Handball: Regionalliga B-weiblich – TG Geislingen – TSV Köngen 29:28
Jochen Schreitmüller – 26.01.2025
Beim nächsten Herzschlagfinale hatten die B-Juniorinnen der TG Geislingen diesmal das bessere Ende für sich und gewannen gegen den TSV Köngen mit 29:28 Toren. Damit festigte die TG den dritten Tabellenplatz vor dem ärgsten Verfolger Kornwestheim, der gegen Kappelwindeck/Steinbach erfolgreich war.
Die Voraussetzungen waren allerdings alles andere als günstig, denn ohne vier Stammkräfte ging Geislingen ersatzgeschwächt in das Spiel, dafür unterstützten drei C-Jugendliche und trugen ebenso zum knappen Sieg bei.
Bereits im ersten Angriff markierte Sophia Biegert mit Treffer eins von insgesamt elf Toren die 1:0 Führung für die Gastgeberinnen. Da beide Mannschaften aufs Tempo drückten, gelangen zu Beginn einfache Tore durch die zweite Welle zum Stand von 3:4 für Köngen. Aber auch aus dem Positionsangriff hielt die TG den Druck hoch, scheiterte in Folge aber mehrmals mit freien Würfen von den Außenpositionen an der glänzend reagierenden Torhüterin der Gäste. Nach dem 6:9 in der 14. Minute legten Pia und Jochen Schreitmüller die erste grüne Karte, und danach stabilisierte sich die Defensive deutlich. Drei Minuten später war durch drei Tore von Line Schreitmüller der Anschluss zum 10:10 geschafft. Aber die Gäste blieben weiter ständig torgefährlich und mit 14:15 ging es in die Kabinen.
Nach dem Wechsel starteten die Grün-Schwarzen hoch konzentriert. Anna Geyer machte am Kreis weiter geschickt Platz für den torgefährlichen Rückraum und jetzt fielen auch die Tore von Außen. Dreimal Maxi Seybold und dreimal Biegert ergaben in der 36. Minute die 23:21 Führung. Köngen reagierte mit der Auszeit, aber Geislingen versäumte es, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwei technische Fehler und zwei Fehlwürfe brachte Köngen ins Spiel zurück und dann wurde es hochspannend. Nach dem 24:24 in der 39. Minute, beim 26:26 acht Minuten und 28:28 zwei Minuten vor Spielende agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Siebzig Sekunden vor Schluss hämmerte Line Schreitmüller den Ball in die Maschen und als Paulina Gutbrod den letzten Wurf Sekunden vor Schluss bravourös entschärfte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.