Triathlon Ironman Hawaii 2019: Hermann Scheiring holt wieder Titel in M60

Er hat es wieder getan: Wie schon auf Hawaii 2018 wurde Hermann Scheiring Weltmeister in der Altersklasse M60-64. Der Dozent für Erziehungswissenschaft an der PH Ludwigsburg gewann mit einer Schwimmzeit von 31:44 Minuten, einem Radsplit von 2:53:36 Stunden und einem Halbmarathon von 1:34:30 Stunden, den Titel vor dem Franzosen Denis Pierrat, der auf der Laufstrecke lange geführt hatte, und dem Griechen Christos Garefis.

Gratulation zu diesem tollen Erfolg von der TG Geislingen.

 

7. Stabhochsprungmeeting am 07.09.2019

Regina Mühlhäuser – 13.08.2019

Mittendrin – statt nur dabei!

7. Internationales Stabhochsprungmeeting in der Geislinger Fußgängerzone am 7. September 2019.

Auch in diesem Sommer kann sich Geislingen wieder auf ein bereits seit Jahren etabliertes Highlight freuen. Zum siebten Mal werden nationale und internationale Springer für beste sportliche Unterhaltung sorgen.

Athletenmanager Walter Straub war in gewohnter Weise aktiv und hat es wieder geschafft, dass Spitzensportler den Weg nach Geislingen finden und dort dem Zuschauer in der wunderschönen Kulisse der Altstadt tolle Sprünge und einen spannenden Wettkampf bieten werden. Es wird dabei sein Lokalmatador Jakob Köhler-Baumann von der LG Filstal, dem die Zuschauer natürlich wieder ganz besonders die Daumen drücken werden. Der größte Erfolg des Geislingers war der 3. Platz bei den deutschen Meisterschaften 2018. Seine persönliche Bestleistung liegt bei 5,45 Metern. Desweiteren treten an Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken, PB 5,61), Oleg Zernikel (ASV Landau, PB 5,41), Lev Skorisch (Israel, PB 5,51), Mareks Arents aus Lettland (PB 5,70), der bereits zum 5. Mal in Geislingen an den Start gehen wird, Dominik Alberto aus der Schweiz (PB 5,55), der Franzose Mathieu Collet (PB 5,55), Filippidis Konstadinos aus Griechenland (PB 5,91), der zahlreiche internationale Erfolge aufweisen kann und der erfolgreichste Athlet im Teilnehmerfeld ist sowie Stanley Joseph aus Frankreich. Auch er nimmt bereits zum 3. Mal in Geislingen teil.

Um 13:00 Uhr startet das Rahmenprogramm mit der Modenschau der Geislinger Sterne Gemeinschaft. Damen, Herren und Kinder präsentieren die sportlichen und schicken Modetrends für die kommende Herbst- und Wintersaison. Die wettkampfgerechte, mobile Stabhochsprunganlage wird dafür zum Laufsteg. Rundherum sorgen zahlreiche Stände für das leibliche Wohl der Zuschauer. Ab ca. 14:00 Uhr gehört die Anlage dann ausschließlich den Springern, die dann mit dem Aufwärmen und Einspringen beginnen. Um 15:30 beginnt der Wettkampf. Musikalisch werden die Athleten hier mit ihrem persönlichen Lieblingssong, aufgelegt von DJ Piper, unterstützt. Angefeuert vom Publikum aus Geislingen und Umgebung, das bestimmt wieder zahlreich erscheint, laufen die Springer dann hoffentlich zu Hochform auf und sorgen für spannende Unterhaltung.

Hier geht’s zu den Springern.

Programm:

13:00               Modenschau der Geislinger Sterne Geschäfte

14:00               Aufwärmen und Einspringen der Athleten

15:30               Wettkampfbeginn

Ca. 17:30         Siegerehrung

 

Deutsche Meisterschaften: Mandy Münkle verfehlt Bronze knapp

Uli Bopp – 21.08.2019

Bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Ulm nutzte Mandy Münkle von der LG Filstal die optimalen Bedingungen und kam im Klassement der U20 Siebenkämpferinnen auf einen nicht erwarteten fünften Rang mit 4870 Punkten. Der frisch gebackenen Abiturientin fehlten am Ende dann gerade mal 38 Punkte auf einen Podestplatz, trotzdem war sie mit diesem Erfolg super zufrieden. Am ersten Wettkampftag hatte sie noch auf Rang sechs gelegen nach 100 Meter Hürden in 15,32 Sekunden, einem Hochsprung von 1,62 Meter, einem für sie etwas schwächeren Kugelstoßergebnis von 11,02 Metern und einem persönlichen Rekord über 200 Meter in 26,61 Sekunden. Mit soliden Leistungen am zweiten Tag im Weitsprung (5,21 Meter) und Speerwerfen (37,10 Meter) und mit einem beherzten 800-Meter-Rennen zum Schluss in guten 2:27,41 Minuten, machte sie weiter Boden gut.

Ebenfalls super sah es am ersten Wettkampftag für Lina-Sophie Hommel U18 aus. Sie begann mit 14,75 Sekunden im 100-Meter-Hürdenlauf. Verfehlte sie hier ihre bisherige Bestmarke nur ganz knapp, konnte die Altenstädterin aber gleich mit drei neuen Bestleistungen aufwarten. Sie sprang 1,63 Meter hoch, stieß die Dreikilokugel tolle 12,24 Meter weit und lief die in dieser Altersklasse geforderten 100 Meter in 12,70 Sekunden. Damit lag sie in dem zahlen- und leistungsmäßig äußerst starken Feld auf Rang 10. Auf dem Weg zu einer neuen Bestmarke im Siebenkampf ereilte sie am zweiten Tag dann aber das  gleiche Schicksal, das bei den Europameisterschaften in Berlin im letzten Jahr schon den französischen Zehnkampfweltrekordler Kévin Mayer ereilt hatte: drei ungültige Versuche im Weitsprung beendeten alle Hoffnungen auf ein gutes Ende. Die junge Athletin war schon sehr enttäuscht, darf sich aber sicher sein, dass die neue Mehrkampfbestmarke nicht lange auf sich warten lässt.

Mara Mauser, ebenfalls LG Filstal, fand sich am Ende des ersten Tages nach einem eher verpatzten Hürdenlauf (15,42 Sekunden), aber einer neuen persönlichen Bestmarke im 100-Meter-Sprint (12,70 Sekunden) auf Rang 37 wieder. Sie hatte jedoch schon mit Rückenproblemen zu kämpfen, die es dann nicht möglich machten, den Wettkampf mit drei weiteren Disziplinen weiterzuführen. Überhaupt schien diesmal das Pech den Filstälerinnen in dieser Altersklasse an den Füßen zu kleben, denn Claireline Liebl hatte wegen einer Bänderverletzung erst gar nicht antreten können, wodurch schon im Vorfeld die eigentlich recht aussichtsreiche Mannschaft geplatzt war. Hier holte sich übrigens das Trio vom SSV Ulm den Titel.

Mia Herrmann startete an diesem Wochenende beim Internationalen CAS Meeting in Schifflingen/Luxemburg. Gegen internationale und zum Teil deutlich ältere Konkurrentinnen war über 100 und 200 Meter in 12,41 bzw. 25,53 Sekunden in den Vorläufen kein Erreichen der Endkämpfe möglich.

LG Filstal – Mehrkämpferinnen schlagen sich wacker bei den Deutschen Meisterschaften

Uli Bopp – 20.08.2019

Frech und Geiger unter den besten zehn Deutschen

Bei den Deutschen Meisterschaften in den Blockwettkämpfen U16 im westfälischen Lage waren drei Nachwuchsathletinnen der LG Filstal am Start. Alle drei hatten den Einsatz im Blockwettkampf „Sprint/Sprung“ gewählt, bei dem die Disziplinen 100m, 80m Hürden, Weitsprung, Hochsprung und Speerwerfen verlangt werden. Daneben gab es noch die Blockwettkämpfe „Lauf“ und „Wurf“.

Die Baden-Württembergische Fünfkampfmeisterin dieses Jahres, Amelie Frech, belegte mit neuer persönlicher Bestleistung von 2721 Punkten einen guten achten Platz unter 37 angetretenen Athletinnen der Altersklasse W15. Hinter der Siegerin, Meike Haiduck aus Neumünster, die 2852 Zähler vorlegte, gab es einen ganz engen Mehrkampf, bei dem Rang 2 und Rang 10 gerade mal 87 Punkte auseinanderlagen. Amelie Frech stellte über 100 Meter in 12,97 Sekunden und im Weitsprung mit 5,57 Meter jeweils tolle neue persönliche Rekorde auf und kam auch über 80 Meter Hürden mit 12,41 Sekunden an ihre Bestzeit heran. Im Hochsprung schaffte sie 1,55 Meter und  den Speer warf sie 24,44 Meter weit. In den beiden letztgenannten Disziplinen büßte sie allerdings etwas Punkte um die Podestplätze ein. Sie konnte aber trotzdem auf diesen achten Platz in dem ausgeglichen starken Feld stolz sein.

Lisa Baumgartner kam im gleichen Blockwettkampf auf Rang 34 mit der Gesamtpunktzahl von 2507. Mit 13,72 Sekunden über 100 Meter und einem Weitsprung von 4,83 Metern hatte sie ihre stärksten Disziplinen.

Gleich 40 Starterinnen maßen sich im Blockwettkampf W14. Miriam Steinbach landete im Endklassement auf Rang 27. Mit ausgeglichenen Leistungen schaffte sie 2512 Punkte. Über 80 Meter Hürden konnte sie in 13,05 Sekunden sogar eine neue Bestzeit laufen und auch beim Speerwerfen kam sie mit 31,19 Metern in den Bereich ihrer Bestmarke. Den Titel holte die Neubrandenburgerin Ciara Niemann mit 2761 Zählern.

Ebenfalls am Wochenende war Bietigheim-Bissingen Austragungsort für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Aktiven und der Jugend U23. Hier war Sarah Geiger, ebenfalls LG Filstal, im Siebenkampf angetreten. Für die Lehramtsstudentin, die momentan eher etwas zu wenig Zeit für das aufwändige Mehrkampftraining findet, sprang aber ein respektabler zehnter Rang heraus. Nachdem es in den technischen Disziplinen, wie sie selbst meinte, nicht so gut gelaufen war, kämpfte sich die Zweiundzwanzigjährige am Ende des ersten Wettkampftages mit Bestzeit über 200 Meter in 26,69 Sekunden zurück. Und auch am zweiten Tag gab es in der letzten Disziplin, dem 800 Meter Lauf, eine neue Bestmarke. Mit starken 2:27,83 Minuten war sie fast fünf Sekunden schneller über die zwei Stadionrunden als jemals zuvor. Mit klarem Vorsprung wurde Vanessa Grimm vom Königsteiner LV mit 5738 Punkten Deutsche Meisterin.

Bei den Frauen kam die früher für die LG Filstal startende Mareike Arndt, jetzt TSV Bayer 04 Leverkusen, hinter ihrer Vereinskollegin Anna Maiwald im Siebenkampf zum Vizemeistertitel. Hatte die gebürtige Göppingerin am ersten Tag nur knapp 100 Punkte Rückstand, so musste sie am zweiten Tag die bessere Form von Maiwald anerkennen, die mit dem Gesamtergebnis von 6106 genau 302 Zähler besser war. Mit der schnellsten 100 Meter Hürdenzeit von 13,65 Sekunden und dem besten 200 Meter Ergebnis von 24,05 Sekunden holte sich Arndt die meisten Punkte.

Thorben Dietz: erneut Rekord, dieses Mal in Ludwigsburg

Stephan Schweizer – 25.07.2019

Über die 10 km beim 21. Ludwigsburger Citylauf erreichte Thorben Dietz mit 29:56 Minuten unter 4.000 Läufern den dritten Platz. Gemeinsam mit dem Sieger Sebastian Hendel (29:35) und Arne Gabius knackte er damit den alten Streckenrekord von Jan Fitschen mit 29:59 Minuten. Dietz musste Gabius erst 100 m vor dem Ziel ziehen lassen.

Thorben Dietz: Neuer Streckenrekord beim 23. Süßener Stadtlauf

Stephan Schweizer – 16.07.2019

Beim 23. Süßener Stadtlauf am 14.07.2019 siegte Thorben Dietz von der TG Geislingen/LG Filstal erwartungsgemäß. Auch sein Angriff auf den bisherigen Streckenrekord von Markus Weiß-Latzko von 31:12 Minuten aus dem Jahre 2014 wurde von Erfolg gekrönt. Mit einer Zeit von 30:41 Minuten lief Thorben ins Ziel. Gratulation auch von der TG Geislingen hierfür. Da lohnen sich doch 150 bis 180 Trainingskilometer in der Woche, wobei Thorben natürlich für größere Ziele ackert.

Zweiter wurde Vorjahressieger Johannes Großkopf vom Sparda-Team Rechberghausen mit einer persönlichen Bestzeit von 32:30 Minuten.

Aktuelle Berichte von der LG Filstal

Uli Bopp – 15.07.2019

Finja Willnich holt Silber und Gold  im Vierkampf

Bei den Württembergischen Bestenkämpfen U14 gab es am  Wochenende in Schmiden für den Mehrkampfnachwuchs der LG Filstal zwei Podestplätze und eine Menge guter Platzierungen.

Am erfolgreichsten war in der Altersklasse W13 Finja Willnich, die im Vierkampf bei 61 Teilnehmerinnen einen hervorragenden zweiten Rang in der Einzelwertung belegte. Über 75 Meter stellte sie mit 10,48 Sekunden ihre Bestleistung ein. Im Weitsprung schaffte sie gute 4,69 Meter, im Hochsprung 1,48 Meter, was ebenfalls eine Bestmarke darstellte. Den Ball warf sie 38,50 Meter weit und erreichte mit 1947 Punkten einen neuen  persönlichen Rekord. Ricarda Hommel verfehlte knapp ihre Bestleistung (1935 Punkte), die sie eine Woche zuvor bei den Kreismeisterschaften aufgestellt hatte und die diesmal zu Bronze gereicht hätte. So belegte sie mit 1890 Zählern einen guten siebten Platz im Gesamtklassement. Sie sprintete 10,73 Sekunden, sprang 4,62 Meter weit und 1,48 Meter hoch und ihr weitester Ballwurf wurde mit 35,50 Metern gemessen. Ebenfalls weit vorne platzierte sich Lara Kneifel, die mit 1865 Punkten auf Rang zehn landete. Sie punktete vor allem mit einer neuen Bestleistung im Weitsprung von 5,04 Metern und einer schnellen Sprintzeit (10,34 Sekunden). Lara Jurcic wurde mit 1841 Punkten Achtzehnte in den dicht zusammengerückten Ergebnissen. Ihre besten Leistungen waren die 75 Meterzeit von 10,36 Sekunden und ihr Hochsprungergebnis von 1,40 Metern. Weitere Athletinnen der LG Filstal in dieser Altersklasse waren am Start: Vanessa Nti mit 1638 Punkten auf Rang 41, Chiara Willnich mit 1539 Punkten auf Rang 53, Theresa Gölz mit 1516 Punkten einen Platz dahinter und Zenaida Gölz mit 1436 Zählern auf Rang 56.

Unter den 46 Mehrkämpferinnen der Altersklasse W12 fand sich Cheyenne Sözener mit ihrem Mehrkampfergebnis von 1612 Punkten auf Rang 19 wieder. Ihr  Weitsprung von 4,43 Metern bescherte ihr dabei die meisten Punkte. Sophia Csulits wurde mit 1494 Zählern Achtunddreißigste, Finja Bischofberger  mit 1454 Punkten Einundvierzigste.

Das Team LG Filstal I holte sich in der Besetzung F. Willnich, Hommel und Kneifel mit klarem Vorsprung den Titel. Mit 5702 Punkten verwiesen sie die Spvgg Holzgerlingen (5411 Punkte) und den SSV Ulm (5375 Punkte) auf die Plätze zwei und drei. Team LG Filstal II (Jurcic, Nti, Sözener) belegte Rang drei (5091 Punkte), Team III mit Ch. Willnich, Gölz und Csulits Rang 23 (4549 Punkte).

Podest knapp verpasst

Bei den Süddeutschen Meisterschaften U18 und Aktive in St. Wendel war ein Trio der LG Filstal am Start und schlug sich wacker gegen die starke Konnkurrenz. Mia Herrmann kam über 100m ins Finale, wo sie nach Vor- und Zwischenlauf am gleichen Tag in 12,57 Sekunden Platz fünf belegte. Saskia Lindner, LG Eintracht Frankfurt, holte den Titel bei brütender Hitze mit 12,08 Sekunden. Über 200m hatte Mia am zweiten Wettkampftag nach einem Vorlaufsieg in 25,67 Sekunden im Finale Pech. Sie steigerte sich zwar nochmals um eine Zehntelsekunde, musste sich aber der Frankfurterin Charlize Boykin im Kampf um Bronze um die Winzigkeit einer Hundertstelsekunde geschlagen geben. Lisa Maria Oechsle kam im Sprint der Frauen über 100m in den Zwischenlauf. Die Zeit von 12,57 reichte allerdings nicht ganz fürs Finale. Im 100m-Hürdenlauf gelang ihr das dann aber ohne Probleme. Mit der Zeit von 14,56 Sekunden, zwei Zehntel über ihrer Bestzeit, und Rang fünf konnte sie allerdings schon zufrieden sein, schließlich hatte sie mit vier Starts am Samstag ein kompaktes Programm absolviert. Auch Moritz Melzer landete auf einem guten vierten Platz. Im Kugelstoßwettbewerb U18 legte er eine prima Serie hin und hatte mit 15,71 Meter den besten Versuch. Er verfehlte dabei seine persönliche Bestmarke nur um sieben Zentimeter.

Carla Kussmaul springt knapp an der Bronzemedaille vorbei

Bei den Deutschen Meisterschaften U16  in Bremen ging Carla Kussmaul von der LG Filstal mit Ambitionen im Hochsprung an den Start, da sie in diesem Jahr ihre Bestmarke schon auf tolle 1,72 Meter gesteigert hatte. Doch jeder Wettkampf hat seine eigenen Gesetze. Bis zur Höhe von 1,68 Metern waren vier Springerinnen total gleich in der Zahl der Versuche. Julia Küppers (Angermund) meisterte die Höhe im ersten, Lara Mößthaler (Bad Aibling) und Vivien Ernst (Wesenberg) brauchten einen zweiten Versuch. Die Athletin aus Bad Boll hatte aber Pech, riss die Latte und übersprang erst im dritten Versuch die Höhe. Da nur die erstgenannte Athletin über die nächste Höhe von 1,71 Meter kam, war die Reihenfolge klar – es gab einmal Gold und zweimal Silber und für Carla Rang vier, die aber trotzdem auf den tollen Erfolg stolz sein kann, wie ihr Trainer Harald Ruff konstatierte.

Die 4x100m-Staffel  der LGF hatte einen schweren Stand gegen die starke Konkurrenz mit 30 Staffeln. Das Quartett lief in der Besetzung Sofia Jaschek, Miriam Steinbach, Leonie Pfeifer und Lisa Baumgartner im Vorlauf 51,34 Sekunden, was aber für keinen der zwei Endläufe reichte.

Dea Gashi pusht ihre Bestleistungen

Gleich an zwei  aufeinanderfolgenden Tagen stellte die LG-Filstal-Werferin aus Bad Boll persönliche Bestmarken auf. In Bad Rippoldsau warf sie bei einem Meeting den Diskus auf 34,06 Meter. Tags darauf startete sie beim Vollmer-Cup in Biberach, wo sie gegen starke Werferinnen gleich zweimal im Kugelstoßen über 14 Meter kam. Nach gutem Beginn steigerte sie sich über 14,22 Meter bis auf 14,89 Meter. Dabei war sie mit der Dreikilokugel gleich über einen Meter besser als jemals zuvor. Lohn für diese klasse Vorstellung war Rang drei hinter Annika Schepers (15,30 m/SG Dettingen) und Milaine Ammon (15,03 Meter/LG Staufen) sowie die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Dea hat sich erfolgreich von der tollen Atmosphäre dieses auf dem Biberacher Marktplatz ausgerichteten Meetings motivieren lassen, bei dem unter anderem auch  der ehemalige Weltmeister David Storl ein Comeback nach längerer Verletzungspause versuchte.

Berichte von der LG Filstal

Uli Bopp – 07.06.2019

Tolle Ausbeute bei den Landesmeisterschaften

Gleich fünf Goldmedaillen gab es für das Team der LG Filstal bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften U18 und U23 in Heilbronn. Mit dreimal weiterem Edelmetall und guten Endkampfplatzierungen war die relativ kleine Gruppe von Athleten aus dem Kreis richtig zufrieden, zumal der in mehreren Disziplinen chancenreiche Felix Neudeck nur verletzt zuschauen konnte. Gold für die Familie holte sich aber mit einem überragenden 65,55 Meter Speerwurf Zwillingsbruder Oskar, der seit einem Jahr den Fokus seiner sportlichen Laufbahn auf den Handball legt. Mit über dreizehn Metern Vorsprung war Oskar den anderen Spezialisten mit dem 700 Gramm Speer in U18 klar überlegen.

Stabhochspringer Fabian Brummer (U23) sicherte sich mit seiner Sprunghöhe von 4,80 Metern ebenfalls mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz den Titel. Jannis Keller gelang in dieser Altersklasse der große Wurf mit dem 800 Gramm Speer. Sein Gerät flog auf 53,79 Meter, was ihm die Silbermedaille hinter dem Favoriten Julian Fundel aus Reutlingen einbrachte. Louis Lindner belegte im Stabhochsprung mit 3,40 Metern Rang fünf.

Die Weibliche Jugend U18 stellte sich mit mehr Athletinnen der Konkurrenz und war dabei insgesamt auch sehr erfolgreich. Mia Herrmann musste sich im Endlauf über 100 Meter der Tübingerin Kaya Jauch knapp geschlagen geben; diese hatte mit 12,29 Sekunden den besseren Tag als Mia erwischt, die 12,38 Sekunden für die Kurzdistanz benötigte. Dafür ließ es das Sprinttalent über 200 Meter krachen. Mia gewann den vierten Zeitlauf nach hartem Kampf gegen Helen Baumgarten (Yburg Steinbach) in neuer persönlicher Bestzeit von 25,06 Sekunden. Da keine der übrigen Läuferinnen zuvor schneller gewesen war, ging doch ein Sprinttitel an die Holzhausenerin. Zusammen mit Mara Mauser, Clairline Liebl und Lina-Sophie Hommel gab es für sie nochmals Gold über 4×100 Meter in 48,51 Sekunden. Die Staffeln des SSV Ulm (48,75 Sekunden) und der LAV Tübingen (48,84 Sekunden) konnten erst auf der Zielgeraden überholt werden. Lina-Sophie Hommel überraschte im Dreisprung mit 11,57 Metern und dem Gewinn der Silbermedaille. Sie belegte zudem im Weitsprung Rang fünf (5,37 Meter) und im Hochsprung Rang sechs (1,55 Meter). Mit einem weiten Satz von 5,40 Metern sicherte sich Mara Mauser dann im Weitsprung noch Bronze, nachdem sie im 100 Meter Hürdenlauf als Fünfte des Zwischenlaufes mit 14,82 Sekunden nur knapp die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften verpasst hatte. Teamkameradin Dea Gashi stieß die Kugel 13,09 Meter weit und kam damit ebenso auf Rang fünf wie Hannah Geiger von der LG Lauter, die den Speer gute 39,01 Meter weit warf. Lirije-Fjolla Gashi (LGF) wurde in diesem Wettkampf mit einer Weite von 30,87 Metern Dreizehnte.

In der Altersklasse U23 präsentierte sich Lisa-Maria Oechsle stark über 100 Meter und noch besser über 100 Meter Hürden. Im kurzen Flachsprint kam sie an ihre Bestzeit mit 12,26 Sekunden heran und belegte in einem sehr engen Finale Rang drei. Über die knapp 84 Zentimeter hohen Hürden fand sie im Finale dann am besten in den Rhythmus, lief 14,64 Sekunden und holte damit den Titel. Rang vier gab es in U23 für die Speerwerferin Elona Kerqota, deren Gerät bei 33,25 Metern landete.

Internationales Mehrkampfmeeting in Bernhausen

Beim Internationalen Mehrkampfmeeting in Bernhausen, das ebenfalls am vergangenen  Wochenende ausgetragen wurde, kam in der Altersklasse U20 Mandy Münkle (LG Filstal) im Vierkampf hinter der ein Jahr älteren Siegerin Johanna Siebler aus Überlingen (3.304 Punkte) auf einen zweiten Platz und konnte mit 2.895 Punkten ein starkes Ulmer Trio auf Distanz halten. Im 100 Meter Hürdenlauf holte sie mit 15,17 Sekunden die meisten Punkte. Stark war sie auch beim Hochsprung, wo sie über 1,64 Meter floppte. Das Kugelstoßergebnis war mit 10,80 Metern für die Abiturientin zufriedenstellend, ebenso die 200 Meter Zeit von 27,01 Sekunden. In der Siebenkampfwertung schaffte sie mit einem Weitsprung von 5,15 Metern, einem Speerwurf von 35,92 Metern und einem flotten abschließenden 800 Meter Lauf in 2:30,19 Minuten 4.775 Punkte, was ihr einen guten zwölften Platz in einem starken Teilnehmerinnenfeld einbrachte.

LG Filstal – Athleten finden auch in Ludwigsburg Gold

Bei den Württembergischen Meisterschaften U16 in Ludwigsburg konnten die Leichtathleten der LG Filstal dreimal Gold und eine Bronzemedaille sowie gute Platzierungen erringen. Am erfolgreichsten schnitten die Mädchen der Altersklasse W15 ab. Carla Kussmaul rief im Hochsprung erneut eine überragende Leistung ab. Nach ihrer Bestleistung bei den Kreismeisterschaften eine Woche zuvor, steigerte sich die Athletin aus Bad Boll erneut und flog bei ihrem Siegessprung von 1,72 Metern genauso hoch wie Dorothee Baumann (TSV Heiningen) im Jahr 1993 und Katrin Garbrecht (TS Göppingen) bei ihren Kreisrekorden im Jahr 2000. Fast hätte es mit Lisa Baumgartner zu einem Doppelsieg gereicht, denn auch sie stellte mit 1,62 Metern eine neue Bestmarke auf. Wegen eines Fehlversuchs mehr wurde sie jedoch nicht Zweite, sondern Dritte. Amelie Frech komplettierte das tolle Teamergebnis mit Platz sechs bei übersprungenen 1,56 Metern. Nach ihrem fünften Platz im B-Finale über 80 Meter Hürden in 12,62 Sekunden, schaffte Amelie im Weitsprung mit 5,48 Metern eine neue Bestleistung und wurde Vierte. Lisa Baumgartner sprang mit 4,86 Metern auf Rang zehn. Mit dem Stab aber lief es deutlich besser für sie. Sie stellte mit 2,80 Metern einen neuen persönlichen Rekord auf und wurde so verdient Titelträgerin.

Ebenfalls Gold mit dem Stab holte sich Felix Pätzold. Der Vierzehnjährige schwang sich als Einziger über 3,00 Meter und siegte mit zehn Zentimetern Vorsprung. Im Speerwerfen belegte er mit 30,96 Metern Rang neun, im Weitsprung mit 5,13 Metern Rang elf.

In der Altersklasse W14 war Miriam Steinbach in mehreren Disziplinen am Start. Ihre beste Platzierung gelang ihr im Speerwerfen als Vierte mit 29,35 Metern. Im Weitsprung holte sie sich mit 4,45 Metern Rang elf, im Hochsprung 1,40 Metern Rang dreizehn. Über 80 Meter Hürden konnte sie sich mit 14,07 Sekunden nicht für die Endläufe qualifizieren.

Das ging auch über 100 Meter in der Wettkampfklasse W15 den Sprinterinnen Leonie Pfeifer (13,23 Sekunden) und Alexa Fender (13,60 Sekunden) so. Auf dem vierten Rang fand sich schließlich Elena Grünenwald wieder mit ihrem auf 29,14 Meter geschleuderten Diskus.

1 5 6 7 8 9 16