Handball B-Jugend weiblich

B-Jugend weiblich (Württembergliga)

Nach der Württembergliga 22/23 blieben die TG-Mädchen auch in diesem Jahr weiter in der Erfolgsspur. Beide Qualifikationsrunden auf Verbandsebene meisterten sie souverän ohne Niederlage und schafften damit in der Halle erneut den Sprung in die Württembergliga.

Danach ging es mit großem Erfolg in die Beachsaison, wo neben verschiedenen taktischen und technischen Raffinessen auch die Verbesserung der Athletik auf dem weichen Untergrund ein gewünschter Nebeneffekt war. Den Höhepunkt bildete die Teilnahme bei den Deutschen Beachjugendmeisterschaften, wo wir mehr als unglücklich in der Vorrunde nur hauchdünn scheiterten.

Die erhöhte Trainingshäufigkeit im Vergleich zum Vorjahr soll Ansporn und Aufforderung sein, den Abstand zu den Topteams im Land weiter zu verringern und vielleicht am Saisonende in die obere Tabellenhälfte vorzustoßen. Aber nicht nur Platzierung, sondern auch die individuelle technische und taktische Weiterentwicklung stehen im Aufbautraining 1 in diesem Jugendbereich ganz im Vordergrund.

Verstärkung erhält die B-Jugend durch Sophia Biegert und Paulina Gutbrod, zwei sehr talentierten Neuzugängen, die sich sportlich und menschlich ganz schnell in das junge Team integriert haben. Hinzu kommen noch die beiden C-Jugend Auswahlspielerinnen Lara Hofmann und Maxi Seybold, die schon in der Qualirunde bewiesen haben, dass sie problemlos Tempo und Spielhärte dieser Jugendklasse meistern.

Hinten von links: Nele Kuhn, Anni Schmer, Sophia Biegert, Sina Schmer,

Stehend: Jochen Schreitmüller (Trainer), Sarah Schidloch, Line Schreitmüller, Dilyana Hristova, Leonie Gresser, Pia Schreitmüller (Trainerin)

Sitzend: Sude Ünver, Sara Ünver, Dana Stütz-Greß, Paulina Gutbrod, Maxi Seybold, Lara Hofmann
Es fehlt: Julia Hopp (Trainerin)

Ansprechpartner

Jochen Schreitmüller, Tel. 01709991187, E-Mail: jochen.schreitmueller@t-online.de

Handball Bundesliga B weiblich: TuS Steißlingen – HBZ Altenstadt/Geislingen 42:26

Jochen Schreitmüller – 17.11.2025

Eigentlich wollten die B-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen so lange wie möglich beim Tabellenzweiten TuS Steißlingen mithalten, um nach dem Erfolg gegen Ismaning vielleicht eine weitere Überraschung zu landen, aber die Torfabrik der Gastgeberinnen, die im Schnitt pro Spiel vierzig Tore erzielen, lief einmal mehr wie am Schnürchen.

Dabei hatte es so gut angefangen. Das HBZ lag bis zum 7:8 nach vierzehn Minuten ständig in Führung, musste aber immer wieder den Ausgleichstreffer hinnehmen. Leni Aigner mit vier Treffern vom rechten Rückraum und Zoe Kobrehel mit zwei Toren von Linksaußen hatten bis dahin eine 100% Quote aufzuweisen. Lara Hofmann und Theresa Kienle hielten Altenstadt/Geislingen weiter im Spiel, aber beim 11:8 in der 19. Minute kam die erste Auszeitkarte. Allerdings änderte das wenig am Spielverlauf. Die Gastgeberinnen nahe vom Bodensee beeindruckten durch ihr ständig gefährliches und flexibles Angriffsspiel. Darüber hinaus leisteten sich die Gäste den Luxus vier Strafwürfe zu vergeben und mit 18:12 ging es dann in die Kabinen. Beim 26:20 in der 40. Minute schien eine Wende noch möglich zu sein, aber bedingt durch Verletzungen und Krankheiten fehlten dem HBZ einfach die Körner um noch dagegen halten zu können. Anna Geyer hämmerte die letzten drei Siebenmeter zwar in die Maschen, aber Steißlingen legte sogar nochmal an Tempo zu und gewann am Ende verdient mit 42:26 Toren.

Es spielten: HBZ: Beiter, Biele, Schmid; Groß, Seybold 1, Klaus, Hempert, Geyer 5/3, Aigner 5, Kobrehel 4, Kienle 3, Ammann, Hofmann 8, Machulla

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – TSV Ismaning 38:30

Jochen Schreitmüller – 11.11.2025

Eigentlich war das Ziel den Favoriten mindestens zu ärgern, aber was die B-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen beim 38:30 Sieg gegen den TSV Ismaning dann zeigten war ganz großes Kino. Von Beginn an ließ eine hoch konzentrierte Defensive die Gäste selten zur Entfaltung kommen. Mit der 3:2:1 Deckung, Lara Hofmann als Spitze, Anna Geyer und Theresa Kienle auf den beiden Halbpositionen und Maxi Seybold im Abwehrzentrum, versuchte das HBZ das druckvolle Anlaufen frühzeitig zu unterbinden. Es dauerte aber bis zur achten Minute und der 3:5 Führung von Ismaning, bis der Abwehrriegel immer besser funktionierte. Das übertrug sich nahtlos auf die Angriffsleistung, denn so gut wie jeder Wurf von Leni Aigner und Seybold aus dem Rückraum fand den Weg ins gegnerische Tor. Ismaning versuchte mit einer Auszeit beim 8:7 dagegen zu steuern, aber jetzt waren es die Tore aus der Nahwurfzone von Hofmann und Kienle, die die Gastgeberinnen auf 11:7 wegziehen ließen. In dieser Phase kamen einige Paraden von Michelle Beiter im Tor dazu, die der Mannschaft einen wichtigen Rückhalt gab. Über 12:10 und einer taktischen Auszeit, stellte Altenstadt/Geislingen durch Sarah Ammann den alten Vier-Tore-Abstand bis zur 27. Minute zum 16:12 wieder her. Mit einer 18:16 Führung und der bangen Frage, kann das HBZ das hohe Tempo auch weitere dreißig Minuten fahren, ging es dann in die Pause.

Aber fünf Paraden von Laura Biele und im Gegenzug drei blitzsaubere Treffer erneut aus dem Rückraum und zwei Tore von Anna Geyer vom Kreis zum 23:17, nötigte Ismaning nach nur fünf Minuten zur nächsten Auszeit. Aber das HBZ blieb bei seiner Marschroute, die Defensive arbeitete weiter kompromisslos und auch vorne lief es wie am Schnürchen. Beim 30:22 in der 46. Minute war die Vorentscheidung gefallen, die Gäste gaben zwar nie auf, aber die Gastgeberinnen hatten immer die passende Antwort parat. Lara Hofmann setzte mit ihrem zehnten Treffer dann den Schlusspunkt zum vielumjubelten 38:30 Erfolg.

Nächsten Samstag kommt es bereits zum Rückspiel gegen die angriffsstärkste Mannschaft der Vorrundengruppe, den TuS Steißlingen.

Es spielten: Beiter, Biele; Groß, Seybold 10/1, Hempert, Geyer 4, Aigner 7, Kobrehel, Kienle 3, Ammann 4, Hofmann 10, Machulla

Handball Bundesliga B weiblich: TSV Ebe Forst United – HBZ Altenstadt/Geislingen 36:31

Jochen Schreitmüller – 27.10.2025

Nicht so klar wie das Ergebnis von 36:31 war der Spielverlauf bei der Auswärtsniederlage der B-Juniorinnen in München beim TSV Ebe Forst United. Die Halle in Ebersberg der Spielgemeinschaft München Allach und Ebersberg bot eine tolle Kulisse mit lautstarken Anhängern beider Teams und einer Leinwand, die nach dem Torerfolg die Torschützin nochmal für alle Zuschauer auf Video präsentierte. Obwohl das HBZ Altenstadt/Geislingen auf vier Spielerinnen krankheitsbedingt und aus privaten Gründen verzichten musste, wäre ein Erfolg durchaus möglich gewesen, aber zu viele Fehlwürfe und technische Fehler nützten die Gastgeberinnen geschickt zu Kontertoren aus.

Die ersten Minuten gehörten dem HBZ. Maxi Seybold und Lara Hofmann waren kaum zu halten und erzielten die 1:3 Führung nach fünf Minuten. Erst jetzt kam Forst United besser ins Spiel und profitierte von einigen unkonzentrierten Abschlüssen. Die erste Auszeit beim 6:4 nach zehn Minuten brachte wieder mehr Ruhe ins Spiel des HBZ. Seybold mit Distanzwürfen und Hofmann mit gelungenen 1:1 Aktionen sorgten dann für den 12:12 Ausgleich in der 22. Minute. Danach verflachte das Spiel und beide Mannschaften mussten dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Und während Altenstadt/Geislingen völlige Sendepause vor dem Tor hatte, gelangen den Münchnerinnen wenigstens noch drei Tore zum 15:12 Halbzeitstand.

Nach dem Wechsel eröffnete Theresa Kienle den Torreigen von Rechtsaußen. Die taktische Ausrichtung beider Mannschaften blieb gleich. Während Ebersberg mit einer offensiven Deckung versuchte das Tempo aus den Angriffen zu nehmen, setzte das HBZ dem eine defensivere Abwehrvariante entgegen, da die Gäste wenig Gefahr aus dem Rückraum aufwiesen. Aber trotz einiger Paraden von Laura Biele im Tor gelang es den Gästen nie näher wie zwei Tore heranzukommen. Beim 22:20 in der 40. Minute und 24:22 in der 44. Minute war das Spiel noch völlig offen, selbst beim 31:28 in der 52. Minute und einer Auszeit der Gastgeberinnen war die Zuversicht groß, aber letztendlich war der Kräfteverschleiß über die gesamten sechzig Minuten zu groß um das Ruder nochmal herumzureißen. Deshalb war der Sieg von Forst United zwar nicht in der Höhe, aber durchaus verdient.

Es spielten: Beiter, Biele; Groß, Seybold 10, Hempert 1, Geyer, Kobrehel, Kienle 3, Ammann 2,  Schauz 2, Hofmann 13/1

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – TV Nellingen 34:34

Jochen Schreitmüller – 13.10.2025

Punkt gewonnen oder Punkt verloren? Nach dem Spielschluss beim B-Jugendbundesligaspiel zwischen dem HBZ Altenstadt/Geislingen gab es darüber noch lange Diskussionen ohne eine eindeutige Antwort zum 34:34 Unentschieden.

Die taktische Ausgangslage war klar: das HBZ versuchte durch eine sehr offensive 3:2:1 Deckung die Kreise des Gästerückraums einzuengen, Nellingen agierte mit einer flexiblen defensiveren Variante. Der Hauptunterschied war die Abschlussquote, denn während die Gäste fast 100% ihrer Würfe im Tor unterbrachten, ließen die Gastgeberinnen trotz einiger Steals einige klare Chancen liegen. So stand es nach vierzehn Minuten durch fünf Tore von Leni Aigner und Treffer von Anna Geyer und Sarah Ammann nur 8:8, vier Minuten später 11:11. Dann begann die beste Zeit der Gästetorhüterin, die ein ums andere Mal prächtig parierte. Nellingen erhöhte den Angriffsdruck und erzielte bis zur 27. Minute einen 13:19 Vorsprung. Die bis dahin glücklosen Maxi Seybold und Lara Hofmann schafften bis zur Pause den 16:20 Anschluss.

Zwei Zeitstrafen brachte erneut Sand ins Getriebe, zum Glück lief Silva Schmid im Tor nach einem gehaltenem Strafwurf zur Hochform auf. Trotzdem hatte der TV bis zur 40. Minute und dem 23:26 noch die Nase vorne. Dann begann die Aufholjagd. Mit der Unterstützung der begeisterten Zuschauer stellten die Gastgeberinnen in der 50. Minute auf 30:29 und zwei Minuten später durch Lina Schauz sogar auf 32:29. Die Crunch-Time wurde dann zum wahren Krimi. Nellingen verkürzte zum 32:31, Maxi Seybold erhielt eine sehr fragwürdige doppelte Zeitstrafe, die die Gäste zum 33:33 Ausgleich nutzten. Kein Abschluss, dafür der Gegentreffer sechzig Sekunden vor Schluss. Im Gegenzug hämmert Leni Aigner den Ball in die Maschen zum 34:34 Ausgleichstreffer. Nellingen kommt nochmal in Ballbesitz, erreicht aber nur noch einen direkten Freiwurf, der dann in der Mauer landete.

HBZ: Beiter, Biele, Schmid; Groß, Seybold 10/3, Hempert, Aigner 7, Geyer 2, Kobrehel, Kienle 3, Ammann 6, Schuster, Schauz 2, Hofmann 4, Machulla

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – TuS Steißlingen 35:46

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Eine deutliche Niederlage kassierten die B-Juniorinnen im Bundesligaauftaktspiel gegen die TuS Steißlingen mit 35:46. Allerdings täuscht das Spielergebnis, denn bis zur 52. Minute und dem 31:35 Rückstand lag das HBZ in Schlagdistanz, aber danach fielen die Schnellangrifftore des Favoriten fast im 30-Sekundentakt. Jetzt machte sich das Fehlen der vier weiteren Spielerinnen bemerkbar, denn zu groß war der Kräfteverschleiß bei den Leistungsträgern, die fast komplett durchspielen mussten.

Insgesamt war der Sieg des Favoriten auf den Gruppensieg aber mehr als verdient. Eine hart zupackende Abwehr verschaffte sich von Beginn an Respekt und erstickte flüssige Kombinationen der Gastgeberinnen oft sehr frühzeitig. Und einmal im Ballbesitz lief ihr Konterspiel wie am Schnürchen. Das HBZ hielt bis zum 3:4 in der 8. Minute das Spiel völlig offen, dann waren es einfache Ballverluste, die die Gäste bis zur 12. Minute auf 5:9 davonziehen ließ.

Eine Auszeit, die vor allem das unzureichende Rückzugsverhalten verbessern sollte, brachte zunächst keine entscheidende Wende. Die rechte Angriffsseite mit Leni Aigner und Theresa Kienle wurde zwar torgefährlicher und schuf auch die Räume für Maxi Seybold und Lara Hofmann auf den beiden anderen Rückraumpositionen, trotzdem unterliefen immer wieder technische Fehler und somit ging der TuS mit 13:19 in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel sahen die vielen Zuschauer ein ähnliches Bild. Altenstadt/Geislingen hatte vor allem mit Distanzwürfen und individuellen Durchbrüchen Erfolg. Vor allem Leni Aigner tanzte ihre Gegenspielerin ein ums andere Mal aus und belohnte sich mit insgesamt 13 Toren. Dasselbe gelang aber auf der Gegenseite auch Leni Lauterbach und Leana Küchler mit acht Treffern. Bis zur 40. Minute und dem 20:26 hatte der 6-Tore-Abstand Bestand, danach gelang den Gästen ein 4:0 Lauf, dem aber das HBZ bis zur 52. Minute zum 31:35 begegnete. Steißlingen forcierte in den Schlussminuten nochmal das Tempo und gewann dem Spielverlauf nach zu hoch aber mehr als verdient mit 35:46 Toren.

Für die B-Juniorinnen heißt es jetzt die 3-wöchige Spielpause zu nutzen, um sich auf die nächste Partie gegen den TV Nellingen vorzubereiten.

 

 

Handball: Bundesligaqualifikation A-weiblich

Jochen Schreitmüller – 26.05.2025

Nach erfolgreicher Regionalligaqualifikation hatten die A-Juniorinnen vom neu gegründeten Handballzentrum Altenstadt/Geislingen die Möglichkeit in der Finalrunde am Wochenende in Ismaning (München) nochmal einen Schritt weiter zu gehen. Die Rahmenbedingungen waren klar: nur der Erstplatzierte von fünf Mannschaften konnte die Fahrkarte für die Bundesliga direkt lösen und zusätzlich musste das HBZ auf drei Stammspielerinnen verzichten. Deshalb waren die Erwartungen gar nicht groß, denn das Ziel, zum ersten Mal bei der A-weiblich in der Regionalliga an den Start gehen zu dürfen, war ja bereits gesichert.

Das erste Spiel gegen Kappelwindeck/Steinbach war bis zum 9:9 in der 13. Minute völlig ausgeglichen. Line Schreitmüller und Maxi Seybold waren ständig mit Rückraumwürfen torgefährlich und öffneten damit die Räume an den Kreis, die Lena Kohn durch insgesamt vier Treffer nutzte. Danach kam ein kleiner Bruch ins Spiel und die Südbadenerinnen zogen bis zur 23. Minute durch schnelle Übergänge und Abschlüsse aus der Nahwurfzone auf 12:18 davon. Das HBZ gab aber nicht auf und war beim 21:24 in der 36. Minute wieder auf Tuchfühlung. Eine offensivere Deckung brachte zwei Minuten vor Spielende durch Seybold den 24:26 Anschluss, aber die Gäste brachten am Ende den Vorsprung geschickt über die Zeit und gewannen mit 25:28 Toren.

Das zweite Spiel gegen das Topteam und späteren Turniersieger Ismaning am zweiten Turrniertag konnte das HBZ nur zehn Minuten bis zum 5:6 offenhalten, danach glänzten die Bayerinnen mit überragender Deckungsarbeit. Und fast jeden Ballgewinn wandelte Ismaning zum Schnellangriff um und kannte keine Gnade beim präzisen Abschluss mit Paulina Gutbrod und Celina Köhler im Tor des HBZ. Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg mit 14:32 für Ismaning zu Buche.

Im dritten Spiel gegen den Mitfavoriten TuS Steißlingen lag das HBZ lange Zeit auf Augenhöhe. Beim 9:9 nach dreizehn Minuten und beim 11:13 Rückstand in der 18. Minute war die Chance auf einen Erfolg noch möglich. Aber der zu dünne Kader und die wenigen Wechselmöglichkeiten zehrten an der Kondition und am Ende gewann Steißlingen verdient mit 33:19.

Im letzten Spiel gegen Frisch Auf Göppingen sahen die mitgereisten Fans dasselbe Bild wie zuvor. Altenstadt/Geislingen konnte nur die ersten fünfzehn Minuten dagegenhalten. Danach wurden die im Schnitt um ein Jahr älteren Göppinger innen immer spielbestimmender und gewannen mit 29:18 Toren.

Aufstellung:  Gutbrod, Köhler; Seybold 22/7. Schreitmüller 18. Dürner 5, Geyer 1, Kohn 6, Klingl 4, Schrenk 5, Kobrehel 4/1, Mehmetaj, Hofmann 9/1

 

Handball: HBZ Altenstadt/Geislingen schafft die Überraschung

Jochen Schreitmüller – 19.05.2025

Nach erfolgreicher Regionalligaqualifikation hatten die B-Juniorinnen vom neu gegründeten Handballzentrum Altenstadt/Geislingen die Möglichkeit in der Finalrunde am Wochenende in Bietigheim/Bissingen diese noch zu vergolden. Die Chancen standen gut, denn von drei Mannschaften qualifizierten sich zwei direkt in die Hallenbundesliga 2025/2026.

Da das erste Spiel zwischen Kappelwindeck/Steinbach und Bietigheim Unentschieden endete, wäre mit einem Sieg gegen die Südbadenerinnen das Ticket bereits gelöst. In der vergangenen Hallenrunde gewann die damalige B-Jugend der TG Geislingen in der Regionalliga beide Spiele. Aber während Kappelwindeck kaum Abgänge in die A-Jugend zu verzeichnen hatte, war es beim HBZ die halbe Mannschaft, die nach oben aufrückte.

Das HBZ dominierte bis zum 3:7 in der 13. Minute das Spiel, ehe einige technische Fehler die Gäste ins Spiel zurückbrachte. Trotzdem war beim 8:8 zur Pause alles offen. Nach der Pause konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Während Kappelwindeck mit Übergängen von Außen der Abwehr große Schwierigkeiten bereitete war es beim HBZ vor allem Rechtsaußen Leni Aigner und Spielmacherin Maxi Seybold, die die entscheidenden Nadelstiche setzten. Beim 17:16 Rückstand in der 37. Minute begann die Chrunchtime, in der Altenstadt/Geislingen nur noch ein Treffer durch Lara Hofmann zum 19:17 Endstand gelang.

Jetzt war ein Sieg im zweiten Spiel gegen Bietigheim Pflicht. Beide Mannschaften kannten sich schon durch ein Vorbereitungstraining und waren taktisch bestens aufeinander eingestellt. Bis zur 15. Minute und dem 7:7 blieb das Spiel ganz eng, ehe Lara Hofmann mit zwei Toren die 7:9 Pausenführung gelang. Beim 8:11 nach vierundzwanzig Minuten schien sich die Waage auf die HBZ-Seite zu neigen, aber Bietigheim, angetrieben durch seine lautstarken Fans schloss zum 15:15 auf. Danach steigerte sich die Abwehr und Torhüterin Michelle Beiter, ließ nur noch ein Gegentor zu, während Altenstadt/Geislingen spielerisch noch mal stärker wurde und durch Tore von Mia Schuster, Zoe Kobrehel, Anna Geyer und Fiona Hempert zum vielumjubelten 16:24 Erfolg kam.

Neben Bietigheim, die eine erneute Chance in einer Quali mit Teams aus Bayern, Hessen und Saarland haben, hat sich aus Baden-Württemberg auch noch der TV Nellingen qualifiziert, der Frisch Auf Göppingen auf den undankbaren fünften Platz im Entscheidungsspiel verwies.

Am kommenden Wochenende spielen die A-Juniorinnen in Ismaning (München) ebenfalls in der Endrunde der Bundesligaqualifikation in Süddeutschland gegen Kappelwindeck/Steinbach, Frisch Auf Göppingen, TSV Steisslingen und dem TSV Ismaning. Da das HBZ verletzungsbedingt auf Sophia Biegert und Leonie Gresser verzichten muss, wäre ein Weiterkommen und ebenfalls die Quali für die Bundesliga ein kleines Wunder.

Handball: Regionalliga/Bundesligaqualifikation B-weiblich

Jochen Schreitmüller – 12.05.2025

Nach der weiblichen A-Jugend landen die B-Juniorinnen vom HBZ Altenstadt/Geislingen den nächsten Coup. Mit vier Siegen in vier Spielen in der Geislinger Michelberghalle gelang wie im Vorjahr die direkte Qualifikation für die Regionalliga in der Hallenrunde 2025/26. Und mit Gruppenplatz 1 kann die Mannschaft der Trainer Anja Geyer und Jochen Schreitmüller am nächsten Sonntag in einem Dreiturnier zwischen Bietigheim und Kappelwindeck/Steinbach sich als ‚Sahnehäubchen‘ einen der zwei direkten Startplätze von Baden-Württemberg für die Hallenbundesliga sichern.

Auch am Sonntag war die Belastung bei vier Spielen mit einer Gesamtspielzeit von 120 Minuten für alle Mannschaften sehr hoch. Trotzdem war bei den Bundesliga gemeldeten Teams von Nellingen und Altenstadt/Geislingen kaum ein Leistungsabfall zu sehen, zu gut war die Bank bei beiden Teams besetzt.

Das erste Spiel gegen das neu formierte Bundesligateam von Nellingen brachte bereits die erste Standortbestimmung. Und der Start verlief mehr als holprig. Technische Fehler im Angriff und schlechte Abschlüsse nützten die Gäste nach zehn Minuten zur 2:6 Führung. In dieser Phase fehlte auch in der Abwehr die Bindung zu den Nebenspielerinnen, was Nellingen geschickt zur 5:8 Pausenführung nutzte. Erst eine Zeitstrafe gegen das HBZ beim 8:11 in der 19. Minute wurde zum Weckruf. Fünf Minuten später glich Leni Aigner zum 14:14 aus und mit Toren von Maxi Seybold und Lara Hofmann gelang der vielumjubelte 19:16 Erfolg.

Das zweite Spiel gegen Kappelwindeck/Steinbach 2 wurde zu einer klaren Angelegenheit. Mit 10:3 zur Pause und 17:7 am Ende konnten sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen.

Im vorentscheidenden Spiel gegen den TV Plochingen schien die Selbstsicherheit in den ersten fünfzehn Minuten wie weggeblasen zu sein. Wenig überzeugende Torwürfe landeten im Aus oder in den Armen der gegnerischen Torhüterin und beim 5:5 zur Halbzeit war alles offen. Aber ein energischer Zwischenspurt mit Toren von Fabienne Ronneberger, Mia Schuster, Lara Hofmann und fünf überfallartigen Kontern durch Leni Aigner sorgten für den verdienten 16:7 Erfolg.

Vor dem letzten Spiel gegen die HRR Meißenheim/Nonnenweier/Ottenheim war Platz 1 bereits sicher, trotzdem hielt das HBZ das Tempo bis zu 11. Minute und dem 10:6 hoch. Danach kamen die Südbadenerinnen besser ins Spiel ohne den letztendlich verdienten 21:15 Erfolg noch zu gefährden

Handball: Regionalliga/Bundesligaqualifikation A-weiblich

Jochen Schreitmüller – 28.04.2025

Einen Riesenerfolg landeten die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen bei der Qualifikation für die kommende Hallenrunde. Platz 2 hinter den Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen bedeutet die direkte Qualifikation für die Regionalliga und darüber hinaus als Zugabe sogar die Möglichkeit, sich am kommenden Sonntag für die A-Jugendbundesliga zu qualifizieren.

Insgesamt war die Belastung bei vier Spielen mit einer Gesamtspielzeit von 120 Minuten für alle Mannschaften sehr hoch, aber das einwöchige Trainingslager in Riccione war dafür auch die perfekte Vorbereitung.

Das erste Spiel gegen die bereits für die Bundesliga gesetzte Mannschaft der Kickers wurde zur ersten Standortbestimmung. Allerdings war der Modus doch etwas fragwürdig. Da ihre B-Jugend am selben Tag noch um die deutsche Pokalmeisterschaft spielen musste, starteten die Gastgeber mit ihrem Top-Bundesligateam, um ihr zweites Team ebenfalls in die Regionalliga zu bringen. Bis zum 6:5 nach acht Minuten und dem 11:8 Pausenstand, glänzten beide Mannschaften mit schnellem und schnörkellosem Angriffsspiel. Beim 15:13 durch Line Schreitmüller in der 24. Minute war noch alles möglich, aber drei Unachtsamkeiten in der Deckung nützten die teilweise bereits in der 3. Liga spielenden Gastgeberinnen gnadenlos zur 18:13 Führung bis vier Minuten vor Ende aus. Am Ende gewann die HSG verdient mit 21:15.

Das zweite Spiel gegen den Zweitliganachwuchs aus Ketsch wurde dann zu einer klaren Angelegenheit für das HBZ. Eine glänzende Abwehr zusammen mit den beiden Torhüterinnen Paulina Gutbrod und Celina Köhler brachten die Nordbadenerinnen zur Verzweiflung. 3:10 stand es zur Halbzeit und den Schlusspunkt zum 13:21 Erfolg setzten dann Maxi Seybold und Leni Aigner mit Toren von der Nahwurfzone.

Im dritten Spiel gegen die SG H2KU Herrenberg lag das HBZ von Beginn an in Führung und hatte bereits zur Pause einen klaren 10:5 Vorsprung erspielt. In der zweiten Hälfte ließ dann etwas die Konzentration nach und beim 14:12 drei Minuten vor Spielende schien das Spiel nochmal knapp zu werden, aber eine Energieleistung rückte die Kräfteverhältnisse wieder zurecht.

Das vierte Spiel gegen die ebenfalls für die Bundesliga gemeldete SG Schozach-Bottwartal wurde dann zum Krimi. Man merkte beiden Mannschaften die langsam aufkommende Müdigkeit an, trotzdem hielten beide Teams das Tempo hoch, um einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle zu erzielen. 8:8 hieß es zur Pause und beim 14:11 durch Zoe Kobrehel in der 26. Minute, sah Altenstadt/Geislingen wie der sichere Sieger aus. Aber drei einfache Fehler und ein 4:0 Lauf von Schozach, stellte das Spiel wieder auf den Kopf. Eine Auszeit 42 Sekunden vor Schluss, mit den letzten taktischen Anweisungen, brachte fünfzehn Sekunden vor Spielende den Ausgleichstreffer und ein Steal von Sophia Biegert beim Anspiel und der anschließende Treffer zwei Sekunden vor Schluss durch Line Schreitmüller den vielumjubelten Sieg zum 16:15.

HBZ: Gutbrod, Köhler; Seybold 18/11, Biegert 13, Schreitmüller 18/1, Aigner 11, Dürner 1, Gresser 4, Geyer, Hofmann 3/1, Kobrehel 1, Kohn, Klingl, Schrenk 28

Handball: Regionalliga B-weiblich – SG Kappelwindeck/Steinbach – TG Geislingen 25:26

Jochen Schreitmüller – 17.03.2025

Mit einem knappen aber verdienten 25:26 Auswärtserfolg bei der SG Kappelwindeck/Steinbach, beendeten die B-Juniorinnen ihre erste Regionalligasaison. Da gleichzeitig Kornwestheim gegen den Meister Freiburg zu einem unerwarteten Unentschieden kam, weisen beide Mannschaften dieselbe Punktebilanz auf. Die Ludwigsburger Vorstädterinnen können aber den besseren direkten Vergleich aufweisen, landen somit auf Platz 3 und die TG auf Platz 4 der Abschlusstabelle.

Allerdings war es im Gegensatz zu den anderen Spielen mit konstantem Niveau ein ständiges Auf und Ab. Als Erklärung blieb eigentlich nur die lange Anreise, die anscheinend noch in den Knochen steckte. Die TG ging zwar schnell mit 1:3 in Führung, musste aber bis zur 9. Minute den 4:4 Ausgleichstreffer hinnehmen. Zu viele leichte Fehler brachten die Badenerinnen immer wieder in Ballbesitz, die dies geschickt ausnutzten. Danach wurde das Angriffsspiel druckvoller und Erina Mehmetaj, Maxi Seybold und Sophia Biegert erhöhten acht Minuten später auf 7:10. Aber erneut schafften die Gastgeberinnen den Anschluss bis zur Pause zum 10:12.

Nach dem Wechsel startete Geislingen hellwach und zog auf 10:15 davon, aber der Tabellenvierte blieb ständig torgefährlich und verkürzte bis zur 44. Minute wieder auf 20:22. Jetzt zeigte sich die gute Moral der TG, denn trotz Unterzahl waren es Svenja Schrenk und Leni Aigner, die den alten Vier-Tore-Vorsprung wieder herstellten. Beim 21:25 drei Minuten vor Spielende schien das Spiel gelaufen, aber Kapp/Stein gab nicht auf und verkürzte sogar noch auf 25:26.

Damit bestätigte die TG ihre besondere Aufwärtstendenz in den letzten Jahren. Vor zwei Jahren belegten die Mädchen als C-Juniorinnen in der Württembergliga den 5. Platz, letzte Saison im ersten B-Jugendjahr Platz 2 in Württemberg und in dieser Saison Platz 4 in Baden-Württemberg in der ersten Regionalligasaison, und bereits Ende April startet die neue Qualifikationssaison für die Regionalliga und eventuell sogar Jugendbundesliga.

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