GZ 14.10.2017: Nachgefragt – Wiedereröffnung der Wölkhalle

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| A-Jugend weiblich (Bezirksliga) |
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Auch in der Saison 23/24 konnten die Jahrgänge 05/06 ihr Ziel, mindestens in der Bezirksliga zu spielen, wieder erreichen. Nach Abschluss der diesjährigen Beachsaison konnte zügig in die Vorbereitungsphase gestartet werden, wobei im Fokus hier vor allem die athletischen Aspekte standen.
In den zwei Hallentrainings pro Woche können nun in Kooperation sowohl mit der Jugend als auch mit der Damenmannschaft die handballerischen Qualitäten weiter ausgebaut werden. So gelingt es, in wichtigen Situationen zu glänzen und in der Tabelle vorne mitzuspielen.
Eine Besonderheit diese Saison ist, dass gegen jede Mannschaft dreimal statt nur zweimal gespielt wird. Grund dafür ist, dass nur fünf Mannschaften um den Meistertitel kämpfen. Da es Altenstadt ebenfalls in die Bezirksliga geschafft hat, kommt es demnach auch zu drei Derbyspielen, bei denen wir auf größtmögliche Unterstützung hoffen!!
Vordere Reihe von links: Mia Gunzenhauser, Carina Eberle, Sina Schmer, Anni Schmer, Fiona Zonka,
Hintere Reihe von links: Pia ‚the Coach‘, Ella Szekely, Esin Acar, Line Schreitmüller, Laura Luciano, Coach Pasi
Es fehlen: Freya Gajo, Sanja Baresic, Jule Simon
Ansprechpartner
Pia Schreitmüller, Tel. 01605791049, E-Mail: pia.schreitmüller@hotmail.de
Auch in der neuen Hallensaison werden wir an einer Spielrunde teilnehmen. Die Spieltage setzen sich zusammen aus 2 Handball-Spielformen und koordinativen Spielstationen, damit der Spaß nicht zu kurz kommt.
Dafür müssen wir donnerstags gut trainieren, um immer besser zu werden. Hier lernen wir gemeinsam in verschiedenen Spielformen grundlegende Dinge, die für den Handballsport wichtig sind. Dazu gehören auch Rücksichtnahme, Teamgeist, Freude an Bewegung, Ballfertigkeit und Freude am Wettkampf untereinander. Bereits beim Beachhandballturnier haben unsere Kids bewiesen, dass kontinuierliches Training zum Erfolg führt.
Wenn ihr Lust habt, dies alles mit uns zu erleben und zwischen 5 und 9 Jahren seid, dann kommt doch zu uns. Wir trainieren donnerstags von 17:15 – 18:15 Uhr in der DSR-Halle.
Hintere Reihe v. L.: Trainerin Iris, Tunahan, Maja, Maris, Vincenzo, Sonja, Trainerin Annette
Vordere Reihe v. L.: Paul, Nico, Felix, Lorenzo, Muamar, Blerimi, Ava, Alihan
Es fehlen: Linus, Trainerin Annette
Ansprechpartner
Annette Zachariadis, Tel. 01776268892, E-Mail: azachariadis@hz-data.de
GZ – JS – 12.10.2017
Beim 27:17-Sieg in Neu-Ulm trifft Anna Klotzbücher zwölf Mal.
Trotz heftiger Gegenwehr des Württembergligisten SG Burlafingen/Ulm gewann die FSG Donzdorf/Geislingen das HVW-Pokalspiel in Neu-Ulm deutlich mit 27:17. Nach bedächtigem Anfang verlief die erste Viertelstunde ganz nach Maß, denn in der 15. Minute gelang Anna Klotzbücher, die insgesamt zwölf Tore erzielte, bereits der 7:1-Führungstreffer. Grundlage war eine gut haltende Sabine Trzaska, die gut mit der Abwehr zusammenarbeitete. Danach ließ die Konzentration etwas nach und die Gastgeberinnen nutzten dies, um auf 11:9 zu verkürzen.
Auch nach der Pause wechselte Trainer Hans-Jürgen Beutel auf allen Positionen durch, ohne dass es bei der FSG einen Bruch im Spiel zu sehen gab. Nach dem 18:11 in der 40. Minute war das Spiel entschieden und am Ende gewann die FSG auch in der Höhe verdient mit 27:17. ⇥js
FSG Donzdorf/Geislingen: Trzaska, Sperr; Engelmann (3), Redieck, Heidinger (3/1), Klotzbücher (12), Mangold (1), Schreitmüller, Cos tanzo (6/4), Seele (2), Härringer.
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Nach den Herbstferien sollen Schulen und Vereine wieder die Geislinger Sporthalle nutzen können. Noch ist die Sanierung aber im Vollzug. Von Isabelle Jahn
An den Wänden sprühen die Funken. Ein Arbeiter schneidet Metallstücke, und bald kommen noch die Bretter an die künftige Prallwand. Auch beim Boden in der Wölkhalle fehlt nicht mehr viel – der Sportboden ist bereits zur Hälfte ausgelegt.
Die Sanierungsarbeiten nach dem Wasserschaden in der Geislinger Sporthalle, die seit mehr als zwei Jahren nicht mehr ihrem eigentlichen Zweck dient, sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die Verantwortlichen ihren baldigen Abschluss voraussagen: Nach den Herbstferien soll man die Halle wieder nutzen können. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Halle Anfang November aufmachen“, sagte Rainer Mittner, Chef des Kreishochbauamts, gestern bei einer Besichtigung. Mit dabei waren auch Oberbürgermeister Frank Dehmer, Kreiskämmerer Günter Stolz und mehrere Schulleiter, um sich vom Fortschritt der Arbeiten zu überzeugen. Um den Vorsatz einhalten zu können, sei man jedoch auf die Zuverlässigkeit der Firmen angewiesen, betonte Mittner. Dass Unternehmen mehrere Großprojekte unter einen Hut bringen wollten und deshalb Arbeiter häufig anderswo als in der Wölkhalle im Einsatz wären, sei mit für die oft beklagte Verzögerung verantwortlich.
Dem Problem, dass bei starkem Regen Wasser durch den Boden der auf dem Kies des ehemaligen Eyb-Bettes gebauten Halle dringt, entgegnet man mit einem dreifachen Schutzwall: Der Hallenboden wurde durch mehrere Lagen Dichtschlämme und eine Bitumenbahn abgedichtet sowie die durchlässigen Bodenhülsen erneuert. Des Weiteren wird mit Drainagen an der Ostseite des Gebäudes verhindert, dass das Wasser stark ansteigt und ins Innere dringt. Die mit Löchern versehenen Rohre leiten das Wasser zurück in die Eyb. Drittens setzen sich in einem Schacht an der Außenseite, auf Höhe der Hallenmitte, bei hohem Wasserstand Pumpen in Gang, und das nach oben beförderte Wasser fließt in die Kanalisation ab. „Mehr kann man eigentlich nicht machen“, sagte Mittner. Zudem wurden die Decken in Halle und Dusche neu gemacht, die Tribüne instand gesetzt und zurzeit werden noch die Sanitäranlagen erneuert. Die Kosten insgesamt beziffert Kreiskämmerer Stolz mit rund 1,7 Millionen Euro. Beim Bau der Drainage komme man deutlich günstiger weg und auch zügiger voran als mit anderen Varianten, die im Kreistag diskutiert wurden (wir berichteten). Ganz zu schweigen von einem Neubau, dessen Kosten der Finanzchef auf 4,7 Millionen Euro schätzt.
Schulleiter sind erleichtert
Wann genau die Drainage, deren Rohre im Untergrund verlegt werden, gebaut wird, kann Mittner nicht sagen. Er versichert aber: Auf den Schul- und Vereinssport hätten diese Arbeiten im Außenbereich keinen Einfluss.
Bei den Schulleitern war Erleichterung groß, als sie ein paar Schritte über den neuen Sportboden machten. „Wir sind sehr froh, dass ein Ende in Sicht ist“, sagte Gabriele Braun, Leiterin der Emil-von-Behring-Schule. Durch Busfahrten nach Kuchen, wohin seit Monaten Geislinger Schüler für den Sportunterricht ausweichen, habe man viel Zeit verloren, berichtete Roland Rimbach, Leiter der Kaufmännischen Schule. Nun freuen sich seine Schüler auf das Volleyball-Turnier kurz vor Weihnachten, das nach einer Pause der Tradition dieses Jahr wieder in der Wölkhalle stattfinden soll.
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GZ – Thomas Friedrich – 11.10.2017
Der Degginger Hermann Scheiring hat sich bei seiner Premiere auf der Langdistanz in seiner Altersklasse für den Ironman auf Hawaii qualifiziert.
Für den Ironman nahm er 20 Jahre Anlauf. So lange hat sich Hermann Scheiring von der TG Geislingen schon dem Triathlon verschrieben. Bislang bevorzugte er die kurzen und die mittleren Strecken, jetzt lockte die Aussicht auf Hawaii. Zum Glück treffen sich die Eisernen Männer immer im September oder Oktober.
Zu der Jahreszeit hat Scheiring gerade frei. Der promovierte Erziehungswissenschaftler sucht sich immer nur die großen Wettkämpfe im Herbst raus, weil er da die Semesterferien der PH Ludwigsburg nutzen kann, auch zur Vorbereitung. Der internationale Terminkalender nimmt häufig Rücksicht auf die Belange eines deutschen Hochschuldozenten. Im vergangenen Jahr holte sich der Degginger im Herbst in Österreich den Europameistertitel in seiner Altersklasse der 55- bis 59-Jährigen.
Damals ging’s um die Mitteldistanz von zwei Kilometern Schwimmen, 90 Kilometer Rad und 21,1 Kilometer Laufen. Zuvor hatte Scheiring schon einige WM-Medaillen im Sprint und auf der Olympischen Distanz gesammelt.
Vor 20 Jahren haben Freunde den Mittel- und Langstreckenläufer einfach mal zum Triathlon mitgenommen. Scheiring gefiel’s auf Anhieb, obwohl er sich mit dem für Quereinsteiger üblichen Problem herumschlagen musste: Die Fortbewegung im Wasser war ausbaubedürftig. „Jahrelanges Training“ mit Hans-Joachim Söll haben aus dem Anfänger einen „ganz passablen“ Schwimmer gemacht.
Der sucht jetzt die ultimative Herausforderung für alle Triathleten. Den Ironman „muss man irgendwann mal mitgemacht haben“, sagt Scheiring. Er hat sich erst in diesem Jahr entschieden, es zu versuchen. Der Qualifikations-Wettkampf für Hawaii in Cervia war seine Premiere auf der Langdistanz. In der Toskana gab es in seiner Altersklasse nur zwei Tickets für das Mekka dieser Sportart. Scheiring lieferte Maßarbeit und holte sich Rang zwei.

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Dabei lief er den ersten Marathon seines Lebens. Nicht mal im Training ist er so lange am Stück gelaufen, weil „die Regeneration zu lange dauern“ würde. Auch ohne Erfahrung hat er sich ganz frech 3:30 Stunden zum Ziel gesetzt. Er hat einfach seine Halbmarathonzeiten von meist 1:29 verdoppelt und ein wenig Aufschlag draufgepackt. Heraus kamen exzellente 3:35 Minuten.
Scheiring war drei Tage vor dem Wettkampf in Italien, um sich zu akklimatisieren und die Radstrecke kennenzulernen. Dort genoss er die „wunderbare Aussicht“, die er so nur ohne Wettkampfstress erleben kann. Die Flamingos im Salzsee hat er jedenfalls „nur im Training wahrgenommen“, obwohl die am Wettkampftag „bestimmt auch da waren“.
Vorbereitet hat er sich schon zu Hause ausgiebig. In der entscheidenden Phase verbringt der 59-Jährige pro Woche schon mal 500 Kilometer auf dem Rad, läuft 100 Kilometer und schwimmt dreimal fünf Kilometer. Ein bis zwei Ruhetage pro Woche hält Scheiring dabei für „absolut wichtig“. Wobei Ruhetage nicht gleich Ruhe bedeuten. Da stehen dann eben so profane Dinge wie Gymnastik auf dem Stundenplan. In den „Hardcore-Wochen“ vor einem großen Wettkampf besteht das Leben des Hermann Scheiring aus „Trainieren, Schlafen und Essen“. Die Familie kommt in der Phase deutlich zu kurz. Immerhin haben sogar die Enkel schon ihren Frieden mit dem Trainingsplan des Großvaters gemacht. Die Kleinen wüssten schon, was los ist. „Heute ist Opa Radfahren“ oder „heute ist Opa Laufen“, zitiert er die verständnisvollen Aussagen von Kleinkindern.
Die werden ihn auch kommendes Jahr um diese Zeit wieder vermissen. Am 14. Oktober steht der Ironman über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen in Hawaii auf dem Programm. Davor schindet sich der Opa wieder wochenlang in den Semesterferien. Auf der Insel verkehrt sich der Nachteil, den er in der Toskana hatte, in einen Vorteil. Nächstes Jahr wird er 60 und startet auf Hawaii in der Klasse 60-64 als einer der Jüngsten.
Eineinhalb Wochen zur Akklimatisierung will er sich gönnen. Mit Urlaub dranhängen wird’s nichts. Zwei Tage nach dem Wettkampf beginnen an der PH in Ludwigsburg die Vorlesungen. Das Surfbrett kann Scheiring zu Hause lassen. Nicht immer nimmt der Terminkalender der Internationalen Triathlon-Union Rücksicht auf die Belange deutscher Hochschuldozenten.
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| Männer 1 (Bezirksoberliga) |
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Obere Reihe v.L.n.R.: Florent Kamberi, Ruben Blanco Dufern, Pascal Kutek, Timo Röder, Moritz Lächler, Claudius Schur. Mittlere Reihe v.L.n.R.: Trainer Florian Bühler, Maurice Schwetka, Luca Brenner, Pascal Rosenfeld, Giacomo Mastro, Co-Trainer Max Sprinzl. Untere Reihe v.L.n.R.: Jan Tobias Strauß, Ben Fischer, Max Thaler, David Höer, Julian Osswald, Daniel Kepic. Es fehlen: Luca Piras, Julian Petri, Gentian Krasniqi, Twan van der Mei, Physiotherapeut Max Schmid.
| Männer 2 |
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Obere Reihe v.L.n.R.: Florent Kamberi, Ruben Blanco Dufern, Timo Röder, Tamino Bosch, Tobias Böhringer, Robin Scheck. Mittlere Reihe v.L.n.R.: Trainer Fabian Kotas, Hans Mühlhäuser, Nico Zernickel, Maurice Schwetka, Markus Geiselmann. Untere Reihe v.L.n.R.: Jan Tobias Strauß, Alexander Frey, David Höer, Jonah Sprinzl. Es fehlen: Luca Piras, Tobias Moser, Simon Röder, Stefan Traub.
| Männer 2 |
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Obere Reihe v.L.n.R.: Jan Schneider, Spielertrainer Benedikt Eilhoff. Untere Reihe v.L.n.R.: Tamino Bosch, Alexander Frey, Joschka Klein-Bühler, Max Zernickel. Es fehlen: Henrik Bosch, Albert Schurr, Florian Paulovits, Andreas Königer, Makan Esfahlani, Stefan Traub, Felix Eberle, Tim Piras, Jonah Sprinzl, Florent Kamberi, Ruben Blanco Dufern.
Lena Currle – 2017-11
Für das Landesfinale Einzel in Sersheim hatten sich 13 TG-Gymnastinnen qualifiziert. In der Altersklasse 18-24 waren 13 Gymnastinnen am Start. Selina Stickel belegte Platz vier. Jasmin Staudenmaier holte sich in der A-Jugend die Bronzemedaille. In der B-Jugend landete Beyza Sirin auf Platz neun. Mara Gröter wurde 11.
Das zweitgrößte Teilnehmerfeld in Sersheim stellte die Jugend C. Insgesamt 15 Mädchen gingen an den Start. Beste Geislingerin war Amelie Maier auf Platz acht. Gefolgt von Cindy Kremer (Platz 11), Kelly Katsika (Platz 12) und Marlene Striegan (Platz 14). Die Goldmedaille durfte sich Julia Hirszfeld von der TG Geislingen umhängen lassen, sie siegte in der Jugend D11. Debora Salihu erturnte sich Platz vier. Insgesamt turnten elf Gymnastinnen in der D11. Für Laura Spadaveccia sprang in der Jugend D10 ein 12. Platz heraus. In der Jugend E9 belegte Laura Uhl Platz 10. In der E8 gab es das größte Teilnehmerfeld. Maxi Seybold kam unter 16 Starterinnen auf den 13. Platz. Bronze bei den Jüngsten der F-Jugend erturnte sich Madalena Spadavecchia.
Das Landesfinale Mannschaften im Oktober in Stuttgart bildete den Abschluss der Saison. Die Mannschaften der Jugenden B, C und D qualifizierten sich bereits im März für diesen Wettkampf. Die D-Jugend Mannschaft konnte leider aufgrund von Verletzung nicht an den Start gehen. Die Mannschaft der C Jugend (Kelly Katsika, Amelie Maier, Marlene Striegan, Casey Gansloser und Cindy Kremer) schrammte knapp am Treppchen vorbei und landete auf Platz vier. Lea Geiger, Mara Gröter und Beyza Sirin (B-Jugend) sicherten sich die Bronzemedaille.
Fazit der Saison: Das Training hat sich gelohnt – und das gesamte Trainerteam ist mit seinen Schützlingen sehr zufrieden. Voller Elan und Motivation geht es also in die nächste Saison. Die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen bereits auf Hochtouren, so stehen die Auftritte bei der Kindernikolausfeier usw. vor der Tür. Auch die komplett neuen Handgeräteübungen müssen bis zur Gauqualifikation Einzel sitzen. Diese findet am 24. März 2018 in Geislingen statt und wird von unserem Verein ausgerichtet.
Holger Scheible – im Oktober 2017
Es gibt Situationen und Ereignisse, die man sich einfach nicht vorstellen will. Völlig fassungslos waren wir alle, als uns die Nachricht erreichte, dass Liane Heinzinger während eines Ferienaufenthaltes bei einem Badeunfall am 7. September 2017 ums Leben gekommen ist. Sie, die junge und dennoch schon erfahrene Leistungsschwimmerin! Wir können ermessen, wie dieses tragische Ereignis auf ihrer Familie lastet. Wir fühlen mit den Eltern, ihren beiden Geschwistern, den Großeltern und allen anderen Angehörigen.
Mit Liane war bereits die dritte Generation der Familie Heinzinger erfolgreich im Schwimmsport unterwegs: zuerst ihr Opa Werner Heinzinger, der ehemalige deutsche Meister mit der Mannschaft der TG Geislingen, dann seine Söhne Jochen und Bernd und nunmehr dessen Tochter Liane. Und jetzt das Unvorstellbare! Was interessieren da noch die Erfolge der jungen Sportlerin – allein im Jahr 2017 wurde sie auf Strecken über 25 m, 50 m und 100 m sechsfache ostwürttembergische Meisterin in ihrer Altersklasse, und sie nahm bereits große Herausforderungen wie die 2.500 m im offenen See bei den Süddeutschen Meisterschaften in Angriff.
Eine hoffnungsvolle sportliche Laufbahn nahm im Alter von zwölf Jahren ihr jähes Ende, noch ehe sie richtig begonnen hatte. Ganz unvermittelt wird uns wieder einmal vor Augen geführt: es gibt Wichtigeres im Leben als Sport, plötzlich ist alles nichts. Bei der bewegenden Trauerfeier stellte nicht nur die Pfarrerin im Angesicht vieler junger Menschen, die zu Lianes Abschied gekommen waren, die beklemmende Frage: Wer soll da noch Gott und die Welt verstehen? Wir halten inne und stehen ratlos vor diesem tragischen Schicksalsschlag für Lianes Familie, ihre Freunde in Schule und Sport – wir TGler und all ihre Schwimmfreunde trauern mit.
Nach desolater Leistung verliert Oberligist FSG Donzdorf/Geislingen 24:27 in Allensbach.
Von Beginn an zeigte die FSG ein komplett anderes Gesicht als am vergangenen Dienstag beim spektakulären Derbysieg gegen den TSV Heiningen. Die Anzahl an technischen Fehlern war so hoch wie fast noch nie. Damit lässt sich in dieser Liga kein Spiel gewinnen. Das musste Donzdorf/Geislingen gegen den SV Allensbach II erfahren, der eine offensive 5:1-Abwehr stellte und damit die Räume und Passwege für die FSG gut zustellte. Damit provozierten die Gastgeberinnen viele Fehlpässe oder Schrittfehler.
Tore für die Gäste waren in der ersten Hälfte Mangelware. Die Angreiferinnen erzeugten keinen Druck, nutzten die Lücken nicht, spielten viel zu passiv und statisch. Kein einziger Siebenmeter für die FSG ist ein deutliches Zeichen für fehlende Durchschlagkraft. Auch in der Verteidigung zeigte Donzdorf/Geislingen keine Spannung, vor allem in der ersten Hälfte kam die linke Angriffseite des SVA wie erwartet immer wieder zum erfolgreichen Abschluss. In der Mitte war für die FSG kein Durchkommen. Nur auf den Außenpositionen gelangen immer wieder Treffer.
Nach zehn Minuten lag der zuvor noch punktlose SV Allensbach bereits 7:3 vorn. Da die FSG ihre Fehler nicht reduzierte und ihre trotz allem herausgespielten Torchancen nicht nutzte, wuchs der Rückstand bis zur Halbzeit auf 9:15 an.
In der Kabine fand Trainer Hans-Jürgen Beutel deutliche Worte an seine Mannschaft. Dass man gegen Allensbach verlieren könne, stünde außer Frage, aber sich so zu präsentieren, wäre ein Unding. So war die FSG bemüht nach der Pause die Fehler zu minimieren und mit mehr Team-Spirit aufzutreten. Das schien für einige Minuten sogar zu funktionieren. Bis zur 37. Minute verkürzten die Gäste auf 13:16, ehe SV-Trainer Rainer Leenen eine Auszeit nahm, um den Aufwärtstrend der FSG zu stoppen. Und tatsächlich kam Allensbach danach wieder besser ins Spiel und hielt den Abstand kontant auf drei Tore. Das lag mehr an der miserablen Chancenauswertung der Gäste, die in der entscheidenden Phase eine Fülle von freien Würfen nicht im Tor unterbrachten.
Das gab Allensbach die Chance, fünf Minuten vor Schluss entscheidend auf sechs Tore davonzuziehen. Das Spiel war damit gelaufen, die FSG betrieb noch Ergebniskosmetik und die gut spielende Silke Lutz auf Rechtsaußen verkürzte zum 27:24-Endstand.⇥Anja Heidinger
FSG: Trzaska, Sperr; Engelmann (1), Redieck (5), Heidinger (6/1), Lutz (4), Klotzbücher (3), Schreitmüller, Costanzo (3/1), Seele, Härringer (2).
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