Handball C-Jugend, weiblich, Oberliga: TG Geislingen – HSG Böblingen/Sindelfingen 24:27

Jochen Schreitmüller – 02.11.2017

Nach über vierwöchiger Spielpause verlor die weibliche C-Jugend der TG Geislingen in der Württembergoberliga gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen knapp mit 24:27 Toren.

Foto:Tobias Grüner

Vor über 150 Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften von Beginn an ein packendes Duell, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Neben sehr hohem Spieltempo prägten vor allem Aktionen aus der Zweiergruppe das Spiel beider Mannschaften. Allerdings ließen beide Abwehrreihen immer wieder die letzte Konsequenz vermissen ließen, so dass die jeweiligen Angreiferinnen meist frei zum Wurf kamen. Linh Vu auf der linken Seite und Kaja Ehrhardt auf der rechten Seite nützten die entstandenen Freiräume nach kurzen Wechseln oder Stoßen in die Lücke geschickt aus. Aber auf der Gegenseite war es vor allem die HVW-Auswahlspielerin Lotta Gerstweiler, die ständig für Furore sorgte. Nach dem 5:5 in der zehnten Minute, dem 10:10 (20‘) erzielte Böblingen zur Halbzeit noch den 11:12 Führungstreffer.
Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Geislingen versuchte jetzt durch eine kurze Deckung die Kreise von Gerstweiler einzuschränken, Böblingen spielte mit ähnlichem Mittel gegen Kaja Ehrhardt. Dafür übernahmen jetzt Julia Rienhardt und Anna-Sophie Schurr mehr Verantwortung. Gabriela Maric erzielte den Anschlusstreffer zum 17:19 und nach einer Zeitstrafe gegen die Gäste brachte eine noch offensivere Ausrichtung der Abwehr wieder den 21:22 Anschlusstreffer. Am Ende hatte Böblingen das Glück auf seiner Seite und gewann durch zwei leichte Tore mit 24:27.

FSG Geislingen/Donzdorf – SG Heidelsheim/Heimsheim 25:24

Jochen Schreitmüller – 02.11.2017

„Hauptsache zwei Punkte“: mit dieser Aussage brachten einige der 250 Zuschauer den 25:24 Erfolg der FSG Donzdorf/Geislingen gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim auf den Punkt. Eigentlich hätte der Sieg gegen Brombach letzte Woche Selbstvertrauen geben müssen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Denn was die FSG vor allem in der ersten Hälfte in der Offensive darbot, war ganz schmale Handballkost. Ungenaue Zuspiele und Fangfehler zeigten eine völlig ungewohnte Unsicherheit und so kamen die Gastgeberinnen auch viel zu selten überhaupt zu Abschlüssen. Zum Glück profitierten die Gäste kaum von dieser schwachen ersten Halbzeit. Eigene Fehler, aber auch eine glänzend haltende Torhüterin Miriam Sperr verhinderten, dass Heidelsheim entscheidend davonziehen konnte. Aber auch in der zweiten Spielhälfte war spielerisch wenig Besserung zu sehen, einzig der unbändige kämpferische Einsatz hielt die FSG im Spiel und mit einem Rückraumkracher brachte Anja Heidinger dreißig Sekunden vor Ende den schmeichelhaften Erfolg unter Dach und Fach.

Der Start verlief ganz verheißungsvoll. 2:0 hieß es nach drei Minuten durch Tore von Anja Heidinger. Danach begann das Fehlerfestival. Eingeengt durch eine geschickte 5:1 Deckung der Gäste fanden Bälle die Adressatin nicht oder wurde viel zu harmlos im Rückraum operiert. Die Zeitstrafe gegen Marilena Costanzo verunsicherte dann die Abwehr zusätzlich, so dass die Gäste nach zehn Minuten durch vier Tore von Bianca Dehm mit 3:5 in Führung gehen konnten. Danach legten beiden Mannschaften eine ‚schöpferische` Pause ein. Nach zwei verworfenen Strafwürfen auf Seiten der FSG, aber zum Glück auch durch Fehler bei den Gästen stand es acht Minuten später immer noch 3:5. Trainer Hans-Jürgen Beutel reagierte und brachte zum ersten Mal Carmen Rubio Gomez, die ganz kurzfristig von Wolfschlugen zur FSG wechselte. Das brachte deutlich mehr Gefährlichkeit in die Angriffe der Gastgeberinnen und sie legte mit vier Toren den Grundstein zum 9:10 Anschluss. Mit 11:13 ging es dann in die Kabinen. Aber auch der Pausentee und die Pausenansprache zeigten zunächst keinerlei Wirkung. Im Gegenteil, denn innerhalb von zwei Minuten zogen die Nordbadenerinnen auf 11:16 davon und ließen schon das Schlimmste befürchten. Aber Anna Klotzbücher und Anja Heidinger brachten die Gastgeberinnen mit den Anschlusstreffern zum 14:17 heran. Jetzt war es Heidelsheim, das sich durch Zeitstrafen aus dem Konzept bringen ließ. Miriam Sperr hielt, was zu halten war und zehn Minuten vor Spielschluss erzielte Rubio Gomez den vielumjubelten 20:20 Ausgleich. Jetzt stand das Spiel auf des Messers Schneide, denn keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Beim 23:24 für die SG nützte Heidinger eine Zeitstrafe gegen Laura Witt dann eiskalt aus. Sie übernahm die Verantwortung, setzte einen Strafwurf in die Maschen und erzielte dreißig Sekunden vor Spielende den  25:24 Endstand.

Es spielten: Sperr, Trzaska; Engelmann, Redieck (1), Heidinger (10/1), Lutz , Klotzbücher (4), Clement , Schreitmüller, Mangold, Costanzo (3), Härringer, Rubio Gomez (7)

 

 

 

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Volleyball Männer: Mit Archie kommt der Erfolg zurück

Stephan Schweizer 29.10.2017

Am Sonntag, den 29.10.2017, traten die Herren der TG Geislingen in Schorndorf-Weiler zum Auswärtsspiel an. Zum ersten Mal dabei diese Saison war Arthur Liske, der beruflich bislang sehr eingespannt war. Dies führte sofort zu der notwendigen Stabilität im Team, so dass am Ende ein 3:0-Erfolg zu verzeichnen war. Die Annahme klappte über die gesamte Spielzeit sehr zuverlässig, fast jeder Ball konnte vom Zuspieler Sebastian Schweizer gestellt werden und führte zu einem Angriff. Besonders Mittelblocker Simon Schweizer wird immer zuverlässiger und war ein Garant für sichere Angriffspunkte von der Mittelposition. Der Block konnte ein ums andere Mal gegnerische Angriffe in direkte Punkte umwandeln, so dass alle drei Sätze ungefährdet gewonnen werden konnten. Diagonalspieler Alessandro Rella kann sich auch immer besser in die Mannschaft integrieren und fiel vor allem durch erfolgreiche Aufschlagserien auf. Es spielten: Simon Schweizer, Sebastian Schweizer, Christian David, Friedrich Mutscheler, Arthur Liske, Alessandro Rella, Max Winter

 

Männermannschaft 2017-2018

hinten von links: Trainer Stephan Schweizer, Mittelblock Simon Schweizer, Zuspieler Sebastian Schweizer, Diagionalspieler Max Winter, vorne von links: Außenangreifer Christian David, Diagonalspieler Alessandro Rella, Mittelblock Arthur Liske, Außenangreifer Friedrich Muschteler,  Bildquelle: Handy von Max Winter

FSG Donzdorf/Geislingen – TSV Brombach 32:24

Jochen Schreitmüller – 28.10.2017

Viel Licht aber auch ab und zu Schatten sahen die Zuschauer beim verdienten 32:24 Heimsieg der FSG Donzdorf/Geislingen gegen den TV Brombach. Denn eigentlich hatten die Gäste, die nur mit sieben Feldspielerinnen angereist waren, gar nichts zu verlieren. Der Druck lastete vielmehr auf der FSG, die die Punkte gegen den Tabellenletzten unbedingt benötigten, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten. Nur so lassen sich auch einige Fehlpässe und technische Fehler erklären, die in einem normalen Spiel selten so oft sichtbar sind. Aber es gab auch viele sehenswerte Kombinationen und spätestens nach zwanzig Minuten bestimmte die FSG das Spieltempo und den Spielrhythmus. Die Südbadenerinnen kämpften zwar aufopferungsvoll, bisweilen mit etwas Härte und mussten als weiteres Handicap nach der roten Karte gegen Miriam Weber zwanzig Minuten vor Schluss sogar ohne Wechselspielerin auskommen. Am Ende jubelte Donzdorf/Geislingen über zwei wichtige Punkte, die momentan Platz neun in der Tabelle bedeuten. 

Der Start verlief ganz nach dem Geschmack des Heimpublikums. Der Angriff harmonierte prächtig und von allen Positionen gelangen bis zur neunten Minute Abschlüsse, die konsequent zur 7:4 Führung genutzt wurden. Auf der Gegenseite richtete die FSG ihr Hauptaugenmerk auf die starke Halblinke Sina Wißler, die die Abwehr aber die ganze Spielzeit ganz gut im Griff hatte. Allerdings verteidigten die Gastgeberinnen gegen die restlichen Angreiferinnen vielfach zu nachlässig und passiv, so dass die Gäste sechs Minuten später beim 9:8 wieder bedrohlich nahe waren. Eine doppelte Überzahl und schöne Rückraumkracher von Anja Heidinger und ein Tor von der Nahwurfzone von Vanessa Hoffer, die für die verletzte Sarah Redieck einsprang, brachte die FSG wieder mit 12:8 in Führung. Weitere positive Impulse bis zur Pause setzte dann die eingewechselte Sabrina Clement, die den beruhigenden 17:11 Pausenstand erzielte. Nach dem Wechsel versuchten die Gäste weiterhin mit langsamen Angriffen oft bis ins Zeitspiel das Tempo zu verschleppen. Die FSG ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. Die Abwehr erspielte sich in dieser Phase ständig Ballgewinne und versuchte mit nachfolgender erster und zweiter Welle den Druck auf die gegnerische Abwehr hoch zu halten. Silke Lutz, die ihre Qualitäten auch auf Linksaußen zur Geltung bringen konnte und eine vor Spielfreude sprühende Sabrina Clement legten den Grundstein für die Führung zum 22:13. Und auch in diesem Spiel zeigten Anja Heidinger und Marilena Costanzo Nervenstärke vom Punkt, denn sie konnten alle Strafwürfe sicher verwandeln.

Nach der Neun-Tore-Führung zwanzig Minuten vor Schluss und der dritten Zeitstrafe für Miriam Weber schien das Spiel entschieden. Aber anstatt den Deckel zuzumachen, zeigten die Gastgeberinnen einige Konzentrationsmängel. Aber mehr wie der Anschlusstreffer auf fünf Tore zum 22:17 ließ das Team von Trainer Beutel nicht mehr zu. Kristin Engelmann, Vanessa Hoffer und Anna Klotzbücher setzten nach und sicherten den 32:24 Erfolg.

Es spielten: Sperr, Trzaska; Engelmann (3), Heidinger (11), Lutz (4), Klotzbücher (3), Clement (3), Schreitmüller, Costanzo (2), Härringer (1), Hoffer (5)

Vorschau: FSG Donzdorf/Geislingen – SG Heidelsheim/Heimsheim  am Mittwoch, 01.11.2017, 15.00 Uhr in der Michelberghalle

Bereits das nächste Vier-Punkte-Spiel erwartet die FSG Donzdorf/Geislingen am Mittwoch, den 01.11. um 15.00 Uhr in der Geislinger Michelberghalle. Der Aufsteiger aus der Nordbadenliga steht momentan auf Platz 10 der Tabelle, aber nur zwei Punkte schlechter da wie die FSG. Neben einem Sieg gegen Brombach stehen noch zwei Unentschieden gegen Muggensturm und gegen St. Leon zu Buche. Ansonsten schrammte das junge Team von Trainerin Jasmin Förster meist nur knapp gegen die arrivierten Mannschaften der BWOL an einem Erfolg vorbei. Die Unbekümmertheit verbunden mit rasant schnellem Spiel ist ein Markenzeichen der jungen Mannschaft. Mit Bianca Rehm und Selina Röh hat sie auch zwei Topschützinnen in ihren Reihen, die im Schnitt in fast jedem Spiel für sechs bis acht Treffer gut sind. Diese in Schach zu halten, gleichzeitig mit gutem Rückzugsverhalten, das schnelle Spiel schon frühzeitig zu stören wird eine der Hauptaufgaben der FSG-Defensive werden. Im Angriff wird Trainer Hans-Jürgen Beutel wahrscheinlich weiter auf Sarah Redieck verzichten müssen. Dafür ist es der FSG gelungen, mit Carmen Preischl ganz kurzfristig einen Neuzugang zu präsentieren. Preischl hat bereits mit der Mannschaft trainiert und kommt direkt vom Ligakonkurrenten Wolfschlugen. Als ehemalige Drittligaspielerin von Bietigheim bringt sie neben ihrer Wurfhärte auch genügend Erfahrung mit um den Rückraum der FSG zu verstärken.

Übergabe der Wölkhalle am 6. November an die Schulen und Vereine

Pressemitteilung 27.10.2017: Landratsamt Göppingen, Kreishochbauamt

Nach knapp zwei Jahren steht die Geislinger Wölkhalle ab dem 6. November wieder den Schulen und Vereinen zur Verfügung. Dies verkündigte Landrat Edgar Wolff im Rahmen der Sitzung des Verwaltungsausschusses am heutigen Freitag, 27. Oktober.

In der Zeit von September 2015 bis April 2016 nutzte der Landkreis die Wölkhalle als Notunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber. Im Anschluss stand die Halle für kurze Zeit den Schulen und Vereinen zur Verfügung, bis Verwerfungen im Sportboden festgestellt wurden. Diese waren durch Feuchtigkeit enstanden. Die Halle musste darauf gesperrt werden. Die nachfolgenden Untersuchungen dazu, wo, wie und wann die Feuchtigkeit in den Hallenboden eindrang und mit welchen Maßnahmen dies verhindert werden könnte, gestalteten sich als schwierig und aufwändig. Letztlich gelang es einem Team aus verschiedenen Firmen und Berufsgruppen, u. a. Geologen, Tragwerksplanern, Betonspezialisten, Tiefbauingenieuren und Hydrologen, ein Sanierungskonzept zu entwickeln, das dauerhaft und nachhaltig das Eindringen von Feuchtigkeit in den Sportboden verhindern sollte.

Im Rahmen des Sanierungskonzepts wurde der Hallenboden abgedichtet, der Beton saniert sowie sämtliche Bodenhülsen, die Sprossenwände, die Prallwandbeläge an allen vier Seiten, die Türen und Geräteraumtore und der Sportbodenbelag erneuert sowie die Tribühnenanlage instandgesetzt. In diesem Zuge wurden auch die kompletten Sanitäranlagen einschließlich aller Wasser- und Abwasserleitungen, der Wand- und Bodenfliesen, der Unterdecken und der Elektro- und Beleuchtungsanlagen erneuert. Insgesamt fielen für die Innensanierung Kosten in Höhe von über einer Million Euro an.

Parallel zur Innensanierung wurde die Entwässerung der Außenabgänge zur Halle verbessert, in dem neue und zusätzliche Pumpen eingebaut wurden, die das Niederschlagswasser in die höher liegende Entwässerungsebene pumpen. Um zukünftig zu verhindern, dass bei Starkregen Wasser von unten in die Halle eindringen kann, soll mit mehreren in Schächten installierten Pumpen das über die Höhe der Bodenplatte ansteigende Grundwasser über eine Druckleitung in die Eyb abgeführt werden . Hierfür investiert der Landkreis zusätzlich einen Betrag von ca. 610.000 Euro.

Neben den Sanierungs- und Drainierungsarbeiten wurden zudem Sportgeräte ersetzt.

Landrat Edgar Wolff dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Geduld, allen voran der Stadt Geislingen an der Steige, den Schulen und Vereinen , den beteiligten Planern und Firmen und auch dem Kreistagsgremium, das den für die Sanierung notwendigen Mitteln zugestimmt hatte. “Ich freue mich, die Halle am 6. November wieder in einem guten Zustand übergeben zu dürfen und wünsche allen Nutzerinnen und Nutzern viel Freude.”

 

FSG Donzdorf/Geislingen – TSV Brombach am Samstag, 16.00 Uhr Michelberghalle

Jochen Schreitmüller – 26.10.2017

Bereits um 16.00 Uhr empfängt die FSG Donzdorf/Geislingen den TV Brombach am Samstag,den 28.10.2017 in der Michelberghalle in Geislingen. Die Gäste aus der Nähe von Lörrach im Dreiländereck stehen nach ihrem einjährigen Gastspiel in der 3. Liga etwas überraschend mit 2:14 im Tabellenkeller der BWOL. Ursache sind wohl größere Veränderungen im Kader, einige Leistungsträgerinnen haben den Verein verlassen und dem Trainer Gundolf Trefzer hatte die Aufgabe, möglichst schnell ein neues Team zu formieren. Den ersten Schritt machte Brombach vor zwei Wochen mit einem 20:24 Auswärtserfolg beim ebenfalls gefährdeten TuS Ottenheim. Aber bereits gegen die SG Kapp/Stein setzte es die nächste Niederlage. Auffallend bei den Südbadenerinnen sind auch die unterschiedlichen Spielbesetzungen, mit denen sie am Start sind. Deshalb ist es für Trainer Hans-Jürgen Beutel nicht einfach, das passende taktische Konzept zu finden. Besonders gefährlich trat bisher vor allem Sina Wißler in Erscheinung, die als Toptorschützin der Gäste gilt. Sabrina Gruber glänzte mit neun Treffern allerdings erst einmal in einem Spiel.

Deshalb gilt es für die FSG, sich auf ihre eigenen Stärken zu konzentrieren. Aufbauend auf einer engagierten variablen Deckung mit guten Torhüterleistungen wird Donzdorf/Geislingen versuchen, wie in den letzten Spielen das Tempo über sechzig Minuten hoch zu halten. Neben dem Spiel über die gefährlichen Außen Sarah Redieck und Nicole Härringer ist das Zusammenspiel mit Silke Lutz am Kreis weiter fortgeschritten. Aber auch Anja Heidinger und Kristin Engelmann stellen mit ihren Rückraumwürfen immer eine besondere Gefahr für die gegnerische Abwehr dar. Nachdem Adriane Hendlmeier wegen einem Auslandsstudium weiterhin fehlt, steht hinter dem Einsatz von Silke Lutz ebenfalls ein Fragezeichen, da sie das Training am Mittwoch wegen Verletzung abbrechen musste. Dafür steht Trainer Beutel einmal mehr Sabrina Clement zur Verfügung.

Schwimmen: gelungener Formtest in Aalen und Ulm

Alexander Lorenz – 26.10.2017

Der erste Wettkampf nach den Sommerferien war eine gelungener Formtest, um den aktuellen Leistungsstand der TG Geislingen Schwimmer/innen abzurufen. Manch einer mag der Meinung sein, dass die sehr kurze Vorbereitungsphase von nur 4 Wochen keine Bestzeiten und ansprechende Zeiten zulassen, doch weit gefehlt. Durch ein abgestimmtes und angepasstes Training gelang es den Sportlern aus dem Aufbautraining heraus, am Wettkampf zu glänzen. Am letzten Wochenende fanden die Ostwürttembergischen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen statt. Die Veranstaltung wurde an zwei Orten durchgeführt und die Schwimmer/innen benötigten zusätzlich Pflichtzeiten für den Wettkampf. Acht TG- Schwimmer/innen (Jahrgänge 2004 und älter) gingen im Aalener Hallenbad an den Start, sechs „Nachwuchsschwimmer/innen“ der Jahrgänge 2005 und jünger starteten im Westbad Ulm.

 

 

Drei Pokale in der Mehrkampfwertung in Ulm, acht Gold Medaillen, zwölf Silber Medaillen und drei Bronze Medaillen sowie jede Menge persönlichen Bestzeiten ist die stolze Bilanz der TG-Schwimmabteilung, die an zwei Wettkampftagen ein anspruchsvolles Programm hinter sich brachten.

Maximilian Gruner (Jahrgang 2001) war erfolgreichster Schwimmer in Aalen. Er gewann sieben Goldmedaillen über 100 Meter Rücken (1:05,71), 100 Meter Schmetterling (1:05,94), 100 Meter Freistil (0:56,56), 200 Meter Rücken (2:26,10), 50 Meter Rücken (0:30,34), 50 Meter Schmetterling (0:29,00) und zwei Silbermedaillen über 100 Meter Lagen (1:06,98) und 50 Meter Brust (0:32,81).

Hannah Daniel (Jahrgang 2000) konnte nur am Sonntag zwei Disziplinen schwimmen und gewann eine Goldmedaille über 100 Meter Brust (1:23,83) und eine Silbermedaille über 100 Meter Lagen (1:18,78).

 

Nathalie Scheible (Jahrgang 1999) schwamm auch nur ein Mal am Sonntag und gewann eine Silbermedaille über 100 Meter Brust (1:25,07).

Stefan Rieger, Maximilian Moser, Maximilian Gruner und Davide Nikolosi starteten als Mannschaft über 4 x 50 Meter Freistil. Mit 1:47,46 gewannen sie die Silbermedaille. Weitere TG-Staffeln 4 x 50 Meter Lagen (Mix: 2 weiblich, 2 männlich) mit 2:07,47 landeten auf dem 4. Platz und 4 x 50 Meter Freistil weiblich (2:07,25) auf dem 5. Platz.

Lorena Mekle (Jahrgang 2004) schwamm persönliche Bestzeiten, landete immer in Top 10 und qualifizierte sich für Württembergische Kurzbahnmeisterschaften in Neckarsulm in November über 50 Meter Rücken (0:36,02) und hat gute Möglichkeiten über 50 Meter Freistil und 200 Meter Rücken. 100 Meter Rücken hat sie in 1:19,93 den 6. Platz erreicht, bei 200 Meter Rücken (2:55,03) den 6. Platz, 100 Meter Lagen (1:23,79) den 6. Platz und 100 Meter Freistil (1:11,92) den 10. Platz.

Jan Gaisser (jg.2003) schwamm mit persönlichen Bestzeiten über 50 Meter Rücken (0:37,28) auf den 5.Platz und über 50 Meter Brust (0:41,12) landete er auf dem 6. Platz.

Auch die Leistungen und Ergebnisse der sechs Nachwuchsschwimmer/innen bei den Ostwürttembergischen Meisterschaften in Ulm sind überaus erfreulich. Besonders bemerkenswert sind die geschwommenen Zeiten von Brustspezialistin Carolin Frieß (Jahrgang 2005), die sich über 50 Meter Brust (0.41,35), 100 Meter Brust (1:31,48) und 200 Meter Brust (3:17,95) in neuen persönlichen Bestzeiten für die Württembergische Kurzbahnmeisterschaften in Nekarsulm qualifizierte.

Viktoria Hvastunov (Jahrgang 2007) konnte sich auch für Kurzbahnmeisterschaften über 50 Meter Freistil (0:38,16) qualifizieren.

Nikoletta Bujak (Jahrgang 2006) hat auch sehr gute Möglichkeiten für die Kurzbahnmeisterschaften über 50 Meter Rücken, 200 Meter Rücken, 200 Meter Freistil und auch über 200 Meter Brust.

Lejla Kadic (Jahrgang 2005) schwamm das erste Mal und hatte natürlich keine Pflichtzeiten gehabt, aber Trainer Alexander Lorenz und die Eltern von Lejla haben entschieden dein „Strafgeld“ zu riskieren und Lejla schwimmen zu lassen. Und dass war sehr gute Endscheidung! In Ulm hat sich Lejla Kadic zur richtigen Brustschwimmerin entwickelt: mit fantastischen Leistung schwamm sie über alle Brust Strecken mit Qualifikationszeiten auch für weitere Wettkämpfe: 50 Meter Brust (0:45,37) 100 Meter Brust (1:38,42) und 200 Meter Brust (3:29;42).

Sehr interessant für die TG-Trainer und alle Schwimmer/innen aus Geislingen war auch die Teilnahme am Schwimm-Mehrkampf der Jahrgänge 2007 bis 2005 in Ulm. Der Schwimm-Mehrkampf der Jahrgänge 2007 bis 2005 setzte sich wahlweise aus einer Schwimmart mit den Disziplinen 50 Meter Beinschwimmen, 100 m und 200 m Gesamtschwimmart plus 200 m Lagen und plus 400 m Freistil zusammen. Zur Teilnahme beim Kraulmehrkampf müssen die Strecken 100 m und 200 m Freistil in Kraul absolviert werden.

 

Carolin Frieß (jg.2005) gewann mit 1663 Punkten den Pokal für den 2. Platz im Mehrkampf „Brustschwimmen“: 200 m Brust (3:17,95) 5. Platz, 100 m Schmetterling (1:35,03) 7. Platz, 200 m Lagen (3:05,92) 11. Platz, 50 m Brust (0:41,35) 4. Platz 50 m Freistil (0:33,66) 9. Platz, 50 m Beine Brust (0:52,39) 2.Platz, 50 m Schmetterling (0:37,08) 5. Platz, 100 m Lagen (1:23,71) 8. Platz 400 m Freistil (6:09,87) 13. Platz 100 m Freistil (1:14,27) 11. Platz und 100 m Brust (1:31,48) 6. Platz.

Nikoletta Bujak (Jahrgang 2006) gewann mit 1431 Punkten den Pokal für den 2. Platz im Mehrkampf „Kraulschwimmen“. Auch über 100 Meter Lagen erschwamm sie eine Bronzemedaille (1:32,87). Sonstige Ergebnisse: 50 m Schmetterling (0:40,86), 5. Platz, 100 m Rücken (1:31,72) 5. Platz, 200 m Freistil (2:54,86) 5. Platz, 200 m Lagen (3:15,57) 6. Platz, 50 m Freistil (0:35,79) 4. Platz, 50 m Beine Kraul (043,56) 2. Platz, 100 m Freistil (1:20,56) 7. Platz, 100 m Brust (1:41,46) 4. Platz und 400 m Freistil (6:08,85) 7. Platz.

Lara Michaela Wenzel (Jahrgang 2005) gewann mit 1245 Punkten den Pokal für den 3. Platz in Mehrkampf „Kraulschwimmen“. Weitere Ergebnisse von Lara: 200 m Freistil (3:00,21), 100 m Schmetterling (1:33,73) 6. Platz, 200 m Lagen (3:17,23) 16. Platz, 50 m Freistil (0:35,61) 13.Platz, 50 m Beine Kraul (0:51,84) 2.Platz, 100 m Freistil (1:18,39) 13. Platz, 50 m Schmetterling (0:40,86) 9.Platz.

Viktoria Hvastunov (Jahrgang 2007) holte eine Bronzemedaille über 50 m Schmetterling (0:48,14) und qualifizierte sich über 50 m Freistil (0:38,16) für die Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften. Beim Mehrkampf „Kraulschwimmen“ landete Viktoria auf dem 4. Platz mit 929 Punkten: 100 m Lagen (1:37,08) 6. Platz, 400 m Freistil (6:57,82) 10. Platz, 200 m Freistil (3:06,57), 6. Platz, 200 m Lagen (3:34,56) 8. Platz, 50 m Freistil (0:38,16) 6. Platz, 100 m Freistil (1:22,70) 7. Platz, 50 m Rücken (0:46,21) 7. Platz.

Alexander Bernert (Jahrgang 2007) schwamm mit persönlichen Bestzeiten über 50 m Brust (0:52,13) auf den 6. Platz, 100 m Brust (1:53,16) auf den 7. Platz und über 100 m Freistil (1:36,28) auf den 13. Platz.

TG Geislingen (weiblich) Staffel: 4 x 50 Meter Lagen (2:48,31) 4. Platz und 4 x 50 m Freistil (2:25,82) 5.Platz.

Die Anzahl der sehr gut geschwommenen Strecken und gewonnenen Medaillen in allen Wertungen ist deutlicher Beweis der guten Arbeit, die hier in Geislingen geleistet wird. Aber nicht nur die Medaillen und Pokalen spiegeln die Trainingsfleiß wieder. Viel wichtiger für die TG-Trainer und Athleten sind die persönlichen geschwommenen Bestzeiten. Die zeigen letztendlich die tolle Entwicklung unserer Schwimmer.

 

Spieltag 21./22.10.2017

Ein spannendes Spiel lieferte sich die weibliche D-Jugend gegen die SG Hofen/Hüttlingen. Bis zum 7:7 Pausenstand war das Spiel völlig ausgeglichen. Während bei Hofen Pauline Harsch nicht zu stoppen war, setzte bei der TG Esin Acar die entscheidenden Aktionen. Nach dem Wechsel gelang es den Gästen immer wieder erfolgreich in die Nahtstellen einzudringen und beim 12:17 sieben Minuten vor Spielende schien die Partie entschieden. Aber Geislingen TG kämpfte aufopferungsvoll, trotzdem reichte es nur noch zum 16:18 Anschlusstreffer.

Spielberichte

Spieltag 01.11.2017

Im Spitzenspiel beim bisherigen Tabellenführer HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf präsentierte sich die TG Geislingen in Topform. Die agilen Giacomo Mastro, Florent Kanberi und Lenni Schreitmüller brachen immer wieder durch die offensive Deckung der Gastgeber und setzten geschickt ihre Nebenleute ein. Nach der schnellen 1:5 Führung und der Auszeit stellte WiWiDo personell um und erzielte postwendend den 7:8 Anschlusstreffer. Die TG ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und mit dem starken Rückhalt von Julian Petri im Tor gelang bis zur Pause eine 9:13 Führung. Nach dem Wechsel begann die stärkste Phase der TG. Berat Bingöl ließ den besten Angreifer auf Halbrechts gar nicht mehr zu Entfaltung kommen und erzielte in Folge auch einen Treffer nach dem anderen zur 12:18 Führung. Die Gastgeber gaben nicht auf aber zu mehr wie drei-Tore-Abstand reichte es nicht mehr. Am Ende gewann die TG verdient mit 18:25 Toren.

Spieltag 21./22.10.2017

Die männliche D-Jugend bleibt nach dem 32:17 Erfolg gegen die SG Wangen/Börtlingen weiterhin ungeschlagen. Grundlage war einmal mehr eine starke Defensivleistung, die den Gegner kaum zur Entfaltung kommen ließ. Nach dem Ballgewinn ging es blitzschnell ins Umschaltspiel nach vorne und schon nach zehn Minuten beim 8:3 versuchten die Gäste mit einer Auszeit ihr Angriffsspiel besser zu strukturieren. Aber Geislingen ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und erhöhte bis zur Pause auf 15:5. Nach dem Wechsel spielte Wangen körperbetonter, aber Geislingen antwortete mit noch schnelleren Ballwechseln. Mit Doppelpässen über den Kreis, einlaufenden Aussenspieler mit sofortigem Verlagern ab er auch schönen individuellen Durchbrüchen erhöhte die TG den Vorsprung ständig und jubelte zu Recht über einen verdienten 32:17 Erfolg.

Spieltag 18.10.2017

Eine starke Abwehr legte den Grundstein für das 17:13 der männlichen D-Jugend beim TSV Heiningen. In Hälfte eins war Giacomo Mastro im Eins-Gegen-Eins kaum zu halten. Nach dem 6:10 zur Pause deckte Heiningen defensiver, dennoch fand die TG stets den Weg über den Kreis. Die B-Jugend bot der HSG WiWiDo nur bis zum 20:24 (38.) Paroli, danach verlor die Deckung den Zugriff und die TG verlor hoch 23:33.

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