Schnelle Filstal-Girls holen Landestitel

Karl-Ulrich Bopp – 15.05.2018

Bild: Roland Mäußnest

Bei den Baden-Württembergischen Staffelmeisterschaften im herrlich gelegenen Konstanzer Stadion kannten die Konkurrentinnen in der Altersklasse U 16 die 4x100m-Läuferinnen der LG Filstal am Himmelfahrtstag eigentlich nur von hinten. Mit einer beeindruckenden Leistung gewannen Clairline Liebl, Mia Herrmann, Amelie Frech und Mara Mauser schon den ersten Vorlauf klar in der Klassezeit von 48,66sec ..

Im Finale konnte das Quartett sogar noch zulegen und triumphierte vor Mannheim (49,08sec), Tübingen (49,57sec), der LG Filder (49,60sec), Ludwigsburg (50,13sec) und Ulm (51,14sec). Mit der Zeit von 48,56sec verfehlte die Staffel aus dem Kreis den württembergischen Rekord in dieser Altersklasse zwar um zwei Zehntel, doch war noch keine Staffel in Deutschland in dieser Saison bislang schneller. Im letzten Jahr, so erinnert sich Trainer Roland Mäußnest, wäre man mit dieser Zeit sogar Deutscher Meister geworden. Die zweite Staffel der LG Filstal mit jüngeren Läuferinnen in der Besetzung Sofia Jaschek, Carla Kussmaul, Fannie Liebisch und Lara Brenner schaffte ebenfalls die Endlaufteilnahme. Dort belegte sie in 52,79sec den achten Platz.

Die 3x800m-Staffel der LG Filstal (Lara Brenner, Fannie Liebisch und Sarina Hampel) kam in der Altersklasse U 16 auf einen neunten Rang in der Zeit von 8:12,23min. Das Ausdauertrio U 14 der TSG Eislingen schaffte die gleiche Platzierung. Carolin Staiber, Anna Prinzing und Darina Porsche absolvierten die 2,4 Kilometer in 8:34,03min.

Der Uhinger Max Berner konnte sich mit der Staffel der StG Schorndorf-Waiblingen über 3x800m eine Silbermedaille holen. Sein Team lag in 8:41,70min klar hinter der KSG Gerlingen, die für den Landesmeistertitel 8:23,71min benötigte.

Drei Mannschaften der TG lösen Ticket für die Qualifikationsspiele auf Landesebene!

Jochen Schreitmüller – 14.05.2018

Nachdem die weibliche B-Jugend sich bereits am ersten Maiwochenende für die Qualispiele auf HVW-Ebene durchgesetzt hatte, zogen die weibliche C-Jugend und die männliche B-Jugend jetzt am Wochenende nach.

Das erste Spiel der C-Jugend weiblich gegen die leicht favorisierte TSG Eislingen wurde zum erwarteten Krimi. Bis zur 14. Minute konnten sich die Gäste mit ihrem druckvollen Angriffsspiel eine 5:7 Führung erspielen. Eine Auszeit und kleine Umstellungen in der Abwehr, brachte die entscheidende Wende für die TG. Die drei Auswahlspielerinnen von Eislingen fanden kaum noch Abschlussmöglichkeiten und nach einem 5:1 – Lauf stand es drei Minuten vor Spielende 10:8 für Geislingen. Eislingen verkürzte erneut auf 10:9, aber Meryem Sirin gelang der verdiente Treffer zum 11:9 Sieg. Das zweite Spiel gegen die SG Hofen/Hüttlingen war nach fünfzehn Minuten und einer 11:6 Führung eigentlich schon entschieden. Aber einige Konzentrationsfehler machten es nochmal spannend, trotzdem war der 16:14 Erfolg letztendlich mehr als verdient. Damit war der angestrebte zweite Platz erreicht. Im unwichtigen letzten Spiel gegen FA Göppingen verlor die TG dann deutlich mit 21:9 Toren.

Tore für die TG: Maric P, Sirin N.; Maric G. 2, Freya 1, Schmid, Acar 7, Lutz 2, Kling 2, Phetnok, Kanberi, Sofalvi 7, Zachariadis 1, Sirin M. 6, Nan 2

 

Einen ganz schlechten Tag hatte die B-männlich erwischt. Eine zu passive Abwehr ließ den gegnerischen Angreifern viel zu viel Spielraum. Aber auch die Offensive wusste nur gelegentlich zu glänzen und war beim Abschluss zu ungeduldig. Folgerichtig gab es gegen die beiden Topteams LTB mit 19:15 und gegen Schwäbisch Gmünd mit 23:15 deutliche Niederlagen. Im heiß umkämpften Spiel um den sicheren dritten Qualiplatz gegen die HSG WiWiDo, gab es einmal mehr eine viel zu hohe Fehlerquote im Abschluss. Anstatt geduldig die Abwehr in Bewegung zu bringen und den finalen Pass an die freien Spieler in der Nahwurfzone zu spielen, versuchte es die TG mit schnellen Distanzschüssen. Aber auch die Abwehr war erneut mit zu wenig Engagement unterwegs, so dass WiWiDo verdient mit 20:18 gewann. Zum Glück steht dem Bezirk aufgrund der hohen Meldezahlen bei der B-Jugend ein weiterer Nachrückerplatz zu, bei dem sich die TG dann auf der nächsten Ebene besser und konzentrierter präsentieren kann.

TG: Thieme, Petri; Kalayci 9, Boni 4, Krasniqi 9, Kanberi 1, Morina 4, Scharpf 2,Yanaz 5, Neubrand 2, Arslan 10

Handball Jugend: TG erfolgreich bei der HVW-Qualifikation

Jochen Schreitmüller – 07.05.2018

Drei der vier TG-Jugendmannschaften schafften am Wochenende den Sprung auf die nächste HVW-Qualifikationsebene. Die weibliche C-Jugend lag gegen die TSG Eislingen ständig in Führung, musste dann aber am Ende ganz unglücklich den Führungstreffer der TSG hinnehmen und verlor mit 9:10 Toren. Dafür machte sie es gegen Aalen/Wasseralfingen besser, denn nach der 7:1 Führung blieb auch noch genügend Zeit, einige neue Variationen auszuprobieren. Damit hat die TG direkt den Sprung auf die HVW-Ebene erreicht und spielt nächsten Samstag lediglich eine Platzierungsrunde in der Michelberghalle aus.

Viel aufregender war es bei der B-weiblich, denn von fünf gemeldeten Mannschaften dürfen lediglich zwei im Juni auf die HVW-Ebene ziehen. Nach der unnötigen 12:15 Auftaktniederlage im Derby gegen Altenstadt, genügten aber die Siege gegen Brenz mit 15:11, gegen WiWiDo mit 19:9 und gegen Hofen/Hüttlingen mit 15:11, um zusammen mit dem TVA eine Runde weiter zu kommen.

Die C-männlich hatte die schwerste Qualifikationsgruppe erwischt. Gegen die groß gewachsenen Spieler von Frisch Auf Göppingen verlor die TG glatt mit 21:10, gewann aber ganz überraschend gegen den TSV Heiningen mit 10:9 Toren. Nach der Niederlage gegen den TV Altenstadt waren dann drei Mannschaften punktgleich, wobei Heiningen die beste Tordifferenz hatte und hinter FA Göppingen in die HVW-Runde einzog.

Trotz knapper Besetzung sorgte die männliche B-Jugend für die größte Überraschung, denn nach dem klaren Auftakterfolg gegen Heiningen mit 18:14 und dem erwarteten Sieg gegen Eislingen mit 14:11, musste das Spiel gegen Hofen/Hüttlingen die Entscheidung bringen. Vier Minuten vor Spielende brachte Gentian Krasniqi die TG mit 14:12 in Führung, aber die Spielgemeinschaft konterte geschickt und schien beim 16:15 schon jubeln zu dürfen, ehe Bedirhan Arslan vier Sekunden vor Schluss mit einem Strafwurf das Unentschieden rettete. Da Hofen gegen Eislingen auch einen Punkt liegen ließ, war das letzte Spiel gegen Schwäbisch Gmünd bedeutungslos. Damit schaffte die TG den Sprung zum Platzierungsturnier am Sonntag in der Miha, wo von vier Mannschaften die ersten drei auf die HVW-Ebene kommen.

 

Handball Frauen FSG BWOL: TG Pforzheim – FSG Donzdorf/Geislingen 22:30

Jochen Schreitmüller – 07.05.2018

FSG-Gala ohne Wert

Eine wahre Galavorstellung zeigte die FSG Donzdorf/Geislingen bei der TG Pforzheim und besiegte den schon feststehenden Aufsteiger nach allen Regeln der Handballkunst mit 30:22. Da allerdings vom zeitgleich stattfindenden Spiel des direkten Konkurrenten Heidelsheim bei Kappelwindeck kein Live-Ticker vorhanden war, wurde der grenzenlose Jubel der kompletten Mannschaft und der lautstarken Anhängerschar zwei Minuten nach Spielende jäh gestoppt. Vom ungläubigen Staunen bis zur totalen Enttäuschung („das geht doch gar nicht“) gab es alle Reaktionen, denn da kam die unglaubliche Nachricht, dass Heidelsheim beim Meister und ebenfalls Aufsteiger in die dritte Liga Kappelwindeck mit 27:29 gewonnen hatte. Damit beendet die FSG die Saison auf Platz 11, der in diesem Jahr die Relegation bedeutet.

Die FSG wusste um die entscheidende Bedeutung dieses Spiels und spielte ohne Respekt gegen die Pforzheimerinnen, die unbedingt noch neben dem Aufstieg auch die Meisterschaft feiern wollten. Prunkstück war einmal mehr die von Trainer Hans-Jürgen Beutel glänzend eingestellte Abwehr. Auf den Halbpositionen waren es Silke Lutz und Jacqueline Kube und in der Mitte Anja Heidinger und Marilena Costanzo, die ein fast unüberwindliches Abwehrbollwerk bildeten. Der Beleg dafür waren lediglich drei Tore, die Pforzheim bis zur 15. Minute erzielte. Allerdings versäumte es Donzdorf/Geislingen in dieser Phase schon einen klaren Vorsprung herauszuwerfen, denn fünf Hundertprozentige fanden nicht den Weg ins Ziel. So stand es nach einem Viertel 3:5, ehe die Gastgeberinnen zwei Nachlässigkeiten der FSG sogar zum 5:5 Ausgleich nutzten. Danach drückte aber die FSG wieder dem Spiel den Stempel auf. Traumhaft sichere Kombinationen, kompromisslos von Anja Heidinger und Silke Lutz abgeschlossen, brachten zehn Minuten später einen 5:10 Vorsprung. Pforzheim erhöhte den Tordruck und versuchte vor allem über Kreisanspiele zum Erfolg zu gelangen und erzielte drei Tore zum 8:12 Pausenstand.

Wer die berüchtigten Minuten nach der Pause befürchtete, wurde nach dem Wechsel sofort eines Besseren belehrt, denn genauso konzentriert wie vor der Pause ging es weiter. Gegen die immer noch gut gestaffelte Deckung war so gut wie kein Durchkommen möglich, und wenn, dann gab Sabine Trzaska der Abwehr den entscheidenden Rückhalt. Allerdings profitierte die FSG in dieser Phase auch vom verletzungsbedingten Fehlen der beiden Rückraumasse von Pforzheim. Und als es in der 47. Minute 14:21 stand, schien die Sensation möglich. Zwei Zeitstrafen gegen Pforzheim nahmen danach etwas Druck von der Abwehr, obwohl Pforzheim danach mit der sechsten Feldspielerin agierte. Aber als acht Minuten vor Spielende Sabine Trzaska und Miriam Sperr zwei Strafwürfe parierten und Anna Klotzbücher sich im Gegenzug glänzend durchsetzte, war beim 15:24 das Spiel gelaufen. Die Gastgeberinnen versuchten, mit der síebten Feldspielerin und einer offenen Manndeckung, doch noch zum Meistertitel zu greifen, aber Sabrina Clement, die torgefährlichste Angreiferin Anja Heidinger und Anna Klotzbücher, machten den Deckel voll zu und ließen die FSG beim 22:30 überschwänglich jubeln. Dem Jubel folgte aber zwei Minuten später das Entsetzen, als die Nachricht von Kappelwindeck folgte.

Damit muss die FSG Ende Mai in zwei Relegationsspielen gegen einen noch zu ermittelnden Gegner aus Nord-, Südbaden oder Württemberg nachsitzen und sich behaupten. Für alle Beteiligten wird dies ganz problematisch, da beide Termine in den Pfingstferien liegen. Zu allem Unglück haben die meisten Spielerinnen ihre Urlaube in dieser Zeit bereits gebucht und mindestens zwei werden trotz aller Anstrengungen deshalb nicht in der Lage sein, an der Relegation teilzunehmen.

FSG: Trzaska, Sperr; Sedlaczek, Heidinger (15/6), Klotzbücher (4), Kube (3), Clement (2), Costanzo, Seele (1), Schreitmüller, Hendlmeier, Härringer (1), Lutz (4)

Marathon: Traum platzt in strömendem Regen

Uli Bopp – 02.05.2018

Beim Düsseldorfer Marathon waren die Witterungsdingungen am vergangenen Sonntag alles andere als ordentlich – nämlich sehr bescheiden. Erst gegen Mittag gab es etwas Sonne, sonst hatten alle Athleten, die bereits um 9.45 Uhr gestartet waren, erheblich mit dem zum Teil strömenden Regen zu kämpfen. So ging es auch Thorben Dietz, der sich bis Kilometer 25 in einer größeren Gruppe deutscher Läufer hielt und mit einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 1:08:30 auch gut im Plansoll war. Durch einen Zwischenantritt wurde die Gruppe zwar gesprengt, doch lief es bis Kilometer 32 noch ganz gut bei dem Geislinger. Nach einem heftigen Regenguss kam er allerdings aus dem Rhythmus und plagte sich auf den nächsten Kilometern mit Verkrampfungen in der Oberschenkelmuskulatur. Bei Kilometer 37 war dann ein Weiterlaufen unter diesen Umständen nicht mehr möglich. Dieser Ausstieg fünf Kilometer vor dem Ziel war eine bittere Erfahrung. Jetzt muss der Ausdauerspezialist die Ereignisse vom Wochenende erst einmal verarbeiten. In Düsseldorf gewannen die zwei Kenianer Yegon (2:13:54) und Mutai ( 2:14:08), obwohl sie wegen einer Fehlleitung in der Streckenführung einen knappen Kilometer Umweg laufen mussten. Dritter im Gesamtklassement und Deutscher Meister wurde Tom Gröschel aus Rostock in 2:15:20. Er verpasste jedoch wie alle anderen deutschen Starter die Einzelnorm von 2:14 für die Europameisterschaften in Berlin. Gröschel und weitere Platzierte können sich aber noch Hoffnung auf einen Start im Teamwettbewerb machen, den Thorben Dietz für sich eigentlich auch ins Auge gefasst hatte. Für einen Marathonläufer ist es allerdings nicht möglich, mehrere Starts innerhalb kürzerer Zeitabschnitte zu absolvieren, deshalb muss Dietz die Europameisterschaften abschreiben. Er wird aber weiter hart an seiner Form arbeiten, um in dieser Saison am Ende noch einige gute Bahnrennen zu laufen. Im nächsten Jahr wird dann wieder eine gute Marathonzeit das Saisonziel sein.

Leichtathletik: Zwei Teams schaffen den Sprung aufs Podest

Uli Bopp – 02.05.2018

Bei den Württembergischen Team-Meisterschaften der Aktiven und Jugend U 20 in Balingen war am vergangenen Wochenende die LG Filstal in drei der vier Wettkampfklassen am Start.

Die Frauenmannschaft erkämpfte sich hinter dem TUS Metzingen (4.648 Punkte) und dem SSV Ulm (4.600 Punkte) mit 4.371 Punkten die Bronzemedaille und ließ vier weitere Teams hinter sich. Lena Urbaniak war dabei mit ihrem Kugelstoßergebnis von 16,02m die mit Abstand beste Punktesammlerin des gesamten Teilnehmerfeldes. In den vier Disziplinen (100m, Weitsprung, Kugelstoß und 4x100m-Staffel) punkteten außerdem noch Sarah Geiger mit 5,02m im Weitsprung und 11,21m im Kugelstoßen, Lea Ströhlen mit 13,72sec über 100m und Sina Wieselmann mit 4,82m im Weitsprung sowie 14,15sec im 100m-Lauf. In der Staffel, die mit 52,05sec die drittbeste Zeit erzielte, war außerdem noch Lena Becher mit im Team.

Bei der weiblichen Jugend U 20 mussten die Teams in acht Disziplinen Teilnehmerinnen stellen, von denen die zwei besten in die Wertung kamen. Das LGF-Team schlug sich hier ebenfalls wacker und schaffte den Sprung aufs Podest hinter Ludwigsburg (8.534 Punkte) und Ulm (8.516 Punkte). Für das Filstal- Gesamtergebnis von 8.281 Punkten sorgten vor allem Lisa-Maria Oechsle mit ihrem 100m-Sprint von 12,74sec und dem 100m-Hürdenlauf von 15,65sec. Viel für das Punktekonto tat auch Mandy Münkle mit 1,60m im Hoch- und 5,20m im Weitsprung. In den gleichen Disziplinen schaffte Lina-Sophie Hommel 5,05m und 1,56m. Außerdem warf Elona Kerquota den Speer auf gute 33,89m und Lilli Lindner war im 800m-Lauf  in 2:30,32min vorne mit dabei.

Die Mannschaft der männlichen Jugend U 20 verpasste als viertplatzierte mit 9.247 Punkten das Podest hinter Ludwigsburg (9.788 Punkte), Leinfelden-Echterdingen (9.401 Punkte) und Ulm (9.311 Punkte) nur relativ knapp. Die Leistungen der im Schnitt fast zwei Jahre jüngeren Jungs passte trotzdem. So war Felix Neudeck im Hochsprung mit 1.88m Bester gegen zum Teil drei Jahre ältere Konkurrenten. Zwillingsbruder Oskar übersprang 1,80m und kam im Speerwerfen mit dem für ihn noch ungewohnten 800-Gramm-Gerät auf 52,20m. Diese hervorragende Leistung wurde von keinem älteren Werfer nur annähernd erreicht. Jannis Keller punktete mit dem schweren Speer ebenfalls stark, als er 45,57m weit warf.

Weitere Leistungen:

Weibl. Jugend U 20

100m: Sarah Angelmeier 13,94sec; 800m: Elona Kerquota 3:14,28min; 100m-Hürden: Lina-Sopie Hommel 16,36sec; Kugelstoß: Sarah Angelmeier 10,38m; Elona Kerquota 8,67m; Speerwurf: Lirije-Fjolla Gashi 29,62m; 4x100m-Staffel: Angelmeier / Münkle / Hommel / Oechsle 50,94sec.

Männl. Jugend U 20

100m: Jannis Keller 12,24sec; Leo Hahn 13,47sec; 800m: Samuel Hampel 2.18,53min; Leo Hahn 2:44,12min; 110m-Hürden: Oskar Neudeck 16,59sec; Felix Neudeck 16,64sec; Weitsprung: Felix Neudeck 6,15m; Jannis Keller 6,02m; Kugelstoß: Moritz Stäuber 12,88m; Martin Putz 11,75m; Daniel Hickel 9,78m; Speerwurf Daniel Hickel 40,61m; 4x100m-Staffel: Keller / Neudeck O. / Neudeck F. / Stäuber 47,10sec.

Handball Frauen: BWOL: FSG Donzdorf/Geislingen – HSG Strohgäu 20:27

Jochen Schreitmüller – 30.04.2018

Trotz einer taktisch hervorragend eingestellten Deckung unterlag die FSG Donzdorf/Geislingen aufgrund einer dürftigen Angriffsleistung der HSG Strohgäu mit 20:27 Toren. Da gleichzeitig die Heidelsheimerinnen ihr Heimspiel gegen Ottenheim gewannen, muss die FSG im letzten Saisonspiel gewinnen, um nicht Ende Mai in die Relegation gehen zu müssen. Gegner ist die TG Pforzheim, die am Wochenende in Heiningen unterlag, aber durch die gleichzeitige Niederlage von Wolfschlugen bereits als Aufsteiger in die dritte Liga feststeht.

In der ersten Viertelstunde prägten die defensiven Abwehrreihen beider Mannschaften das Spiel. Sowohl Strohgäu, als auch die FSG suchten den Abschluss aus der Nahwurfzone und mussten sich somit jedes Tor hart erarbeiten. Die einfachen Tore aus dem Rückraum blieben  bis zum 4:4 durch Anna Klotzbücher in der zehnten Minute Mangelware. Fünf Minuten später gelang der FSG durch Anja Heidinger und Silke Lutz sogar die 6:4 Führung. Dann riss der Faden bei den Gastgeberinnen völlig, Ballgewinne in der Abwehr wurden hektisch und leichtsinnig hergeschenkt und der Aufsteiger konterte geschickt und ging drei Minuten vor dem Pausenpfiff selber mit 7:10 in Führung. Bis zur Pause gelangen dann beiden Mannschaften zwei Treffer zum 9:12 Halbzeitstand.

Drei Minuten in der zweiten Hälfte konnte die FSG einen zwei Tore-Rückstand halten, danach häuften sich Fehlwürfe und Fehlabspiele, die die Gäste eiskalt zum 12:16 nutzten. Eine Auszeit von Trainer Beutel und die Umstellung auf die siebte Feldspielerin brachten im Gegensatz zu den letzten drei Spielen nicht den gewünschten Effekt. Die Angriffsbemühungen blieben weiterhin zu umständlich, so dass Strohgäu sogar auf 13:20 erhöhen konnte. Zwei Zeitstrafen gegen den Aufsteiger und zwei Tore von Silke Lutz zum 15:20 ließen die Zuschauer wieder hoffen, aber immer wenn den Gastgeberinnen ein Treffer gelang, stellte Strohgäu mit einer überzeugenden Kreisläuferin Moira Wilkendorf und Rückraumtoren von Moira Wilkendorf im übernächsten Angriff wieder den alten Abstand her. Am Ende war der Sieg für die Gäste verdient und der FSG steht einmal mehr ein Finale im letzten Spiel am Sonntag in Pforzheim bevor.

FSG: Trzaska, Sperr; Sedlaczek, Heidinger (4/1), Klotzbücher (3), Kube (2), Clement (2), Costanzo (1), Seele, Schreitmüller, Hendlmeier 3, Härringer, Lutz (5/2)

Wettkampfgymnastik: Sechs Medaillen gehen an die TG Geislingen

Lena Currle – 29.04.2018

Am Samstag, den 28. April 2018, fand in Berkheim das Bezirksfinale 2 der Gymnastik Einzel statt. Für diesen Wettkampf mussten sich unsere TG Gymnastinnen bereits im März qualifizieren.

In der Jugend F belegte Emese Kuves Platz 5 und verpasste sehr knapp die Qualifikation zum Landesfinale in Heidenheim. Alisa Ell belegte Platz 7.

Im größten Teilnehmerfeld des Tages erturnte sich Maja Schneider Platz 10, Zehra Sirin Platz 13 und Angelina De Caro Platz 20. Madalena Spadavecchia (Platz 3) und Lina De Caro (Platz 5) qualifizierten sich für das Landesfinale.

Die einzige TG Gymnastin der Jugend E9 Maxi Seybold durfte sich mit 26,8 Punkten die Bronzemedaille umhängen lassen.

In der Jugend D10 erturnte sich Laura Uhl im Drei-Kampf mit Ball, Band und Keulen den 10. Platz. Ebenfalls knapp an der Qualifikation vorbei schrammte Laura Spadavecchia in der Jugend D11. Sie erturnte sich den sechsten Rang.

Erfolgreich in der Jugend C waren die TG Gymnastinnen Julia Hirszfeld und Debora Salihu. Die Vereinskameradinnen durften die TG auf dem Podest auf den Plätzen zwei und drei vertreten.

Die ältesten Gymnastinnen des Tages waren die Mädels der Jugend B. Im zehnköpfigen Teilnehmerfeld erturnte sich Lea Geiger den sechsten Platz und verpasste knapp die Qualifikation. Cindy Kremer durfte sich die Bronzemedaille umhängen lassen. Vereinskameradin Mara Gröter freute sich über Platz zwei.

 

 

Leichathletik: Berlin fest im Visier

Uli Bopp – 28.04.2018

Der Neu-Geislinger  Ausdauerläufer Thorben Dietz steckt in den letzten seiner akribischen Vorbereitungen auf das erste Hauptevent dieser Saison, den Düsseldorfer Rheinmarathon, der am kommenden Sonntag mit über 16.500 Läufern gestartet wird. Gleichzeitig wird in diesem Lauf die Deutsche Marathonmeisterschaft 2018 ausgetragen, bei der sich Dietz für die Europameisterschaften in Berlin qualifizieren will. Dass er gut in Form ist, hat der Ausnahmeathlet schon bewiesen, als er die uralt-Kreisrekorde von John Schondelmayer  im 10km-Straßenlauf und im Halbmarathon von Venlo/Holland verbesserte. Dort hatte er die 21,1 km als bester Deutscher in 1:05:22 zurückgelegt.

Nun gibt es am Sonntag einen regelrechten Showdown „um 12 Uhr mittags“ für den Geislinger Grundschullehrer. Denn bei einer Startzeit von 9:45 Uhr entscheidet es sich um die Mittagszeit, ob er die Qualifikation von 2:17:00 schafft, die notwendig ist für eine Teilnahme im Marathon-Europa-Cup. Bei diesem in den Berliner Europameisterschaftsmarathon integrierten Teamwettbewerb dürfen sechs deutsche Läufer starten. Für eine der drei Einzelstartberechtigungen muss eine Zeit von 2:14:00 geliefert werden. Für Dietz bedeutet das, dass jeder der zweiundvierzig Kilometer in einer Zeit von mindestens 3:14,8 min gelaufen werden muss. Bei seinem persönlichen Rekord, gelaufen beim Berlinmarathon 2017, blieb die Uhr bei 2:19:20 stehen. Nun drücken viele Mitglieder der Turngemeinde – und nach diesem Artikel hoffentlich  noch mehr Geislinger – die Daumen, dass bei der Bewältigung der schwierigen Aufgabe Wetter, Rennverlauf und Tagesform stimmen.

 

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