Jahresabschluß 2017 beim Schneelauf-Verein

Jörg Schneider – 28.01.2018

„Seit 10 Jahren ist es schon

eine wunderbare Tradition

dass man sich trifft hier wie besessen

zum Eisenbieger Abschlußessen.

Auch in diesem Jahr – ich find es fein

wieder Gast beim SVG zu sein.

Die Stunden hier im Eisenbiegerkreis

Frau und Mann zu schätzen weiß.

Wie schnell ging wieder dieses Jahr vorüber

es wäre uns allen wohl viel lieber

würd’ jedes Jahr bei Schönem nur verweilen

und Schattenstellen schnell durcheilen.

Ein Jahr ist nichts, wenn man’s verputzt.

Ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt.

Ein Jahr ist nichts, wenn man es verflacht,

ein Jahr war viel, wenn man’s erlebt durchdacht“

Mit diesen Worten begrüßte Jörg Schneider am 14.12.2017 seine Eisenbieger-Freunde nebst Damen und dankte auch Jutta und Gerhard Awischus sowie dem Vorsitzenden Werner Mallock für die uns seit 10 Jahren gewährte Gastfreundschaft in ihrem schmucken Vereinsheim. Ferner dankte er Heidi Busch, die als bewährte „Eisenbieger – Hauskapelle“ den Abend wieder musikalisch bereicherte.

Eine besondere Überraschung gab es, als Werner Mallock den Eisenbiegern anlässlich des 10-jährigen Abschlussfestes eine Urkunde nebst SVG -Vereinswappen in Eisenguss übergab. Eugen Zeiner gab wie bisher einen Rückblick auf das Jahresprogramm 2017.

Nach dem Essen –Küblers beliebten Mostbraten- gab es Dankesworte und ein Geschenk an Eugen und Marianne Zeiner für ihre wertvolle Arbeit während des abgelaufenen Jahres mit einem Zitat:  „Dankbarkeit ist der Schlüssel zur  Schatzkammer unseres Lebens“

 

Blick in die Märklin Produktion

Jörg Schneider – 28.01.2018

Die Entwicklung einer Modellbahn Schritt für Schritt, vom ersten Konstruktionsentwurf bis zum Probelauf live mitzuerleben, das hatte uns schon länger interessiert. Bei unserem Produktionsrundgang am 09.10.2017 und spannenden Blicken hinter die Kulissen, konnten wir hautnah erleben, wie viele einzelne Arbeitsschritte bis zur Fertigstellung eines Märklin-Modells stecken.

Für eine neue Lok, die aus etwa 350 Einzelteile besteht, benötigt man für die Entwicklung bis zur Fertigstellung 1,5 Jahre verbunden mit etwa 2 Millionnen € Kosten.

Der Rundgang begann im Werkzeuglager, wo sich etwa 700 Stück Druckgussformen befinden. Wir erfuhren dabei, dass die Firma Märklin 1859 in der Innenstadt von Göppingen als eine Firma für Blech-spielwaren gegründet wurde. Außer Elektronik wird heute in Göppingen alles gemacht. Seit Generationen ist Märklin ein Mythos und hat die Weichen im wahrsten Sinne für die digitale Zukunft gestellt. In Göppingen arbeiten etwa 470 Personen im Zweigwerk Györ/Ungarn 730 Personen. Von der Insolvenz 2009 hat man sich wieder nach der Übernahme der Unternehmerfamilie Sieber gut erholt. Die Ertrags-u. Finanzlage sei positiv. In die Instandhaltung in die denkmalgeschützten Gebäude in Göppingen werden € 600 000 in Göppingen investiert. Von Ebersbach aus erfolgt der gesamte Versand an die Kunden.

Voller Stolz erwähnte der Betriebsführer, dass Göppingen zu Recht die Hauptstadt der Modelleisenbahn sei. Technik und Know-how sei Innovation „made in Göppingen“

Jedes Jahr werden 8 bis 10 Lehrlinge in verschiedenen Berufen ausgebildet. Der weitere Rundgang führte uns u.a. durch die Galvanik und Lackiererei, wo Wasserlacke und Klarlack als Schutzlack aufgetragen werden. In der Endmontage mit Lok-Prüfplätze sind 70 Arbeiter beschäftigt.

Nach der Betriebsbesichtigung gab’s ein Mittagessen im Betriebsrestaurant und anschließend eine Wanderung rund um den Hohenstaufen.

Leichtathletik: Bei den Waldlauf-Kreismeisterschaften im Rahmen der DJK-Winterlaufserie gewinnt Thorben Dietz, der Neuzugang der LG Filstal, den Hauptlauf über zehn Kilometer. 

Geislinger Zeitung – Rolf Bayha – 24.01.2018
Sparda-Team stellt 14 Sieger
Dauerregen begleitete die Waldlaufmeisterschaften des Leichtathletikkreises Göppingen, die in den zweiten Durchgang der DJK-Winterlaufserie im Göppinger Bürgerhölzle eingegliedert waren. Der matschige, tiefe Boden auf den Traditionskursen ließ keine Rekordzeiten zu.
Dennoch glänzte die Elite im Hauptlauf über zehn und im Jedermann-Rennen über fünf Kilometer mit starken Leistungen, allen voran Thorben Dietz, Neuzugang der LG Filstal. Der von der Eifel nach Geislingen gewechselte Athlet überzeugte in 32:22 Minuten als Kreismeister aller Klassen auf der Königsdistanz und feierte einen gelungenen Einstand. Er ließ die Rechberghäuser Top-Läufer Markus Weiß-Latzko und Johannes Großkopf hinter sich, die mit ihren Teamkollegen und Kolleginnen beide Mannschaftstitel holten.
Bei den Frauen setzte sich Lea Sophie Keim vom AST Süßen die Krone auf, nachdem sie erstmals die 40-Minuten-Marke in 39:18 Minuten unterboten hatte. Ihr Team-Kollege, Bundesliga-Triathlet Michael Haas, überzeugte als Kreismeister auf der 5-km-Runde in 16:34 Minuten.
Titelkrösus war mit 14 von insgesamt 42 Titeln einmal mehr das Sparda-Team Rechberghausen, das 35 Teilnehmer in die Meisterschaftsrennen geschickt hatte. Bei den Kindern und Jugendlichen teilten sich die LG Filstal, die TSG Eislingen, die Turnerschaft Göppingen, der TSV Wäschenbeuren und das AST Süßen die Meisterschaftstitel, wobei sich sechs die Filstäler und fünf die Eislinger erkämpften. Bei den Jugendlichen stach der Eislinger Jannik Windelband ins Auge, der sich auf der 2,2 km-Strecke in starken 6:46 Minuten konkurrenzlos die Krone aufsetzte.
Kreismeister
10 Kilometer
Männer: M: Thorben Dietz (LG Filstal). M30: Markus Weiß-Latzko (Sparda-Team Rechberghausen) M35: Harald Aichele (Sparda). M40: Alessandro Rollern (Sparda). M45: Paul Schaaf (Sparda). M50: Thomas Böhringer (Sparda). M55: Jürgen Keller (LGF). M60: Achim Pohl (SC Wiesensteig). M70: Helmut Simon (AST Süßen). MJU18: Manuel Steinhilber (Sparda).
Mannschaften: 1. Sparda-Team Rechberghausen.
Frauen: W: Lea Sophie Keim (AST). W35: Tanja Massauer (Sparda). W40: Carmen Lang (Sparda). W45: Nicola Wittner (LG Lauter). W50: Elke Keller (LGF).
Mannschaften: Sparda-Team Rechberghausen 2:15:13
5 Kilometer
Männer: M: Michael Haas (AST). M35: Roland Schnurr (Sparda) . M40: Michael Digel (Sparda). M50: Andreas Hinterschweiger (DJK Göppingen). M65: Peter Schirling (Sparda). MJU18: Jonas Dalitz (LGF).
Mannschaften: AST Süßen.
Frauen: W45: 1. Sandra Carneiro (Sparda) 29:16.
2,2 Kilometer
Jungen: M12: Emil Holler (LGF). M13: Moritz Eisele (AST) . M14: Finn Frey (TSV Wäschenbeuren). M15: Jannik Windelband (TSG Eislingen).
Mannschaften: LG Filstal.
Mädchen: W12: Lisa Bauer (TSV Wäschenbeuren). W13: Darina Porsche (TSG Eislingen). W14: Lara Brenner (LGF).
Mannschaften: TSG Eislingen
1,2 Kilometer
Jungen, M8: Tom Schröder (TS Göppingen). M9: Philipp Nill (LGF). M10: Linus Bauer (TS GP). M11: Tim Kottmann (TSV Wäschenbeuren).
Mannschaften: LG Filstal.
Mädchen
W8: Sarina Geydirici (LGF) 5:51. W9: Mia Schuster (TSGE). W10: Lea Schröder (TS GP). W11: Lara Windelband (TSG Eislingen).

Leichtathletik: Drei Titel gehen in den Kreis

Uli Bopp – 23.01.2018

Bei den Hallen-Regionalmeisterschaften der Jugend U 14 am vergangenen Wochenende in Schwäbisch Gmünd konnte der Nachwuchs aus dem Kreis nicht an die überragenden Erfolge des Vorjahres anknüpfen, als man 20 Podestplätze erringen konnte.

Diesmal waren es nur sieben gegen starke Konkurrenz der LG Staufen, des SSV Ulm und der LG Brenztal. Die Mädchen sorgten dabei für die meisten guten Platzierungen.

W 12

Der 50 m-Sprint war eine Domäne der LG-Filstal. Finja Willnich gewann den Endlauf in starken 7,64sec, weil sie nach der drittbesten Vorlaufleistung ( 7,78 sec ) noch ein gutes Pfund im Endlauf draufpacken konnte. Vierte in diesem Rennen wurde Alannah Stäudle in 7,81 sec, die die Bronzemedaille um nur zwei  Hundertstelsekunden verpasste. Ricarda Hommel wurde Fünfte in 7,95 sec. Salome Hermann von der TSG Eislingen war als Zweite des B-Finales mit 7,94 sec noch etwas schneller. Aylin Gümus (FA Göppingen) steigerte sich als Dritte in diesem Rennen auf 8,00 sec.

Den zweiten Titel dieser Altersklasse holte Lisa Engel vom Leichtathletik Team Schurwald. Sie stieß die 3-Kg-Kugel 7,44 m weit und war damit zehn Zentimeter besser als die LG-Filstal-Athletin Alannah Stäudle. Mit Marija Vukasinasic ( 6,94 m ) ging auch die Bronzemedaille in den Schurwald. Ricarda Hommel (LGF) landete mit ihrer Weite von 6,77 m auf Rang vier.

Etwas Pech hatte im Hochsprung Alannah Stäudle, als sie 1,32 m überquerte und sich nur wegen der Fehlversuchsregel der Ulmerin Franziska Wloka geschlagen geben musste. Ricarda Hommel überquerte als Fünfte 1,24 m, Finja Willnich als Siebte 1,20 m.

Besser lief es für Finja dann im Weitsprung, wo sie ihre Grundschnelligkeit gut umsetzen konnte und mit 4,49 m nur Wloka (4,65 m) den Vortritt lassen musste. Ricarda (4,44 m) verpasste bei dicht beieinanderliegenden Endergebnissen Bronze um vier Zentimeter.

Ebenfalls nur knapp am Podest vorbei lief Lina Herr, TSG Eislingen, die über 50m-Hürden als Vierte 10,12 sec benötigte.

W 13

Die zweite Goldmedaille für das Leichtathletik Team Schurwald holte sich Liliane Höbler. Auch sie war mit Abstand beste Kugelstoßerin mit einer Weite von 8,68 m. Im Weitsprung kam Renuka Pfleiderer von der LG Filstal auf 4,49 m – das reichte für Platz vier. Über 50 m sprintete sie in 7,81 sec als Sechste in Ziel.

M 12

Eine Silbermedaille im Kugelstoßen ( 3 kg ) holte sich Collin Hommel ( LGF ). Er konnte allerdings mit seinem Stoß von 7,09 m den überragenden Ulmer Sören Ulshöfer ( 8,57 m ) nicht gefährden. Seine Teamkollegen Mattis Nill und Dennis Rüber platzierten sich mit 6.74 m und 6,50 m als Vierte und Fünfte. Auch im Weitsprung musste sich Mattis bei einer Sprungleistung von 4,45 m mit Platz vier begnügen. Dennis Rüber wurde mit 4,32 m Siebter. Im Hochsprung schließlich klappte es dann mit einer Medaille für Mattis. Als Dritter gelang ihm ein Sprung über 1,28 m und damit aufs Treppchen. Über 50 m kam Dennis Rüber nach 7,85 sec ins Ziel, was ihm den vierten Platz einbrachte.

M 13

Lasse Steck ( LGF ) wurde Fünfter über 50 m-Hürden in 10,31 sec und Siebter über 50 m flach in 8,37 sec. Außerdem übersprang Carlo Schmid ( LGF ) 1,32 m, was Rang sechs bedeutete. Dieselbe Platzierung schaffte  mit 6,88 m auch Lasse Steck im Kugelstoßen.

Auszug aus der Siegerliste:

W 12

50 m: 10. Vanessa Schweiß, 8,08 sec, TSG Eislingen; 12. Lina Herr, 8,25 sec, TSG Eislingen

50 m-Hürden: 8. Ricarda Hommel, 10,66 sec, LG Filstal; 11. Luisa Stark, 11,22 sec, LGF; 12. Leonie Schwannauer, 11,29 sec, TSG Eislingen; 15. Vanessa Schweiß. 11,72 sec, TSG Eislingen

Weitsprung: 7. Luisa Stark, 4.21 m, LGF; 8. Alannah Stäudle, 4,11 m, LGF; 9. Lina Herr, 4.10 m, TSG Eislingen; 13. Salome Hermann, 3,89 m, TSG Eislingen

W 13

50 m: 10. Lara Sarkowski, 7,99 sec, LGF

50 m-Hürden: 9. Lara Sarkowski, 9,93 sec, LGF; 12. Lina Mauser, 10,88 sec, LGF; 15. Giulia Sottile, 11,24 sec, LGF

Hochsprung: 10. Lina Mauser, 1,24 m, LGF; 13. Loreley Rosenberger, 1,12 m LGF

Weitsprung: 14. Lina Mauser, 4,20 m, LGF

Kugelstoß: 12. Renuka Pfleiderer, 5,72 m, LGF; 14. Loreley Rosenberger, 5,56 m, LGF

M 13

Weitsprung: 7. Carlo Schmid, 4,27 m, LGF; 9. Lasse Steck, 4,03 m, LGF; 14. David Zurmühl, 3,64 m, TSG Eislingen

Kugelstoß: 7. Oliver Machulla, 6,87 m, LGF; 8. Carlo Schmid, 6,35 m, LGF; 10. David Zurmühl, 5,30 m, LGF

Lisa-Maria Oechsle holt Hürdentitel für die LG Filstal

Uli Bopp – 23.01.2018

Foto: Ralf Görlitz

Am vergangenen Wochenende war Lisa-Maria Oechsle die einzige Teilnehmerin aus dem Kreis, die bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Mannheim an den Start ging. Am Samstag bestritt sie zwei Rennen über 60m flach. Nach 7,98 sec im Vorlauf wurde sie im A-Endlauf mit 7,99 gestoppt, was Platz sieben bedeutete. Das war quasi das „Warmlaufen“ für die  60m-Hürdenrennen, die tags darauf gestartet wurden. Mit der klar schnellsten Vorlaufzeit von 9,19 sec qualifizierte sich die Ditzenbacherin für den Endlauf. Hier lief sie etwas auf Sicherheit, konnte sich aber nochmals auf 9,15 sec steigern. Das reichte dann zwar nicht für eine neue Bestzeit unter neun Sekunden, aber allemal, um die stärksten Konkurrentinnen Anna Braun von der LG Kurpfalz ( 9,28 sec ) und Lena Schlag von der LG Weissacher Tal ( 9,51 sec ) klar zu distanzieren. Den ersten Landesmeistertitel konnte die Neunzehnjährige, deren Fokus in diesem Jahr zuerst einmal auf das Abitur gelegt ist, richtig genießen. Es war zudem erst der zweite Wettkampf  in dieser Hallensaison nach den Regionalmeisterschaften in Ulm, bei denen sie beide Sprintstrecken gewonnen hatte. Am nächsten Wochenende bietet sich aber beim Hallenmeeting in Sindelfingen die Gelegenheit, die angestrebte Bestzeit zu erzielen und die Neunsekundenmarke zu knacken.

 

Handball Männer: Geislingen feiert Heimsieg (31:24) gegen TV Rechberghausen 2

Fabian Kotas – 21.01.2018
Nach einer langen Winterpause war es den Handballern wichtig, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Daher zählten am heutigen Tag (21.01.2018) nichts weiter als 2 Punkte, die sie stärken und motivieren sollten auf weitere bevorstehende Spiele.
Zu Beginn des Spiels war JEDER einzelne Spieler nach einer ausführlichen Kabinenansprache von Till Lohse höchst motoviert. Seine Worte haben scheinbar gefruchtet. Die Abwehr stand als eine Einheit da, sodass die TG nach nicht einmal 5 Minuten mit 3:0 in Führung ging. Erst jetzt wachten die Gegner auf und Bayha läutete das erste Tor der Gegner ein. Im weiteren Spielverlauf der ersten Halbzeit konnte der Gegner die Führung zu keinem Zeitpunkt übernehmen, da Torhüter Ströhle wichtige Würfe hielt. Der Angriff der TG nutzte aber leider die gewonnen Bälle in der Abwehr nicht, um klar in Führung zu gehen. So kam ein spannender Halbzeitstand mit 12:10 zu Stande.
Jacobs eröffnete die zweite Halbzeit mit seinem Tor. Nachdem die Gegner direkt eine Antwort darauf hatten, begann die TG in der 32. Minuten zu zeigen, wer Herr im Hause ist. Das Spielerquartett Zernickel, Paulovits, Königer und Kotas warfen binnen 7 Minuten die TG mit 20:12 in Führung. Eine gewisse Vorahnung machte sich in der Mannschaft breit. Rechberghausens Spielertrainer Stichler war gezwungen die Auszeit zu nehmen. Sie brachte dem TV erneute Motivation und Aufschwung, sodass Keller gleich drei Mal hintereinander zur Aufholjagd ansetzte (45. Minute). Der Spielstand mit 21:15 und die wieder motivierten Gegner ließ Trainer Lohse eine Auszeit kosten. Er machte seiner Mannschaft klar, dass der Drops noch lange nicht gelutscht ist.  Doch J. Schneider knüpfte nach der Auszeit mit seinem Tor wieder an den Siegeswillen der TG an. Die Abwehr war wieder motivierter und lies nur schwer Gegentreffer zu. Erneut setzte die TG sich deutlicher ab: Urbaniak erzielte das 27:19 in der 53. Minute. Die Partie ging bis zum Schluss mit einem in etwa gleichbleibenden Toreabstand weiter. Zum Schlusspfiff stand es endgültig 31:24.
Am kommenden Samstag (27.01.2018) steht die TG erneut auf der Platte mit dem TSV Süßen 2. Dem Zuschauer sollte ein spannendes, bevorstehendes Heimspiel geboten werden, da das Hinspiel bereits sehr knapp endete.
Es spielten: Frey, Königer (2), Paulovits (2), Jacobs (2), Böhringer, Schneider J. (1), Scheck, Urbaniak (4), Schneider S. (1), Zernickel (7/4), Ströhle, Kotas (12) .

Handball Württ. Oberliga: C-Jugend weiblich holt ersten Sieg

Jochen Schreitmüller – 22.01.2018

Mit einer Topleistung im Angriff landete die weibliche C-Jugend der TG Geislingen den ersten Saisonsieg gegen die TG Biberach mit 32:31 Toren. Immer wieder zeigte die Mannschaft um HVW-Auswahlspielerin Kaja Ehrhardt, dass sie spielerisch gut in der württembergischen Oberliga mitspielen kann, einzig die wenig robuste Abwehrarbeit verhinderte bislang einen doppelten Punktgewinn. Aber auch gegen den Tabellenfünften zeigte die TG in der ersten Hälfte das bekannte Gesicht. Zu körperlos und brav agierte die TG-Abwehr, so dass die Gäste fast jeden Angriff mit einem Torerfolg abschließen konnten. Dafür wirbelte der eigene Angriff umso effektiver. Julia Rienhardt führte glänzend Regie und das Spiel über Kreisläuferin Nora Ehrhard und die Übergänge von den Halb- und Außenpositionen klappten wie am Schnürchen und so war zur Halbzeit beim 18:20 noch alles offen. Nach dem Wechsel hatte Geislingen mit einer ganz defensiven Abwehrvariante einen besseren Zugriff, da Biberach ständig den Weg in die Nahwurfzone suchte und Würfe aus dem Rückraum völlig vernachlässigte. Nach zehn Minuten gelangen Linh Vu und Anna-Sophie Schurr der 24:24 Ausgleich. Aber Biberach nützte eine Zeitstrafe eiskalt zur erneuten 24:27 Führung aus. Es dauerte bis zur 45. Minute ehe Geislingen erneut den Ausgleich zum 30:30 erzielte. Der Rest war dann Hektik und Spannung pur, ehe Kaja Ehrhardt sich und die TG mit ihrem zehnten Tor und dem 32:31 Siegtreffer belohnte.

FSG vergibt Sieg, aber rettet Unentschieden gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim

Anja Heidinger – 22.01.2018

In der ersten Halbzeit stellte die FSG die Weichen auf Sieg und schien die SG Muggensturm/Kuppenheim im Griff zu haben. Doch leider agierte die FSG Donzdorf/Geislingen in der zweiten Hälfte nicht mehr so konsequent in Verteidigung und Angriff und geriet in Rückstand, erzielte aber in der 60. Minute noch den 23:23-Ausgleichstreffer. Somit teilen sich die beiden Mannschaften verdient die Punkte. Aufgrund des knappen 26:25-Sieges im Hinspiel gewinnt die FSG aber den direkten Vergleich.

Mit einem guten Gefühl startete die FSG mit Power in den ersten Angriff am vergangenen Samstag in der Kuppenheimer Sporthalle. Adriane Hendlmeier setzte sich im Eins-gegen-Eins durch und holte gleich einen Strafwurf heraus für die FSG heraus, den Anja Heidinger sicher zum 1:0 verwandelte. Danach war es aber erst mal die Mannschaft aus Muggensturm, die drei schnelle Treffer, meist durch Gegenstoß in Folge erzielte ehe Kerstin Seele und Adriane Hendlmeier wieder für die FSG trafen. Danach dominierten die Abwehrreihen und vor allem die Torhüterinnen das Spielgeschehen. Sabine Trzaska parierte neben eine Strafwurf zahlreiche freie Würfe der Gastgeberinnen und machte dadurch die Fehler ihrer Mannschaft im Angriff wieder wett. Reihenweise vergab die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Beutel Gegenstöße und freie Würfe von den Außenpositionen. So stand es nach 17 Minuten lediglich 8:8, wobei ein komfortabler Vorsprung nur aufgrund nicht genutzter Großchancen nicht hergestellt werden konnte. Doch dann folgten zehn starke Minuten der FSG, in denen dann endlich eine Vier-Tore-Führung zum 13:9 herausgespielt werden konnte. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit gelang es Muggensturm noch auf zwei Tore heranzukommen.

Und diese Aufholjagd der MuKu’s setzte sich in Halbzeit zwei fort. Die FSG spielt im Angriff zu langsam, ideenlos und mit zu wenig Druck, sodass in 15 Minute lediglich vier Treffer auf der Habenseite zu verbuchen waren. Das gab der SG die Möglichkeit sich auf drei Tore (20:17) abzusetzen, ehe die FSG wieder drei Treffer in Folge erzielte und in der 54. Minute zum 20:20 ausgleichen konnte. Zudem schwächte sich die FSG durch Zeitstrafen selbst und spielte in dieser Phase fast zehn Minute in Unterzahl. Wieder gelang es Muggensturm sich in der 56. Minute mit zwei Toren in Führung zu gehen. Doch auch Muggensturm machte nun Fehler und kassierte Zeitstrafen, die Anja Heidinger und Carmen Rubio Gomez zum 23:23-Endstand nutzen konnten. Damit hatte die FSG noch mal Glück im Unglück, vergab zwar in der zweiten Hälfte den Sieg konnte sich aber am Ende über einen Punkt freuen. Durch dieses Unentschieden gewann die FSG zudem den direkten Vergleich, was sich im Hinblick auf den Abstiegskampf als wertvoll erweisen kann.

Trzaska, Sperr; Redieck (2), Heidinger (8/3), Rubio Gomez (2), Klotzbücher (2/1), Costanzo (4), Seele (1), Schreitmüller, Hendlmeier (4), Härringer, Lutz.

Souveräner Einstand für Dietz: mit einem überlegenen Sieg lässt der Neu-Filstäler beim zweiten Durchgang der DJK-Winterlaufserie seine Rechberghäuser Konkurrenz hinter sich.

Geislinger Zeitung – von Rolf Bayha 22.01.2018
Der zum Saisonende von der Eifel zur LG Filstal gewechselte deutsche Top-Läufer Thorben Dietz hat beim zweiten Durchgang der DJK-Winterlaufserie gleich ein Zeichen gesetzt. Der Geislinger Lehrer rannte bei unangenehmem Regen seiner Konkurrenz schon in der ersten Runde durch den Spitalwald zum Wannenhof davon und löste nach 32:22 Minuten die Stoppuhr im Ziel aus. Markus Weiß-Latzko vom Sparda-Team Rechberghausen folgte in 33:14 Minuten nach. Der Serienführende Johannes Großkopf (Sparda) benötigte noch 43 Sekunden länger. „Ich freue mich über den Sieg von Thorben“, zollte Weiß-Latzko dem Tagesschnellsten Respekt. „Ich konnte ein halbes Jahr nicht trainieren und bin froh, dass ich wieder schmerzfrei laufen kann“, begründete der Streckenrekordinhaber seinen Trainingsrückstand. Seine aus dem Jahre 2014 stammende Rekordmarke von 30:45 Minuten wurde nicht angekratzt. Ein Grund war die durch den tagelangen Regen aufgeweichte Traditionsstrecke, von der sich Thorben Dietz (Jahrgang 1989) dennoch begeistert zeigte: „Ich bin heute das erste Mal hier und kannte die Strecke noch nicht“, wusste er im Ziel, „aber ich liebe die An- und Abstiege, die für das Wintertraining gut sind.“ Abgeschlagen als Vierter wurde Benjamin Dicke (Hamburg/ 36:22) im Ziel empfangen, Fünfter war Jochen Müller von der Jebenhäuser Feuerwehr (36:45).

Schon beim Start des zweiten Laufs der DJK-Winterlaufserie im Göppinger Bürgerhölzle liegen die Favoriten vorne, allen voran der spätere Dritte Johannes Großkopf (rechts). Foto: Rolf Bayha

Lea Sophie Keim vom AST Süßen beherrschte wie im Dezember die Frauenkonkurrenz und erfüllte sich in 39:18 Minuten ihren Wunsch, unter 40 Minuten zu laufen. Der Triathlon-Landesmeisterin folgten Tanja Massauer vom Sparda-Team (42:02), die sich ebenfalls steigern konnte, und Elke Keller von der LG Filstal (43:37). Die Geislinger Bergläuferin verwies Karin Kern (Tübingen/44:02) auf Rang vier.
Einen erwarteten Sieg über fünf Kilometer feierte AST-Triathlet Michael Haas in 16:34 Minuten, 23 Sekunden vor Julian Staudenmaier von der LG Filstal, der die Serienwertung anführt. Michael Digel vom Sparda-Team Rechberghausen musste sich mit Rang drei in 17:43 Minuten begnügen. Mit ihrem Tagessieg bei den Frauen baute Triathletin Kerstin Flüß (Cannstatt/21:36) ihre Serienführung vor ihrer Teamkollegin Leni Leitz (4./23:29), aus. Julia Röhm vom Tri-Team Göppingen (23:07) und Amelie Sauner von der LG Filstal (23:27) folgten auf den Plätzen.
Beherzt gekämpft wurde bei den 51 Kindern und Jugendlichen über 1,2 und 2,2 Kilometer im Bürgerhölzle. Tim Kottmann vom TSV Wäschenbeuren konnte sich auf der kurzen Strecke steigern und in 4:14 Minuten seine Seriensieg-Ambitionen untermauern. Eine Sekunde länger lief Linus Bauer von der Göppinger Turnerschaft. Bei 4:20 Minuten blieb für Mika Fender von der LG Fils tal die Uhr stehen. Lara Windelband rettete sich in 4:24 Minuten, eine Sekunde vor der Heininger Dreikönigslaufsiegerin Lea Schröder von der Turnerschaft, ins Ziel. Auf Rang drei finishte Sophia Csulits von der LG Filstal (4:32). Auf der 2,2 Kilometer-Distanz bestätigte Jannik Windelband (TSG Eislingen) in 6:46 Minuten die Erwartungen. Der Serienführende Joshua Buchenau (TSG Esslingen) lief in 7:00 Minuten hinterher. Zeitgleich auf der dritten Position folgte Josephine Seerig aus Göppingen, die bei den Mädchen eine Klasse für sich war und für Darina Porsche (TSG Eislingen/8:19) und Rosa Fischer (TSG Esslingen/8:20) außer Sichtweite lief. Dritter Junge war Finn Frey vom TSV Wäschen beuren (7:12). DJK-Abteilungsleiter Rudi Viehmaier hofft beim Finale am 24. Februar auf gute Witterungsbedingungen, denn mit 286 Startern beim zweiten Durchgang wurde die 300er-Marke wieder nicht erreicht.
1 104 105 106 107 108 123