Handball Regionalliga Aw: HSG Stuttgarter Kickers/ TuS Metzingen 2 – HBZ Altenstadt/Geislingen 36:26

Jochen Schreitmüller – 30.09.2025

Einen enttäuschenden Nachmittag erlebten die wenigen mitgereisten Fans beim Gastspiel der A-Juniorinnen des HBZ in Metzingen. In der Sommerqualifikation gab es nur eine knappe Niederlage gegen die Gastgeberinnen, aber die Erwartungen waren gestiegen, da Metzingen fast mit einer gänzlich neuen, jüngeren Mannschaft am Start war.

Aber von Beginn an liefen die Rädchen im Angriff alles andere als rund. Fünf Fehlwürfe von der Nahwurfzone und alles andere als ein flüssiges Angriffsspiel baute die HSG regelrecht auf. Trotzdem war nach neun Minuten und dem 4:3 Rückstand noch alles in Ordnung. Danach gab es fünfzehn Minuten einen unerklärlichen Einbruch. Altenstadt/Geislingen bekam das Kreisläuferspiel in dieser Phase, egal wie die Deckung umgestellt wurde, nicht in den Griff und im Angriff blieben das Passspiel langsam und die Abschlüsse zu ungenau. 14:6 stand es dann in der 26. Minute. Eine kleine Aufholjagd brachte bis zur Pause den 15:10 Anschluss.

Aber auch nach dem Wechsel änderte sich wenig. Das HBZ bemühte sich, stand aber an diesem Tag weit neben sich. Fünfzehn Minuten vor Spielende schien beim 26:22 ergebnismäßig eine Wende möglich, aber Metzingen blieb spielbestimmend, wollte den Sieg unbedingt und gewann am Ende verdient mit 36:26 Toren.

Gutbrod, Köhler; Klingl , Seybold 1, Friedrich, Schreitmüller 6, Kohn 1, Dürner 3, Gresser 2, Kobrehel 2, Schrenk, Hofmann 7/2, Biegert 4

Handball Bezirksoberliga Männer: TV Großengstingen – TG Geislingen 39:33

Jochen Schreitmüller – 29.09.2025

Einen Dämpfer gab es für die Männer 1 der TG Geislingen durch die 39:33 Niederlage beim TV Großengstingen. Die Gastgeber bestachen durch eine schnelle und aggressive 3:2:1 Deckung, die vor allem in der zweiten Hälfte ständig Ballgewinne generierte und diese gnadenlos in Schnellangrifftore umwandelte. Im Gegensatz dazu kam die TG zu selten ins Tempospiel und biss sich im Positionsspiel oft die Zähne aus.

Der Start verlief passabel. Bis zum 7:7 nach zehn Minuten hatten die Torhüter beider Teams auch noch Zugriff auf die Würfe, aber nach dem 10:9 nach fünfzehn Minuten waren es die Gastgeber von der Alb, die innerhalb neun Minuten auf 14:10 davon zogen. Aber bis zur Pause hatte die Defensive einen deutlich besseren Zugriff und zur Halbzeit stand es dann 15:15.

Nach dem Wechsel dominierte Geislingen die Partie. Vier Tore von Cedric König, zweimal Pascal Kutek und zwei Strafwurftore von Moritz Lächler brachten die 20:25 Führung nach vierzig Minuten. Alles schien nach Plan zu laufen, aber innerhalb von vier Minuten drehte Großengstingen das Spiel zum 25:25. Die tolle Unterstützung durch das heimische Publikum tat ein übriges, die TG hielt bis zum 29:29 in der 49. Minute dagegen, aber jetzt provozierte die Deckung der Gastgeber Fehlabspiel um Fehlabspiel. Eine Auszeit von Trainer Bühler brachte keine Wende mehr und am Ende stand eine 39:33 Niederlage zu Buche.

Petri, Höer; Van der Mei, Schurr 5, Brenner 1, Kutek 4, Strauß, Schwetka, Mastro 5, Krasniqi 1, Lächler 5/3, Fischer 2, Kepic, König 6, Rosenfeld, Osswald 4

Handball Regionalliga Aw: HBZ Altenstadt/Geislingen – SG TG Altdorf/DJK Ettenheim 25:37

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Eine deutliche Niederlage kassierten die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen im Auftaktspiel der Regionalliga gegen die SG TG Altdorf/DJK Ettenheim mit 25:37. Die Gäste aus Südbaden demonstrierten eindrucksvoll, dass sie zu Recht Titelambitionen in dieser Saison haben. Genauso wie Freiburg verzichteten sie freiwillig auf die Bundesligaqualifikation, um ihre Spielerinnen gezielt höherklassig im Frauenbereich einzusetzen.

Schon in den ersten dreizehn Minuten dominierte die aggressive Deckung der Gäste das Spiel und ließ wenig Abschlüsse zu. Das HBZ probierte es mit Distanzwürfen aber auch die fanden zu selten ins Ziel. So blieb nach dreizehn Minuten und einem 3:9 Rückstand nur die Möglichkeit die erste Auszeit zu nehmen, um Korrekturen vorzunehmen. Danach spielte Altenstadt/Geislingen druckvoller und ließ deutlich weniger Stoppfouls zu. Der Lohn war der 12:15 Anschlusstreffer in der 28. Minute. Aber Ettenheim konterte bis zur Pause zweimal blitzschnell und ging mit 12:17 in die Kabine.

Nach dem Wechsel erhöhten die südbadischen Gäste bis zur 44. Minute schnell auf 16:26, nicht nur Nationalspielerin Katlyn Reymann, auch Emilia Stubert und Laura Braun nützten ihre Schnelligkeit und körperliche Präsenz ständig, um die Defensive und die Torhüterinnen ein ums andere Mal schlecht aussehen zu lassen. Altenstadt/Geislingen gab nicht auf, konnte aber letztendlich keine Resultatsverbesserung mehr erreichen. Jetzt heißt es abhaken, um sich nächsten Sonntag gegen Stuttgart/Metzingen besser zu präsentieren.

Es spielten: Rissem, Köhler, Gutbrod; Klingl 1, Seybold 9/3, Friedrich, Schreitmüller 4, Dürner 1, Gresser, Kobrehel, Schrenk 1, Hofmann 3/1, Biegert 6

Handball Frauen: FSG Altenstadt/Geislingen – TSV Bartenbach 25:22

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Mit einigem Sand im Getriebe präsentierten sich die FSG Altenstadt/Geislingen und der TSV Bartenbach im Auftaktderby in der Michelberghalle. Nach bangen Momenten in den Schlussminuten gewann die FSG ihr erstes Landesligaspiel trotzdem verdient mit 25:22 Toren. Beiden Mannschaften merkte man an, dass so kurz nach den späten Sommerferien die Vorbereitung noch nicht abgeschlossen ist. Während die Gäste in der ersten Hälfte wenig glänzen konnten, hatte die FSG von der 41. bis zur 56. Minute einen großen Durchhänger, der Bartenbach zum 22:20 bedrohlich nahe brachte. Erst ein energischer Schlussspurt brachte dann die ersten Punkte für die Heimmannschaft.

Nach dem ersten Abtasten stellte die FSG mit sicheren Abschlüssen und einer fulminant haltenden Marie Bührle bis zur 13. Minute auf 10:5. Dieser Vorsprung hatte bis zum 14:9 in der 22. Minute Bestand, ehe beide Teams das Angriffsspiel fast einstellten. Langsame Ballpassagen und verbunden damit auch schlecht platzierte Abschlüsse, verhinderten sieben Minuten jeglichen Torerfolg. Erst kurz vor Halbzeit erhöhten Luna Klingl und Line Schreitmüller – mit elf Treffern erfolgreichste Werferin der FSG – zum 16:9 Pausenstand.

Acht Minuten später und dem 20:12 durch Sophia Biegert war die FSG-Welt noch in Ordnung, danach sahen die Zuschauer einen unerklärlichen Leistungseinbruch. Von Minute 38 bis 57 gelangen magere zwei Tore. Die Gäste blieben zum Glück bis zur 53. Minute ebenfalls ungefährlich. Danach begannen sie eine Aufholjagd und verkürzten vier Minuten vor Schluss auf 22:20. Mit einer Auszeit und drei blitzsauberen Toren von Line Schreitmüller, rettete die FSG das Spiel voll über die Zeit.

Es spielten: Bührle, Strohsacker; Mohl, Friedrich 1, Schreitmüller 11, Kohn, Kern, Gresser 1, Büttner 1,  Pommerenke, Perez, Klingl 1, Schrenk 1, Stäudle 6/3, Biegert 3

 

 

Handball Bezirksoberliga Männer: TG Geislingen – SG Ober-/Unterhausen 2 37:26

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Ein glänzender Saisonstart gelang den Männern der TG Geislingen in der neu formierten Bezirksoberligastaffel gegen die SG Ober-/Unterhausen 2. Mit 37:26 gewann die Mannschaft von Florian Bühler auch in der Höhe verdient mit 37:26 Toren. Im Gegensatz zum Vorjahr bleib Geislingen auch in einer kurzen kritischen Phase nervenstark, als die Gäste einen 4:0-Lauf hatten und kurzzeitig auf 20:16 verkürzen konnten. Einen großen Rückhalt bildete die ganze Spielzeit über Torhüter Julian Petri, der mit vielen Paraden Ober-/Unterhausen schier zur Verzweiflung trieb. So verbrachte Robin Endler, der für den verletzten Max Thaler zur Sicherheit auf der Bank saß, einen ruhigen Nachmittag. Einen guten Einstand hatten auch die Neuzugänge Cedric König, Maurice Schwetka, Luca Brenner und Daniel Kepic, die sich nahtlos in das Spielsystem einfügten.

Schon der Auftakt verlief nach Maß. Der Angriff spielte schnell und enorm druckvoll und nach elf Minuten hieß es bereits 7:4. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel, trotzdem konnte die TG den Vorsprung durch Tore von Pascal Kutek und Giacomo Mastro bis zur Pause auf 16:10 ausbauen.

Auch nach dem Wechsel hatte OU kaum Möglichkeiten den agilen Angriff der Gastgeber einzuschränken. 20:12 in der 35. Minute sprach eine eindeutige Sprache. Danach folgte eine zum Glück nur kurze Phase mit technischen Fehlern und schlechten Abschlüssen. In drei Minuten verkürzte Ober-/Unterhausen auf 20:16. Erst eine Auszeit und mahnende Worte von Trainer Bühler brachte die TG in die Spur zurück. Kutek, Mastro und der im Abschluss überragende Julian Osswald erhöhten schnell auf 31:21 und am Ende stand ein verdienter 37:26 Erfolg auf der Anzeigetafel.

Es spielten: Endler, Petri; Schurr 2, Brenner 1, Kutek 8, Strauß, Schwetka, Mastro 7, Krasniqi, Lächler 5/4, Fischer 1, Kepic, König 2, Rosenfeld 2, Osswald 8

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – TuS Steißlingen 35:46

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Eine deutliche Niederlage kassierten die B-Juniorinnen im Bundesligaauftaktspiel gegen die TuS Steißlingen mit 35:46. Allerdings täuscht das Spielergebnis, denn bis zur 52. Minute und dem 31:35 Rückstand lag das HBZ in Schlagdistanz, aber danach fielen die Schnellangrifftore des Favoriten fast im 30-Sekundentakt. Jetzt machte sich das Fehlen der vier weiteren Spielerinnen bemerkbar, denn zu groß war der Kräfteverschleiß bei den Leistungsträgern, die fast komplett durchspielen mussten.

Insgesamt war der Sieg des Favoriten auf den Gruppensieg aber mehr als verdient. Eine hart zupackende Abwehr verschaffte sich von Beginn an Respekt und erstickte flüssige Kombinationen der Gastgeberinnen oft sehr frühzeitig. Und einmal im Ballbesitz lief ihr Konterspiel wie am Schnürchen. Das HBZ hielt bis zum 3:4 in der 8. Minute das Spiel völlig offen, dann waren es einfache Ballverluste, die die Gäste bis zur 12. Minute auf 5:9 davonziehen ließ.

Eine Auszeit, die vor allem das unzureichende Rückzugsverhalten verbessern sollte, brachte zunächst keine entscheidende Wende. Die rechte Angriffsseite mit Leni Aigner und Theresa Kienle wurde zwar torgefährlicher und schuf auch die Räume für Maxi Seybold und Lara Hofmann auf den beiden anderen Rückraumpositionen, trotzdem unterliefen immer wieder technische Fehler und somit ging der TuS mit 13:19 in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel sahen die vielen Zuschauer ein ähnliches Bild. Altenstadt/Geislingen hatte vor allem mit Distanzwürfen und individuellen Durchbrüchen Erfolg. Vor allem Leni Aigner tanzte ihre Gegenspielerin ein ums andere Mal aus und belohnte sich mit insgesamt 13 Toren. Dasselbe gelang aber auf der Gegenseite auch Leni Lauterbach und Leana Küchler mit acht Treffern. Bis zur 40. Minute und dem 20:26 hatte der 6-Tore-Abstand Bestand, danach gelang den Gästen ein 4:0 Lauf, dem aber das HBZ bis zur 52. Minute zum 31:35 begegnete. Steißlingen forcierte in den Schlussminuten nochmal das Tempo und gewann dem Spielverlauf nach zu hoch aber mehr als verdient mit 35:46 Toren.

Für die B-Juniorinnen heißt es jetzt die 3-wöchige Spielpause zu nutzen, um sich auf die nächste Partie gegen den TV Nellingen vorzubereiten.

 

 

Handball: Bundesligaqualifikation A-weiblich

Jochen Schreitmüller – 26.05.2025

Nach erfolgreicher Regionalligaqualifikation hatten die A-Juniorinnen vom neu gegründeten Handballzentrum Altenstadt/Geislingen die Möglichkeit in der Finalrunde am Wochenende in Ismaning (München) nochmal einen Schritt weiter zu gehen. Die Rahmenbedingungen waren klar: nur der Erstplatzierte von fünf Mannschaften konnte die Fahrkarte für die Bundesliga direkt lösen und zusätzlich musste das HBZ auf drei Stammspielerinnen verzichten. Deshalb waren die Erwartungen gar nicht groß, denn das Ziel, zum ersten Mal bei der A-weiblich in der Regionalliga an den Start gehen zu dürfen, war ja bereits gesichert.

Das erste Spiel gegen Kappelwindeck/Steinbach war bis zum 9:9 in der 13. Minute völlig ausgeglichen. Line Schreitmüller und Maxi Seybold waren ständig mit Rückraumwürfen torgefährlich und öffneten damit die Räume an den Kreis, die Lena Kohn durch insgesamt vier Treffer nutzte. Danach kam ein kleiner Bruch ins Spiel und die Südbadenerinnen zogen bis zur 23. Minute durch schnelle Übergänge und Abschlüsse aus der Nahwurfzone auf 12:18 davon. Das HBZ gab aber nicht auf und war beim 21:24 in der 36. Minute wieder auf Tuchfühlung. Eine offensivere Deckung brachte zwei Minuten vor Spielende durch Seybold den 24:26 Anschluss, aber die Gäste brachten am Ende den Vorsprung geschickt über die Zeit und gewannen mit 25:28 Toren.

Das zweite Spiel gegen das Topteam und späteren Turniersieger Ismaning am zweiten Turrniertag konnte das HBZ nur zehn Minuten bis zum 5:6 offenhalten, danach glänzten die Bayerinnen mit überragender Deckungsarbeit. Und fast jeden Ballgewinn wandelte Ismaning zum Schnellangriff um und kannte keine Gnade beim präzisen Abschluss mit Paulina Gutbrod und Celina Köhler im Tor des HBZ. Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg mit 14:32 für Ismaning zu Buche.

Im dritten Spiel gegen den Mitfavoriten TuS Steißlingen lag das HBZ lange Zeit auf Augenhöhe. Beim 9:9 nach dreizehn Minuten und beim 11:13 Rückstand in der 18. Minute war die Chance auf einen Erfolg noch möglich. Aber der zu dünne Kader und die wenigen Wechselmöglichkeiten zehrten an der Kondition und am Ende gewann Steißlingen verdient mit 33:19.

Im letzten Spiel gegen Frisch Auf Göppingen sahen die mitgereisten Fans dasselbe Bild wie zuvor. Altenstadt/Geislingen konnte nur die ersten fünfzehn Minuten dagegenhalten. Danach wurden die im Schnitt um ein Jahr älteren Göppinger innen immer spielbestimmender und gewannen mit 29:18 Toren.

Aufstellung:  Gutbrod, Köhler; Seybold 22/7. Schreitmüller 18. Dürner 5, Geyer 1, Kohn 6, Klingl 4, Schrenk 5, Kobrehel 4/1, Mehmetaj, Hofmann 9/1

 

Handball: HBZ Altenstadt/Geislingen schafft die Überraschung

Jochen Schreitmüller – 19.05.2025

Nach erfolgreicher Regionalligaqualifikation hatten die B-Juniorinnen vom neu gegründeten Handballzentrum Altenstadt/Geislingen die Möglichkeit in der Finalrunde am Wochenende in Bietigheim/Bissingen diese noch zu vergolden. Die Chancen standen gut, denn von drei Mannschaften qualifizierten sich zwei direkt in die Hallenbundesliga 2025/2026.

Da das erste Spiel zwischen Kappelwindeck/Steinbach und Bietigheim Unentschieden endete, wäre mit einem Sieg gegen die Südbadenerinnen das Ticket bereits gelöst. In der vergangenen Hallenrunde gewann die damalige B-Jugend der TG Geislingen in der Regionalliga beide Spiele. Aber während Kappelwindeck kaum Abgänge in die A-Jugend zu verzeichnen hatte, war es beim HBZ die halbe Mannschaft, die nach oben aufrückte.

Das HBZ dominierte bis zum 3:7 in der 13. Minute das Spiel, ehe einige technische Fehler die Gäste ins Spiel zurückbrachte. Trotzdem war beim 8:8 zur Pause alles offen. Nach der Pause konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Während Kappelwindeck mit Übergängen von Außen der Abwehr große Schwierigkeiten bereitete war es beim HBZ vor allem Rechtsaußen Leni Aigner und Spielmacherin Maxi Seybold, die die entscheidenden Nadelstiche setzten. Beim 17:16 Rückstand in der 37. Minute begann die Chrunchtime, in der Altenstadt/Geislingen nur noch ein Treffer durch Lara Hofmann zum 19:17 Endstand gelang.

Jetzt war ein Sieg im zweiten Spiel gegen Bietigheim Pflicht. Beide Mannschaften kannten sich schon durch ein Vorbereitungstraining und waren taktisch bestens aufeinander eingestellt. Bis zur 15. Minute und dem 7:7 blieb das Spiel ganz eng, ehe Lara Hofmann mit zwei Toren die 7:9 Pausenführung gelang. Beim 8:11 nach vierundzwanzig Minuten schien sich die Waage auf die HBZ-Seite zu neigen, aber Bietigheim, angetrieben durch seine lautstarken Fans schloss zum 15:15 auf. Danach steigerte sich die Abwehr und Torhüterin Michelle Beiter, ließ nur noch ein Gegentor zu, während Altenstadt/Geislingen spielerisch noch mal stärker wurde und durch Tore von Mia Schuster, Zoe Kobrehel, Anna Geyer und Fiona Hempert zum vielumjubelten 16:24 Erfolg kam.

Neben Bietigheim, die eine erneute Chance in einer Quali mit Teams aus Bayern, Hessen und Saarland haben, hat sich aus Baden-Württemberg auch noch der TV Nellingen qualifiziert, der Frisch Auf Göppingen auf den undankbaren fünften Platz im Entscheidungsspiel verwies.

Am kommenden Wochenende spielen die A-Juniorinnen in Ismaning (München) ebenfalls in der Endrunde der Bundesligaqualifikation in Süddeutschland gegen Kappelwindeck/Steinbach, Frisch Auf Göppingen, TSV Steisslingen und dem TSV Ismaning. Da das HBZ verletzungsbedingt auf Sophia Biegert und Leonie Gresser verzichten muss, wäre ein Weiterkommen und ebenfalls die Quali für die Bundesliga ein kleines Wunder.

Handball: Regionalliga/Bundesligaqualifikation B-weiblich

Jochen Schreitmüller – 12.05.2025

Nach der weiblichen A-Jugend landen die B-Juniorinnen vom HBZ Altenstadt/Geislingen den nächsten Coup. Mit vier Siegen in vier Spielen in der Geislinger Michelberghalle gelang wie im Vorjahr die direkte Qualifikation für die Regionalliga in der Hallenrunde 2025/26. Und mit Gruppenplatz 1 kann die Mannschaft der Trainer Anja Geyer und Jochen Schreitmüller am nächsten Sonntag in einem Dreiturnier zwischen Bietigheim und Kappelwindeck/Steinbach sich als ‚Sahnehäubchen‘ einen der zwei direkten Startplätze von Baden-Württemberg für die Hallenbundesliga sichern.

Auch am Sonntag war die Belastung bei vier Spielen mit einer Gesamtspielzeit von 120 Minuten für alle Mannschaften sehr hoch. Trotzdem war bei den Bundesliga gemeldeten Teams von Nellingen und Altenstadt/Geislingen kaum ein Leistungsabfall zu sehen, zu gut war die Bank bei beiden Teams besetzt.

Das erste Spiel gegen das neu formierte Bundesligateam von Nellingen brachte bereits die erste Standortbestimmung. Und der Start verlief mehr als holprig. Technische Fehler im Angriff und schlechte Abschlüsse nützten die Gäste nach zehn Minuten zur 2:6 Führung. In dieser Phase fehlte auch in der Abwehr die Bindung zu den Nebenspielerinnen, was Nellingen geschickt zur 5:8 Pausenführung nutzte. Erst eine Zeitstrafe gegen das HBZ beim 8:11 in der 19. Minute wurde zum Weckruf. Fünf Minuten später glich Leni Aigner zum 14:14 aus und mit Toren von Maxi Seybold und Lara Hofmann gelang der vielumjubelte 19:16 Erfolg.

Das zweite Spiel gegen Kappelwindeck/Steinbach 2 wurde zu einer klaren Angelegenheit. Mit 10:3 zur Pause und 17:7 am Ende konnten sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen.

Im vorentscheidenden Spiel gegen den TV Plochingen schien die Selbstsicherheit in den ersten fünfzehn Minuten wie weggeblasen zu sein. Wenig überzeugende Torwürfe landeten im Aus oder in den Armen der gegnerischen Torhüterin und beim 5:5 zur Halbzeit war alles offen. Aber ein energischer Zwischenspurt mit Toren von Fabienne Ronneberger, Mia Schuster, Lara Hofmann und fünf überfallartigen Kontern durch Leni Aigner sorgten für den verdienten 16:7 Erfolg.

Vor dem letzten Spiel gegen die HRR Meißenheim/Nonnenweier/Ottenheim war Platz 1 bereits sicher, trotzdem hielt das HBZ das Tempo bis zu 11. Minute und dem 10:6 hoch. Danach kamen die Südbadenerinnen besser ins Spiel ohne den letztendlich verdienten 21:15 Erfolg noch zu gefährden

Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – SG Hofen/Hüttlingen 33:29

Jochen Schreitmüller – 05.05.2025

Mit einem 33:29 Heimsieg gegen die SG Hofen/Hüttlingen 2 beendete die TG Geislingen die sehr wechselhaft verlaufende Saison in der Bezirksoberliga und belegt damit am Ende Platz 7. Da die Mannschaft bis auf Torhüter Robin Endler, der am Samstag verabschiedet wurde, komplett zusammenbleibt, schaut Trainer Florian Bühler optimistisch in die kommende Saison, wohl wissend, dass mit der Zusammenlegung der Verbände Baden und Württemberg zu BaWü-Handball die Aufgabe in der neuen Bezirksoberliga nicht einfacher wird.

Der Start wurde zum Spiegelbild der Saison. Bis zur 17. Minute und dem 9:11 für die Gäste fehlte der entscheidende Zugriff in der Defensive, aber auch im Abschluss zeigten sich Unkonzentriertheiten. Florian Bühler hatte genug gesehen und legte die erste Auszeitkarte. Danach wurden die Abschlüsse zwingender. Ein 5:0 Lauf durch Tore von Julian Osswald und Giacomo Mastro, erleichtert durch zwei Zeitstrafen gegen Hofen, ergab die 14:11 Führung für die TG. Bis zur Halbzeit bestimmten dann die Angriffsreihen das Spiel und mit 17:15 ging es in die Pause.

Bis zur 40. Minute und dem 21:18 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, aber danach brannten die Gastgeber ein wahres Feuerwerk ab. Schnelles Umschalten aus der Abwehr, druckvolles Tempospiel und sichere Abschlüsse ergaben bis zur 55. Minute die entscheidende Führung zum 30:22. Die Gäste, die in der Schlusstabelle einen Platz vor der TG stehen, gaben sich nicht geschlagen und konnten bis Spielende das Ergebnis zum 33:29 etwas freundlicher gestalten.

Endler, Thaler, Petri; Rosenfeld 2, Kamberi 5, Osswald 6, Mastro 10, Kutek 3, Scheck 1, Strauß 1, Krasniqi 1, Piras 2, Fischer 2

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