Württembergischer Vize-Meister Titel für Maximilian Gruner und Carolin Frieß

Württembergische Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen der Jugend C,B,A Junioren und offene Wertung am 15.-16.Juli in Stuttgart.

Bei optimalsten Bedingungen fanden dieses Jahr die Württembergische Jahrgangsmeisterschaften im wunderschön gelegenen Freibad in Stuttgart am 15.-16.Juli statt. Dieses waren die besten Voraussetzungen um tolle Leistungen zeigen zu können. 55 Vereinen mit 2432 Einzelstarts und 133 Staffel waren in Stuttgarter Inselbad am Start. Geschwommen wurden alle 50 Meter.- 100 Meter und 200 Meter Strecken in allen Schwimmarten, dazu kam 200 Meter Lagen und 400 Meter Freistil. Erste Mal gab es Möglichkeit alle Top Schwimmer in die Finalen offenen Klasse  zu sehen. TG Geislingen schickte vier Schwimmer nach Stuttgart und absolvierte 18 Einzeln Starts mit sehr guten Ergebnissen.

Maximilian Gruner (jg.2001) holte Württembergischer Vize-Meister Titel über 50 Meter Rücken (0:30,27 Sekunden) nach Hause und katapultierte sich in Finale offene Klasse und sicherte sich Teilnahme an Süddeutschen Meisterschaften 2018. Über 100 Meter Rücken (1:07,99) landete er auf 4.Platz, über 50 Meter Brust (0:33,64) auf Platz 5, erste Mal schwamm er 200 Meter Rücken auf 50 Meter-Bahn und landete auf 6.Platz in Württemberg. Auch 100 Meter Brust war es mit persönlichen Bestzeiten (1:17,23) mit 7:Platz.

Carolin Frieß (jg.2005) verbesserte sich deutlich von 25. Platz in Württemberg schwamm sich Carolin Frieß mit persönlichen Bestzeiten über 50 Meter Brust zu den Württembergische Spitze (0:40,55 Sekunden) und landete auf guten 5.Platz. Auch andere Brust Strecken waren mit persönlichen Bestzeiten und Qualifikationszeiten für alle Württembergischen Meisterschaften auf-25,-oder 50 Meter Bahn. So schwamm sie 100 Meter Brust 1:30,90 auf 10.Platz und 200 Meter Brust noch besser mit 3:16,54 Minuten landete sie auf 9:Platz.

Lorena Mekle (jg.2004) schwamm sich nur mit persönlichen Bestzeiten über alle Rücken Strecken: 50 Meter Rücken (0:37,40) war es Beste Platzierung, über 200 Meter Rücken (2:54,30) landete sie auf 11.Platz und 100 Meter Rücken (1:21,00) 12.Platz

Liane Heinzinger (jg.2005) belegte über 100 Meter Rücken (1:26,17) 13.Platz, 200 Meter Rücken (3:06,75) 15.Platz

Alle TG Schwimmer gehen jetzt in verdiente Sommer Pause, ab Mitte September geht’s es weiter mit Training in 5-Täler-Bad Geislingen.

Bericht: ALO

Foto: ALO,     Württembergischer Vize-Meister Titel für Maximilian Gruner und Carolin Frieß.

Württ. Mehrkampfmeisterschaften in Weingarten

Bericht von Ulrich Bopp | 17. Juli 2017

Lina-Sophie Hommel holt drei Medaillen

Bei den Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in Weingarten war Lina-Sophie Hommel von der LG Filstal in bestechender Form und holte im Vier- und Siebenkampf sowie in der Teamwertung drei Medaillen.
Bei der weiblichen Jugend W15 kam sie am ersten Tag im Vierkampf (100 m / Weit-
sprung / Kugelstoßen / Hochsprung) auf 2.143 Punkte und lag damit am Ende nur 27 Punkte hinter der Siegerin Annika Schepers von SG Dettingen-Donau. Lina sammelte mit überragenden Sprungleistungen von 5,15 m im Weitsprung und 1,60 m im Hochsprung die meisten Punkte und lief zudem mit 13,34 sec über 100 m eine neue Bestzeit. Auch im Kugelstoßen schaffte sie mit 10,22 m eine gute Weite, verlor aber hier entscheidende Punkte gegen die Siegerin, die drei Meter mehr vorlegte.
Im Siebenkampf steigerte sie sich im abschließenden 800 m-Lauf auf 2:44,11 min, musste aber die Tuttlingerin Alisha Pawlowski vorbeiziehen lassen, die mit 2:24,11 min die absolute Top-Zeit lief und damit fast noch der führenden Schepers den Titel streitig machte. Trotzdem konnte sich die Geislingerin über die Bronzemedaille mit neuer Bestleistung von 3.603 Punkten freuen, die gleichzeitig auch die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften bedeutet.
Zusammen mit Mia Herrmann und Sarah Angelmaier gab es dann noch eine Bronzemedaille in der Vierkampf-Teamwertung (6.090 Punkte), hinter dem SSV Ulm und der LG Filder. In der Siebenkampfwertung hatte das Trio allerdings Pech (10.355 Punkte), weil Dettingen-Donau den Podestplatz mit einem einzigen Punkt Vorsprung wegschnappte.
In der Altersklasse W14 war Mia Herrmann als Viertplatzierte mit 1.975 Punkten stark im Vierkampf. Sie lief die 100 m pfeilschnell in 12,86 sec und punktete ebenfalls gut mit einem Weitsprung von 4,90 m. Dea Gashi lag mit 1.951 Punkten nur um einen Platz hinter ihrer Teamkollegin und hatte ihre herausragende Disziplin im Kugelstoßen mit der besten Weite aller Teilnehmerinnen von 12,25 m. Auch ihre neue Weitsprungbestleistung von 4,76 m brachte ihr eine Menge Punkte. Im Siebenkampf (3.410 Punkte) behauptete Mia mit einer Klasseleistung über 800 m (2:39,36 min) den vierten Platz. Sie stellte in beiden Mehrkämpfen eine neue Bestleistung auf und qualifizierte sich damit außerdem für die Deutschen. Dea fiel hier auf Platz 12 (3.223 Punkte) zurück.
Die Teams der LG Filstal schafften mit ihren Leistungen ebenfalls die Qualifikation für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften und so können in Bernhausen insgesamt neun Athleten (inclusive der diesmal abwesenden Neudeck-Brüder und Mandy Münkle) bei diesem Großereignis starten.
Weitere Platzierungen für die LG Filstal:
Vierkampf W15: 13. Sarah Angelmaier 1.972 Punkte.
Siebenkampf W15: 13. Sarah Angelmaier 3.342 Punkte.
Vierkampf W14: 15. Mara Mauser 1.857 Punkte; 17. Clairline Liebl 1.841 Punkte;
37. Fabienne Wahler 1.707 Punkte; 39. Sara Aileen Hahn 1.695 Punkte.
Siebenkampf W14: 19. Mara Mauser 3.151 Punkte; 20. Clairline Liebl 3.148 Punkte;
28. Fabienne Wahler 2.998 Punkte; 30. Sara Aileen Hahn 2.965 Punkte.
Teamwertung U16 Vierkampf: 9. LG Filstal II (Gashi/Mauser/Liebl) 5.649 Punkte
Teamwertung U16 Siebenkampf: 9- LF Filstal II (Gashi/Mauser/Liebl) 9.522 Punkte

Vorrunde der DSMM in Uhingen

U16-Mannschaften der LG Filstal dominieren.

Trotz böigen Windes wurden bei der Vorrunde der Deutschen Schülermann- schaftsmeisterschaft (DSMM) sehenswerte Leistungen geboten.

Das Finale in Schwäbisch Gmünd am 23. September wird spannend“, kündigt LG Filstal-Trainer, Kreissportwart und Wettkampf-Ausrichter Roland Mäußnest nach dem Auftritt seiner beiden U 16-Mannschaften bei den Regionalmeisterschaften der Deutschen Schülermannschaftsmeisterschaften dieser Tage im Uhinger Haldenbergstadion an.

Stolz ist Mäußnest vor allem über die siegreichen Auftritte seiner U 16-Mannschaften: Die Schüler dominierten die Szene, beeindruckten die Konkurrenz und setzten mit 9169 Punkten, 974 mehr als die leistungsstarke LG Staufen, ein deutliches Zeichen in Richtung Schwäbisch Gmünd, wo am 23. September die württembergischen Endkämpfe ausgetragen werden. Auch die Filstäler Mädchen haben die Fahrkarte nach Schwäbisch Gmünd gelöst, nachdem sie sich mit 8063 ­Punkten gegen die starke Konkurrenz des SSV Ulm 46 (7984) durch­setzen konnten und nun auf Platz zwei in Württemberg eingetragen sind.

Nicht qualifiziert für das Finale haben sich die Filstal-Jungen der U 14, da sie sich mit dem dritten Platz hinter der LG Staufen und dem SSV Ulm 46 zufrieden geben mussten und nun auf Rang neun, einen Platz hinter der Quali-Norm, stehen. Bangen um den Einzug ins Finale müssen auch die U 14-Mädchen der LG Filstal, die mit dem zweiten Platz (6401), 200 Punkte hinter der LG Staufen, zwar ein gutes Ergebnis erzielt haben, aber nun Rang sieben belegen.

Einen guten Auftritt hatte das LAT Schurwald in der U 14-Gruppe drei, für die kein Finale angesetzt ist. Hier wurde ein Vierkampf absolviert. Mit 3093 Punkten hatten die Rechberghäuser Jungen ihre Kontrahenten aus der Filstal-Hochburg im Griff, die es auf 2800 Zähler brachten. Umgekehrt lief es bei den Mädchen, wo sich die Filstälerinnen mit 3140 Punkten deutlich gegen die Schurwaldmannschaft (2709) durchsetzen konnten.

Bei den Einzelleistungen bei der U 16 stachen einmal mehr Oskar und Felix Neudeck hervor, die den 80 m-Hürdenlauf sowie den Hoch- und Weitsprung dominierten und zu den erfolgreichsten Punktesammlern zählten. Oskar glänzte beim 6,20 m-Sprung in die Grube mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Ebenfalls in Rekordlaune befand sich LGF-Kamerad Kai Schäffner, der den Diskus auf 41,80 m katapultierte und zusammen mit Constantin Göser, dessen Wurfscheibe mit 39,77 m nur knapp dahinter einschlug, allein 1246 Punkte sammelte.

Tagesschnellste 100-Meter-Sprinterin war mit Gegenwind Mia Hermann (LGF) in 13,21 Sekunden, knapp vor Clairline Liebl (13,37). Als beste Kugelstoßerin trat die Filstälerin Dea Gashi mit 11,36 m auf. Mit dem weitesten Diskuswurf überzeugte Lina-Sophie Hommel, die mit 26,69 m 462 Punkte erreichte. Schnellste Sprinterin bei der U 14 war Amelie Frech (LGF) in 10,49 ­Sekunden.

21. Beach-Handballturniere 2017

Der Reiz des Unberechenbaren

Überraschend gute Witterung am Samstag und nicht ganz optimales Beachhandballwetter am Sonntag waren die unbeeinflussbaren äußeren Faktoren beim 21. Beachhandballjugendturnier der TG Geislingen. Allerdings ließen sich die mehr als 1000 aktiven Handballer und Handballerinnen in ihrer Stimmung davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil, sie genossen ihre Spiele bei fetziger Musik und überraschten einmal mehr mit Beachhandball auf sehr hohem Niveau.

An beiden Tagen wurde von 9 bis 18.30 Uhr pausenlos auf den drei Sandfeldern gespielt und um die begehrten Sieger-T-Shirts und Gutscheine gewetteifert. Zusammen mit dem Aktiventurnier in Bartenbach und den offenen Bayerischen Jugendmeisterschaften in Ismaning gehört der Wett­bewerb in Geislingen damit zu den renommiertesten Handball­beachevents im Süden der Republik.

Markenzeichen auf dem Sand sind die besonderen taktischen Raffinessen, denn mit Risikobereitschaft und spektakulären Einsätzen kann ein Rückstand sekundenschnell in einen Vorsprung umgewandelt werden. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ist ein fliegender Wechsel möglich.

Weil die Treffer des Torwarts doppelt gewertet werden, kommt der Offensivfunktion des Keepers eine ganz andere Bedeutung zu als beim konventionellen Handball. Meist werden die besten Feldspieler zusätzlich als Torhüter eingesetzt. Aber auch die Entwicklung bei den spektakulär erzielten Toren, die ebenfalls doppelte Punktzahl ergeben, war bemerkenswert. Zudem war das manchmal notwendige Penalty-Werfen für eine Entscheidung – ein Unentschieden gibt es beim Beachhandball nicht – war für alle Beteiligten Spannung pur.

Bei den D-Mädchen gewann die TG Geislingen. Die TSG Eislingen wurde wie im Vorjahr Zweiter vor dem TV Altenstadt. Der Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen bei der D männlich hatte es diesmal schwer, erst im Penalty-Schießen bezwang er die TG Geislingen hauchdünn. Dritter wurde die SG LTB vor dem SC Lehr.

Ein erlesenes Starterfeld gab es bei der weiblichen C-Jugend. Am Ende jubelte das Oberliga-Württemberg-Team der TG Geislingen, die den Landesligisten und letztjährigen Turniersieger Remshalden entthronte. Dritter wurde Deizisau/Denkendorf – ebenfalls ein Oberligist – vor der SG Schorndorf.

Hoch spannend und teilweise taktisch sehr versiert verlief der Wettbewerb der C-Jugend männlich. Nach Viertel- und Halbfinale war das Oberligateam von Frisch Auf nicht zu besiegen und gewann die Sieger-Shirts im Finale gegen den TSV Heiningen. Der TV Altenstadt besiegte im kleinen Finale die TG Geislingen.

Beim parallel stattfindenden E-Jugend-Turnier auf dem Rasen belegte die TG Geislingen bei der E weiblich zusammen mit dem TSV Heiningen Platz eins, bei der E männlich gewann die SG Deggingen/Geislingen vor dem TV Altenstadt und dem SC Lehr.

Am Sonntag fiel der Startschuss für die B-Jugendlichen um 9 Uhr zwar früh. Aber bereits die ersten Spiele deuteten das hohe Niveau in dieser Altersklasse an. Bei den B-Mädchen wiederholte der SV Remshalden seinen Vorjahreserfolg und zeigte sich auch athletisch bestens auf die Hallenrunde vorbereitet. Im Finale gewannen sie gegen die SG Untere Fils. Dritter wurde die TG Geislingen vor der SG Winterbach/Weiler.

Mit den attraktivsten Beachhandball sahen die Zuschauer bei der B-Jugend männlich. Den drei Erstplatzierten waren einfache Treffer zu wenig, ständig wurde der Abschluss mit Kempa, Pirouette oder Pirouette mit Pass zum Kempa gesucht. Im großen Finale gewann der Oberligist TV Altenstadt das Stadtderby gegen die TG Geislingen. Im kleinen Finale siegte der TSV Bartenbach gegen die SG Weinstadt.

Bei der A-weiblich gab es im Finale eine kleine Überraschung, denn nicht der hoch gehandelte Bundesligist SG BBM Bietigheim gewann das Turnier, sondern beim Penalty-Schießen war es dann Oberligist Deizisau/Denkendorf, der das glücklichere Händchen hatte. Dritter wurde der TSV Heiningen vor Oppenweiler/Backnang. Etwas klarer verlief das Turnier bei der A männlich. TSV Bartenbach siegte vor Oppenweiler/Backnang, der TG Geislingen und dem TVA.

TG-Schwimmer mit Gold und Bronze behangen

Medaillenbehangen kehrten die Schwimmer der Geislinger Turngemeinde aus Heddesheim zurück. Dort fanden die Baden-Württembergischen Meisterschaften und Internationalen Süddeutschen Freiwasser-Meisterschaften (2500 Meter, 5000 Meter, 3 x 1250 Meter der Mannschaft) statt. Ausbeute: Ein süddeutscher Titel fürMaximilian Gruner, dazu dreimal Bronze bei den Süddeutschen und einmal Bronze bei den Baden-Württembergischen. Alle weiteren TG-Athleten landeten bei den Süddeutschen in den Top-Zehn.

Erfolgreicher Auftritt in Heddesheim: Max Gruner holt Gold, Bronze gab es für Hannah Daniel und Jan Gaisser. Rechts Trainer Alexander Lorenz. FOTO: TG GEISLINGEN

Zum Auftakt traten für die TG Stefan Rieger (Jg.1987), Maximilian Gruner (Jg.2001), Davide Nikolosi (Jg.2002), Hannah Daniel (Jg.2000), Julia-Anastasia Fischer (Jg.2001) über 5.000 Meter Freistil im See an. Maximilian Gruner schwamm erstmals im Freiwasser über 5.000 Meter zum süddeutschen Titel. Stefan Rieger holte Bronze bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften. Hannah Daniel landete in der Endabrechnung auf Platz vier, Davide Nikolosi wurde Sechster. Julia-Anastasia Fischer schwamm sich erstmals über 5.000 Meter im See zu einem guten neunten Platz.

Zudem schickte die TG erstmals eine weibliche Mannschaft mit Hannah Daniel (18:32,66 Minuten), dann Julia-Anastasia Fischer (20:57,70 Minuten) und jüngste TG’lerin Carolin Frieß (23:33,40 Minuten) ins Rennen. Mit der Endzeit von 1:03:03,79 landeten die TG-Mädchen auf einem guten achten Platz.

Am zweiten Wettkampftag ging es dann über 2.500 Meter. Für diese Strecken hatten viele Aktive aus der Schweiz sowie von den Verbänden Berlin, Hessen, Südwestdeutschland, Rheinland und Württemberg gemeldet, mehr als 50 Vereine waren vertreten. Dabei präsentierten sich alle Freischwimmer-Neulinge der TG Geislingen sehr gut:

Carolin Frieß (Jg.2005) ließ mit guten Zeiten aufhorchen. Sie schwamm mit der Mannschaft erstmals die 3 x 1.250 Meter-Staffel, ihre Zeit lag bei 23:33,40 Minuten. Über die doppelte Distanz war sie noch schneller: Über die 2,5 Kilometer in 47:14,49 Minuten holte sie sich Platz sechs bei den Süddeutschen.

Lara Michaela Wenzel (Jg.2005) kam in 0:46,22 Minuten auf den fünften Platz. Wobei ihr Lorenz noch Luft nach oben attestiert. Lorena Mekle (Jg.2004) war schnellste Nachwuchsschwimmerin aus Geislingen. Ihre Zeit von 44:49,47 Minuten schwamm sie ohne Orientierungsfehler, was ihr Platz neun bei den Süddeutschen einbrachte.

Für Marion Strehle (Jg.2003) zahlte sich der Trainingsfleiß aus, sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit über 2.500 Meter im See deutlich (48:49,14 Minuten) und landete auf Rang neun bei den Süddeutschen.

Auch Davide Nikolosi (Jg.2002) verbesserte unter starker Konkurrenz seine bisherige persönliche Bestzeit über 5.000 Meter aus dem Vorjahr gleich um mehr als 20 Minuten. Er landete in 1:18:44,28 Stunden bei den Süddeutschen auf Platz sechs. Auch auf der Freiwasser-Sprintstrecke über 2,5 km war Nikolosi sehr gut unterwegs. Er belohnte sich mit einer persönlichen Bestzeit (37:54,99 Minuten) und einem fünften Platz in Süddeutschland.

Liane Heinzinger (Jg.2005) schwamm erstmals im See über 2.500 Meter kam in 48:47,03 Minuten auf Platz sieben der Süddeutschen.

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TG Schwimmer überzeugen als Mannschaft

Am Freitagabend wurden sie bei der Sportlerehrung als deutsche Meister 2016 geehrt und am Sonntag starteten vier TG Athleten schon wieder bei den württembergischen Meisterschaften der Masters im Schwimmen in Leonberg.

Mit 244 Schwimmern von 40 Vereinen war der Wettkampf so gut besucht wie im Vorjahr.
Fabian Bittlingmeier (Jg. 96, AK20), Janick Lauer (Jg. 93), Stefan Rieger und Axel Fuchs (beide Jg. 87, AK30) überzeugten als Mannschaft und holten sich in beiden Staffeln Bronze. In der 4 x 50 m Freistil-Staffel blieben alle Schwimmer unter 27 Sekunden und lieferten damit eine sehr gute und konstante Leistung ab, ohne Ausreißer. Die Mannschaft der TG musste sich nur Stuttgart-Nord und Böblingen geschlagen geben.

Gleiches Bild über 4 x 50 m Lagen. Mit guten Leistungen erzielte die TG Mannschaft Platz 3, wieder hinter Stuttgart-Nord und Böblingen. Die Besetzung Lauer (Rücken), Rieger (Brust), Bittlingmeier (Schmetterling) und Fuchs (Kraul) erwieß sich als ideal.

Der Wettkampf vom Samstag war für die TG Masters der erste wichtige Termin 2017 auf der Kurzbahn. Höhepunkt werden die Deutschen Meisterschaften in Magdeburg im Juni sein. Letztes Jahr in Gera schnitt die TG sehr gut ab und holte mit zwei Staffeln Gold. An diesen Erfolg gilt es nun anzuknüpfen. In Leonberg waren nicht alle Masters-Schwimmer der TG am Start. Mit komplettem TG Masters-Kader stehen die Chancen gut wieder Titel bei der DM zu gewinnen.

Stabhochsprung-Meeting 2016

Das Stabhochsprung-Meeting punktet mit Athleten, die sich zu Höchstleistungen aufschwingen und einem Publikum, das jeden einzelnen Sprung feiert.

Das Stabhochsprung-Meeting mobilisiert die Massen: So voll wie am
Samstag war die Geislinger Fußgängerzone schon lange nicht mehr..
FOTO: GZ – ALEXANDER JENNEWEIN

Am Vormittag zeigt zunächst der Stabhochsprung-Nachwuchs in der Geislinger Fußgängerzone, was er kann: Sieben junge Athleten weihen die Anlage ab 11 Uhr vormittags ein und beeindrucken teilweise mit neuen persönlichen Bestleistungen.

Den Anfang machen Anna Hanses (SSV 1864 Ulm) und Melinda Diebolder (LG Filstal), die in Schülerklasse W15 antreten. Einstiegshöhe ist 2,50 Meter, dann geht es zügig nach oben und die restlichen Athleten steigen nach und nach ein.

Auch die Zahl der Zuschauer steigt im Laufe des Wettbewerbs kontinuierlich an. DJ Jürgen Dreher heizt mit lauter Musik die Stimmung zusätzlich an. Seine Favoriten: Immer wieder dröhnen „Highway to Hell“ und „Jump“ aus den Lautsprechern.

Als es für Anna Hanses beim dritten Versuch für 2,80 Meter aufs Ganze geht, kann sie denn auch auf Unterstützung der Zuschauer setzen: „Unterstützen wie sie alle“, fordert der TG-Vorsitzende Holger Scheible, der das Meeting moderiert, auf. „Mithilfe des Geislinger Publikums schafft sie es.“ Er behält recht. Souverän segelt Anna Hanses über die Latte. Mit dieser Höhe verabschiedet sie sich auch aus dem Wettbewerb – die 2,90 Meter schafft sie an diesem Vormittag nicht. Traurig ist sie deswegen aber nicht. „Ich war lange verletzt und konnte nicht viel trainieren“, erzählt sie. Der Wettbewerb mitten in der Geislinger Altstadt habe ihr viel Spaß gemacht. „Die Musik war voll gut, da ist die Atmosphäre nicht so angespannt.“

Für Melinda Diebolder geht der Wettbewerb weiter: Bei der Höhe von 3,00 Metern macht sie es spannend. Die Latte springt mehrmals in der Halterung auf und ab – aber sie bleibt oben. Mit 3,10 Metern schließt sie ihre Teilnahme sogar noch mit einer persönlichen Bestleistung ab.

Als beste U18-Frau schneidet mit 3,40 Metern Lea Madlen Fundel (LG Eningen-Reutlingen) ab und mit einer persönlichen Bestleistung von 4,10 Metern endet der Wettbewerb für Stefanie Daubner (SSV 1846 Ulm), die als Einzige in der Frauenklasse antrat.

Die Brüder Felix und Oskar Neudeck (LG Filstal) treten in der männlichen Schülerklasse M14 an. Felix verbessert seine persönliche Bestleistung um zehn Zentimeter auf 3,80 Meter. Am höchsten springt an diesem Vormittag der U18-Mann Fabian Brummer (LG Filstal) mit 4,40 Meter. Auch Brummer versucht zum Abschluss noch, eine neue Bestmarke zu setzen und gibt bei seinen drei Versuchen über 4,60 Meter alles. Aber es sollte einfach nicht reichen.

Nach dem Nachwuchsspringen laufen 30 Mitglieder der TG Geislingen zur Hochform auf – wenn auch nicht zu einer sportlichen. Sie stehen bei der Modenschau der „Geislinger Sterne“ als Models im Mittelpunkt und machen den Anlaufsteg der Hochsprunganlage zum Catwalk. Eingekleidet von Kopf bis Fuß von den Geislinger Mode- und Sportgeschäften machen sie eine gute Figur: ob in brandneuer legerer Herbstmode, schicken Sport-Outfits oder edlen Anzügen.

Pünktlich zum Start des Wettkampfs um 15.30 Uhr läuft auch das Publikum zu Hochform auf. Auf allen Seiten ist die Sprunganlage mehrere Reihen tief von Zuschauern umringt. Beim Anlauf feuern die Geislinger die Sportler mit rhythmischem Klatschen an. Sind die Athleten in der Luft, halten sie kollektiv die Luft an. Bei Erfolg brandet lauter Jubel auf. Hochsprung-Veteran Michel Frauen (Bayer 04 Leverkusen) erklärt den Zuschauern die restlichen „Spielregeln“. „Beim dritten Versuch müssen alle aufstehen und dem Athleten besonders viel Energie mitgeben“, empfiehlt er. „Dann schafft er es.“ Am besten schneidet der Franzose Stanley Joseph mit der Sieghöhe von 5,55 Metern ab. „Das Meeting war super, die Stimmung einmalig“, fasst Zuschauer Georg Melcher nach Ende des Wettkampfs die Atmosphäre in der Fuzo zusammen. „Endlich war mal was los in Geislingen. Die Athleten haben uns Höchstleistungen geboten.

LG Filstal-Hallenserie

Traditionell eröffneten die Nachwuchs-Leichtathleten ihre Wettkampfsaison des Jahres 2017 mit den Filseck-Games in der Uhinger Haldenberghalle. Der TGV Holzhausen als Ausrichter der zweiten Veranstaltung der Fils­tal-Hallenserie hatte im Vorfeld mit größeren Problemen zu kämpfen. Nach einem Stromausfall in der Halle und damit verbundenen Defekten in der Zeitmessung arbeiteten die Elektriker und der Hallenwart stundenlang, gaben aber fünf Minuten vor Wettkampfbeginn grünes Lich.

ie Athleten dankten es mit sehr guten Leistungen beim Vierkampf aus Kastenweitsprung, 30 m-Sprint, Geschicklichkeitslauf und Vollball-Weitwurf. Zum ersten Mal präsentierte sich auch der TV Bezgenriet auf dem Leichtathletik-Terrain und die jungen Vereinsvertreter zeigten gleich tolle Leistungen.

Die Sieger bei dieser zweiten Station der Hallenserie verteilten sich auf sieben Vereine, wobei sich die Turnerschaft Göppingen mit vier Tagessiegen vor dem TV Deggingen mit drei Tagessiegen als erfolgreichster Klub hervortat. Auf dem Podest sah man sehr oft dieselben Athleten wie bei der ersten Veranstaltung in Kuchen. Es gab aber auch einige Überraschungen, womit es in der Gesamtwertung bis zur letzten Veranstaltung in Geislingen spannend bleibt.

Der Tagessieger von Uhingen erhielt einen Pokal und die drei Erstplatzierten jeweils eine Medaille. Tagesschnellster auf der 30 m-Sprintstecke war Manuel Mauch TV Deggingen in 4,84 Sekunden. Noch schneller war allerdings Amelie Frech vom TGV Holzhausen in 4,75 Sekunden bei den Mädchen. Diese beiden Nachwuchssportler waren auch die besten Weitspringer mit 3,88 m bzw. 4,27 m. Beim Wurf kam Chris Vilirillo auf 44 Punkte und Carla Kussmaul auf 48 Punkte. Auf der Hindernisstrecke war wiederum Manuel Mauch bei den Jungen vorne und Lara Brenner bei den Mädchen.

Finale der Hallenserie in Geislingen

Aus drei Veranstaltungen besteht die Filstal-Hallenserie für den Leichtathletik-Nachwuchs. Vor den Filseck-Games hat bereits im vergangenen Jahr die Spitzenbergiade in Kuchen in der Ankenhalle stattgefunden, das Finale mit der Michelbergiade steigt am 19. März in der Geislinger Michelberghalle.

Großen Einsatz zeigte der Leichtathletik-Nachwuchs bei den Filseck-Games in der Uhinger Haldenberghalle, wo die Jungen und Mädchen vier sportliche Aufgaben, hier beim Vollball-Weitwurf, zu bewältigen hatten. – FOTO: GZ – CORNELIUS NICKISCH

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Mädchen:

W7: 1. Kaya Kuhr (TV Deggingen), 2. Madalena Spadavecchia (TG Geislingen),
3. Lea Wieland (TGV Holzhausen).

W8: 1. Nadine Hummel, 2. Helen Steiß (beide TV Ebersbach),
3. Romy Himmer (TV Altenstadt).

W9: 1. Nell Berbesz (TS Göppingen), 2. Leonie Ambach (TSV Schlierbach),
3. Line Schreitmüller (TG Geislingen).

W10: 1. Lara Windelband (TSG Eislingen), 2. Leonore Diether (TS Göppingen),
3. Hanna Brodbeck (LG Voralb).

W11: 1. Isabel Frank (TS Göppingen), 2. Finja Willnich (TV Ebersbach),
3. Riccarda Hommel (TV Altenstadt).

W12: 1. Lara Sarkowski (TGV Holzhausen), 2. Elisabeth Wallner (TV Ebersbach),
3. Leni Blessing (TSG Eislingen) und Theressa Schmidt (TS Göppingen).

W13: 1. Amelie Frech (TGV Holzhausen), 1. Carla Kussmaul (TSV Bad Boll),
3. Lara Brenner (TV Altenstadt).

Teamwertung
U10:
1. TV Deggingen, 2. TV Wangen, 3. TV Ebersbach.

U12: 1. TV Altenstadt, 2. TS Göppingen 3. TSG Eislingen.

U14: 1. TSG Eislingen I, 2. TSG Eislingen II.

Jungen:

M7: 1. Jakob Schmid, 2. Tom Schröder (beide TS Göppingen),
2. Sebastian Csultis (TV Faurndau).

M8: 1. Mikael Schleicher (TV Deggingen), 2. Nico Schrade,
3. Philipp Nill (beide TSV Bad Boll).

M9: 1. Linus Bauer (Turnerschaft Göppingen), 2. Philipp Stehle (TV Deggingen),
3. Dominic Zelmer (TG Geislingen).

M10: 1. Devin Özen (TG Geislingen), 2. Mathis Ulrich (TV Ebersbach),
3. Jonas Schmid (TSV Kuchen).

M11: 1. Dennis Rüber, 2. Matthis Nill (beide TSV Bad Boll), 3. Chris Villirillo (SV Lonsee).

M12: 1. Benjamin Deppert (TG Geislingen), 2. Felix Pätzold (TGV Holzhausen),
3. Philipp Walter (TSV Schlierbach).

M13: 1. Manuel Mauch (TV Deggingen), 2. Cornelius Göser (TGV Holzhausen),
3. Justin Müllner (TV Altenstadt).

Teamwertung
U10:
1. TSV Bad Boll, 2. TV Deggingen, 3. TS Göppingen.

U12: 1. 1. TSV Bad Boll, 2. TV Wangen.

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Kreissäge 2017

Zusammen mit den „Holger Singers“ und ihrem Kapitän Holger Scheible legt die Fasnetsgesellschaft vom Hafen am Schwanenteich neben dem Rathaus ab und schippert den Ne­ckar-Fils-Donau-Kanal hinunter Richtung Altenstadt. An der WMF liest die Kreissäge-Mannschaft einen Kaffeemaschinenmonteur auf: Im Rettungsboot sitzt kein anderer als der ehemalige WMF-Chef Peter Feld auf seiner „letzten Reise“, der den Geislingern ein Abschiedslied trällert.
Fröhlicher geht es beim Landgang in Altenstadt zu: Dekan Martin Ehrler, „der Tebartz-van Elst von Altenstadt“ höchstpersönlich, führt durch Geislingens Elbphilharmonie – das Kinderhaus Sankt Elisabeth. „Lieber Herrgott, dankeschön!“, jubelt er himmelwärts. „Mei Kirche, die kann strahl‘n, und die Stadt, die darf‘s bezahlen.“ Kurz vor Kuchen, bevor man das Geislinger Schuldenmeer verlässt, erreicht die Kreissäge unruhige Gewässer. Tumult an Bord: Pirat Frank Dehmer hat die Kreissäge geentert, um bei den Bürgermeisterkollegen in Kuchen und Gingen die Gemeindekassen für das Michelberg-Gymnasium zu plündern. „Denk nicht ans Schulhaus! Dehmer, keine Hoffnung, keiner rückt was raus“, lamentiert der Matrosenchor, der OB kontert mit einem nonchalanten „Das kann doch einen Dehmer nicht erschüttern.“
Etwas Wehmut kommt beim Captain’s Dinner auf: Holger Scheible tritt nach 35 Jahren als Kapitän der „Holger Singers“ ab. Als Ritter Kunibert wird er aber weiter in die Bütt steigen. Der alte Recke in rostiger Rüstung mischt sich unter die Kreuzfahrtgesellschaft und liest Landrat Edgar Wolff, der auf dem Wasserweg die Wölkhalle besucht, kräftig die Leviten. Seit vielen Jahren habe man gewusst, dass die Halle abzusaufen droht. Damit liefert der Landrat Kunibert sogar die Definition für das Modewort „postfaktisch“: „Wenn man die Scheiße, die man vorher kennt erst hinterher beim Namen nennt.“ Den größten Applaus erntet der Ritter allerdings für seine Schelte an die Adresse der Bürgermeister der Umlandgemeinden. Diese hatten OB Dehmer jüngst bei einer Veranstaltung zum Thema Michelberg-Gymnasium kollektiv versetzt: „Dass keiner kommt und er bedeppert dasteht wie ein Bube, wo bleibt da der Anstand und die Kinderstube?“
Ebenfalls an Bord: Scheibles Stadtrat-Kollege Werner Ziegler. Wenn auch widerwillig: Denn eigentlich geht der ehemalige Hochschulrektor in die Geislinger Fußgängerzone, wenn er Ruhe und Erholung will. Der Professor bekommt fast Heimweh, wenn er an die Sehenswürdigkeiten der Stadt denkt: die größte Bundesstraßenkriechspur der Welt, den Marianengraben im Stadtsäckel und das Rathaus, in dem der jahrzehntealte Dreck auf dem Fußboden unter Denkmalschutz steht. Vom Applaus angespornt legt Ziegler vorm Abgang aus der Bütt einen „professoralen Striptease“ hin: Im geringelten Badekostüm, ausgerüstet mit Schwimmflügeln und Enten-Schwimmring schreitet er hoch erhobenen Hauptes aus dem Saal.
Nach knapp fünf Stunden, in denen die „Kreissäge“ unter anderem den Balkan und Brasilien ansteuert, wo die New Stage Company und Marlitu fulminante Tänze aufs Parkett legen, läuft der Windjammer wieder unter Jubel im Heimathafen ein und die Fasnetsgesellschaft kann beruhigt die Nacht durchfeiern, denn die TG hat wie immer „alles im Griff auf dem sinkenden Schiff.“

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