Handball Regionalliga Aw: HBZ Altenstadt/Geislingen – SG TG Altdorf/DJK Ettenheim 25:37

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Eine deutliche Niederlage kassierten die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen im Auftaktspiel der Regionalliga gegen die SG TG Altdorf/DJK Ettenheim mit 25:37. Die Gäste aus Südbaden demonstrierten eindrucksvoll, dass sie zu Recht Titelambitionen in dieser Saison haben. Genauso wie Freiburg verzichteten sie freiwillig auf die Bundesligaqualifikation, um ihre Spielerinnen gezielt höherklassig im Frauenbereich einzusetzen.

Schon in den ersten dreizehn Minuten dominierte die aggressive Deckung der Gäste das Spiel und ließ wenig Abschlüsse zu. Das HBZ probierte es mit Distanzwürfen aber auch die fanden zu selten ins Ziel. So blieb nach dreizehn Minuten und einem 3:9 Rückstand nur die Möglichkeit die erste Auszeit zu nehmen, um Korrekturen vorzunehmen. Danach spielte Altenstadt/Geislingen druckvoller und ließ deutlich weniger Stoppfouls zu. Der Lohn war der 12:15 Anschlusstreffer in der 28. Minute. Aber Ettenheim konterte bis zur Pause zweimal blitzschnell und ging mit 12:17 in die Kabine.

Nach dem Wechsel erhöhten die südbadischen Gäste bis zur 44. Minute schnell auf 16:26, nicht nur Nationalspielerin Katlyn Reymann, auch Emilia Stubert und Laura Braun nützten ihre Schnelligkeit und körperliche Präsenz ständig, um die Defensive und die Torhüterinnen ein ums andere Mal schlecht aussehen zu lassen. Altenstadt/Geislingen gab nicht auf, konnte aber letztendlich keine Resultatsverbesserung mehr erreichen. Jetzt heißt es abhaken, um sich nächsten Sonntag gegen Stuttgart/Metzingen besser zu präsentieren.

Es spielten: Rissem, Köhler, Gutbrod; Klingl 1, Seybold 9/3, Friedrich, Schreitmüller 4, Dürner 1, Gresser, Kobrehel, Schrenk 1, Hofmann 3/1, Biegert 6

Handball Frauen: FSG Altenstadt/Geislingen – TSV Bartenbach 25:22

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Mit einigem Sand im Getriebe präsentierten sich die FSG Altenstadt/Geislingen und der TSV Bartenbach im Auftaktderby in der Michelberghalle. Nach bangen Momenten in den Schlussminuten gewann die FSG ihr erstes Landesligaspiel trotzdem verdient mit 25:22 Toren. Beiden Mannschaften merkte man an, dass so kurz nach den späten Sommerferien die Vorbereitung noch nicht abgeschlossen ist. Während die Gäste in der ersten Hälfte wenig glänzen konnten, hatte die FSG von der 41. bis zur 56. Minute einen großen Durchhänger, der Bartenbach zum 22:20 bedrohlich nahe brachte. Erst ein energischer Schlussspurt brachte dann die ersten Punkte für die Heimmannschaft.

Nach dem ersten Abtasten stellte die FSG mit sicheren Abschlüssen und einer fulminant haltenden Marie Bührle bis zur 13. Minute auf 10:5. Dieser Vorsprung hatte bis zum 14:9 in der 22. Minute Bestand, ehe beide Teams das Angriffsspiel fast einstellten. Langsame Ballpassagen und verbunden damit auch schlecht platzierte Abschlüsse, verhinderten sieben Minuten jeglichen Torerfolg. Erst kurz vor Halbzeit erhöhten Luna Klingl und Line Schreitmüller – mit elf Treffern erfolgreichste Werferin der FSG – zum 16:9 Pausenstand.

Acht Minuten später und dem 20:12 durch Sophia Biegert war die FSG-Welt noch in Ordnung, danach sahen die Zuschauer einen unerklärlichen Leistungseinbruch. Von Minute 38 bis 57 gelangen magere zwei Tore. Die Gäste blieben zum Glück bis zur 53. Minute ebenfalls ungefährlich. Danach begannen sie eine Aufholjagd und verkürzten vier Minuten vor Schluss auf 22:20. Mit einer Auszeit und drei blitzsauberen Toren von Line Schreitmüller, rettete die FSG das Spiel voll über die Zeit.

Es spielten: Bührle, Strohsacker; Mohl, Friedrich 1, Schreitmüller 11, Kohn, Kern, Gresser 1, Büttner 1,  Pommerenke, Perez, Klingl 1, Schrenk 1, Stäudle 6/3, Biegert 3

 

 

Handball Bezirksoberliga Männer: TG Geislingen – SG Ober-/Unterhausen 2 37:26

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Ein glänzender Saisonstart gelang den Männern der TG Geislingen in der neu formierten Bezirksoberligastaffel gegen die SG Ober-/Unterhausen 2. Mit 37:26 gewann die Mannschaft von Florian Bühler auch in der Höhe verdient mit 37:26 Toren. Im Gegensatz zum Vorjahr bleib Geislingen auch in einer kurzen kritischen Phase nervenstark, als die Gäste einen 4:0-Lauf hatten und kurzzeitig auf 20:16 verkürzen konnten. Einen großen Rückhalt bildete die ganze Spielzeit über Torhüter Julian Petri, der mit vielen Paraden Ober-/Unterhausen schier zur Verzweiflung trieb. So verbrachte Robin Endler, der für den verletzten Max Thaler zur Sicherheit auf der Bank saß, einen ruhigen Nachmittag. Einen guten Einstand hatten auch die Neuzugänge Cedric König, Maurice Schwetka, Luca Brenner und Daniel Kepic, die sich nahtlos in das Spielsystem einfügten.

Schon der Auftakt verlief nach Maß. Der Angriff spielte schnell und enorm druckvoll und nach elf Minuten hieß es bereits 7:4. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel, trotzdem konnte die TG den Vorsprung durch Tore von Pascal Kutek und Giacomo Mastro bis zur Pause auf 16:10 ausbauen.

Auch nach dem Wechsel hatte OU kaum Möglichkeiten den agilen Angriff der Gastgeber einzuschränken. 20:12 in der 35. Minute sprach eine eindeutige Sprache. Danach folgte eine zum Glück nur kurze Phase mit technischen Fehlern und schlechten Abschlüssen. In drei Minuten verkürzte Ober-/Unterhausen auf 20:16. Erst eine Auszeit und mahnende Worte von Trainer Bühler brachte die TG in die Spur zurück. Kutek, Mastro und der im Abschluss überragende Julian Osswald erhöhten schnell auf 31:21 und am Ende stand ein verdienter 37:26 Erfolg auf der Anzeigetafel.

Es spielten: Endler, Petri; Schurr 2, Brenner 1, Kutek 8, Strauß, Schwetka, Mastro 7, Krasniqi, Lächler 5/4, Fischer 1, Kepic, König 2, Rosenfeld 2, Osswald 8

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – TuS Steißlingen 35:46

Jochen Schreitmüller – 22.09.2025

Eine deutliche Niederlage kassierten die B-Juniorinnen im Bundesligaauftaktspiel gegen die TuS Steißlingen mit 35:46. Allerdings täuscht das Spielergebnis, denn bis zur 52. Minute und dem 31:35 Rückstand lag das HBZ in Schlagdistanz, aber danach fielen die Schnellangrifftore des Favoriten fast im 30-Sekundentakt. Jetzt machte sich das Fehlen der vier weiteren Spielerinnen bemerkbar, denn zu groß war der Kräfteverschleiß bei den Leistungsträgern, die fast komplett durchspielen mussten.

Insgesamt war der Sieg des Favoriten auf den Gruppensieg aber mehr als verdient. Eine hart zupackende Abwehr verschaffte sich von Beginn an Respekt und erstickte flüssige Kombinationen der Gastgeberinnen oft sehr frühzeitig. Und einmal im Ballbesitz lief ihr Konterspiel wie am Schnürchen. Das HBZ hielt bis zum 3:4 in der 8. Minute das Spiel völlig offen, dann waren es einfache Ballverluste, die die Gäste bis zur 12. Minute auf 5:9 davonziehen ließ.

Eine Auszeit, die vor allem das unzureichende Rückzugsverhalten verbessern sollte, brachte zunächst keine entscheidende Wende. Die rechte Angriffsseite mit Leni Aigner und Theresa Kienle wurde zwar torgefährlicher und schuf auch die Räume für Maxi Seybold und Lara Hofmann auf den beiden anderen Rückraumpositionen, trotzdem unterliefen immer wieder technische Fehler und somit ging der TuS mit 13:19 in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel sahen die vielen Zuschauer ein ähnliches Bild. Altenstadt/Geislingen hatte vor allem mit Distanzwürfen und individuellen Durchbrüchen Erfolg. Vor allem Leni Aigner tanzte ihre Gegenspielerin ein ums andere Mal aus und belohnte sich mit insgesamt 13 Toren. Dasselbe gelang aber auf der Gegenseite auch Leni Lauterbach und Leana Küchler mit acht Treffern. Bis zur 40. Minute und dem 20:26 hatte der 6-Tore-Abstand Bestand, danach gelang den Gästen ein 4:0 Lauf, dem aber das HBZ bis zur 52. Minute zum 31:35 begegnete. Steißlingen forcierte in den Schlussminuten nochmal das Tempo und gewann dem Spielverlauf nach zu hoch aber mehr als verdient mit 35:46 Toren.

Für die B-Juniorinnen heißt es jetzt die 3-wöchige Spielpause zu nutzen, um sich auf die nächste Partie gegen den TV Nellingen vorzubereiten.

 

 

Beachhandball: A-Juniorinnen werden Deutsche Vizemeisterinnen auf dem Beach

Jochen Schreitmüller – 12.08.2025

Nach dem Gewinn der Goldmedaille 2024 bei der B-Jugend, setzten die Beach-TiGers ihre Erfolgsserie auf dem ‚Sand‘ fort und belohnten sich in Hannover-Vinnhorst mit dem Vizemeistertitel bei der A-Jugend. Die weibliche B-Jugend mit noch vier Spielerinnen der letztjährigen Meistermannschaft spielten ebenfalls ein glänzendes Turnier, verloren unglücklich das kleine Finale im Shoot-Out und wurden Vierter. Die ganz neu formierte männliche B-Jugend, die körperlich den anderen Mannschaften deutlich unterlegen war, belegte am Ende den 7. Platz.

Der Start bei den A-Juniorinnen begann am Freitag nach Maß. Der letztjährige Finalgegner – die Strandperlen aus Hamburg – war der erwartet starke Gegner, doch am Ende siegten die TiGers verdient mit 2:0. Im Südduell gegen die Brüder aus Ismaning stand es nach beiden Halbzeiten 1:1, aber im Shoot-Out hatte Geislingen die besseren Neven und gewann verdient. Im dritten Spiel gegen Beach & da Gang aus Münster dominierten die TiGers beide Halbzeiten und zogen somit als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Der Abschluss am Samstag gegen die Flying Ducks aus Oberursel war fast das perfekte Spiel. Nur ein Fehlwurf, mehrere Kempatore und eine Defensive, die reihenweise Bälle wegblockte, brachten den Einzug ins Halbfinale. Wie stark die Vorrundengruppe war, zeigte sich dann bei den Halbfinals, denn alle vier Mannschaften der TG-Gruppe gewannen ihre Viertelfinalspiele. Dort ging es am Sonntagmorgen erneut gegen die Strandperlen und auch diesmal jubelten die Beach-TiGers zu Recht über den 2:0 Erfolg. Das Finale, einmal mehr gegen Ismaning, mit dem Einmarsch der Mannschaften und dem Abspielen der Nationalhymne, war dann Gänsehautfeeling pur und gleich nach dem Start an Spannung nicht zu überbieten. Die erste Hälfte ging mit drei Punkten an Ismaning, in der zweiten Hälfte stand es zehn Sekunden vor Schluss noch Unentschieden, ehe Hanna Denzler entschlossen den Ball in die Maschen hämmerte. Somit musste erneut das Shoot-Out entscheiden. Und völlig überraschend zeigten die in vielen GBO-Turnieren so erprobten Spielerinnen Nerven. Der erste Wurf ging an die Latte, der zweite knapp neben das Tor und der dritte landete in den Armen der Torhüterin der Münchnerinnen und da bei diesen ihre drei Werferinnen die drei Bälle eiskalt verwerteten, brauchten die letzten beiden Werferinnen gar nicht mehr an den Start. Ismaning durfte zu Recht jubeln, bei den TiGers legte sich die Enttäuschung aber bei der Siegerehrung und dem Empfang der Silbermedaille.

Eine besondere Auszeichnung erhielt dann noch Line Schreitmüller, denn sie wurde bei der weiblichen A-Jugend zum MVP (most value playerin) von Nationalcoach Dennis Riedlich ausgezeichnet.

Fast genauso wie der A-Jugend erging es den B-Juniorinnen. Auf Platz 8 gelistet, gewannen sie gegen die auf Eins gesetzten Wirbelstuhrm aus Bremen  und gegen die auf Vier gesetzten Strandperlen aus Hamburg. Erst gegen die mit drei Nationalspielerinnen gespickten Schweißperlen aus Ahnatal gab es eine 0:2 Niederlage. Das Viertelfinale gegen die Brüder aus Ismaning war dann wider eine klare Angelegenheit der TiGers. Im Halbfinale gegen den späteren deutschen Meister Beach & da Gang war Geislingen dann chancenlos. Eine nahezu hundertprozentige Abschlussquote der Mädchen aus Münster brachte schon früh in beiden Halbzeiten die Entscheidung. Im Gegensatz wurde das Spiel um Platz 3 gegen die Sandfüchse aus Schleswig-Holstein erst im Penalty entschieden. Dort hatten die Sandfüchse dann das Glück auf ihrer Seite.

Die B-Junioren, mit drei C-Jugendspielern eines der jüngsten Teams, versuchten in der Gruppenphase lange gegen die Favoriten Nordlichter und THC Eh Drin aus Ismaning mitzuhalten, aber der spätere  deutsche Meister aus München und die Nordlichter Youngstars waren in diesem Jahr einfach noch eine Nummer zu groß. Die dritte knappe Niederlage gab es dann gegen Verden. Somit kam es im Viertelfinale zum Derby gegen die Barracudas aus Bartenbach. Der erste Satz ging an die Barracudas, aber im zweiten Satz sah es lange nach einer Überraschung aus, ehe die Barracudas routiniert den entscheidenden Ball ins Tor jagten. Die Überraschung gelang den TiGers dann im Spiel um Platz 7 am Sonntag. Mit nur noch sieben Spielern (drei mussten nach Verletzungen vom Vortag passen) gelang ein verdienter Sieg gegen das Crowntown Team aus Scharbeutz (Ostsee).

Neben den drei Beach-TiGers Mannschaften durfte Henrik Bosch aus Geislingen genauso stolz sein, denn in seinem zweiten Beachschiedsrichterjahr wurde er von der DHB-Schiedsrichterchefin Doreen Männich mit seinem Partner zum ersten Mal in den erlauchten Kreis der DM-Schiedsrichter berufen und durfte auf Grund seiner guten Leistung auch sofort das A-weiblich Finale pfeifen.

Beachhandball: Deutsche Meisterschaften Jugend Beach in Hannover vom 08. bis 10. August 2025

Jochen Schreitmüller – 07.08.2025

Zum Höhepunkt der Jugend-Beachhandballsaison kommt es am kommenden Wochenende vom 08.-10.08.25 in Vinnhorst (Hannover). Und nach dem großen Erfolg im Vorjahr mit drei teilnehmenden Mannschaften bei der DM, stehen die Beach-TiGers der TG Geislingen erneut mit drei Mannschaften im Finale der jeweils besten acht Mannschaften Deutschlands. Alle Teams mussten sich bei den GBO (German-Beach-Open)-Turnieren qualifizieren, wobei die jeweils drei besten Ergebnisse in die Wertung kamen.

Nachdem Beachhandball auch für Jugendmannschaften in Deutschland immer größere Bedeutung erlangt, ist auch das Niveau der Mannschaften, die den Sprung nach Hannover geschafft haben, nochmals gestiegen. Allerdings war durch die Qualispiele für Regionalliga und Bundesliga in Süddeutschland und der extrem späte Ferienbeginn der Pfingstferien in BaWü und Bayern der Sprung für die Mannschaften aus dem Süden deutlich schwieriger wie im Vorjahr. Umso gespannter geht der Blick zu den ersten Gruppenspielen, die bereits am Freitag um 16:30 Uhr für alle Mannschaften der TiGers beginnen.

Die B-männlich steht zwar nach der GBO-Serie durch geschickte Turnierauswahl auf Platz 2. Trotzdem ist die Qualifikation zur DM bereits als Erfolg zu werten. Die Tagesform wird sicher ausschlaggebend sein, ob es nach der Gruppenphase im Viertelfinale möglich ist sogar ins Halbfinale vorzustoßen. Gegner in der Gruppe sind Ismaning, Verden und die Nordlichter aus Bremen und alle drei Teams zählen eigentlich zu den Favoriten der DM.

Die weibliche B-Jugend, gerade noch auf Platz 8 der GBO qualifiziert, spielt in der Gruppenphase gegen WirbelSTUHRm aus Bremen (die Erstplatzierten der Serie), den Strandperlen aus Hamburg und dem Mitfavoriten Schweißperlen aus dem hessischen Ahnatal/Calden. Da noch vier Mädchen der letztjährigen deutschen Meistermannschaft dabei sind, ist das Ziel, sich von Spiel zu Spiel zu steigern, um nach der Gruppenphase eine möglichst gute Ausgangsbasis für das Viertelfinale zu haben, das am Samstag ab 17:45 Uhr stattfindet.

Völlig offen sind die Paarungen bei der A-weiblich. Als Sechster der GBO-Serie qualifiziert, kommt es in der Gruppenphase zu den ewigen Duellen gegen Ismaning und Beach & Da Gang aus Münster. Im dritten Spiel treffen die TiGers dann auf den letztjährigen Finalgegner Strandperlen Hamburg. Hier scheint diese Gruppe B die vermeintlich favorisierten Teams zu beinhalten, aber auch in der Gruppe A mit den Black Swans aus Bremen und den Flying Ducks aus Oberursel stehen Mannschaften mit Spielerinnen, die bereits in Cuxhaven bei der DM der Aktiven dabei waren. Die Viertelfinals beginnen am Samstag um 16:30 Uhr und alle Halbfinalpartien und die Endspiele finden am Sonntag ab 9:00 Uhr statt.

Beachhandball: Deutsche Beachmeisterschaften vom 25.-27.07.2025 in Cuxhaven

Jochen Schreitmüller – 30.07.2025

Sehr zufrieden mit den äußeren Bedingungen aber nicht ganz zufrieden mit der sportlichen Bilanz, so könnte das Fazit zur Deutschen Beachhandballmeisterschaft der Aktiven in Cuxhaven lauten. Obwohl die erneute Qualifikation der Männer und der Frauen nach 2024 bereits als Erfolg verbucht werden konnte, waren die Erwartungen nach Platz 9 der Männer und Platz 10 der Frauen im letzten Jahr für 2025 etwas höher angesiedelt.

Die Gruppenauslosung mit den letztjährigen drei Medaillengewinnern bei den Männern dämpfte die Erwartungen etwas, trotzdem blieb der Einzug ins Viertelfinale das erklärte Ziel. Nach der Auftaktniederlage gegen den neuen deutschen Vizemeister 12 Monkeys aus Köln, musste im nächsten Spiel gegen Schurwald eigentlich ein Sieg her. Allerdings konnten die TiGers in keiner Phase des Spiels an die Leistungen bei der GBO-Serie anknüpfen und mussten nach einem Satzgewinn und einem Verlust ins Shoot-Out. Am Ende war das Team aus Rechberghausen glücklicher und gewann 2:1. Gegen die Devils aus Minden verlor Geislingen 2:0. Erst im letzten Spiel gegen Beach & Da Gang aus Münster kam der Tiger-Express ins Rollen, aber der Nachwuchs aus Minden mit seinen Nationalspielern blieb abgezockt genug um das Spiel über die Zeit zu bringen. Im Spiel um Platz 9 gegen die Bazies aus Schleißheim war nach zu vielen Fehlversuchen im Angriff die Luft schnell raus und mit etwas enttäuschten Gesichtern blieb am Ende nur Platz 10.

Bei den Frauen war es fast eine Doublette zum Vorjahr. Trotz sehr guten Leistungen belohnten sich die TiGer-Frauen nicht, mussten dreimal ins Shoot-Out und gewannen nur ein einziges davon. Der Auftakt gegen das Topteam aus Hannover verlief vielversprechend, und im ersten Satz sah es lange Zeit nach einer Überraschung aus. Am Ende siegte die langjährige Erfahrung der Unicorns.

Der Knackpunkt wurde das zweite Spiel gegen die Black Swans aus Bremen. Nach einer zu hohen Fehlerquote stand es nach Sätzen 1:1 und im Shoot-Out behielten die ‚Schwäne‘ die Oberhand. Im dritten Spiel gegen die Flying Ducks aus Oberursel mussten die TiGers erneut ins Shoot-Out, aber diesmal hielten die Nerven. Mit diesem Selbstvertrauen ging es ins entscheidende Spiel gegen den späteren deutschen Vizemeister Minga Turtles. Die TiGers mussten unbedingt gewinnen, um ins Viertelfinale zu kommen, da der direkte Vergleich für die Black Swans sprach. Die erste Hälfte war brillant und ging an die Geislingerinnen, in der zweiten Hälfte drehten die ‚Schildkröten‘ die Partie. Da im Shoot-Out beide Teams nur einen Fehlwurf hatten, ging es in die Verlängerung. Und beim sechsten Wurf hielt Nationaltorhüterin Joel Arno mit all ihrer Erfahrung den entscheidenden Ball.

Und obwohl die Enttäuschung groß war, zeigten die TiGers im Spiel um Platz 9 gegen ‚Gutes Pferd‘ aus Karlsruhe nochmal eine sehr gute Leistung und gewannen 2:0.

Beachhandball: Deutsche Beachmeisterschaften 25.-27.07.2025 Cuxhaven

Jochen Schreitmüller – 24.07.2025

Zum zweiten Mal nach 2024 haben sich beide aktiven Beachhandballmannschaften der TG Geislingen Beach-TiGers für die deutschen Beachhandballmeisterschaften qualifiziert. Auch in diesem Jahr ist der Nordseestrand bei Cuxhaven/Duhnen Austragungsort des bedeutendsten Events im deutschen Beachhandball. Nachdem die Männer mit dem 3. Platz in Hannover und Platz 2 in Bartenbach den Grundstein für die DM gelegt hatten, schwächelten sie bei den letzten beiden Turnieren in Geislingen und Renningen etwas, waren allerdings auch durch die Erkrankungen von Giacomo Mastro und Gentian Krasniqi etwas gehandicapt. Ziel ist es, besser wie im letzten Jahr abzuschneiden, wo es bei der ersten DM-Teilnahme zu Platz 9 gereicht hatte. Allerdings sprechen Trainer Jonas Funk und Jan Schreitmüller zu Recht von einer Todesgruppe, denn alle Medaillengewinner vom letzten Jahr wurden der TiGers-Gruppe zugelost. Die 12 Monkeys aus Köln als amtierender Deutscher Meister und die Sand Devils aus Minden als Erster der diesjährigen GBO-Serie und deutscher Vizemeister, sind die absoluten Topfavoriten. Drittes Team in der Gruppe ist Beach&Gang Youngsters mit mehreren Nationalspielern, die auf eine Wachablösung an der deutschen Spitze schielen. Zu einem Kreisderby kommt es dann noch gegen die SG Schurwald aus Rechberghausen, gegen die in diesem Jahr ein Sieg und eine Niederlage zu Buche stehen. Samstags finden die Gruppenspiele statt, am Sonntagmorgen dann die Finalspiele.

Bei den Frauen, die im letzten Jahr den 10. Platz belegten, besteht laut den Trainern Fabian Kotas und Lenni Schreitmüller durchaus die Möglichkeit, ins Viertelfinale einzuziehen. Denn die Gruppenauslosung hat es mit den TiGers nicht schlecht gemeint. Der Auftakt erfolgt am Samstag gegen Unicorns aus Hannover, die aktuelle Nummer 1 der GBO und sicher eine der Topfavoritinnen. Die beiden weiteren Gegner Flying Ducks aus Oberursel und Minga Turtles stehen knapp vor den TiGers, wobei die Minga Turtles aus München sich ständig mit Jugendnationalspielerinnen verstärken können und deshalb nur ganz schwer einzuschätzen sind. Als viertes Team sind noch die Black Swans aus Bremen in der Gruppe, die als Neunte den Einzug zur DM geschafft haben.

Die TG-TiGers stellen das jüngste Team in Cuxhaven, denn allein sieben Jugendspielerinnen stehen im 10-köpfigen Kader, aber viermal Halbfinaleinzug in der bisherigen Serie und an der Spitze Platz 2 in Geislingen, sprechen für jugendliche Unbekümmertheit aber auch mentale Stärke. Darunter stehen mit Line Schreitmüller und Hanna Denzler auch zwei U 17-Nationalspielerinnen, die ebenso wie Gentian Krasniqi und Max Thaler von den TiGer-Männern für das All-Star-Game am Freitagabend nominiert sind.

Beachhandball: GBO-Jugendturnier Königsbrunn

Jochen Schreitmüller – 23.07.2025

Beim vorletzten Jugendturnier der German-Beach-Open-Serie in Königsbrunn bei Augsburg, zeigten die Mädchenmannschaften der Beach-TiGers einmal mehr ihre Klasse. Mit dem Turniersieg bei den A-Juniorinnen und dem 2. Platz der B-Juniorinnen, lösten beide damit das Ticket für die Deutschen Jugendbeachmeisterschaften in Hannover. Die ersten Achtplatzierten der GBO-Serie qualifizieren sich für den Höhepunkt 2025 und die A-weiblich steht momentan auf Platz 5 und die B-weiblich auf Platz 8 der Rangliste und können beim letzten Turnier am kommenden Wochenende nur noch theoretisch verdrängt werden. Der A-männlich reicht der 3. Platz von Königsbrunn nur, wenn der DHB in dieser Altersklasse die Zahl der teilnehmenden Mannschaften wie im letzten Jahr von 8 auf 10 erhöht.

Nach drei Vorrundenerfolgen gegen Herrenberg, Königsbrunn und Ismaning 2, gewannen die A-TiGers auch das Halbfinale gegen den Mitfavoriten bei der DM, die Brüder Ismaning, erst im Shoot-Out mit 8:6. Das Finale gegen die Bazies wurde dann mit 20:12 und 22:16 eine klare Angelegenheit für die TiGers.

Die B-Mädchen gewannen ebenfalls alle Gruppenspiele gegen Weingarten, Herrenberg und Ismaning 2. Das Halbfinale gegen das gastgebende Team aus Königsbrunn wurde mit 28:16 und 26:15 ebenfalls eine klare Angelegenheit. Im Finale gegen Ismaning 1 musste das Penalty-Werfen entscheiden und da waren die Münchnerinnen das glücklichere Team und gewannen 7:6.

Die A-Junioren belegten mit zwei Siegen und zwei Niederlagen gegen Ismaning und Königsbrunn den undankbaren dritten Platz und haben nur noch theoretische Chancen auf eine DM-Teilnahme.

Dafür fährt die B-männlich zum ersten Mal zu der DM. Mit dem Turniersieg in Altenheim (Südbaden) kletterten sie auf Platz 2 der GBO-Rangliste für Hannover.

Schwimmen: TG-ler überzeugen bei den Württembergischen Meisterschaften

Alexander Lorenz – 22.07.2025

Starker Saisonabschluss der Geislinger Schwimmer/innen bei den Württembergischen Meisterschaften

Nach einer erfolgreichen Schwimmsaison standen am vergangenen Wochenende die Württembergischen Meisterschaften in Böblingen an – zugleich der Abschluss der Wettkampfsaison für die Schwimmerinnen und Schwimmer der TG Geislingen. Trotz zahlreicher Saisonhöhepunkte gelang es den beiden Geislinger Diplom-Schwimmtrainern Elvira und Alexander Lorenz, ihre Athletinnen und Athleten sowohl im Nachwuchs- als auch im Leistungsbereich nochmals punktgenau in Topform an den Start zu bringen.

Bei den Landesmeisterschaften am 19. und 20. Juli 2025 auf der 50-Meter-Bahn im Freibad Böblingen traten 44 Vereine mit rund 2360 Einzelstarts und 127 Staffeln an. Acht Schwimmerinnen und Schwimmer der TG Geislingen hatten sich für dieses hochkarätige Event qualifiziert – ein starkes Zeichen für die kontinuierlich gute Trainingsarbeit in der TG.

Auch wenn mit Alexander Bernert (Baden-Württembergischer Meister über 200 Meter Brust) und Carolin Frieß (Baden-Württembergische Vize-Meisterin über 400 Meter Lagen und 1500 Meter Freistil) zwei Leistungsträgerinnen aufgrund von Uni-Prüfungen und Abiturball fehlten, glänzten die Geislinger Starter/innen mit hervorragenden Ergebnissen.

Allein die Qualifikation für eine Landesmeisterschaft im Schwimmen, einer der klassischen Einzelsportarten, erfordert neben Talent auch systematisches, intensives und individuelles Training sowie regelmäßige Wettkampfteilnahme – all das wird in der TG Geislingen erfolgreich umgesetzt.

Erfolgreiches Debüt für den Nachwuchs

Sichtlich aufgeregt, aber mit beeindruckendem Ehrgeiz gingen Lotta Sophie Höld (Jg. 2014) und Änne Martha Bopp (Jg. 2015) an den Start – beide hatten sich mit starken Leistungen für die Meisterschaften qualifiziert. Lotta Sophie belegte über 200 Meter Rücken in 3:24,00 Minuten einen hervorragenden 7. Platz in ihrem Jahrgang. Änne Martha erreichte über 50 Meter Brust in 0:50,03 Minuten den 8. Platz. Beide schwammen persönliche Bestzeiten – ein beachtlicher Erfolg und eine vielversprechende Basis für die kommende Saison.

Erfolgreiche Jagd auf Titel und Medaillen

Mit ganz anderen Zielen fuhr Trainer Alexander Lorenz mit seinen Leistungsträgern nach Böblingen: Bei 37 Einzelstarts wollte man die starke Medaillenbilanz aus der Wintersaison weiter ausbauen – mit großem Erfolg. Nach zwei intensiven Wettkampftagen sicherten sich die TG-Athlet/innen insgesamt vier Württembergische Meistertitel, neun Vize-Meisterschaften und vier Bronzemedaillen.

Allen voran überzeugte Viktoria Hvastunov (Jg. 2007), die gleich drei Württembergische Meistertitel in der offenen Klasse errang – über 200 Meter Rücken (2:33,27), 50 Meter Freistil (0:28,94) und 100 Meter Rücken (1:10,04). Im Finale über 100 Meter Rücken verbesserte sie sich nochmals auf 1:10,00 Minuten und verpasste den Sieg um nur 0,06 Sekunden – sie wurde Württembergische Vize-Meisterin. Weitere sechs (!) Vize-Titel sicherte sich Viktoria über 50 Meter Schmetterling, 200 Meter Freistil, 50 Meter Rücken, 400 Meter Freistil, 100 Meter Freistil und 200 Meter Rücken in der offenen Klasse.

Maxim Hvastunov (Jg. 2013) wurde Württembergischer Meister über 400 Meter Freistil (5:02,95) und holte zusätzlich Silber über 200 Meter Freistil (2:25,08) sowie Bronze über 200 Meter Rücken, 200 Meter Lagen und 100 Meter Freistil – jeweils mit persönlichen Bestzeiten.

Adnan Kadic (Jg. 2009) wurde erstmals Württembergischer Vize-Meister über 400 Meter Freistil (4:38,60) und gewann Bronze über 200 Meter Freistil. Weitere starke Top-10-Platzierungen erreichte er über 100 Meter Freistil (Platz 5), 100 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil (jeweils Platz 7) sowie 50 Meter Schmetterling (Platz 9).

Ellinor Schäfer (Jg. 2010) verpasste mit Rang 4 über 200 Meter Brust (3:04,16) nur knapp das Podium, schwamm aber in allen Bruststrecken persönliche Bestzeiten und platzierte sich über 50 und 100 Meter Brust auf den Plätzen 6 und 7. Über 200 Meter Lagen erreichte sie Rang 11 – ein gutes Ergebnis mit Blick auf die kommende Saison.

Leo Choi (Jg. 2012) war auf Medaillenkurs über 200 Meter Schmetterling, wurde jedoch wegen eines technischen Fehlers beim Armzug auf den letzten Metern disqualifiziert. Dennoch zeigte er starke Leistungen mit Platz 6 über 200 Meter Freistil (2:28,55), Platz 7 über 400 Meter Freistil (5:18,69) und Platz 8 über 100 Meter Freistil (1:07,33), jeweils in Bestzeit.

Laura Winkler (Jg. 2011) erreichte über 400 Meter Freistil den 8. Platz (5:34,08) und über 200 Meter Lagen den 10. Platz (2:56,55).

Zufriedene Gesichter bei der TG Geislingen

Abteilungsleiterin Elvira Lorenz, Trainer Alexander Lorenz und das gesamte TG-Team zeigten sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen und Platzierungen beim Saisonfinale in Böblingen. Nach einer intensiven und erfolgreichen Saison 2024/2025 gehen alle Athletinnen und Athleten motiviert und optimistisch in die wohlverdiente Sommerpause.

 

 

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