Handball Männer 2: Knappe Niederlage im Derby!

Laura Luciano – 05.11.2025

Die M2 muss sich nach großem Kampf der Spielgemeinschaft Kuchen-Gingen-Süssen Handball 2 knapp mit 24:26 (12:10) geschlagen geben.

Unsere Jungs starteten stark in die Partie und gingen früh mit 6:3 in Führung. Zur Halbzeit lag die TG mit 12:10 vorne und hatte das Spiel gut im Griff. Doch nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste besser ins Spiel und konnten das Blatt wenden. Trotz einer starken Schlussphase reichte es am Ende leider nicht mehr für Punkte.

Die Zuschauer sahen ein intensives und über weite Strecken faires Spiel mit Spannung bis zur letzten Minute.

Jetzt heißt es: Weitermachen und nächste Woche wieder angreifen! 💪

Nächstes Spiel:

👉 Samstag, den 08.11 um 14:15 Uhr – Heimspiel gegen den TV Schlat in der Michelberghalle!

Handball Bezirksoberliga Männer: TG Geislingen – TSV Denkendorf 2 34:32

Jochen Schreitmüller – 04.11.2025

Einen Start-Ziel-Sieg feierte die TG Geislingen mit 34:32 gegen den TSV Denkendorf 2 und tankte vor allem in der ersten Hälfte Selbstvertrauen für das Spitzenspiel nächste Woche gegen die TSG Reutlingen. Die Zuschauer sahen in der ersten Hälfte ein ähnliches Spiel wie gegen Plochingen. Die TG begeisterte mit schnellem Umschaltspiel und baute nach dem 6:5 in der 10. Minute den Vorsprung bis zur Pause auf 19:12 aus. Lukas Taxis der Topscoorer von Denkendorf (insgesamt 13 Treffer) wurde durch eine enge Deckung an seiner Entfaltung früh gehindert und vorne trafen Claudius Schurr mit Distanzwürfen und Giacomo Mastro, Pascal Kutek und Julian Osswald von der Nahwurfzone. Geislingen sah sich vermeintlich schon als sicherer Sieger, ehe gegen Ende sogar die zwei Punkte noch in Gefahr waren.

Nach dem Wechsel verflachte das Spiel zusehends, aber die Gäste spielten die jetzt deutlich passivere Deckung immer wieder geschickt durch Kreuzungen und Pässe an den Kreis aus. Diese Nachlässigkeiten übertrugen sich auch auf den Angriff. Acht Minuten lang gelangen nur noch drei Treffer und erst beim 22:20 in der 38. Minute schaffte Giacomo Mastro mit drei Toren den Turnaround zur 25:20 Führung. Aber anstatt weiter das Tempospiel konsequent zu pflegen, prägten Lässigkeit und Nachlässigkeit viele Aktionen. Die ebenfalls keineswegs konstanten Gäste belohnten sich in der 58. Minute mit dem 31:31 Ausgleich. Ein Treffer von Osswald und zwei schöne Tore von Cedric König ließen dann Trainer und Zuschauer mit dem 34:32 Sieg erleichtert aufatmen.

Denkendorf bleibt damit in der Abstiegszone, Geislingen kann wieder ganz nach oben schielen.

Es spielten: Petri, Thaler; Van der Mei 2, Schurr 5, Brenner 1, Kutek 3, Schwetka, Mastro 7, Lächler 6/6, Fischer 3, Kepic, König 2, Osswald 4

Handball Regionalliga Aw: VfL Pfullingen – HBZ Altenstadt/Geislingen 38:34

Jochen Schreitmüller – 04.11.2025

Eine ganz schwache zweite Hälfte war ausschlaggebend für die 38:34 Auswärtsniederlage der A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen beim VfL Pfullingen. Und mit achtunddreißig Gegentoren kassierte das HBZ einmal mehr über dreißig Gegentore, die selbst mit einer starken Angriffsleistung fast nicht mehr zu kompensieren sind.

Bis zum 7:7 nach zwölf Minuten war das Spiel völlig ausgeglichen, aber während der Tabellenzweite wenig Abschlussmöglichkeiten hatte, vergaben die Gäste leichtsinnig einige Torchancen. Beim 12:15 für das HBZ in der 25. Minute schien alles nach Plan zu laufen, aber mit einem 7:1 Lauf und einem direkt verwandelten Freiwurf ging Pfullingen gestärkt mit einer 19:16 Führung in die Kabine.

Nach dem Wechsel rauften sich die mitgereisten Fans die Haare. Immer wieder gelangen Anschlusstreffer, aber Pfullingen konnte ohne große Mühe mindestens immer einen Drei-Tore-Vorsprung halten. Beim 34:31 durch Lena Kohn sechs Minuten vor Schluss keimte nochmal Hoffnung auf, aber die Gastgeberinnen blieben zu abgezockt und brachten den Vorsprung geschickt über die Zeit.

Es spielten: Gutbrod, Köhler; Klingl 1, Seybold 8/5, Friedrich 1, Schreitmüller 4, Kohn 2 , Dürner 1, Gresser 4, Kobrehel, Schrenk 1, Hofmann 3, Biegert 8, Machulla 1

 

 

Handball Frauen: HSG Oberkochen/Königsbronn – FSG Altenstadt/Geislingen 21:25

Jochen Schreitmüller – 03.11.2025

Einen Arbeitssieg landete die FSG Altenstadt/Geislingen mit 21:25 beim Tabellenvorletzten HSG Oberkochen/Königsbronn und schob sich damit mit 4:4 Punkten ins Mittelfeld der Tabelle. Der letztjährige Mitaufsteiger war der erwartet schwere Gegner, an deren kompromisslosen Defensive die FSG-Angreiferinnen mehrmals abprallten. Allerdings leisteten sich die Gäste auch den Luxus drei Strafwürfe zu vergeben und mehrmalige Überzahlsituationen nicht zu einem Torerfolg zu nutzen.

Der Start verlief ganz passabel. Je drei Tore von Alannah Stäudle und Line Schreitmüller und ein Treffer der wendigen Sophia Biegert ergaben nach fünfzehn Minuten die 5:7 Führung. Danach war Sendepause, denn technische Fehler reihten sich an fahrlässige Fehlwürfe und plötzlich lag Oberkochen in der 21. Minuten 10:8 in Führung. Die nachfolgende taktische Auszeit beflügelte aber eher die Gastgeber. Wieder blieb die FSG fünf Minuten ohne Torerfolg. Erst beim 13:9 in der 25. Minute stabilisierte sich die Deckung und die erfolgreichen Ballgewinne nützte Altenstadt/Geislingen zu schnellen Toren und schaffte bis zur Pause den 13:12 Anschluss.

Bis zur 42. Minute und dem 17:17 blieb das Spiel ausgeglichen. Danach schwächten sich die Gastgeberinnen selber. Romy Pusch wurde nach einem Foul disqualifiziert und nach einer weiteren Zeitstrafe standen plötzlich nur noch vier einheimische Spielerinnen auf dem Parkett. Aber anstatt dies zur Entscheidung zu nutzen, rauften sich die FSG-Anhänger die Haare, denn lediglich ein Tor gelang zur 17:19 Führung. Tore blieben weiterhin Mangelware, dafür waren Emotionen auf der Tribüne und Härte auf dem Spielfeld weiterhin spielbestimmend. Eine weitere rote Karte und zwei Zeitstrafen gegen Oberkochen nach dem 21:23 durch Sophia Biegert war aber immer noch keine Entscheidung. Erst zwei wichtige Paraden von Paulina Gutbrod und zwei schöne Tore über den Kreis von Leonie Gresser ergaben den hart erarbeiteten 21:25 Sieg für die FSG.

 

Es spielten: Bührle, Gutbrod; Schieß, Schreitmüller 5/2, Kohn, Kern 1, Gresser 3, Büttner,  Perez 1, Klingl 2, Schrenk 2, Stäudle 6/1, Biegert 5, Friedrich

 

Handball Bundesliga B weiblich: TSV Ebe Forst United – HBZ Altenstadt/Geislingen 36:31

Jochen Schreitmüller – 27.10.2025

Nicht so klar wie das Ergebnis von 36:31 war der Spielverlauf bei der Auswärtsniederlage der B-Juniorinnen in München beim TSV Ebe Forst United. Die Halle in Ebersberg der Spielgemeinschaft München Allach und Ebersberg bot eine tolle Kulisse mit lautstarken Anhängern beider Teams und einer Leinwand, die nach dem Torerfolg die Torschützin nochmal für alle Zuschauer auf Video präsentierte. Obwohl das HBZ Altenstadt/Geislingen auf vier Spielerinnen krankheitsbedingt und aus privaten Gründen verzichten musste, wäre ein Erfolg durchaus möglich gewesen, aber zu viele Fehlwürfe und technische Fehler nützten die Gastgeberinnen geschickt zu Kontertoren aus.

Die ersten Minuten gehörten dem HBZ. Maxi Seybold und Lara Hofmann waren kaum zu halten und erzielten die 1:3 Führung nach fünf Minuten. Erst jetzt kam Forst United besser ins Spiel und profitierte von einigen unkonzentrierten Abschlüssen. Die erste Auszeit beim 6:4 nach zehn Minuten brachte wieder mehr Ruhe ins Spiel des HBZ. Seybold mit Distanzwürfen und Hofmann mit gelungenen 1:1 Aktionen sorgten dann für den 12:12 Ausgleich in der 22. Minute. Danach verflachte das Spiel und beide Mannschaften mussten dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Und während Altenstadt/Geislingen völlige Sendepause vor dem Tor hatte, gelangen den Münchnerinnen wenigstens noch drei Tore zum 15:12 Halbzeitstand.

Nach dem Wechsel eröffnete Theresa Kienle den Torreigen von Rechtsaußen. Die taktische Ausrichtung beider Mannschaften blieb gleich. Während Ebersberg mit einer offensiven Deckung versuchte das Tempo aus den Angriffen zu nehmen, setzte das HBZ dem eine defensivere Abwehrvariante entgegen, da die Gäste wenig Gefahr aus dem Rückraum aufwiesen. Aber trotz einiger Paraden von Laura Biele im Tor gelang es den Gästen nie näher wie zwei Tore heranzukommen. Beim 22:20 in der 40. Minute und 24:22 in der 44. Minute war das Spiel noch völlig offen, selbst beim 31:28 in der 52. Minute und einer Auszeit der Gastgeberinnen war die Zuversicht groß, aber letztendlich war der Kräfteverschleiß über die gesamten sechzig Minuten zu groß um das Ruder nochmal herumzureißen. Deshalb war der Sieg von Forst United zwar nicht in der Höhe, aber durchaus verdient.

Es spielten: Beiter, Biele; Groß, Seybold 10, Hempert 1, Geyer, Kobrehel, Kienle 3, Ammann 2,  Schauz 2, Hofmann 13/1

Handball Regionalliga Aw: HBZ Altenstadt/Geislingen – SV Allensbach 39:36

Jochen Schreitmüller – 20.10.2025

Mit einer Glanzleistung in der zweiten Halbzeit gab es den ersten Erfolg für die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen in der Regionalligasaison. Gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenzweiten und Drittliganachwuchs vom SV Allensbach gewann das HBZ verdient mit 39:36 Toren.

Die zahlreichen Zuschauer sahen von Anfang an einen offenen Schlagabtausch. Tempospiel ohne Wenn und Aber nach einem Ballgewinn oder nach dem Anspiel hieß die Devise bei beiden Mannschaften. Während die linke Angriffsseite mit Leni Lauterbach (insgesamt 10 Treffer) und Linda Wilhelmi (7 Tore) das Glanzstück der Gäste waren, blieben die Gastgeberinnen von allen Positionen stets torgefährlich. Eine stark haltende Paulina Gutbrod sorgte mit einigen Paraden für den wichtigen Rückhalt und auf der Gegenseite war es ebenso die Gästetorhüterin und einige Pfostentreffer, die keiner Mannschaft einen Vorsprung gestatteten. So ging es über 9:9 in der 17. Minute auf 14:15 für die Gäste in der 22. Minute. Eine kleine Schwächephase und eine Zeitstrafe gegen Altenstadt/Geislingen nutzte Allensbach zur 15:19 Führung. Schöne Rückraumtreffer von Line Schreitmüller und Lara Hofmann beantwortete der Tabellenzweite in Sekundenschnelle zum 17:21 Halbzeitstand.

Die ersten Minuten nach dem Wechsel gehörten den Gästen, die sogar ihren Vorsprung auf 17:23 ausbauen konnten. Aber ab der 33. Minute bestimmte die Defensive der Gastgeberinnen das Spiel. Frühes attackieren, aber auch Emely Risse im Tor des HBZ vereitelten die Angriffsversuche und Ballgewinne wurden konsequent in Schnellangrifftore umgewandelt. Hinzu kamen traumhafte Abschlüsse von Links- und Rechtsaußen von Zoe Kobrehel und Svea Dürner, die beide nur je einen Fehlwurf aufwiesen. In der 45. Minute war der Ausgleich zum 26:26 dann geschafft. Danach bestimmten die Gastgeberinnen das Spiel. Lara Hofmann mit insgesamt 11 Treffern, Maxi Seybold, Sophia Biegert und Line Schreitmüller brannten ein wahres Feuerwerk im Angriff ab. Beim 35:32 vier Minuten vor Spielende hatten die Gäste nochmal Hoffnung, aber eine weitere Zeitstrafe nutzte Altenstadt/Geislingen zum verdienten 39:36 Sieg.

Gutbrod, Köhler, Risse ; Klingl, Seybold 5/2, Friedrich 1, Schreitmüller 7/1, Schmer, Kohn 1 , Dürner 4, Gresser, Kobrehel 6, Schrenk, Hofmann 11, Biegert 4

 

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – TV Nellingen 34:34

Jochen Schreitmüller – 13.10.2025

Punkt gewonnen oder Punkt verloren? Nach dem Spielschluss beim B-Jugendbundesligaspiel zwischen dem HBZ Altenstadt/Geislingen gab es darüber noch lange Diskussionen ohne eine eindeutige Antwort zum 34:34 Unentschieden.

Die taktische Ausgangslage war klar: das HBZ versuchte durch eine sehr offensive 3:2:1 Deckung die Kreise des Gästerückraums einzuengen, Nellingen agierte mit einer flexiblen defensiveren Variante. Der Hauptunterschied war die Abschlussquote, denn während die Gäste fast 100% ihrer Würfe im Tor unterbrachten, ließen die Gastgeberinnen trotz einiger Steals einige klare Chancen liegen. So stand es nach vierzehn Minuten durch fünf Tore von Leni Aigner und Treffer von Anna Geyer und Sarah Ammann nur 8:8, vier Minuten später 11:11. Dann begann die beste Zeit der Gästetorhüterin, die ein ums andere Mal prächtig parierte. Nellingen erhöhte den Angriffsdruck und erzielte bis zur 27. Minute einen 13:19 Vorsprung. Die bis dahin glücklosen Maxi Seybold und Lara Hofmann schafften bis zur Pause den 16:20 Anschluss.

Zwei Zeitstrafen brachte erneut Sand ins Getriebe, zum Glück lief Silva Schmid im Tor nach einem gehaltenem Strafwurf zur Hochform auf. Trotzdem hatte der TV bis zur 40. Minute und dem 23:26 noch die Nase vorne. Dann begann die Aufholjagd. Mit der Unterstützung der begeisterten Zuschauer stellten die Gastgeberinnen in der 50. Minute auf 30:29 und zwei Minuten später durch Lina Schauz sogar auf 32:29. Die Crunch-Time wurde dann zum wahren Krimi. Nellingen verkürzte zum 32:31, Maxi Seybold erhielt eine sehr fragwürdige doppelte Zeitstrafe, die die Gäste zum 33:33 Ausgleich nutzten. Kein Abschluss, dafür der Gegentreffer sechzig Sekunden vor Schluss. Im Gegenzug hämmert Leni Aigner den Ball in die Maschen zum 34:34 Ausgleichstreffer. Nellingen kommt nochmal in Ballbesitz, erreicht aber nur noch einen direkten Freiwurf, der dann in der Mauer landete.

HBZ: Beiter, Biele, Schmid; Groß, Seybold 10/3, Hempert, Aigner 7, Geyer 2, Kobrehel, Kienle 3, Ammann 6, Schuster, Schauz 2, Hofmann 4, Machulla

Handball Regionalliga Aw: TSV Köngen – HBZ Altenstadt/Geislingen 33:29

Jochen Schreitmüller – 13.10.2025

Nach der 33:29 Niederlage gegen den TSV Köngen warten die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen immer noch auf das erste Erfolgserlebnis in der Regionalliga. Das Spiel glich aber eher einer Achterbahnfahrt wie einem normalen Spielverlauf. Starke Phasen wechselten mit einem nicht nachvollziehbaren Einbruch, gefolgt von einer grandiosen Aufholjagd, die aber am Ende nicht belohnt wurde. Neben dem Fehlen von Maxi Seybold und Lara Hofmann, die die Wechselmöglichkeiten auf Seiten der Gäste einschränkten, kamen nicht immer nachvollziehbare Zeitstrafen bei beiden Mannschaften hinzu – insgesamt 12 in einem eigentlich fairen Spiel – die den Spielfluss oft stark beeinträchtigten.

Bis zum 8:8 in der 19. Minute konnte sich keine Mannschaft einen besonderen Vorteil verschaffen. Beide Abwehrreihen agierten sehr offensiv, so dass die Tore meist über die Nahtstellen und die Außenpositionen fielen. Danach hatte sich die Abwehr der Gastgeberinnen besser auf die Durchbrüche eingestellt und über 12:9 gelang Köngen die 14:10 Führung. Aber zwei Tore von Line Schreitmüller, mit 14 Treffern erfolgreichste Werferin und ein Tor von Zoe Kobrehel, gelang der 14:13 Anschluss. Technische Fehler im Angriff nutzte Köngen zur 16:13 Pausenführung.

Gehandicapt durch drei Zeitstrafen, aber auch ein völlig desolater Start in die zweite Hälfte ergab den 20:13 Rückstand. Eine Auszeit und der Versuch mit der siebten Feldspielerin zu agieren führte nicht zum Erfolg, im Gegenteil. Viermal leichtsinnig schnelle Ballverluste nutzten die Gastgeberinnen zur 24:14 Führung. Nach der letzten Auszeit zwanzig Minuten vor Schluss, ging endlich ein Ruck durchs HBZ-Team. Ballgewinne in der Abwehr und sofortiges schnelles Umschalten brachte in der 58. Minute den vielumjubelten 31:29 Anschlusstreffer. Allerdings hatte die Aufholjagd zu viel Kraft gekostet, so dass am Ende eine 33:29 Niederlage zu Buche stand.

Gutbrod, Köhler; Klingl 4 , Friedrich 3, Schreitmüller 14/5, Schmer 1, Kohn , Dürner 2, Gresser, Kobrehel 1, Schrenk 1, Biegert 3

 

 

Handball Bezirksoberliga Männer: TG Geislingen – TSV Bartenbach 2 25:19

Jochen Schreitmüller – 04.10.2025

Vergleiche zu einem Eishockeyspiel kamen am Samstag in der Michelberghalle auf, denn drei völlig unterschiedliche Phasen über die Halbzeit hinweg prägten das Bezirksoberligaspiel der TG Geislingen gegen den TSV Bartenbach 2. Im ersten Drittel dominierten die Gastgeber die bis dahin harmlosen Gäste aus Bartenbach. Ab der 20. Minute begann der Chancenwucher und Bartenbach fand zurück ins Spiel und ging bis zur 40. Minute sogar mit 14:15 in Führung, hatte aber die letzten zwanzig Minuten dem Sturmlauf der TG nichts mehr entgegenzusetzen. Hinzu kam ein überragend haltender Julian Petri im Tor der TG, der sowohl von der Nahwurf- als auch von der Fernwurfzone sprichwörtlich den Gegnern den Zahn zog.

Der Start verlief für Geislingen mehr als überragend. Eine stabile Abwehr, schnelles Spiel nach vorne und sichere Abschlüsse von Claudius Schurr, dem erneut bärenstarken Pascal Kutek und Cedric König in seinem ersten Aktivenjahr ergaben nach vierzehn Minuten eine 9:3 Führung. Nach dem 11:5 durch Moritz Lächler aber kam immer mehr Sand ins Getriebe. Leichtsinnsfehler beim Abspiel und mangelnde Konzentration brachte Bartenbach bis zur Pause auf 12:10 heran.

Aber auch nach dem Wechsel blieben die Gäste die torbestimmende Mannschaft und die 14:15 Führung durch Leon Waibel brachte bange Blicke auf der Tribüne bei den Anhängern der TG.

Aber eine Auszeit von Florian Bühler wurde zum Wachmacher. Kutek, Giacomo Mastro und der noch A-Jugendliche Daniel Kepic stellten auf 17:15, und hinten hielt Petri seinen Kasten sauber. Jetzt war das Momentum wieder auf Seiten der TG und mit zwei schönen Toren von Rechtsaußen Twan van der Mei und drei Treffern von Mastro gewann Geislingen verdient mit 25:19 Toren.

Petri, Thaler, Van der Mei 2, Schurr 3, Brenner 1, Kutek 6, Strauß, Schwetka, Mastro 4, Lächler 2/2, Fischer 2, Kepic 2, König 3, Osswald

Handball Frauen: FSG Altenstadt/Geislingen – HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf 23:33

Jochen Schreitmüller – 06.10.2025

Zu einer klaren Angelegenheit wurde das Landesligaderby vor einer stattlichen Zuschauerkulisse zwischen der FSG Altenstadt/Geislingen und der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. Der Verbandsligaabsteiger wurde nur in der ersten Hälfte gefordert, danach spielte die Mannschaft von Matthias Rienhardt ihre ganze Routine und Klasse aus und gewann auch in diese Höhe verdient mit 23:33 Toren. Die FSG, als Aufsteiger aus der Bezirksoberliga, fand wenig Angriffsmittel, um sich gegen die kompakt arbeitende Deckung durchzusetzen. Zu wenig Würfe aus der Distanz, stattdessen der Versuch ständig in die Nahwurfzone zu gelangen, erleichterte den Gästen die Deckungsarbeit. Selbst eine Disqualifikation in der 19. Minute gegen Abwehrmittespielerin Magdalene Holzapfel änderte daran nichts.

Nach ausgeglichenen Anfangsminuten und einem 3:3 nach sechs Minuten erhöhte Ronja Renz mit drei Treffern zum 3:6. Die Auszeit der Trainer Axel Bottek und Pia Schreitmüller verbesserte das Tempospiel und brachte auch mehr Druck in den Angriff. Bis zur 18. Minute stellten die Gastgeberinnen durch Tore von Alannah Stäudle und Marie Büttner den 7:8 Anschluss in der 18. Minute her. Danach dominierte aber wieder die HSG. Die FSG konnte eine zweimalige Überzahlsituation nicht nützen, dafür netzten Alin Kolmar und Jule Hilbig viel zu unbedrängt zum 9:14 Halbzeitstand ein.

Nach dem Wechsel schien Altenstadt/Geislingen die Abwehrarbeit einzustellen. WiWiDo überrollte den Aufsteiger bis zu 37. Minute mit blitzsauberen Toren von Annamaria Holzapfel, die mit neun Treffern auch Toptorschützin war. Beim 12:22 in der 41. Minute war das Spiel eigentlich entschieden. Die FSG gab zwar nie auf, aber die Gäste fanden immer wieder Mittel um den Zehn-Tore-Abstand zu halten. Am Ende gewann WiWiDo verdient mit 23:33 Toren.

FSG

Bührle, Gutbrod; Schieß 1/1, Mohl 2, Schreitmüller 1/1, Kohn 1, Kern, Gresser, Büttner 4,  Pommerenke, Perez 1, Klingl 3, Schrenk 1, Stäudle 8/3, Biegert 1

WiWiDo

Drexler, Straubmüller; Weisl, Meissner 1, Renz 3, Kollmar 6/1, Hofele 3, Munser 2, Hilbig 3, Traxler 2, Holzapfel A. 9/3, Klaus 1, Holzapfel M. 3

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