Handball Frauen: HSG Oberkochen/Königsbronn – FSG Altenstadt/Geislingen 21:25

Jochen Schreitmüller – 03.11.2025

Einen Arbeitssieg landete die FSG Altenstadt/Geislingen mit 21:25 beim Tabellenvorletzten HSG Oberkochen/Königsbronn und schob sich damit mit 4:4 Punkten ins Mittelfeld der Tabelle. Der letztjährige Mitaufsteiger war der erwartet schwere Gegner, an deren kompromisslosen Defensive die FSG-Angreiferinnen mehrmals abprallten. Allerdings leisteten sich die Gäste auch den Luxus drei Strafwürfe zu vergeben und mehrmalige Überzahlsituationen nicht zu einem Torerfolg zu nutzen.

Der Start verlief ganz passabel. Je drei Tore von Alannah Stäudle und Line Schreitmüller und ein Treffer der wendigen Sophia Biegert ergaben nach fünfzehn Minuten die 5:7 Führung. Danach war Sendepause, denn technische Fehler reihten sich an fahrlässige Fehlwürfe und plötzlich lag Oberkochen in der 21. Minuten 10:8 in Führung. Die nachfolgende taktische Auszeit beflügelte aber eher die Gastgeber. Wieder blieb die FSG fünf Minuten ohne Torerfolg. Erst beim 13:9 in der 25. Minute stabilisierte sich die Deckung und die erfolgreichen Ballgewinne nützte Altenstadt/Geislingen zu schnellen Toren und schaffte bis zur Pause den 13:12 Anschluss.

Bis zur 42. Minute und dem 17:17 blieb das Spiel ausgeglichen. Danach schwächten sich die Gastgeberinnen selber. Romy Pusch wurde nach einem Foul disqualifiziert und nach einer weiteren Zeitstrafe standen plötzlich nur noch vier einheimische Spielerinnen auf dem Parkett. Aber anstatt dies zur Entscheidung zu nutzen, rauften sich die FSG-Anhänger die Haare, denn lediglich ein Tor gelang zur 17:19 Führung. Tore blieben weiterhin Mangelware, dafür waren Emotionen auf der Tribüne und Härte auf dem Spielfeld weiterhin spielbestimmend. Eine weitere rote Karte und zwei Zeitstrafen gegen Oberkochen nach dem 21:23 durch Sophia Biegert war aber immer noch keine Entscheidung. Erst zwei wichtige Paraden von Paulina Gutbrod und zwei schöne Tore über den Kreis von Leonie Gresser ergaben den hart erarbeiteten 21:25 Sieg für die FSG.

 

Es spielten: Bührle, Gutbrod; Schieß, Schreitmüller 5/2, Kohn, Kern 1, Gresser 3, Büttner,  Perez 1, Klingl 2, Schrenk 2, Stäudle 6/1, Biegert 5, Friedrich