Handball Frauen: BOL – FSG Altenstadt/Geislingen – HSG WiWiDo 25:16

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Mit einem verdienten 25:16 Erfolg gegen die HSG WiWiDo stieß die FSG Altenstadt/Geislingen das Tor zur Meisterschaft weit auf und baute den Vorsprung auf die Verfolger Heiningen, Oberkochen und WiWiDo auf vier bzw. fünf Punkte aus. In den nächsten beiden Wochen kommt es dann zu den entscheidenden Spitzenspielen zuerst gegen Oberkochen und dann gegen Heiningen. Die Vorälblerinnen hielten sich mit einem hohen 36:20 Sieg gegen Aalen selber im Rennen.

Der Start verlief aus Sicht der FSG allerdings etwas holprig. Mehrere Angriffe verpufften erfolglos, Fehlwürfe und technische Fehler nutzten die Gäste immer wieder zu einer Ein-Tore-Führung. Erst nach fünfzehn Minuten und der zweiten Zeitstrafe gegen WiWiDo gelang Kathrin Kern der 7:6 Führungstreffer durch einen Strafwurf. Marcia Sedlaczek legte drei Treffer zur beruhigenden 10:6 Führung bis zur 22. Minute nach. Aber anstatt weiter aufs Tempo zu drücken, ließen die Gastgeberinnen die letzte Konsequenz im Anschluss vermissen, so dass WiWiDo zur Pause wieder auf 11:9 verkürzen konnte.

Nach dem Wechsel gab Marie Bührle ihrem Team im Tor den entscheidenden Rückhalt und war kaum noch zu bezwingen. Und auch in der Offensive tat sich die Prima viel leichter. Sophia Biegert nützte konsequent die Lücken, Kathrin Kern die Strafwürfe und aus der Distanz war es Marcia Sedlaczek, die ihre Schlagwürfe geschickt platzierte. 14:9 nach 35 Minuten und 17:11 nach 42 Minuten gaben dem Spiel die entscheidende Wende. Die Abwehr ließ kaum noch Durchbrüche zu und das gefürchtete Tempospiel der jungen FSG-Truppe machte sich immer mehr bezahlt. Beim 20:13 zwölf Minuten vor Spielende war die Entscheidung gefallen. Über 22:16 ging der 25:16 Erfolg dann am Ende in dieser Höhe in Ordnung.

Es spielten: Strohsacker, Bührle; Schieß , Mohl 1, Schreitmüller L. 3, Kohn 1, Kern 4/4, Gebhard, Büttner 1, Brenner 1, Biegert 4, Pommerenke 1, Sedlaczek 9

 

 

Ostwürttembergische Meisterschaften: Zahlreiche Meistertitel und Medaillen für die TG Geislingen

Alexander Lorenz – 05.02.2025

Zahlreiche Meistertitel und Medaillen für die TG Geislingen

Die Schwimmabteilung der TG Geislingen war als einziger Verein aus dem Kreis Göppingen mit neun Schwimmerinnen und Schwimmern bei den Ostwürttembergischen Schwimmmeisterschaften in Bad Mergentheim vertreten. Mit insgesamt 46 Bezirksmeistertiteln, 17 Vizemeistertiteln, vier dritten Plätzen sowie zahlreichen neuen persönlichen Bestzeiten war es ein äußerst erfolgreiches Wettkampfwochenende am 1. und 2. Februar 2025 im Sportbad Solymar auf der 25-Meter-Bahn.

Die TG-Trainer Elvira und Alexander Lorenz zeigten sich sehr zufrieden mit ihren sechs Schwimmerinnen und drei Schwimmern, die als starkes Team aus Geislingen angetreten waren. Bei 76 Starts konnte sich die TG Geislingen in der Rangliste der acht besten Vereine aus Ostwürttemberg behaupten. Insgesamt sammelte das Team 67 Podestplätze mit 46 Gold-, 17 Silber- und vier Bronzemedaillen.

Besonders herausfordernd und kostenintensiv (45 Euro Meldegeld pro Mehrkampfmeldung) waren die Bezirksmeisterschaften für die Jahrgänge 2013 und 2014, bei denen der Schwimmerische Mehrkampf (SMK) mit Pflichtstrecken und kurzen Pausen absolviert werden musste. Maxim Hvastunov (Jg. 2013) meisterte diese Herausforderung souverän und mit beeindruckender Geschwindigkeit. Seine Leistungen auf den Teststrecken über 200 Meter Freistil (02:24,81), 50 Meter Beine Kraul (0:44,69), 100 Meter Freistil (01:07,66) und 100 Meter Lagen (01:17,64) waren meisterwürdig.

Neues Trainingskonzept und ambitionierte Ziele

Bereits zu Beginn des Jahres setzten sich die TG-Schwimmer gemeinsam mit ihren Trainern Elvira und Alexander Lorenz ein ambitioniertes Ziel: „Von den Top 10 in Baden-Württemberg zu den Top 10 in Deutschland“. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Tauchphasen. Hierfür wurde im Training die „Swim Bridge“, eine aus den USA stammende schwimmende Brücke, intensiv genutzt. Die Athleten trainierten sowohl lange als auch kurze Serien mit dieser Technik und steigerten sich innerhalb weniger Wochen erheblich. Auch der Nachwuchs profitierte von diesem Training. „Dieses Training wird sich auf Wettkämpfen auszahlen. Wir danken unseren Trainern für ihre kreativen und produktiven Trainingseinheiten“, betonte Viktoria Hvastunov, Baden-Württembergische Meisterin über 200 Meter Rücken.

Erfolgreiche Einzelleistungen

Jeder TG-Schwimmer wurde in Bad Mergentheim mit mehreren Medaillen ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben sind die folgenden Erfolge:

  • Viktoria Hvastunov (Jg. 2007): Sechs Meistertitel über 200 m Freistil, 50 m Rücken, 200 m Rücken, 400 m Freistil, 100 m Rücken und 100 m Freistil.
  • Carolin Frieß (Jg. 2005): Sieben Meistertitel (u. a. über 50 m Schmetterling, 100 m Brust, 200 m Lagen) sowie zwei Vizemeistertitel über 400 m Freistil und 100 m Freistil.
  • Laura Winkler (Jg. 2011): Sieben Meistertitel (u. a. über 200 m Freistil, 100 m Brust, 400 m Freistil) sowie zwei Vizemeistertitel.
  • Adnan Kadic (Jg. 2009): Erfolgreichster Schwimmer in Ostwürttemberg mit neun Meistertiteln und ausschließlich Goldmedaillen.
  • Leo Choi (Jg. 2012): Sieben Meistertitel u. a. über 50 m Schmetterling, 200 m Freistil und 100 m Schmetterling.
  • Maxim Hvastunov (Jg. 2013): Zweifacher Ostwürttembergischer Mehrkampf-Vizemeister mit herausragenden Leistungen und direkter Qualifikation für das Baden-Württembergische Auswahlteam 2025.
  • Ellinor Schäfer (Jg. 2010): Drei Meistertitel, vier Vizemeistertitel und eine Bronzemedaille.
  • Xenia Dauner (Jg. 2011): Zwei Meistertitel und vier Vizemeistertitel.
  • Michelle Mabelle Dürr (Jg. 2010): Meistertitel über 100 m Schmetterling sowie zwei Bronzemedaillen.

Ausblick

„Wir freuen uns über 67 Medaillen, neue persönliche Bestzeiten und die Leistungssteigerungen unserer Athleten. Unser nächstes Ziel ist es, diese Zeiten von der Kurzbahn auch auf die lange 50-Meter-Bahn zu übertragen“, so Diplom-Schwimmtrainer Alexander Lorenz.

Mit diesen starken Leistungen und der gezielten Weiterentwicklung im Training hat die TG Geislingen beste Voraussetzungen, um ihre ambitionierten Ziele zu erreichen.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TV Nellingen 2 – TG Geislingen  23:27

Jochen Schreitmüller – 03.02.2025

Mit dem 23:27 Auswärtserfolg beim TV Nellingen 2 festigten die B-Juniorinnen der TG Geislingen ihren dritten Platz in der Tabelle der Regionalliga hinter Freiburg und Fridingen.

Allerdings tat sich Geislingen gegen den Siebtplatzierten die ganze Spielzeit sehr schwer, wobei es nicht auszumachen war, ob es an der späten Uhrzeit am Sonntag und dem gedämpften Licht der Halle oder am Gegner lag. In Nellingen, in der Vergangenheit eigentlich ein Leistungszentrum des Mädchenhandballs, rumort es richtig. Zwei wichtige Trainer verlassen den Verein Richtung Metzingen, und man munkelt, dass einige Spielerinnen dieselbe Richtung einschlagen und andere komplett mit Handball aufhören wollen.

So standen am Sonntag nur noch acht Spielerinnen gegenüber der TG auf dem Feld.

Trotz der Traineransage, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen, war es vor allem die öfters nachlässige 3:2:1 Abwehr, die ein ums andere Mal ausgespielt wurde. Geislingen lag zwar ständig mit 3:4 nach acht und 8:9 nach siebzehn Minuten in Führung, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Im Gegenteil, unkonzentrierte Fehlwürfe nützten die Gastgeberinnen sogar zur 12:10 Führung, die die Grün-Schwarzen bis zur Pause zum 12:12 noch ausglichen.

Nach dem Wechsel brachte eine Umstellung auf 6:0 Deckung die entscheidende Wende. Innerhalb vier Minuten erzielten Sophia Biegert, Leonie Gresser, Leni Aigner und Line Schreitmüller einen 12:16 Vorsprung. Nellingen gab aber nicht auf, konnte aber den Abstand nicht mehr entscheidend verkürzen. Über 18:23 in der 40. Minute und 21:26 in der 46. Minute, brachte Geislingen mit dem 23:27 durch Maxi Seybold die beiden Punkte sicher nach Hause.

Handball Frauen: BOL – TSV Bartenbach  – FSG Altenstadt/Geislingen 31:42

Jochen Schreitmüller – 02.02.2025

Mit einer überragenden ersten Hälfte und einem klaren 31:42 Erfolg bleibt die FSG Altenstadt/Geislingen ganz an der Spitze der Bezirksoberliga vor den beiden Verfolgern Heiningen und WiWiDo 2.

Die FSG startete hoch konzentriert in die Partie. Gegen die defensive Abwehrformation und einer glänzend aufgelegten Marie Bührle im Tor hatten die Gastgeberinnen fast keine Lösungsmöglichkeiten. Nach den Ballgewinnen ging es dann expressartig nach vorne, entweder gelang der Durchbruch Melina Mohl, Sophia Biegert und Marcia Sedlaczek in der zweiten Welle oder dann im individuellen Durchbruch aus dem Rückraum. Beim 2:7 nach sechs Minuten zog Bartenbach die erste Auszeit. Der Tabellenfünfte agierte in Folge offensiver, was aber wenig am Spielverlauf änderte. Jetzt liefen die Pässe geschickt weiter an den Kreis für Lena Kohn und auf die Außen Cornelia Gebhard und Sina-Marie Pommerenke, die bis zur Pause drei ihrer sieben Tore erzielte. Nach dreißig Minuten führte die FSG mit 11:22 Toren.

In der zweiten Hälfte versuchte Bartenbach mit einer zeitweise engen Deckung einer Angreiferin das Angriffstempo aus dem Spiel zu nehmen, das hinderte aber die nach längerer Verletzungspause wieder befreit aufspielende Marcia Sedlaczek nicht am Tore werfen. Mit vier Treffern und je einem Tor von Kohn und Anna Schieß wurde der Vorsprung bis zur 40. Minute auf einen komfortables 14:28 Vorsprung ausgebaut. Danach ließ bei Altenstadt/Geislingen die Konzentration sowohl im Angriff als auch in der Abwehr nach und die bis zum Schluss bravourös kämpfenden Gastgeberinnen erzielten noch siebzehn Tore zum 31:42 Endstand.

Es spielten: Strohsacker, Bührle; Schieß 2, Mohl 4, Schreitmüller L. 6/3, Kohn 2, Kern, Gebhard 2, Büttner 1, Biegert 7, Pommerenke 7, Perez 2, Sedlaczek 9

 

 

 

 

Volleyball Herren: Landesliga – Grandioser Auftritt

Rainer Maroska – 26.01.2025

TG Geislingen – TSV Wernau                              3:0 (25:21, 25:23, 25:22)
TG Geislingen – TSV 1846 Ellwangen 2               3:0 (25:19, 25:10, 25:15)

Ein Spitzenspiel der Landesliga 2 stand auf dem Spielplan und ohne Übertreibung durfte man eine Stunde lang eine herausragende Begegnung zwischen dem TSV Wernau und der TG Geislingen miterleben. Dass insgesamt die Bilanz der Heimmannschaft mit maximaler Ausbeute von 6 Punkten und 6:0 Sätzen ausfiel, hatte von der TG gewiss niemand auf dem Schirm. Natürlich war Revanche gegen die Neckartäler für die 2:3-Vorrundenniederlage angesagt. Dass aber die TG mit 3:0 eine solche Glanzleistung an den Tag legen würde, hatte im Umfeld niemand erwartet. Dabei war der TSV als Tabellenzweiter durchweg ein gleichwertiger Gegner, suchte selbst den direkten Weg zu Punktgewinnen und hatte am Ende nur 9 Ballpunkte weniger auf dem Konto. Bis zum 19:18 im ersten Durchgang gab sich kein Team eine Blöße. Als dann die überragenden Angreifer einen Ball nach dem anderen versenkten, war mit 25:21 der erste Satz eingetütet. Auch im folgenden Durchgang wogte die Begegnung hin und her. Immer wieder überraschten die TGler mit selten gesehenen Abwehraktionen und absolutem Einsatzwillen. Zu effizienten Schnellangriffen gesellten sich nun auch erfolgreiche Blockaktionen, so dass sich die Gäste kurz vor Satzende selbst mit Rückraumangriffen nicht durchsetzen konnten und mit 25:23 das Nachsehen hatten. Konnte der Gastgeber auch im 3. Satz sein Leistungsniveau auf’s Parkett bringen? Beim 7:11 und 9:13-Rückstand sah’s nicht danach aus. Es schien plötzlich Sand im Getriebe der TG zu sein. Wie sie sich aber jetzt wieder Punkt um Punkt freispielte, mit druckvollen Aufschlägen Oberwasser bekam und wie auch Ersatzspieler und die zuspielenden Ballverteiler beinahe fehlerlos agierten, ließ die Kulisse immer wieder aufjubeln. Beim 18:18 war der Gleichstand geschafft. In einer Auszeit beim 24:22, in der wichtige Strategieanweisungen erfolgten, sammelte die TG nochmals alle Kräfte, und prompt schlug der folgende Angriff zum 25:22-Satz- und 3:0-Gesamtergebnis beim Konkurrenten ein. Der TSV Wernau kassierte hiermit seine erste 0:3-Niederlage der Spielrunde, gilt aber weiterhin mit dem SV Esslingen 2, der SG MADS Ostalb 2 und dem Aufsteiger aus Geislingen zusammen zum Topquartett, wenn es um den Aufstieg gehen wird.

In der zweiten Auseinandersetzung steuerte die TG ein ungefährdetes 3:0 (25:19, 25:10, 25:15) gegen den Tabellenletzten, den TSV 1846 Ellwangen 2, bei, um sich durch diese beiden Siege ohne Satzverlust wieder als direkter Verfolger des Tabellenführers zu etablieren.

Handball: Cw-Landesliga: TG Geislingen – TSV Deizisau 24:20

Jochen Schreitmüller – 26.01.2025

Gleich zwei Plätze nach oben kletterten die C-Juniorinnen der TG Geislingen mit ihrem 24:20 Heimsieg gegen den TSV Deizisau und stehen jetzt auf Platz 6 der Tabelle der Landesliga. Von Beginn an versuchten die Gastgeberinnen die guten Trainingseindrücke auch im Spiel umzusetzen. Iman Ainain und Anika Machulla waren zu Beginn die torgefährlichsten Spielerinnen und beim 6:3 nach fünfzehn Minuten nahmen die Gäste die erste Auszeit. Das änderte allerdings wenig am Spielverlauf. Die Defensive hatte weiter Probleme mit der erfolgreichsten Schützin Anna Kuhn, aber Laura Biele im Tor wurde jetzt zum wichtigen Rückhalt. Mit 10:8 ging es dann in die Pause. Nach dem Wechsel hatte Deizisau die stärkste Phase  und konnte bis auf 13:12 verkürzen, aber drei sehenswerte Tore von Anika Machulla brachten bis zur 37. Minute einen beruhigenden 16:12 Vorsprung. Deizisau versuchte sich gegen die Niederlage zu stemmen, aber Trainer Claudius Schurr und Florent Kamberi hatten mit der Einwechslung der D-Jugendspielerinnen ein glückliches Händchen, denn diesen gelangen noch sieben weitere Treffer und am Ende gewann die TG nach einer zwischenzeitlichen Führung von 24:17 verdient mit 24:20 Toren.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – TSV Köngen 29:28

Jochen Schreitmüller – 26.01.2025

Beim nächsten Herzschlagfinale hatten die B-Juniorinnen der TG Geislingen diesmal das bessere Ende für sich und gewannen gegen den TSV Köngen mit 29:28 Toren. Damit festigte die TG den dritten Tabellenplatz vor dem ärgsten Verfolger Kornwestheim, der gegen Kappelwindeck/Steinbach erfolgreich war.

Die Voraussetzungen waren allerdings alles andere als günstig, denn ohne vier Stammkräfte ging Geislingen ersatzgeschwächt in das Spiel, dafür unterstützten drei C-Jugendliche und trugen ebenso zum knappen Sieg bei.

Bereits im ersten Angriff markierte Sophia Biegert mit Treffer eins von insgesamt elf Toren die 1:0 Führung für die Gastgeberinnen. Da beide Mannschaften aufs Tempo drückten, gelangen zu Beginn einfache Tore durch die zweite Welle zum Stand von 3:4 für Köngen. Aber auch aus dem Positionsangriff hielt die TG den Druck hoch, scheiterte in Folge aber mehrmals mit freien Würfen von den Außenpositionen an der glänzend reagierenden Torhüterin der Gäste. Nach dem 6:9 in der 14. Minute legten Pia und Jochen Schreitmüller die erste grüne Karte, und danach stabilisierte sich die Defensive deutlich. Drei Minuten später war durch drei Tore von Line Schreitmüller der Anschluss zum 10:10 geschafft. Aber die Gäste blieben weiter ständig torgefährlich und mit 14:15 ging es in die Kabinen.

Nach dem Wechsel starteten die Grün-Schwarzen hoch konzentriert. Anna Geyer machte am Kreis weiter geschickt Platz für den torgefährlichen Rückraum und jetzt fielen auch die Tore von Außen. Dreimal Maxi Seybold und dreimal Biegert ergaben in der 36. Minute die 23:21 Führung. Köngen reagierte mit der Auszeit, aber Geislingen versäumte es, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwei technische Fehler und zwei Fehlwürfe brachte Köngen ins Spiel zurück und dann wurde es hochspannend. Nach dem 24:24 in der 39. Minute, beim 26:26 acht Minuten und 28:28 zwei Minuten vor Spielende agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Siebzig Sekunden vor Schluss hämmerte Line Schreitmüller den Ball in die Maschen und als Paulina Gutbrod den letzten Wurf Sekunden vor Schluss bravourös entschärfte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – Heidenheimer SB 29:31

Jochen Schreitmüller – 26.01.2025

Mit einer bitteren Niederlage starteten die Männer der TG Geislingen im ersten Spiel im neuen Jahr und verloren gegen den Heidenheimer SB mit 29:31. Bitter, weil erstens mit einem Sieg bei den anderen Ergebnissen der Liga der Sprung auf Platz 5 möglich gewesen wäre und zweitens die TG sich bereits in der ersten Hälfte den Luxus von elf vergebenen hundertprozentigen Abschlüssen leistete. Trotzdem schien bei der 17:13 Führung zur Pause eigentlich Geislingen ungefährdet zu sein. Aber was sich dann in der zweiten Hälfte abzeichnete war zum Haare raufen. Dreizehn weitere Fahrkarten, bedingt durch Pech aber auch mangelnde Konzentration und ein über sich hinauswachsender Torhüter der Gäste, gaben dem Spiel zehn Minuten vor Schluss die entscheidende Wende.

Das Spiel wurde von Beginn an eindeutig durch beide Angriffsreihen bestimmt. Giacomo Mastro mit zehn Treffern Toptorschütze der TG, marschierte fast nach Belieben durch die Deckung, aber auch der HSB durfte nach einfachem Kreuzen zu oft unbedrängt aus dem Rückraum und dem Kreis abschließen. Über 6:6 nach zehn Minuten und 10:10 nach achtzehn Minuten war das Spiel völlig ausgeglichen. Die vielen klaren Fehlwürfe steckten die Gastgeber mental noch gut weg, denn bis zur Pause waren es Claudius Schurr und Pascal Kutek, die den 17:13 Pausenstand erzielten.

Aber als nach dem Wechsel die Fehlwurforgie weiter ging, schöpften die Gäste von der Brenz beim 21:19 nach vierzig Minuten neuen Mut. Und genau der schien die TG völlig verlassen zu haben. Zehn Minuten mit nur einem Tor, dafür sehenswerte Paraden des Gästekeepers nutzte Heidenheim zur 22:23 Führung. Mit dem taktischen Mittel des siebten Feldspielers, zog Gästetrainer Maresch die entscheidende Karte. Jeder Angriff führte zu einem Treffer, den Geislingen zwar in Sekundenschnelle mit einem Treffer aus dem Tempospiel beantwortete, aber zu einer Wende reichte es dann nicht mehr und mit 29:31 gab es einen herben Rückschlag für die TG.

Petri, Thaler; Van der Mei, Paulovits, Schurr 6, Kutek 6, Scheck 1, Mastro 10/1, Lächler 1, Fischer, Rosenfeld, Kamberi 3, Osswald 2

Volleyball Herren: Sieg im Bezirkspokal Ost

Rainer Maroska – 21.01.2025

SG MADS Ostalb IV – TG Geislingen 0:3 (9:25, 16:25, 21:25)

Bei der klassentieferen SG MADS Ostalb IV holten die TG-Herren in Mutlangen einen ungefährdeten 3:0-Sieg. Der Gast aus der Landesliga flößte der SG mit druckvollen Aufschlägen und einer bombensicheren Ballannahme gleich so viel Respekt ein, dass diese nach knapp 15 Minuten nur neun eigene Punkte zum 9:25 verzeichnen konnte. Im Anschluss schalteten die Geislinger einen Gang zurück, ohne unter Druck zu geraten. Neue Angriffsvarianten und effektive Lobs hinter den gegnerischen Block garantierten gegen die aufkommenden Gastgeber einen 25:16 Satzgewinn. Im finalen Durchgang spielten die Mutlanger mutiger und setzten sich am Netz immer wieder gegen den Block der TG durch, die sich aber den Punktevorsprung bis zum 25:21 nicht mehr streitig machen ließ. Noch ein Sieg in der nächsten Pokalrunde, und die Geislinger dürfen sich auf das Final Four des Bezirkspokals Ost freuen.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – HSG Fridingen/Mühlheim 28:28

Jochen Schreitmüller – 19.01.2025

Einen weiteren Handballkrimi sahen die zahlreichen Zuschauer beim 28:28 Unentschieden der B-Juniorinnen der TG Geislingen und der HSG Fridingen/Mühlheim. Geislingen wollte sich unbedingt für die Hinspielniederlage in Fridingen revanchieren, ging allerdings gehandicapt in die Partie. Erina Mehmetaj im Training und Leonie Gresser beim Frauenspiel am Tag zuvor, hatten sich so verletzt, dass sie gar nicht eingesetzt werden konnten und bereits nach zwei Minuten musste Zoe Kobrehel mit kaputtem Daumen ausscheiden. Jetzt waren es noch acht einsatzfähige Feldspielerinnen, die aber kämpferisch eine fantastische Leistung abriefen.

Am Ende haderten beide Mannschaften trotzdem mit dem mangelnden Fortune in der Schlussphase, aber hatten zumindest einen Punkt auf der Habenseite. Der Tabellenzweite steht damit einen Minuspunkt hinter dem Spitzenreiter Freiburg weiterhin auf Platz 2 und Geislingen bleibt Tabellendritter, einen Punkt vor Kornwestheim.

Die TG lag in den ersten fünfzehn Minuten ständig in Führung, da es den Gastgeberinnen gelang, die Räume der beiden Topspielerinnen Romy Reichle und Stina Klein geschickt einzuengen. Hinzu kamen einige sehenswerte Paraden von Paulina Gutbrod, die Geislingen sofort zu Tempospiel und einfachen Treffern durch Sophia Biegert, Maxi Seybold und Line Schreitmüller nutzte. Erst nach zwei fragwürdigen Zeitstrafen gegen die Gastgeberinnen, ging Fridingen in der 21. Minute mit 9:11 in Führung, aber Leni Aigner gelang mit dem Pausenpfiff noch der 14:15 Anschlusstreffer.

In der zweiten Hälfte lagen die Gastgeberinnen ständig mit ein oder zwei Treffern in Führung, versäumten es aber immer wieder diese auszubauen. Beim 20:18 in der 33., 24:23 in der 40. und 26:24 in der 44. Minute blieb der Tabellenzweite immer in Schlagdistanz und hielt mit geschicktem Spiel über den Kreis den hohen Angriffsdruck bei. Dann war es wieder die Jugendbundesligaspielerin Romy Reichle, die mit zwei Rückraumkrachern den 26:26 Ausgleich herstellte. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Line Schreitmüller stiehlt den Ball, wird kurz vor dem Tor gefoult. Die Gegenspielerin erhält die rote Karte, aber Geislingen verwirft den fälligen Strafwurf. Gutbrod hält, Lara Renz macht im Gegenzug das 27:26, aber Reichle gleicht erneut aus. 32 Sekunden jubelte die TG durch das 28:27 zu früh, denn den Gästen gelang dann Sekunden vor Schluss das am Ende doch leistungsgerechte 28:28 Unentschieden.

1 9 10 11 12 13 123