Handball Jugend – Bezirksligen: Kompletter Erfolg im männlichen Bereich

Jochen Schreitmüller – 05.02.2018

Einen kompletten Erfolg durfte die TG Geislingen bei den Spielen im männlichen Bereich feiern. Die B-männlich war gegen die SG Herbrechtingen/Bolheim von den ersten Minuten an spielbestimmend. Nach der 12:5 Führung in der fünfzehnten Minute ließ die Konzentration in der TG-Abwehr etwas nach, ohne dass der Vorsprung ernsthaft bis zum 16:10 Pausenstand in Gefahr geriet. Auch nach dem Wechsel hatten die ersatzgeschwächten Gäste wenig Mittel, um die Kreise der torgefährlichen Finn Urbaniak, Simon Just und Gentian Krasniqi einzuengen, so dass die TG verdient mit 30:18 gewann.

Eine weitere Leistungssteigerung zeigte die C-männlich, die den Tabellendritten HSG Oberkochen/Königsbronn mit 25:23 besiegte. Schon in der ersten Hälfte deutete sich die Überraschung an. Die körperliche Überlegenheit der Gäste machte Geislingen durch spielerische Raffinesse wett und lag ständig zwei, drei Toren in Führung. Zudem gaben Joscha Klawitter und Paul Thieme mit starken Torhüterleistungen der Mannschaft den notwendigen Rückhalt. Die HSG schien zwar beim 17:19 das Spiel zu kippen, aber postwendend gelang Yanaz Can und Fatlind Kanberi der 19:19-Ausgleich. Schön herausgespielte Treffer von Magnus Boni und Emirhan Kaylayci brachte für die TG am Ende den vielumjubelten 25:23 Sieg.

Die männliche D-Jugend machte sich das Leben beim 21:18-Erfolg gegen Wangen selber schwer. Sage und schreibe über zwanzig hundertprozentige Chancen wurden vergeben bzw. vom überragenden Torwart der Gastgeber entschärft. Erst fünf Minuten vor Spielende machte Giacomo Mastro und Timo Röder mit ihren Treffer zum 21:18 alles klar.

Die einzige Niederlage für die TG gab es bei der D-weiblich bei der SG Hofen/Hüttlingen. In einem torarmen Spiel lag Geislingen bereits zur Pause mit 7:3 im Rückstand. Aber auch nach dem Wechsel waren es ausschließlich die beiden Auswahlspielerinnen Freya Gajo und Esin Acar, die Tore für die TG erzielen konnten, so dass die 18:12-Niederlage nicht zu verhindern war.

 

Volleyball Herren 04.02.2018: Nach sensationellem Spielende auf dem 2. Tabellenplatz

Rainer Maroska – 04.02.2018

TG Geislingen – TSV Herbrechtingen   3:2 (25:17, 16:25, 21:25, 25:19, 17:15)

TG Geislingen – TV Weiler/Schorndorf  3:0 (25:15, 25:18, 25:8)

Am letzten Heimspieltag der Saison empfing die TG Geislingen als Tabellenvierter der A-Klasse Ost 2 den Tabellenzweiten TSV Herbrechtingen, dem man in der Hinrunde mit 1:3 unterlegen war. Die Gastgeber waren vorgewarnt, denn der Hauptangreifer des Gegners – ein ehemaliger Oberligaspieler – war und ist der überragende Punktesammler der Brenztäler. Die TG kam gut in die Partie, nutzte die Unstimmigkeiten beim TSV Herbrechtingen und sicherte sich den ersten Satz mit 25:17. Unerklärlicherweise riss nun bei den Gastgebern der Faden, immer wieder wurden leichte Bälle vertändelt oder scheiterte man am gegnerischen Block, so dass die Sätze zwei und drei mit 16:25 und 21:25 an die Gäste gingen. Um der ersten Heimniederlage zu entgehen, musste nun die TG das Heft in die Hand nehmen. Mit guten Aufschlägen und einer Reihe von durchschlagenden Angriffen über die Position zwei erzwangen die Geislinger mit 25:19 den Entscheidungssatz.

Hier konnte sich der Gast bis zum 10:8 durchgehend einen Zweipunktevorsprung erkämpfen und man fragte sich bei den Filstälern, wann und wie sie die entscheidenden Bälle auf das gegnerische Feld zu platzieren gedachten. Der TSV Herbrechtingen ging sogar 14:10 in Führung und hätte beim nächsten Fehler das Spiel gewonnen. Jetzt wehrte die TG mit übermäßigem Kampfgeist 4 Matchbälle nacheinander ab, ging überraschend in Führung und sicherte mit einem 17:15 den nicht mehr für möglich gehaltenen Satz- und Spielgewinn.

Das zweite Spiel gegen den Tabellenletzten TV Weiler/Schorndorf entwickelte sich zur erwartet einseitigen Partie. Mit 3:0 ließ die TG dem jungen Team aus dem Remstal keine Chance.

Die TG trat an mit: Christian David, Norbert Dorsch, Arthur Liske, Frieder Mutschler, Alessandro Rella, Sebastian Schweizer, Simon Schweizer

 

 

Schwimmen: Zum 60.Geburtstag viel Erfolg.

Alex Lorenz – 02.01.2018

2.Internationales Winterschwimmfest in Stuttgart am 27.-28.01.2018.

Mit einem „Herzlichen Glückwunsch“ zum 60.Geburtstag vom 1.Vorsitzender der TG Geislingen Herr Stephan Schweizer und einem  „Happy Birthday“ im 5-Täler-Bad Geislingen von der TG Schwimm-Mannschaft ging es letztes  Wochenende nach Stuttgart.

Der Pflichtzeiten-Wettkampf in Stuttgart auf der 50 Meter-Bahn mit elektronischer Zeitmessung hat seinem Namen alle Ehre gemacht.  Die 10 Schwimmer/innen der TG Geislingen heimsten 9 Gold-, 2 Silber-, 2 Bronzemedaillen und 10 Pflichtzeiten für die Baden-Württembergischen Meisterschaften am 14.-15. April 2018 in Heidelberg ein. Viele TG Schwimmer/innen haben sich jetzt schon für das Landesfinale in Juli mit persönlichen Bestzeiten qualifiziert.

30 Schwimm-Vereine vom Badischen, Bayerischen, Hessischen, Südwestdeutschem und Württembergischen Schwimmverband schicken ihre besten Schwimmer/innen nach Stuttgart mit über 2.123 Einzeln- und 8 Staffel-Starts, um sich für die Saison 2018 zu qualifizieren. Besonders war dabei der Schwimm-Mehr-Kampf und der Sprint-Vier-Kampf mit Wertgutscheinen im Wert von 1.100 € Prämien und die Qualifikationsmöglichkeit auf der 50-Meter-Bahn mit elektronischer Zeitmessung.

Carolin Frieß (Jahrgang 2005) gewann alle Brust-Strecken und den Schwimm-Mehrkampf (50 Meter Beine Brust, 100 Meter Brust, 200 Meter Brust, 200 Meter Lagen und 400 Meter Freistil) mit 1.942 Punkten und qualifizierte sich das erste Mal für die Baden-Württembergische Meisterschaften 2018 in Heidelberg. Die Zeiten über 50 m Brust (0:40,79), 100 m Brust (1:26,91), 200 m Brust (3:10,28) sowie 200 m Lagen (3:08,12) waren einfach spitze.

Nikoletta Bujak (Jahrgang 2006) gewann der Schwimm-Mehrkampf „Kraul“ mit 1.793 Punkten. Mit 0:42,29 war sie schnellste über 50 m Beine Kraul, verbesserte sich über alle anderen Strecken und qualifizierte sich für die Baden-Württembergische Meisterschaften im Mehrkampf und 200 Meter Lagen.

Maximilian Gruner (Jahrgang 2001) gewann den Sprint-Vier-Kampf über alle 50 Meter Strecken in Stuttgart, holte extra eine Bronze Medaille über 50 Meter Rücken (0:31,43) und Quali-Zeiten nicht nur für die Baden-Württembergische, sondern auch für die Süddeutsche Meisterschaften 2018.

Viktoria Hvastunov (Jahrgang 2007) gewann den Schwimm-Mehrkampf „Freistil“ mit 1.138 Punkten sowie 2 Silber-Medaillen über 50 m Beine Kraul und 100 m Freistil (1:20,41) mit der Qualifikationsnorm für die Baden-Württembergischen Meisterschaften.

Lorena Mekle (Jahrgang 2004) schwamm persönliche Bestzeiten über 50 m Rücken (0:35,24), 100 m Rücken (1:20,89), 200 m Rücken (2:55,44) und 200 m Lagen (3:02,01) und sicherte sich ein Platz für Baden-Württembergische Meisterschaften.

Lara Michaela Wenzel (Jahrgang 2005) holte einen Bronze-Platz in Schwimm-Mehrkampf „Kraul“ mit 1.408 Punkten und den 3. Platz über 50 m Beine Kraul und Quali-Zeiten für das Landes Finale in Juli 2018.

Julia-Anastasia Fischer  (Jahrgang 2001) erreichte den 4.Platz im Sprint-Vier-Kampf mit guten Zeiten über 50 m Freistil (0:33,25), 50 m Brust (0:45,07), 50 m Rücken (0:39,18) und 50 m Schmetterling (0:33,72).

Marion Strehle ( Jahrgang 2003) verbesserte sich über 8 Sekunden und schwamm mit super Zeiten mit 1:25,03 über 100 m Rücken und 3:12,03 über 200 m Lagen.

Davide Nikolosi (Jahrgang 2002) schwamm 100 m Freistil (1:09,02), 200 m Freistil (2:35,71), 100 m Brust (1:26,49) und 100 m Schmetterling (1:23,78) und war mit dem 5. Platz über 100 m Brust zufrieden.

Jan Gaisser (Jahrgang 2003) schwamm viele neue Strecken und landete unter den Top 10. Ergebnisse: 50 m Brust (0:43,24), 100 m Brust (1:4067), 200 m Brust (3:39,54), 50 m Rücken (0:38,01), 100 m Rücken (1:27,00), 200 m Rücken (3:09,05) und 200 m Lagen (3:14,96).

„Es freut mich sehr. Das haben unsere Schwimmer/innen alle hervorragend gemacht“, sagte Diplom-Schwimm-Trainer Alexander Lorenz von der TG Geislingen zufrieden, „die Zeiten vieler Schwimmer/innen waren spitzenmäßig, mit viel Potenzial, weil alle aus dem Training heraus geschwommen sind.“

Und jetzt geht es weiter mit einem „Tradition Training zum Trainer-Geburtstag-60 x 100 Meter-Schwimmen mit Startzeit 1 Min. 30 Sekunden“.

 

Schwimmen: Zwischen Becken und Hörsaal – Der DSV hat Norm für Großereignisse gelockert.

Geislinger Zeitung – Thomas Friedrich – 31.01.2018
Der Amstetter Student Maximilian Oswald plant mit EM-Teilnahme im Sommer.
Um sich um die exakten Normen zu kümmern und die Wege, wie man sie erfüllt, dafür hat Maximilian Oswald derzeit keinen Kopf. Der Mechatronik-Student steckt mitten im Prüfungsstress. Was er bislang über die Normänderungen des Deutschen Schwimmverbands (DSV) mitbekommen hat, stimmt ihn zuversichtlich. Das Ticket für die Europameisterschaft im August in Glasgow glaubt er sicher, „falls nicht alles schief geht“.
Weil der DSV die Richtzeiten für die Staffel abgeschwächt hat, segelt der 24-Jährige voll auf EM-Kurs. Bei den Freistil-Sprintern sieht er sich in Deutschland „an Position zwei oder drei“. Bei Olympia in Rio hatte der Verband noch auf die Entsendung einer Freistil-Staffel verzichtet.

Freistil-Sprinter Maximilian Oswald krault Richtung Europameisterschaft in Glasgow. Foto: Imago

Bis zum vergangenen Jahr war die deutsche Meisterschaft wenige Wochen vor dem internationalen Saisonhöhepunkt der alles entscheidende Qualifikationswettbewerb. Wer da nicht in Form war, hat eben Pech gehabt. Künftig haben die Schwimmer vom 22. Januar bis zum 29. April Gelegenheit, die geforderten Zeiten zu schwimmen. Von drei Versuchen muss einer sitzen. Jeder Athlet meldet dem Verband drei Wettkämpfe, in denen er die Norm zu schwimmen gedenkt. Der prüfungsgestresste Oswald hat das seinem Trainer überlassen und kann nur zwei von drei Wettkämpfen nennen, an denen er teilnehmen soll. Einer davon ist Anfang April in Eindhoven, der letzte Mitte April beim German Masters in Berlin. Da hat der für die Wasserfreunde Spandau schwimmende Amstetter in jeder Hinsicht Heimvorteil: eine kurze Anfahrt und zudem „das schnelle Becken“ in der Berliner SSE.

Heute schreibt Oswald seine letzte Prüfung, ab morgen sind Semesterferien. Dann will er sich „voll aufs Schwimmen fokussieren“. Und mal seinen Trainer anrufen, um nach den neuen Normzeiten im Einzel sowie seinem dritten Quali-Wettkampf zu fragen. Liegen die geforderten Zeiten über 50 Meter Freistil im Bereich des Vorjahrs, rechnet sich Oswald gute Chancen aus und will „einiges investieren“, um das Ticket für Glasgow zu lösen.
Die Semesterferien gehören nicht komplett dem Sport, es steht auch ein Praktikum beim Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum an. Dem Amstetter, das weiß er schon im Januar, steht ein „stressiges Jahr“ 2018 bevor. Das ist er mittlerweile gewohnt. Die Mixtur aus Training, Studium und Arbeit macht ihm Spaß, und solange das so bleibt, stürzt er sich „gerne in 70-Stunden-Wochen.“ Die Zeitangabe bezieht sich nur auf die Werktage. Training und Wettkämpfe am Wochenende sind in der Rechnung nicht enthalten. Mit denen können es schon mal 80 Stunden und mehr werden. Wenigstens entfällt in den kommenden drei Monaten bis zum Beginn des Sommersemesters der Prüfungsstress.

Zweimal Gold und zweimal Bronze für die LG Filstal

Uli Bopp – 30.01.2018

Beim 2. Teil der Württembergischen U18-Hallenmeisterschaften in Sindelfingen am vergangenen Sonntag wurden auch die Staffeln und Ausdauerläufe der Altersklasse U 16 ausgetragen.

Dass LG Filstal Jugendliche in Württemberg spitze sind, das zeigten die 4x100m-Staffeln. Die LG Filstal-Staffel I –Läuferinnen  Clairline Liebl, Mia Herrmann, Amelie Frech und Mara Mauser hatten die am Tag zuvor stattgefundenen Regionalmeisterschaften mit mehrfachem Einsatz gut verdaut und präsentierten sich in blendender Form. Schon als Schnellste der fünf Zeitläufe (50,99 sec) packten die im wahrsten Sinne des Wortes flotten Mädels noch ein Pfund drauf und ließen im A-Finale in 50,05 sec weder den Staffeln der Stadtwerke Tübingen (51,30 sec), noch der LG Filder (51,35 sec) und des LAZ Ludwigsburg (51,67 sec) den Hauch einer Chance. Die LG Filstal-Staffel II mit Sofia Jaschek, Elena Grünenwald, Ann-Sophie Marchtaler und Sarina Hampel schaffte mit der Zeit von 54,85 sec die Qualifikation für das B-Finale, wo man dann aber wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert wurde.

Bei den Jungen M 15 konnte Jannik Windelband von der TSG Eislingen seine Bestzeit in den Zeitläufen über 800 m verbessern. Als Zweiter seines Laufes mit der Zeit von 2:17,36 min wurde er in der totalen Rangfolge als Neunter gewertet.

Ebenfalls eine neue Bestleistung gelang der LG Filstal-Stabhochspringerin Melina Diebolder in der Altersklasse der weiblichen Jugend U 18. Sie übersprang alle Höhen bis 3,30 m im ersten Versuch – das war der Grund, weshalb sie sich den Titel vor der Schwäbisch Hallerin Stella Rubrech sichern konnte, die ebenfalls für die 3,40 m zwei Versuche benötigte. Melinas Goldmedaille war diesmal der einzige Podestplatz für die LGF bei der weiblichen Jugend. Knapp an Bronze vorbei schrammte Dea Gashi mit ihrem Kugelstoß in neuer Bestweite von 13,15 m und Lina-Sophie Hommel im Hochsprung mit starken 1,64 m. Lina-Sophie kam außerdem ins B-Finale der 60m-Hürden, wo sie Platz sechs mit der Zeit von 9,54 sec erreichte. Im A-Finale kam  Mandy Münkle in 9,17 sec ebenfalls auf Rang sechs . Noch einen Platz besser war sie im Weitsprung  nach einer guten Serie von Sprüngen mit der Weite von 5,39 m.

Rafael-Tobias Keck fliegt im Weitsprung im letzten Versuch doch noch aufs Podium. Foto: Ralf Görlitz

Bei der männlichen Jugend U 18 sorgte Felix Neudeck von der LGF für eine der zwei Medaillen von Kreisathleten. Er konnte im Hochsprung 1,80 m überqueren und sich vor zwei höhengleichen Springern mit den wenigsten Fehlversuchen als Dritter platzieren. Im Weitsprung verpasste er mit 6,07 m eine Medaille als Vierter, weil Teamkollege Rafael-Tobias Keck mit seinem letzten Sprung nach vier Fehlversuchen in einem für ihn unglücklich verlaufenden Wettkampf doch noch auf 6,28 m und das Podest kam. Oskar Neudeck wurde mit 6,02 m Sechster. Dieselbe Platzierung erlief sich Lukas Baumhauer von der LG Lauter über 200 m. Nach starken, aber Kräfte raubenden 23,83 sec im zweiten Zeitvorlauf schaffte er im Endlauf nur noch 24,53 sec. Im 60 m-Hürdenlauf-Finale konnte Oskar Neudeck seine Vorlaufzeit von 8,68 sec nicht mehr erreichen und landete in 8,96 sec auf Platz acht.

Weitere Leistungen:

Weibliche Jugend U 18:

60 m: Lina-Sophie Hommel, LGF, 8,39 sec im Vorlauf, Bestleistung

60m-Hürden: Lina-Sophie Hommel, LGF,  9,44 sec im Zeitvorlauf, Bestleistung;  Mandy Münkle, LGF,  9,06 sec im Vorlauf, Bestleistung

Kugelstoß: 8. Sarah Angelmaier, LGF,  11,79 m; 11. Mandy Münle, LGF,  11,40 m, Bestleistung

Männliche Jugend U 18:

60 m: Lukas Baumhauer, LG Lauter, 7,43 sec im Vorlauf, Bestleistung; Raphael-Tobias Keck, LGF, 7,68 sec im Vorlauf, Bestleistung

Hochsprung: 10. Oskar Neudeck, LGF, 1,70 m

LG Filstal dominiert die U 16 Regionalmeisterschaften

Uli Bopp – 30.01.2018

Bei den Wettkämpfen in Schwäbisch Gmünd mit mäßiger Teilnehmerzahl holte die LGF 13 von 20 möglichen Titeln. Dazu gab es noch 12 weitere Podestplätze. Persönliche Bestleistungen gab es in Hülle und Fülle.

Jugend W 14

Amelie Frech war die überragende Athletin dieser Altersklasse. Sie holte sich gleich drei Mal Gold und eine Silbermedaille. Im 50 m-Sprint lag sie in tollen 7,02 sec klar vor allen Konkurrentinnen. Carla Kussmaul wurde Dritte in 7,31 sec. Auch über 50 m-Hürden war Amelie Schnellste mit einer Zeit von 8,43 sec. Im Weitsprung gelang ihr nach einer guten Serie der Siegessprung von 5,11 m. Carla kam auf 5,01 m und Platz 2. Im Hochsprung war die Reihenfolge dann umgekehrt. Carla glänzte mit einer klasse Sprunghöhe von 1,61 m, Amelie übersprang wie Lisa-Marie Villirillo 1,48 m. Die Beiden nahmen dabei alle Höhen im ersten Versuch, was ihnen Platz 2 einbrachte. Carla konnte außerdem noch eine Silbermedaille im Kugelstoß-Wettbewerb mit 8,98 m erringen, wo Elena Grünenwald mit 8,69 m auf Platz vier landete.

W 15

Der Sieg im 50 m-Sprint von Favoritin Mia Herrmann war keine Überraschung – die ausgezeichnete Zeit von 6,84 sec da schon eher. Clairline Liebl überzeugte als Zweite mit der  Zeit von 7,08 sec. Im Hochsprung konnte Mara Mauser mit der Sprunghöhe von 1,52 m ebenfalls einen klaren Sieg einheimsen. Im Weitsprung verpasste sie ihn als Zweite mit 5,17 m allerdings nur knapp. Mia Herrmann sicherte sich mit einem Sprung von 5,04 m Platz drei. Vierte wurde Clairline mit 4,77 m. Außerdem stieß Dea Gashi die Kugel starke 12,66 m weit und ließ damit alle Konkurrentinnen klar hinter sich.

M 14

Schnellster Sprinter war Samuel Maurer, der für die 50m 7,04sec benötigte und auch über die Hürden der gleichen Distanz in 8,31sec den Titel holte. Im Kugelstoßen konnte er sich noch mit 8,25m als Dritter in die Siegerliste eintragen lassen. Cornelius Göser verpasste in 7,26sec beim Flachsprint die Bronzemedaille nur knapp.

M 15

Über 50 m war kein Sprinter schneller als Ben Heller. Nach nur 6,51 sec lief er durch das Ziel, Luis Rieker kam ebenfalls unter die Sieben-Sekunden-Marke und landete in 6,96 sec auf Rang zwei. Ben glänzte auch mit seinem schnellem Anlauf im Weitsprung, der ihn auf gute 5,69 m trug. Luis holte sich da den dritten Platz mit 4,94 m; im Hürdensprint wurde er zudem in 8,77 sec Zweiter.

Weitere Platzierungen:

W 14:

50 m: 8. Elena Grünenwald, 7,66 sec

50 m-Hürden: 6. Elena Grünenwald, 8,99 sec

Weitsprung: 7. Lisa-Marie Villirillo, 4,48 m; 9. Elena Grünenwald, 4,21 m

Kugelstoß: 6. Amelie Frech, 7,81 m, 10. Lisa-Marie Villirillo, 6,70 m

W 15:

Kugelstoß: 6. Mia Herrmann, 8,77 m;  7.Mara Mauser, 8,52 m; 8. Clairline Liebl, 8.02 m

M 14:

Kugelstoß: 5. Marc Engel, LA Team Schurwald, 6,86 m; 7. Cornelius Göser, 6,80 m

 

 

Oechsle siegt im Glaspalast

Uli Bopp – 30.01.2018

Beim gut besetzten Hallenmeeting der Stadtwerke Sindelfingen bestätigte Lisa-Maria Oechsle (LG Filstal) ihre starke Form. War sie bei den Landesmeisterschaften über die 60 m-Hürden erfolgreich gewesen, so holte sie am Wochenende den Sieg im Endlauf U 20 über die 60 m-Flachdistanz in 7,82 sec, einer Zeit, die nur knapp über ihrer persönlichen

Foto: Ralf Görlitz

Bestzeit liegt. Schon in den Vorläufen war sie mit 7,83 sec Schnellste gewesen. Über die Hürden musste sie sich im Endlauf nur ganz knapp der Schweizerin Anna Archidiacomo geschlagen geben, die eine Hundertstelsekunde mit 8,99 sec schneller war. Im Vorlauf hatte aber Lisa-Maria mit 8,95 sec die für sie wichtige Marke geknackt und einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt.

Im Kugelstoßen war Lena Urbaniak (LG Filstal), die gerade den Fokus auf die Endphase ihres Studiums legt, mit 16,58 m noch ohne Chance gegen Alina Kenzel, die zu den besten Nachwuchsathletinnen Deutschlands gehört. Lena hatte nach zwei gültigen Versuchen vier ungültige, was zeigt, dass der Feinschliff in der Drehtechnik noch nicht optimal ist.

Bei den Männern stieß der Filstäler David Rathgeber die 7 kg-Kugel 12,40 m weit und wurde Neunter in einem starken Feld, das Bob Bertemes (MTG Mannheim) mit 18,95 m vor Silas Ristl (SSV Ulm) mit 18,83 m in Schach hielt.

 

Handball Männer: 26:22-Sieg beim TSV Süßen

Till Lohse – 29.01.2018

Die Herren der TG Geislingen bleiben auch im zweiten Spiel des Jahres ungeschlagen. Gegen die zweite des TV Süßen überzeugte die TG mit einer über weite Strecken soliden Abwehr und gewann am Ende verdient mit 26:22.

Die TG musste ihr Team aufgrund der Doppelbelastung der A Jugendspieler umbauen. Zudem wurde Rückraumspieler Jacobs wegen einer Verletzung geschont. Dafür rückten Peter Geiselmann, Max Wagner und Albert Schurr in die Mannschaft. Jan Schreitmüller verstärkte den Kader für den angeschlagenen Nico Zernickel.

Die TG begann verhalten und bekam zu Beginn den einzigen gefährlichen Werfer aus Süßen nicht in den Griff. Erst nach der Umstellung auf eine kurze Deckung taten sich die Gäste zunehmend schwerer und die TG fand immer besser ins Spiel. Nico Ströhle im Tor und Nils Urbaniak verhalfen der TG über ein 8:8 zum 15:12 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel machten die TG dann ernst und sorgte bis zur 42 Minute dank einer soliden Abwehrarbeit und einem entfesselnd spielenden Fabian Kotas für klare Verhältnisse. Was die Abwehr zu diesem Zeitpunkt nicht verhindern konnte, klärte dann ein Nico Ströhle mit einigen tollen Paraden. Schnelle Tore verhalfen der TG in der Folge dessen zum 22:14 Zwischenstand. Im Gefühl des sichern Sieges vergab die TG in den folgenden 15 Minuten allerdings beste Möglichkeiten kläglich und verhalf den Gästen somit wieder zurück in die Spur. Beim 23:17 war Süßen vermutlich selbst überrascht und plötzlich wieder zurück im Spiel. Dann war es aber wiederum ein Fabian Kotas und Jan Schreitmüller, welche die wichtigen Treffer in den Schlussminuten markierten und der TG zum verdienten 22:26 Endstand verhalfen.

Das nächste Spiel findet nach einer kurzen Pause am 24.02.2018 um 19:30 in der Michelberghalle statt. Zu Gast dann die Zweite der SG Wangen/Börtlingen.

Für die TG spielten: Alexander Frey, Andreas Königer, Jan Schreitmüller, Florian Paulovits, Maximilian Wagner, Albert Schurr, Tobias Böhringer, Robin Scheck, Nils Urbaniak, Lukas Lehle, Peter Geiselmann, Stefan Schneider, Nico Ströhle, Fabian Kotas

 

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