Volleyball männliche Jugend U15: 5. Platz Bezirksmeisterschaften Ost
Rainer Maroska – 14.04.2018
Vorrunde
TSV Birkach 2 – TG Geislingen 2:1 (22:25, 25:20, 15:9)
TG Geislingen – TSV Schmiden 1 0:2 (16:25, 15:25)
Platzierung
TG Geislingen – TSV Musberg 2 2:0 (28:26, 25:21)
Ersatzgeschwächt trat das U 15-Team der TG bei der Bezirksendrunde in Musberg an. Schon in der ersten Begegnung gegen den TSV Birkach 2 ging es um den Einzug ins Halbfinale. Eine knappe 1:2 Niederlage für die noch nicht eingespielten Geislinger entschied, dass es später nur noch um die Platzierung gehen sollte. Gegen den übermächtigen späteren Bezirksmeister TSV Schmiden 1 konnten die vier Jungs eine 0:2 (16:25, 15:25) Niederlage nicht vermeiden. Mit respektablem Einsatz und Spielvermögen konnte in der letzten Begegnung der TSV Musberg 2 mit einem 2:0-Sieg auf den 6. und letzten Platz verwiesen werden. Die TG spielte mit: Magnus Boni, Maxi Eberle, Tim Rebhuhn und Niklas Stadelmayer.
TG – Hauptversammlung am 24.04.2018
Peter Lecjaks – 24.04.2018
Zur ersten Hauptversammlung nach der Ära Holger Scheible konnte Nachfolger Dr. Stephan Schweizer nur 40 Mitglieder begrüßen. In seinem Rechenschaftsbericht durfte Schweizer über viel Positives berichten, musste aber auch einige Probl
empunkte ansprechen. Unter die Kategorie Positiv fielen die vielfältigen Veranstaltungen, die alle erfolgreich abgewickelt werden konnten und ein reges Vereinsleben unter Beweis stellten. Neben den Einzelevents hinaus, biete die TG traditionell ganzjährigen Übungs- und Wettkampfbetrieb in den Sportarten Handball, Volleyball, Schwimmen, Leichtathletik und Wettkampfgymnastik. Im Bereich Freizeit, Gesundheit und Reha ergänze ein umfangreiches Programm das Angebot im sportlichen Bereich.
Im kritischen Teil des Berichts ging der 1. Vorsitzende auf verstärkten Bürokratismus ein, der die Aufgaben im Verein immer vielfältiger und unübersichtlicher gestalte. Das fange bei den sehr komplizierten, steuerlichen Betrachtungen an und gehe über die für Vereine verbindliche Jugendschutzverordnung bis zur neuen europäischen Datenschutzverordnung weiter. Hinzu komme noch das zur Bekämpfung von Terrorismus und Geldwäsche beschlossene Transparenzregister. Auch die Abfallverordnung koste einen Verein Zeit und Geld, weil man das Abfallverhalten zur Optimierung laufend dokumentieren müsse. Vor allem werde natürlich auch Personalkapazität für solchen Bürokratismus gebunden, die man viel lieber in die satzungsgemäßen Ziele investieren würde. Diese seien
- die Pflege und Förderung des Leistungs-, Breiten- und Freizeitsportes seiner Mitglieder, Jugendlichen und Kinder,
- die Förderung des Sports in der Bevölkerung durch Sonderprogramme auch für Nichtmitglieder sowie
- die Pflege des Brauchtums und die Förderung kultureller und geselliger Belange.
Ein weiterer Wermutstropfen sei, dass auch der TG, wie vielen anderen Vereinen auch, die ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Vereinsführung ausgingen. Viele der bewährten Ehrenamtlichen seien schon Jahrzehnte für die TG tätig und man könne es denen nicht verdenken, wenn der Zeitpunkt komme, zu dem diese etwas kürzertreten wollten. In der TG engagierten sich Hunderte von Mitgliedern vorbildlich in vielen Bereichen, aber es gelinge seit Jahren nicht, vakante Ämter im Hauptausschuss zu besetzen. Schweizer richtete deshalb den Appell an die Versammlung, gemeinsam darüber nachzudenken, wie man diesen Trend aufhalten oder gar umkehren könne.
Einen so großen Verein – die TG Geislingen ist der fünftgrößte Verein im Landkreis Göppingen – könne man nur dank der tatkräftigen Mitarbeit vieler Vereinsmitarbeiter führen. Denen allen galt der besondere Dank des 1. Vorsitzenden Dr. Stephan Schweizer.
Die Abteilungsberichte gaben einen Überblick über das reichhaltige Sportangebot in der TG und machten deutlich, dass hier im Eybacher Tal der Breiten- und der Leistungssport zuhause sind und dem Gesundheitssport ein breites Feld gehört.
Die Kassenprüfer bescheinigten der Vereinsführung eine sparsame und professionelle Wirtschaftsführung, legten jedoch der Versammlung nahe, dass auf Dauer die Einnahmenseite zu stärken sei.
Bei den Neuwahlen ist es gelungen, die wichtigsten, bisher vakanten Ämter zu besetzen, so dass sich der Hauptausschuss der TG im Jahre 2018 wie folgt zusammensetzt:
- 1. Vorsitzender – Dr. Stephan Schweizer
- Stv. Vorsitzender (allgemeiner Stellvertreter) – Wolfgang Braig
- Stv. Vorsitzender (Sport) – Jochen Schreitmüller
- Stv. Vorsitzende (Finanzen) – Susi Beyer
- Öffentlichkeitsarbeit (Homepage) – NN, Dr. Stephan Schweizer
- Schriftführerin – Christiane Profes-Kauderer
- Jugendleiter – Andreas Königer
- Jugendvertreterin – Aurisa Morina
- Kulturreferent – Matthias Drössler
- Beisitzer Hauptkasse – Thomas Hartinger
- Beisitzerin Vereinsverwaltung – Elke Spengler
- Beisitzer Geiselsteinhaus – Hans-Peter Staudenmaier
- Beisitzer Wirtschaftsausschuss – Armin König
- Beisitzerin Sport für Kinder – Carina Seckinger
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt galt dem Antrag des Hauptausschusses an die Versammlung, ab dem Jahr 2019 die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen. Wolfgang Braig zeigte die finanziellen Abhängigkeiten auf und begründete den Antrag. Dabei wies er daraufhin, dass die letzte Beitragserhöhung bei der Hauptversammlung 2010 beschlossen worden sei, die man 2011 und 2012 in zwei Stufen durchgeführt habe.
Nach kurzer Diskussion wurde dem Antrag einstimmig entsprochen. Somit gelten ab dem 01.01.2019 folgende Mitgliedsbeiträge (in Klammer die bisherigen):
- Ein Mitglied 140 € (128 €)
- Ein Mitglied und ein weiteres 170 € (155 €)
- Mehrere Familienmitglieder 180 € (165 €)
- Kinder / Jugendliche / Studenten 85 € (76 €)
- Zweites Kind 75 € (66 €)
- Rentner 90 € (82 €)
- Rentner-Ehepaar 130 € (115 €)

Zum Abschluss der harmonisch verlaufenen Hauptversammlung wurde das langjährige Mitglied des Hauptausschusses, Peter Lecjaks, aus dem Gremium herzlich und mit Geschenken verabschiedet.
Leichtathletik: Filstäler in Ulm vieldekoriert
Handball BWO-Liga Frauen: FSG Donzdorf/Geislingen – HSG Mannheim 23:23
Jochen Schreitmüller – 23.04.2018
Mit einer schier unglaublichen Energieleistung drehte die FSG Donzdorf/Geislingen fünf Minuten vor Schluss den Vier-Tore-Rückstand gegen die HSG Mannheim und gewann wenigstens beim 23:23 Unentschieden einen weiteren Punkt gegen die drohende Relegationsgefahr. Da der direkte Konkurrent Heidelsheim/Heimsheim in Pforzheim unterlag, schob sich die FSG auf den sicheren neunten Tabellenplatz. Allerdings beträgt der Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Spielen nur ein winziges Pünktchen und somit muss weiter mindestens bis nächsten Sonntag gezittert werden. Dann empfängt die FSG die HSG Strohgäu in der Donzdorfer Lautertalhalle.
Während die Moral und die kämpferische Einstellung vorbildlich war, ließ vor allem die Angriffsleistung in der ersten Hälfte sehr zu wünschen übrig. Abspielfehler und das Auslassen klarster Chancen versetzten die Zuschauer in ungläubiges Staunen. Insgesamt ließ die FSG auch vier Strafwürfe liegen, denen ‚frau‘ auch am Ende noch nachtrauern sollte. Vier Tore und ein 4:8 Rückstand war die magere Bilanz nach fünfzehn Minuten. Zum Glück punkteten die Mannheimerinnen fast nur im Schnellangriff, denn die flexible Abwehrtaktik gegen die groß gewachsenen Rückraumspielerinnen hatte den Positionsangriff der Gäste gut im Griff. Allen voran die beiden Youngster Jaqueline Kube und Silke Lutz, die eine fast fehlerlose Abwehr spielten und keinen Durchbruch auf ihrer Position zuließen. Hinzu kam eine sehr gut aufgelegte Miriam Sperr im Tor der FSG, die nicht nur in dieser Phase einige wichtige Bälle entschärfte. Trainer Hans-Jürgen Beutel reagierte mit seiner ersten Auszeit und spielte fortan mit der siebten Feldspielerin. Damit erhöhte er den Druck auf die Gästedeckung und brachte deutlich mehr Ballsicherheit ins eigene Angriffsspiel. Der Lohn war der 9:11 Anschlusstreffer durch Anja Heidinger in der 27. Minute. Bezeichnend dann für beide Teams war, dass bis zur Pause kein Treffer mehr gelang.
Den besseren Start nach dem Wechsel hatten die Nordbadenerinnen. Sie profitierten von drei Zeitstrafen und einer Sechs gegen Vier-Überzahl und erhöhten nach fünf Minuten auf 11:15. Danach erging es den Gästen genau umgekehrt, denn ihre torgefährliche Kreisläuferin erhielt nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte und Kube konnte von Rechtsaußen auf 15:17 verkürzen. Auf die beiden Tore von Marcia Sedlaczek und Silke Lutz, die auch im Angriff ein glänzendes Spiel ablieferte, antwortete Mannheim postwendend und erzielte in der 47. Minute das 17:19. Danach war es zum Haare raufen, denn trotz Überzahl vergab die FSG die Angriffe viel zu leichtsinnig und beim 19:23 fünf Minuten vor Spielende schien das Schicksal besiegelt. Aber jetzt waren es die erfahrenen Spielerinnen Anja Heidinger und Marilena Costanzo, die Verantwortung übernahmen und mit unbändigem Einsatz vier Treffer in Folge zum nicht mehr geglaubten Ausgleichstreffer zum 23:23 erzielten. Zwanzig Sekunden vor Schluss hatte die FSG sogar nochmal Ballbesitz, kam aber leider nicht mehr zum Abschluss.
Es spielten für die FSG: Sperr, Trzaska; Sedlaczek (2), Heidinger (8/5), Kube (2), Clement, Costanzo (3), Seele (1), Schreitmüller, Hendlmeier, Härringer, Lutz (7/4)
Sport im Park 2018
Auch dieses Jahr machen wir wieder mit. Anbei finden Sie alle Termine und Informationen.
Handball: TG Geislingen D-männlich wird Bezirksligameister!
Jochen Schreitmüller – 21.03.2018
In einem Herzschlagfinale besiegte die männliche D-Jugend der TG Geislingen Frisch Auf Göppingen mit 21:20 und gewann damit den Bezirksmeistertitel. Die Voraussetzungen vor dem allerletzten Spiel der Bezirksliga waren klar: einzig ein Sieg gegen den Titelverteidiger FA Göppingen würde die Meisterschaft zugunsten der TG entscheiden. Da WiWiDo und Geislingen nach Minuspunkten bis vor diesem Spiel gleichauf lagen, Geislingen aber im direkten Vergleich vorne war, würde ein Unentschieden oder eine Niederlage WiWiDo zum Meister küren. Dementsprechend hoch war die imposante Zuschauerkulisse bei einem D-Jugendspiel, denn nicht nur die TG mobilisierte sämtliche Jugendteams mit Eltern, auch Frisch Auf Göppingen und Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf reisten mit vielen Fans an.
Geislingen startete sofort mit zwei Toren von Lenni Schreitmüller, scheiterte danach aber immer öfter an der glänzend gestaffelten Deckung der Gäste und lag nach sieben Minuten mit 2:5 im Rückstand. Nach der ersten Auszeit erhöhte die TG das Angriffstempo und hatte mit dem Einlaufen in die Nahtstellen das richtige Mittel parat. Nach Toren von Pascal Kutek und Giacomo Mastro zum 6:7 war der Anschluss wieder hergestellt. Bis zum Pausenstand von 8:10 blieben aber weiterhin beide Abwehrreihen mitsamt den Torhütern die spielbestimmenden Akteure.

von links nach rechts stehend: Trainer Till Lohse, Julian Osswald, Pascal Kutek, Berat Bingöl, Giacomo Mastro, Timo Röder, Lorenz Kurz, Trainer Simon Röder, sitzend: Trainer Jochen Schreitmüller, Cedric König, Lenni Schreitmüller, Julian Petri, Florent Kamberi, Ruben Blanco Dufern, Trainer Armin König
Während Göppingen weiterhin an der 3:3 Angriffsformation festhielt, brachte die TG mit Übergängen aus dem Rückraum die Frisch Auf-Abwehr in große Bedrängnis. Vor allem das Spiel über die Kreisläufer Timo Röder, nachdem Lenni Schreitmüller den zweiten Abwehrspieler zum Aushelfen zwang, brachte in der zweiten Hälfte allein fünf Tore. Aber jetzt war es Tim Wolz auf der Gegenseite, der von Rechtsaußen die Abwehr fast alleine schwindlig spielte und ständig die Ein-Tore Führung für FAG wieder herstellte. Und als vier Minuten vor Spielende Auswahlspieler Janick Hoer von Rückraumlinks zum 18:20 einhämmerte, blieb der TG noch eine Auszeit und ein kleiner Funken Hoffnung. Eine weitere Umstellung auf der Außenposition brachte zwei Ballgewinne durch Berat Bingöl und durch Pascal Kutek den 20:20 Ausgleichstreffer. Und als Mastro mit einer tollen Einzelleistung den vielumjubelten 21:20 Führungstreffer erzielte, waren die zuvor schon begeistert anfeuernden TG-Fans völlig aus dem Häuschen. Vierzig lange Sekunden waren jetzt noch zu überstehen, aber mit viel Cleverness ließ Geislingen nur noch einen Wurf von elf Meter Entfernung zu, den der in der Schlussphase überragende Julian Petri auch noch entschärfte. Danach gab es auf dem Spielfeld und auf der Tribüne kein Halten mehr, begeistert wurde die Mannschaft für die tolle Leistung gefeiert.
Petri, Kurz; Kamberi, Kutek (3), Blanco Dufern, Röder (6), König, Mastro (8/5), Schreitmüller (3), Bingöl (1), Osswald
Schwimmen: Silbermedaille, Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft und Berufung vom SVW.
Alexander Lorenz – 17.04.2018
Baden-Württembergische Schwimmmeisterschaften 2018 in Heidelberg am 14./15. April 2018
Für die TG-Schwimmer Maximilian Gruner (Jg. 2001) und Carolin Frieß (Jg. 2005) gab es bei den gut besetzten Baden-Württembergischen Meisterschaften in Heidelberg eine Reihe guter Ergebnisse, sowohl bei den geschwommenen Zeiten als auch bei den Platzierungen. Insgesamt schickten 58 teilnehmende Vereine – 21 aus dem Bereich des Badischen Schwimm-Verbandes und 37 vom Schwimmverband Württemberg – mehr als 570 Schwimmer in 2.466 Einzelstarts und 39 Staffeln.
Das Duo von der TG Geislingen absolvierte acht Starts. Maximilian Gruner sicherte sich die Vize-Meisterschaft über 50 Meter Rücken. Er und Carolin Frieß qualifizierten sich für die Süddeutschen sowie die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin. Zudem kletterten beide Schwimmer in die Top Ten der baden-württembergischen Rangliste.
Maximilian Gruner schwamm auch alle anderen Strecken sehr gut und qualifizierte sich deutlich für das Landesfinale im kommenden Juli in Stuttgart. Die Ergebnisse von Maximilian Gruner:
2. Platz über 50 m Rücken (0:29,17)
4. Platz über 100 m Rücken (1:05,95)
6. Platz über 50 m Brust (0:33,63)
7. Platz über 50 m Schmetterling (0:28,20) und Finale offene Klasse über 50 m Rücken
8. Platz über 100 m Brust (1:15,69)
Carolin Frieß war das erste Mal dabei und katapultierte sich ebenfalls unter die besten Zehn in Baden-Württemberg. Über alle geschwommenen Strecken qualifizierte sie sich für das Landesfinale in Stuttgart. 50 Meter Brust schwamm sie in 0:41,64 Sekunden und kam damit auf den guten 8. Platz in Baden-Württemberg. Über 100 Meter Brust (1.28,70) landete sie auf dem 10. Platz und über 200 Meter Brust (3:12,08) wurde sie Dreizehnte.
Auf Grund dieser sehr guten Ergebnisse hat der Schwimmverband Württemberg Carolin Frieß im Rahmen des SVW-Regionalkonzepts zu einer Reihe von gemeinsamen Trainingsmaßnahmen mit den Kaderschwimmern Württembergs eingeladen.
Leichtathletik: Thorben Dietz pulverisiert Kreisrekord im 10 km Straßenlauf
Uli Bopp – 17.04.2018
Beim Citylauf in Kerschenbroich (Niederrhein) präsentierte sich Thorben Dietz von der LG Filstal wieder einmal in blendender Form.
Im international stark besetzten Elitelauf der Männer, belegte er hinter Sieger Richard Ringer (Friedrichshafen, 29:07min) als zweitbester Deutscher Rang sechs. Für die 10km benötigte er die Zeit von 29:39min, die für den schwierig zu laufenden, kurzen und eckigen Kurs sehr hoch einzuschätzen ist. Mit einem Kilometerschnitt von 2:58,1 lag der Geislinger voll im Plansoll und war im Ziel insgesamt 39 Sekunden schneller als der bisherige Rekordhalter John Schondelmayer vom Sparda Team Adelberg, der im Jahr 2000 auf dem bekannt schnellen Straßenkurs von Bad Liebenzell den bisherigen Kreisrekord von 30:18min aufgestellt hatte. Dietz ließ sich wie die anderen knapp 4.000 Läufer und Läuferinnen von 16.000 Zuschauern und einer begeisterten Stimmung in der 33.000 Einwohner zählenden Stadt anstecken. Es wäre schön, wenn sich beim 17. Geislinger DEE City-Lauf am 22. Juni 2018 ansatzweise ähnliche Dimensionen auftäten!
Handball Frauen BWO-Liga: FSG Donzdorf/Geislingen – SG Kappelwindeck/Steinbach 24:29
Jochen Schreitmüller – 09.04.2018
Keine Bonuspunkte zu verdienen gab es für die FSG Donzdorf/Geislingen beim Gastspiel der SG Kappelwindeck/Steinbach, denn das kurz vor dem Aufstieg stehende Team aus Südbaden gab sich auch in Donzdorf keine Blöße und gewann verdient mit 24:29 Toren. Allerdings war die Partie keineswegs einseitig und bis zehn Minuten vor Schluss beim Stande von 21:23 für die Gäste war eigentlich in der Lautertalhalle noch alles möglich. Aber die beiden Rückraumasse Laetitia Quist und Stephanie Elies waren am Ende die entscheidenden Spielerinnen, die jeden Ball in die Maschen hämmerten und das Ziel Aufstieg in greifbare Nähe brachten. Für die FSG bleibt weiterhin die Aufgabe, aus den restlichen vier Spielen noch vier Punkte zu holen, um den ganz sicheren neunten Tabellenplatz aus eigener Kraft zu erreichen.
Der Start verlief für Donzdorf/Geislingen alles andere als optimal. Nach dem 1:1 wurden drei Großchancen leichtfertig vergeben und die bis dahin noch verhalten aufspielenden Gäste wurden immer stärker. Dies gelang ihnen weniger im Positionsspiel, sondern nach einfachen Ballgewinnen konterten sie die FSG geschickt mit Schnellangrifftoren aus und beim 2:7 nach elf Minuten sah sich Trainer Beutel zur ersten Auszeit gezwungen. Die Umstellung im Angriff fruchtete aber erst nach zwanzig Minuten und dem 3:10 Rückstand, denn jetzt war es Anja Heidinger, die mit herrlichen Rückraumtreffern der FSG neue Moral gab und zum 8:11 verkürzte. Nach den beiden Anschlusstreffern von Marilena Costanzo zum 11:12 nutzte Kappelwindeck eine Unachtsamkeit zum 11:13 Halbzeitstand. Zwei überraschende Ballverluste bei der taktischen Variante sieben gegen sechs brachte die Südbadenerinnen wieder mit 13:16 in Führung, aber die FSG kämpfte leidenschaftlich und war nach drei Toren von Adriane Hendlmeier beim 18:20 wieder im Spiel. Die offensivere Deckungsvariante von Kapp/Stein machte der FSG In den letzten zehn Minuten immer mehr zu schaffen, aber ausschlaggebend waren die einfach erzielten Tore aus dem Rückraum, die die Gäste vier Minuten vor Spielende entscheidend mit 22:27 in Führung brachten. Beide Mannschaften erzielten dann am Ende noch zwei Treffer zum 24:29 Endstand.
Sperr, Trzaska; Heidinger (8/1), Kube (1), Klotzbücher, Sedlaczek (1), Costanzo (4), Seele, Schreitmüller, Härringer (2), Lutz (3), Clement (1), Hendlmeier (4)

































