Handball Frauen: BOL – HSG Oberkochen/Königsbronn – FSG Altenstadt/Geislingen 20:27

Jochen Schreitmüller – 16.02.2025

Mit einem verdienten 20:27 Erfolg gegen die HSG Oberkochen/Königsbronn bleibt die Tür zur Meisterschaft für die FSG Altenstadt/Geislingen weiter weit offen und das Team hat nach Minuspunkten bei noch vier ausstehenden Spielen sechs Punkte Vorsprung auf die HSG WiWiDo. Nächste Woche kann im Spitzenspiel gegen den TSV Heiningen bereits die Entscheidung um den Meistertitel fallen! Oberkochen kann nächste Woche noch mit einem Sieg im Spiel gegen WiWiDo den begehrten Platz 3 erreichen, der eventuell zur Aufstiegsrelegation berechtigt.

Das Spiel verlief nur bis zum 4:4 in der 13. Minute ausgeglichen. Dann übernahm die FSG vor allem im Angriff die Initiative und brachte die Abwehr mit schnellen Pässen in Bewegung. Sophia Biegert und Anna Schieß nutzten dann die entstandenen Lücken konsequent zu Durchbrüchen zur 6:10 Führung bis der 20. Minute. Danach machte die konsequent spielende Abwehr der Gastgeberinnen einige Angriffe zunichte, erst zwei Zeitstrafen und eine sechs gegen vier Überzahlsituation führte durch Lena Kohn, Leonie Gresser, Line Schreitmüller und Marie Zachariadis zur beruhigenden 10:15 Pausenführung.

Wie in der ersten Hälfte die offensive Abwehr der Prima schon überzeugte, hatte Oberkochen/Königsbronn gegen die defensive Variante auch weiterhin kaum noch Abschlussmöglichkeiten. Die 12:20 Führung in der 39. Minute war dann eigentlich die Vorentscheidung, die Marcia Sedlaczek bis zur 45. Minute zum 14:23 ausbaute, wobei die FSG sich den Luxus leistete und sechs Strafwürfe nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte.

Danach konnte sich auch Torhüterin Marie Bührle, die an diesem Tag bereits das zweite Spiel absolvierte, mehrmals auszeichnen. Am Ende war der Jubel beim mitgereisten Anhang und dem verdienten 20:27 Erfolg groß.

Es spielten: Bührle; Schieß 2, Schreitmüller L. 4/1, Kohn 2, Gresser 3, Gebhard, Büttner 1, Brenner 1, Zachariadis 1, Biegert 8/3, Pommerenke, Sedlaczek 5/1

 

Leichtathletik: Luisa Bolzmann springt mit der deutschen Hochsprungelite

Jochen Schreitmüller – 11.02.2025

Eine ganz besondere Einladung erhielt die Württ. Hochsprungmeisterin Luisa Bolzmann (LG Filstal) Jg. 2010. Als jüngste Teilnehmerin jemals überhaupt, durfte sie bei der Hochsprung-Gala in Weinheim vor über 1.000 Zuschauern an den Start gehen. Neben den vier aktuell besten deutschen Hochspringerinnen kämpften bei den Männern internationale Stars um wertvolle Siegerpreise. Während bei den Frauen Christine Honsel vom TV Wattenscheid mit 1,91 Meter gewann, siegte bei den Männern der Italiener Stefano Sottile mit neuer Weltjahresbestleistung von 2,31 Metern.

Natürlich war die Aufregung beim hoffnungsvollen Nachwuchstalent der LG Filstal riesig, denn Kulisse und Rahmen waren völlig anders wie bei herkömmlichen Meisterschaften. Für Trainer Elmar Münkle waren deshalb die übersprungenen 1,60 Meter völlig in Ordnung, auch wenn Luisa nur ganz knapp an ihrer persönlichen Bestleistung von 1,65 scheiterte.

Luisa Bolzmann rechts

Handball: Cw-Landesliga: TG Geislingen – TV Weingarten 24:33

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Eine starke erste Halbzeit gegen den Landesliga-Tabellenzweiten TV Weingarten zeigte die C-weiblich der TG Geislingen, konnte aber letztendlich die 24:33 Niederlage nicht verhindern. Die Mädchen vom Bodenseekreis wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht, zumal sie auch mit starken Auswahlspielerinnen bestückt waren.

Den Start verschlief die TG völlig. Bis zum 1:6 nach sieben und 6:12 nach fünfzehn Minuten beherrschten die Gäste das Spiel, erst danach gelang es Anika Machulla und Michelle Beiter sich besser in Szene zu setzen. Beim 13:16 in der 24. Minute keimte etwas Hoffnung auf, die aber die Topspielerin der Gäste, Lea Wetzl, mit fünf Toren in Folge und der 13:22 Führung nach 30 Minuten sofort erstickte. Die TG gab nicht auf, aber der Neun-Tore-Abstand blieb bis zum Schlusspfiff unverändert.

Handball: Regionalliga B-weiblich – SG Bottwar – TG Geislingen 31:50

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Mit dem 31:50 Auswärtserfolg bei der SG Bottwar feierten die B-Juniorinnen der TG Geislingen den höchsten Erfolg in der ganzen Saison und sammelten damit nochmal Selbstbewusstsein für das kommende Topspiel gegen den Tabellenführer aus Freiburg am Sonntag, den 16.2., in der Michelberghalle. In Freiburg waren beide Mannschaften gleichwertig und trennten sich auch mit einem leistungsgerechten 33:33 Unentschieden.

Die Gastgeberinnen, die durch den Ausfall ihrer etatmäßigen Torhüterin gehandicapt waren, konnten nur in den ersten fünfzehn Minuten bis zum 10:10 mithalten. Danach machte sich das hohe Angriffstempo immer mehr bezahlt. Sophia Biegert (insgesamt 15 Tore) und Line Schreitmüller (10 Tore) konnten von der sehr körperlosen Deckung der SG selten gestoppt werden. Über 11:17 in der 20. Minute erhöhte die TG bis zur Pause auf 14:23. Damit war die Entscheidung gefallen, denn auch in der zweiten Hälfte stemmte sich der jetzt Tabellenneunte zu wenig gegen die drohende Niederlage. Maxi Seybold mit einer Hundertprozentquote vom Siebenmeterpunkt und schönen Anspielen an den Kreis, die Leonie Gresser und Anna Geyer traumhaft verwerteten, ergaben nach vierzig Minuten die 24:40 Führung. Danach schienen die Spielerinnen nur noch das 50-Tore-Ziel im Auge zu haben. Die Abwehr ließ alles zu, entscheidend war nur schnell in Ballbesitz zu kommen. Und am Ende war der Jubel nach dem Schlusspfiff über die Trefferausbeute auch dementsprechend groß.

 

Handball Männer: Bezirksoberliga TG Geislingen – TSV Bartenbach 2 26:27

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Auch im zweiten Heimspiel in diesem Jahr entführten die Gäste wieder beide Punkte aus der Michelberghalle. Erneut war es der TSV Bartenbach 2, der wie auch schon im Hinspiel in Göppingen das bessere Ende für sich hatte und hauchdünn mit 26:27 siegte. Das Spiel war fast eine Doublette vom Spiel gegen Heidenheim, die erste Halbzeit ging klar an die TG und in der zweiten Hälfte fehlte die letzte Konsequenz im Angriff, aber auch vergebene klare Chancen waren letztendlich für die Niederlage verantwortlich.

Obwohl die TG krankheitsbedingt auf Giacomo Mastro verzichten musste, verlief der Start positiv. Schnörkelloses Passspiel mit hohem Tordruck nutzten Claudius Schurr, Pascal Kutek und Moritz Lächler zu Toren aus dem Rückraum bis zur 10. Minute zur 5:2 Führung. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und glichen vier Minuten später zum 6:6 aus. Nach einer Auszeit von Florian Bühler hatte die Abwehr zusammen mit Torwart Max Thaler einen besseren Zugriff und über 12:8 in der 23. Minute und 14:10 in der 28. Minute ging Geislingen mit einer verdienten 15:12 Führung in die Halbzeit.

Was dann folgte war auch nach dem Spiel noch nicht ganz verständlich. Geislingen startete sowohl in der Defensive und Offensive zu behäbig und ließ den Gästen viel zu viel Freiraum. Die nutzten dies bis zur 40. Minute zur 18:19 Führung. Weitere elf Minuten mit nur einem Torerfolg entgegnete Bartenbach mit sechs einfachen Toren zur fast entscheidenden 20:25 Führung. Danach wurde es hektisch und dramatisch. Robin Endler im Tor der TG gab den wichtigen Rückhalt, hielt fast alles was zu halten war und Geislingen erzielte aus der ganz engen Deckung heraus Tor um Tor. 42 Sekunden vor Spielende machte Robin Scheck den vielumjubelten Ausgleich zum 26:26, aber ein hartes Foul im Gegenzug, das nach der Regel in den letzten dreißig Sekunden mit Strafwurf geahndet werden muss und den Marvin Siehler sicher verwandelte, besiegelte die nächste Niederlage der TG. Damit rutscht die TG ins Tabellenmittelfeld.

Endler, Thaler; Van der Mei, Paulovits, Schurr 5, Kutek 8, Scheck 2, Lächler 7/3, Fischer 1, Rosenfeld 1, Kamberi 1, Osswald 1

Schwimmen: Baden-Württembergische Meisterschaften „Lange Strecken“ und Mittelstreckenvergleich am 08./09. Februar 2025 in Karlsruhe

Alexander Lorenz – 10.02.2025

Die TG Geislingen Schwimmabteilung feierte große Erfolge bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften „Lange Strecken“ und im Mittelstreckenvergleich in Karlsruhe

Mit großem Erfolg nahm die Schwimmabteilung der TG Geislingen an den Baden-Württembergischen Meisterschaften „Lange Strecken“ sowie am Mittelstreckenvergleich in Karlsruhe teil. Sechs Schwimmerinnen und Schwimmer der TG zeigten auf der 50-Meter-Bahn herausragende Leistungen. An beiden Wettkampftagen traten rund 100 der besten Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg an, um in den Disziplinen 800 und 1500 Meter Freistil, 400 Meter Lagen sowie 200 Meter in den Schwimmstilen Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil um Meistertitel zu kämpfen.

Auch die Masters-Schwimmerinnen und -Schwimmer waren in verschiedenen Altersklassen vertreten und lieferten sich spannende Wettkämpfe im Fächerbad am Sportpark Karlsruhe, das optimale Bedingungen für die Athletinnen und Athleten bot. Dank der 50-Meter-Bahn am Morgen sowie der Einschwimm- und Trainingsmöglichkeiten am Nachmittag konnten sich die Sportlerinnen und Sportler optimal auf ihre Wettkämpfe vorbereiten.

Die TG Geislingen konnte insgesamt drei Goldmedaillen, fünf Baden-Württembergische Vize-Meistertitel und zwei Bronzemedaillen erringen. Alle TG-Schwimmerinnen und Schwimmer sowie die beiden Diplom-Schwimmtrainer Elvira und Alexander Lorenz aus Geislingen zeigten sich hochzufrieden.

Herausragende Einzelleistungen

  • Hans-Joachim Söll (AK 60) und Heiko Thiele (AK 30) sicherten sich mit starken Leistungen jeweils einen Baden-Württembergischen Meistertitel über 800 Meter Freistil.
  • Viktoria Hvastunov (Jg. 2007) wurde Baden-Württembergische Jahrgangsmeisterin und gewann Gold über ihre Paradestrecke, die 200 Meter Rücken. Zudem holte sie Bronze über 200 Meter Freistil.
  • Maxim Hvastunov (Jg. 2013) überzeugte mit hochklassigen Rennen und persönlichen Bestzeiten. In spannenden Duellen gegen Teilnehmer der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften sicherte er sich drei Baden-Württembergische Vize-Meistertitel. Seine beeindruckenden Zeiten:
    • 800 Meter Freistil: 10:49,37 Minuten
    • 400 Meter Lagen: 5:58,48 Minuten
    • 1500 Meter Freistil: 20:41,04 Minuten                                Dank dieser Leistungen qualifizierte er sich für die Süddeutschen Meisterschaften „Lange Strecken“ 2025 und wurde ins Auswahlteam Baden-Württemberg berufen.
  • Carolin Frieß (Jg. 2005) holte zwei Baden-Württembergische Vize-Meistertitel über 400 Meter Lagen (5:54,24 Minuten) und 1500 Meter Freistil (21:40,01 Minuten). Zusätzlich gewann sie Bronze über 800 Meter Freistil (11:32,52 Minuten) mit persönlichen Bestzeiten und konstanten Zwischenzeiten.
  • Leo Choi (Jg. 2012) zeigte deutliche Verbesserungen in allen Schwimmdisziplinen. Er belegte den 8. Platz über 400 Meter Lagen (6:03,25 Minuten) und den 10. Platz über 800 Meter Freistil (11:12,61 Minuten).

Einladung zum Förderlehrgang

Aufgrund ihrer starken Leistungen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften „Lange Strecken“ und den Ostwürttembergischen Jahrgangsmeisterschaften 2025 erhielten Maxim Hvastunov und Leo Choi eine Einladung zum Förderlehrgang für perspektivreiche Sportlerinnen und Sportler Baden-Württembergs am Stützpunkt Stuttgart.

Diese Erfolge unterstreichen die Effektivität des Trainings in Geislingen sowie die hohe Motivation der Athletinnen und Athleten unter der professionellen Anleitung der beiden Diplom-Schwimmtrainer Elvira und Alexander Lorenz.

Volleyball Herren: Landesliga – TG nimmt Auswärtshürde

Rainer Maroska – 09.02.2025

TV Cannstatt 1846 – TG Geislingen 1:3 (14:25, 20:25, 25:21, 25:27)

Nach dem bisherigen Saisonverlauf fuhren die Geislinger als klarer Favorit zum Drittletzten der Landesligastaffel 2, dem TV Cannstatt 1846. Nicht nur, dass die Hausherren dieselbe Vorrundenbegegnung mit 0:3 abgegeben hatten, sondern dass sie auch insgesamt erst zwei Saisonsiege vorweisen konnten. Und mit diesem Kräfteverhältnis entwickelte sich der erste Satz gleich mit einem krachenden Blockerfolg der TG. Obwohl Cannstatt mit veritablen Einzelspielern auftrat, konnte das Team den Respekt gegenüber dem Tabellenzweiten nicht ablegen und gab den Durchgang klipp und klar mit 14:25 ab. Doch das sollte sich in der Folge ändern. Die Filstäler gerieten völlig unverständlich schnell ins Hintertreffen, brachten weder in der Ballannahme noch im Angriff Zählbares zuwege und lagen 1:8 zurück. Offensichtlich hatten sie den Kontrahenten unterschätzt, nahmen nach einer Auszeit aber Fahrt auf und kämpften sich durch einen 12:3-Lauf mit 13:11 wieder in Front. Selbst bei einer scheinbar uneinholbaren 20:14-Führung verzagte das Heimteam nicht und zeigte bis zum 25:20 der TG nochmals die Zähne. Auch aus diesem Grunde sah man nun im folgenden dritten Satz eine völlig ausgeglichene Partie. Die TG wollte mit solider Ballannahme und ihrer druckvollen Angriffsstärke unbedingt einen 3:0-Sieg einstreichen, aber Cannstatt hatte offensichtlich Blut geleckt und verwandelte in der Crunchtime gleich den ersten Satzball mit 25:21 für sich. Das Team aus dem Tabellenkeller bekam nun Oberwasser und näherte sich seiner absolut besten Saisonleistung. Aber Geislingen hielt dagegen. Auch wenn in einigen Ballaktionen die gewohnte Präzision fehlte, gaben sichere Aufschläge und gewiefte Einzelaktionen, nach einem extrem spannenden 24:24-Gleichstand, im Endeffekt den Ausschlag für einen 27:25-Satz- und damit 3:1-Auswärtssieg. Damit festigte die TG ihren zweiten Tabellenplatz und sieht der nächsten Auswärtspartie bei der SG MADS Ostalb 3 gelassen entgegen, die in der zweiten Auseinandersetzung des Tages den Cannstattern mit 2:3 unterlag. Noch ein Beweis dafür, dass die Stuttgarter Vorstädter an ihrem Heimspieltag zu ungeahnten Höhenflügen imstande waren.

Handball Frauen: BOL – FSG Altenstadt/Geislingen – HSG WiWiDo 25:16

Jochen Schreitmüller – 09.02.2025

Mit einem verdienten 25:16 Erfolg gegen die HSG WiWiDo stieß die FSG Altenstadt/Geislingen das Tor zur Meisterschaft weit auf und baute den Vorsprung auf die Verfolger Heiningen, Oberkochen und WiWiDo auf vier bzw. fünf Punkte aus. In den nächsten beiden Wochen kommt es dann zu den entscheidenden Spitzenspielen zuerst gegen Oberkochen und dann gegen Heiningen. Die Vorälblerinnen hielten sich mit einem hohen 36:20 Sieg gegen Aalen selber im Rennen.

Der Start verlief aus Sicht der FSG allerdings etwas holprig. Mehrere Angriffe verpufften erfolglos, Fehlwürfe und technische Fehler nutzten die Gäste immer wieder zu einer Ein-Tore-Führung. Erst nach fünfzehn Minuten und der zweiten Zeitstrafe gegen WiWiDo gelang Kathrin Kern der 7:6 Führungstreffer durch einen Strafwurf. Marcia Sedlaczek legte drei Treffer zur beruhigenden 10:6 Führung bis zur 22. Minute nach. Aber anstatt weiter aufs Tempo zu drücken, ließen die Gastgeberinnen die letzte Konsequenz im Anschluss vermissen, so dass WiWiDo zur Pause wieder auf 11:9 verkürzen konnte.

Nach dem Wechsel gab Marie Bührle ihrem Team im Tor den entscheidenden Rückhalt und war kaum noch zu bezwingen. Und auch in der Offensive tat sich die Prima viel leichter. Sophia Biegert nützte konsequent die Lücken, Kathrin Kern die Strafwürfe und aus der Distanz war es Marcia Sedlaczek, die ihre Schlagwürfe geschickt platzierte. 14:9 nach 35 Minuten und 17:11 nach 42 Minuten gaben dem Spiel die entscheidende Wende. Die Abwehr ließ kaum noch Durchbrüche zu und das gefürchtete Tempospiel der jungen FSG-Truppe machte sich immer mehr bezahlt. Beim 20:13 zwölf Minuten vor Spielende war die Entscheidung gefallen. Über 22:16 ging der 25:16 Erfolg dann am Ende in dieser Höhe in Ordnung.

Es spielten: Strohsacker, Bührle; Schieß , Mohl 1, Schreitmüller L. 3, Kohn 1, Kern 4/4, Gebhard, Büttner 1, Brenner 1, Biegert 4, Pommerenke 1, Sedlaczek 9

 

 

Ostwürttembergische Meisterschaften: Zahlreiche Meistertitel und Medaillen für die TG Geislingen

Alexander Lorenz – 05.02.2025

Zahlreiche Meistertitel und Medaillen für die TG Geislingen

Die Schwimmabteilung der TG Geislingen war als einziger Verein aus dem Kreis Göppingen mit neun Schwimmerinnen und Schwimmern bei den Ostwürttembergischen Schwimmmeisterschaften in Bad Mergentheim vertreten. Mit insgesamt 46 Bezirksmeistertiteln, 17 Vizemeistertiteln, vier dritten Plätzen sowie zahlreichen neuen persönlichen Bestzeiten war es ein äußerst erfolgreiches Wettkampfwochenende am 1. und 2. Februar 2025 im Sportbad Solymar auf der 25-Meter-Bahn.

Die TG-Trainer Elvira und Alexander Lorenz zeigten sich sehr zufrieden mit ihren sechs Schwimmerinnen und drei Schwimmern, die als starkes Team aus Geislingen angetreten waren. Bei 76 Starts konnte sich die TG Geislingen in der Rangliste der acht besten Vereine aus Ostwürttemberg behaupten. Insgesamt sammelte das Team 67 Podestplätze mit 46 Gold-, 17 Silber- und vier Bronzemedaillen.

Besonders herausfordernd und kostenintensiv (45 Euro Meldegeld pro Mehrkampfmeldung) waren die Bezirksmeisterschaften für die Jahrgänge 2013 und 2014, bei denen der Schwimmerische Mehrkampf (SMK) mit Pflichtstrecken und kurzen Pausen absolviert werden musste. Maxim Hvastunov (Jg. 2013) meisterte diese Herausforderung souverän und mit beeindruckender Geschwindigkeit. Seine Leistungen auf den Teststrecken über 200 Meter Freistil (02:24,81), 50 Meter Beine Kraul (0:44,69), 100 Meter Freistil (01:07,66) und 100 Meter Lagen (01:17,64) waren meisterwürdig.

Neues Trainingskonzept und ambitionierte Ziele

Bereits zu Beginn des Jahres setzten sich die TG-Schwimmer gemeinsam mit ihren Trainern Elvira und Alexander Lorenz ein ambitioniertes Ziel: „Von den Top 10 in Baden-Württemberg zu den Top 10 in Deutschland“. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Tauchphasen. Hierfür wurde im Training die „Swim Bridge“, eine aus den USA stammende schwimmende Brücke, intensiv genutzt. Die Athleten trainierten sowohl lange als auch kurze Serien mit dieser Technik und steigerten sich innerhalb weniger Wochen erheblich. Auch der Nachwuchs profitierte von diesem Training. „Dieses Training wird sich auf Wettkämpfen auszahlen. Wir danken unseren Trainern für ihre kreativen und produktiven Trainingseinheiten“, betonte Viktoria Hvastunov, Baden-Württembergische Meisterin über 200 Meter Rücken.

Erfolgreiche Einzelleistungen

Jeder TG-Schwimmer wurde in Bad Mergentheim mit mehreren Medaillen ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben sind die folgenden Erfolge:

  • Viktoria Hvastunov (Jg. 2007): Sechs Meistertitel über 200 m Freistil, 50 m Rücken, 200 m Rücken, 400 m Freistil, 100 m Rücken und 100 m Freistil.
  • Carolin Frieß (Jg. 2005): Sieben Meistertitel (u. a. über 50 m Schmetterling, 100 m Brust, 200 m Lagen) sowie zwei Vizemeistertitel über 400 m Freistil und 100 m Freistil.
  • Laura Winkler (Jg. 2011): Sieben Meistertitel (u. a. über 200 m Freistil, 100 m Brust, 400 m Freistil) sowie zwei Vizemeistertitel.
  • Adnan Kadic (Jg. 2009): Erfolgreichster Schwimmer in Ostwürttemberg mit neun Meistertiteln und ausschließlich Goldmedaillen.
  • Leo Choi (Jg. 2012): Sieben Meistertitel u. a. über 50 m Schmetterling, 200 m Freistil und 100 m Schmetterling.
  • Maxim Hvastunov (Jg. 2013): Zweifacher Ostwürttembergischer Mehrkampf-Vizemeister mit herausragenden Leistungen und direkter Qualifikation für das Baden-Württembergische Auswahlteam 2025.
  • Ellinor Schäfer (Jg. 2010): Drei Meistertitel, vier Vizemeistertitel und eine Bronzemedaille.
  • Xenia Dauner (Jg. 2011): Zwei Meistertitel und vier Vizemeistertitel.
  • Michelle Mabelle Dürr (Jg. 2010): Meistertitel über 100 m Schmetterling sowie zwei Bronzemedaillen.

Ausblick

„Wir freuen uns über 67 Medaillen, neue persönliche Bestzeiten und die Leistungssteigerungen unserer Athleten. Unser nächstes Ziel ist es, diese Zeiten von der Kurzbahn auch auf die lange 50-Meter-Bahn zu übertragen“, so Diplom-Schwimmtrainer Alexander Lorenz.

Mit diesen starken Leistungen und der gezielten Weiterentwicklung im Training hat die TG Geislingen beste Voraussetzungen, um ihre ambitionierten Ziele zu erreichen.

Handball: Regionalliga B-weiblich – TV Nellingen 2 – TG Geislingen  23:27

Jochen Schreitmüller – 03.02.2025

Mit dem 23:27 Auswärtserfolg beim TV Nellingen 2 festigten die B-Juniorinnen der TG Geislingen ihren dritten Platz in der Tabelle der Regionalliga hinter Freiburg und Fridingen.

Allerdings tat sich Geislingen gegen den Siebtplatzierten die ganze Spielzeit sehr schwer, wobei es nicht auszumachen war, ob es an der späten Uhrzeit am Sonntag und dem gedämpften Licht der Halle oder am Gegner lag. In Nellingen, in der Vergangenheit eigentlich ein Leistungszentrum des Mädchenhandballs, rumort es richtig. Zwei wichtige Trainer verlassen den Verein Richtung Metzingen, und man munkelt, dass einige Spielerinnen dieselbe Richtung einschlagen und andere komplett mit Handball aufhören wollen.

So standen am Sonntag nur noch acht Spielerinnen gegenüber der TG auf dem Feld.

Trotz der Traineransage, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen, war es vor allem die öfters nachlässige 3:2:1 Abwehr, die ein ums andere Mal ausgespielt wurde. Geislingen lag zwar ständig mit 3:4 nach acht und 8:9 nach siebzehn Minuten in Führung, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Im Gegenteil, unkonzentrierte Fehlwürfe nützten die Gastgeberinnen sogar zur 12:10 Führung, die die Grün-Schwarzen bis zur Pause zum 12:12 noch ausglichen.

Nach dem Wechsel brachte eine Umstellung auf 6:0 Deckung die entscheidende Wende. Innerhalb vier Minuten erzielten Sophia Biegert, Leonie Gresser, Leni Aigner und Line Schreitmüller einen 12:16 Vorsprung. Nellingen gab aber nicht auf, konnte aber den Abstand nicht mehr entscheidend verkürzen. Über 18:23 in der 40. Minute und 21:26 in der 46. Minute, brachte Geislingen mit dem 23:27 durch Maxi Seybold die beiden Punkte sicher nach Hause.

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