Handball Jugend – Württemberg-Ligen: A-Jugend männlich

Jochen Schreitmüller – 19.02.2024

Licht und Schatten zeigte die A-männlich der TG Geislingen bei beiden Spielen innerhalb von drei Tagen. Während das ‚Länderspiel‘ am Samstag klar von Bregenz dominiert wurde, hatte Geislingen beim Derby gegen WiWiDo am Montag das bessere Ende für sich und behauptete damit Platz 4 in der Württembergliga.

Das Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Bregenz war nur bis zur 5. Minute und dem 3:3 spannend. Danach brannten die österreichischen Gäste ein wahres Feuerwerk ab. Hohe und schnelle Passgenauigkeit, stoßen in die Nahtstellen mit eigenem Durchbruch oder weiterspielen auf die ebenfalls brandgefährlichen Außen, brachte die TG-Abwehr ein ums andere Mal in höchste Not. Über 5:12 erhöhte Bregenz bis zur Pause auf 11:22. Aber auch nach dem Wechsel blieb Geislingen chancenlos. Bregenz verwaltete das Ergebnis nie, sondern spielte sich in einen wahren Rausch. Über 16:34 nach 45 Minuten siegten die Gäste hoch verdient am Ende mit 24:44 Toren.

Nachdem sich die personelle Situation beim Derby gegen die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf nur auf einer Position zum Samstag änderte, war man im Lager der TG alles andere als optimistisch. Die Langzeitverletzten Julian Osswald und Timo Röder und der nur für Strafwürfe und in den letzten zwei Minuten eingesetzte Giacomo Mastro fehlten an allen Ecken und Enden. Dafür gab Lenni Schreitmüller, als Gastspieler von Frisch Auf dem Team einen wichtigen Rückhalt. Allerdings ließen die ersten Minuten das schlimmste befürchten. Geislingen agierte zu vorsichtig und abwartend und im Gegensatz dazu startete die HSG furios, spielte mit hohem Tordruck und ging nach dreizehn Minuten mit 7:2 in Führung. Eine Auszeit brachte vor allem mehr Sicherheit in der Abwehr und nach 10:5 in der 20. Minute, brachten Patrice Frey und Pascal Kutek Geislingen mit 11:11 in Schlagdistanz. Hinzu kamen mehrere Paraden des glänzend Torhüters Mathis Staudenmeyer, der die Außen der Gastgeber schier zur Verzweiflung trieb. Ein sehenswerter direkt verwandelter Freiwurf von Lenni Schreitmüller und die 11:12 Halbzeitführung wirkte für die TG wie ein kleines Aufputschmittel.

Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Geislingen spielte klug bis ans Zeitspiel heran und vollendete dann sicher von den Außenpositionen durch Maurice Schwetka und Jonah Sprinzl und durch schöne Distanzwürfe von Pascal Kutek und Schreitmüller. In der 39. Minute gelang zum ersten Mal ein Vier-Tore-Vorsprung zum 13:17, der bis zum Schluss dann Bestand hatte. Immer wenn der HSG der Anschlusstreffer gelang, waren es die Strafwürfe von Mastro und Tore des in der zweiten Hälfte klug Regie führenden Florent Kamberi, die den Vier-Tore Abstand wieder herstellten. Am Ende durfte die Mannschaft von Fabian Kotas zu Recht über den verdienten 25:29 Auswärtserfolg jubeln.

Volleyball Herren: Bezirksliga – TG weiterhin auf Relegationsplatz

Rainer Maroska – 11.02.2024

TSG Schnaitheim – TG Geislingen 0:3 (16:25, 24:26, 24:26)

Um in der Bezirksliga weiterhin vorne mitzumischen, war die TG fest gewillt, alle drei
möglichen Punkte aus dem Heidenheimer Vorort zu entführen. Und so setzten die
Geislinger mit ihrem stärksten Aufgebot den Gegner vom Start weg so unter Druck, dass
dieser beim Spielstand von 6:14 schon die zweite Auszeit anmeldete. Ungefährdet wurde
der erste Satz beim 25:16 abgepfiffen. Die nachlassende Konzentration ließ aber jetzt die
Gastgeber mit ihren zum Teil sehr harten Aufschlägen besser ins Spiel kommen. Dies
erschwerte der TG ein punktgenaues Aufbauspiel und ließ dadurch oft nur hohe Zuspiele
auf die Außenpositionen zu. Mit 15:19 lag auf einmal die TG deutlich im Hintertreffen und
sah ihre Felle davonschwimmen. Aber mit Einsatz und Kampfgeist wehrten die Gäste
mithilfe zielgenauer Aufschläge drei Satzbälle in Folge ab und retten sich hauchdünn mit
26:24 ins Ziel. Man war nun deutlich vor den Schnaitheimern gewarnt, die auch im
folgenden Durchgang keinen Ball verloren gaben. Da der Geislinger Block meist glück- und
erfolglos agierte, schaukelte sich die Partie bis zum 23:23 hoch. Und wieder bewies die TG
ihre Endspurtstärke und gewann letztlich mit 26:24 den Satz und holte sich mit dem 3:0
wichtige Auswärtspunkte. Mit 23 Punkten festigten die Geislinger den Relegationsplatz
Zwei.

Schwimmen: Internationale Baden-Württembergische Meisterschaften „Lange Strecken“ Schwimmen in Karlsruhe und Masters Schwimmer der TG Geislingen bei den Deutschen Meisterschaften in Solingen

Alexander Lorenz – 09.02.2024

„Lange Strecken“ Schwimmen in Karlsruhe

Die TG Geislingen Schwimmabteilung nahm mit großem Erfolg an den Internationalen Baden-Württembergischen Meisterschaften „Lange Strecken“ in Karlsruhe teil. Mit insgesamt neun Teilnehmer/innen zeigten sie herausragende Leistungen auf den 50 Meter-Bahnen. Unter der Leitung von den TG Trainern Elvira und Alexander Lorenz wagten sich die Athleten an die ungewöhnlichen Distanzen von 400 Meter Lagen, 800 Meter und 1500 Meter Freistil.

Hans-Joachim Söll und Heiko Thiele holten mit ihren herausragenden Leistungen Masters Gold für die TG Schwimmabteilung. Nikoletta Bujak und Maxim Hvastunov sicherten sich zudem den Vize-Meistertitel. Insgesamt errangen die TG Schwimmer/innen zwei Baden-Württembergische Meistertitel, drei Vize-Meistertitel sowie Plätze 4 bis 10 über „Lange Strecken“.

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Hans-Joachim Söll in der Altersklasse 60 über 1500 Meter Freistil, wo er den Masters Meistertitel errang, sowie von Heiko Thiele über 1500 Meter Freistil, der den zweiten Baden-Württembergischen Meistertitel für die Geislinger Schwimmabteilung holte.

Nikoletta Bujak und Maxim Hvastunov überzeugten ebenfalls mit persönlichen Bestzeiten und qualifizierten sich für die kommenden Süddeutschen Meisterschaften „Lange Strecken“. Die gute Performance der Athleten unterstrich die Effektivität des Trainings unter der Anleitung von Trainer Alexander Lorenz.

Des Weiteren erreichten weitere Mitglieder der TG Geislingen Schwimmabteilung beeindruckende Platzierungen und persönliche Bestzeiten, was auf eine starke Leistungsdichte innerhalb des Teams hinweist.

Masters Schwimmer der TG Geislingen bei den Deutschen Meisterschaften in Solingen

Vom 26. bis 28. Januar 2024 fanden die 38. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters lange Strecken auf 50 Meter Bahn in Solingen statt. Auch hier war die TG Geislingen vertreten, und zwar durch Hans-Joachim Söll (Masters AK60) und Heiko Thiele (Masters AK30).

Söll startete in der Kategorie der 1500m und erreichte trotz starker Konkurrenz den vierten Platz in Deutschland. Seine Zeit von 21:14,65 Minuten zeugt von seiner hervorragenden Leistungsfähigkeit. Thiele debütierte für die TG Geislingen im 50 Meter Pool und erreichte über die 1500 Meter Freistil den vierten Platz in der Altersklasse 30.

Am Nachmittag setzten beide Schwimmer ihre Erfolgsserie fort. Söll erreichte erneut einen vierten Platz, diesmal über 800 Meter Freistil, während Thiele auf den achten Platz in Deutschland kam.

Insgesamt war die Teilnahme der TG Geislingen Schwimmabteilung an den Baden-Württembergischen und Deutschen Meisterschaften ein großer Erfolg und zeigte das hohe Leistungsniveau der Athleten sowie die Qualität der Trainingsarbeit unter der Leitung von Alexander Lorenz.

Mit den Baden-Württembergischen Meister Titel sehr zufrieden Heiko Thiele und Hans-Joachim Söll von der Schwimmabteilung TG Geislingen

 

Fasching Kindersport 2024

Ingrid Döbler – 08.02.2024

Nicht nur die Großen haben viel Spaß an der Fasnet und toller Verkleidung. Auch die jüngsten TGler lieben das närrische Treiben. Nach der Kreissäge fand die traditionelle Faschingsfeier im Eltern-Kind-Turnen statt. Zu flotter Musik wurde geturnt, getanzt und gelacht. Was gab es da nicht alles zu sehen: Piraten, Indianer, Zwerge, Spiderman, Feen, Clowns, Tiere aus Wald und Wiese, und und und … . Ein Kostüm war schöner als das andere. Dazu ein leckeres Buffet mit kleinen Köstlichkeiten – alle Kinder wirbelten ausgelassen durch die Halle und vermischten sich mit den Großen zu einem kunterbunten Karnevalspektakel.

 

 

 

Handball Herren – Bezirksliga: TV Steinheim 2 – TG Geislingen 30:25

Jochen Schreitmüller – 06.02.2024

Handball-Magerkost zeigte die TG Geislingen bei ihrem Gastspiel in Gerstetten beim TV Steinheim und verlor nicht unverdient mit 30:25 Toren. Die TG bemühte sich, hatte aber zu wenig Angriffsmittel, um die meist sattelfeste 6:0 Deckung des TV ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Aber auch defensiv taten sich zu viele Lücken auf, so dass Steinheim zu oft zu einfachen Toren aus der Nahwurfzone kam. Mit der Niederlage bleibt Geislingen im neuen Jahr weiterhin sieglos und rutscht in die zweite Tabellenhälfte auf Platz 7 ab.

Die Ausgangsbedingungen hatten sich allerdings im Vergleich zur Vorwoche auch nicht verbessert, weiterhin musste die Mannschaft ohne Pascal Rosenfeld, Van der Mei und ohne die verletzten A-Jugendlichen antreten. Der Start verlief vielversprechend, denn nach neun Minuten führte Geislingen mit 3:6 Toren. Danach hatte sich der Tabellenvierte aber besser auf den bis dahin besten Torschütze Fabian Kotas eingestellt und ging über 6:6 in der 20. Minute zum ersten Mal mit 9:8 in Führung. Diesen Vorsprung baute Steinheim bis zur Pause auf 14:12 aus.

Nach dem Wechsel gab es kaum Änderungen. Alex Frey stärkte seiner Abwehr mit einigen Paraden den Rücken, aber zu wenig Tempo im Spiel nach vorne, machte es der Abwehr der Gastgeber zu einfach sich wieder zu sortieren. Und im Positionsangriff mühte sich Geislingen vergebens um endlich mal in Führung zu gehen. Einzig einige Rückraumtreffer von Claudius Schurr und Moritz Lächler waren die magere Ausbeute, die Steinheim prompt im Gegenzug mit einfachen Toren beantwortete. Beim 21:19 in der 43. Minute war noch die Hoffnung auf eine Wende, aber beim 25:20 von Luca Kolb war das Spiel eigentlich gelaufen. Am Ende gewann Steinheim verdient mit 30:25 Toren.

Es spielten: Endler, Frey; Claudius Schurr 5, Strauß 3, Albert Schurr 1, Lächler 8/3, Röder 1, Braun, Piras, Kotas 7, Boni

Handball Jugend – Württemberg-Ligen: C-Jugend und B-Jugend weiblich

Jochen Schreitmüller – 05.02.2024

B-weiblich

Die erste Saisonniederlage gab es für die B-Juniorinnen der TG Geislingen im Topspiel gegen den Tabellendritten TV Köngen. Und obwohl der TV Nellingen in Biberach einen 32:12 Kantersieg landete, bleibt Geislingen weiterhin an der Tabellenspitze. Das Spiel wurde geprägt von zwei fulminant agierenden Angriffsreihen, die nach kurzen Auftaktphasen mit schnellen Übergängen oder Wechseln die gegnerische Abwehr auszuspielen versuchten.

Die ersten dreizehn Minuten verliefen bis zum 6:6 ausgeglichen, ehe die TG bis zur 22. Minute mit einer deutlichen Steigerung in der Defensive und einer sehr gut haltenden Dana Stütz-Greß mit 10:8 in Führung gehen konnte. Nellingen reagierte mit einer Auszeit und Geislingen mit einem unerklärlichen Einbruch. Innerhalb von Sekunden wurden Bälle im Angriff weggeworfen und die Gäste unter der Regie  von Tia Klingler nutzten dies eiskalt zur 10:12 Pausenführung.

Nach dem Wechsel blieben die Gäste torgefährlicher, während die TG sich gegen die defensive 6:0 Deckung deutlich schwerer tat und hauptsächlich durch Tore von Lara Hofmann den Anschluss wahrte. Über 14:17, 20:23 und 23:26 in der 44. Minute gelang den Gästen ein ständiger Drei-Tore-Vorsprung. Eine Auszeit und je zwei Tore von Sophia Biegert und Line Schreitmüller brachte Geislingen wieder in Schlagdistanz. 26:27 siebzig Sekunden vor Schluss und angezeigtes Zeitspiel für die Gäste ließ die TG hoffen, aber Leni Durst warf Sekunden vor Schluss das entscheidende Tor zum 26:28. Der 27:28 Anschluss durch Schreitmüller war dann nur noch Ergebniskosmetik.

C-weiblich

Viel mehr Mühe, wie der klare 31:25 Erfolg am Ende aussah, hatten die C-Juniorinnen gegen die SG Handballregion Bottwar. Der Tabellenfünfte lag sogar bis zehn Minuten vor Schluss mit einem Tor in Führung, ehe ein entschlossener Endspurt der TG den neunten Sieg im elften Spiel besiegelte. Geislingen bleibt damit weiterhin auf Platz 2 der Oberliga.

Der Start verlief durchwachsen, nicht ganz klar war, ob das morgendliche Auswahltraining einigen Spielerinnen der TG noch in den Knochen steckte oder ob der frühe Spielbeginn die Konzentration minderte.

Über 5:5 nach elf Minuten und 10:10 nach siebzehn Minuten konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Zu viele technische Fehler auf beiden Seiten ließen keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Zur Pause führten die Gäste dann mit 14:15 Toren.

Nach dem Wechsel sahen die Zuschauer kein anderes Bild. Erst beim 22:22 in der 41. Minute ging ein Ruck durch die Mannschaft der TG. Maxi Seybold, Lara Hofmann und Theresa Kienle waren jetzt nicht mehr zu stoppen und brachten den 31:25 Erfolg endlich unter Dach und Fach.

 

Schwimmen: Mit neuer Energie für den Schwimmsport in Geislingen

Alexander Lorenz – 02.02.2024

Bericht über den Bezirkscup der Jahrgänge 2016 bis 2005 des Bezirks Ostwürttemberg am 27.-28. Januar 2024 in Bad Mergentheim:

Die Schwimmabteilung der TG Geislingen startet mit neuem „Energieschub“ ins Jahr 2024, dank des Sponsorings vom AlbWerk Geislingen. Beim Bezirkscup der Jahrgänge 2016 bis 2005 im Bezirk Ostwürttemberg in Bad Mergentheim präsentierten sich die Talente aus Geislingen mit beeindruckenden Leistungen.

Im größten Bezirk von Württemberg traten die Geislinger Schwimmerinnen und Schwimmer gegen starke Konkurrenz aus Aalen, Oberkochen, Weinstadt, Ulm, Öhringen, Schwäbisch Hall, Crailsheim, Gaildorf und Bad Mergentheim an. Über zwei Tage hinweg wurden mehr als 840 Einzel- und 30 Staffelstarts absolviert. Die TG Geislingen war als einziger schwimmsportorientierter Verein aus dem Kreis Göppingen vertreten.

Sechs Mädchen und vier Jungs aus Geislingen kämpften um Meistertitel, Platzierungen, Qualifikationsnormen und persönliche Bestzeiten auf der 25-Meter-Bahn in Bad Mergentheim. Die Bilanz am Ende des Wettkampfes war äußerst positiv.

Die 10 Schwimmerinnen und Schwimmer der TG Geislingen überraschten ihre Diplom-Schwimmtrainer Elvira und Alexander Lorenz mit hervorragenden Platzierungen, persönlichen Bestzeiten und Qualifikationsnormen für die kommenden Baden-Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften 2024. Insgesamt absolvierten die Schützlinge des Trainer-Ehepaars Lorenz 71 Einzelstarts und brachten 61 Medaillen mit nach Hause – eine beeindruckende Leistung.

Maxim Hvastunov (Jahrgang 2013) konnte acht Goldmedaillen mit persönlichen Bestzeiten gewinnen und stellte sich erfolgreich der starken Konkurrenz. Viktoria Hvastunov (Jahrgang 2007) holte sechs Goldmedaillen und eine Bronzemedaille, während Alexander Bernert (Jahrgang 2007) fünf Mal Gold, einen Vize-Meistertitel und eine Bronzemedaille erzielte.

Adnan Kadic (Jahrgang 2009) konnte drei Meistertitel, fünf Vize-Meistertitel und eine Bronzemedaille gewinnen. Leo Choi (Jahrgang 2012) holte zwei Meistertitel und sechs Vize-Meistertitel.

Ellinor Schäfer (Jahrgang 2010) wurde Ostwürttembergische Meisterin über 100 m Lagen und holte zudem vier Vize-Meistertitel und drei Bronzemedaillen. Laura Winkler (Jahrgang 2010) gewann erstmals den Meistertitel über 200 m Schmetterling und weitere Medaillen.

Carolin Frieß (Jahrgang 2005) erzielte sechs Vize-Meistertitel und zwei Bronzemedaillen, Xenia Dauner (Jahrgang 2011) holte zwei Vize-Meistertitel und zwei Bronzemedaillen, und Michelle Mabelle Dürr (Jahrgang 2010) sicherte sich zwei Bronzemedaillen bei ihrem ersten Start für die TG Geislingen.

Trainer Alexander Lorenz zeigte sich sehr zufrieden mit dem Saisonstart der Schwimmabteilung der TG Geislingen in Bad Mergentheim. Das Team freut sich auf weitere Wettkämpfe und Trainingslager, insbesondere mit dem kommenden Sponsoring vom AlbWerk Geislingen für die Schwimmtalente aus Geislingen.

Schwimmen: Erster internationaler Einsatz für Nikoletta Bujak

Alexander Lorenz – 02.02.2024

Der größte internationale Schwimmwettbewerb in Luxemburg war am 26.-28. Januar EuroMeet 2024.

Das Euromeet findet jedes Jahr Ende Januar statt und lockt mehr als 630 internationale Schwimmerinnen und Schwimmer aus 106 Teams und Vereinen aus fast 30 Ländern an. Mit insgesamt 2482 Einzelstarts dient diese Veranstaltung als Vorbereitung auf internationale und nationale Schwimmwettkämpfe im Laufe des Jahres. Das olympische 50-Meter-Schwimmbad von d’Coque in Luxemburg bietet eine beeindruckende Kulisse für dieses sportliche Ereignis.

Zu den teilnehmenden Ländern gehören unter anderem Kanada, Dänemark, Belgien, Österreich, Spanien, Finnland, Frankreich, Team England, Ungarn, Monaco, Holland, Malta, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Serbien, die Schweiz und Deutschland mit 34 Vereinen. Das Event zieht auch Top-Schwimmstars an und bietet eine Plattform für über hundert Trainer, die mit mehr als 630 Athleten zusammenarbeiten.

Das Olympiabad d’Coque wird während des Euromeets mit beeindruckenden Licht- und Feuereffekten, Musik sowie einer riesigen Leinwand inszeniert, was für eine besondere Atmosphäre sorgt. Dieses Schwimmevent ist traditionell einer der ersten wichtigen Formtests im Jahr für viele Spitzenschwimmer. Deutsche Nationalschwimmer und Nachwuchstalente nehmen ebenfalls daran teil, um sich auf internationaler Ebene zu messen.

Die Veranstaltung scheint eine Mischung aus sportlicher Herausforderung, internationaler Teilnahme und spektakulärer Inszenierung zu bieten, was sicherlich für die Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen beeindruckend ist.

Mit beeindruckenden Leistungen hat Nikoletta Bujak, Jahrgang 2006 und Mitglied der Schwimmabteilung der TG Geislingen unter den Trainern Elvira und Alexander Lorenz, bei den Euromeet in Luxemburg herausragende Erfolge erzielt.

Nikoletta Bujak, die dritte Deutsche Jahrgangs-Meisterin, Süddeutsche Meisterin in der „offenen Klasse“ sowie Jahrgangs-Meisterin ist, konnte auch im internationalen Wettbewerb überzeugen. Über 200 Meter Rücken verbesserte die 17-Jährige ihre Zeit aus den Deutschen und Baden-Württembergischen Meisterschaften um fast eine Sekunde (02:25,53) und belegte am Ende das B-Finale den 18. Platz unter 20 Finalisten in der „offenen Klasse“.

Die junge Schwimmerin berichtete nach dem Wettkampf bei einem Team Meeting in Geislingen von ihrer beeindruckenden Erfahrung: „Es war nicht einfach, ins ‚offene‘ Finale zu kommen, aber in Luxemburg war es toll. Ich war die beste Deutsche Schwimmerin in meinem Jahrgang 2006, und vor mir waren nur Mädchen aus Swim Team Wales und Dänemark. Früher war es nur ein Traum, mit Topstars zu schwimmen, und ich habe einen perfekten Tag erwischt. Das ist schon cool. Ich bin sehr motiviert, und meine Form ist für diesen Zeitpunkt der Saison schon gut, aber natürlich muss ich noch schneller werden und viel mit meinem Trainer Alexander Lorenz arbeiten.“

Die weiteren Ergebnisse von Nikoletta Bujak in der „offenen Klasse“ von Luxemburg umfassen:

– 100 m Rücken (1:07,09) – 32. Platz

– 50 m Rücken (0:31,23) – 22. Platz

– 200 m Freistil (neue Bestzeit: 2:09,39) – 46. Platz

– 50 m Freistil (0:27,69) – 56. Platz

– 200 m Rücken Vorlauf (neue Bestzeit: 2:25,53) – 18. Platz

– 100 m Freistil (neue Bestzeit: 0:58,51)

Die Trainer Elvira und Alexander Lorenz zeigten sich zufrieden mit der Formkurve von Nikoletta Bujak von der 25-Meter-Bahn auf die 50-Meter-Bahn im Januar. Alexander Lorenz betonte die Bedeutung des Euromeets als Übergang von Kurzbahn auf die 50-Meter-Saison und als Standortbestimmung für die Internationalen und Deutschen Meisterschaften. Der nächste Höhepunkt für Nikoletta Bujak wird das Baden-Württembergische und Süddeutsche „Lange Strecken“ Schwimmen in Karlsruhe und Wetzlar sein, bei dem sie das hohe Niveau und die Anforderungen kennenlernen wird.

 

Handball Jugend – Württemberg-Ligen: C-Jugend und B-Jugend weiblich

Jochen Schreitmüller – 28.01.2024

C-weiblich

Mit einem 28:31 Auswärtserfolg beim Primus TV Nellingen bestätigten die C-Juniorinnen ihre hervorragende Präsentation in den vergangenen Trainingseinheiten und sprangen damit auf Tabellenplatz 2 in der höchsten Liga in Württemberg vor. Dabei war der Auftakt alles andere nach Maß der Trainer Elke Lutz und Markus Hofmann. Nach zögerlichem Beginn und einem 3:2 Rückstand nach fünf Minuten, brachte zunächst eine Auszeit auch keine Besserung, sondern sogar einen 5:2 Rückstand. Erst nach Toren von Theresa Kienle, Leni Aigner und Lara Hofmann gelang zehn Minuten später der 9:9 Ausgleich. Der Angriff wurde jetzt immer selbstsicherer und torgefährlicher, aber auch die Defensive steigerte sich und war dem Tabellenführer mehr als ebenbürtig. Fast auf die Sekunde genau vor dem Pausenpfiff gelang Maxi Seybold der wichtige 15:15 Ausgleich.

Nach dem Wechsel konnten die Gastgeberinnen nur noch bis zum 18:18 in der 32. Minute mithalten, danach hielt die TG den Druck ständig hoch, so dass immer wieder eine Spielerin frei zum Abschluss kam. Beim 19:24 von Seybold in der 37. Minute schien fast eine Vorentscheidung gefallen zu sein, aber den Topschützinnen von Nellingen Maja Klotz und Lisa Nawatny gelangen sechs Minuten vor Schluss nochmal die Anschlusstreffer zum 24:25. Aber erneut Theresa Kienle, die vom Rückraum nach außen beordert wurde und Lara Hofmann, sorgten mit sechs weiteren Treffern für den verdienten Erfolg bei den Junghornissen.

B-weiblich

Noch spannender war bereits die Ausgangslage beim Spiel der TG B-Juniorinnen ebenfalls beim TV Nellingen. Geislingen stand mit einem Minuspunkt vor den Junghornissen mit drei Minuspunkten an der Tabellenspitze. Damit musste eigentlich die Vorentscheidung um die Staffelmeisterschaft der Württembergliga 1 bei diesem Spiel fallen. Gewinnt die TG reichen aus den restlichen vier Spielen zwei Siege, gewinnt Nellingen, geht die Meisterschaft höchstwahrscheinlich im direkten Vergleich an die Gastgeberinnen.

Dementsprechend nervös auf Geislinger Seite verliefen die Anfangsminuten. Aber nach dem 7:4 Rückstand nach elf Minuten brachte eine Umstellung im Angriff und Abwehr die Wende. Maxi Seybold schuf die Lücken, die Leonie Gresser und Sophia Biegert zu wichtigen Toren nutzten. Die Abwehr agierte dazu deutlich defensiver und strahlte dadurch viel mehr Sicherheit und Selbstvertrauen aus. Und die wurfgewaltige Halblinke Katharina Schloot wurde von Lara Hofmann geschickt bereits im Halbfeld attackiert. Beim 12:11 Pausenstand war das Spiel wieder völlig offen.

Die ersten Minuten in der zweiten Hälfte gehörten den Abwehrreihen und den beiden Torhüterinnen. Erst als Line Schreitmüller und Sophia Biegert nach dem 15:15 Geislingen mit zwei Toren entscheidend in Führung warfen, neigte sich die Waage auf Seiten der Gäste. Und immer wenn Nellingen der Anschlusstreffer gelang, waren es Sina Schmer, Thea Friedrich und Sophia Biegert, die nach schönen Anspielen den drei-Tore-Vorsprung wieder herstellen konnten. Nach dem 19:22 in der 43. Minute arbeiteten beide Abwehrreihen so leidenschaftlich, dass fünf Minuten kein weiterer Treffer mehr fiel. Erst das 19:23 zwei Minuten vor Schluss von Lara Hofmann ließ die vielen mitgereisten Anhänger der TG befreit jubeln und beim 21:24 Endergebnis kannte auch  der Jubel auf dem Spielfeld keine Grenzen mehr. Damit benötigt die TG noch zwei Siege in den ausstehenden vier Spielen, um gegen den schon bereits feststehenden Staffelsieger der anderen Gruppe Hossingen/Meßstetten ins Finale zu ziehen.

Volleyball Herren: Bezirksliga – Sieg ganz knapp verpasst

Rainer Maroska – 28.01.2024

VSG Illertal – TG Geislingen 3:2 (25:15, 27:25, 23:25, 17:25 , 15:12)

Das Spitzenspiel in der Bezirksliga zwischen der VSG Illertal und der TG hielt was es versprach. Allerdings ging der Plan der Geislinger nicht auf, sich in der Tabelle den bayerischen Verfolger vom Hals zu halten. Nicht zum ersten Mal kamen die Gäste nur schwer in die Gänge, mussten fast jeden Angriff vom Parkett auflesen, weil der Block eher einem Schweizer Käse als einer Abwehreinheit glich. Den 15:25-Satzverlust quittierten die TGler, enttäuscht von der eigenen Leistung, mit hängenden Köpfen. Aber die Gäste würden als Aufsteiger nicht vorne in der Liga mitspielen, wenn sie nicht immer wieder beweisen würden, dass sie sich selbst aus dem Schlamassel befreien können. Bei einer knappen 24:23-Führung war mit dem ersten Satzball der Ausgleich zum Greifen nahe, aber Schwächen im Abwehrverbund gaben letztlich den Ausschlag für ein knappes 27:25 für den Gegner. Im dritten Durchgang ging es um alles oder nichts. Wiederum versprach die Crunchtime Hochspannung. Dieses Mal wandelten aber die Geislinger mit einem Kracher des Mittelangreifers den ersten Satzball in einen 25:23-Vorteil um. Dieses Aufbäumen brachte die Illertäler ins Wanken. Sie konnten den warmgelaufenen Motor der TG nicht bremsen und wurden durch deren präzise Annahme und variablen Angriffe mit 17:25 an die Wand gespielt. Der Tiebreak musste nach 108 so unterschiedlich verlaufenen Minuten die Entscheidung bringen. Die TG wusste aber gerade jetzt den psychologischen Vorteil der beiden letzten Satzgewinne nicht für sich zu nutzen, kämpfte sich wohl nach einem 6:11 auf 11:13 heran, ging aber am Schluss mit 12:15 leider leer aus. Der einzige Trost nach der 2:3-Niederlage für die Filstäler war der eine erzielte Gewinnpunkt und das Verteidigen des zweiten Tabellenplatzes.

1 23 24 25 26 27 120