LG Filstal-Asse stechen

Ulrich Bopp – 15.06.2018

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Ulm holten die Athleten und Athletinnen insgesamt zwei Gold- und vier Silbermedaillen sowie eine Bronzemedaille in den verschiedenen Altersklassen und Wettbewerben, solch eine gute Ausbeute gab es schon Jahre nicht mehr.
Erfreulich ging es gleich am ersten Tag los, als Jakob Köhler-Baumann, der seine gesundheitlichen Probleme momentan gut im Griff hat, schnell die Männerkonkurrenz hinter sich ließ und mit der Siegeshöhe von 5,41m auch seine im Vorjahr aufgestellte Bestleistung um einen Zentimeter überbot. Mit dieser Leistung steht er in der deutschen Bestenliste momentan auf Platz sieben. Fabian Brummer übersprang als Siebtplatzierter 4,60m.
Die zweite Goldmedaille holte sich Felix Neudeck im Hochsprung der männlichen Jugend U 18. Er übersprang 1,89m und stellte eine neue persönliche Bestleistung auf. Dass im Kampf um den Titel nicht die um ein Jahr älteren Hochspringer mitmischten, sondern sein Zwillingsbruder der härteste Konkurrent sein würde, das hatte Trainer Mäußnest nicht unbedingt erwartet. Oskar steigerte sich ebenfalls auf 1,89m und war bis zu dieser Höhe mit Fehlversuchen gleichauf. Da Felix gleich im ersten Versuch erfolgreich war, ging der Titel an ihn. Noch größere Höhen erlaubte eine halbstündige Regenunterbrechung am Ende des Wettkampfes nicht. Ganz knapp verpasste Oskar auch den Sieg im Speerwerfen. Hier begann er verhalten, übertraf dann aber im fünften Versuch den bis dahin Führenden, Leon Hofmann (Yburg-Steinbach), mit neuer Bestleistung von 62,93m. Dieser konnte aber im letzten Versuch kontern und entriss somit Oskar den greifbar nahen Titel mit einem 63,27m-Wurf. Jannis Keller, der bei den Regionalmeisterschaften über 58m geworfen hatte, war auch diesmal stark. Sein letzter Versuch wurde mit 55,87m gemessen, was ihm Rang fünf bescherte. Felix wurde mit einer Weite von 45,23m in diesem spannenden Wettkampf Elfter. Die besten Neunkämpfer Deutschlands der letzten zwei Jahre hatten mit dem 110m-Hürdenlauf einen weiteren Einsatz. Oskar kam in den Endlauf, wo er bei den Spezialisten in 15,26sec einen guten sechsten Platz erreichte. Felix scheiterte knapp im Vorlauf mit 15,54sec. Über 200m gab es dann noch einen Härtetest für die Beiden, die tags zuvor schon bei den Kreismeisterschaften in Geislingen im Stabhochsprung am Start waren, mit Ergebnissen, die auch in Ulm für vordere Plätze gereicht hätten. Die ungewohnte Langsprintdistanz absolvierte Oskar in 24,08sec und Felix in 24,25sec.
Ebenfalls starke Leistungen in mehreren Disziplinen brachte das U 18 Siebenkämpferinnen-Duo Mandy Münkle (Jg. 2001) und Lina-Sophie Hommel (Jg. 2002). Nach dem kräftezehrenden internationalen Siebenkampfmeeting eine Woche zuvor konnten die Beiden ebenfalls Edelmetall gewinnen. Im Speerwurf legte Mandy im ersten Versuch gleich 39,07m vor, die ihr den zweiten Platz hinter der Sindelfingerin Nina Nawroth (45,27m) einbrachten. Ebenfalls Silber gab es für Lina-Sophie im Hochsprung, als sie mit 1,67m eine neue Bestleistung aufstellte. In toller Form überquerte sie alle Höhen im ersten Versuch und lag im Wettbewerb vorne. Sie hatte aber Pech bei den drei knapp gescheiterten Versuchen über 1,70m, die Hanna Sophie Zirkler von der Unterländer LG im letzten Versuch schaffte. Mandy kam nicht so richtig gut in den Wettkampf und musste mit übersprungenen 1,60m und Platz acht zufrieden sein. Im Weitsprung war sie mit 5,33m einen Rang besser, haderte aber mit ihrem nicht so sicheren Anlauf, der sie einige Plätze kostete. Lina-Sophie sprang mit 5,12m auf Rang zwölf. Über die 100m-Hürden erreichten die Beiden bei ihrem harten Programm den B-Endlauf mit Vorlaufzeiten von 15,13sec. Dann machte sich doch ein Kräfteverlust bemerkbar – Lina-Sophie kam in 15,20sec auf Platz drei, Mandy in 15,32sec auf Rang vier. Ebenfalls in der Altersklasse wJ U 20 schleuderte Eva-Laura Käppeler den Hammer 38,23m weit und wurde damit als Drittbeste mit Bronze belohnt.
Lisa-Maria Öechsle sprintete im Vorlauf des Frauenwettbewerbes die 100m in 12,31sec, womit sie sich für die Zwischenläufe und schließlich den Endlauf qualifizieren konnte. Dort steigerte sie sich nochmals und durchlief als Siebte in 12,21sec das Ziel.
Medaillenhoffnung Lena Urbaniak konnte im Kugelstoßen leider nicht an den Start gehen.
Bei den starken Männern im Kugelstoßwettbewerb musste sich David Rathgeber mit einem eher missglückten Wettkampf und einer Fehlversuchsserie als Achter mit einer Weite von 10,85m diesmal ganz hinten einreihen. Cedric Burkharts bester Weitsprungversuch wurde dagegen mit ansprechenden 6,92m gemessen-was Platz sieben bei den Männern bedeutete.
Für zwei Athleten, die jetzt für Vereine außerhalb des Kreises starten, gab es ebenfalls Edelmetall. Mittelstreckler Max Berner (U 20) siegte für die SG Schorndorf über die 1500m in 4:20,60min mit klarem Vorsprung. Weitspringerin Maria Herbinger, für den ausrichtenden Verein SSV Ulm startend, übertraf als Zweite die Sechsmetermarke um zwei Zentimeter.

Leichtathletik: Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Ulmer Donaustadion holt die LG Filstal sieben Medaillen. Jakob Köher-Baumann und Felix Neudeck sichern sich Gold

Ulrich Bopp – 13.06.2018

Erfreulich ging es gleich am ersten Tag los, als Jakob Köhler-Baumann, der seine gesundheitlichen Probleme momentan gut im Griff hat, schnell die Männerkonkurrenz hinter sich ließ. Mit der Siegeshöhe von 5,41 Meter überbot er seine im Vorjahr aufgestellte Bestleistung um einen Zentimeter. Mit dieser Leistung steht er in der deutschen Bestenliste momentan auf Platz sieben. Fabian Brummer übersprang als Siebtplatzierter 4,60 Meter.
Die zweite Goldmedaille holte sich Felix Neudeck im Hochsprung der männlichen Jugend U 18. Er übersprang 1,89m und stellte eine neue persönliche Bestleistung auf. Dass im Kampf um den Titel nicht die um ein Jahr älteren Hochspringer mitmischten, sondern sein Zwillingsbruder der härteste Konkurrent ist, das hatte Trainer Roland Mäußnest nicht unbedingt erwartet. Oskar Neudeck steigerte sich ebenfalls auf 1,89m und war bis zu dieser Höhe mit Fehlversuchen gleichauf. Da Felix gleich im ersten Versuch erfolgreich war, ging der Titel an ihn. Noch größere Höhen erlaubte eine halbstündige Regenunterbrechung am Ende des Wettkampfes nicht. Ebenfalls ganz knapp verpasste Oskar Neudeck den Sieg im Speerwerfen. Hier begann er verhalten, übertraf dann aber im fünften Versuch mit neuer Bestleistung von 62,93m den bis dahin Führenden Leon Hofmann (Yburg-Steinbach),. Der konterte aber im letzten Versuch und entriss mit einem 63,27m-Wurf den Titel. Jannis Keller, der bei den Regionalmeisterschaften über 58m geworfen hatte, war auch diesmal stark. Sein letzter Versuch wurde mit 55,87m gemessen, was ihm Rang fünf bescherte. Felix Neudeck wurde mit 45,23m Elfter.
Härtetest über 200 Meter
Die besten Neunkämpfer Deutschlands der letzten zwei Jahre hatten über 110 Meter Hürden einen weiteren Einsatz. Oskar Neudeck kam in den Endlauf, wo er bei den Spezialisten in 15,26 Sekunden den sechsten Platz erreichte. Felix scheiterte knapp im Vorlauf (15,54). Die Zwillinge waren tags zuvor schon bei den Kreismeisterschaften in Geislingen im Stabhochsprung am Start und schafften Ergebnisse, die auch in Ulm für vordere Plätze gereicht hätten. Über 200 Meter gab es dann noch einen Härtetest. Die ungewohnte Langsprintdistanz absolvierte Oskar in 24,08 und Felix in 24,25 Sekunden.
Ebenfalls starke Leistungen in mehreren Disziplinen brachte das U 18-Siebenkämpferinnen-Duo Mandy Münkle (Jg. 2001) und Lina-Sophie Hommel (Jg. 2002). Nach dem kräftezehrenden internationalen Siebenkampfmeeting eine Woche zuvor, gewannen sie ebenfalls Edelmetall. Im Speerwurf legte Münkle im ersten Versuch gleich 39,07m vor, die ihr den zweiten Platz hinter der Sindelfingerin Nina Nawroth (45,27m) einbrachten. Ebenfalls Silber gab es für Hommel im Hochsprung, als sie mit 1,67m eine neue Bestleistung aufstellte. In toller Form überquerte sie alle Höhen im ersten Versuch und lag lange vorne. Sie hatte aber Pech bei den drei knapp gescheiterten Versuchen über 1,70m, die Hanna Sophie Zirkler (Unterländer LG) im letzten Versuch schaffte. Münkle kam nicht so richtig gut in den Wettkampf und musste mit übersprungenen 1,60m und Platz acht zufrieden sein. Im Weitsprung war sie mit 5,33m einen Rang besser, haderte aber mit ihrem nicht so sicheren Anlauf. Hommel sprang mit 5,12m auf Rang zwölf. Über die 100 Meter Hürden erreichten sie bei ihrem harten Programm den B-Endlauf. Dort machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Hommel kam in 15,20 Sekunden auf Platz drei, direkt vor Münkle (15,32). Ebenfalls in der Altersklasse wJ U 20 schleuderte Eva-Laura Käppeler den Hammer 38,23 Meter und holte sich Bronze.
Lisa-Maria Öechsle sprintete im Vorlauf des Frauenwettbewerbes die 100 Meter in 12,31 Sekunden, womit sie sich für die Zwischenläufe und schließlich den Endlauf qualifizierte. Dort steigerte sie sich nochmals und durchlief als Siebte in 12,21 das Ziel.
Medaillenhoffnung Lena Urbaniak musste auf einen Start im Kugelstoßen verzichten. Bei den starken Männern im Kugelstoßwettbewerb reihte sich David Rathgeber mit einem eher missglückten Wettkampf und einer Fehlversuchsserie mit einer Weite von 10,85m als Achter diesmal ganz hinten ein. Cedric Burkharts bester Weitsprungversuch wurde dagegen mit ansprechenden 6,92m gemessen, was Platz sieben bei den Männern bedeutete.
Für zwei Athleten, die jetzt für Vereine außerhalb des Kreises starten, gab es ebenfalls Edelmetall. Mittelstreckler Max Berner (U 20) gewann im Trikot der SG Schorndorf über die 1500 Meter in 4:20,60 Minuten mit klarem Vorsprung. Weitspringerin Maria Herbinger, für Gastgeber SSV Ulm am Start, übertraf als Zweite die Sechsmetermarke um zwei Zentimeter.

Handball Jugend: C-weiblich hat lösbare Ausgangsposition

Jochen Schreitmüller – 11.06.2018

Obwohl die C-weiblich bei der HVW-Qualifikation aus Neuhausen nur mit einem Punkt nach Hause fahren konnte, stehen die Chancen für die Rückrunde am Samstag in Geislingen gut, denn ein Sieg würde für das Erreichen der Landesliga genügen.

Die Voraussetzungen in der Hinrunde waren alles andere als optimal, mit Dalma Sofalvi und Meryem Sirin fehlten krankheitsbedingt bereits zwei Stammspielerinnen und Marilen Lutz und Esin Acar verletzten sich im Laufe des Turniers, so dass die Punktausbeute von 1:5 Punkten unter diesen Bedingungen nachvollziehbar war.

Der absolute Topfavorit aus Österreich Dornbirn, der in der Woche zuvor österreichischer Meister wurde, spielte gegen alle Mannschaften seine ganze Klasse aus und wurde überlegen Turniersieger. Das musste auch die TG bei der 5:14 Niederlage anerkennen. Im zweiten Spiel hatte Geislingen viel Pech, erkämpfte sich aber trotzdem gegen Neuhausen ein 9:9 Unentschieden. Im letzten Spiel gegen Weinstadt war das Motto, ja keine weiteren Verletzungen mehr zu riskieren, trotzdem fiel die 13:6 Niederlage gemessen am Leistungsunterschied deutlich zu hoch aus.

 

Handball Jugend, weiblich: B-Jugend löst das Ticket für die Württembergliga!

Jochen Schreitmüller – 10.06.2018

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum zweiten Platz in der Bezirksqualifikation, löste die B-weiblich der TG Geislingen das erhoffte Ticket für die Württembergliga beim Turnier in Biberach. Dabei zeigte die TG im ersten Spiel deutliche Startschwierigkeiten. Die mit extrem hohen Tordruck spielenden Gastgeberinnen erhielten zu viele Freiräume, die diese geschickt zur 5:1 Führung nutzten. Erst nach dem 6:2 Anschlusstreffer von Marie Zachariadis spielte Geislingen selbstbewusster und fand den Weg durch die Nahtstellen. Aber nach dem Halbzeitstand von 8:7 waren die ersten acht Minuten ein Spiegelbild der ersten Hälfte. Drucklos, einfach mit zu viel Respekt, war es schwer die gut gestaffelte Abwehr von Biberach zu knacken und nach dem 15:10 Rückstand war das Spiel gelaufen. In den Schlussminuten verkürzten Mirja Simon und Kim Bauder noch zum 17:14 Endstand.

Im zweiten Spiel gegen TuS Metzingen 2 sahen die vielen mitgereisten Fans eine deutlich bessere Defensivleistung. Frühes attackieren der ballbesitzenden Spielerin störte Metzingen bereits im Angriffsaufbau und nach zehn Minuten führte die TG klar mit 7:1. Kleine Unaufmerksamkeiten ließen Metzingen auf 9:5 verkürzen, aber gut vorbereitete  Angriffskombinationen ergaben am Ende einen klaren 17:7 Erfolg.

Im letzten Spiel konnte Rot-Weiss Neckar das Spiel nur in den ersten fünf Minuten offen gestalten, danach wurde der Widerstand der Spielerinnen aus Nürtingen und Zizishausen immer geringer. Sowohl von den Außenpositionen, als auch über den Kreis warfen Anna-Sophie Schurr, Nina Blessing und Kaja Ehrhardt Tor um Tor bis zum 16:7 sieben Minuten vor Spielende. 17:10 hieß der Endstand dann nach dreißig Minuten. Damit war Platz 2 und der Sprung in die Württembergliga geschafft.

Für die TG spielten: Staudinger; Rienhardt (3), Schurr (4), Vu, Blessing (8), Bauder (7), Simon (5), König (1), Ehrhardt (10), Zachariadis (10)

Herzsport: Schöne Aussicht belohnt Wanderer

Uli Ludwig – 19.05.2018
Bei herrlichem Frühjahrswetter trafen sich am Nachmittag des Pfingstsamstags auf dem TG-Geiselsteinparkplatz rund 35 wanderwillige Herzsportler zur obligatorischen Frühjahrswanderung. Die von Wanderwart Hans-Dieter Wolf ausgesuchte Rundwanderung führte die Gruppe vom Geiselsteinhaus zum Ostlandkreuz und wieder zum Geiselsteinhaus zurück.
Beim Zwischenstopp am Ostlandkreuz genoss die Gruppe die tolle Aussicht auf die Fünftälerstadt. Nach einer rund eineinhalbstündigen Wanderung traf man sich wieder am Geiselsteinhaus mit weiteren Herzsportlern, die direkt dorthin gekommen waren.
Nach schönen und unterhaltsamen Stunden bei Kaffee und Kuchen sowie einem Vesper, bereitgestellt vom Hüttendienst der TG Geislingen, dessen Mithelferinnen und Mithelfern der Dank der 45 Herzsportler gehört, ging ein schöner und harmonischer Wandertag zu Ende.

FSG – Der Moderator des großen Umbruchs fehlt noch

Geislingen / Von Thomas Friedrich 05.06.2018

© Foto: Thomas Madel

Nach dem 30:22-Sieg in Pforzheim am 6. Mai lagen sie sich in den Armen und feierten den vermeintlichen Oberliga-Verbleib. Zwei Minuten später kam die Kunde vom Sensationssieg des Konkurrenten Heidelsheim bei Meister Kappelwindeck-Steinbach. Der Jubel erstickte, die FSG-Frauen mussten in die Relegation. In zwei Spielen gegen die HSG Leinfelden/Echterdingen haben sie es nicht geschafft. Seit Donnerstag stehen sie als Absteiger in die Württembergliga fest.

Es ist ein Abstieg, der nicht von allen als Katastrophe empfunden wird. Fünf Spielerinnen hatten schon zuvor bekundet, den Verein zu verlassen. Kerstin Seele beendet ihre Karriere aus beruflichen Gründen, beide Torhüterinnen gehen ebenso wie Routinier Marilena Costanzo. Torjägerin Anja Heidinger ist die einzige Aufsteigerin im Team der Absteiger, ihre künftige Mannschaft TuS Metzingen II spielt in der Dritten Liga.

Null Bock auf Württembergliga

Unter diesen Umständen hält Hans-Jürgen Beutel für den neu zusammengestellten Kader die Württembergliga für das „geeignetere Plateau, sich zurechtzufinden“. Er hat leicht reden, Beutel muss den Neubeginn nicht moderieren. Der Coach hat schon im Dezember seinen Rückzug zum Saisonende verkündet. Bis vor ein­einhalb Wochen hatte die FSG einen Nachfolger.

Dann zog Günter Schweizer überraschend seine Zusage zurück. „Der wollte nicht in der Württembergliga trainieren“, erklärt der Sportliche Leiter Jochen Schreitmüller den Rückzug des Trainers, der derzeit die B-Juniorinnen der HSG Deizisau/Denkendorf betreut. Mit Schweizers Absage begann für Schreitmüller eine „hektische Trainersuche“, die noch immer andauert.

Nach zweieinhalb Jahren im Amt fühlt sich Beutel von der „permanenten Suche nach Spielerinnen“ und dem nervenaufreibenden Abstiegskampf „verschlissen“. Die Personalprobleme macht er für den Abstieg mitverantwortlich. Er musste mit einem Mini-Kader in die Vorbereitung gehen. Schon im Sommer hätten ihn andere Vereine mit dem Gerücht konfrontiert, die FSG wolle sich wegen Personalmangels abmelden.

Im Lauf der Vorrunde verlor die FSG auch Sarah Redieck (verletzt) und Kristin Engelmann (schwanger). Für die Rückrunde kamen die Juniorinnen Maria Sedlacek und Jaqueline Kube sowie die erfahrene Carmen Rubio-Gomez. Letztere riss sich im Frühjahr das Kreuzband. Bei Beutel manifestierte sich mehr und mehr das Gefühl, in Sachen Personal mache er „einen Schritt nach vorne und eineinhalb oder zwei zurück“.

Die Personallage wirkte sich selbst im Training aus. Den Einsatz der siebten Feldspielerin im Angriff konnte Beutel mit den Seinen oft nicht üben, weil nur sechs Feldspielerinnen da waren. Angesichts dieser Umstände findet der Coach die 22 geholten Punkte als gar nicht schlecht, am Ende war es eben einer zuwenig.

In der Relegation fehlten im Hinspiel drei Spielerinnen ebenso wegen Urlaubs wie ihr Trainer. Der hat seinen lange vorher gebuchten Sizilien-Trip eigens für das Rückspiel abgebrochen und ist nach mehreren Umbuchungen gerade noch rechtzeitig gelandet, um eine Stunde vor Anpfiff in der Donzdorfer Lautertalhalle anzukommen.

Geholfen hat’s nichts. Nach der 21:29-Klatsche im Hinspiel war das 24:21 in eigener Halle zu wenig. In seinem letzten Spiel als Trainer abzusteigen, „das tut schon weh“, gesteht Beutel. Für den Verein hält sich der Schaden in Grenzen. Mit dem qualitativ enorm abgespeckten Kader wäre das kommende Jahr in der Oberliga „sicher noch schwieriger geworden“, mutmaßt nicht nur Hans-Jürgen Beutel.

 

Großer Umbruch im Kader

Zugänge: Diana-Maria Stan (Rumänien).

Abgänge: Miriam Sperr (HSG Leinfelden-Echterdingen), Anja Heidinger (TuS Metzingen II), Sabine Trzaska, Marilena Costanzo (beide HSG Ebersbach/Bünzwangen), Kerstin Seele (Karriereende).

Trainer: Noch keiner. Der als Nachfolger für den scheidenden Hans-Jürgen Beutel auserkorene Günter Schweizer sprang vor eineinhalb Wochen überraschend ab.

 

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Handball Frauen FSG Relegation: Trotz des 24:21 gegen Leinfelden/Echterdingen steigt Donzdorf/Geislingen in die Württembergliga ab

Jochen Schreitmüller – 01.06.2018
Die Hinspiel-Hypothek ist zu hoch
Zu hoch war die Bürde des Relegationshinspiels, das die FSG 21:29 verloren hatte. Donzdorf/Geislingen wehrte sich lange gegen die Spielansetzung in den Pfingstferien, mittlerweile Haupturlaubszeit vieler Familien. Mehrere Anläufe beim Verband brachten grünes Licht für eine Verlegung, aber am Ende war die HSG nicht einverstanden. In beiden Partien fehlten Donzdorf/Geislingen Jaqueline Kube und Marcia Sedlaczek, im Hinspiel zudem Anna Klotzbücher und Trainer Hans-Jürgen Beutel.

Untröstlich: Nicole Härringer braucht nach dem Abstieg ihrer Mannschaft Zuspruch von einer Betreuerin. Foto: Thomas Madel

Trotz des Rückstands aus dem Hinspiel wäre mehr möglich gewesen. Aber vier verworfene Strafwürfe und mindestens zehn vergebene freie Würfe waren letztlich zu viel. Leinfelden/Echterdingen vergab mit der Leichtigkeit des Acht-Tore-Vorsprungs einige Chancen. Von Beginn an deckten die Gäste Torjägerin Anja Heidinger eng, Beutel setzte eine offensive Deckung gegen HSG-Spielmacherin Jana Schnabel und danach eine enge Variante dagegen. So taten sich beide Teams im Angriff schwer. Nach 20 Minuten hatte Donzdorf/Geislingen beim 7:5 leichte Vorteile, kam aber nicht weiter weg. Eine Zeitstrafe gegen Marilena Costanzo nutzten die Gäste mit drei Toren in Folge zum 10:11 zur Pause.

In Durchgang zwei erhöhte die FSG nach 13:5 den Tordruck. Trotz Unterzahl trafen Hendlmeier, Lutz, Heidinger und Clement zur 17:15-Führung. Eine noch offensivere Abwehrvariante und eine exzellente Torhüterin Sabine Trzaska ermöglichte einige Ballgewinne. Aber je weiter der Zeiger der Uhr sich drehte, umso mehr schwand die Chance, doch noch die acht Tore aufzuholen. Als beim 21:18 (53.) der nächste freie Wurf an der Latte landete, wurde der Abstieg langsam zur Gewissheit.
FSG: Trzaska, Sperr; Heidinger (8/3), Dürler, Klotzbücher (6/1), Stan, Clement (1), Costanzo (3/2), Seele, Schreitmüller, Hendlmeier (2), Härringer, Hoffer (1), Lutz (3).

Handball Frauen FSG BWOL: Niederlage in Echterdingen bedeutet schwere Hypothek

Anja Heidinger – 28.05.2018
Nach dem Relegations-Hinspiel um den Klassenerhalt, steht Oberligist FSG Donzdorf/Geislingen mit dem Rücken zur Wand. In Echterdingen setzte es eine 21:29-Pleite.
Die FSG Donzdorf/Geislingen steht nach dem Relegationshinspiel gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen bereits mit dem Rücken zur Wand. In der Partie im Echterdinger Sportpark Goldäcker unterlag der Frauenhandball-Oberligist deutlich mit 21:29. Die gezeigte Leistung reichte bei Weitem nicht, um der HSG Paroli bieten zu können. Um nicht den Gang in die Württemberg-Liga antreten zu müssen, bedarf es im Rückspiel am kommenden Donnerstag in der Donzdorfer Lautertalhalle (17 Uhr) einer deutlichen Leistungssteigerung, um den Rückstand wieder wettzumachen.
Das, was die Anhänger der FSG von ihrer Mannschaft zu sehen bekamen, war wahrlich kein Handball-Leckerbissen. Die Spielgemeinschaft konnte nicht an die ansprechende Leistung aus dem letzten Saisonspiel gegen Pforzheim (30:22) anknüpfen, die für einen Sieg gegen die HSG Leinfelden/Echterdingen nötig gewesen wäre.
Dabei war die FSG gut in die Partie gestartet, konnte das 1:0 Leinfeldens umgehend egalisieren und war beim 4:4 nach zehn Minuten immer noch auf Augenhöhe. Technische Fehler und Fehlwürfe auf beiden Seiten ließen in der Anfangsphase nicht mehr Tore zu. Torhüterin Sabine Trzaska entschärfte zudem immer wieder klare Chancen der Gastgeberinnen.
Doch danach gelang es Leinfelden das erste Mal, mit drei Toren (7:4) in Führung zu gehen. Und das sollte für die Gastgeberinnen der erste Schritt auf die Siegerstraße sein. Mit einer Auszeit versuchte FSG-Trainerin Heike Terbeck ihre Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Das hieß zuvorderst, die unnötigen Fehlpässe zu vermeiden, welche die HSG jedes Mal für schnelle Konter nutzte.
Kurzzeitig schien das auch zu fruchten: Die Pässe fanden wieder den Weg zu den Mitspielerinnen. Silke Lutz sowie Anja Heidinger verkürzten prompt auf 7:9. Der gegnerische Trainer Klaus Hüpplein reagierte jedoch mit einer engen Manndeckung gegen Heidinger, welche die HSG-Spielerinnen fortan für den Rest der Partie beibehielten. Der FSG fehlte es in der Folge an Kreativität und Durchsetzungskraft im Spiel Fünf-gegen-Fünf. Und Leinfelden baute den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 12:8 aus.
Nun bedeutet ein 4-Tore-Rückstand zur Pause noch lange keine Entscheidung. Jedoch verschlief die FSG den Beginn der zweiten Halbzeit komplett. Innerhalb von zwei Minuten gelangen den Gastgeberinnen drei weitere Treffer zur nun bereits vorentscheidenden 15:8-Führung.
Die Einwechslung von Vanessa Hoffer und Diana-Maria Stan brachte dann zwar noch mal kurzzeitig Schwung in das Angriffsspiel der FSG-Frauen, die Fortsetzung der 5:1-Abwehr sollte das Angriffsspiel Leinfeldens frühzeitig unterbinden. Beides zeigte aber nur bedingt Wirkung und hielt lediglich den Rückstand bei sechs Toren. Die FSG fand im 5:5 zu wenig Möglichkeiten und versuchte die gegnerische Abwehr immer wieder über direkte Freiwürfe zu überwinden. Dennoch gelang es dem Aufstiegsaspiranten, nach 52 Minuten mit zehn Toren in Führung zu gehen.
Der FSG war bewusst, dass für das Rückspiel jeder Treffer zählt. Die Spielerinnen bemühten sich noch um Ergebniskosmetik, was am Ende den 21:29-Endstand brachte. Nun braucht es im Rückspiel an Fronleichnam zum sicheren Klassenerhalt einen Neun-Tore-Sieg der FSG.
FSG: Trzaska, Sperr; Heidinger (12/5), Stan (2), Clement (2), Costanzo, Seele, Schreitmüller (2), Hendlmeier, Härringer, Hoffer (1), Lutz (2).

LG Filstal Nachwuchs beschert Medaillenflut

Karl-Ulrich Bopp – 18.05.2018

Bei den Nachwuchs-Regionalmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende in Ulm stattfanden, war die Medaillenausbeute für die LG Filstal richtig gut, aber auch weitere Kreisvereine konnten starken Nachwuchs präsentieren.

W 12

Der 75m-Sprint dieser Altersklasse war da gleich mit einem Dreifacherfolg ein gutes Beispiel. Den Titel holte sich Isabell Frank von der Turnerschaft Göppingen in 10,50 sec – im Vorlauf hatte sie sogar mit 10,42 sec geglänzt. Alannah Stäudle wurde  Zweite (10,65 sec), Finja Willnich Dritte (10,71 sec), beide LGF, auf Platz vier lief in 10,87 sec Nika Frank(TS GP) und  auf Rang fünf Ricarda Hommel (11,17 sec, LGF). Ricarda siegte klar im Hochsprung mit einer Sprunghöhe von 1,45 m; Finja (1,36 m) und Alannah (1,33 m) sorgten dafür, dass die LG Filstal den kompletten Medaillensatz einheimste. Mit Platz zwei und drei endete das Weitspringen für Finja (4,46 m) und Ricarda (4,32 m), Isabell Frank verpasste das Podest als Vierte mit 4,30 m. Als Dritte über 60 m Hürden gelang das ihrer Schwester mit 10,97 sec. Alannah Stäudle konnte sich auch als stärkste Werferin der Wettkampfklasse auszeichnen. Mit der Kugel kam sie auf 8,80 m und verwies die Stoßerinnen vom LA-Team Schurwald, Lisa Engel (7,42 m) und Marija Vukasinovic (7,17 m) auf Rang zwei und drei. Den Ball warf Alannah bei ihrem Sieg 36,50 m, einen Meter weiter als Lisa. Fiona Mühleis, TS GP, holte mit 33,50 m noch Bronze, Finja Willnich landete mit 33,00 m auf Rang 5, weitengleich mit der Viertplatzierten, aber mit dem schwächeren zweiten Versuch.

W 13

Liliane Höbler vom LA-Team Schurwald war die dominierende Werferin mit zwei Titeln. Mit 8,68 m im Kugelstoßen hatte sie einen halben Meter Vorsprung und im Ballwerfen, wo der beste Versuch mit 48 m gemessen wurde, gar vier Meter. Hochspringerin Miriam Steinbach von der LG Voralb sorgte mit ihrem Siegessprung über 1,47 m für weiteres Gold, im Ballwerfen platzierte sie sich mit 40,50 m als Vierte. Über  800 m schnappte Giulia Sottile, LGF, in 2:47,56 min ihrer Teamkollegin Noelle Sophie Haslanger (2:50,70 min) Bronze weg.

W 14

Gleich viermal ganz oben auf der Siegertreppe stand Carla Kussmaul von der LG Filstal. Mit Bestleistung stürmte sie in 12,83 sec über die 80m Hürden. In ihrer Lieblingsdisziplin  Hochsprung reichten diesmal  1,56 m aus, um ihre Vereinskollegin Lisa Baumgartner mit fünf Zentimeter Vorsprung auf Platz zwei zu verweisen. Im Weitsprung landete sie genau bei 5,00 m, Lisa-Marie Villirillo, ebenfalls LGF, sprang auf Rang fünf mit 4,40 m. Kim Sachse (LG Voralb) auf Rang sechs mit 4,22 m. Auch mit dem Diskus warf Carla am weitesten, nämlich 26,37 m. Elena Kerqota (LGF) holte hier mit 20,94 m Bronze, im Kugelstoßen verpasste sie mit 8,78 m als Viertplatzierte ebenso eine Medaille wie im Speerwerfen, wo sie auf 25,67 m kam. Fast hätte Carla noch einen fünften Einzelsieg gelandet, doch im 100 m-Sprint war sie die Winzigkeit von zwei Hundertstelsekunden langsamer als die Siegerin Laura Frey (LG Rems-Welland), die mit 13,26 sec gestoppt wurde. Mit der Staffel gab es dann doch noch diesen weiteren Erfolg. Bei der weiblichen Jugend U 16 holte die 4×100 m-Staffel der LG Filstal in der Besetzung Liebl / Kussmaul / Herrmann und Mauser den Titel in hervorragenden 49,49 sec.

W 15

Mia Herrmann (LGF) holte in tollen 12,41 sec den Sprinttitel über 100 m vor Teamgefährtin Clairline Liebl, die sich auf 12,67 sec verbesserte. Platz vier ersprintete sich Fannie Liebisch (LGF) in 13,51 sec, Platz fünf Michelle Engel (TS Göppingen) in 14,42 sec. Ihr schneller Anlauf trug Mia auch im Weitsprung auf die Siegesweite von 5,34 m. Mara Mauser (LGF) erzielte 5,18 m und holte Silber. Das gleiche Edelmetall gab es für sie auch für das Hochsprungresultat von 1,51 m. Über 80 m Hürden war ihr dann aber der Titel nicht zu nehmen, denn die 12,30 sec wurden von keiner Läuferin nur annähernd erreicht. Ebenfalls einen ungefährdeten Sieg für die LG Filstal gab es durch Mittelstrecklerin Sarina Hampel, die für die 800 m 2:33,63 min benötigte. Im Kugelstoßen ging es knapp her, denn Dea Gashi (LGF) konnte erst im letzten Versuch die 12,62 m von Milaine Ammon (LG Staufen) egalisieren. Da sie aber mit 12,54 m den deutlich besseren zweiten Versuch vorzuweisen hatte, ging Gold an sie.

M 12

Als klar stärkster Hochspringer erwies sich hier Chris Villirillo, der 1,49 m meisterte. Sein Vereinskamerad von der LG Filstal, Mattis Nill, überquerte als Dritter der Konkurrenz 1,37 m, Timo Schmid von der LG Lauter als Vierter 1,34 m. Mattis holte sich den Ballwurftitel mit 43 m, Chris kam mit 41 m auf Rang drei. Collin Hommel warf gleich weit, hatte aber beim zweitbesten Wurf weniger zu bieten. Aufs Podest brachte ihn allerdings sein Kugelstoß von 7,42 m, Timo Schmid (LG Lauter) holte mit 7,68 m Silber. Zwei Medaillen gab es noch für Max Krafft ( LGF): Silber für den Weisprung von 4,38 m, Bronze für den 75 m Lauf in 11,57 sec, wobei er im Vorlauf mit 11,10 sec noch besser war. Die gleiche Medaillenfarbe holte auch Mattis Nill im Weitsprung, wo er mit 4,18 m den Lautertäler Schmid (4,14 m) auf Rang vier verwies.

M 13

Benjamin Deppert sorgte für die einzigen Podestplätze dieser Altersgruppe. Im Kugelstoßen schnappte sich der Filstäler hinter dem starken Ulmer Samuel Vetter Silber mit 8,63 m und Bronze gab es für den Ballwurf von 41,50 m.

M 14

Über 80 m Hürden war Samuel Maurer (LGF) Schnellster mit der Siegerzeit von 12,50 sec; er sprang außerdem 1,46 m hoch und damit als Dritter aufs Podest. Mit 1,43 m kam Jakub Berus (TS Göppingen) auf Rang vier. Cornelius Göser (LGF) lief über 100 m die drittbeste Zeit mit 13,57 sec. Die gleiche Platzierung ergab auch sein Speerwurf von 30,07 m. Noch besser klappte es mit dem Diskus, wo ihm 26,40 m sogar den Vizemeistertitel  einbrachten. Ebenfalls Vizemeister wurde Jonas Baumhauer (LG Lauter) mit 2:35,09 min, Jan Nill (LGF) kam in 2:40,97 min als Vierter ins Ziel.

M 15

Lukas Broneske war für die LG Filstal mit mehreren Medaillen erfolgreich. Im Kugelstoßen holte er den Titel mit einer Weite von 10,25 m, ebenso im Diskuswerfen  mit 35,20 m. Über 800 m kam er nach 2:35,34 min als Zweiter ins Ziel; über 100 m in 13,07 sec als Dritter. Außerdem holte er sich noch im Hochsprung Bronze mit 1,51 m. Im Speerwurf siegte Luis Rieker (LGF) mit 38,04 m, ebenso wie im Weitsprung, wo er bei 5,06 m landete. Jeweils Zweiter wurde er im Diskuswerfen mit 28,88 m und über 100 m in 12,74 sec. Gold gab es zudem für Marvin Pfizenmaier (LGF), der in 12,04 sec seinen Vereinskameraden Matteo Schmid in 14,11 sec auf Platz zwei verwies. Schmid schaffte außerdem über 800 m in 2:35,93 min einen dritten Rang.

Guter Saisonauftakt für die Kreisleichtathleten

Karl-Ulrich Bopp – 15.05.2018

Beim traditionellen Bönnigheimer Sportfest am Himmelfahrtstag waren unter den zahlreichen Startern auch Athleten aus dem Kreis vertreten. Von der LG Lauter präsentierte sich Speerwerferin Hannah Geiger in blendender Form. Die Fünfzehnjährige warf den 500 Gramm schweren Speer auf die neue persönliche Bestleistung von 38,60m. Sie lag am Ende fast fünf Meter vor ihren Konkurrentinnen und liegt mit dieser Weite derzeit auf Rang vier in Württemberg. Dea Gashi, LG Filstal, entschied das Kugelstoßen, ebenfalls in W 15, für sich, als sie das drei Kilo schwere Gerät auf 11,85m  wuchtete. In der Altersklasse U 20 startete Lisa-Marie Oechsle (LGF) in den Kurzsprints. Mit 12,71sec über 100m kam sie auf Platz sechs – besser lief es im 100m Hürdenlauf, wo sie in 15,18sec Zweite wurde .

In der männlichen Jugend U 20 tastete sich Stabhochspringer Fabian Brummer, LGF, mit einem Sieg bei übersprungenen 4,20m in die noch junge Freiluftsaison. Der Donzdorfer Julius Klaus schaffte mit der Höhe von 1,79m im Hochsprung dieser Altersklasse als Zweiter den Sprung aufs Podest. Über 100m lief er außerdem als Zehnter 11,91sec. Noch schneller war sein Teamkollege Lukas Baumhauer, der in der Altersklasse U 18 über 100m und 200m jeweils neue persönliche Bestzeiten laufen konnte. Die 11,52sec  bescherten ihm Rang fünf, die 23,59sec Rang sieben in den mit fast 30 Teilnehmern stark besetzten Disziplinen. Sein jüngerer Bruder Jonas erlief sich in M14 mit 13,45sec über 100m den dritten Platz. Marvin Pfizenmaier ( LGF) kam im 80m-Hürdenlauf nach 12,52sec als Gesamtvierter ins Ziel .

1 96 97 98 99 100 123