Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – Heidenheimer SB 29:31

Jochen Schreitmüller – 26.01.2025

Mit einer bitteren Niederlage starteten die Männer der TG Geislingen im ersten Spiel im neuen Jahr und verloren gegen den Heidenheimer SB mit 29:31. Bitter, weil erstens mit einem Sieg bei den anderen Ergebnissen der Liga der Sprung auf Platz 5 möglich gewesen wäre und zweitens die TG sich bereits in der ersten Hälfte den Luxus von elf vergebenen hundertprozentigen Abschlüssen leistete. Trotzdem schien bei der 17:13 Führung zur Pause eigentlich Geislingen ungefährdet zu sein. Aber was sich dann in der zweiten Hälfte abzeichnete war zum Haare raufen. Dreizehn weitere Fahrkarten, bedingt durch Pech aber auch mangelnde Konzentration und ein über sich hinauswachsender Torhüter der Gäste, gaben dem Spiel zehn Minuten vor Schluss die entscheidende Wende.

Das Spiel wurde von Beginn an eindeutig durch beide Angriffsreihen bestimmt. Giacomo Mastro mit zehn Treffern Toptorschütze der TG, marschierte fast nach Belieben durch die Deckung, aber auch der HSB durfte nach einfachem Kreuzen zu oft unbedrängt aus dem Rückraum und dem Kreis abschließen. Über 6:6 nach zehn Minuten und 10:10 nach achtzehn Minuten war das Spiel völlig ausgeglichen. Die vielen klaren Fehlwürfe steckten die Gastgeber mental noch gut weg, denn bis zur Pause waren es Claudius Schurr und Pascal Kutek, die den 17:13 Pausenstand erzielten.

Aber als nach dem Wechsel die Fehlwurforgie weiter ging, schöpften die Gäste von der Brenz beim 21:19 nach vierzig Minuten neuen Mut. Und genau der schien die TG völlig verlassen zu haben. Zehn Minuten mit nur einem Tor, dafür sehenswerte Paraden des Gästekeepers nutzte Heidenheim zur 22:23 Führung. Mit dem taktischen Mittel des siebten Feldspielers, zog Gästetrainer Maresch die entscheidende Karte. Jeder Angriff führte zu einem Treffer, den Geislingen zwar in Sekundenschnelle mit einem Treffer aus dem Tempospiel beantwortete, aber zu einer Wende reichte es dann nicht mehr und mit 29:31 gab es einen herben Rückschlag für die TG.

Petri, Thaler; Van der Mei, Paulovits, Schurr 6, Kutek 6, Scheck 1, Mastro 10/1, Lächler 1, Fischer, Rosenfeld, Kamberi 3, Osswald 2