TG-Geislingen e. V.

Fabian Kotas, 10.03.2024

Wer hätte gedacht, dass die Herren der TG Geislingen die mission impossible für sich behaupten können? Sie bezwingen völlig überraschend den Primus HSG Oberkochen/Königsbronn mit 29:27 und finden sich auf Platz 7 wieder.

Von einem Heimsieg waren die Geislinger anfangs sehr weit entfernt. Standardmäßig wie es sich gehört, legte der Aufstiegsfavorit vor und ließ die Geislinger im Angriff mit einer 6:0 Deckung auflaufen. Nach wenigen Minuten (8./2:7) musste die erste Auszeit der Geislinger gezückt werden, um nicht vollends abgeschossen zu werden. Die Einwechslung von Pascal Kutek brachte wieder Schwung und Spielwitz in den Angriff und so konnte er den Rückstand verkürzen (13./6:8). Der HSG kam in den folgenden Minuten zwei Überzahlsituation zugute, sodass sie bis zur Halbzeit die Führung weiter ausbauen konnten (30./13:16). Und auch der zweite Start ging an die Gäste. Sie bauten den Druck auf die Geislinger weiter auf (39./16:21) und zwangen Trainer Ralf Riethmüller zur vorletzten Auszeit, welche die entscheidende Wende brachte. Geislingen agierte nun abwechselnd mit einer 5:1 und 4:2 Abwehr, was sehr gut im Zusammenspiel mit Torwart Robin Endler harmonierte. Er lief so richtig heiß, als er sich nach einer Parade selbst in die Schützenliste (45./20:22) eintrug. Moritz Lächler nutzte das Momentum in der Überzahl aus und glich für Geislingen aus, die Halle begann zu toben (50./24:24). Nach einem erneuten Ausgleich durch Fabian Kotas warf Claudius Schurr die TG ein weiteres Mal in Führung (55./28:27), jedoch hatte die HSG immer noch genügend Zeit zum Ausgleich. Einmal mehr war es am Ende Robin Endler, der der Garant für den Sieg war. Er nagelte das Tor regelrecht zu, selbst Abpraller konnte er entschärfen. Giacomo Mastro legte nach einer Körpertäuschung für Fabian Kotas auf, der nur noch mit einer Hinausstellung und Strafwurf aufgehalten werden konnte. Moritz Lächler verwandelte erfolgreich den Strafwurf und Matchwinner Robin Endler hielt den letzten Wurf der HSG, sodass der Sieger feststand.

Es spielten:

Endler (1) (TW), Frey (TW), Schurr C. (7), Kutek (1), Strauß, Mastro (4), Schurr, Lächler (6/3), Röder (2), Piras (1), Kotas (7)

Fabian Kotas – 04.03.2024

Nachdem durch eine Niederlage in der Vorwoche die Aufstiegshoffnungen verflogen waren, hatte die Zweite der Turngemeinde daheim wegen der Auswärtsniederlage gegen die TSG Eislingen 2 eine Rechnung zu begleichen. Nach starkem Start stand es nach sechs Minuten zunächst 4:0, wegen vieler Unkonzentriertheiten und Fehler konnte sich Eislingen ein 7:7 erarbeiten. Die Heimmannschaft raffte sich zusammen und konnte mit 17:13 in die Halbzeit gehen. Nach einem mäßigem Start in die zweite Halbzeit stand die Abwehr – wegen guter Angriffe und einiger Gegenstöße der TG 2 wurde nach 52 Minuten eine komfortable 10-Tore-Führung herausgespielt. Der Rückhalt der beiden Torhüter Bosch und Petri verlieh die nötige Sicherheit. Besonders Bosch zeigte, das man sich nicht mit den Hausherren anlegen sollte. Mit lockerem Ausklingen wurde das Spiel mit 32:27 souverän gewonnen. In zwei Wochen steht das letzte Spiel der Runde in Böhmenkirch an, bei dem mit zwei Punkten der zweite Platz in der Saison 2023/24 gesichert werden soll.

Es spielten:

Henrik Bosch, Julian Petri, Andreas Königer 2 (1/1), Florian Paulovits, Makan Esfahlani 5, Nils Urbaniak 3, Pascal Kutek 7 (1/1), Nico Zernickel 3 (2/1), Benedikt Eilhoff, Robin Scheck 2, Markus Geiselmann, Hans Mühlhäuser 5, Joschka Klein-Bühler 5, Luca Piras

Fabian Kotas, 04.03.2024

Die Herren der TG Geislingen haben lange genug auf den ersten Sieg dieses Jahres warten müssen. Sie ließen ihren Worten Taten folgen und brechen mit einem Offensivspektakel die Pleitenserie (40:36).

Den besseren Start in die Partie erwischten die Heidenheimer. Schöne Kreisanspiele zerrten den Mittelblock der Geislinger auseinander. Immer wieder gelangen ohne größere Gegenwehr einfachste Gegentore (12./8:10) und es musste ganze acht Minuten in Unterzahl gedeckt werden. Geislingen zögerte nicht mehr länger die Auszeit hinaus (18./10:13) und versuchte weiterhin das Tempospiel hochzuhalten. Die Taktik ging auf und so schaffte es Fabian Kotas kurz vor der Halbzeit zwei Strafwürfe zu provozieren, die Moritz Lächler souverän verwandeln konnte (30./19:20).

Trainer Ralf Riethmüller appellierte an seine Männer, mehr und mehr das Tempospiel aufzunehmen. Das Blatt wendete sich, als Simon Röder den Führungstreffer (45./28:27) erzielte, die Emotionen waren auf beiden Seiten grenzenlos. Magnus Boni gewann immer wieder in dieser Spielphase das Sprintduell und steuerte weitere Kontertore für Geislingen bei (50./33:28). Selbst in doppelter Unterzahl war Geislingen effizienter in der Torausbeute. Ein spektakulärer Hüftwurf von Claudius Schurr knallte bei Zeitspiel im Tor ein (52./34:29). Kurze Zeit später kochten die Emotionen über und der Unparteiische schickte einen Heidenheimer sowie Fabian Kotas mit Rot vom Feld. Nach der neunten Zeitstrafe für die Geislinger, flachte das Tempo beidseitig ab. Die Zeit kam den Geislingern entgegen und der erste Sieg des Jahres wurde ausgiebig gefeiert.

Es spielten:

Endler (TW), Frey (TW), Schurr C. (5), Kutek, Strauß (2), Mastro (2), Schurr A. (3), Lächler (13/6), Boni (6), Rosenfeld (n.e.), Röder (4/1), Piras (n.e.), Kotas (5)

Fabian Kotas, 26.02.2024

Geislingen muss weiterhin auf die ersten Punkte des Jahres warten. Sie mussten am vergangenen Sonntag der TSG Schnaitheim gehörig Tribut zollen und die nächste Niederlage (28:35) in Kauf nehmen.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Nach nicht einmal fünf Minuten hatten die Schnaitheimer ein beruhigendes Drei-Tore-Polster. Eine gefühlte Ewigkeit dauerte es, bis Fabian Kotas und Twan van der Mei das Eis für die TG brachen und den Rückstand wieder greifbarer machten (10./3:4). Schnaitheim spielte dennoch im Angriff deutlich effizienter und ehe man sich versah, stand der Sieger zur Pause bereits fest (30./10:18). Den letzten Hoffnungsschimmer brachten Cladius Schurr und Moritz Lächler für ihre Mannschaft. Sie erzielten binnen drei Minuten ganze vier Tore und verkürzten auf ein weiteres Mal deutlich (33./15:19). Schnaitheim agierte mit einer Auszeit und schaltete ohne größere Mühe einen Gang höher. Sie ließen nichts mehr anbrennen und spielten ihren Stiefel herunter (58./25:35). Am Ende konnte Giacomo Mastro noch den ein oder anderen Treffer beisteuern, sodass der Rückstand nicht mehr zweistellig war.

Es spielten:

Endler (TW), Frey (TW), Van der Mei (1), Schurr C. (6), Kutek (2), Strauß, Mastro (6), Lächler (7/3), Boni, Rosenfeld (n.e.), Röder (1), Piras (n.e.), Kotas (5)