Wettkampfgymnastik: Sechs Medaillen gehen an die TG Geislingen

Lena Currle – 29.04.2018

Am Samstag, den 28. April 2018, fand in Berkheim das Bezirksfinale 2 der Gymnastik Einzel statt. Für diesen Wettkampf mussten sich unsere TG Gymnastinnen bereits im März qualifizieren.

In der Jugend F belegte Emese Kuves Platz 5 und verpasste sehr knapp die Qualifikation zum Landesfinale in Heidenheim. Alisa Ell belegte Platz 7.

Im größten Teilnehmerfeld des Tages erturnte sich Maja Schneider Platz 10, Zehra Sirin Platz 13 und Angelina De Caro Platz 20. Madalena Spadavecchia (Platz 3) und Lina De Caro (Platz 5) qualifizierten sich für das Landesfinale.

Die einzige TG Gymnastin der Jugend E9 Maxi Seybold durfte sich mit 26,8 Punkten die Bronzemedaille umhängen lassen.

In der Jugend D10 erturnte sich Laura Uhl im Drei-Kampf mit Ball, Band und Keulen den 10. Platz. Ebenfalls knapp an der Qualifikation vorbei schrammte Laura Spadavecchia in der Jugend D11. Sie erturnte sich den sechsten Rang.

Erfolgreich in der Jugend C waren die TG Gymnastinnen Julia Hirszfeld und Debora Salihu. Die Vereinskameradinnen durften die TG auf dem Podest auf den Plätzen zwei und drei vertreten.

Die ältesten Gymnastinnen des Tages waren die Mädels der Jugend B. Im zehnköpfigen Teilnehmerfeld erturnte sich Lea Geiger den sechsten Platz und verpasste knapp die Qualifikation. Cindy Kremer durfte sich die Bronzemedaille umhängen lassen. Vereinskameradin Mara Gröter freute sich über Platz zwei.

 

 

Leichathletik: Berlin fest im Visier

Uli Bopp – 28.04.2018

Der Neu-Geislinger  Ausdauerläufer Thorben Dietz steckt in den letzten seiner akribischen Vorbereitungen auf das erste Hauptevent dieser Saison, den Düsseldorfer Rheinmarathon, der am kommenden Sonntag mit über 16.500 Läufern gestartet wird. Gleichzeitig wird in diesem Lauf die Deutsche Marathonmeisterschaft 2018 ausgetragen, bei der sich Dietz für die Europameisterschaften in Berlin qualifizieren will. Dass er gut in Form ist, hat der Ausnahmeathlet schon bewiesen, als er die uralt-Kreisrekorde von John Schondelmayer  im 10km-Straßenlauf und im Halbmarathon von Venlo/Holland verbesserte. Dort hatte er die 21,1 km als bester Deutscher in 1:05:22 zurückgelegt.

Nun gibt es am Sonntag einen regelrechten Showdown „um 12 Uhr mittags“ für den Geislinger Grundschullehrer. Denn bei einer Startzeit von 9:45 Uhr entscheidet es sich um die Mittagszeit, ob er die Qualifikation von 2:17:00 schafft, die notwendig ist für eine Teilnahme im Marathon-Europa-Cup. Bei diesem in den Berliner Europameisterschaftsmarathon integrierten Teamwettbewerb dürfen sechs deutsche Läufer starten. Für eine der drei Einzelstartberechtigungen muss eine Zeit von 2:14:00 geliefert werden. Für Dietz bedeutet das, dass jeder der zweiundvierzig Kilometer in einer Zeit von mindestens 3:14,8 min gelaufen werden muss. Bei seinem persönlichen Rekord, gelaufen beim Berlinmarathon 2017, blieb die Uhr bei 2:19:20 stehen. Nun drücken viele Mitglieder der Turngemeinde – und nach diesem Artikel hoffentlich  noch mehr Geislinger – die Daumen, dass bei der Bewältigung der schwierigen Aufgabe Wetter, Rennverlauf und Tagesform stimmen.

 

DEE-Citylauf: Gemeinsam besser werden

GZ – Thomas Friedrich – 18.04.2018
Zur Vorbereitung richtet die TG Geislingen eine Laufgruppe ein, die sich am kommenden Dienstag erstmals trifft.
Der Startschuss zum 17. DEE-City-Lauf der TG Geislingen fällt am 22. Juni. Um Hobby-Läufer darauf vorzubereiten, bietet die TG eine Laufgruppe an, die sich nicht nur an Vereinsmitglieder richtet.

Nicht nur Getränke helfen, den City-Lauf durchzustehen. Auch eine gute Vorbereitung hilft.⇥Foto: Schwabenpress

Nur eine Bedingung müssen Interessierte erfüllen: Sie sollten 30 Minuten am Stück joggen können, egal in welcher Geschwindigkeit. Für völlig Ungeübte würde die Zeit bis zum City-Lauf Ende Juni nicht reichen. „Wir haben ja nur acht oder neun Einheiten“, sagt Martina Fuchs. Die C-Lizenz-Inhaberin aus Amstetten leitet den Lauftreff. Anfänger vertröstet sie auf den Herbst, dann bietet Fuchs auch eine Laufgruppe für Ungeübte an.
Am kommenden Dienstag um 18 Uhr treffen sich die Laufwilligen erstmals im TG-Stadion. Dort legt Fuchs gemeinsam mit den Läufern Tempo und Streckenlänge fest. Die Strecke als solche richtet sich danach, „wie groß das Spektrum ist“, sagt Fuchs. Liegt das Potenzial der Gruppe eng
 beisammen, geht’s auf die freie Wildbahn. Bei erheblichen Leistungsunterschieden wird im TG-Stadion gelaufen, damit die Leiterin alle ihre Schützlinge im Blick behält.
Das Alter der Teilnehmer spielt für Fuchs „überhaupt keine Rolle“. Vom Kind bis zum Greis ist jeder willkommen – Hauptsache er kann mindestens 30 Minuten am Stück laufen. Die Trainerin hat den Ehrgeiz, jeden ihrer Schützlinge bis zum City-Lauf am 22. Juni „besser zu machen“.

Volleyball männliche Jugend U15: 5. Platz Bezirksmeisterschaften Ost

Rainer Maroska – 14.04.2018

Vorrunde

TSV Birkach 2 – TG Geislingen        2:1 (22:25, 25:20, 15:9)

TG Geislingen – TSV Schmiden 1    0:2 (16:25, 15:25)

Platzierung

TG Geislingen – TSV Musberg 2   2:0 (28:26, 25:21)

Ersatzgeschwächt trat das U 15-Team der TG bei der Bezirksendrunde in Musberg an. Schon in der ersten Begegnung gegen den TSV Birkach 2 ging es um den Einzug ins Halbfinale. Eine knappe 1:2 Niederlage für die noch nicht eingespielten Geislinger entschied, dass es später nur noch um die Platzierung gehen sollte. Gegen den übermächtigen späteren Bezirksmeister TSV Schmiden 1 konnten die vier Jungs eine 0:2 (16:25, 15:25) Niederlage nicht vermeiden. Mit respektablem Einsatz und Spielvermögen konnte in der letzten Begegnung der TSV Musberg 2 mit einem 2:0-Sieg auf den 6. und letzten Platz verwiesen werden. Die TG spielte mit: Magnus Boni, Maxi Eberle, Tim Rebhuhn und Niklas Stadelmayer.

TG – Hauptversammlung am 24.04.2018

Peter Lecjaks – 24.04.2018

Zur ersten Hauptversammlung nach der Ära Holger Scheible konnte Nachfolger Dr. Stephan Schweizer nur 40 Mitglieder begrüßen. In seinem Rechenschaftsbericht durfte Schweizer über viel Positives berichten, musste aber auch einige Problempunkte ansprechen. Unter die Kategorie Positiv fielen die vielfältigen Veranstaltungen, die alle erfolgreich abgewickelt werden konnten und ein reges Vereinsleben unter Beweis stellten. Neben den Einzelevents hinaus, biete die TG traditionell ganzjährigen Übungs- und Wettkampfbetrieb in den Sportarten Handball, Volleyball, Schwimmen, Leichtathletik und Wettkampfgymnastik. Im Bereich Freizeit, Gesundheit und Reha ergänze ein umfangreiches Programm das Angebot im sportlichen Bereich.

Im kritischen Teil des Berichts ging der 1. Vorsitzende auf verstärkten Bürokratismus ein, der die Aufgaben im Verein immer vielfältiger und unübersichtlicher gestalte. Das fange bei den sehr komplizierten, steuerlichen Betrachtungen an und gehe über die für Vereine verbindliche Jugendschutzverordnung bis zur neuen europäischen Datenschutzverordnung weiter. Hinzu komme noch das zur Bekämpfung von Terrorismus und Geldwäsche beschlossene Transparenzregister. Auch die Abfallverordnung koste einen Verein Zeit und Geld, weil man das Abfallverhalten zur Optimierung laufend dokumentieren müsse. Vor allem werde natürlich auch Personalkapazität für solchen Bürokratismus gebunden, die man viel lieber in die satzungsgemäßen Ziele investieren würde. Diese seien

  1. die Pflege und Förderung des Leistungs-, Breiten- und Freizeitsportes seiner Mitglieder, Jugendlichen und Kinder,
  2. die Förderung des Sports in der Bevölkerung durch Sonderprogramme auch für Nichtmitglieder sowie
  3. die Pflege des Brauchtums und die Förderung kultureller und geselliger Belange.

Ein weiterer Wermutstropfen sei, dass auch der TG, wie vielen anderen Vereinen auch, die ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Vereinsführung ausgingen. Viele der bewährten Ehrenamtlichen seien schon Jahrzehnte für die TG tätig und man könne es denen nicht verdenken, wenn der Zeitpunkt komme, zu dem diese etwas kürzertreten wollten. In der TG engagierten sich Hunderte von Mitgliedern vorbildlich in vielen Bereichen, aber es gelinge seit Jahren nicht, vakante Ämter im Hauptausschuss zu besetzen. Schweizer richtete deshalb den Appell an die Versammlung, gemeinsam darüber nachzudenken, wie man diesen Trend aufhalten oder gar umkehren könne.

Einen so großen Verein – die TG Geislingen ist der fünftgrößte Verein im Landkreis Göppingen – könne man nur dank der tatkräftigen Mitarbeit vieler Vereinsmitarbeiter führen. Denen allen galt der besondere Dank des 1. Vorsitzenden Dr. Stephan Schweizer.

Die Abteilungsberichte gaben einen Überblick über das reichhaltige Sportangebot in der TG und machten deutlich, dass hier im Eybacher Tal der Breiten- und der Leistungssport zuhause sind und dem Gesundheitssport ein breites Feld gehört.

Die Kassenprüfer bescheinigten der Vereinsführung eine sparsame und professionelle Wirtschaftsführung, legten jedoch der Versammlung nahe, dass auf Dauer die Einnahmenseite zu stärken sei.

Bei den Neuwahlen ist es gelungen, die wichtigsten, bisher vakanten Ämter zu besetzen, so dass sich der Hauptausschuss der TG im Jahre 2018 wie folgt zusammensetzt:

  • 1. Vorsitzender – Dr. Stephan Schweizer
  • Stv. Vorsitzender (allgemeiner Stellvertreter) – Wolfgang Braig
  • Stv. Vorsitzender (Sport) – Jochen Schreitmüller
  • Stv. Vorsitzende (Finanzen) – Susi Beyer
  • Öffentlichkeitsarbeit (Homepage) – NN, Dr. Stephan Schweizer
  • Schriftführerin – Christiane Profes-Kauderer
  • Jugendleiter – Andreas Königer
  • Jugendvertreterin – Aurisa Morina
  • Kulturreferent – Matthias Drössler
  • Beisitzer Hauptkasse – Thomas Hartinger
  • Beisitzerin Vereinsverwaltung – Elke Spengler
  • Beisitzer Geiselsteinhaus – Hans-Peter Staudenmaier
  • Beisitzer Wirtschaftsausschuss – Armin König
  • Beisitzerin Sport für Kinder – Carina Seckinger

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt galt dem Antrag des Hauptausschusses an die Versammlung, ab dem Jahr 2019 die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen. Wolfgang Braig zeigte die finanziellen Abhängigkeiten auf und begründete den Antrag. Dabei wies er daraufhin, dass die letzte Beitragserhöhung bei der Hauptversammlung 2010 beschlossen worden sei, die man 2011 und 2012 in zwei Stufen durchgeführt habe.

Nach kurzer Diskussion wurde dem Antrag einstimmig entsprochen. Somit gelten ab dem 01.01.2019 folgende Mitgliedsbeiträge (in Klammer die bisherigen):

 

  • Ein Mitglied                                          140 €                  (128 €)
  • Ein Mitglied und ein weiteres               170 €                  (155 €)
  • Mehrere Familienmitglieder                 180 €                  (165 €)
  • Kinder / Jugendliche / Studenten          85 €                   (76 €)
  • Zweites Kind                                         75 €                   (66 €)
  • Rentner                                                 90 €                   (82 €)
  • Rentner-Ehepaar                                130 €                  (115 €)

Zum Abschluss der harmonisch verlaufenen Hauptversammlung wurde das langjährige Mitglied des Hauptausschusses, Peter Lecjaks, aus dem Gremium herzlich und mit Geschenken verabschiedet.

 

Leichtathletik: Filstäler in Ulm vieldekoriert

Uli Bopp – 24.04.2018
Die U 16-Athleten der LG Filstal betätigen sich bei den Regionalmeisterschaften in Ulm wieder als fleißige Titel- und Medaillensammler. Sie kehrten mit acht Titeln heim.
Bei den Regional-Mehrkampfmeisterschaften U 16 in Ulm holten die Nachwuchsathleten aus dem Kreis in den acht Altersklassen acht Gold-, sechs Silber- und sechs Bronzemedaillen sowie weitere zehn Plätze unter den ersten Fünf.
M 12: Im Vierkampf der Jungen landete Chris Villirillo (LG Filstal) dank guter Sprungergebnisse von 1,40m im Hochsprung und 4,34m im Weitsprung auf Platz drei (1606 Punkte). Teamkollege Collin Hommel wurde mit 1531 Punkten Vierter und hatte im Weitsprung mit 4,16m seine beste Disziplin.
M 13: Hinter Sieger Kevin Wagenblast von der LG Staufen (1764 Punkte) überzeugte der Filstäler Felix Pätzold (1748 Punkte) vor allem mit einem 4,80m-Weitsprung und einem Hochsprung von 1,48m, die ihm im Endklassement die Silbermedaille einbrachten. Teamkollege Lenni Schreitmüller wurde mit 1571 Punkten Fünfter.
M 14: Ebenfalls Vizemeister im Vierkampf wurde Samuel Maurer (LGF/1793 Punkte), der über 100 Meter die Klassezeit von 13,13 Sekunden vorlegte und in den Sprüngen überzeugte (1,52m hoch, 4,64m weit). Nur knapp dahinter lag Jakub Berus (TS Göppingen), der ebenfalls 1,52m hoch sprang und in der Endabrechnung auf 1781 Punkte kam. Cornelius Göser (LGF) patzte im Weitsprung und kam ohne gültigen Versuch auf Platz 7 (1098). Im Neunkampf waren nur wenige Athleten am Start, einige gaben auf, dadurch holte Göser (2765) sogar noch Bronze.
In der Teamwertung U 14 Vierkampf standen mit Pätzold, Villirillo und Schreitmüller am Ende drei LG-Filstal-Mehrkämpfer auf dem Podest ganz oben. Mit der Gesamtpunktzahl von 4925 ließ das Trio den TSV Erbach (4909) und die LG Staufen (4718) überraschend hinter sich.
M 15: Ben Heller (LGF) war mit hervorragenden Einzelleistungen und insgesamt 2035 Punkten der herausragende Mehrkämpfer dieser Altersklasse. Vor allem sein 100m-Sprint (12,03) und sein Weitsprung (5,44m) brachten ihm den Vorsprung vor Max Baur vom SSV Ulm (1946 Punkte) ein. Die Bronzemedaille ging ebenfalls an einen LGF-Athleten; Lukas Broneske kam auf 1877 Punkte.
Mit Heller, Broneske und Maurer gab es in der Teamwertung U 16-Vierkampf den nächsten Titel für die LG Filstal. Mit 5705 Punkten distanzierte sie SSV Ulm (5476) und LG Staufen (4419).
W 12: Die LG Filstal stellte in dieser Altersklasse die deutlich überlegenen Athletinnen, die mit ihrem Dreifach-Erfolg die Erwartungen noch übertrafen. Alanna Stäudle war mit 1762 Punkten (75m-Sprint 10,95; Hochsprung 1,44m) Stärkste des Trios. Ricarda Hommel schnappte sich mit ihrem Hochsprung von 1,44m und einem Gesamtergebnis von 1736 Punkten Silber, gerade noch vor der schnellsten Sprinterin des gesamten Teilnehmerfeldes. Finja Willnich lief 10,86 über 75m und lag nur fünf Punkte hinter Teamkollegin Hommel.
W 14: Hier gab es einen Doppelsieg für die LGF. Carla Kussmaul holte sich im Vierkampf (2070) mit starken Sprungleistungen den Titel. Im Weitsprung wurde ihr weitester Satz mit 4,72m gemessen und im Hochsprung glänzte sie mit überquerten 1,64m. Teamkollegin Amelie Frech sprang 1,56m hoch und sprintete ausgezeichnete 13,18 Sekunden über 100m. Ihre Vierkampfleistung von 2036 Punkten brachten ihr die Vizemeisterschaft ein. Die gleiche Reihenfolge gab es auch im Siebenkampf. Am Ende des zweiten Wettkampftages versuchte Frech (3433) mit einem fulminanten 800m-Lauf von 2:39,30 Minuten alles – Kußmauls Ergebnis von 3478 Punkten war aber nicht zu übertreffen.
W  15: Mit 2052 Punkten kam Mara Mauser von der LGF auf Rang drei im Vierkampf. Ihre meisten Punkte holte sie mit einem 5,16m-Weitsprung. Mit 5,27m sprang Mia Herrmann noch etwas weiter, doch trotz ihres Supersprints von 12,62 über 100 Meter kam sie wegen eines schwächeren Hochsprungs nur auf Rang vier (1997 Punkte). Clairline Liebl knackte ebenfalls die 13-Sekundenmarke über 100m (12,92) und wurde am Ende mit 1977 Zählern Sechste. Besser lief es für sie im Siebenkampf, in dem sie sich auf Rang vier vorkämpfte (3389). Für Mara Mauser ging es ebenfalls weiter nach vorn. Nach sieben Disziplinen konnte sie die Siegerin Jule Müller vom SSV Ulm (3487) nicht mehr einholen, erreichte aber mit einem klasse Hürdensprint von 12,44 Sekunden noch 3487 Punkte, die ihr Platz zwei einbrachten.
Einen weiteren Titel für den Kreis gab es in der Teamwertung U 16-Vierkampf. Kussmaul, Mauser und Frech lagen mit 6158 Punkten 174 Zähler vor dem SSV Ulm und 389 vor ihren Teamkolleginnen Herrmann, Liebl und Brenner. Auch in der Siebenkampfwertung standen Kussmaul, Mauser und Frech ganz oben. Mit 10 398 Punkten verwiesen sie die Ulmerinnen mit 40 Punkten Vorsprung auf Rang zwei. Die LG Filstal II (Liebl, Marchtaler und Rzeznik) wurde mit 9051 Punkten Fünfter.

Handball BWO-Liga Frauen: FSG Donzdorf/Geislingen – HSG Mannheim 23:23

Jochen Schreitmüller – 23.04.2018

Mit einer schier unglaublichen Energieleistung drehte die FSG Donzdorf/Geislingen fünf Minuten vor Schluss den Vier-Tore-Rückstand gegen die HSG Mannheim und gewann wenigstens beim 23:23 Unentschieden einen weiteren Punkt gegen die drohende Relegationsgefahr. Da der direkte Konkurrent Heidelsheim/Heimsheim in Pforzheim unterlag, schob sich die FSG auf den sicheren neunten Tabellenplatz. Allerdings beträgt der Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Spielen nur ein winziges Pünktchen und somit muss weiter mindestens bis nächsten Sonntag gezittert werden. Dann empfängt die FSG die HSG Strohgäu in der Donzdorfer Lautertalhalle.

Während die Moral und die kämpferische Einstellung vorbildlich war, ließ vor allem die Angriffsleistung in der ersten Hälfte sehr zu wünschen übrig. Abspielfehler und das Auslassen klarster Chancen versetzten die Zuschauer in ungläubiges Staunen. Insgesamt ließ die FSG auch vier Strafwürfe liegen, denen ‚frau‘ auch am Ende noch nachtrauern sollte. Vier Tore und ein 4:8 Rückstand war die magere Bilanz nach fünfzehn Minuten. Zum Glück punkteten die Mannheimerinnen fast nur im Schnellangriff, denn die flexible Abwehrtaktik gegen die groß gewachsenen Rückraumspielerinnen hatte den Positionsangriff der Gäste gut im Griff. Allen voran die beiden Youngster Jaqueline Kube und Silke Lutz, die eine fast fehlerlose Abwehr spielten und keinen Durchbruch auf ihrer Position zuließen. Hinzu kam eine sehr gut aufgelegte Miriam Sperr im Tor der FSG, die nicht nur in dieser Phase einige wichtige Bälle entschärfte. Trainer Hans-Jürgen Beutel reagierte mit seiner ersten Auszeit und spielte fortan mit der siebten Feldspielerin. Damit erhöhte er den Druck auf die Gästedeckung und brachte deutlich mehr Ballsicherheit ins eigene Angriffsspiel. Der Lohn war der 9:11 Anschlusstreffer durch Anja Heidinger in der 27. Minute. Bezeichnend dann für beide Teams war, dass bis zur Pause kein Treffer mehr gelang.

Den besseren Start nach dem Wechsel hatten die Nordbadenerinnen. Sie profitierten von drei Zeitstrafen und einer Sechs gegen Vier-Überzahl und erhöhten nach fünf Minuten auf 11:15. Danach erging es den Gästen genau umgekehrt, denn ihre torgefährliche Kreisläuferin erhielt nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte und Kube konnte von Rechtsaußen auf 15:17 verkürzen. Auf die beiden Tore von Marcia Sedlaczek und Silke Lutz, die auch im Angriff ein glänzendes Spiel ablieferte, antwortete Mannheim postwendend und erzielte in der 47. Minute das 17:19. Danach war es zum Haare raufen, denn trotz Überzahl vergab die FSG die Angriffe viel zu leichtsinnig und beim 19:23 fünf Minuten vor Spielende schien das Schicksal besiegelt. Aber jetzt waren es die erfahrenen Spielerinnen Anja Heidinger und Marilena Costanzo, die Verantwortung übernahmen und mit unbändigem Einsatz vier Treffer in Folge zum nicht mehr geglaubten Ausgleichstreffer zum 23:23 erzielten. Zwanzig Sekunden vor Schluss hatte die FSG sogar nochmal Ballbesitz, kam aber leider nicht mehr zum Abschluss.

Es spielten für die FSG: Sperr, Trzaska; Sedlaczek (2), Heidinger (8/5), Kube (2), Clement, Costanzo (3), Seele (1), Schreitmüller, Hendlmeier, Härringer, Lutz (7/4)

 

Handball: TG Geislingen D-männlich wird Bezirksligameister!

Jochen Schreitmüller – 21.03.2018

In einem Herzschlagfinale besiegte die männliche D-Jugend der TG Geislingen Frisch Auf Göppingen mit 21:20 und gewann damit den Bezirksmeistertitel. Die Voraussetzungen vor dem allerletzten Spiel der Bezirksliga waren klar: einzig ein Sieg gegen den Titelverteidiger FA Göppingen würde die Meisterschaft zugunsten der TG entscheiden. Da WiWiDo und Geislingen nach Minuspunkten bis vor diesem Spiel gleichauf lagen, Geislingen aber im direkten Vergleich vorne war, würde ein Unentschieden oder eine Niederlage WiWiDo zum Meister küren. Dementsprechend hoch war die imposante Zuschauerkulisse bei einem D-Jugendspiel, denn nicht nur die TG mobilisierte sämtliche Jugendteams mit Eltern, auch Frisch Auf Göppingen und Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf reisten mit vielen Fans an.

Geislingen startete sofort mit zwei Toren von Lenni Schreitmüller, scheiterte danach aber immer öfter an der glänzend gestaffelten Deckung der Gäste und lag nach sieben Minuten mit 2:5 im Rückstand. Nach der ersten Auszeit erhöhte die TG das Angriffstempo und hatte mit dem Einlaufen in die Nahtstellen das richtige Mittel parat. Nach Toren von Pascal Kutek und Giacomo Mastro zum 6:7 war der Anschluss wieder hergestellt. Bis zum Pausenstand von 8:10 blieben aber weiterhin beide Abwehrreihen mitsamt den Torhütern die spielbestimmenden Akteure.

von links nach rechts stehend: Trainer Till Lohse, Julian Osswald, Pascal Kutek, Berat Bingöl, Giacomo Mastro, Timo Röder, Lorenz Kurz, Trainer Simon Röder, sitzend: Trainer Jochen Schreitmüller, Cedric König, Lenni Schreitmüller, Julian Petri, Florent Kamberi, Ruben Blanco Dufern, Trainer Armin König

Während Göppingen weiterhin an der 3:3 Angriffsformation festhielt, brachte die TG mit Übergängen aus dem Rückraum die Frisch Auf-Abwehr in große Bedrängnis. Vor allem das Spiel über die Kreisläufer Timo Röder, nachdem Lenni Schreitmüller den zweiten Abwehrspieler zum Aushelfen zwang, brachte in der zweiten Hälfte allein fünf Tore. Aber jetzt war es Tim Wolz auf der Gegenseite, der von Rechtsaußen die Abwehr fast alleine schwindlig spielte und ständig die Ein-Tore Führung für FAG wieder herstellte. Und als vier Minuten vor Spielende Auswahlspieler Janick Hoer von Rückraumlinks zum 18:20 einhämmerte, blieb der TG noch eine Auszeit und ein kleiner Funken Hoffnung. Eine weitere Umstellung auf der Außenposition brachte zwei Ballgewinne durch Berat Bingöl und durch Pascal Kutek den 20:20 Ausgleichstreffer. Und als Mastro mit einer tollen Einzelleistung den vielumjubelten 21:20 Führungstreffer erzielte, waren die zuvor schon begeistert anfeuernden TG-Fans völlig aus dem Häuschen. Vierzig lange Sekunden waren jetzt noch zu überstehen, aber mit viel Cleverness ließ Geislingen nur noch einen Wurf von elf Meter Entfernung zu, den der in der Schlussphase überragende Julian Petri auch noch entschärfte. Danach gab es auf dem Spielfeld und auf der Tribüne kein Halten mehr, begeistert wurde die Mannschaft für die tolle Leistung gefeiert.

Petri, Kurz; Kamberi, Kutek (3), Blanco Dufern, Röder (6), König, Mastro (8/5), Schreitmüller (3), Bingöl (1), Osswald

Schwimmen: Silbermedaille, Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft und Berufung vom SVW.

Alexander Lorenz – 17.04.2018

Baden-Württembergische Schwimmmeisterschaften 2018 in Heidelberg am 14./15. April 2018

Maximilian Gruner und Carolin Frieß

Für die TG-Schwimmer Maximilian Gruner (Jg. 2001) und Carolin Frieß (Jg. 2005) gab es bei den gut besetzten Baden-Württembergischen Meisterschaften in Heidelberg eine Reihe guter Ergebnisse, sowohl bei den geschwommenen Zeiten als auch bei den Platzierungen. Insgesamt schickten 58 teilnehmende Vereine – 21 aus dem Bereich des Badischen Schwimm-Verbandes und 37 vom Schwimmverband Württemberg – mehr als 570 Schwimmer in 2.466 Einzelstarts und 39 Staffeln.

Das Duo von der TG Geislingen absolvierte acht Starts. Maximilian Gruner sicherte sich die Vize-Meisterschaft über 50 Meter Rücken. Er und Carolin Frieß qualifizierten sich für die Süddeutschen sowie die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin. Zudem kletterten beide Schwimmer in die Top Ten der baden-württembergischen Rangliste.

Maximilian Gruner schwamm auch alle anderen Strecken sehr gut und qualifizierte sich deutlich für das Landesfinale im kommenden Juli in Stuttgart. Die Ergebnisse von Maximilian Gruner:

2. Platz über 50 m Rücken (0:29,17)
4. Platz über 100 m Rücken (1:05,95)
6. Platz über 50 m Brust (0:33,63)
7. Platz über 50 m Schmetterling (0:28,20) und Finale offene Klasse über 50 m Rücken
8. Platz über 100 m Brust (1:15,69)

Maximilian Gruner und Carolin Frieß

Carolin Frieß war das erste Mal dabei und katapultierte sich ebenfalls unter die besten Zehn in Baden-Württemberg. Über alle geschwommenen Strecken qualifizierte sie sich für das Landesfinale in Stuttgart. 50 Meter Brust schwamm sie in 0:41,64 Sekunden und kam damit auf den guten 8. Platz in Baden-Württemberg. Über 100 Meter Brust (1.28,70) landete sie auf dem 10. Platz und über 200 Meter Brust (3:12,08) wurde sie Dreizehnte.

Auf Grund dieser sehr guten Ergebnisse hat der Schwimmverband Württemberg Carolin Frieß im Rahmen des SVW-Regionalkonzepts zu einer Reihe von gemeinsamen Trainingsmaßnahmen mit den Kaderschwimmern Württembergs eingeladen.

1 99 100 101 102 103 120