Spitzenbergiade 2024
Jochen Schreitmüller – 10.11.2024
Einige unserer erfolgreichen Mädels bei der heutigen Spitzenbergiade: Änne Bopp, Marie Inger, Luisa Baur, Anna Tonnier, Lenya Schneider, Anni Kuhr.
Jochen Schreitmüller – 10.11.2024
Einige unserer erfolgreichen Mädels bei der heutigen Spitzenbergiade: Änne Bopp, Marie Inger, Luisa Baur, Anna Tonnier, Lenya Schneider, Anni Kuhr.
Jochen Schreitmüller – 10.11.2024
FSG Altenstadt/Geislingen – Aalener Sportallianz 35:21
Mit einem verdienten 35:21 Erfolg gegen die Aalener Sportallianz bleibt die FSG Altenstadt/Geislingen ungeschlagen und steht jetzt zusammen mit dem TSV Heiningen an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga. Die Gäste konnten nur in den ersten zwanzig Minuten Paroli bieten, danach war die Spielerinnendecke einfach zu dünn um dem breiten Kader der FSG ausreichend Widerstand zu leisten. Hinzu gesellten sich noch zwei unglückliche Verletzungen, so dass der Gästetrainer fast keine Wechseloptionen mehr hatte. Damit hält der torgefährlichste Angriff der Liga weiterhin seinen Toreschnitt über 30 Tore pro Spiel.
Die ersten zwanzig Minuten verliefen nicht ganz so nach dem Geschmack der beiden Trainer Axel Bottek und Luca Kohn, denn bis zur 20. Minute blieben die Gäste bis zum 11:11 in Tuchfühlung. Aber ohne Auszeit genügten kleinere Stellschrauben, um ihr Team in die Erfolgsspur zu bringen. Zwei Tore von Marcia Sedlaczek zum 13:11 läuteten die Wende ein und drei Tore von Sophia Biegert und weitere Treffer führten zur beruhigenden 18:13 Pausenführung.
Nach dem Wechsel wurde vor allem Alannah Stäudle immer wieder in eine geschickte Wurfposition gebracht, die dies zu herrlichen Rückraumtreffern nutzte. Beim 24:15 nach 41 Minuten war der Widerstand der Gäste dann gebrochen. Aalen konnte dem hohen Tempo nicht mehr stand halten, die FSG konnte weiter munter durchwechseln und am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter Heimerfolg.
Es spielten: Strohsacker; Line Schreitmüller 2, Erhardt 1, Gresser 1, Kohn 4, Cornelia Gebhard, Büttner 2, Zachariadis 1, Pia Schreitmüller 4/3, Brenner 1, Stäudle 10/1, Biegert 4, Sedlaczek 4/2, Pommerenke 1.
Jochen Schreitmüller, 10.11.2024
Den ersten Erfolg landeten die C-Juniorinnen der TG Geislingen in der Landesliga mit 29:18 gegen den TSV Wolfschlugen. Geislingen erwischte einen Fabelstart, lag nach zehn Minuten bereits 5:2 in Führung und konnte diese bis zur 18. Minute sogar auf 10:2 ausbauen. Elcin Ugur und Anika Machulla fanden ständig eine Lücke in der extrem offensiven Abwehrformation der Gäste und konnten auch geschickt die Pässe an Kreisläuferin Michelle Beiter weiterleiten. Wolfschlugen selber kam mit der defensiven TG-Abwehrvariante gar nicht zurecht und Würfe, die noch den Weg aufs Tor fanden, entschärfte eine bravourös haltende Laura Biele im Tor der TG. Bis zur Pause zog dann etwas der Schlendrian ein und Wolfschlugen verkürzte auf 13:8.
Nach dem Wechsel nützte vor allem Melissa Markovic und Anika Machulla die großen Lücken zu sicheren Toren und beim 24:16 acht Minuten vor Schluss war das Spiel entschieden. Geislingen konnte in den Schlussminuten sogar noch auf elf Tore Abstand zum 29:18 erhöhen.
Armin König – 10.11.2024
Die Geiselsteinsaison 2024 ging letzten Sonntag bei schönstem Wetter und großem Trubel zu Ende. Gemeinsam haben die ehrenamtlichen Hüttendienstler an über 30 Sonn- und Feiertagen unsere außergewöhnliche Hütte auf der schönen Albhochfläche bewirtet. Es war eine tolle und erfolgreiche Zeit. Viele Gäste aus nah und fern haben bei uns eine Wanderrast gemacht, ihre Geburtstage gefeiert, sich im Kreis der Familie getroffen oder sich einfach für ein paar Minuten auf der sonnigen Terrasse entspannt. Auf dem Abenteuergelände tummelten sich Kinder und Jugendliche, während sich die Eltern und Großeltern über einen Cappuccino und feinen Kuchen freuen durften.
Als Dankeschön an alle Leute, die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das Geiselsteinhaus lebt, veranstaltet die TG traditionell das Hüttendienstessen Anfang November. Über 70 Erwachsene und Kinder haben gemeinsam gespeist, gefeiert und einen gemütlichen Hüttenabend verbracht. Wie die letzten Jahre gab es Linsen und Spätzla; so lecker, dass so mancher auf die zweite Portion verzichten musste. Für die ganz Hungrigen+Süßen gab es zum Glück noch Eis am Stiel.
Auch auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an …
Freuen wir uns auf ein außergewöhnliches Jahr 2025 mit dem 100-jährigen Geiselstein-Jubiläum.
Jochen Schreitmüller – 05.11.2024
Mit einem 25:27 Auswärtssieg gegen den TSV Köngen behaupteten sich die B-Juniorinnen der TG Geislingen in der vorderen Tabellenhälfte und stehen mit 7:3 Punkten momentan auf Platz 3 der Regionalliga. Allerdings ackerte und rackerte der TG-Angriff die ganze Spielzeit schwer, um die offensive Deckung der Gastgeberinnen auszuspielen. Deshalb waren auch spielerische Glanzleistungen der ganzen Mannschaft eher selten, mehr Erfolg brachten Aktionen in der Kleingruppe. Vor allem im Zusammenspiel Rückraum mit Leonie Gresser am Kreis und Doppelstoßen mit den Außen gelang es immer wieder die Abwehr von Köngen zu knacken. Ein Schreckmoment gab es in der 40. Minute nach der roten Karte gegen die bis dahin erfolgreichste Torschützin Sophia Biegert und der fast zeitgleichen Zeitstrafe gegen Line Schreitmüller, als nur noch vier Spielerinnen der TG auf dem Feld standen. Aber zwei entschärfte Siebenmeter von Torhüterin Paulina Gutbrod und ein herrlicher Treffer von Leni Aigner hielt Köngen auf Distanz.
Wie in der Vorwoche in Fridingen verschlief Geislingen die Anfangsminuten und ließ Köngen auf 3:0 und 5:3 davon ziehen. Erst nach achtzehn Minuten gelang mit dem 7:8 die erste Führung, die dann bis zum Ende Bestand hatte. Der Rückraum der Gastgeberinnen, der geschickt die Nahtstellen angriff, wurde zu behäbig angegriffen, so dass die Bälle immer wieder zur freien Spielerin wandern konnten. Erst zwei unberechtigte Zeitstrafen gegen Maxi Seybold wurden zum Weckruf. Line Schreitmüller und Sophia Biegert nutzten die großen Tiefenräume zu gelungenen Durchbrüchen und stellten auf 8:10 in der 20. Minute. Dieser Zwei-Tore-Vorsprung hielt dann bis zur Pause beim 10:12.
Nach dem Wechsel erarbeitete sich die TG einen relativ komfortablen Drei-Tore-Vorsprung. Gegentore wurden sofort mit Treffern von Leonie Gresser, Zoe Kobrehel und Svenja Schrenk beantwortet. Erst die rote Karte gegen Sophie Biegert, die eine Gegenspielerin unglücklich beim Schnellangriff berührte, ließ Köngen wieder hoffen. Aber mit Geschick und unbändigem Einsatz durfte Geislingen am Ende über den 25:27 Erfolg jubeln.
Jochen Schreitmüller – 03.11.2024
TG Geislingen – TSG Schnaitheim 27:27
Ein bis zur allerletzten Sekunde packendes und auf hohem Niveau stehendes Spiel sahen die Zuschauer in der Geislinger Michelberghalle beim 27:27 Unentschieden der TG Geislingen gegen den Tabellenzweiten TSG Schnaitheim. Keine Mannschaft konnte sich im ganzen Spiel entscheidend absetzen, während die Gäste vor allem durch die überfallartige erste Welle und präzise Rückraumtore glänzten. Deren Johannes Mühlberger traf allein 10 Mal aus der Distanz, hingegen musste sich die TG ihre Tore viel geduldiger erarbeiten. In der zweiten Hälfte prägten beide Torhüter mit ganz wichtigen Paraden das Spiel und ließen Schützen und die beiden Trainerbänke schier verzweifeln. Ab der 44. Minute lag dann Geislingen ständig mit drei Toren in Führung, konnte diese aber nicht mehr über die Zeit retten. Über die ganzen 60 Minuten gesehen konnten beide Mannschaften aber mit dem Punktgewinn zufrieden sein, eine Niederlage hätte nicht dem Spielverlauf entsprochen.
Die Gäste hatten den besseren Start und kamen vor allem aus dem Rückraum und von der Linksaußenposition zu Toren und lagen ständig mit einem Tor in Führung. Bei der TG war es in dieser Phase vor allem Moritz Lächler, der sein Team mit blitzsauberen Treffern im Spiel hielt. Über 3:4, 6:7 gelang dann den Brenztälern in der 17. Minute ein Zwei-Tore-Vorsprung zum 7:9, den aber Gentian Krasniqi in Überzahl mit zwei Rückraumkrachern und Florent Kamberi zum 10:9 nutzten. Schnaitheim ließ sich aber nicht beirren, spielte weiter im Angriff druckvoll und ging bis zur Halbzeit mit 13:15 in Führung. Pascal Kutek zeigte in dieser Phase seine Angriffsqualitäten und hielt die TG mit zwei Toren in Schlagdistanz.
Nach dem Wechsel war es erneut Mühlberger, der viel zu spät angegriffen wurde und zum 15:18 erhöhte. Zwei Zeitstrafen gegen die Gastgeber wurden dann zum entscheidenden Weckruf. Der Angriff spielte schneller und druckvoller, Max Thaler hielt fast alles was noch aufs Tor kam und beim 22:19 durch Claudius Schurr in der 44. Minute schien das Spiel zugunsten der TG zu kippen. Die Schlussphase war dann nichts für schwache Nerven. Beide Mannschaften kämpften aufopferungsvoll und bis zur 53. Minuten hielt der Drei-Tore Vorsprung beim 25:22. Jetzt kam die Stunde des Gästetorhüters, der drei Hundertprozentige entschärfte und dann ging es über 25:25 zum 27:27. 36 Sekunden vor Schluss nutzte Trainer Florian Bühler seine letzte Auszeit zur entscheidenden taktischen Anweisung. Fünf Sekunden vor Schluss flog Giacomo Mastro zum Kempa, erhielt den Pass von Pascal Kutek und erzielte ein reguläres Tor, das leider von den Unparteiischen nicht anerkannt wurde.
Es spielten: Endler, Thaler; Krasniqi 5, Paulovits, Scheck 2, Urbaniak, Fischer 2, Kutek 2, Lächler 6, Mastro 2, Osswald 3/1, Schurr 4, Kamberi 1
Rainer Maroska – 03.11.2024
TSV Wernau – TG Geislingen 3:2 (20:25, 25:17, 25:23, 22:25, 15:12)
Mit einer knappen 2:3-Niederlage im Gepäck kehrten die enttäuschten TG-Volleyballer aus Wernau zurück. Deren strapazierte Gefühlswelt schwankte zwischen „da war eindeutig mehr drin“ und „wenigstens einen Punkt gerettet“. Auch wenn der Gastgeber selbstbewusst in den 1. Satz startete und schnell 11:8 in Führung lag, kam die TG immer besser ins Spiel. Die Ballannahme schob die Bälle präzise zu den beiden Zuspielern Sebastian und Simon Schweizer, die so ihre Mittelangreifer immer wieder famos in gute Schlagpositionen versetzten. Auch die jeweiligen Abwehr- und Aufschlagspieler brachten sich erfolgreich ein und sicherten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die 25:20 Satzführung ab. Im folgenden Durchgang kam aber der TG-Motor gewaltig ins Stottern. Unverständlich in dieser Phase die sich aneinanderreihenden Aufschlagfehler! Die Filstäler kamen mehr und mehr von ihrem Kurs ab und hatten mit dem fortwährenden Rückstand von sieben bis acht Ballpunkten keine Chance auf den Satzgewinn, der eindeutig mit 25:17 an Wernau fiel. Auch in der Folge waren die Filstäler mit ihren eigenen Fehlern und denjenigen des Schiedsgerichts so beschäftigt, dass es ihnen erst nach einem 8:16-Rückstand gelang, ihre Nervosität und das damit verursachte ungenaue Passspiel in den Griff zu bekommen. In den folgenden Szenen zeigten sie erst jetzt, dass sie dem Landesligakonkurrenten ebenbürtig waren. Leider reichte es nur noch zu ehrenvollen 23 eigenen Punkten. Konsequent nahm der Liganeuling den Schwung mit in den vierten Durchgang und setzte sich nach einem 10:9-Zwischenstand immer weiter ab und kopierte bis zum 20:15 die durchschlagenden Ballgewinne aus dem ersten Satz. Und wieder riss der Spielfaden. Der TSV Wernau kam nochmals stark auf, Geislingen rettete sich mit 25:22 gerade noch in den Tiebreak. Sollten nun die Gäste das Spiel noch aus dem Feuer reißen? Weit gefehlt, mit einem noch nie erlebten und fast aussichtslosen 0:8 musste die TG die Spielfeldseite wechseln. Aber sich schwierigsten Spielumständen zu widersetzen, gehört zur Volleyball-DNA der Fünftälerstädter. Nach einer mitreißenden und von Schlachtenbummlern umjubelten 12:14-Aufholjagd entschieden letzten Endes zwei unglückliche Aktionen die Begegnung mit 15:12 und 3:2-Sätzen für die Heimmannschaft.
Henrik Bosch – 03.11.2024
Nach zuletzt zwei sieglosen Spielen wollte die Zweite eine Reaktion zeigen und
hatte sich für das Spiel gegen den TSV Heiningen 3 einiges vorgenommen.
Dies gelang eindrucksvoll, so dass am Ende ein deutlicher 37:26 Heimsieg zu
Buche stand. Spielertrainer Bene Eilhoff sprach nach dem Spiel von der bisher
besten Saisonleistung.
Bereits nach acht Minuten konnte sich die zweite Mannschaft der TG mit drei
Toren absetzen (7:4). Dies gelang vor allem durch das hohe Tempo im Angriff
und die schnelle Mitte. Zwar kam Heiningen kurz darauf bis auf ein Tor an die
TG heran, doch dies war nur von kurzer Dauer. Bis zur Halbzeit konnte der
Vorsprung auf fünf Tore ausgebaut werden (20:15). Nach der Pause bot sich
ein ähnliches Bild. Das Tempo wurde hoch gehalten und auch die Abwehr
zeigte sich in Bestform, so dass der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut
werden konnte. In der Abwehr sprachen zahlreiche Blocks von Bene Eilhoff
und Simon Röder für die Klasseleistung von nur elf Gegentoren in der zweiten
Halbzeit. Letzterer zeigte auch im Angriff mit zwölf Toren eine unglaubliche
Leistung. Hervorzuheben ist auch die Leistung von A-Jugendspieler Florent
Kamberi, der die Heininger mit seinen Täuschungen immer wieder ins Leere
laufen ließ. Am Ende des Spiels hatte er fantastische neun Tore erzielt.
Nun steht für die Zweite wieder eine einwöchige Spielpause an. Das nächste
Spiel findet am 17.11. gegen FrischAuf! Göppingen 2 statt. Anpfiff ist um 12
Uhr in der heimischen Michelberghalle.
Es spielten:
Frey (TW), Bosch (TW), Königer (1), Zernickel (2), Böhringer, Eilhoff (2), Strauß (5), Schurr (3), Mühlhäuser (1), Klein-Bühler (1), Röder (11/2), Kamberi (9), Piras (1)
Jochen Schreitmüller – 28.10.2024
Eine nicht eingeplante Niederlage setzte es für die Männer 1 der TG Geislingen beim Aufsteiger HSG Oberkochen/Königsbronn 2 mit 28:25 Toren.
Verantwortlich war sicherlich nicht der zur Vorwoche veränderte Kader der Gastgeber, sondern Ursache waren eher eigene Konzentrationsschwächen und schlechte Lösungen im Angriff. Und als der Druck und der Rückstand in der zweiten Hälfte zunahm, beschäftigte sich die TG zu sehr mit Schiedsrichtern und Zuschauern. Das wurde dann auch in den insgesamt acht Zeitstrafen sichtbar, die Oberkochen immer wieder in Überzahlsituationen brachte. Nach einem fast aussichtlosen 23:16 Rückstand, eine knappe Viertelstunde vor Spielende, zeigte Geislingen aber eine tolle Moral, kämpfte bis zur letzten Minute, konnte aber die Niederlage nicht mehr abwenden.
Der Start verlief verheißungsvoll, denn nach acht Minuten stand es 3:6 für die Gäste. Danach wendete sich das Blatt. Jetzt stachen die Rückraumasse der Heimmannschaft, da die TG kaum noch Zugriff hatte und zu viele Distanzwürfe zuließ. Über 12:9 ging es mit 15:12 in die Kabinen. Eine taktische Veränderung in der Defensive verunsicherte Oberkochen und beim 17:16 in der 40. Minute war die Partie wieder offen. Aber anstatt ruhig und konzentriert weiterzuspielen, wurde zu viel gehadert. Drei Zeitstrafen nutzte Oberkochen bis zur 47. Minute zur 23:16 Führung. Trainer Florian Bühler nutzte die Auszeit um sein Team nochmal neu zu justieren. Offene Manndeckung war jetzt die Devise und beim 25:22 drei Minuten vor Schluss war Geislingen in Schlagdistanz. Allerdings haderte die TG auch mit einigen Entscheidungen, denn sauber herausgespielte Bälle wurden mit Freiwürfen geahndet, so dass Oberkochen am Ende als Sieger den Platz verließ.
Endler, Thaler, Petri; Krasniqi 3, Van der Mei 1, Paulovits, Scheck 2, Urbaniak, Fischer 1, Kutek 1, Lächler 2/2, Mastro 7, Osswald 3, Schurr 4, Kamberi 1
Jochen Schreitmüller – 28.10.2024
Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten zeigten die B-Juniorinnen der TG bei der 31:26 Niederlage gegen die HSG Fridingen/Mühlheim. Die taktische Maßnahme, die Topspielerin Romy Reichle, die parallel mit Zweitspielrecht in der Jugendbundesliga in Steißlingen spielt, eng zu decken, machte sich in den ersten 25 Minuten mehr als bezahlt.
Aber nach dem Wechsel gab es kaum noch ein Durchkommen gegen die bisher beste Defensive dieser Liga. Bis acht Minuten vor Schluss war das Spiel offen, dann machte sich die lange Anfahrt und der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die HSG nützte dies konsequent aus und erzielte ihre restlichen Tore hauptsächlich nach Durchbrüchen aus der Nahwurfzone.
Damit verbleiben als einzige Mannschaften Fridingen und Freiburg ohne Niederlage an der Tabellenspitze.
Geislingen startete konzentriert und Fridingen hatte Mühe, Lösungen gegen die enge Deckung ihrer Spielmacherin zu finden. Hinzu kam eine großartig haltende Paulina Gutbrod, die bis zum 3:8 nach elf Minuten fast alle Würfe, die noch aufs Tor kamen entschärfte. Eine Auszeit der Gastgeberinnen mit einer taktischen Änderung, brachte aber erst nach weiteren sechs Minuten und dem 7:10 Rückstand erste Erfolge. Die TG versäumte es bis zur Pause trotz klarer Chancen, unter anderem zwei vergebenen Strafwürfen, den Vorsprung auszubauen, trotzdem waren die mitgereisten Fans bis zur 10:12 Halbzeitführung mehr als zufrieden.
Nach dem Wechsel blieb die Partie weiter spannend. Die Abwehr der HSG steigerte sich und Geislingen musste sich jedes Tor hart erspielen. Die Wende kam acht Minuten vor Schluss. Zwei Paraden der Torhüterinnen und im Gegenzug zwei schnelle Kontertore, brachten für die Gastgeberinnen die 24:21 Führung. Drei Tore in Folge von Sophia Biegert, mit neun Treffern erfolgreichste Schützin an diesem Tag, nützten nur noch zur Ergebniskosmetik. Am Ende gewann Fridingen/Mühlheim, dem Spielverlauf nach etwas zu hoch, mit 31:26.