Handball: Regionalliga/Bundesligaqualifikation B-weiblich

Jochen Schreitmüller – 12.05.2025

Nach der weiblichen A-Jugend landen die B-Juniorinnen vom HBZ Altenstadt/Geislingen den nächsten Coup. Mit vier Siegen in vier Spielen in der Geislinger Michelberghalle gelang wie im Vorjahr die direkte Qualifikation für die Regionalliga in der Hallenrunde 2025/26. Und mit Gruppenplatz 1 kann die Mannschaft der Trainer Anja Geyer und Jochen Schreitmüller am nächsten Sonntag in einem Dreiturnier zwischen Bietigheim und Kappelwindeck/Steinbach sich als ‚Sahnehäubchen‘ einen der zwei direkten Startplätze von Baden-Württemberg für die Hallenbundesliga sichern.

Auch am Sonntag war die Belastung bei vier Spielen mit einer Gesamtspielzeit von 120 Minuten für alle Mannschaften sehr hoch. Trotzdem war bei den Bundesliga gemeldeten Teams von Nellingen und Altenstadt/Geislingen kaum ein Leistungsabfall zu sehen, zu gut war die Bank bei beiden Teams besetzt.

Das erste Spiel gegen das neu formierte Bundesligateam von Nellingen brachte bereits die erste Standortbestimmung. Und der Start verlief mehr als holprig. Technische Fehler im Angriff und schlechte Abschlüsse nützten die Gäste nach zehn Minuten zur 2:6 Führung. In dieser Phase fehlte auch in der Abwehr die Bindung zu den Nebenspielerinnen, was Nellingen geschickt zur 5:8 Pausenführung nutzte. Erst eine Zeitstrafe gegen das HBZ beim 8:11 in der 19. Minute wurde zum Weckruf. Fünf Minuten später glich Leni Aigner zum 14:14 aus und mit Toren von Maxi Seybold und Lara Hofmann gelang der vielumjubelte 19:16 Erfolg.

Das zweite Spiel gegen Kappelwindeck/Steinbach 2 wurde zu einer klaren Angelegenheit. Mit 10:3 zur Pause und 17:7 am Ende konnten sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen.

Im vorentscheidenden Spiel gegen den TV Plochingen schien die Selbstsicherheit in den ersten fünfzehn Minuten wie weggeblasen zu sein. Wenig überzeugende Torwürfe landeten im Aus oder in den Armen der gegnerischen Torhüterin und beim 5:5 zur Halbzeit war alles offen. Aber ein energischer Zwischenspurt mit Toren von Fabienne Ronneberger, Mia Schuster, Lara Hofmann und fünf überfallartigen Kontern durch Leni Aigner sorgten für den verdienten 16:7 Erfolg.

Vor dem letzten Spiel gegen die HRR Meißenheim/Nonnenweier/Ottenheim war Platz 1 bereits sicher, trotzdem hielt das HBZ das Tempo bis zu 11. Minute und dem 10:6 hoch. Danach kamen die Südbadenerinnen besser ins Spiel ohne den letztendlich verdienten 21:15 Erfolg noch zu gefährden