Leichtathletik: 32. Michelbergiade 2022

Jochen Schreitmüller – 21.03.2022

32. Michelbergiade

Mit 186 TeilnehmerInnen aus 11 Vereinen bildete die 32. Michelbergiade den Startschuss für die Nachwuchsleichtathleten im Kreis Göppingen nach langer coronabedingter zweijähriger Pause. Zwar lag die Teilnehmerzahl rund ein Drittel unter der üblichen Marke der Vorjahre, aber man merkte den teilnehmenden sechs- bis dreizehnjährigen Kids förmlich an, wie froh sie über die Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebes in der Halle waren. Und auch bei den Leistungen gab es teils herausragende Ergebnisse. Lasse Prestel (TGV Holzhausen) fegte bei den 12-jährigen mit 6,84 sec über die 40 m Hürden, und wurde sogar noch von Luisa Kneifel mit 6,68 sec und Leni Aigner mit 6,71 sec (beide TG Geislingen – W 13) noch getoppt. Beim Turbospeerwurf war es ebenfalls Kneifel, die mit 21 Metern die Bestmarke aufstellte. Beim Medizinballweitstoßen lag Johannes Rauh (SV Lonsee – M 11) bei den Jungs mit 44 Metern an der Spitze. Diese Marke wurde von Maria Ruhland (TV Deggingen – W 11) mit 46 Metern sogar noch überboten.

Alle TeilnehmerInnen erhielten sofort nach Wettkampfende ohne lange Wartezeit eine Urkunde. Und die drei Erstplatzierten durften stolz auf dem Siegertreppchen ihre Medaillen in Empfang nehmen und mussten für die mitgereisten Eltern und Trainer noch einige Zeit für die Siegerfotos bereit stehen.

Die meisten Medaillen sammelte die TG Geislingen und der TGV Holzhausen, dicht gefolgt vom TV Ebersbach, dem TV Deggingen und dem TV Lonsee. Diese beiden ‚Leichtathletiknester‘ zeigten damit eindrucksvoll welch besondere Talente auch in kleineren Leichtathletikabteilungen heranwachsen.

Ergebnisse im Einzelnen:

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Schwimmen: 13.03.2022

Alexander Lorenz – 17.03.2022

Zum Geburtstag eine neue Mannschaft

Nach sehr langer Pause bei Schwimmwettkämpfen, kam am vergangenen Wochenende 12.03./13.03.2022 direkt zum Geburtstag von TG-Schwimmabteilungsleiterin Elvira Lorenz endlich wieder Stimmung in die Schwimmhalle in Sindelfingen. Die beiden TG-Trainer Elvira und Alexander Lorenz konnten mit ihrem Team zufrieden sein, der Einsatz der Nachwuchsschwimmer war vorbildlich. Fünf Mal Gold-Medaillen, drei Mal Silber, eine Bronze-Medaille, Teilnahmen in Finals und zahlreiche gute Platzierungen in den Top 10 macht jetzt schon Vorfreude auf kommende Wettkämpfe.

Bei den 26. International Sindelfingen Swimming Championships waren neun Schwimmer der TG Geislingen im Einsatz. Mannschaften aus Österreich und der Schweiz, auch aus dem deutschen Spitzenkader, nutzen die ISSC gern als Formtest. Insgesamt waren mehr als 500 Aktive von 33 Vereinen am Start.

Die TG Geislingen konnte nur eine Nachwuchsmannschaft in Sindelfingen präsentieren, weil TG Spitzenschwimmer/innen nicht zugelassen wurden wegen „Überschrittenen Teilnehmerzahlen“.  Das International Sindelfingen Swimming Championship ist in Schwimmkreisen eine Institution. Kein Wunder wollten auch dieses Jahr wieder etliche Vereine dabei sein. Schade für die TG Top Athleten, dass es nicht möglich war an den Start zu gehen. „Aber wir alle waren froh, dass das Event endlich wieder stattfinden konnte“, sagte TG Trainer Alexander Lorenz.

Vereinsergebnis TG Geislingen:

Hvastunov, Maxim (Jg. 2013) 50 m Schmetterling (0:45,12), 50 m Rücken (0:48,05), 100 m Freistil (1:26,24), 50 m Brust (0:52,99) und 50 m Freistil (0:38,26) holte fünf Mal Gold-Medaillen und zeigte einfach fantastische Leistungen auf allen Strecken.

Fröger, Maximilian (Jg. 2010) über 50 m Schmetterling (0:38,54) und 50 m Freistil (0:32,59) holte zwei Silber-Medaillen, sowie eine Bronze-Medaille über 50 m Brust (0:44,89). Über 50 m Rücken (0:40,58) 4. Platz, 100 m Rücken (1:29,58) 5. Platz, 100 m Freistil (1:16,54) 6. Platz und 100 m Brust (1:46,28) 7. Platz.

Lohrmann, Max (Jg. 2013) über 100 m Brust (2:20,13) holte eine Silber-Medaille und über 100 m Freistil (1:53,15) landete er auf dem 4. Platz.

Dauner, Xenia (Jg. 2011 ) verpasste über 100 m Brust (2:01,06) knapp eine Medaille und kam auf den 4. Platz, 50 m Rücken (1:05,23) 5. Platz und 100 m Freistil (2:04,36).

Winkler, Laura (Jg. 2011) über 100 m Brust (2:02,11) auf 6. Platz, über 100 m Freistil (1:45,83) auf 10. Platz.

Kadic, Adnan (Jg. 2009) qualifizierte sich deutlich für das Landesfinale 2022 auf mehreren Strecken und landete mit persönlichen Bestzeiten immer auf Top 10 Platzierungen. Über 100 m Rücken (1:28:58) Platz 5, 100 m Freistil (1:13,13) Platz 6, 200 m Lagen (3:10,17) und 100 m Freistil Finale (1:13,40) auf 7. Platz, 200 m Freistil (2:43,12) 8. Platz, 100 m Brust (1:39,01) 9. Platz und 100 m Schmetterling (1:27,77) 10. Platz.

Choi, Leo (Jg. 2012) 50 m Schmetterling (1:07,53) und 100 m Freistil (1:50,32) Platz 5 und über 100 m Brust (2:19,47) Platz 7.

Wetterauer, Felix (Jg. 2009) 50 m Rücken (0:43,09) und 100 m Rücken (1:35,33) Platz 10 und über 100 m Freistil (1:19,07) 12. Platz.

Dahlheim, Karin (Jg. 2010) 50 m Schmetterling (0:46,72) 12. Platz, 100 m Brust (1:49,60) 16. Platz und 100 m Freistil (1:45,05) 21. Platz.

Diese zahlreichen Podestplätze, Finalteilnahmen und neuen persönlichen Bestzeiten krönten das anstrengende Wochenende und machen Lust auf mehr! Alle TG-Schwimmer/innen freuen sich sehr auf das kommende Trainingslager an Ostern in Lignano (Italien).

Volleyball Herren: Volleyballer machen Aufstieg perfekt

Rainer Maroska – 20.03.2022

TG Geislingen – SG HusBeSt (20:25, 25:15, 25:18, 25:17)

In einer mitreißenden und hochklassigen Auseinandersetzung zwischen den beiden Spitzenteams der B-Klasse Ost beseitigte die TG mit einem unerwartet deutlichen 3:1-Sieg die letzten Zweifel am Aufstieg. Die bisher unbesiegte Spielgemeinschaft aus Hussenhofen, Bettringen und Straßdorf trat in Geislingen mit dem Selbstbewusstsein auf, mit dieser Begegnung selbst die Tabellenführung zu übernehmen. In einer sehr ausgeglichenen Auftaktphase wogte das Spielgeschehen bis zum 19:19 hin und her, bis die TG mit einigen unglücklichen Aktionen den Satz mit 20:25 abgab. Noch etwas angeknockt lag die Heimmannschaft in Durchgang 2 mit 1:5 zurück, als Julian Ehrhardt mit 10 direkten Aufschlagpunkten die Gäste unübersehbar ernüchterte. Nun zog die TG alle Register ihres Könnens, punktete von allen Netzpositionen und ließ keinen Ball unumkämpft aufs eigene Parkett prallen. Bezeichnend für die plötzliche Dominanz waren drei krachende Sprungaufschläge von Magnus Boni, die das Satzende mit 25:15 besiegelten. Der folgende Durchgang sollte die Vorentscheidung bringen. Der Gegner war nur bis zum 10:10 dem Druck der Geislinger gewachsen. Eine Annahmequote von nahezu 90% unter der umsichtigen Regie von Sebastian Schweizer eröffnete den Angreifern alle Möglichkeiten, die gegnerischen Abwehrversuche zu überlisten. Mit 25:18 war nach knapp 20 Minuten der 3. Satz eingetütet und somit ein wichtiger Punkt gesichert. Aber den TG-Volleyballern merkte man an, dass sie mehr wollten. Mit unbändigem Willen steigerte die TG nach ausgeglichenem Auftakt ihre Dominanz und lag über 13:7 schnell mit 20:10 in Front. Noch einmal kam der Gegner bis auf 22:17 heran und der Heimcoach musste diesen Lauf mit zwei Auszeiten stoppen. Das 25:17-Satzenende wurde von der Heimmannschaft im Spielerkreis ausgiebig gefeiert. Damit hatte die TG mit ihrer besten Saisonleistung im entscheidenden Spiel den Aufstieg perfekt gemacht.

Hinten von links: Yann Neifer, Magnus Boni, Rainer Maroska, Sebastian Schweizer, Christian David, Stephan Schweizer Vorne von links: Julian Ehrhardt, Simon Schweizer, Niklas Stadelmayer, Alessandro Rella

 

Handball Jugend: C-Juniorinnen Bezirksliga

Jochen Schreitmüller – 19.03.2022

Mit einer glänzenden Vorstellung präsentierten sich die C-Juniorinnen beim Gastspiel in der Hohensteinhalle in Gingen und gewannen gegen die SG Kuchen/Gingen verdient mit 15:26 Toren. Damit blieb die TG auch im letzten Spiel ungeschlagen und wurde mit 14:0 Punkten Meister der Bezirksliga. Grundlage des Erfolgs war einmal mehr eine ausgezeichnete Abwehrarbeit und ein immer besser werdendes Schnellangriffverhalten.

Die Anfangsnervosität beider Mannschaften war spätestens nach dem 1:2 durch Sina Schmer in der fünften Minute verflogen, trotzdem vergaben beide Teams bis zum 2:4 in der 10. Minute einige Chancen. Danach ließ die sehr offensiv ausgerichtete Abwehr der TG fast keine Chancen mehr zu. Geschickte ‚steels‘ statt unnötige Fouls brachten durch Schnellangrifftore von Leni Aigner, Line Schreitmüller und Schmer innerhalb sieben Minuten einen 2:9 Vorsprung, den die TG bis zur Pause sogar auf 6:14 ausbaute.

Nach dem Wechsel änderte sich am Toreabstand wenig, der SG gelangen einige Durchbrüche durch Leni Heinrich und Esra Atabey, aber die Antwort folgte postwendend durch Katarina Blatancic und beim 8:20 in der 37. Minute war das Spiel entschieden. Beide Mannschaften wechselten jetzt vermehrt, trotzdem war kein Bruch im Spiel zu sehen. Am Ende war beim 15:26 Sieg sowohl auf der Tribüne bei den zahlreich mitgereisten Fans, als auch auf dem Spielfeld der Jubel groß, als der Bezirksjugendvorsitzende Klaus Pantleon den Meisterwimpel überreichte.

 

Hinten von links:

Dana Stütz-Gress, Line Schreitmüller, Sina Schmer, Diljana Hristova, Lena Vanda, Leni Aigner, Luisa Kneifel, Jana Riedel

Vorne von links:

Sarah Ünver, Katarina Blatancic, Anni Schmer, Erina Mehmetaj, Sude Ünver

Es fehlen: Tina Bulling, Yara Meier und Yaren Yildiz

Handball Männer: TG Geislingen – Aalener Sportallianz 2 38:22

Jochen Schreitmüller – 15.03.2022

Mit einem weiteren Erfolg gegen die Aalener Sportallianz 2 verteidigten die Männer der TG Geislingen die Tabellenführung in der Kreisliga A. Die Gäste konnten das Spiel allerdings nur in den ersten zwanzig Minuten offen halten, denn nach der schnellen 6:2 Führung leistete sich die TG einige Unkonzentriertheiten in der Abwehr. Erst beim 12:8 nach zwanzig Minuten kamen die Gastgeber so richtig ins Rollen. Die Umstellung der Abwehr auf eine offensive Formation machte sich bemerkbar und vorne wurden die Angriffe konsequent in Tore umgewandelt. Spätestens in der 40. Minute beim 23:13 war das Spiel dann entschieden, so dass Trainer Ralf Riethmüller einige Varianten ausprobieren konnte und auch alle Spielern Einsatzzeiten erhielten. Über 30:18 nach 50 Minuten siegte die TG dann am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 38:22 Toren.

 

Endler, Frey; Paulovits, Jacobs 1, Zernickel 14, Moser 1, Böhringer, Scheck 3, Schneider 1, Urbaniak N. 4, Schurr 1, Rosenfeld 2, Urbaniak F. 5, Kotas 7

 

Handball Jugend vom 12./13.03.2022

Jochen Schreitmüller – 15.08.2022

B-Junioren Württembergliga  

JSG Neckar-Kocher – TG Geislingen 26:29

Mit einem 26:29 Erfolg bei der JSG Neckar/Kocher blieb die minimale Hoffnung auf die Staffelmeisterschaft in der Württ. Oberliga am Samstag noch erhalten. Ravensburg konnte dann im entscheidenden Sonntagspiel bis zur Halbzeit alles offen halten, aber nach der Pause drehte Rottweil auf und kam letztendlich zu einem ungefährdeten Sieg. Trotzdem ist auch die Vizestaffelmeisterschaft ein großer Erfolg für die Mannschaft von Jonas Funk und Fabian Kotas, zumal nur zehn Sekunden vor Schluss der Pfosten den Sprung ins württembergische Finale am Donnerstag verhinderte.

Beim Spiel gegen die JSG Neckar-Kocher war aber schon zu spüren, dass die unglückliche Niederlage unter der Woche leichte Spuren hinterlassen hatte. Die TG kam nur schwer in die Gänge, die Abwehr agierte zwar engagiert, in entscheidenden Situationen fehlte dann aber doch der letzte Einsatz, so dass die Gastgeber nach zehn Minuten mit 8:5 in Führung gingen. Pascal Kutek glich bis zur 15. Minute dann zum 10:10 aus, aber bis zur Pause erhöhte die JSG wieder auf 15:13, da Geislingen zu fahrlässig mit seinen zahlreichen Chancen umging.

Das Trainerteam fand aber wohl die richtigen Worte in der Kabine, denn nach sieben Minuten zog die TG durch Tore von Giacomo Mastro, Julian Osswald und Timo Röder auf 16:19 davon. Und immer wenn die Gastgeber auf drei Tore verkürzten, genügten druckvolle Kreuzungen und sichere Abschlüsse um die JSG auf Distanz zu halten. Am Ende stand ein verdienter 26:29 Erfolg zu Buche.

A-Juniorinnen Landesliga

HSG Schmiden/Oeffingen – TG Geislingen  22:17

Im entscheidenden Spiel um die Landesligameisterschaft unterlagen die A-Juniorinnen der TG Geislingen mit 22:17 gegen die HSG Schmiden/Oeffingen. Die Voraussetzungen waren alles andere als günstig, denn Geislingen musste aufgrund einer Fußverletzung auf ihre Topshooterin Dalma Sofalvi verzichten. Das machte sich dann spätestens nach vierzig Minuten bemerkbar, denn gefährliche Torabschlüsse wurden immer seltener und zu oft blieb die TG in der gut organisierten Deckung der Gastgeberinnen hängen. Deshalb wurde Schmiden zu Recht Landesligameister und der TG blieb nach den B-Junioren nochmal eine Vizemeisterschaft.

Die Partie verlief schon in der ersten Hälfte relativ torarm. Dem 4:4 Ausgleich nach acht Minuten folgte bis zur Pause eine 13:10 Führung der Gastgeberinnen. Nach dem Wechsel schien beim 14:12 und 16:14 in der 42. Minute noch alles möglich, aber Schmiden konnte mit seiner gut besetzten Bank ständig ausgeruhte Spielerinnen einwechseln. Bei Geislingen machte sich der Kräfteverschleiß zunehmend bemerkbar und am Ende gewann Schmiden verdient mit 22:17 Toren.

Handball Jugend: DHB Beachhandball-Sichtung U 16

Jochen Schreitmüller – 11.03.2022

Eine ganz besondere Einladung erhielten die beiden U 16 Handballer der TG Geislingen, Cedric König und Florent Kamberi. Für nächste Woche (14. bis 16. März) wurden sie vom Bundestrainer des männlichen Bereichs, Konrad Bansa, zum DHB-Beachhandball-Sichtungslehrgang neben 18 anderen Spielern nach Witten eingeladen. Aus diesen zwanzig Spielern wird dann die diesjährige U 16 Nationalmannschaft gebildet, die dann auch an internationalen Turnieren teilnehmen wird.

Handball B-Jugend: Drama ohne Happy-End

Jochen Schreitmüller – 11.03.2022

TG Geislingen – HSG Rottweil 24:25

Mit einem an Spannung nicht mehr zu überbietenden Spiel, begeisterten die B-Junioren der TG Geislingen und der HSG Rottweil die zahlreichen Zuschauer in der Michelberghalle. Nachdem das eigentlich am letzten Samstag vorgesehene Spiel wegen Coronafällen bei den Gästen abgesagt wurde, musste die Entscheidung für die Qualifikation zum Finale der Württ. Meisterschaft unter der Woche stattfinden. Und die TG hatte auch für eine tolle Kulisse gesorgt, alle Jugendmannschaften sorgten mit Klatschpappen und Trommeln für eine sensationelle Stimmung in der Halle. Die Voraussetzungen waren klar: jeder Mannschaft genügte ein Sieg mit nur einem Tor Unterschied, um dieses begehrte Ziel zu erreichen.

Dieses Wissen, aber auch der ungewohnte Anspieltermin um 19 Uhr abends, für die Gastgeber nach acht oder zehn Stunden Schule und für die Gäste nach zusätzlich langer Anfahrtszeit, sorgten für eine hohe Anfangsnervosität. Beide Mannschaften fanden erst nach zehn Minuten so richtig ins Spiel, und bis zum 2:2 blieben klare herausgespielte Torchancen Mangelware. Aber danach steigerten sich beide Angriffsreihen deutlich. Giacomo Mastro und Pascal Kutek glänzten mit individuellen Durchbrüchen oder dem entscheidenden finalen Pass an den Kreis zu Julian Osswald oder zu Cedric König auf Rechtsaußen. Aber auch dem druckvollen Rückraum von Rottweil gelang der Distanzwurf oder der Pass zu den beiden Außenspielern. Auch die Torhüter waren für ihre Teams ein wichtiger Rückhalt, Julian Petri entschärfte wie sein Gegenüber zwei Strafwürfe und mehrere hundertprozentige Chancen. Über 8:8 nach achtzehn Minuten, ging es mit 11:11 in die Kabinen.

Nach dem Wechsel wechselten sich ganz starke mit schwächeren Phasen beider Mannschaften ab. Bis zur 32. Minute legte Rottweil auf 13:16 vor, aber Geislingen glich jetzt mit Max Thaler im Tor zum 16:16 aus und erhöhte durch Cedric König, der mit neun Toren eine 90% Quote aufwies, auf 18:16. Drei Zeitstrafen gegen Geislingen und eine 6:4 Überzahl, spielte den Gästen wieder in die Karten und brachte erneut die Führung zum 20:22. Und jetzt begann das hochdramatische Herzschlagfinale: vier Minuten vor Spielende gelang Mastro erneut der 22:22 Ausgleich. Nach dem 23:23 durch König und der 24:23 Führung durch Florent Kamberi, jubelte die Halle frenetisch, aber Rottweil legte eiskalt zum 24:24 nach. Jetzt waren noch 48 Sekunden zu spielen und die TG war wieder in Ballbesitz und hatte zehn Sekunden vor Schluss die Chance, die Entscheidung zu erzielen, aber ein freier Wurf vom Kreis landete am Pfosten, ebenso wie der Nachschuss, den der gegnerische Torwart entschärfte. Rottweil reagierte blitzschnell mit einem Konter und erzielte vier Sekunden vor dem Abpfiff das entscheidende Tor zum 24:25 Auswärtserfolg. Der kurzen totalen Enttäuschung der Geislinger B-Junioren folgte dann schnell das anerkennende Lob an die Gäste und der Stolz auf die herausragende Präsentation der B-Junioren in dieser Saison.

Stadionarbeiten durch Mitglieder am Samstag, den 02.04.2022

Stephan Schweizer – 11.03.2022

Am Samstag, den 02.04.2022, werden wir unser TG-Stadion fit machen für die anstehende Saison. Es fallen z.B. an: Mäharbeiten, Unkraut entfernen, Regenrinnen ausputzen, Reinigungsarbeiten, …

Beginn ist um 09:00 Uhr, wir rechnen mit einer Arbeitszeit von drei, maximal vier Stunden; sprich spätestens gegen 13 Uhr gibt es für alle ein gemeinsames Mittagessen. Für Getränke während der Arbeit ist gesorgt.

Stadionwart Peter Staudenmaier hat alle fälligen Arbeiten in einer Liste zusammengefasst und wird die Arbeiten am 02.04.2022 koordinieren. Arbeit gibt es genug.

Bitte meldet Euch bitte als Abteilung, Gruppe oder gerne auch als Einzelperson, um bei dieser dringend notwendigen Aktion mitzumachen, bei Florian Lecjaks unter florian.lecjaks@tg-geislingen.de an.

Sinnvoll ist es auch, eigene Geräte und Handschuhe mitzubringen, damit viele Arbeiten gleichzeitig gemacht werden können.

News aus den letzten Wochen von der LG Filstal

Rolf Bayha – 09.03.2022

Lara Jurcic kroatische Meisterin

Doppel-Gold bei den Juniorinnen erkämpfte sich Lara Jurcic von der LG Filstal am Wochenende in ihrem Heimatland Kroatien. Bei den nationalen Hallenmeisterschaften, die in der Zagreber Leichtathletikhalle von Lara Jurcics Heimatverein AK Agram ausgerichtet wurden, trafen die landesbesten Juniorinnen und Junioren aufeinander. Bereits in den Vorläufen über 60 Meter überzeugte die Geislingerin, die seit Saisonbeginn im DLV der U18 angehört, als Zweitschnellste in 7,84 Sekunden, ein Hundertstel hinter Anna Curkovic (ASK Split). Im Finale konnte sie noch einen Zahn zulegen, finishte in 7,72 Sekunden und verwies Vereinskollegin Vita Penezic (7,81) und Anna Curkovic (7,83) auf die Plätze. Das zweite Gold holte die Filstälerin mit ihrer Mannschaft (Vita Penezic, Elena Tomic, Laura Matko) im 4 x 400 m-Lauf in 4:01,01 Minuten vor dem Quartett von Sloboda Varazdin (4:05,71). Im Weitsprung blieb Lara Jurcic mit 5,19 m und dem siebten Platz deutlich unter ihren Möglichkeiten. Ihre Bestleistung hat sie im letzten Jahr bei den Württembergischen Meisterschaften in Ulm mit der Siegesweite von 5,69 m markiert.

Zweimal Filstal-Gold im Glaspalast

Bild: Uwe Schneider

Bei den Baden-Württembergischen Hallen-Finals im Sindelfinger Glaspalast ernteten die Filstal-Athletinnen Lisa-Maria Oechsle und Tina Miletic Gold und Silber. Robin Börsken stieg bei den eingebundenen Württembergischen U16-Jugendmeisterschaften auf das Sieger-Podest. Lisa-Maria Oechsle glänzte im Sprint über 60 m Hürden der Frauen in 8,50 Sekunden mit einer persönlichen Bestleistung und dem Landestitel. Schon im ersten Zeitlauf hatte sich die Filstal-Athletin des TV Deggingen in 8,65 Sekunden vor Caroline Bender vom SSV Ulm (8,75 sec) gesetzt und mit ihrer Konkurrentin die Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften in Leipzig gezogen. Nach einem Fehlstart im Finale konnte die Filstälerin noch einen Zahn zulegen und Carolin Bender, die bis zur dritten Hürde gleichauf war, noch elf Hundertstel abnehmen. Im gleichen Lauf kam die ehemalige Filstal-Athletin Mandy Münkle, die heute studienbedingt für den TUS Metzingen startet, auf Rang fünf in 9,02 Sekunden, stieg aber im Hochsprung mit 1,70 m, gemeinsam mit Celine Geissler vom TV Sulz, auf das Silberpodest.

Der 800 m-Lauf, Tina Miletics Spezial-Strecke, war mit elf Athletinnen gut besetzt. Die außer Konkurrenz gestartete Radha Fiedler von der LG Rhein-Wied drückte auf das Tempo und zog das Feld auseinander. Nach der ersten Runde setzte sich eine fünfköpfige Gruppe ab und die Filstälerin und Adeline Haisch von der LG Region Karlsruhe machten Druck. Auf der Zielgeraden übernahm die Karlsruherin aber die Führung und verwies in 2:08,78 Minuten Tina Miletic (2:10,42) und André Noa vom SV Stuttgarter Kickers (2:10,53) auf die Plätze. Tinas Zwillingsschwester Nina Miletic lief auf der 1500 m-Strecke in 4:47,88 Minuten auf den sechsten Platz. Hier gewann Kira Weis von der KSG Gerlingen (4:37,51). Fünfter im äußerst engen 400 m-Rennen der Männer wurde Philipp Weigl von der Turnerschaft Göppingen in 50,62 Sekunden, im Weitsprung kam er mit 6,30 m auf den siebten Platz.

Bild: Uwe Schneider

Den sechsten Platz mit der Kugel erreichte Dea Gashi (13,49). Meisterin in der heimischen Halle wurde Lea Riedel vom VfL Sindelfingen (16,19).

Die Württembergische U16-Meisterschaft feierte mit Gold erwartungsgemäß Robin Börsken auf der 800 m-Strecke in 2:10,47 knapp vor Tim Rodinger vom FSV Schwenningen (2:11,13). Weitere Ergebnisse – BaWü: Männer: 400 m: 15. Björn Deiss (LGF) 54,28. WLV: M14: 800 m: 7. Mika Fender (LGF) 2:28,10. W15: 300 m: 5. Sina Schmer 44,63; 7. Megalie Petter 47,82; 8. Ayleen Gehrandt (alle LGF) 47,93.

Anna-Maria Weber holt WLV-Titel

Bei den württembergischen Hallenmeisterschaften der Jugend U16 wird Kugelstoßerin Anna-Maria Weber von der LG Lauter in der Ulmer Messehalle 4 mit dem Sieg ihrer Favoritinnenrolle gerecht. Nach ihrem letztjährigen Titelgewinn bei der W14 im Ulmer Donaustadion (10,78) setzte sich die Athletin des TV Winzingen nun auch in der Halle die Krone in der W15 auf. Mit ihrem technisch perfekten vierten Versuch konnte sie sich mit 11,10 m erzielter Weite von der Konkurrenz absetzen und verwies Jule Trickel vom TV Weilstetten (10,54) auf den zweiten Platz. Bronze erhielt Mara Andritsch von der MTG Wangen, die das Drei-Kilo-Eisen auf 10,43 m brachte.

Nur um drei Zentimeter verfehlte Laura Knödler mit 9,81 m das Bronze-Podest im Kugelstoßen der W14. Im Weitsprung kam die Filstälerin mit 4,84 m auf den sechsten Platz. Ebenfalls mit dem undankbaren vierten Platz musste sich Finja Bischofberger von der Turnerschaft Göppingen beim engen Hochsprung-Wettbewerb der W15 mit 1,53 m zufriedengeben. Dara Dunke vom SV Winnenden, genügten 1,59 m zur Meisterschaft. Im 60 m-Finale lief Hanna Franz von der LG Filstal (W15) in 8,48 sec. auf den achten Platz. Die LG-Kameradin Ayleen Gehrandt platzierte sich im 60 m-Hürdenfinale der W15 in 9,95 sec. als Fünfte.

Weitere Ergebnisse: W15: 60 m Vorläufe: 13. Cheyenne Sözener (LGF) 8,63; 16. Sophia Csulits (LGF) 8,81. 60 m Hürden: 8. Hailey Ritz (LGF) 10,22. Weitsprung: 7. Cheyenne Sözener (LGF) 4,88; 8. Ayleen Gehrandt (LGF) 4,81; 10. Hailey Ritz 4,69. Kugel: 10. Ayleen Gehrandt 8,54. W14: 60 m Vorläufe: 12. Emma Heckenlaible (LGF) 8,72. 60 m Hürden Vorläufe: 12. Line Schreitmüller (LGF) 10,67. Kugel (3 kg): 12. Hannah Kibler (LG Lauter) 8,09.

Elke Keller europäische Sportlerin des Jahres

Für ihre Leistungen auf europäischer Ebene wurde LG-Filstal-Athletin Elke Keller von der European Masters Association zur Sportlerin des Jahres gewählt. 

In zehn verschiedenen Kategorien wurden europäische Senioren-Athletinnen und –Athleten von der European Masters Association (EMA) als Sportler und Sportlerinnen des Jahres für ihre herausragenden Leistungen in den Jahren 2020 und 2021 ausgezeichnet. Neben der deutschen Senioren-Staffel der Altersklasse M85, die in der Halle in 2:31,76 Minuten den Weltrekord über 4 x 200 m verbesserte, erhielten der M80-Werfer Hermann Albrecht von der Sportvereinigung Satteldorf (Landkreis Schwäbisch Hall) und die Geislingerin Berglauf- und Trail-Spezialistin Elke Keller von der LG Filstal die bei den Masters so begehrte Auszeichnung.

„Ich bin stolz, dass ich die Ehrung für meinen Titel als W55-Europameisterin im Trail in Valtramontina und Gesamtdritte erhalte“, freut sich Elke Keller riesig, bedauert aber gleichzeitig, dass sie bei der Übergabe der Auszeichnung, die bei der EMACI Hallen-Europameisterschaften der Senioren von 20. bis 27. Februar im portugiesischen Braga verliehen wird, nicht dabei sein kann. „Ich bin dort leider nicht am Start, aber schon für die EM im Berglauf sowie im Traillauf im Juli in La Féclaz gemeldet“, blickt die erfolgreiche Seniorin zuversichtlich auf die Herausforderungen, die sie im ersten Halbjahr meistern will.

Elias Kraut muss Gold teilen

Bei den WLV-Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Ulm setzten sich die Filstäler Lara Jurcic und Elias Kraut die Krone auf. Drei Titel holten auch die Mannschaften.

Elias Kraut, Bild von Rolf Bayha

Fünfmal Gold und zweimal Bronze: So lautet die Ausbeute der LG Filstal bei den WLV-Hallen-Mehrkampfmeisterschaften mit 150 Athletinnen und Athleten am Wochenende in der Messehalle 4 in Ulm. „Das ist schon eine kleine Sensation“, freut sich LG Filstal-Trainer Roland Mäußnest, der als Mehrkampfwart des Württembergischen Leichtathletikverbandes in Ulm die Fäden in der Hand hielt. Vor allem das Fünfkampf-Gold der Frauenmannschaft mit 9099 Punkten vor der LG Staufen (8620) sei die Überraschung und gleichzeitig das Tüpfelchen auf dem i, das sich Leonie Pfeifer (3164), Sarah Geiger (3055) und Sina Straub (2880) erkämpft hätten. Mit der Hochmeldung der favorisierten U20-Athletin Leonie Pfeifer in die Altersklasse der Frauen sei das Trio erst zustande gekommen, erklärt Mäußnest den Erfolg, zu dem sie mit ihrem vierten Rang und dem Verzicht auf Gold bei der U20 beigetragen habe. Den Titel bei den Frauen verdiente sich die ehemalige Filstal-Athletin Mandy Münkle im Trikot des TUS Metzingen mit 3565 Zählern.

Keine Überraschung war der Fünfkampf-Titel von Lara Jurcic bei der U18, den sie sich mit 3317 Punkten vor Marit Höner vom TSV Gomaringen (3206) erkämpft hatte. Die meisten Punkte, nämlich 916, holte sich die Kroatische Meisterin im 60 m Hürdenlauf in neuer persönlicher Rekordzeit von 8,97 Sekunden. Mit Lara Kneifel (2987) und Leonie Gehrandt (2428) bestieg sie mit 8732 Zählern zudem das Goldpodest im Mannschaftsvergleich, deutlich vor der SpVgg Holzgerlingen (8630). Lara Kneifel von der TG Geislingen machte vor allem mit der besten Leistung im Weitsprung mit 5,52 m auf sich aufmerksam und überzeugte auch im Kugelstoßring als Vierte mit 11,11 Metern.

Seinen Titel im Siebenkampf mit dem punktgleichen Thomo Pantis (LAZ Ludwigsburg) teilen musste U18-Athlet Elias Kraut, der erst mit seinem hauchdünnen Sieg von zwei Zehnteln (3:05,1) im abschließenden 1000 m-Lauf mit seinem Kontrahenten gleichziehen konnte. Mit 4337 Zählern verwiesen die beiden WLV-Meister ihren Verfolger, Joshua Schumm von der LG Neckar-Enz (4064), deutlich auf das Bronzetreppchen. Ein deutliches Zeichen in Richtung 4,00 Meter setzte Elias Kraut mit einem neuen persönlichen Rekord von 3,95 m und dem ersten Platz im Stabhochsprung.

Bronze im Einzelwettbewerb der W15 und Gold mit ihrer Mannschaft – Cheyenne Sözener (2332) und Hailey Ritz (2328) – errang Ayleen Gehrandt, die sich zudem über drei neue persönliche Rekorde freuen konnte. Bei 2379 Punkten hatte die Geislingerin Marlene Grünwald (LG Steinlach-Zollern/2548) und die Meisterin Jule Trickel vom TV Weilstetten (2714) vor sich.

Zu Bronze im Siebenkampf mit der U20-Mannschaft kamen Lukas Broneske (3381), Nicolas Börsken (3134) und Cornelius Göser (2791). Den Sieg feierte der überragende SSV Ulm mit 13.436 Zählern. Mit dem unliebsamen vierten Platz musste sich Louis Lindner im Siebenkampf der Männer (3571) zufriedengeben. Den Titel feierte Maurice Meißner von der LG Leinfelden-Echterdingen mit 4425 Punkten. Fünfter im Fünfkampf der M15 wurde mit 2631 Punkten Robin Börsken, der als Schnellster im 1000 m-Lauf (2,50,8) auffiel.

Emma Hetzinger und Lara Jurcic auf dem Siegerpodest

Beim Internationalen Stadtwerke Sindelfingen Hallenmeeting im Glaspalast mit 520 Teilnehmern zeigten sich die elf Athletinnen und Athleten des Leichtathletikkreises in hervorragender Form.

So stieg die U18-Filstal-Athletin Lara Jurcic vom TV Altenstadt im 60 m- und 200 m-Sprint der U20 als zweifache Siegerin auf das Podest. Im 200 m-Lauf mit 22 Konkurrentinnen setzte sich die Kroatin in persönlicher Hallen-Bestzeit von 25,09 Sekunden gegen Hanna Render von der LG Gäu Athletics (25,29) durch und gewann das 60 m-A-Finale in 7,78 Sekunden gegen Helen Baumgarten vom SR Yburg Steinbach (7,85). Bereits mit ihrem Sieg im vierten Vorlauf hatte die Geislingerin in 7,89 Sekunden ein Zeichen gesetzt. Auch LG-Kameradin Emma Hetzinger hatte einen guten Tag erwischt und glänzte bei ihrem ersten 1500 m-Lauf gleich als Siegerin. In 4:44,77 Sekunden gewann die Holzhäuserin Gold und verwies Lokalmatadorin Paula Schönbucher vom VfL Sindelfingen (4:55,17) deutlich auf den zweiten Platz.

Emma Hetzinger Mitte 600 rennt auf der 800 m-Strecke zu Silber – 987 Siegerin Jana Becker – LG Wettenberg, Bild: Rolf Bayha

Kader-Athletin Dea Gashi von der LG Filstal, mit 13,80 m derzeit viertbeste Kugelstoßerin der U20 im Deutschen Leichtathletikverband (DLV), katapultierte sich mit dem Vier-Kilo-Eisen in 13,22 m auf den zweiten Platz und musste nur Top-Athletin Nina Ndubuisi von der SG Schorndorf vor sich dulden, die in 16,12 m den Wettbewerb dominierte. Ebenfalls mit Silber schmückten sich die Filstäler Zwillingsschwestern Tina und Nina Miletic. Tina lief auf der 800 m-Mittelstrecke der Frauen in 2:11,87 Minuten hinter der Karlsruherin Adeline Haisch (2:08,79) auf den zweiten Platz, Nina hatte im 1500 m-Lauf (4:50,08) die Schweizerin Camille Chenaux (4:33,50) vor sich. Bronze erkämpfte sich in einem engen Rennen Jakob Lange von der Turnerschaft Göppingen auf der 400 m-Strecke in 53,48 Sekunden. Nur anderthalb Sekunden trennten ihn von Sieger Finn Huck vom TV Lahr (52,23). Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich diesmal U18-Kugelstoßerin Anna-Maria Weber von der LG Lauter begnügen. Die Winzingerin brachte die Drei-Kilo-Kugel auf 10,51 Meter. Ebenfalls Rang vier erreichte Lisa-Maria Oechsle (LGF) mit 8,70 Sekunden im 60 m-Hürden-Finale der Frauen, das Selina von Jackowski vom TuS Lörrach-Stetten in 8,37 Sekunden für sich entscheiden konnte. LGF-Neuzugang Romy Kühnle erkämpfte sich in 2:21,84 Minuten den fünften Platz bei der U20 auf der 800 m-Mittelstrecke. Sechster wurde Timo Schmid von der LG Lauter mit der Fünf-Kilo-Kugel, die bei 10,68 m einschlug. Der im Kreis derzeit schnellste Sprinter bei den Männern, der Göppinger Turnerschaftler Philipp Weigl, überzeugte in 23,23 Sekunden als Zweiter im vierten Zeitlauf über 200 m und landete unter 25 Konkurrenten auf dem siebten Platz. Zehnter wurde er im 400 m-Lauf mit insgesamt 19 Startern, nachdem er den zweiten Zeitlauf in 51,07 Sekunden für sich entschieden hatte.

Filstäler U18-Staffel Landesmeister im Glaspalast

Bei den Baden-Württembergischen Staffel-Hallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast setzten sich in der 4 x 200 m-Staffel die U18-Filstal-Mädchen die Krone auf.

Die Hallen-Wettbewerbe im Lande sind derzeit allesamt ausgebucht. So konnte sich der VfL Sindelfingen das gesamte Wochenende über voll besetzte Leichtathletik-Wettkämpfe im Glaspalast freuen, die allerdings die unter Corona-Bedingungen durchgeführt werden mussten und pro Athlet nur ein Begleiter zugelassen war.

Über 400 Teilnehmer aus 34 Vereinen der den beiden Landesverbände hatten sich mit 121 Staffeln am Sonntag in die Starterlisten bei den Landes-Staffelmeisterschaften eingetragen.

Erwartungsgemäß setzte sich die U18-Staffel der weiblichen Jugend der LG Filstal gegen die starke Konkurrenz aus dem Lande über 4 x 200 m durch, obwohl ihre Besetzung wegen Corona-Ausfällen von Trainer Roland Mäußnest noch kurzfristig geändert werden musste. Leonie Gehrandt, Lara Kneifel, Lara Jurcic und Sina Schmer liefen in 1:47,80 Minuten ein tadelloses Rennen und verwiesen das Quartett der LG Filder (Alia Schwarz, Marleen Ditze, Johanna Hörnle, Emily Lichtmaneker) mit knappem Vorsprung (1:48,97) auf den zweiten Platz. Nicht ins Ziel wegen eines Sturzes kam die weibliche U20 im 4 x 200 m-Rennen und schied aus. Den Bronze-Platz im 4 x 100 m-A-Finale der U16 erreichte die LG Filstal 1 mit Sophia Csulits, Cheyenne Sözener, Raquel Laneri und Ayleen Gehrandt in 53,37 Sekunden hinter dem VfL Sindelfingen (51,78) und dem SSV Ulm (52,76). Das B-Finale gewannen die Filstälerinnen Nele Brey, Magalie Petter, Lilli Kasper und Line Schreitmüller in 54,68 Sekunden. Dritter wurde das LG-Quartett Hanna Franz, Sina Schmer, Leni Aigner und Luisa Kneifel (55,33). Nicht in den Endlauf mit 55,92 Sekunden über 4 x 100 m schafften es die Filstäler Jungs der U16 (Pius Blaschke, Mika Fender, Robin Börsken, Jonah Samuel Messerle). Mit dem fünften Rang im 4 x 200 m-Rennen zufrieden geben musste sich die Filstäler U20 mit Felix Pätzold, Cornelius Göser, Lukas Broneske und Nicolas Börsken (1:40,18). Den undankbaren vierten Platz im 4 x 400 m-Lauf erreichte die Mix-Staffel der LG Filstal (Ludwig Sämann, Tina Miletic, Björn Deiss, Nina Miletic) in 3:46,12 Minuten. Hier stiegen die Hausherren des VfL Sindelfingen in 3:34,59 Minuten auf das Siegerpodest.

Gold für Jurcic und Steinbach

Neun Medaillen erkämpften sich die Leichtathleten der LG Filstal bei den Jugend-Hallen-Finals im Glaspalast in Sindelfingen.

Lara Jurcic hat die Nase vorn, Isabell Frank knapp dahinter – Bahn 1 Lara Kneifel – Bahn vier Celina Heller TSG Eislingen, Bild: Rolf Bayha

Mit Gold, Silber und Bronze schmückten sich die Athletinnen und Athleten der LG Filstal am Wochenende bei den Hallen-Finals der Jugend, die im Glaspalast vom VfL Sindelfingen ausgetragen wurden und 400 Akteure in die Startblöcke gezogen hatten. Mit insgesamt neun Medaillen war die LG Filstal erfolgreichster Verein bei der Veranstaltung des Württembergischen Leichtathletikverbandes (WLV), zu der die Elite des Landes angetreten war. „Was will man mehr“, schwärmt Filstal-Trainer Roland Mäußnest vom TGV Holzhausen, „wenn man vom ersten Wettkampf des Jahres gleich mit den meisten Medaillen nach Hause kommt, sind alle Erwartungen übertroffen“. Stolz ist der Holzhäuser vor allem auf den Doppelsieg im 200 m-Sprint der U18, den Lara Jurcic in 25,32 sec. mit hauchdünnem Vorsprung vor LG-Kameradin Miriam Steinbach (25,42) für sich entscheiden konnte. „Das ist eine Sensation“, so der ehemalige Zehnkämpfer, dem einige Trainer der Konkurrenz für den geschlossenen Auftritt seines Teams Respekt zollten. Ebenfalls Gold erntete Lara Jurcic bereits am ersten der beiden Wettkampftage im 60 m-Finallauf in 7,73 sec., drei Hundertstel vor Tara Aykit von der Neckarsulmer Sportunion und vor Miri Steinbach, die in 7,82 sec. mit Bronze glänzte. Das Sahnehäubchen für die Filstäler setzte dann Steinbach auf, als sie mit dem Sieg im 60 m-Hürdenlauf-Finale in 8,62 sec., eine Nasenlänge vor Isabelle Ackermann vom TV Spaichingen (8,68), die Jahresbestleistung von Pia Meßing vom TV Glasbeck einstellen konnte. Mit dem dritten Platz zufrieden geben musste sich Lara Jurcic allerdings im Weitsprung mit 5,34 m (Bestweite 5,69), wobei der Altenstädterin nur drei Zentimeter zum Sieg von Alisa Müller von der LG Ortenau Nord und ein Zentimeter zu Silber fehlten. „Wir haben im Kreis keine geeignete Halle und so mussten wir ohne Training antreten“, bedauert Mäußnest die Situation, die sich mittelfristig wohl nicht verbessern ließe. Hochzufrieden zeigte er sich aber mit dem persönlichen Rekord von Lara Kneifel (U18), die an der Weitsprunggrube mit 5,33 m als Fünfte überzeugen konnte. Ebenfalls Platz fünf erkämpfte sich Jonas Baumhauer von der LG Lauter auf der 800 m-Mittelstrecke, in der letzten Saison Süddeutscher Meister, in 2:04,05 Minuten. Der Filstäler Felix Pätzold feierte mit 4,00 m persönlicher Bestleistung im Stabhochsprung den Bronzeplatz. Vierter wurde er im 60 m-Hürden-Finallauf in 8,56 Sekunden. Mit 3,70 m kam Elias Kraut mit dem Stab bei der U18 auf den fünften Rang. Die Silbermedaille erhielt Emma Hetzinger (LGF) im 800 m-Lauf, den sie in 2:16,44 Minuten beendete, nur eine Sekunde über ihrem Rekord. LGF-Kugelstoß-Kader-Athletin Dea Gashi erzielte im zweiten Versuch mit 13,80 m eine persönliche Bestweite und erhielt Bronze. Finn Frey vom TSV Wäschenbeuren lief in 4:26,21 Minuten als Fünfter über die Ziellinie beim 1500 m-Lauf. Sechste bei der U20 auf der 800 m-Mittelstrecke wurde Romy Kühnle im Trikot der LG Filstal, Siebte im 60 m Hürden-Finale LGF-Kollegin Leonie Pfeifer, die auch im Weitsprung mit 5,34 m als Sechste überzeugen konnte. Die Göppinger Turnerschaft musste diesmal noch auf die nach einer Verletzung im Aufbau befindliche Top-Athletin Isabell Frank verzichten, schickte aber mit Clara Wagner und Neuzugang Finja Willnich leistungsstarke Athletinnen in die Wettbewerbe. Willnich lief im A-Finale über 60 m-Hürden in 9,19 sec. auf den sechsten Rang, Clara Wagner war im B-Finale in 9,52 sec. Fünfte und Gesamt-Elfte nach den Vorläufen in 9,46 Sekunden. Sechste wurde Willnich an der Weitsprunggrube mit 5,26 m, mit 8,15 sec. verpasste sie die Quali zum 60 m-Finale.

Weitere Ergebnisse: Weibliche U18: 60 m: 11. Lara Kneifel (LGF) 8,20. 200 m: 13. Lara Kneifel 26,96; 16. Finja Willnich (TS GP) 27,15; 19. Clara Wagner (TS GP) 27,58. 60 m Hürden: 31. Linda Hartle (TSG Eislingen) 10,72. Kugel (3 kg): 8. Lara Kneifel 11,12. Männliche U18: 60 m: 13. Marius Keller (TSG Eislingen) 7,75. 200 m: 12. Marius Keller 25,41. 60 m Hürden: 12. Elias Kraut (LGF) 9,06. Weibliche U20: 60 m: 10. Leonie Pfeifer (LGF) 8,21; 14. Alexa Fender (LGF) 8,29.

Emma Hetzinger und Lara Jurcic auf dem Siegerpodest

Beim Internationalen Stadtwerke Sindelfingen Hallenmeeting im Glaspalast mit 520 Teilnehmern zeigten sich die elf Athletinnen und Athleten des Leichtathletikkreises in hervorragender Form.

So stieg die U18-Filstal-Athletin Lara Jurcic vom TV Altenstadt im 60 m- und 200 m-Sprint der U20 als zweifache Siegerin auf das Podest. Im 200 m-Lauf mit 22 Konkurrentinnen setzte sich die Kroatin in persönlicher Hallen-Bestzeit von 25,09 Sekunden gegen Hanna Render von der LG Gäu Athletics (25,29) durch und gewann das 60 m-A-Finale in 7,78 Sekunden gegen Helen Baumgarten vom SR Yburg Steinbach (7,85). Bereits mit ihrem Sieg im vierten Vorlauf hatte die Geislingerin in 7,89 Sekunden ein Zeichen gesetzt. Auch LG-Kameradin Emma Hetzinger hatte einen guten Tag erwischt und glänzte bei ihrem ersten 1500 m-Lauf gleich als Siegerin. In 4:44,77 Sekunden gewann die Holzhäuserin Gold und verwies Lokalmatadorin Paula Schönbucher vom VfL Sindelfingen (4:55,17) deutlich auf den zweiten Platz.

Kader-Athletin Dea Gashi von der LG Filstal, mit 13,80 m derzeit viertbeste Kugelstoßerin der U20 im Deutschen Leichtathletikverband (DLV), katapultierte sich mit dem Vier-Kilo-Eisen in 13,22 m auf den zweiten Platz und musste nur Top-Athletin Nina Ndubuisi von der SG Schorndorf vor sich dulden, die in 16,12 m den Wettbewerb dominierte. Ebenfalls mit Silber schmückten sich die Filstäler Zwillingsschwestern Tina und Nina Miletic. Tina lief auf der 800 m-Mittelstrecke der Frauen in 2:11,87 Minuten hinter der Karlsruherin Adeline Haisch (2:08,79) auf den zweiten Platz, Nina hatte im 1500 m-Lauf (4:50,08) die Schweizerin Camille Chenaux (4:33,50) vor sich. Bronze erkämpfte sich in einem engen Rennen Jakob Lange von der Turnerschaft Göppingen auf der 400 m-Strecke in 53,48 Sekunden. Nur anderthalb Sekunden trennten ihn von Sieger Finn Huck vom TV Lahr (52,23). Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich diesmal U18-Kugelstoßerin Anna-Maria Weber von der LG Lauter begnügen. Die Winzingerin brachte die Drei-Kilo-Kugel auf 10,51 Meter. Ebenfalls Rang vier erreichte Lisa-Maria Oechsle (LGF) mit 8,70 Sekunden im 60 m-Hürden-Finale der Frauen, das Selina von Jackowski vom TuS Lörrach-Stetten in 8,37 Sekunden für sich entscheiden konnte. LGF-Neuzugang Romy Kühnle erkämpfte sich in 2:21,84 Minuten den fünften Platz bei der U20 auf der 800 m-Mittelstrecke. Sechster wurde Timo Schmid von der LG Lauter mit der Fünf-Kilo-Kugel, die bei 10,68 m einschlug. Der im Kreis derzeit schnellste Sprinter bei den Männern, der Göppinger Turnerschaftler Philipp Weigl, überzeugte in 23,23 Sekunden als Zweiter im vierten Zeitlauf über 200 m und landete unter 25 Konkurrenten auf dem siebten Platz. Zehnter wurde er im 400 m-Lauf mit insgesamt 19 Startern, nachdem er den zweiten Zeitlauf in 51,07 Sekunden für sich entschieden hatte.

Miriam Steinbach pfeilschnell zum Meistertitel

 Sechs Medaillen sahnten die Athletinnen der LG Filstal bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften in Frankfurt ab. Höhepunkt war der Gold-Lauf von Miriam Steinbach.

Schon am ersten Tag hatten die U18-Filstälerinnen vier Medaillen in der Tasche: Lara Jurcic gewann zuerst im 60 m-Finale in 7,66 Sekunden eine Nasenlänge hinter Holly Okuku vom GSV Eintracht Braunatal (7,58) die Silbermedaille. Danach schmückte sich die Kroatin nochmals mit Silber im 200 m-Sprint in 25,21 Sekunden, wieder knapp hinter Okuku (24,34). Nur ein Hundertstel länger lief LG-Kameradin Miriam Steinbach und erntete Bronze. Auf der 800 m-Mittelstrecke rannte Emma Hetzinger in 2:16,83 Minuten auf das Silberpodest und musste nur Jana Becker von der LG Wettenberg (2:13,35) vor sich dulden. Tags drauf erwarb sie Bronze im 1500 m-Lauf in 4:46,06 Minuten, nur fünf Hundertstel hinter Karla Hiss von der LG Telis Finanz Regensburg. Die Krone setzte sich Vanessa Mikitenko vom SSC Hanau-Rodenbach (4:44,90) auf. Für das Sahnehäubchen bei den Meisterschaften sorgte Miriam Steinbach mit dem Sieg im 60 m-Hürdenfinale, den sie sich in 8,66 Sekunden mit Emma Kaul vom USC Mainz teilen muss. „Sechs Medaillen bei den Süddeutschen ist schon die Ausnahme“, stellte Filstal-Trainer Roland Mäußnest fest, der wegen der Corona-Regeln keinen Zutritt in die Halle erhalten hatte und die Wettkämpfe von zu Hause aus verfolgen musste. „Meinen Athletinnen hatte ich vorher schriftliche Anweisungen in die Hände gedrückt, damit sie wussten, was zu tun ist“, erklärte er mit einem Kopfschütteln. Als einzige aktive des Kreises startete die Filstälerin Lisa-Maria Oechsle, die im 60 m-Hürden-Finallauf in 8,65 Sekunden Siebte wurde.

Persönliche Rekorde im Mehrkampf

Schon vor Wochenfrist waren Miriam Steinbach und Elias Kraut als einzige Vertreter des Kreises bei der 17. Hallen-Mehrkampf-DM in Leverkusen im Einsatz und glänzten beide mit persönlichen Rekorden. Steinbach war im Wettbewerb der U18 mit persönlicher Bestleistung von 3402 Punkten Zehnte im Fünfkampf. Die Krone setzte sich die dominierende Hilke Thamke vom SC Neubrandenburg mit 3845 Punkten auf. Die Holzhäuserin konnte als Hürdenlauf-Spezialistin vor allem im 60 m-Hürdensprint als Zweite in 8,66 Sekunden punkten (982), eine Nasenlänge hinter Pia Meßing vom TV Glasbeck (8,51). Mit 1,55 m im Hochsprung war sie Zehnte (678 P.) und verbesserte ihren Rekord um drei Zentimeter. Fünf Zentimeter weiter als bisher kam sie mit der Drei-Kilokugel, die bei 11,12 m einschlug und ihr den 13. Rang einbrachte. Auf der 800 m-Mittelstrecke finishte Steinbach als Siebte in 2:35,74 Minuten und war 15. im Weitsprung mit 4,84 Metern.

Elias Kraut beendete seinen ersten Siebenkampf auf dem siebten Platz mit 4238 Zählern. Seinen besten Auftritt hatte er als Vierter im 1000 m-Lauf in 3:01,18 Minuten. Jeweils Siebter war er im 60 m-Sprint in 8,23 Sekunden, im 60 m-Hürdenlauf in 8,94 Sekunden, im Hochsprung mit 1,65 und an der Stabhochsprunganlage mit 3,80 Metern. In den Sprints und im Stabhochsprung feierte er persönliche Rekorde. Mit achten Plätzen begnügen musste sich der Holzhäuser im Weitsprung (5,87) und mit der Fünf-Kilo-Kugel (10,73).

Steinbach und Kraut feiern Rekorde bei der Hallen-DM

Mit persönlichen Rekorden glänzten die Filstäler Miriam Steinbach und Elias Kraut bei den Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Leverkusen.

Miriam Steinbach und Elias Kraut von der LG Filstal waren die einzigen Vertreter der Kreisvereine, die bei den 17. Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Leverkusen-Manfort in die Startblöcke traten. Beide bewiesen eine glänzende Form. Miriam Steinbach war im Wettbewerb der U18 mit persönlicher Bestleistung von 3402 Punkten Zehnte im Fünfkampf. Die Krone setzte sich die dominierende Hilke Thamke vom SC Neubrandenburg mit 3845 Punkten auf. Miriam Steinbach konnte als Hürdenlauf-Spezialistin vor allem im 60 m-Hürdensprint als Zweite in 8,66 Sekunden punkten (982), eine Nasenlänge hinter Pia Meßing vom TV Glasbeck (8,51). Mit 1,55 m im Hochsprung war sie Zehnte (678 P.) und verbesserte ihren Rekord um drei Zentimeter. Fünf Zentimeter weiter als bisher kam die Holzhäuserin mit der Drei-Kilokugel, die bei 11,12 m einschlug und ihr den 13. Rang einbrachte. Auf der 800 m-Mittelstrecke finishte sie als Siebte in 2:35,74 Minuten und war 15. im Weitsprung mit 4,84 Metern.

Elias Kraut beendete seinen ersten Siebenkampf auf dem siebten Platz mit 4238 Zählern. Seinen besten Auftritt hatte er als Vierter im 1000 m-Lauf in 3:01,18 Minuten. Jeweils Siebter war er im 60 m-Sprint in 8,23 Sekunden, im 60 m-Hürdenlauf in 8,94 Sekunden, im Hochsprung mit 1,65 und an der Stabhochsprunganlage mit 3,80 Metern. In den Sprints und im Stabhochsprung feierte er persönliche Rekorde. Mit achten Plätzen begnügen musste sich der Holzhäuser im Weitsprung (5,87) und mit der Fünf-Kilo-Kugel (10,73).

 

Lara Jurcic setzte sich erwartungsgemäß beim Sprint-Zweikampf gegen 22 Konkurrentinnen der U18 durch, Bild: Rolf Bayha

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