter gab es einmal Bronze. Dazuhin landeten mehrere Athleten und Athletinnen auf vorderen Rängen.

Mehrkämpferin Mandy Münkle versuchte sich bei den Einzelmeisterschaften erfolgreich im Speerwerfen. Bis zum letzten Versuch lag sie allerdings in der Altersklasse U20 hinter der Ulmerin Franca Arnold (40,83 Meter). Mit voller Konzentration und Power gelang Münkle abschließend ein Superwurf und mit 40,98 Metern auch eine Verbesserung ihrer bisherigen Bestleistung. Der Lohn war die Goldmedaille – da konnte sie den siebten Platz im Weitsprung mit 5,21 Metern schnell vergessen.

Für die zweite Goldene sorgte über 1500 Meter U20 Mittelstreckler Max Berner, der in 4:09,76 Minuten gegen seine Altersklassenläufer nicht alles geben musste.

Etwas überraschend holte sich Jannik Windelband in der Altersklasse U18 mit einem beherzten 1500 Meter Rennen in 4:15,06 Minuten Silber. Schön war es, dass auch sein Trainingskollege Nicolas Börsken bei der Siegerehrung neben ihm stehen durfte, da er in 4:30,78 Minuten als Dritter ins Ziel gekommen war.

Bei der weiblichen Jugend U20 gab es ebenfalls Bronze für die Laufgruppe Holzhausen. In einem etwas verbummelten Rennen sicherte sich Tina Miletic im Spurt den dritten Rang in der Zeit von 4:59,35 Minuten. Über 400 Meter hatte sie die Minutengrenze nicht unterbieten können und war mit einer Zeit von 60,68 Sekunden Fünfte geworden.

Bei den Frauen absolvierte Tamara Eichenbrenner an den zwei Tagen ein hartes Programm. Sie startete über 1500 Meter, wo sie in 4:47,42 Minuten Rang sechs holte. Noch besser lief es über 3000 Meter. In 10:42,52 Minuten kam sie als Drittschnellste ins Ziel, was ihr Bronze einbrachte.

Die U20 Staffel der LG Filstal sprintete in der Besetzung Clairline Liebl, Mia Herrmann, Amelie Frech und Alexa Fender hinter dem Quartett des SSV Ulm in 49,05 Sekunden auf den zweiten Platz und gewann damit Silber. Gegen die schnellen Ulmerinnen (47,58 Sekunden) war man diesmal chancenlos.

U18 Bronze für die LG Lauter erlief Jonas Baumhauer. Über 800 Meter überquerte er in neuer persönlicher Bestzeit von 2:06,07 Minuten als Dritter nur knapp hinter dem Zweiten die Ziellinie und belohnte sich so für eine starke Leistung. Sein älterer Bruder Lukas zeigte im 100 Meter Sprint U20, dass er die Verletzung von seinem Sturz bei den Kreismeisterschaften überwunden hat. Er verpasste im Vorlauf in 11,61 Sekunden knapp das A-Finale, sprintete aber im B-Finale als knapp geschlagener Zweiter standesgemäße 11,34 Sekunden.

Gute Platzierungen gab es zusätzlich. David Rathgeber schleuderte den zwei Kilogramm schweren Männerdiskus 41,67 Meter weit und kam damit fast an seine Bestleistung heran. Er platzierte sich auf Rang vier und warf gerade mal vier Meter weniger als der Zehnkampf-Europameister von Berlin, der Ulmer Arthur Abele, der hinter seinem Teamkollegen Tim Nowak (46,09 Meter) Zweiter wurde.

U20 Kugelstoßerin Dea Gashi tat sich mit der ungewohnten Vierkilo-Kugel noch etwas schwer und hatte wieder einmal Pech, weil ihr mit 12,22 Metern nur 19 Zentimeter zu Bronze fehlten.

Bei den Frauen verpasste Lea Steinbach über 800 Meter nur knapp um eine halbe Sekunde einen Podestplatz. Ihre Zeit wurde mit 2:15,69 Minuten gestoppt.

Rang fünf gab es im Stabhochsprung der Altersklasse U20 für Louis Lindner, der sich über 3,70 Meter schwang.

Alexander Köber lief im 800 Meter Lauf der Männer ein gutes Rennen und belegte in 1:58,04 Minuten den achten Platz.

Dieselbe Platzierung über die gleiche Distanz sprang schließlich auch für Lilli Lindner in der Altersklasse U20 für die Zeit von 2:27,72 Minuten heraus.

Sportbetrieb ab 14.09.2020

Stephan Schweizer – 13.09.2020

Liebe TGler,

es ist endlich so weit, der Sportbetrieb kann nach den Sommerferien ab 14.09.2020 wieder weitgehend normal aufgenommen werden. Die Hygiene-Regeln sind zu beachten, aber alle Abteilungen (auch Gesundheitskurse und Reha-Sport) können wieder aktiv werden. Der Wettkampfbetrieb unterliegt zwar immer noch weitreichenden Beschränkungen, aber geübt werden kann wieder nach Herzenslust. Alle Hallen sind für den Vereinssport freigegeben. Wir wünschen Euch allen einen gelungenen Wiedereinstieg und hoffen, dass weitere Beschränkungen ausbleiben.

Euer Vorstand

 

Schwimmen: Es geht für die TG im 5-Täler-Bad am Montag, den 14.09.2020, wieder los!

Alexander Lorenz – 12.09.2020

Es geht wieder los mit dem Schwimmtraining im 5-Täler-Bad. Für die Kinder finden wieder Schwimmstunden und für die Wettkampfmannschaft der TG ab Montag, den 14.September 2020, ab 17:00 Uhr Training statt. Wir freuen uns sehr auf das Wiedersehen mit unseren kleinen und großen SchwimmerInnen der TG-Schwimmabteilung.

Wie alle Sportler trafen die Corona-Virus-Regeln und die damit einhergehenden Einschränkungen auch die TG plötzlich und mit voller Breitseite. Die Schwimmbäder – und damit unser Trainingsraum wurden von jetzt auf gleich gesperrt; ein Schock für alle TG-Schwimmer! Niemand wusste so recht mit der Situation umzugehen.

Beide Diplom-Schwimmtrainer der TG Geislingen, Elvira und Alexander Lorenz, entwickelten schnell einen Plan „B“ für ein Training an Land, ohne Wassertraining im Bad, damit zumindest unsere Top-SchwimmerInnen sich einigermaßen fit halten konnten. Wir trafen uns zu Joggen und Gymnastik im Wald – mehr war nicht drin. Auch ein Home- und Outdoor-Fitness-Programm wurde von den Trainern organisiert und durchgeführt. Nach der Lockerung der Corona-Regelungen seit 17. Juni 2020 ist das 5–Täler-Bad wieder geöffnet und es gab Möglichkeiten für die TG-Schwimmer, mindestens zwei Mal pro Woche ins Wasser zu springen und zu trainieren. Mit 50% reduzierten Trainingsmöglichkeiten – nur montags und dienstags – für die Athleten der TG Geislingen, hat man versucht etwas „zu basteln“, um für kommende Wettkämpfe gewappnet zu sein. Wir sind gespannt auf den ersten Wettkampf nach der Corona-Sperre Ende September in Fellbach. Aber wir sind hochmotiviert, fleißig und alle gesund wieder da. Wir erwarten alle TG-SchwimmerInnen ab Montag, 14.September, im 5-Täler-Bad zum Training nach der Sommerpause.

 

LG Filstal: Tina Miletic verpasst Bronze nur knapp

Uli Bopp – 09.09.2020

Bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U18 und U20 in Heilbronn, waren aus dem Kreis Göppingen am vergangenen Wochenende nur vier Leichtathleten der LG Filstal angetreten. Drei davon überzeugten mit einer Top-Ten-Platzierung.

Mittelstrecklerin Tina Miletic schnitt dabei über 800 Meter am besten ab. Die Sportlerin aus der Laufgruppe von Cheftrainer Uwe Schneider verbesserte ihre Bestzeit in einem klug eingeteilten Rennen um sechsunddreißig Hundertstelsekunden und überquerte die Ziellinie als Viertschnellste in 2:13,92 Minuten. Gerade mal neunundachtzig Hundertstelsekunden fehlten ihr dabei zu Bronze. Siegerin Anna Schall von der LG Tuttlingen-Fridingen war in 2:11,19 Minuten auch nur 2,7 Sekunden schneller. Max Berner, der ebenfalls in der Holzhausener Laufgruppe trainiert, konnte über 1500 Meter in einem sehr unruhigen Lauf nicht ganz an seine diesjährige Bestzeit anknüpfen (4:03,93 Minuten) und belegte Rang neun in 4:09,11 Minuten. Mit einem langgezogenen Spurt holte sich Sven Wagner vom USC Mainz den Titel und kam als einziger Läufer mit 3:59,51 Minuten unter die Vierminutenmarke. Dea Gashi, die U18 Kugelstoßerin aus Bad Boll, verfehlte die vierzehn Meter mit 13,98 Metern nur knapp. Selbst mit dem besten Kugelstoß ihrer bisherigen Karriere von 14,89 Metern hätte sie nicht mehr als Rang fünf erreichen können. So war sie mit dem siebten Platz nicht unzufrieden. Siegerin Jacqueline Grippner vom SC Potsdam stieß die Dreikilokugel 16,65 Meter weit. Die württembergischen Spitzenwerferinnen Milaine Ammon (LG Staufen) und Nina Ndubuisi (SG Schorndorf) landeten mit 15,57 und 15,28 Metern auf Rang zwei und drei. Jannik Windelband startete zum ersten Mal bei einer Deutschen Meisterschaft im 1500 Meter-Lauf der Altersklasse U18. Im Gedränge des zweiten Halbfinals musste er etwas Lehrgeld zahlen und verpasste die Endlaufteilnahme in 4:15,19 Minuten. Mehrkämpfer Felix Neudeck hatte im Speerwerfen und 110 Meter Hürdenlauf die Qualifikationsnormen erfüllt, startete aber wegen einer leichten Verletzung vorsichtshalber nicht.

Neue Corona-Regeln für den Sportbetrieb ab 14.09.2020

Stephan Schweizer – 05.09.2020

Liebe TG-Mitglieder,

aktuell sind wieder neue Corona-Regeln (allgemein und speziell für den Sport) veröffentlicht worden. Nach deren Auswertung habe ich festgestellt, dass sich für unseren Verein fast nichts ändert und unser Hygiene-Konzept vom 01.07.2020 weiterhin Bestand hat, und zwar bis 31.01.2021. Ich bitte also alle Vereinsmitglieder, unser bestehendes Konzept konsequent umzusetzen.

Einzige Änderung: Die Begrenzung auf bestimmte Teilnehmer pro Hallenteil ist nicht mehr in den Verordnungen. Es gilt also generell: max. 20 Personen pro Trainingsgruppe.

Hier nochmals das Hygienekonzept der TG Geislingen:

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