Handball A-Jugend männlich: Sieg gegen Verfolger SG Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch 2 sichert Tabellenführung ab

Stephan Schweizer – 12.11.2017

In einem Spiel, in dem des öfteren die Führung wechselte, gab die TG-Jugend gegen Ende des Spiel richtig Gas und siegte mit 35:28 letztlich verdient. Beim Halbzeitstand von 18:18 sah es noch nicht nach diesem deutlichen Sieg aus, aber großer Einsatz und auch spielerische Feinheiten brachten im zweiten Abschnitt die Wende.

 

 

 

Spitzenbergiade 2017 am Sonntag, den 12.11.2017

Jochen Schreitmüller – 10.11.2017

Am Sonntag, den 12.11.2017 eröffnen die Leichtathletik-Kids von sieben bis zwölf Jahren die diesjährige Hallensaison der Leichtathleten im Kreis Göppingen, denn um 13.00 Uhr fällt der erste Startschuss zur diesjährigen Spitzenbergiade in der Kuchener Ankenhalle. Der Förderverein LG Filstal und der TSV Kuchen sind Ausrichter der Hallenserie, die am 7. Januar mit den Filseck-Games und am 18. März mit der Michelbergiade fortgesetzt wird. Mit über 300 angemeldeten Kindern aus neunzehn Vereinen ist die Euphorie für altersgerechten Hallenwettkämpfe der LG Filstal weiter ungebrochen. Absolviert wird ein Vierkampf, bestehend aus Flachsprint, Medizinballstoßen, Geschicklichkeitslauf und Kastenweitsprung oder Dreier-Hopp. Alle vier Disziplinen werden nach der Europapokalwertung addiert und die drei Punktbesten dürfen dann bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen stehen und werden mit Gold, Silber und Bronzemedaille geehrt. Für die Teamwertung werden die vier besten Athleten eines Vereins von zwei Jahrgängen zusammen gewertet. Nachmeldungen sind bis eine Stunde vor Wettkampfbeginn noch möglich.
Zeitplan:
13.00 Uhr Wettkampfbeginn Jahrgang 2010/2011
14.00 Uhr Wettkampfbeginn Jahrgang 2009
15.00 Uhr Wettkampfbeginn Jahrgang 2007/2008
16.00 Uhr Wettkampfbeginn Jahrgang 2005/2006

40 Jahre „lustige“ Volleyballgeschichte

Rainer Maroska – 2017-10

Barfuß oder Sportschuhe?

Im ersten Jahr unserer Verbandsspielrunde 1975 war die TG Herrenmannschaft mit einem Ausnahmespieler wie Milan Radosevic aus dem ehemaligen Jugoslawien toll besetzt. Er war es gewohnt, Volleyball barfuß zu spielen. Am 1. Spieltag bedeutete ihm jedoch der Schiedsrichter, dass man im Hal-lenvolleyball nur mit Sportschuhen, die keinen Absatz aufweisen, mitwirken darf. Schnell ward noch passendes Schuhwerk herbeigeholt.

Sportlich hoch 2

Durch unseren Spieler Norbert Dorsch, der bei der TG Leutkirch das Volleyballspielen erlernt hatte, wurden wir dort zu Beginn der 80er-Jahre zum alljährlich großen Volleyballturnier eingeladen. Jung, unbekümmert und übermotiviert überbrückten wir, die TG-Jungs, längere Turnierpausen mit Fußballspielen im Freien auf dem benachbarten Fußballplatz. Dabei ging es 4 gegen 4 über das ge-samte Spielfeld auch bei größter Hitze ordentlich zur Sache.

Pfiffe falsch ausgelegt

Irgendwie wurden wir in unseren Anfangsjahren mit unserem ständigen Volleyballgegner, dem TV Bopfingen, nie richtig warm. Vielleicht trug auch folgende Legende dazu bei: die TG musste in Bopfingen erst die zweite Begegnung gegen den Gastgeber bestreiten, die erste natürlich als Schiedsgericht leiten. Da ein TG Spieler, wohnhaft in Ulm, länger und länger auf sich warten ließ und deshalb in der Halle nicht gesichtet war, wurde dem 1. Schiri, bekannt als Abteilungsleiter, vorgeworfen, er würde mit seinen Entscheidungen „absichtlich“ den Spielverlauf hinauszögern. Das endete nach wüsten Beschimpfungen durch einen Bopfinger Spieler mit dessen Platzverweis. Bis heute ist sich der damalige Schiri keiner Schuld bewusst! Und viel wichtiger: mit den Bopfinger Volleyballfreunden haben wir TGler heute die freundschaftlichsten Beziehungen.

Alles Wi(r)tz oder was?

Bei einer Auswärtsbegegnung gegen den FC Durlangen verschlug es uns beim Durchschauen der gegnerischen Spielerliste die Sprache: von den 6 Spielern des Gegners hörten 5 auf denselben Familiennamen. Unsere Nachfrage ergab: es spielten Vater und Bruder mit ihren Söhnen. Einmalig und gleichzeitig beispielhaft in der Zeit des Aufbruchs des Volleyballsports in den 70er-Jahren.

Eishockey oder Volleyball?

Dort drüben auf der Ostalb wurden wir mit einem an-deren, bisher einmaligen Ereignis konfrontiert. An einem Sonntagmorgen im Dezember kamen wir in der eiskalten Sport- und Gemeindehalle des SV Ebnat an. Ein Wandthermometer zeigte 8° C an. Regelkundig wie wir Frischlinge waren, wollten wir unter den regelkonform geforderten 10° C nicht antreten. Die Gastgeber setzten schnell alle Hebel in Bewegung, aktivierten ihren Hausmeister und innerhalb einer halben Stunde konnte die Begegnung nach einmal ihren Namen tatsächlich ver-dienenden Aufwärmübungen angepfiffen werden.

Einsatz hoch zwei

Aus welchem Holz die TG Volleyballer geschnitzt waren, belegt folgendes Geschehen: beim Auswärtsspiel in Aalen, wo wir nur 6 Spieler in die Halle brachten, verletzte sich unser damaliger Angriffsspieler Uli Bopp durch Umknicken des Sprunggelenks. Ein Spielerwechsel war nicht möglich, zu Fünft ist offizielles Spielen verboten, so ließ sich Uli seinen Knöchel bandagieren und hielt doch tatsächlich bis zum siegreichen Ende für die TG mit zusammengebissenen Zähnen durch.

Ein Geislingen von drei

Zu einem Bezirksliga-Heimspiel warteten wir lange und vergeblich auf die zweite Auswärtsmannschaft, den TSV Bad Saulgau II. Wir und die andere Gastmannschaft rätselten, ob wir unsere Begegnung ohne Schiedsrichter beginnen sollten. Da erreichte uns schließlich der Telefonanruf (Handys und Navis gab’s noch nicht) der Saulgauer, sie würden gerade in Geislingen – Geislingen bei Balingen – wegfahren. Damit hatte sich die Frage nach einem neutralen Schiedsgericht erledigt.

Geisterstunde gibt Rätsel auf

Ein anstrengender Sporttag beim Trainingslager in Neuenbürg (Schwarzwald) neigte sich mit einem genussvollen Abendessen dem Ende zu. Die Freundin eines Spielers hatte ein ganzes Blech Kuchen gebacken und gespendet. Bis auf ein ordentliches Stück, das der beschenkte Spieler für sein kommendes Frühstück aufbewahren wollte, war alles säuberlich weggeputzt. Welch ein Schrecken am nächsten Morgen! Das Kuchenblech war fatzenleer. Auch die höchstpeinlichen, intensiv inquisitorischen Befragungen brachten kein Licht ins morgendliche Stimmungsdunkel. Reihum beschwor jeder seine Unschuld! Bis heu-te ist dieser Fall im Gegensatz zu jedem „Tatortmord“ ungelöst und ein absolutes Tabuthema.

Volleyballer beim Schifahren

In den 80er Jahren unternahmen die TG-Volleyballer fast regelmäßig gemeinsam eine Schiausfahrt. Des Öfteren war die Kaltenberghütte gegenüber vom Arlberg im Montafon unsere Anlaufstelle. Die Wetterverhältnisse waren eines Winters so schlecht, dass die Volleyballer ratlos an der Talstation standen, weil durch die Sturmwarnung der Personenlift ausfiel. Nach komplizierten Telefonaten mit der Hütte wurde uns das Angebot gemacht, mit dem Gerätelift, der aus einer einfachen Holzkiste bestand, zur Hütte hochzukommen.

von links: Markus Holland, Stephan Schweizer, Christian Henkel, Norbert Dorsch, Martin Grüner, Harold Neubrand, Rainer Maroska

Nobbi, Steve und Chrischi im Materiallift

Ein jugendlicher Volleyballer ließ sich nach dieser furchterregenden Nachricht un-umkehrbar noch an der Talstation von seinem Vater nach Hause holen, wir anderen kamen nach 3 bis 4 Fahrten oben tatsächlich heil an. Es war uns beinahe gleichgültig, dass der junge Sohn des Hüttenwirts die Transportkiste mit uns als In-halt jeweils gerade noch vor dem Aufprall mit einer Handbremse zum Halten brachte.

Überzeugende Kampfkraft

Vor 6 Jahren wollte es der Spielplan in der Bezirksliga Süd, dass wir in Bad Waldsee gegen die dortige Heimmannschaft und anschließend in einer Nachholbegegnung gegen die Nachwuchsmannschaft des VfB Friedrichshafen antreten mussten. In beiden Spielen lag die TG mit 0:2 Sätzen fast aussichtslos im Rückstand, um dann aber mit unglaublicher Moral doch noch zweimal im Tiebreak die Gegner zu bezwingen und unter Jubelgesängen ins Filstal zurückzukehren.

Handball FSG: FSG Donzdorf/Geislingen – TuS Ottenheim, Sonntag, 12.11.2017 um 15.00 Uhr in der Lautertalhalle in Donzdorf

Jochen Schreitmüller – 10.11.2017

Nach dem knappen Heimsieg gegen Heimsheim und der Niederlage in Steinbach erwartet die FSG Donzdorf/Geislingen am Sonntag um 15.00 Uhr den TuS Ottenheim in der Lautertalhalle in Donzdorf. Die Gäste aus Südbaden haben überraschenderweise noch kein Heimspiel gewinnen können. Sie kommen aber mit der Empfehlung fünf von sechs möglichen Punkten auswärts gewonnen zu haben. Ganz anders dagegen die FSG, die bisher in vier der fünf Heimspiele siegreich blieben. Und auch am Sonntag rechnet sich der Ottenheimer Trainer Tobias Buchholz einiges aus, denn neben Toptorschützin Laura Strosack, die auch für die Strafwürfe zuständig ist, und den Geschwistern Kerkossa sorgt die agile Nadine Makelko ständig für viel Alarm am Kreis. Den Pluspunkten nach liegt die FSG zwar noch vor Ottenheim, aber beide Mannschaften benötigen dringend Punkte um sich etwas Luft nach hinten zu verschaffen und den wichtigen Schritt Richtung Mittelfeld zu machen. Dies strebt FSG-Trainer Hans-Jürgen Beutel mit seiner Mannschaft auch am Wochenende an. Die Grundlagen dazu versuchte er in den drei Trainingseinheiten in dieser Woche zu legen. Die Niederlage in Steinbach wurde schnell abgehakt, der Fokus lag eindeutig auf der taktischen Vorbereitung und der Verbesserung des Spiels in der Kleingruppe. Personell hat sich Sarah Redieck wieder einsatzbereit zurückgemeldet, ebenso wie Kerstin Seele, die nach dem Urlaub wieder am Start sein wird. Voraussetzung für einen Erfolg ist aber wieder eine sattelfeste Deckung, die das Selbstbewusstsein für erfolgreich vorgetragene Angriffe geben muss.

 

Handball FSG: kassiert hohe Niederlage in Kappelwindeck

Anja Heidinger – 06.11.2017

FSG kassiert hohe Niederlage in Kappelwindeck

Am vergangenen Sonntag musste die FSG Donzdorf/Geislingen eine hohe 35:19-Niederlage gegen einen der Aufstiegsfavoriten SG Kappelwindeck/Steinbach einstecken und findet sich nun auf dem neunten Tabellenplatz wieder, der die Mannschaft immer noch im Mittelfeld hält.

Zu Beginn sah es nach einer ausgeglichenen Begegnung des Tabellenachten gegen den Tabellenfünften aus. Die FSG hielt sich bis zum 9:10 im Spiel. Durch fleißiges Einlaufen von den Außenpositionen oder einstudierte Laufwege konnte die gegnerische Verteidigung ins Schwimmen gebracht werden. Immer wieder konnten Strafwürfe rausgeholt werden oder ein freier Mitspieler gefunden werden, so dass es nach 15 Minuten 5:5 stand. Auch die kommenden 10 Minuten zeigte sich den Zuschauern ein Spiel auf Augenhöhe. Was allerdings die letzten drei Minuten nach dem 9:10-Anschlusstreffer in der 27. Minute geschah, spiegelte nicht die Anfangsphase der FSG wider. In eigener Überzahl vergab die FSG drei hundertprozentige Chancen und kassierte im Gegenzug fünf schnelle Tore und sah sich bei Halbzeitpfiff bereits vorentscheidend mit 9:15 im Hintertreffen. Damit hat sich die FSG ein Spiel innerhalb von drei Minuten komplett aus der Hand nehmen lassen.

Trotzdem kam die Mannschaft motiviert und gewillt aus der Kabine zurück und war versucht, wieder den Anschluss zu schaffen. Aber umso mehr Zeit verstrich, desto ideenloser wurde das Angriffsspiel der FSG. Zahlreiche Zeitstrafen gegen die FSG hemmten das Angriffsspiel weiter und ließen noch größere Räume in der Verteidigung entstehen, die die SG Kappelwindeck/Steinbach rigoros ausnutze, um weiter davonzuziehen. Auch eine in der ersten Halbzeit gut parierende Sabine TRzaska im Tor war gegen die freien Würfe der Gastgeberinnen machtlos. Als Marilena Costanzo in der 46. Minute ihre dritte Zeitstrafe erhielt und damit folgerichtig vom Spiel ausgeschlossen wurde, war allen bewusst, dass es nun nicht einfacher werden und weitere Variabilität und Sicherheit im Angriff fehlen würde.

Die letzte viertel Stunde versuchte die FSG immer wieder Akzente zu setzen und war bemüht, ein Debakel abzuwenden, was aber nur bedingt gelang, denn schließlich stand nach 60 Minuten eine 19:35-Niederlage für die FSG zu Buche.

Zu viele technische Fehler und leichtfertig vergeben Torchancen waren der Grund dafür. Nun gilt es, das Augenmerk in der kommenden Woche auf den nächsten Gegner zu legen, um im Vier-Punkte-Spiel gegen Ottenheim eine bessere Vorstellung vor heimischen Publikum zeigen und diese wichtigen Punkte auf der Haben-Seite verbuchen zu können. Positiv ist auch noch zu erwähnen, dass sich fast alle Spielerinnen in der Torschützenliste eintragen konnten, worauf es weiter aufzubauen gilt.

Es spielten für die FSG: Trzaska, Sperr; Engelmann (2), Heidinger (9/5), Rubio Gomez (1), Lutz (1), Klotzbücher (1), Mangold, Schreitmüller (2), Costanzo (1), Härringer (2)

TG-Ehrenmitglieder: Stand 2020-01

Ehrenvorsitzender:

– Holger Scheible

Ehrenmitglieder:

– Peter Lecjaks

– Konrad Mall

– Gerold Müller

– Franz Ritter

– Rolf Ritter

– Holger Scheible

– Jörg Schneider

– Heidi Semmler

– Hans-Peter Staudenmaier

Handball Jugenden vom 01.11.2017: Bezirksligen

Jochen Schreitmüller – 02.11.2017 

Die männliche B-Jugend hatte sich nach dem Unentschieden in Brenz in der Vorwoche viel vorgenommen. Aber eine ganz schlechte Chancenauswertung führte bereits zur Pause zum 12:15 Rückstand gegen keineswegs überzeugende Gäste. Bis zur 40. Minute gelang Geislingen dann der 24:24 Ausgleich, aber auch in der Schlussphase ließ die Mannschaft von Lukas Lehle und Jan Schreitmüller klarste Chancen liegen, so dass die Gäste nach der 25:29 Niederlage zu recht jubeln durften.

Im Spitzenspiel beim bisherigen Tabellenführer HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf präsentierte sich die männliche D-Jugend der TG Geislingen in Topform. Die agilen Giacomo Mastro, Florent Kanberi und Lenni Schreitmüller brachen immer wieder durch die offensive Deckung der Gastgeber und setzten geschickt ihre Nebenleute ein. Nach der schnellen 1:5 Führung und der Auszeit stellte WiWiDo personell um und erzielte postwendend den 7:8 Anschlusstreffer. Die TG ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und mit dem starken Rückhalt von Julian Petri im Tor gelang bis zur Pause eine 9:13 Führung. Nach dem Wechsel begann die stärkste Phase der TG. Berat Bingöl ließ den besten Angreifer auf Halbrechts gar nicht mehr zu Entfaltung kommen und erzielte in Folge auch einen Treffer nach dem anderen zur 12:18 Führung. Die Gastgeber gaben nicht auf aber zu mehr wie drei-Tore-Abstand reichte es nicht mehr. Am Ende gewann die TG verdient mit 18:25 Toren.

Handball Männer: TG verliert in Heidenheim

Adreas Königer – 01.11.2017

Unsere Aktiven bestritten am Samstag, den 28.10.2017, ihr zweites Auswärtsspiel – diesmal gegen den Heidenheimer SB 3. Trainer Till Lohse verdeutlichte in einer ausführlichen Spielanalyse, was ausschlaggebend für die Niederlage in der vergangenen Woche war. Diese Fehler sollten kein zweites Mal gemacht werden. Demnach führten im Spiel gegen Hofen/Hüttlingen fehlende Konzentration in den ersten Spielminuten dazu, dass man das gesamte Spiel über Mühe hatte, überhaupt einmal den Anschluss zu bekommen. Die eigene Spielgestaltung – und dadurch den Gegner einmal in Schwierigkeiten zu bringen – sollten demnach Hauptziel im Spiel gegen Heidenheim werden.

Die Anfangsphase über wurde dieses Ziel weitestgehend eingehalten. Lediglich überhastete Angriffe entsprechen nicht der besprochenen Taktik. Beim Stand von 3:4 musste Heidenheim die erste Auszeit nehmen. Danach ging die TG das einzige Mal zwei Tore in Führung, ehe Heidenheim wieder in den Angriffsmodus wechselte und das Spiel innerhalb von vier Minuten auf 6:5 drehte. Nach Abpfiff der ersten Halbzeit lag die TG mit zwei Toren zurück, was auf eine Steigerung nach dem Seitenwechsel hoffen ließ. In der Kabine verwies Till Lohse nochmals auf die begangenen Fehler im letzten Spiel und bat um hohe Konzentration beim Wiederanpfiff. Leider kam es genau zum Gegenteil: die Mannschaft war nicht bei der Sache und gab das Spiel bereits in den ersten Minuten vollends aus der Hand! Unvorbereitete Torwürfe und eine schlechte Zuordnung in der Abwehr führten dazu, dass die TG in zehn Minuten 9:1 Tore zuließ. Eine erschreckende Bilanz und zugleich die Niederlage des Spiels. Was dennoch der Mannschaft zugute gehalten werden kann, ist der wiederaufgenommene Kampf. Durch diesen stand es am Ende 30:26. Nach dem zwischenzeitlichen 23:13 (42. Minute) kamen unsere Jungs durch Kampf und frische Kräfte von der Ersatzbank immerhin nochmals zurück ins Spiel.

Es spielten: Nico Ströhle, Andreas Königer (2), Marcel Gutermuth (1), Stephan Jacobs (2), Nico Zernickel (9/3), Tobias Grüner (1), Fabian Kotas (3), Tobias Böhringer (1), Florian Paulovits (4), Jan Schneider, Muhammed Sirin, Nils Urbaniak (2), Stefan Schneider (1)

Handball C-Jugend, weiblich, Oberliga: TG Geislingen – HSG Böblingen/Sindelfingen 24:27

Jochen Schreitmüller – 02.11.2017

Nach über vierwöchiger Spielpause verlor die weibliche C-Jugend der TG Geislingen in der Württembergoberliga gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen knapp mit 24:27 Toren.

Foto:Tobias Grüner

Vor über 150 Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften von Beginn an ein packendes Duell, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Neben sehr hohem Spieltempo prägten vor allem Aktionen aus der Zweiergruppe das Spiel beider Mannschaften. Allerdings ließen beide Abwehrreihen immer wieder die letzte Konsequenz vermissen ließen, so dass die jeweiligen Angreiferinnen meist frei zum Wurf kamen. Linh Vu auf der linken Seite und Kaja Ehrhardt auf der rechten Seite nützten die entstandenen Freiräume nach kurzen Wechseln oder Stoßen in die Lücke geschickt aus. Aber auf der Gegenseite war es vor allem die HVW-Auswahlspielerin Lotta Gerstweiler, die ständig für Furore sorgte. Nach dem 5:5 in der zehnten Minute, dem 10:10 (20‘) erzielte Böblingen zur Halbzeit noch den 11:12 Führungstreffer.
Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Geislingen versuchte jetzt durch eine kurze Deckung die Kreise von Gerstweiler einzuschränken, Böblingen spielte mit ähnlichem Mittel gegen Kaja Ehrhardt. Dafür übernahmen jetzt Julia Rienhardt und Anna-Sophie Schurr mehr Verantwortung. Gabriela Maric erzielte den Anschlusstreffer zum 17:19 und nach einer Zeitstrafe gegen die Gäste brachte eine noch offensivere Ausrichtung der Abwehr wieder den 21:22 Anschlusstreffer. Am Ende hatte Böblingen das Glück auf seiner Seite und gewann durch zwei leichte Tore mit 24:27.

FSG Geislingen/Donzdorf – SG Heidelsheim/Heimsheim 25:24

Jochen Schreitmüller – 02.11.2017

„Hauptsache zwei Punkte“: mit dieser Aussage brachten einige der 250 Zuschauer den 25:24 Erfolg der FSG Donzdorf/Geislingen gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim auf den Punkt. Eigentlich hätte der Sieg gegen Brombach letzte Woche Selbstvertrauen geben müssen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Denn was die FSG vor allem in der ersten Hälfte in der Offensive darbot, war ganz schmale Handballkost. Ungenaue Zuspiele und Fangfehler zeigten eine völlig ungewohnte Unsicherheit und so kamen die Gastgeberinnen auch viel zu selten überhaupt zu Abschlüssen. Zum Glück profitierten die Gäste kaum von dieser schwachen ersten Halbzeit. Eigene Fehler, aber auch eine glänzend haltende Torhüterin Miriam Sperr verhinderten, dass Heidelsheim entscheidend davonziehen konnte. Aber auch in der zweiten Spielhälfte war spielerisch wenig Besserung zu sehen, einzig der unbändige kämpferische Einsatz hielt die FSG im Spiel und mit einem Rückraumkracher brachte Anja Heidinger dreißig Sekunden vor Ende den schmeichelhaften Erfolg unter Dach und Fach.

Der Start verlief ganz verheißungsvoll. 2:0 hieß es nach drei Minuten durch Tore von Anja Heidinger. Danach begann das Fehlerfestival. Eingeengt durch eine geschickte 5:1 Deckung der Gäste fanden Bälle die Adressatin nicht oder wurde viel zu harmlos im Rückraum operiert. Die Zeitstrafe gegen Marilena Costanzo verunsicherte dann die Abwehr zusätzlich, so dass die Gäste nach zehn Minuten durch vier Tore von Bianca Dehm mit 3:5 in Führung gehen konnten. Danach legten beiden Mannschaften eine ‚schöpferische` Pause ein. Nach zwei verworfenen Strafwürfen auf Seiten der FSG, aber zum Glück auch durch Fehler bei den Gästen stand es acht Minuten später immer noch 3:5. Trainer Hans-Jürgen Beutel reagierte und brachte zum ersten Mal Carmen Rubio Gomez, die ganz kurzfristig von Wolfschlugen zur FSG wechselte. Das brachte deutlich mehr Gefährlichkeit in die Angriffe der Gastgeberinnen und sie legte mit vier Toren den Grundstein zum 9:10 Anschluss. Mit 11:13 ging es dann in die Kabinen. Aber auch der Pausentee und die Pausenansprache zeigten zunächst keinerlei Wirkung. Im Gegenteil, denn innerhalb von zwei Minuten zogen die Nordbadenerinnen auf 11:16 davon und ließen schon das Schlimmste befürchten. Aber Anna Klotzbücher und Anja Heidinger brachten die Gastgeberinnen mit den Anschlusstreffern zum 14:17 heran. Jetzt war es Heidelsheim, das sich durch Zeitstrafen aus dem Konzept bringen ließ. Miriam Sperr hielt, was zu halten war und zehn Minuten vor Spielschluss erzielte Rubio Gomez den vielumjubelten 20:20 Ausgleich. Jetzt stand das Spiel auf des Messers Schneide, denn keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Beim 23:24 für die SG nützte Heidinger eine Zeitstrafe gegen Laura Witt dann eiskalt aus. Sie übernahm die Verantwortung, setzte einen Strafwurf in die Maschen und erzielte dreißig Sekunden vor Spielende den  25:24 Endstand.

Es spielten: Sperr, Trzaska; Engelmann, Redieck (1), Heidinger (10/1), Lutz , Klotzbücher (4), Clement , Schreitmüller, Mangold, Costanzo (3), Härringer, Rubio Gomez (7)

 

 

 

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